DE105275C - - Google Patents

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DE105275C
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support
spring sleeve
axis
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deep drilling
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
in PARIS.
Schwengellose Tiefbohreinrichtung.
Die Erfahrung hat gezeigt, dafs bei der Tiefbohrarbeit, welches auch das angewendete System sein mag, der Nutzeffect des Bohrers viel mehr von der Anzahl der in der Minute ausgeübten Schläge abhängig ist, als von der Höhe des Falles, und dafs das Vordringen mit der Geschwindigkeit des Werkzeuges wächst, selbst wenn eine bedeutende Verminderung der Kraft der ausgeübten Schläge stattöndet. Auf Grund dieser gemachten Beobachtungen sind im Allgemeinen alle mechanischen Tiefbohrvorrichtungen gebaut. Unter Zugrundelegung dieser Wahrnehmungen wurde auch die vorliegende Tiefbohrvorrichtung construirt, welche mit grofser Geschwindigkeit arbeiten soll.
Das Balancier, welches wie bei allen mechanischen Vorrichtungen der grofsen Geschwindigkeit ein Hindernifs ist, wird weggelassen und die Bohrspindel von einem besonders angeordneten Support bewegt, welcher mit der treibenden Achse direct durch Kurbelstange und Kurbel oder Excenter verbunden ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Gesammtansicht von vorn.
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Supportes.
Fig. 5 und 6 sind schematische Grundrisse, welche verschiedene Arten der Bewegungsübertragung darstellen.
Der Support besteht im Wesentlichen aus einer horizontal liegenden, viereckigen Platte .4, welche in der Achse des Bohrloches liegt und an den beiden ä'ufsersten Enden ihrer grofsen Achse an verticalen Gleitstangen B geführt ist. Auf der Platte A liegt eine zweite Platte, welche zur Aufnahme einer Federbüchse C dient. In der Federbüchse C liegen zwischen der Bohrstange D und dem Support elastische Buffer. Haken E, welche an dieser Platte befestigt sind, ermöglichen es, diese nach Belieben von der Platte A abzuheben, um dadurch die Oeffnung einer Brunnenbohrung den Bedürfnissen entsprechend frei zu geben, z. B. um Rohre in die Bohröffnung einbringen zu können.
Die Bohrstange D besitzt eine Führung in dem oberen Deckel F der Federbüchse mittels einer speciellen Anordnung, welche dazu bestimmt ist, die Stellung des Bohrers während der Arbeit jeden Augenblick zu reguliren, und zwar so genau, als es die Lochtiefe erlaubt, ohne nöthig zu haben, die Bewegungen des Supportes anzuhalten.
Zu diesem Zwecke sind der Support A sammt der aufliegenden Platte und die Federbüchse CF je mit einer centralen, der Achse des Bohrloches entsprechenden .Bohrung versehen, in welcher eine hohle Spindel G auf- und abgeschraubt werden kann, welch letztere noch besonders in einer festliegenden Führung H geführt ist, durch welche die Spindel G mit dem Deckel der Federbüchse in Verbindung steht. Die Bohrstange D ist in der ganzen Länge der Hohlspindel frei geführt und mittels geeigneter Schlüssel I auf dem Ringe J, welcher sie an ihrem oberen Theil führt, unterstützt.
Der Support ist mittels Kurbelstange K und Kurbelscheibe K1 (Fig. i, 2 und 3) mit der treibenden Welle L verbunden. Diese Bewegungsübertragung ist hier jedoch nur als Beispiel angegeben. Es ist nicht ausgeschlossen, dafs jede andere Verbindung von Kurbelstangen und Kurbeln oder Excentern zur Verwendung kommen kann, welche das Weglassen des Balanciere und der verticalen Führung der Hohlspindel gestatten, derart, dafs eine gröfsere Geschwindigkeit erzielt wird.
Von den möglichen Verbindungen des Supportes mit der treibenden Welle sind in den Fig. 5 und 6 zwei Beispiele dargestellt.
Mit α a1 sind die Fest- und Losscheiben bezeichnet; b b sind die festen Lager, cc die Kurbelstangen, dd die Kurbelscheiben, welche die Bewegung von der Triebachse e auf die Kurbelstange c übertragen; ff sind gekröpfte Wellen, welche auf die Federbüchse einwirken, in dem einen Fall mittels Kurbelscheiben, im anderen Fall mittels Excenter durch directes Anheben der Achse des Supportes.
Diese Anordnungen gestatten, jegliche zur Bewegungsübertragung dienenden Organe oberhalb der Arbeitssohle anzubringen, so dafs letztere für den Betrieb vollständig frei ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine schwengellose Tief bohreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das Bohrgestänge (D) mittels einer Federbüchse (C F) in einem senkrecht geführten Support (A) gelagert ist und durch eine central im Federhaus (C F) angeordnete hohle Schraubenspindel (G) eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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