DE163031C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE163031C DE163031C DENDAT163031D DE163031DA DE163031C DE 163031 C DE163031 C DE 163031C DE NDAT163031 D DENDAT163031 D DE NDAT163031D DE 163031D A DE163031D A DE 163031DA DE 163031 C DE163031 C DE 163031C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling
- rod
- armed
- drive
- drill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 26
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 6
- 208000034656 Contusions Diseases 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 10
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 210000000481 breast Anatomy 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
So mannigfaltig die Festigkeit und Struktur der die feste Rinde des Erdkörpers bildenden
Gebirgsschichten ist, ebenso mannigfaltig sind die Bohrmethoden und Werkzeuge, welche
man ersonnen hat, um vermittels Bohrungen die im Schöße der Erde verborgenen nutzbaren
Mineralien aufzusuchen und nachzuweisen.
Während man sich früher mit einfachen,
ίο den örtlichen Gebirgsverhältnissen angepaßten
Arbeitsmethoden undApparaten behalf, fordert die Tiefbohrtechnik vielseitig verwendbare, zur
Bearbeitung der verschiedenartigsten Gebirgsschichten geeignete Einrichtungen.
Als solche haben sich in bezug auf die Bearbeitung fester Gesteine besonders bewährt
die Freifall- und die Diamantbohrmethode und als Köbrich vor etwa 25 Jahren diese beiden an sich grundverschiedenen Arbeitsweisen
in seinen bekannten Tiefbohreinrichtungen vereinigte, galten letztere geraume Zeit hindurch als die besten Bohrapparate.
Charakteristisch ist dabei als gemeinsamer Teil der Bohrschwengel, an dessen einem
Ende das Bohrgestänge, am anderen das Gegengewicht hängt; dieser gestattet, wenn
er in senkrechte Schwingungen versetzt wird, einerseits beim Freifallbohren den zum Abwerfen
von Bohrbär und Meißel erforderlichen Prellschlag, andererseits in seiner Ruhelage
die genaue Regelung des Druckes der
drehend arbeitenden Diamantkrone auf die Bohrlochsohle. Zur Bearbeitung milderer Gebirgsschichten
sind die erwähnten beiden Bohrmethoden minder geeignet. Für diesen Zweck hat in neuerer Zeit die sogen. Schnellschlagbohrmethode
sich bestens bewährt, als deren charakteristisches Merkmal der Ausgleich des Gestängegewichtes durch Federn
zu betrachten ist, welche die zu häufigen Gestängebrüchen führenden heftigen Stöße mildern
und beseitigen. Für diese Bohrmethode ist eine große Anzahl von Bohrapparaten konstruiert und patentiert worden, jedoch
leiden sie an dem Mangel der Einseitigkeit, indem sie sich zum Bohren in festen Schichten
nicht eignen. Gefehlt hat bisher eine Vereinigung der neuen mit den beiden älteren
Bohrmethoden, insbesondere aber der Schnellschlag- und Freifallbohrweise in einem und
demselben Apparate; diese Lücke auszufüllen ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Die neue Einrichtung besteht in folgendem : Auf einem gemeinschaftlichen Rahmen sind
zwei Wellen α und b gelagert, von denen die erstere einen Exzenter mit geringem
Hube trägt und mittels der zugehörigen Exzenterstange d die rasche, nur um einige
Zentimeter schwingende Schnellschlagbewegung des Bohrschwengels bewirkt. Der Antrieb
dieser Welle kann entweder durch einen Motor unmittelbar oder durch geeignete Übertragung,
beispielsweise durch Riemen, Seil,
Kette, Räder usw. erfolgen. Die Welle b trägt die für die Freifallbewegung nötige
Kurbel c mit großem Hube. Sie erhält vermittels eines Rädervorgeleges von der Welle a
aus eine beträchtlich langsamere Bewegung als die letztere. Natürlich muß für den Fall
der Benutzung der Kurbel c zwecks Freifallbohrung die Exzenterstange d ausgeschaltet
und eine Pleuelstange e, welche an
ίο der Kurbel c angreift, eingeschaltet werden.
Der zum Ausgleichen des Gestängegewichtes
beim Diamantbohren sowie zur Übertragung beider vorerwähnter Bolirbewegungen dienende
Schwengel besteht aus einem zweiarmigen Hebel /, welcher bei g auf dem Lagerbock h
drehbar gelagert ist als Unterteil, und einem darüber gelagerten einarmigen Hebel i als
Oberteil. Beide sind an irgend einem Punkte, beispielsweise bei k, in bekannter Weise gelenkig
miteinander verbunden, während zwischen dem rückwärtigen Ende des Unterschwengels
f und dem auf ihm liegenden Oberschwengel i ein Kissen in Gestalt irgendwelcher
Federn / angeordnet ist, welches an einem der Schwengel, am besten an dem unteren, befestigt ist, gegen den anderen aber
nur durch das Gewicht des Bohrgestänges angepreßt wird, so daß beide sich an dieser
Stelle weit voneinander abheben können. Das Federkissen dient dazu, einerseits die elastische
Schwingung des Bohrzeuges und andererseits den für das Freifallbohren notwendigen Prellschlag
in Verbindung mit dem Prellbock in zu erzeugen und die Freifallkurbel c stoßfrei über
dem unteren Totpunkt fortzuführen.
Soll der Raum über dem Bohrloch zum Einbau von Bohrtouren, zum Löffeln usw.
frei gemacht werden, so wird der Unterschwengel f in bekannter Weise durch einfaches
Hochklappen in die punktiert dargestellte stark gehobene Stellung/1 gebracht.
Der Antrieb für das Diamantbohren kann wie üblich sowohl von einer auf der Welle α
sitzenden Riemenscheibe als auch unmittelbar von der Antriebsmaschine aus erfolgen.
Durch die Verbindung der doppelten, auf einen Bohrschwengel abwechselnd wirkenden
Vorgelege mit einem Bohrschwengel, welcher aus zwei in bekannter Weise elastisch miteinander
verbundenen Teilen besteht und dabei das Auswechseln des Gestänges oder der Bohrwerkzeuge bezw. andere Arbeiten am
Bohrloch ohne irgendwelche Schwierigkeit auszuführen gestattet, ist die Möglichkeit
gegeben, sämtliche drei angegebenen Bohrmethoden in beliebiger Reihenfolge, ganz
wie es die angetroffenen Gebirgsschichten erfordern, ohne irgendwelche zeitraubende
Zwischenarbeiten zur Anwendung zu bringen, so daß das Niederbringen eines Bohrloches
in ganz erheblicher Weise abgekürzt und ebenso an besonderen Einrichtungen für die
verschiedenen Bohrmethoden gespart wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schwengel-Tief bohrvorrichtung für Freifall-, Schnellschlag- und Diamantbohrung, bei der der Schwengel aus zwei gelenkig verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antriebe des aus einem doppelarmigen, um eine feste Drehachse schwingenden Hebel und einem mit ersterem gelenkig verbundenen und unter Vermittlung eines Federkissens auf ihn wirkenden einarmigen Hebel bestehenden Bohrschwengels zwei Antriebsvorgelege mit verschiedenen Umdrehungszahlen und Kurbeln von verschiedenem Hube vorhanden sind, welche beliebig durch Auswechseln oder Auskuppeln der Lenker-Stangen mit dem einarmigen Hebel in oder außer Verbindung gebracht werden können, so daß der Bohrschwengel sowohl entweder langsame große Schwingungen mit Prellung oder schnelle kleine Schwingungen mit elastischer Aufhängung des Bohrgestänges ausführen, als auch ruhend zur Ausgleichung des Gestängegewichtes beim Diamantbohren dienen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163031C true DE163031C (de) |
Family
ID=428765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163031D Active DE163031C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163031C (de) |
-
0
- DE DENDAT163031D patent/DE163031C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE163031C (de) | ||
DE635760C (de) | Vorrichtung zum Schuetteln von Papiermaschinensieben | |
DE885321C (de) | Maehmaschine | |
DE105275C (de) | ||
DE134927C (de) | ||
DE200694C (de) | ||
DE177398C (de) | ||
DE98658C (de) | ||
DE192198C (de) | ||
DE148642C (de) | ||
DE837630C (de) | Zwillingsexzenterantrieb | |
DE62885C (de) | Plansichter | |
DE744647C (de) | Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb | |
DE157878C (de) | ||
DE937161C (de) | Hammerbohrmaschine fuer waagerechte und senkrechte nach oben und unten gerichtete Gesteinsbohrungen | |
DE23756C (de) | ||
DE2219819C3 (de) | Drehbohrgerät | |
DE1252049B (de) | ||
DE381864C (de) | Reguliereinrichtung fuer den Antrieb einer Schlagbohrvorrichtung | |
DE182232C (de) | ||
AT146958B (de) | Fahrbare Schottersortieranlage. | |
AT330676B (de) | Vibrationsschlagbar zum rammen und ziehen von pfahlen, bohlen od.dgl. | |
DE2219819B2 (de) | Drehbohrgeraet | |
DE403415C (de) | Auslesemaschine | |
DE88992C (de) |