DE266456C - - Google Patents
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- DE266456C DE266456C DENDAT266456D DE266456DA DE266456C DE 266456 C DE266456 C DE 266456C DE NDAT266456 D DENDAT266456 D DE NDAT266456D DE 266456D A DE266456D A DE 266456DA DE 266456 C DE266456 C DE 266456C
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- rods
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/02—Machines for drilling bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266456 KLASSE 9. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertr'age vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 23. Januar 1912 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Vielfachbohrmaschine,
vermittels · welcher gleichzeitig sämtliche zur Aufnahme der Borsten von
feinen Bürsten bestimmten Löcher eines Bürstenkörpers hergestellt werden können.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die zum Bohren von Bürstenkörpern dienenden
Bohrer durch biegsame Wellen anzutreiben, die mit den Bohrern durch Kupplungen verbunden
sind; eine solche Anordnung aber hat, abgesehen davon, daß sie überhaupt besondere
Kupplungen erforderlich macht, auch noch den Übelstand, daß diese Kupplungen einen
verhältnismäßig großen Abstand zwischen den Bohrern bedingen, weshalb die letzteren gegeneinander
konvergieren müssen und nur schräg in den Bürstenkörper eindringen können.
Die Erfindung beseitigt diesen Ubelstand vollkommen, und zwar dadurch, daß als
Bohrer lange biegsame Stahlstangen benutzt werden, die fächerförmig in mehreren Reihen
übereinander angeordnet sind, und zwar so viel, wie Löcher im Bürstenkörper zu bohren
sind. Diese biegsamen Bohrstangen können an ihrem hinteren Ende in so großem Abstande
voneinander angebracht werden, daß die zu ihrem Antriebe erforderlichen Scheiben
zwischen ihnen Platz finden.
Die Bohrstangen bilden also bei dieser Maschine krumme Linien, was infolge ihrer
großen Elastizität möglich ist, und es hat sich in der Praxis gezeigt, daß, wenn diese
Krümmung die Elastizitätsgrenze des Metalles nicht überschreitet, die Bohrmaschine ausgezeichnet
arbeitet, und daß man bis zu einer Biegung von etwa 66° gehen kann, ohne irgendein Universalgelenk ο. dgl. zu benutzen,
vorausgesetzt, daß die Länge der Bohrstange ungefähr 400 mal so groß wie ihr Durchmesser
ist.
Eine solche Maschine bietet wesentliche Vorteile sowohl bezüglich der mit ihr zu erzielenden
Zeitersparnis als auch der Regelmäßigkeit der Bohrarbeit in Anbetracht des Umstandes, daß bei gewissen Bürsten in einem
beschränkten Raum 100 Löcher und sogar mehr gebohrt werden müssen, und daß man
dieses Bohren gewöhnlich, auch wenn es maschinell geschieht, Loch für Loch vornehmen
muß.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 in Stirnansicht, insbesondere die Anordnung der Bohrstangen, und Fig. 4 bis 7
zeigen im einzelnen und in größerem Maßstabe die Antriebswelle für die Bohrstangen,
eine Führung für dieselben, einen gebohrten Bürstenkörper und das mit Antriebsscheibe
versehene Ende eines Bohrers.
Die Bohrmaschine besteht aus einem Tisch a
und einer Bank b, die auf fest mit dem Boden verbundenen Ständern oder Füßen c ruht.
Auf dem Tisch α sind die Bohrstangen d in so viel Reihen übereinander angeordnet, wie
Lochreihen in dem Bürstenkörper zu bohren sind; das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
drei Reihen von Bohrstangen. In jeder Reihe befinden sich ungefähr gleich viele Bohrstangen,
und die einzelnen Reihen sind versetzt zueinander angeordnet.
Die Bohrstangen liegen an ihren arbeitenden zugespitzten Enden e parallel zueinander und
in so weiten Abständen voneinander wie die in dem Bürstenkörper f zu bohrenden Löcher;
nach hinten zu entfernen sich die Bohrstangen allmählich voneinander, bis sie schließlich so
weit voneinander abstehen, daß zwischen ihnen die Antriebsscheiben g Platz finden, die mittels
einer Befestigungsvorrichtung h mit doppeltem Spannkeil (Fig. 7) auf ihnen gelagert
sind. Es ist hierbei zu beachten, daß die äußersten Bohrstangen jeder Reihe nicht
stärker gekrümmt sein dürfen, als dies oben erwähnt wurde, damit die Maschine tadellos
arbeitet.
Die Spitzen e sämtlicher Bohrstangen d liegen in derselben senkrechten Ebene, und im
übrigen Teile werden die Bohrstangen durch Führungen i in der gewünschten Lage zueinander
gehalten, die in entsprechender Zahl auf dem Tisch α angebracht sind und den
Bohrstangen als Lager dienen (s. besonders Fig. 5). Unter dem Tisch ist eine Antriebswelle
/ angebracht, die ihre Bewegung von irgendeinem Motor durch eine Riemenscheibe k
erhält und mittels kleiner Schnurtriebe I gleichzeitig sämtliche Schnurscheiben g und dadurch
die Bohrstangen d selbst in Drehung versetzt. Zu dem Zweck besitzt die Welle j eine HoIzmuffe
r, in der Rillen für die Schnurtriebe eingedreht sind. Der Zeichnung gemäß nimmt
jede Hohlkehle der Muffe r zwei Schnüre I auf (Fig. 3), die zu zwei sich in derselben
senkrechten Ebene drehenden Schnurscheiben g gehören, doch könnte zur Verbesserung des
Betriebes die Welle / auch für jede Triebschnur eine besondere Hohlkehle erhalten.
Der zu bohrende Bürstenkörper wird zwischen den Backen m eines Schraubstockes eingespannt,
der auf einem nach Art eines Drehbanksupportes ausgeführten Schlitten η gelagert
ist, welch letzterer auf der Bank b eine doppelte Bewegung ausführen kann; er kann
nämlich vorwärts oder rückwärts bewegt und gehoben oder gesenkt werden. Die Lage des
Bürstenkörpers im Schraubstock wird durch einen kleinen Anschlagwinkel s geregelt, der
mittels Schraubentriebes eingestellt werden kann.
Befinden sich die Bohrstangen in Drehung, und ist der Schlitten in der erforderlichen
Höhe mittels der Kurbel ft eingestellt, so wird der Bürstenkörper zwischen den Schraubstockbacken
m eingespannt und alsdann mittels der Kurbel q der Schlitten vorgeschoben, bis
die Bohrstangen Löcher von der gewünschten Tiefe in den Bürstenkörper gebohrt haben.
Wie ohne weiteres ■ zu ersehen ist,- kann eine der Erfindung entsprechende Bohrmaschine
überall da benutzt werden, wo es sich darum handelt, gleichzeitig eine große Anzahl..
kleiner, dicht nebeneinander liegender Löcher zu bohren.
Claims (2)
1. Bürstenbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrer durch lange
biegsame Stahlstangen (d) gebildet werden, die fächerförmig in mehreren Reihen übereinander
entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu bohrenden Löcher angeordnet sind.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bohrenden
Enden (e) der in mehreren Reihen übereinander und versetzt angeordneten dünnen
Stangen (d) dicht neben- und parallel zueinander liegen, während die Stangen nach
hinten auseinander laufen, wobei ihre Krümmung jedoch die Elastizitätsgrenze des Metalles nicht überschreiten darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
1!i::ii.in. gedruckt in der reichsdruCkekb;.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266456C true DE266456C (de) |
Family
ID=523591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266456D Active DE266456C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266456C (de) |
-
0
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