DE249185C - - Google Patents

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DE249185C
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drilling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/02Machines for drilling bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9. GRUPPE
Zusatz zum Patent 246027 vom 26. April igii.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1911 ab. Längste Dauer: 25. April 1926.
Durch das Patent 246027 ist eine Maschine zum gleichzeitigen Bohren der beliebig geneigten Löcher von Bürsten- und Besenhölzern geschützt, bei welcher die Bohrer aufwärts gerichtet sind und die Bürstenhölzer unter Benutzung einer mit Löchern versehenen Platte 22 von unten gebohrt werden. Hier müssen die Bohrer bzw. die Bohrspindeln von einem Trägkörper gehalten werden, mit dessen Hilfe sie gegen das Werkstück geführt und wieder zurückbewegt werden. Bei dieser geschützten Maschine dient als Tragkörper eine Schablone 21, die mit Bohrungen versehen ist, welche mit denjenigen der Platte 22 genau gleichachsig sind. Die Herstellung derartiger Schablonen ist, da die Bohrungen gegeneinander geneigt sind, sehr schwierig und kostspielig. Dies fällt insbesondere deshalb ins Gewicht, weil naturgemäß zu jeder Bürstenform und zu jeder Lochteilung des Bürstenoder Besenholzes eine besondere Schablone erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt nun, den Tragkörper so auszubilden, daß er für alle Arten Bürsten ohne Rücksicht auf die Teilung und die Neigung der Löcher Verwendung finden kann.
Dieser Zweck ist dadurch erreicht, daß der Tragkörper aus in einem Rahmen quer verschiebbar und drehbar gelagerten Schienen und auf diesen längsverschieblichen Lagerschalen zusammengesetzt ist, deren jede eine Spindel trägt. Die Lagerschalen je einer Schiene können sich dann einerseits durch Verschiebung auf der Schiene, andererseits durch Drehung der letzteren jeder Richtung der in einer Ebene liegenden Bohrspindeln entsprechend einstellen, die zum Bohren je einer geraden Lochreihe dienen. Der Querneigung einer Lochreihe wird durch die Querverschiebbarkeit der Schienen im Rahmen Rechnung getragen. Die sichere Führung erhalten die Bohrspindeln durch die das Bürstenholz aufnehmende Platte, die verhältnismäßig dick ausgeführt wird.
Damit bei starker Neigung der Bohrlöcher, die eine große Länge der außenliegenden Bohrspindeln bedingt, die letzteren nicht ausgewechselt zu werden brauchen, sind nach der Erfindung ferner die Bohrspindeln aus ineinander verstellbaren Teilen zusammengesetzt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den oberen Teil der Bohrmaschine im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 bis 4 stellen den Tragkörper der Bohrspindeln im größeren Maßstabe in Aufsicht, Querschnitt und Längsschnitt dar.
Fig. 5 veranschaulicht eine Bohrspindel.
Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung des Tragkörpers für den Fall, daß die Bürste mehrere Gruppen winklig zueinander liegender gerader Lochreihen besitzt, in Aufsicht und Längsschnitt.
Der Tragkörper für die Bohrspindeln, der von der Ringplatte 14 gehalten wird, besteht aus dem Rahmen 41, den Schienen 42 und
den Lagerschalen 43. Die Leisten des Rahmens sind in wagerechter Richtung geschlitzt, so daß ein Zwischenraum 44 (Fig. 3) entsteht, der zur Lagerung der Schienen 42 dient. Diese bestehen aus zwei nebeneinander liegenden Leisten, zwischen welche die Bohrspindeln hindurchtreten, damit sie mit den biegsamen. Wellen verbunden werden können. An ihren Enden sind die Leisten durch Kopfstücke 45 verbunden, die mit Drehzapfen 46 versehen sind. Gegen die auf den Schienen 42 liegenden Lagerschalen 43 stützen sich kugelförmige Verstärkungen 48 der Spindeln. An der Unterseite der Schienen 42 befinden sich ebenfalls verschiebbare Schalen 47, gegen die sich der Kopf der zum Anschließen der biegsamen Wellen dienenden Muffen 32 anlegt.
Die Bohrspindeln (Fig. 5) bestehen aus der die Bohrer aufnehmenden Hülse 49, dem mittleren Rohrstück 50, in welches die Hülse eingeschraubt ist, und dem Schaft 51, der mit Gewinde versehen und ebenfalls in das Rohrstück 50 eingeschraubt ist, so daß beide Teile ineinander verstellt und dadurch die Länge der Spindeln geregelt werden kann. Durch Muttern 52 und 53 können die Spindelteile gegeneinander gesichert werden.
Bei Bürsten, deren Borsten nicht in geraden Längsreihen angeordnet sind, sondern die elliptische oder ovale Form hinsichtlich der Borstenanordnung zeigen, kann der in Fig. 2 veranschaulichte Tragkörper für die Bohrspindeln nicht verwendet werden. Für solche Bürsten ist der in Fig. 6 und 7 wiedergegebene Rahmen bestimmt. Bei demselben ist der Umstand berücksichtigt, daß die Borsten, welche verschiedenen, ovale Figuren bildenden Gruppen angehören, auf geradlinigen, gegeneinander geneigten Reihen stehen, damit das Wasser leicht abfließen kann. Der Rahmen 41 ist durch Mittelträger 54 und 55 in vier Felder geteilt, deren jedes für sich einem Bürstenteil mit nur parallelen oder annähernd parallelen Borstenreihen entspricht und in die die Schienen 42, wie in Fig. 6 angedeutet ist, der Richtung der Lochreihen entsprechend eingesetzt werden.
Das Bürstenholz 24 (Fig. 1) wird durch auf der ringförmigen Tragplatte 23 ruhende Leisten 56 gehalten. Um erkennen zu können, wenn die Bohrer aus dem Werkstück vollständig zurückgezogen sind, sind auf der auf und nieder beweglichen Ringplatte 14 (Fig. 5) zwei Stäbe 67 angebracht, welche die Platte 23 durchsetzen und mit den Bohrern gleiche Höhe besitzen. Die Lage der Stäbe gibt daher auch diejenige der Bohrer an. Die Leisten 56 sind mit einem vorspringenden Rand 63 ausgerüstet, der über das Werkstück faßt, damit dieses beim Bohren nicht von seiner Unterlage abgehoben wird. Zweckmäßig können die Leisten aus zwei aufeinanderliegenden Teilen bestehen, deren Abstand regelbar ist, so daß die Leisten sich je nach der Holzdicke einstellen lassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum gleichzeitigen Bohren der beliebig geneigten Löcher von Bürstenhölzern nach Patent 246027, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Bohrspindeln dienende Tragkörper aus in einem Rahmen (41) quer verschiebbar und drehbar gelagerten Schienen (42) und aus auf diesen längsverschiebbaren Lagerschalen (43) zusammengesetzt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (41) in verschiedene Felder geteilt ist, deren jedes zur Aufnahme von Schienen (42) eingerichtet ist.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindeln aus gegeneinander verstellbaren Teilen (50, 51) zusammengesetzt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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