DE1051724B - Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Behaelter, insbesondere einen Muellwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Behaelter, insbesondere einen Muellwagen

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DE1051724B
DE1051724B DE1956G0018950 DEG0018950A DE1051724B DE 1051724 B DE1051724 B DE 1051724B DE 1956G0018950 DE1956G0018950 DE 1956G0018950 DE G0018950 A DEG0018950 A DE G0018950A DE 1051724 B DE1051724 B DE 1051724B
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Germany
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intermediate container
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Application number
DE1956G0018950
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English (en)
Inventor
Pieter De Graaff
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen von Schüttgut in einen Behälter, insbesondere einen Müllwagen, die mit einem schwenkbaren, mit einem Förderkolben versehenen Zwischenbehälter versehen ist, der aus einer Lage für das Empfangen des Schüttgutes in eine Lage schwenkbar ist, in der der Förderkolben das Schüttgut aus dem Zwischenbehälter in den Behälter schiebt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgt die Füllung des Zwischenbehälters von einer senkrecht zur Druckrichtung des Förderkolbens liegenden Seite aus, so daß der Zwischenbehälter zwei Öffnungen benötigt, die im rechten Winkel zueinander liegen, nämlich eine in der Empfangsrichtung und eine in der senkrecht zu dieser verlaufenden Förderrichtung.
Durch diese nachteilige Ausbildung ergibt sich der Übelstand, daß bei der Förderbewegung des Förderkolbens das Schüttgut während seiner Zusammenpressung senkrecht zur Förderrichtung in die Empfangsrichtung ausweicht. Dieser Umstand wirkt sich ganz besonders dann negativ aus, wenn das nach oben entweichende Schüttgut gegen die Verschlußklappe gedrückt wird und die Steuerung derselben behindert.
Diese genannten Nachteile zu beseitigen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun darin, daß dieser Zwischenbehälter, dessen Boden durch den Förderkolben gebildet wird, nur an der dem Förderkolben gegenüberliegenden Seite offen ist und zwischen einer etwa senkrechten Empfangslage und einer schrägen oder waagerechten Förderanlage schwenkbar ist. Durch diese Maßnahme ist für den Zwischenbehälter nur eine einzige Öffnung erforderlich, da Empfangsrichtung und Förderrichtung zusammentreffen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Zwischenbehälter, der im Innern des Müllwagens angeordnet ist, beiderseits seiner Öffnung Abschirmbleche auf, die mit der Oberfläche des in seiner Förderendlage befindlichen Förderkolbens einen Teil eines Zylindermantels bilden, dessen Achse mit der Schwenkachse des Zwischenbehälters zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß der bereits früher aus dem zu entleerenden Eimer herausfallende Müll nicht zwischen den Zwischenbehälter und der Wagenwand fallen kann und daß der bereits im Wagen aufgestaute Müll im Wagen zurückgehalten wird, so daß der Schwenkbereich des Zwischenbehälters von Müll vollkommen freigehalten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Hinterwand eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Müllwagens und
Vorrichtung zum Einfüllen von Schüttgut in Behälter, insbesondere einen Müllwagen
Anmelder:
Pieter de Graaff, Den Haag
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,
Bssenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 25. Februar 1955
Pieter de Graaff, Den Haag,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 ein hydraulisches Leitungsschema für die Betätigung der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein zu entleerender Eimer mit 1 bezeichnet, der in einem bei 2 schwenkbar aufgehängten Kippstuhl 3 steht. Der Eimerdeckel 4 ist mit der Verschlußklappe 5 der Einschüttöffnung gekuppelt und wird hierdurch während des Kippvorganges geöffnet.
Der Kippstuhl 3 wird durch einen hydraulischen Zylinder 6 gekippt, der bei 7 schwenkbar aufgehängt ist und bei 8 einen bei 10 schwenkbar befestigten Schwingarm 9 gelenkig angreift. Eine Lasche 11 verbindet den Schwingarm 9 über die Gelenke 12, 13 mit dem Kippstuhl 3. Während des Entleerungsvorganges nehmen die beweglichen Teile die in gestrichelter Darstellung angedeutete Lage ein. Der Schwingarm 9 ist weiter durch eine Lasche 14 über die Gelenke 15,
16 mit einem bei 18 schwenkbar aufgehängten Zwischenbehälter 17 verbunden, der beiderseits seiner Öffnung mit zwei Abschirmblechen 19,20 versehen ist, die Teile eines Zylindermantels bilden, dessen Achse mit der Schwenkachse 18 des Zwischenbehälters
17 zusammenfällt. Die Abschirmbleche können durch einen Schlitz in der Wagenwand 21 nach außen ragen. Der Zwischenbehälter 17 hat einen durch einen hydraulischen Zylinder 22 bewegbaren Boden 23 als Förderkolben, der in der Förderendlage bzw. Ruhelage die Öffnung des Zwischenbehälters verschließt und infolge seiner ebenfalls zylindrischen Form die Lücke zwischen den beiden, Teile eines Zylindermantels bildenden Blechen 19, 20 ausfüllt.
809 767/76

Claims (2)

Gleichzeitig mit dem Kippen des Kippstuhles 3 bewegt die Lasche 14 den Zwischenbehälter 17 in die in gestrichelter Darstellung gezeigte Lage 17'. Vor Erreichen dieser Lage bewegt der hydraulische Zylinder 22 den Behälterboden 23 nach unten bis in die gestrichelt dargestellte Lage 23'. Der Inhalt des Eimers 1, der dann gerade die gekippte Stellung erreicht hat, wird dann in den Zwischenbehälter entleert; dieser Vorgang wird noch dadurch unterstützt, daß die Versenkbewegung des Bodens 23 im Behälter 17 auf den Müll eine Art Saugwirkung ausübt. Der gegebenenfalls vorher aus dem Eimer in den Trichter 24 gefallene Müll bleibt auf dem Blech 19 so lange liegen, bis der Zwischenbehälter sich unter die Trichteröffnung bewegt hat. wodurch auch diese Müllreste in den Behälter 17 fallen. Der in dem Raum 25 bereits aufgestaute Müll wird während des Entleerungsvorganges durch das Blech 20 zurückgehalten, das sich hierbei an der Stelle befindet, die der Behälterboden 23 vorher in der Ruhelage einnahm. Beim Rückgang des Kolbens im Zylinder 6 kehren der Kippstuhl 3 und der Zwischenbehälter 17 mit eingezogenem Boden in die Ausgangslage zurück. Kurz vor Erreichen dieser Lage drückt der Zylinder 22 den Behälterboden 23 nach oben, wodurch der Müll aus dem Zwischenbehälter in den Müllraum 25 entleert wird. Die Ausgangslage ist dann wieder erreicht. Wie aus dem Leitungsschema der Fig. 2 ersichtlich ist, drückt eine Pumpe 26 öl aus einem Behälter 27 nach einem Vierweghahn 28. Wird dieser in die gezeichnete Lage gebracht, so tritt öl bei 29 in den Zylinder 6 ein und bei 30 aus, wodurch der Eimer 1 und der Zwischenbehälter 17 aus der Ruhelage in die Arbeitslage bewegt werden. Sowohl in der Ruhelage als auch während der Bewegung in die Arbeitslage ist der Anschluß 31 des Zylinders 22 über einen zweiten Vierweghahn 32 mit der Druckseite verbunden, während der Anschluß 33 dieses Zylinders mit dem ölrücklauf Verbindung hat, so daß der Behälterboden 23 die höchste Lage einnimmt. Der Schwingarm 9 betätigt hierbei den Vierweghahn 32 mittels einer mit einem Langloch 35 versehe- nen und aus Fig. 2 ersichtlichen Stange 34. Während der Bewegung von der Ruhelage in die Arbeitslage bewegt sich die Stange 34 nach links und schaltet gegen Ende dieser Bewegung den Hahn 32 um, so daß — wie bereits erwähnt ■—■ der Behälterboden 23 im Behälter 17 versenkt wird, der sich nun füllt. Darauf wird der Hahn 28, von Hand oder mittels eines nicht näher dargestellten Verzögerungsrelais umgeschaltet, so daß der Zylinder 6 den Eimer 1 und den Zwischenbehälter 17 in die Ruhelage zurückbewegt. Gegen Ende dieser Bewegung schaltet die Stange 34, 35 den Hahn 32 wieder in die dargestellte Lage zurück, so daß der Behälterboden 23 wieder nach oben bewegt wird, wodurch der Müll aus dem Zwischenbehälter heraus in den Müllraum 25 gedrückt wird. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einfüllen von Schüttgut in einen Behälter, insbesondere einen Müllwagen, mit einem schwenkbaren, mit einem Förderkolben versehenen Zwischenbehälter, der aus einer Lage für das Empfangen des Schüttgutes in eine Lage schwenkbar ist, in der der Förderkolben das Schüttgut aus dem Zwischenbehälter in den Behälter schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (17), dessen Boden durch den Förderkolben (23) gebildet wird, nur an der dem Förderkolben gegenüberliegenden Seite offen ist und zwischen einer etwa senkrechten Empfangslage und einer schrägen oder waagerechten Förderlage schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (17) beiderseits seiner öffnung Abschirmbleche (19,20) aufweist, die mit der Oberfläche des in seiner Förderendlage befindlichen Förderkolbens (23) einen Teil eines Zylindermantels bilden, dessen Achse mit der Schwenkachse (18) des Zwischenbehälters zusammenfällt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 160 076.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 767π6 2.59
DE1956G0018950 1955-02-25 1956-02-08 Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Behaelter, insbesondere einen Muellwagen Pending DE1051724B (de)

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NL195122A NL86106C (nl) 1955-02-25 1955-02-25 Houder, in het bijzonder van een vuilniswagen, voorzien van een inrichting voor het ledigen van een emmer in de houder

Publications (1)

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DE1051724B true DE1051724B (de) 1959-02-26

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ID=9780474

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DE1956G0018950 Pending DE1051724B (de) 1955-02-25 1956-02-08 Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Behaelter, insbesondere einen Muellwagen

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BE (1) BE546839A (de)
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GB (1) GB789924A (de)
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT160076B (de) * 1938-05-14 1941-01-25 Krupp Ag Müllwagen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT160076B (de) * 1938-05-14 1941-01-25 Krupp Ag Müllwagen.

Also Published As

Publication number Publication date
GB789924A (en) 1958-01-29
BE546839A (nl) 1959-10-23
NL86106C (nl) 1957-03-15

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