DE1050633B - Verfahren zum Aufbringen von chemischen Überzügen auf Zirkon und semen Leg erungen - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von chemischen Überzügen auf Zirkon und semen Leg erungenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/34—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing fluorides or complex fluorides
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANME LDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
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AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1050 633 KL.48d 4/02
INTERNAT. KL. C 23 f 29.JUNI 1957
12. FEBRUAR 1959 30. JULI 1959
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1 050 633 (M 34603 VI / 48 d)
Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Überzügen aus komplexen Fluoriden auf Titan und seinen
Legierungen vorgeschlagen, aber noch nicht bekanntgeworden, bei dem die Oberfläche mit einer wäßrigen
Lösung behandelt wird, die Fluorwasserstoffionen und Ionen eines oder mehrerer Alkalimetalle, einschließlich
Ammonium, enthält und bei der die Azidität zum größten Teil durch die Fluorwasserstoffsäure bewirkt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufbringen von Überzügen aus komplexen Fluoriden auf der
Oberfläche von Zirkon oder überwiegend aus Zirkon bestehenden Legierungen. Diese Überzüge werden erfindungsgemäß
dadurch aufgebracht, daß die Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung behandelt wird, die Fluoridionen
und Kaliumionen enthält und einen pn-Wert zwisehen 2 und 6 besitzt. Die Molarität der Lösung an
Fluoridionen liegt zwischen -— und 6 M, vorzugsweise
5 M
zwischen M und ——, und diejenigen der Kaliumionen
zwischen -— und 2 M, vorzugsweise zwischen -^- und M.
Der vorzugsweise pH-Bereich liegt zwischen 3 und 5.
Behandelt man die Oberfläche mit diesen Lösungen und insbesondere mit Lösungen, deren Konzentration
innerhalb des vorzugsweisen Bereiches liegt, dann erhält man graugefärbte festhaftende Überzüge. Diese Überzüge
sind in erster Linie wertvoll für die Erleichterung der Kaltverformung des mit dem Überzug bedeckten Metalls,
können jedoch auch als Haftgrund für Farbe dienen und erhöhen die Korrosionsbeständigkeit.
Die erforderliche Azidität der Lösungen kann mit Hilfe jeder beliebigen Säure eingestellt werden, die stark genug
ist, den gewünschten pn-Wert einzustellen. Wenn die Säure oxydierend wirkt, wie dies beispielsweise bei der
Salpetersäure der Fall ist, muß ihre Konzentration begrenzt werden. Wird eine zu große Menge eines stark
oxydierenden Mittels angewandt, dann wird die Oberfläche passiviert, und es bildet sich keine Schicht. Vorzugsweise
verwendet man als Säuren Fluorwasserstoffsäure und Schwefelsäure oder ihre Äquivalente, beispielsweise
Bifluoride, Bisulfate und Sulfamate. Die einfachste Lösung, die erfindungsgemäß verwendet werden
kann, besteht aus einem Gemisch von Fluorwasserstoffsäure und Kaliumfluorid in Wasser.
Das Kalium kann teilweise durch andere Alkalimetalle oder durch Ammonium ersetzt werden. Vorzugsweise ersetzt
man das Kalium nicht mehr als bis zur Hälfte durch andere Alkalimetalle einschließlich Ammonium. Wird
weniger Kalium verwendet als dieser Beziehung entspricht, dann verschlechtert sich die Schichtbildung, ja
es kann sogar statt einer Schichtbildung eine Beizwirkung eintreten.
Zweiwertiges Zinn, dreiwertiges Arsen, fünfwertiges Verfahren zum Aufbringen
von chemischen Überzügen auf Zirkon
und seinen Legierungen
Patentiert für:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M.
Frankfurt/M.
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Juli 1956
Großbritannien vom 10. Juli 1956
Herbert Arthur Henry Jenkins,
Hounslow, Middlesex,
Dennis Brian Freeman, Willesden,
und George Roland King, Isleworth, Middlesex
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Vanadin und sechswertiges Chrom können in die Lösung hineingegeben werden und haben dann eine günstige Wirkung.
Beispielsweise erniedrigt der Zusatz von 0,25 °/0 Stannochlorid die für die Überzugsbildung benötigte Zeit
bei einer Lösung, die -—- Kaliumfluorid und M Fluorwasserstoffsäure
enthält, von mehr als 15 Minuten auf 3 Minuten und verbessert gleichzeitig die Haftfestigkeit
des Überzuges. Der Zusatz von 0,25 bis 0,5 °/0 Natriumarsenat
erniedrigt gleichfalls die für die Schichtbildung
benötigte Zeit, aber das Natriumarsenat verringert die Haftfestigkeit des Überzuges. Der Zusatz -von 0,2 %
Natriumvanadat und 0,25% Natriumchlorat erhöht die Haftfestigkeit, hat aber praktisch keine Wirkung auf die
für die Schichtbildung erforderliche Zeit.
Die Ausbildung von Überzügen gemäß der Erfindung ist zu Beginn von einer starken Gasentwicklung begleitet.
Nach diesem stürmischen Beginn läßt die Gasentwicklung nach, ohne vollständig aufzuhören. Die Anwesenheit von
Nitrationen erniedrigt die Gasbildung, so daß Nitrationen in der Lösung erwünscht sind. Beispielsweise wurde in
einer Lösung, die -^- Kaliumfluorid und M Fluorwasserstoff
enthielt, durch Zusatz von 1 °/0 Kaliumnitrat die Dauer der heftigen Gasbildung von mehr als 15 Minuten
auf 4 Minuten herabgesetzt.
Die mit dem Überzug zu bedeckende Oberfläche muß vor der erfindungsgemäßen Behandlung gereinigt werden.
909 566/137
I UOU
Das Entzundern und Beizen der Oberfläche kann mit einem Gemisch von Salpetersäure und Flußsäure
durchgeführt werden. Wenn die Oberfläche stark verzundert ist, kann der Zunder durch Sandstrahlen entfernt
und dann die entzunderte Oberfläche in dem Säuregemisch gebeizt werden.
Beispielsweise wurden drei Zirkonrohre durch Sandstrahlen entzundert, in Flußsäure-Salpetersäure-Mischung
gebeizt und in eine der folgenden Lösungen eingetaucht:
Lösung I
1,25% Kaliumbisulfat
5,0 % Kaliumfluorid
5,0 % Kaliumfluorid
Lösung II
1,1% Natriumbisulf at
5,0% Kaliumfluorid
5,0% Kaliumfluorid
Lösung III
3 % Kaliumfluorid
2 % Fluorwasserstoff
0,25% SnCl2-2 H2O
3 % Kaliumfluorid
2 % Fluorwasserstoff
0,25% SnCl2-2 H2O
Lösung I hatte einen pn-Wert von etwa 4 und bildete in 5 Minuten einen festhaftenden dunkelgrauen Überzug
aus.
Lösung II führte in 5 Minuten zu einem festhaftenden grauen Überzug, der an der Außenseite des Rohres leicht
staubig war.
Lösung III bildete einen glatten festhaftenden hellgrauen
Überzug in 5 Minuten aus.
Claims (5)
1. Verfahren zum Aufbringen von Fluoridüberzügen auf Zirkon und seinen Legierungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände mit einer wäßrigen Lösung behandelt werden, die einen ρπ-Wert zwischen
2 und 6, vorzugsweise zwischen 3 und 5, besitzt und
Fluoridionen in einer Konzentration
und 6 M, vorzugsweise zwischen M und
zwischen -το
5tf j
Kaliumionen in einer Konzentration zwischen -το
M und 2 M, vorzugsweise zwischen γ und M, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalium teilweise durch andere
Alkalimetalle oder Ammonium ersetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, die
zweiwertiges Zinn, dreiwertiges Arsen, fünfwertiges Vanadin, sechswertiges Chrom einzeln oder zu
mehreren enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Metalle in Form von Stannochlorid,
Natriumarsenat, Natriumvanadat oder Natriumchromat in die Lösung eingebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, die
Nitrationen enthalten.
© 809 749/369 2.59·
(909 566/137 7.59)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2136456A GB812080A (en) | 1956-07-10 | 1956-07-10 | Improvements relating to the formation of chemical coatings on metal surfaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050633B true DE1050633B (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=10161661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050633D Pending DE1050633B (de) | 1956-07-10 | Verfahren zum Aufbringen von chemischen Überzügen auf Zirkon und semen Leg erungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050633B (de) |
FR (1) | FR1178194A (de) |
GB (1) | GB812080A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2336995A1 (fr) * | 1975-12-29 | 1977-07-29 | Kabel Metallwerke Ghh | Procede pour le depot de couches support de lubrifiant sur des ebauches a transformer |
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0
- DE DENDAT1050633D patent/DE1050633B/de active Pending
-
1956
- 1956-07-10 GB GB2136456A patent/GB812080A/en not_active Expired
-
1957
- 1957-07-04 FR FR1178194D patent/FR1178194A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB812080A (en) | 1959-04-15 |
FR1178194A (fr) | 1959-05-05 |
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