DE1048743B - - Google Patents

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DE1048743B
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DE
Germany
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winding
switching
switch
ignition
line
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1048743D
Other languages
English (en)
Original Assignee
General Motors Corporation De troit Mich (V St A) \ertr Dipl Ing E Vorwerk und Dipl Ing K Walther Pat Anwalte Berlin Charlottenbuig 9
Publication date
Publication of DE1048743B publication Critical patent/DE1048743B/de
Pending legal-status Critical Current

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch eine Batterie gespeiste Schaltung zum Anlassen und Zünden von Brennkraftmaschinen mit einem handbetätigten kombinierten Anlaß- und Zündschalter, mit einem selbsttätigen Magnetschalter in einer Leitung zum Ein- und Ausschalten eines Anlaßmotors und mit einer Zündleitung, in der ein abschaltbarer A/orwiderstand liegt.
Die Erfindung besteht darin, eine solche bekannte Schaltung in der Weise auszubilden, daß der Magnetschalter eine Arbeitswicklung und eine Haltewicklung aufweist, wobei durch das Einschalten des Anlaßmotors die Arbeitswicklung und der Vorwiderstand kurzgeschlossen werden, während sich der Magnetschalter über seine Haltewicklung in seiner Arbeitsstellung hält.
Das Einschalten des den starken Strom für den Anlaßmotor schaltenden Magnetschalters muß schnell und sicher erfolgen, während für das Halten in der Arbeitsstellung nur ein wesentlich geringerer Strom erforderlich ist. Die Schaltung nach der Erfindung gewährleistet durch die beiden wirksamen Wicklungen die erforderliche Kraft zum Ansprechen und Halten des Schalters.
Dabei wird mit dem Ansprechen die Arbeitswicklung kurzgeschlossen, so daß nur noch durch die Haltespule und durch den einen geringen Widerstand aufweisenden Anlasserkreis Strom fließt. Die Entnahme aus der Batterie wird hierdurch wesentlich verringert, was namentlich bei einem längeren Anlaßvorgang äußerst vorteilhaft ist. Der geringere Verbrauch des Anlasserkreises kommt der Zündeinrichtung zugute.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Vorwiderstand im Zündstromkreis beim Anlassen kurzzuschließen, um einen stärkeren Zündfunken zu erhalten. Der bekannte Vorschlag sieht jedoch keinen Magnetschalter für den Anlaßmotor vor, der für sein Einschalten einen erheblichen Strombedarf hat und ebenfalls von der Batterie versorgt wird. Das Problem der erfindungsgemäßen Verminderung dieses Strombedarfs nach vollzogenem Einschalten liegt somit hier nicht vor.
Bei einer mit einem Magnetschalter arbeitenden anderen Anlage ist für diesen nur eine einzige Spule vorgesehen, so daß der zum Einschalten erforderliche 4-5 große Strom nach dem Schalten unvermindert fließt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung bezeichnet 10 eine bei 11 geerdete, aus einer Akkumulatorenbatterie bestehende Stromquelle. Die Batterie 10 ist durch eine Leitung 12 mit einem Magnetschalter 13 verbunden, der feste Kontaktfedern 14, 16 und 57 sowie eine mit einem Magnetanker 17 verbundene bewegliche Kontaktbrücke Batteriegespeiste Anordnung
und Schaltung zum Anlassen und Zünden von Brennkraftmaschinen
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Vorwerk
und Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwälte,
Berlin-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1952
Herman Lewis Hartzell, Anderson, Ind. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
15 enthält. Von der Kontaktfeder 16 führt eine elektrische Verbindung über den geerdeten Anlaßmotor 18 zur Erde. Der Magnetschalter 13 ist mit der Anzugswicklung 20 und der Haltewicklung 21 ausgerüstet, die bewirken, daß der Anker 17 die Kontaktbrücke 15, die Kontaktfedern 14, 57 und 16 miteinander verbindet. Damit ist der Anlaßmotor 18 mit der Batterie 10 verbunden und die Wicklung 20 kurzgeschlossen. Der Anker 17 wird nur durch die Haltewicklung 21 in der Arbeitsstellung gehalten.
Die Batterie 10 ist außerdem durch eine Leitung 25 mit der feststehenden Kontaktfeder 26 eines von Hand mittels eines Schlüssels betätigten Drehschalters 5" verbunden, der drei Stellungen vorsieht, nämlich die Ausschalt-, Fahrt- und Anlaß-Stellung.
Beim vorliegenden Beispiel ist der Drehschalter schaubildlich dargestellt und enthält eine bewegliche Kontaktfeder 30 in Dreieckform, die drei nicht dargestellte Kontaktflächen enthält. Die beweglichen Kontaktflächen wirken mit feststehenden Kontaktfedern 26, 28, 29 zusammen, die folgendermaßen verbunden sind: Kontaktfeder 26 ist durch die Leitung 25 mit der Batterie verbunden; Kontaktfeder 28 ist durch die Leitung 32 mit einem Sicherheits-Null-Schalter 33 verbunden, der seinerseits durch eine Leitung 34 mit einer die Magnetwicklungen 20 und 21 verbindenden Klemme 35 verbunden ist. Die Kontaktfeder 29 ist durch eine Leitung 36 mit dem einen Ende eines festen Widerstandes 40 verbunden. Das
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andere Ende des Widerstandes 40 ist mit dem einen Ende einer Primärwicklung 42 einer Zündspule 43 verbunden. Das andere Ende der Primärwicklung ist mit einem Abstimm- oder Verstellmechanismus 44 der üblichen Form verbunden, der einen festen und einen beweglichen Kontaktteil enthält, wobei der feste Kontaktteil bei 45 geerdet ist. Eine mit der Primärwicklung induktiv verbundene Sekundärwicklung 46 hat elektrische Verbindung mit der Primärwicklung durch eine Leitung 47 und bildet andererseits mittels einer Leitung 48 einen elektrischen Verbindungsweg zu dem Rotor 49 eines Verteilers. Der Verteiler enthält eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Klemmen 51, von denen Leitungen über Zündkerzen 52 zur Erde führen.
Von der Verbindungsstelle bzw. dem Knotenpunkt 55, mit dem das eine Ende des Widerstandes 40 verbunden ist, führt eine Leitung 56 zu der Kontaktfeder 57, die von der beweglichen Kontaktbrücke 15 berührt werden kann, wenn diese die Kontaktfedern 14 und 16 überbrückt. Die Leitung 56 stellt einen Nebenschluß dar, der den Widerstand 40 ausschalten kann, wenn der Drehschalter S in der Anlaß-Stellung steht.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende: Wenn die Maschine angelassen werden soll, muß der Sicherheits-Null-Schalter 33 geschlossen sein. Wenn der Drehschalter 5" von Hand in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht wird, überbrückt die bewegliche Kontaktfeder 30 die Kontaktfedern 26., 28 und 29. Dies wird durch einen nicht dargestellten Schlüssel bzw. Handgriff bewirkt. In dieser Stellung ist die Batterie mit der Zündkontaktklemme 29 und der Null-Schalterklemme 28 durch die bewegliche Kontaktfeder 30 verbunden. Ein Strom fließt von der Batterie 10 durch die Magnetwicklungen 20 und 21, so daß der Anker 17 anzieht und die bewegliche Kontaktbrücke 15 die Kontaktfedern 14, 57 und 16 berührt. Damit wird der Widerstand 40 kurzgeschlossen, so daß beim Anlassen der Maschine ein Strom durch die Nebenschlußleitung 56 zur Zündspule 43 fließt. Infolgedessen wird mehr Strom durch die Primärwicklung 42 fließen, als es der Fall wäre, wenn der Strom durch den Widerstand 40 fließen müßte. Wenn die Maschine von selbst läuft, läßt der Fahrer den Schlüssel bzw. Griff des Drehschalters 6" los, so daß sich die bewegliche Kontaktfeder infolge der von einem federnden Teil auf die bewegliche Ko>ntaktfeder 30 ausgeübten drehenden Kraft selbsttätig in die strichpunktierte Stellung bewegen kann. Wenn sich der Drehschalter 61 in der strichpunktierten Stellung befindet, wird der Widerstand 40 in den Zündstromkreis eingeschaltet, so daß weniger Strom fließt, ίο der jedoch ausreicht, um die Zündung des brennbaren Gemisches zu gewährleisten, während die Maschine in Tätigkeit ist.

Claims (2)

PA T E N T A N S P H Ü C H E :
1. Durch eine Batterie gespeiste Anordnung und Schaltung zum Anlassen und Zünden von Brennkraftmaschinen mit einem handbetätigten kombinierten Anlaß- und Zündschalter, mit einem selbsttätigen Magnetschalter in einer Leitung zum Ein- und Ausschalten eines Anlaßmotors und mit einer Zündleitung, in der ein abschaltbarer Vorwider-. stand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschalter (13) eine Arbeitswicklung (20) und eine Haltewicklung (21) aufweist, wobei durch das Einschalten des Anlaßmotors (18) die Arbeitswicklung (20) und der Vorwiderstand (40) kurzgeschlossen werden, während sich der Magnetschalter (13) über seine Haltewicklung (21) in seiner Arbeitsstellung hält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (S) drei Schaltstellungen und federnde Teile aufweist, die seine selbsttätige Umschaltung aus der ersten in die zweite Schaltstellung bewirken, sobald er losgelassen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 416 572, 515 721,
870;
schweizerische Patentschriften Nr. 139 919,
895, 209 727;
USA.-Patentschrift Nr. 2 550 026.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1048743D Pending DE1048743B (de)

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