DE1047632B - Einrichtung zum Tanken waehrend des Fluges - Google Patents

Einrichtung zum Tanken waehrend des Fluges

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DE1047632B
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DE
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hydraulic
fuel
valve
motor
aircraft
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DEF23227A
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English (en)
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Arthur Walter Goodliffe
Peter Stevens Macgregor
Harry William Norton
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Cobham Mission Systems Wimborne Ltd
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Flight Refuelling Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D39/00Refuelling during flight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Tanken während des Fluges Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Tanken während des Fluges, die für die Durchführung des als »Sonden- und Schleppkörpersystem« bekanntgewordenen Verfahrens geeignet sind. Bei diesem Verfahren schleppt das voranfliegende Flugzeug einen Schlauch, der an seinem Ende mit einem Schleppkörper und einem Verbindungsglied ausgestattet ist, das eine selbsttätig in Eingriff kommende Steckkupplung darstellt. Das nachfolgende Flugzeug äst hierbei mit einer nach vorn ragenden hohlen »Sonde« .ausgerüstet, die (las Gegenstück der .soeben erwähnten Kupplung trägt, so daß nach dem Ineingriffkommen der beiden Kupplungshälften flüssiger Brennstoff (oder eine andere Flüssigkeit) durch den Schlauch und die Sonde vom vorausfliegenden zum nachfolgenden Flugzeug - oder umgekehrt - gefördert werden kann.
  • Eine allgemeine Beschreibung dieses Verfahrens ist in der deutschen Patentschrift 870 068 enthalten, und hierbei wird die gesamte Folge der Arbeitsvorgänge vom voraufliegenden Flugzeug aus gesteuert, das mit all den Einrichtungen versehen ist, die für das Ausfahren und Wiedereinziehen des Schlauches sowie für die Steuerung der den Schlauch durchströmenden Flüssigkeit benötigt werden. Die Erfindung betrifft insbesondere die Ausrüstung des vorausfliegenden Flugzeuges einschließlich des Schlauches selbst.
  • Bisher wurden besondere »Tanker«-Flugzeuge verwendet, die beim Tanken während des Fluges die Rolle des vorausfliegenden Flugzeuges übernahmen und hierfür ständig mit der .erforderlichen Ausrüstung versehen waren.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, ein beliebiges, nicht besonders ausgerüstetes Flugzeug unter anderem für diese Zwecke zu verwenden, das mit den üblichen Einrichtungen zum Anbringen sogenannter »auswechselbarer äußerer Vorratsbehälter« versehen ist, und sie betrifft insbesondere eine kompakte, in sich abgeschlossene Ausgestaltung des Überwiegenden Teiles der Einrichtung, die ein vorausfliegendes Flugfür das Tanken während des Fluges benötigt, in Form einer abnehmbaren Einheit, die leicht an einem Flugzeug angebracht oder von ihm entfernt werden kann, das mit den nötigen Anschlüssen versehen ist. Diese Einheit kann nötigenfalls auch abwerfbar ausgestaltet sein, und der einzige Teil dieser speziellen Ausrüstung, der fest im Flugzeug angebracht ist, besteht hierbei aus bestimmten Teilen der Steuerungseinrichtungen einschließlich jener Bedienungsorgane, die von der Flugzeugbesatzung betätigt werden müssen.
  • Nach der Erfindung besitzt eine Einrichtung zum Tanken während des Fluges und für ähnliche Zwecke, d. h, zum Befördern einer beliebigen Flüssigkeit von einem Flugzeug während des Fluges zu einem anderen, die Gestalt einer »schalenartigen Einheit«, die mit Mitteln zur lösbaren Befestigung an einem Flugzeug versehen ist; diese Einheit besteht aus einem Gehäuse, in dem sich ein Vorratsbehälter und eine Trommel befinden, die den ausfahrbaren Schlauch aufnimmt. Letzterer trägt an seinem Ende eine mit einem Schleppkörper kombinierte Rohrkupplung, die zur Verbindung mit einer von einem anderen Flugzeug getragenen Gegenkupplung geeignet ist. Das vorstehend. erwähnte Gehäuse enthält ferner eine nachstehend als »Brennstoffpumpe« bezeichnete und zum Befördern der im Vorratsbehälter enthaltenen Flüssigkeit geeignete Pumpe, einen Hahn oder ein Ventil, das nachstehend auch als »Brennstoffhahn« oder »Brennstoffventil« bezeichnet wird und sich zwischen der Brennstoffpumpe und dem Schlauch befindet, einen Antriebsmotor für die Schlauchtrommel, einen Windmotor zum Erzeugen der für den Trommelmotor und die Brennstoffpumpe benötigten Leistung sowie eine elektrische Steuereinrichtung für den Trommelmotor, den Brennstoffhahn und die Schlauchtrommel, und dabei besitzt diese elektrische Steuereinrichtung einen mehrpoligen Anaehlußstecker, der an eine entsprechende, auf dem ersterwähnten Flugzeug befestigte Anschlußkupplung angeschlossen werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann ferner mit einem Rohräuschluß versehen sein, der mit besagtem Vorratsbehälter in Verbindung steht und lösbar mit einem entsprechenden Rohramschluß in Verbindung gebracht werden kann, der an dem erstgenannten Flugzeug vorgesehen ist, sowie ferner zwei Schalter, die auf den Flüssigkeitspegel in besagtem Tank ansprechen und beim höchsten bzw. tiefsten Flüssigkeitsstand betätigt werden, wobei sie elektrisch mit besagtem mehrpoligem Stecker verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Anwendung einer Einrichtung gemäß einem der beiden vorstehenden Absätze bei einem Flugzeug, das mit einer dem mehrpoligen Stecker entsprechenden mehrpoligen Kupplung versehen ist, wobei an diese Kupplung eine elektrische Stromquelle und eine Steuerschalttafel angeschlossen sind, die mit Steuerschaltern und Überwachungseinrichtungen ausgestattet ist. Dieses Flugzeug kann ebenfalls mit einem Rohranschluß ausgerüstet sein, der dem Rohranschluß der besagten Einrichtung entspricht und mit dem Brennstoffsystem bzw. dem Flüssigkeitstank des Flugzeuges über einen Hahn oder ein Ventil verbunden ist, das elektrisch von der genannten Steuerschalttafel aus mittels Einrichtungen betätigt wird; die über den erwähnten mehrpoligen Stecker mit den auf den Flüssigkeitspegel ansprechenden Schaltern verbunden sind.
  • Bei der oben beschriebenen abnehmbaren, zum Auftanken während des Fluges bestimmten Einheit wird als Schlauchtrommelmotor vorzugsweise ein hydraulischer Motor benutzt, der durch eine vom erwähnten Windmotor angetriebene hydraulische Pumpe gespeist wird.
  • Das wirksame Element des Windmotors, das durch den scheinbaren Flugwind angetrieben wird, kann aus einem freiliegenden Windrad; z. B. einer Luftschraube, oder aus einer in einem Kanal angeordneten Luftturbine od. dgl. bestehen.
  • Wenn der Brennstoffhahn geschlossen ist, arbeitet die Brennstoffpumpe auf einem großen Widerstand, und die an die Flüssigkeit (Brennstoff od. dgl.) abgegebene mechanische Energie wird in Wärme umgewandelt, die abgeführt werden muß, um eine Temperaturerhöhung der im Vorratsbehälter enthaltenen Flüssigkeit zu vermeiden. Zur Abfuhr dieser Wärme kann auf der Druckseite der Brennstoffpumpe eine Anzapfung mit einem Rohr vorgesehen sein, das innerhalb des Tanks unter dem Flüssigkeitsspiegel mündet. Die Tankwandung besteht, wenigstens in diesem Falle, aus dem Gehäuse selbst, und das besagte Rohr ist mit einer Vielzahl von Sprühvorrichtungen ausgerüstet, die Flüssigkeitsstrahlen gegen die Innenfläche der Tankwandung prallen lassen. Auf diese Weise wird eine Zirkulation der Flüssigkeit im Tank bewirkt, die für einen Wärmetransport zur Tankwandung hin sorgt, von wo die Wärme, da das Gehäuse die Tankwandung darstellt, an die Atmosphäre abgegeben wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochene Seitenansicht der Einheit, wobei sie aus Platzgründen längs der Linie I-I auseinandergebrochen gezeichnet ist, Fig. 2, 3 und 4 schematische Axialschnitte einer Einrichtung, wobei Fig.2 den Vorderteil, Fig.3 den Mittelteil und Fig. 4 den Hinterteil darstellt (die Fig. 3 und 4 sind in verkleinertem Maßstab gezeichnet und Fig. 4 aus Platzgründen längs der Linie IV-IV in zwei Teile gebrochen dargestellt), Fig. 5 einen Schaltungsplan der hydraulischen und pneumatischen Steuereinrichtungen (die aus Platzgründen in die beiden Teile Fig. 5 a und 5 b längs der Linie V-V geteilt sind), Fig. 6 und 7 Schaltungsschemata der elektrischen Einrichtung und Fig. 8 ein vereinfachtes Schaltbild des elektrischen Teiles der Anlage.
  • Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht, besteht die »schalenartige« Einheit aus einer Hülse 10 von stromlinienförmiger Gestalt, die am hinteren Ende abgeschnitten ist und einen Befestigungsansatz 12 trägt, mit dem sie abnehmbar an einem die entsprechenden Befestigungsmittel aufweisenden Flugzeug angebracht werden kann. Die Hülse 10 ist auch mit einem der üblichen Arretierstifte 14 und einem der üblichen Scheerstifte 16 versehen.
  • Innerhalb des Gehäuses angebrachte Schotten 18 und 20 trennen einen Raum 22 ab (s. insbesondre Fig. 3), der einen Brennstofftank darstellt. In diesem ist eine zweistufige Fliehkraft-Brennstoffpumpe 24 mit einem Einlaßkrümmer 26 und einem Auslaßrohr 28 vorgesehen, wobei das letztere in der Längsachse des Gehäuses liegt und sich nach hinten durch eine abgedichtete Öffnung im Schott 20 hindurch erstreckt. Im Rohr 28 ist ein Ventil 30 vorgesehen, das von einer Venturidüse 32 im Rohr 28 über ein Zapfrohr 34 gesteuert wird und selbsttätig den Druck und die Durchflußmenge im Rohr 28 steuert. Der Tankraum 22 ist zur Entlüftung mit dem Entlüftungssystem des Flugzeuges über einen leicht abnehmbaren Anschluß 36 verbunden, während ein anderer leicht abnehmbarer Anschluß 38 ein Füllrohr 40, das im Tank in der Nähe des Bodens endet, mit dem Brennstoffsystem des Flugzeuges verbindet, wobei letzteres mit einem elektrisch steuerbaren Ventil 42 ausgerüstet ist. Der Tankraum 22 kann auch über ein Überdruckventil 44 entlüftet werden.
  • Vor dem Schott 18 befindet sich eine Abteilung 46 (s. insbesondere Fig. 2), die eine hydraulische Pumpe 48, ein Zahnrädergetriebe 50 zur Verbindung mit der Antriebswelle 52 sowie einen Behälter 54 aufweist, der hydraulische Flüssigkeit enthält, die nachstehend einfach als »Öl« bezeichnet wird. Während des Fluges ist die Welle 52 über eine Klauenkupplung 56 mit einem an der äußersten Spitze der Einheit vorgesehenen freiliegenden Windmotor 58 verbunden, der mit Flügeln 60 von verstellbarer Steigung versehen ist. Diese Flügel werden durch eine übliche und nicht näher dargestellte Steuereinrichtung für konstante Geschwindigkeit verstellt. Die genannte Windmotoranordnung verfügt noch über eine Nabenhaube 62 und eine feste Verkleidung 64, die das Profil der Nabe auf die Hülse 10 überleitet, und sie wird von einem Bock 66 getragen, der am Schott 18 mit Gelenken 68 befestigt ist (s. Fig. 1). Dieses Gelenk ermöglicht es, den Windmotor von der Welle 52 zu trennen, indem der den Windmotor und die Verkleidung 64 tragende Bock 66 um die Gelenke 68 zur Seite geschwenkt wird. Dann kann ein durch die strichpunktierte Linie in Fi:g. 2 angedeuteter Elektromotor 70 mit den auf der Welle 52 sitzenden Klauen der Kupplung 56 verbunden werden, um eine Grundprüfung der Einheit durchzuführen. Um die Windmotoranordnung in ihrer Arbeitsstellung zu sichern, sind geeignete, nicht näher dargestellte Mittel vorgesehen.
  • Hinter dem Schott 20 befindet sich eine Abteilung 72 (s. insbesondere Fig. 4), die eine Schlauchtrommel 74 enthält. Letztere nimmt einen flexiblen Schlauch 76 auf, der in einem Rohrkupplungästück 78 bekannter Bauart endet (s. Fig. 1), wie sie benutzt wird, um selbsttätig mit einem entsprechenden Rohrkupplungsgegenstück in Verbindung zu kommen, das auf einem anderen Flugzeug vorgesehen ist. Das abgeschnittene rückwärtige Ende der Hülse 10 (s. Fig. 1) endet offen und bildet einen Sitz für den Rand eines kegelförmig gestalteten Schleppkörpers 80, der außen am Rohrkuppltungsstück 78 sitzt. Eine zwischen dem Innenende der Rohrkupplungsanordnung 78 und einem festen Widerlager 238 vorgesehene Druckfeder 236 wird zusammengedrückt, wenn der Schleppkörper sich auf diesem Sitz befindet (s. Fig. 1). Die Abteilung 72 enthält unter anderen Teilen auch einen hydraulischen Motor 82, der die Schlauchtrommel 74 über ein Zahnrädergetriebe 84 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben kann, das über einen elektrisch gesteuerten, hydraulisch betätigten Schaltmechanismus 86 umgeschaltet werden kann, sowie ein Kettenantrieb 88. Der Schlauch 76 ist mit dem Rohr 28 über eine Leitung 90 in der Schlauchtrommel, eine umlaufende Stopfbuchse 92, ein Rohr 94 und einen Zweiwegebrennstoff- und Entlüftungshahn 96 verbunden. In der einen Stellung dieses Hahnes ist das Rohr 94 mit dem Rohr 28 verbunden, während es in der anderen Stellung des Hahnes 96 zum Tankraum 22 hin über ein Entlüftungsrohr 98 entlüftet wird. Der Hahn 96 wird durch ein federbelastetes hydraulisches Bedienungsorgan 100 betätigt, das seinerseits durch ein elektrisch verstellbares Mehrwegeventil 226 gesteuert wird. Für die Füllung oder Entleerung des Tankraumes 22 auf dem Erdboden ist eine Abzweigung 232 am Rohr 94 vorgesehen, die sich nach unten zu einem selbstschließenden Rohranschlußglied 234 an der Unterseite der Hülse 10 erstreckt. Ist der Hahn 96 geschlossen und die Brennstoffpumpe 24 in Betrieb, so arbeitet die Pumpe auf einen großen Widerstand und erzeugt Wärme. Zur Ableitung dieser Wärme, die andernfalls den Brennstoff im Tankraum 22 aufheizen würde, ist an der Auslaßseite der Pumpe 24 eine Anzapfung 240 vorgesehen, an die ein im Tankraum 22 unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche liegendes Rohr 242 angeschlossen ist. Dieses Rohr erstreckt sich dicht am Boden des Tankraumes in dessen Längsrichtung und besitzt eine Anzahl von Sprühvorrichtungen 244, die Flüssigkeitss.trahlen gegen die Wand des Gehäuses 10 prallen lassen und auf diese Weise eine Zirkulation der Flüssigkeit im Tank erzeugen. Die erzeugte Wärme wird daher aus der Flüssigkeit an das Gehäuse und von diesem an die Atmosphäre abgegeben. Die gesamte hydraulische Anlage (s. auch Fig. 5a) besitzt außer der Pumpe 48 und dem Behälter 54 ein Rohr 102, das die Saugseite der Pumpe mit dem Behälter verbindet, ferner eine Hauptdruckleitung 104, die an die Auslaßseite der Pumpe angeschlossen ist, und eine Hauptrückleitung 106, die zum Behälter 54 führt. Die Druckleitung 104 liefert Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil 108 zu einem Zweigrohr 11.0, das den Motor 82 speist, und über ein weiteres Rückschlagventil 114 sowie ein Druckreduzierventil 116 zu einem Anschlußrohr 112. Das Zweigrohr 110 ist über ein einstellbares automatisches Hilfsentlastungsventil 118, das durch ein einstellbares Schaltventil 230 gesteuert wird, mit einem elektrisch gesteuerten Zweiwegeventil 120 verbunden, das den Einlaß 122 des Motors 82 wahlweise entweder mit dem Rohr 110 oder über ein automatisches Drosselventil 124 mit dem Motorauslaß 126 und dem Einlaß eines Ölkühlers 128 verbindet, dessen Auslaß mit der Hauptrückleitung 106 verbunden ist. Der Ölstrom durch den Ölkühler, der in einem Luftkanal 228 angeordnet ist, wird durch ein thermostatisches Ventil 130 geregelt, das in einem Nebenzweig 132 zum Ölkühler liegt. Das Anschlußrohr 112' führt zu dem Getriebeschaltmechanismus 86, der einen federbelasteten Differentialkolben 134 enthält. Die kleinere Kolbenfläche steht ständig mit dem Rohr 112 in Verbindung, während die größere Kolbenfläche über ein elektrisch gesteuertes Schaltventil 136 entweder mit dem Rohr 112 oder mit der Hauptrückleitung 106 (je nach der Stellung des Schaltventils) in Verbindung steht (s. Fig. 5b). Das Rohr 112 ist außerdem über Leitungen 138 und 140 mit einem hydraulischen Bremsorgan 142 für die Schlauchtrommel verbunden, das im wesentlichen aus einem federbelasteten Differentialkolben 144 besteht. Dessen kleinere Kolbenfläche steht ständig mit dem Zweigrohr 112 über die Leitung 138 in Verbindung, während die größere Kolbenfläche an die Rohrleitung 140 angeschlossen ist, die wahlweise entweder mit dem Rohr 112 oder der Hauptrückleitung 106 in Verbindung gebracht werden kann. Dies erfolgt mittels eines elektrisch gesteuerten Zweiwegeventils 146 (s. Fig. 5b). Ein von der Leitung 140 abzweigendes Rohr 148 ist an einen einfach wirkenden federbelasteten Kolben 218 angeschlossen, der eine Bremse 150 auf der Abtriebswelle des Zahnrädergetriebes 84 betätigt (s. Fig 5b). Das Betätigungsorgan 100 des Hahnes 96 sowie das zugehörige Zweiwegeventil 226 sind ähnlich konstruiert und arbeiten ähnlich wie das Betätigungsorgan 142 und das Ventil 146; sie sind ebenfalls an das Rohr 112 einerseits und die Hauptrückleitung 106 andererseits angeschlossen.
  • Der Ölbehälter 54 ist mittels Luft unter Druck gesetzt, die über ein Rohr 152 mit eingeschaltetem Druckreduzierventil 154 aus einer Druckluftflasche 156 zugeführt wird. Die letztere kann über ein Rückschlagventil 158 und über einen außen angebrachten Speiseanschluß 160 (s. Fig. 4) von außen aufgeladen werden. Der Behälter 54 besitzt außerdem ein Sicherheitsventil 162 und ein von Hand bedienbares Absperrventil 164.
  • Die Flasche 156 dient auch zur Aufladung eines hydraulischen Sammlers 166, dessen hydraulische Seite an das Rohr 112 angeschlossen ist, während die Verbindung zwischen der Luftflasche 156 und dem Sammler 166 ein Druckreduzierventil 168 und ein Rückschlagventil 170 enthält.
  • Die vorn Bedienungsorgan 142 betätigte Schlauchtrommelbremse (s. Fig. 5 a) enthält eine Zahnkupplung 172, die im eingerückten Zustand die Trommel 74 mit einem Hebel 174 verbindet, der an eine am Gestell der gesamten Vorrichtung verankerte hydraulische Federeinrichtung 176 angeschlossen ist. hydraulische näher dargestellte Klinkergesperre ermöglichen eine Drehung der Trommel im Aufwickelsinne, wenn die Bremsen eingeschaltet sind.
  • Die Trommel 74 ist auch mit einer Sperrvorrichtung bei ganz ausgefahrenem Schlauch versehen, wie sie in der britischen Patentschrift 727 065 beschrieben ist, und die aus einer Leitspindel 220 besteht, die sich gegenüber dem Hebel 174 drehen kann, wobei sie eine Mutter 222 trägt, die sich ihrerseits gegenüber der Trommel drehen kann, und die außerdem bei voll ausgefahrenem Schlauch mit einer entsprechenden Gegenmutter 224 in Berührung kommt, die auf dem Hebel 1'74 befestigt ist.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung (vgl. Fig. 3, 4 und 5 b) enthält eine Spule 178 (Fig. 5 b), die das Schaltventil 136 der hydraulischen Zahnräderschaltenrichtung 86 steuert; eine Spule 180 (Fig. 5 a), die das Zweiwegeventil 226 des hydraulischen Hahnbedienungsorgans 100 steuert; eine Spule 182 (Fig. 5b), die das Zweiwegeventil 126 steuert; eine Spule 184, die das Zweiwegeventil 146 steuert; ein elektromagnetisches Bedienungsorgan 186 (Fig. 4) für die Bedienung einer Schlauchabwurfeinrichtung 188, die an der Trommel 74 befestigt ist, wobei dem Bedienungsorgan 186 der Strom über einen Schleifring 190 und eine Bürste 192 zugeführt wird; zwei Signallampen 194, 196, von denen nur eine dargestellt ist, in einem gemeinsamen Gehäuse (Fig. 4), die vom Piloten des nachfolgenden Flugzeuges durch das offene rückwärtige Ende der Hülse 10 gesehen werden kann, und flüssigkeitsbetätigte Schalter 198, 200 (Fig. 3 und 4) im Tankraum 22, wobei der Schalter 198 (Fig.3) vom höchsten Flüssigkeitsstand und der Schalter 200 vom niedrigsten Flüssigkeitsstand betätigt wird.
  • Die Spulen 178 bis 184, das Bedienungsorgan 186, die Lampen 194,196 und die Schalter 198,200 (Fig. 3 und 4) sind über Leitungen, die zusammenfassend mit 202 bezeichnet sind, mit einem Relaissatz 204 (Fig. 4) verbunden, der ebenfalls über einen mehrpoligen, leicht trennbaren Anschlußstecker 206 (Fig. 3) und ein mehradriges Kabel 208 mit einer elektrischen Steuerschalttafel 210 verbunden ist. Diese befindet sich im Flugzeug und ist über Leitungen 212 mit den Spulen 214, 216 verbunden, die das Füllventil 42 des Flugzeug-Brennstoffsystems betätigen (s. Fig. 3).
  • Die obenerwähnte Schlauchabwurfeinrichtung 188 ist nicht näher dargestellt oder beschrieben, da eine zweckmäßige Ausführungsform einer solchen Einrichtung ausführlich in der britischen Patentschrift 766 084 erläutert ist.
  • Die hydraulischen und elektrischen Leitungsanordnungen sind so eingerichtet, daß sie folgende Merkmale aufweisen: 1. Arbeitet die hydraulische Pumpe nicht (oder liegt ein Fehler im hydraulischen System vor), so bewirkt die Federbelastung der Bedienungsvorrichtungen 86, 100, 142 und 218, daß diese die Stellung einnehmen, bei der sich ein niedriges Übersetzungsverhältnis für die Geschwindigkeit der Schlauchtrommel; bezogen auf die Motorgeschwindigkeit, ergibt, in der ferner das Brennstoffventil 100 geschlossen ist und außerdem die Schlauchtrommelbremsen 150, 172 eingeschaltet sind.
  • 2. Ist die hydraulische Pumpe in Betrieb, während die elektrische Schaltungsanordnung stromlos ist, so steuern die Ventile 136, 226 und 146 die Bedienungsvorrichtungen 186, 100, 142; 218 in die gleichen Stellungen, wie vorstehend unter 1 beschrieben, wobei das Ventil 120 geöffnet ist, so daß die Hauptdruckleitung 104 am Einlaß 122 des Motors 82 liegt. In dieser Lage verhüten die Schlauchtrommelbremsen, daß der Motor in dem Sinne in Gang kommt, der ein Aufwickeln des Schilauches bedeuten würde, aber die Klinkergesperre lassen zu, daß der Motor den Schlauch aufwindet. Wenn der Schlauch völlig aufgewickelt ist, so wird der Motor stillgesetzt, und das Öl zirkuliert im Leerlauf durch das Überdruckventil 118 zur Hauptrückleitung 106.
  • 3. Zum Ausfahren des Schlauches wird die Spule 184 erregt und schaltet das Ventil 146 auf die Bedienungsorgane 142 und 218, die die Bremsen ausschalten, während die Spule 182 gleichzeitig erregt wird und das Zweiwegeventil 120 in die Lage bringt, in der der Motoreinlaß 122 von der Hauptdruckleitung abgeschaltet ist, dafür aber über das Drosselventil 124 an die Hauptrückleitung 106 angeschlossen und gleichzeitig mit dem normalen Auslaß 126 des Motors verbunden ist. Der Motor ist demnach hydraulisch kurzgeschlossen. Die Lufteinlaßleitung 228 hebt, unterstützt durch die Feder 236, den Schleppkörper 80 von seinem Sitz ab, und der Zug des Schleppkörpers, der sich jetzt im Luftstrom befindet, zieht den Schlauch ab und treibt demnach die Schlauchtrommel 74 derart, daß sich der Motor 82 rückwärts dreht. Der Motor arbeitet daher als Pumpe und befördert Öl aus seinem normalen Einlaß 122 durch das Ventil 120 und das Drosselventil 124 rückwärts in seinen normalen Auslaß 126, wobei das Drosselventil 124 anfänglich so eingestellt ist, daß diesem Ölstrom ein Widerstand entgegengesetzt wird, der ein langsames Abwickeln des Schlauches zur Folge hat. Ist der Schlauch ganz ausgefahren, so kommt die entsprechende Sperrvorrichtung selbsttätig in Wirkung.
  • 4. Bei voll ausgefahrenem Schlauch ist die Spule 182 stromlos; das Zweiwegeventil 120 schaltet den normalen Einlaß des Motors 82 auf die Hauptdruckleitung, während der normale Motorauslaß an der Hauptrückleitung liegen bleibt; die Spule 178 ist erregt und das Ventil 136 schaltet den Getriebeschalter 86 auf das große Übersetzungsverhältnis, wobei der Motor 82 ein verringertes Drehmoment auf die Schlauchtrommel überträgt. Das Schaltventil 230 des Ventils 118 ist so eingestellt, daß es das Antriebs- oder Bremsdrehmoment des Motors 82 auf jenen Wert einregelt, bei dem der Schlauch straff gehalten wird, wenn er mit dem nachfolgenden Flugzeug verbunden ist. Bleibt das letztere ein wenig zurück, so treibt der Schlauch den Motor rückwärts an, so daß dieser als Pumpe wirkt und Öl in einem geschlossenen Kreise zirkulieren läßt, der vom normalen Motoreinlaß über das Ventil 118 zum normalen Auslaß verläuft; hierbei gelangt das von der Hauptdruckleitung 104 über die Leitung 110 gelieferte Öl durch das Ventil 118 zurück zur Hauptrückleitung 106. Ist mit dem nachfolgenden Flugzeug für die Brennstoffübernahme Verbindung hergestellt, so wird die Spule 180 erregt, die mittels des Zweiwegeventils 226 das Betätigungsorgan 100 in die Lage bringt, in der das Brennstoffventil 96 geöffnet ist.
  • 5. Am Ende des Vorgangs werden sämtliche elektrische Schaltungen in den Zustand geführt, wie er oben unter 2 angeführt ist. Hierbei besitzt das Zahnradgetriebe ein niedriges Übersetzungsverhältnis, das Brennstoffventil 96 ist geschlossen, und die Trommelbremsen sind angezogen. Die Einstellung eines niedrigen Übersetzungsverhältnisses hat zur Folge, daß der Motor 82 ein ausreichendes Drehmoment an die Schlauchtrommel abgibt, um den Schlauch entgegen dem auf ihn wirkenden Zug zusammen mit seinem Schleppkörper wieder aufzuwickeln. Die Klinkengesperre ermöglichen es hierbei, daß der Schlauch aufgewickelt wird, und bei Beendigung des Aufwickelv organgs verhüten die Bremsen, daß er wieder abgewickelt werden kann.
  • Die beiden Signallampen 194, 196 sind rot bzw. bernsteingelb gefärbt. Die bernsteingelbe Lampe ist mit der Spule 178 verbunden und leuchtet nur auf, wenn das hohe Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist; die rote Lampe hingegen kann durch einen vom Schlauchwindenmechanismus betätigten Schalter (nicht dargestellt) gesteuert werden und kommt zum Aufleuchten, wenn der Schlauch völlig ausgefahren ist oder gegebenenfalls beim Beginn des Ausfahrens; sie kann auch mit dem Schalter der bernsteingelben Lampe so verbunden werden, daß sie erloscht, sobald die gelbe Lampe aufleuchtet.
  • Eine geeignete elektrische Steuerschaltung ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt, und zu ihrer Erläuterung dürften die nachstehenden Bemerkungen genügen.
  • Die Steuerschalttafel 210 (Fig.6) ist mit drei Schaltern versehen, nämlich einem Hauptschalter M, dessen Schaltstellungen wie folgt zu deuten sind: 7' = »Schlauchausfahren«; R = »Tanken«; W = »Schlauchaufwickeln«. Die Tafel enthält ferner einen Schalter P für das Auffüllen des Tanks und einen Schalter J für das Abwerfen des Schlauches im Notfalle. Die rote und gelbe Lampe entsprechen der roten Lampe 194 und der gelben Lampe 196 in der schalenartigen Einheit, und die grüne Lampe zeigt an, daß der Schlauch völlig ausgefahren ist. Die Lampen E und C zeigen an, daß der in der schalenartigen Einheit enthaltene Tank leer bzw. völlig gefüllt ist. Das Relais P1, P2 schaltet, wenn es durch Einlegen des Schalters P erregt wird, die Spule 214 ab, die in stromführendem Zustande das Ventil 42 schließt, und erregt die Spule 216, die sodann das Ventil 42 öffnet. Die Klemmen 1 bis 9 und 11 auf der Steuerschalttafel sind über das mehradrige Kabel 208 und die zugehörige mehradrige Steckvorrichtung 206 mit ebenso numerierten Klemmen des Relaissatzes 204 verbunden.
  • Fig. 7 zeigt diesen Relaissatz 204. Von den dort dargestellten Relaisspulen sind die vom Hauptschalter M in Stellung T und R sowie die vom Schlauchabwerfschalter J gesteuerten Spulen mit den gleichen Buchstaben gekennzeichnet. Sie betätigen Schaltkontakte T 1, T 2 ; R 1, R 2, R 3 ; bzw. 11; mit r, g und f (vgl. Fig. 8) sind Kleinstschalter bezeichnet, die von der Schlauchtrommel 74 betätigt werden und die rote Lampe, die grüne Lampe bzw. ein Relais F schalten. Das letztere betätigt mit seinen Kontakten F 1 die zwischen dem Pluspol und dem Minuspol der Stromquelle liegende Spule 180, die das Betätigungsorgan 100 des Brennstoffhahnes antreibt. Dies erfolgt in dem Sinne, daß der Brennstoffhahn 96 in seine offene Stellung gebracht wird, wenn der Schalter f geschlossen ist. Mit o ist ein weiterer Kleinstschalter bezeichnet, der durch einen von der Schlauchtrommel angetriebenen Fliehkraftregler geschlossen wird, wenn die Trommel zu schnell umläuft; dieser Schalter setzt ein. Relais O unter Strom, das die Kontakte O 1 öffnet und damit die zwischen den Polen der Stromquelle liegende Spule 184 abschaltet, die wiederum die Trommelbremsen zum Ansprechen bringt. Dieser Fliehkraftregler ist weder dargestellt noch beschrieben, da eine solche Anordnung in der britischen Patentschrift 753 106 ausführlich erläutert ist.
  • Die Bewegungsrichtungen der von den Spulen betätigten Anker im Falle der Erregung dieser Spulen sind, in den Fig. 6 und 7 durch Pfeile angedeutet. Sämtliche Anker sind federbelastet, wodurch ihre Ruhelage festgelegt ist.
  • In dem vereinfachten Schaltbild Fig.8 sind die einzelnen Bauelemente mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 6 und 7.
  • Sicherungen und andere Schutzeinrichtungen wurden in den Fig. 6 bis 8 fortgelassen, um die Zeichnungen möglichst einfach zu halten und nicht mit Einzelheiten zu überladen,die sich für derartige Schaltungen von selbst verstehen. Die dargestellte Schaltungsanordnung ist für die Speisung aus einer Gleichstromquelle gedacht; sie kann im Bedarfsfalle durch Einschalten entsprechender Gleichrichter auch für eine Wechselstromspeisung eingerichtet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zum Einbau in ein Flugzeug bestimmte Einrichtung zum Tanken während des Fluges mit einem auf einer Trommel aufgespulten, vom Flugzeug ausfahrbaren Schlauch, der an seinem Ende einen Schleppkörper und ein Kupplungselement trägt, das während des Fluges mit einem entsprechenden, von einem nachfolgenden Flugzeug getragenen Kupplungselement in. Verbindung gebracht werden kann, ferner mit einem Antriebsmotor und Bremseinrichtungen für die Schlauchtrommel, einem Brennstofftank und einem Brennstoffventil für die Verbindung zwischen Schlauch und Tank bzw. deren Absperrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtrommel (74), das Brennstoffventil (96) und der Tank (22) zusammen mit einer Brennstoffpumpe (24), dem die Trommel beim Schlauchaufwickeln antreibenden Motor (82), einem die Brennstoffpumpe antreibenden und Energie für den Trommelantriebsmotor liefernden Windmotor (58) und einer elektrischen Schaltungsanordnung (204 usw.) zur Steuerung des Trommelantriebsmotors, des Brennstoffventils und der Trommelbremsen (142, 172, 174, 176 und gegebenenfalls 150, 218) einschließlich gegebenenfalls der Lampen (194, 196) für die Signalgabe an das nachfolgende Flugzeug sämtlich in einem Gehäuse (10) untergebracht sind, das mit den darin enthaltenen Teilen eine Einheit bildet, die durch an sich bekannte lösbare Befestigungsmittel (12, 14,16) abnehmbar am Flugzeug befestigt werden kann und die auch ein mehrpoliges, trennbares elektrisches Verbindungsglied (206) bekannter Bauart aufweist, das zur Verbindung der elektrischen Schaltung (204 usw.) mit einer im Flugzeug befindlichen Steuerschalttafel (210) nebst Stromquelle dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Einheit auch mit einem lösbaren Rohranschluß (38) versehen ist, der mit dem Brennstofftank (22) in Verbindung steht und mit einem entsprechenden, auf dem Flugzeug angebrachten und mit dessen Brennstofftanks verbundenen Rohranschluß in Verbindung gebracht werden kann, und daß die elektrische Schaltungsanordnung Schalter (198, 200) enthält, die im Brennstofftank angebracht sind, auf den Brennstoffstand ansprechen und über das elektrische Verbindungsglied (206) mit der Steuerschalttafel (210) im Flugzeug verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windmotor (58) außer der Brennstoffpumpe eine hydraulische Pumpe (48) antreibt, die dem als hydraulischer Motor ausgebildeten Schlauchtrommelantriebsmotor (82) hydraulische Flüssigkeit unter Druck zuführt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der abnehmbaren Einheit (10) vorgesehene, die hydraulische Pumpe (48) und: den Motor (82) enthaltende hydraulische System auch mit einem pneumatisch-hydraulischen- Sammler (166) an sich bekannter Bauart versehen ist, dessen Druckluftseite über ein Druckreduzierventil (168) mit einer Druckluft- oder Druckgasflasche (156) verbunden ist, die über ein weiteres Druckreduzierventil (154) auch an den Vorratsbehälter (54) des hydraulischen Systems angeschlossen ist und so auf der Saugseite der hydraulischen Pumpe einen gewissen Druck aufrechterhält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Motor (82) mit der Schlauchtrommel (74) über ein auf zwei Geschwindigkeiten umschaltbares Getriebe (84) verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis mittels eines hydraulischen Betätigungsorgans (86) wählbar ist, das mittels eines Elektromagneten (178) über ein Steuerventil (136) beeinflußt wird, und daß ein durch einen weiteren Elektromagneten (182) betätigtes Zweiwegeventil (120) vorgesehen ist, das den hydraulischen Motor entweder an die Hauptdruckleitung (104) des hydraulischen Systems anschließt oder ihn kurzschließt, wobei das Steuerventil und das Zweiwegeventil durch Elektromagneten (178, 182) derart gesteuert werden, daß der hydraulische Motor nur dann kurzgeschlossen ist, wenn das bei gegebener Motordrehzahl die niedrigere Trommeldrehzahl ergebende Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtrommelbremsen (172, 174, 176) und das Brennstoffventil (96) über hydraulische Betätigungsorgane (142, 100) mittel elektromagnetisch (184, 180) betätigter Zweiwegeventile (140, 226) so gesteuert werden, daß das Brennstoffventil nur dann geöffnet werden kann, wenn die Trommelbremsen gelöst sind, das große Übersetzungsverhältnis eingeschaltet und der hydraulische Motor (82) an die hydraulische Hauptdruckleitung angeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei stromlosen Elektromagneten (178, 180, 182, 184) die von ihnen betätigten hydraulischen Ventile (136, 86; 226, 100; 120; 146, 142) das niedrige Übersetzungsverhältnis einschalten, das Brennstoffventil (96) geschlossen halten, den hydraulischen Motor (82) an die Hauptdruckleitung (104) anlegen und die Trommelbremsen (172, 174, 176) anziehen. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Betätigungsorgane (86, 100, 142) federbelastet sind und daher, wenn sie keinen hydraulischen Druck unterworfen sind, das niedrige Übersetzungsverhältnis eingeschaltet, das Brennstoffventil (96) geschlossen und die Trommelbremse (172, 174. 176) angezogen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung der von der Brennstoffpumpe (24) bei geschlossenem Brennstoffventil (96) erzeugten Wärme an eine auf der Auslaßseite der Brennstoffpumpe vorgesehene Anzapfung (240) eine im Tank (22) unterhalb des Brennstoffspiegels geführte, mit Sprühvorrichtungen (244) versehene Leitung (242) angeschlossen ist, die Flüssigkeitsstrahlen gegen die Innenwand des vom Gehäuse (10) gebildeten Tanks prallen läßt und so die Wärme über die Gehäusewand an die Atmosphäre abgibt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die hydraulische Pumpe (48) und die Brennstoffpumpe (24) über eine ausrückbare Kupplung (56) antreibende Windmotor (58) von einem Bock (66) getragen wird, der an einem Gelenk (68) befestigt ist, so daß der Windmotor von der angetriebenen Kupplungshälfte weggeschwenkt und ein für Prüfzwecke vorgesehener Motor (70) mit ihr verbunden werden kann.
DEF23227A 1956-06-11 1957-06-08 Einrichtung zum Tanken waehrend des Fluges Pending DE1047632B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905937A (en) * 1988-10-07 1990-03-06 The Boeing Company Pod assembly with integrated radiofrequency emitting and aerial refueling equipment

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