DE947672C - Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen

Info

Publication number
DE947672C
DE947672C DEG16814A DEG0016814A DE947672C DE 947672 C DE947672 C DE 947672C DE G16814 A DEG16814 A DE G16814A DE G0016814 A DEG0016814 A DE G0016814A DE 947672 C DE947672 C DE 947672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
flaps
control
take
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG16814A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Application granted granted Critical
Publication of DE947672C publication Critical patent/DE947672C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces
    • B64C9/323Air braking surfaces associated with wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die beim Flugzeugstart zur Verminderung der Startstrecke und zur Verminderung der Anhaltestrecke des Flugzeuges im Falle eines zurückgenommenen Startes nützlich sind, und zwar durch Benutzung von automatischen Steuerungen für die Betätigung von Einrichtungen zur Auftriebserhöhung.
  • In der Vergangenheit ist beträchtliche Arbeit geleistet worden und wird bezüglich der Flugzeuglandeoperationen laufend geleistet, um die Landesstreckengesamtheit eines Flugzeuges zu verringern. Viel von dieser Arbeit betrifft die Bremswirkung auf das Flugzeug und die Verhinderung des Rutschens beim Landen. Dagegen sind bisher die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft worden, um die Startstrecke für Flugzeuge zu verringern.
  • Flugzeuge, wie sie heute üblicherweise hergestellt werden, besitzen Tragflächen oder Flügel mit Klappen, um den Auftrieb der Flügel bei Start und Landung zu verstärken, um die Start- und Landegeschwindigkeiten des Flugzeuges zu vermindern. Angestellte Klappen vergrößern aber den Luftwiderstand des Flugzeuges, so daß das Heraufbringen des Flugzeuges auf die Startgeschwindigkeit mehr Energie, Zeit und Weg erfordert, als wenn der Lauf mit zurückgezogenen Klappen vollführt würde. Die Klappen müssen jedoch beim Abheben wirksam eingestellt sein, um die erforderliche Hubwirkung zu schaffen. Im Reiseflug sind die Klappen zurückgezogen. Normalerweise bringt der Flugzeugführer beim Starten zuerst die Klappen in Startstellung und beginnt dann seinen Startlauf. Nachdem das Flugzeug abgehoben und genügend Fahrt und Höhe hat, werden die Klappen durch dafür vorgesehene Steuermittel in eine unwirksame Stellung zurückgezogen. In gleicher Weise senkt der Flugzeugführer beim Landen eines Flugzeuges die Luftklappen kurz vor dem Landen und hält die Klappen in ausgezogener wirksamer Stellung, bis das Flugzeug zum Halt gebracht worden ist.
  • Es ist das Hauptziel der Erfindung, Apparate vorzusehen, um den Start eines Flugzeuges auf einer verminderten Strecke dadurch zu bewirken, daß das Flugzeug mit eingefahrenen Flügelklappen längs des Bodens läuft und die Klappen automatisch erst in wirksame Stellung bewegt werden, wenn die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Apparaten im Flugzeug zur automatischen Steuerung der Stellung der Flügelklappen des Flugzeuges sowohl für die Verminderung der Länge der für das Flugzeug erforderlichen Startstrecke als auch um die Länge der Bremsstrecke für das Flugzeug bei unterbrochenem Start durch eine richtige Steuerung der Flügelklappen in Abhängigkeit von den dynamischen Drücken zu verringern, die durch die Luftdichte und Flugzeuggeschwindigkeit erzeugt werden.
  • Weiter bezweckt die Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche automatisch, ohne Aufmerksamkeit des Flugzeugführers, durch den dynamischen Druck während der wenigen Sekunden, unmittelbar bevor sich das Flugzeug erhebt, funktioniert, um die gewünschten Wirkungsbedingungen für das Flugzeug zum Abheben am Ende eines erfolgreichen Startlaufes herzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Mittel in einem Flugzeug zum Zurückhalten der maximalen Last auf den Tragstreben und Rädern vorzusehen, bis die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist, so daß, wenn der Start abgebrochen wird, das Flugzeug die maximale auf die Räder ausgeübte Bremswirkung erhalten kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung von Steuermitteln in einem Flugzeug, um die Flügelklappensteuermittel des Flugzeuges automatisch in Abhängigkeit von der gewünschten oder erforderlichen Startgeschwindigkeit für das besondere Flugzeug, die existierende Luftdichte und das Bruttogewicht des Flugzeuges zu betätigen.
  • Diese und andere Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, die beispielsweise Ausführungsformen zeigen und in welchen sind Fig. i eine Seitenansicht eines Flugzeuges mit schematischer Darstellung des damit verbundenen Apparates gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Ansicht, welche einen der Steuerapparate der Erfindung für Flugzeugflügelklappen zeigt, Fig.3 eine Ansicht eines elektrischen Steuerstromkreises der Erfindung in Kombination mit schematischen Mitteln zur Steuerung von Flugzeugklappen, Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Spür- und Steuermittel der Erfindung sowie zugeordnete elektrische Mittel, Fig. 5 eine Vorderansicht der Spür- und Steuereinheit nach Fig. 4, um die dafür vorgesehene Handsteuereinstellung zu zeigen, Fig. 6 eine Teilansicht eines hydraulischen Betätigungsgliedes zur Benutzung bei vorhandenen klappenbetätigenden Stangenorganen, Fig.7 eine Bruchteilansicht von Mitteln zum schnellen Ändern der Länge eines Steuerkabels, um die Klappen in einem Flugzeugflügel gemäß der Erfindung schnell zu betätigen und Fig. 8 eine Teilansicht einer noch weiteren Abwandlung von Änderungsmitteln zum Steuern von Flugzeugklappen nach der Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf ein Luftfahrzeug mit Tragflächen oder Flügeln und beweglichen Hilfsklappen, um den Auftrieb der Tragflächen zu verstärken, Mittel, um die Klappen in Wirklage zu bewegen und besteht in automatischen, durch den dynamischen Druck gesteuerte Mittel zwecks Betätigung der Klappenbewegungsmittel.
  • Unter Bezugnahme auf die Einzelheiten der in den Zeichnungen gezeigten Ausbildung ist ein Flugzeug als Ganzes durch das Bezugszeichen I bezeichnet. Dieses Flugzeug I ist von üblicher Konstruktion und besitzt ein dafür vorgesehenes Dreiradlandegestell mit einer Mehrzahl von Ölstreben 2, durch welche der Rumpf des Flugzeuges auf Rädern 3 ruht. Das Flugzeug I besitzt Flügel 4 mit Klappen.
  • Als einwichtiges Merkmal der Erfindung ist an dem Flugzeug ein Pitotkopf 6 vorgesehen, der beispielsweise an der Vorderkante des Flügels 4 befestigt und durch ein Paar Rohre 7 und 8 mit einer Steuereinheit 9 verbunden sein kann. Diese Steuereinheit wird durch den dynamischen Druck betätigt.
  • Es ist ein Klappenbetätigungsmechanismus Io dargestellt, der nachträglich im einzelnen beschrieben ist.
  • Fig. 2 zeigt im einzelnen die Steuereinheit 9 sowie die zugeordneten Mittel und läßt erkennen, daß das Rohr 7, welches sich von dort aus erstreckt, eine Vielzahl von Löchern II besitzt, wodurch statischer Druck durch das Rohr 7 an die Steuereinheit 9 übertragen wird. Im Gegensatz dazu ist das Rohr 8 vorn bei I2 offen und überträgt den statischen und dynamischen Druck an die Steuereinheit 9. Die klappenantriebseinheit Io wird in herkömmlicher Weise betätigt und ist mit der Klappe 5 durch einen Lenker I3 verbunden. Um den Betätigungsstromkreis für den Klappenantrieb Io zu schließen, besitzt die Steuereinheit 9 einen Schalter zwecks Schließung eines Stromkreises von einem Spannungsquellengenerator, z. B. einer Batterie I4. Der Leiter I5 verbindet die Steuereinheit 9 mit der Steuereinheit io, während die Leiter 16 die Spannungsquelle 14 mit den beiden Steuereinheiten verbindet.
  • Es können auch andere Kraftquellen für den Klappenantrieb Io vorgesehen sein und ein Antriebsglied, wie ein Motor oder ein Steuerventil in einem hydraulischen System.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Apparat ist nur eine Erläuterung zu Apparaten, die geeignet sind, um eine schnelle Bewegung der Flügelklappen unter erwünschten Wirkungsbedingungen für die Apparate gemäß der Erfindung vorzusehen. Es ist ein Klappenantrieb 17 gezeigt, der einen elektrischen Motor enthalten kann, welcher mit einem Lenker 18 durch übliche, nicht gezeigte Antriebsmittel gekuppelt ist. Dieser Klappenantrieb 17 ist mit einer Batterie I9 verbunden, wenn ein Steuerschalter 2o betätigt wird. Dies würde die normale Handsteuerung sein. Eine Steuereinheit 21 in Fig. 3 gleicht der Einheit 9. Sie besitzt einen Steuerschalter und ist mit einem Hochspannungsgenerator 22 durch einen Leiter 23 verbunden. Ein zweiter Leiter 24 vom Generator 22 führt zu einer Klemme des Klappenuntriebes 17. Die Steuereinheit 21 ist mit dem Antrieb an einer Klemme desselben durch einen weiteren Leiter 25 direkt verbunden. Eine zwei- oder dreifach höhere Spannung als normal treibt den Klappenantriebsmotor mit zwei- oder dreifacher Geschwindigkeit zur Normalgeschwindigkeit an, um eine viel schnellere Bewegung als gewöhnlich für die Klappen zu liefern. Dies bringt diese Klappen sehr schnell in wirksame Stellung. Die Überlastung des Klappenantriebsmotors in den kurzen Wirkungsperioden ist wegen der Seltenheit und kurzen Dauer des Motorantriebes nicht schädlich.
  • Eine Kontrollampe 25a kann zwischen die Leiter 23 und 24 geschaltet sein, um anzuzeigen, daß der Generator 22 arbeitet, und über die Steuereinheit 21 kann ein Schalter 25b nebengeschlossen sein, um durch den Führer von Hand geschlossen zu werden, wenn er die V2-Geschwindigkeit erreicht hat und wenn aus irgendeinem Grunde die Einheit 21 in ihrer Wirkung versagt.
  • Die Einzelheiten der Steuereinheit 9 sind am besten in Fig. 4 dargestellt. Es ist ein geeignetes luftdichtes Gehäuse 26 vorgesehen und mit dem Innern des Gehäuses eine Leitung 7 verbunden, welche im Innern des Gehäuses statischen Druck erzeugt. Das Gehäuse enthält einen Balg 27, der an einem Ende z. B. durch das Pitotdruckspeiserohr 8 in seiner Lage gehalten wird, welches mit dem Innern des Balges verbunden ist. Das andere und bewegliche Ende 28 des Balges 27 bewegt sich mit den Änderungen des Differenzdruckes, dem der Balg ausgesetzt ist. Der in das Gehäuse 26 eingeführte statische Druck ist in der Wirkung von dem Pitotdruck in dem Balg abgezogen, so daß der Differenzdruck der dynamische Druck ist, der durch die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges erzeugt wird. Das Balgende 28, wenn dasselbe durch Balgausdehnung bewegt wird, berührt einen Kontaktarm 29, der schwenkbar in dem Gehäuse durch den Stift 3o befestigt ist. An dem Balgende 28 ist ein Kontaktknopf 31 befestigt. Der Bewegung dieses Kontaktarmes 29 wird durch ein nachgiebiges Glied, z. B. einer Steuerfeder 32, Widerstand geleistet, deren eines Ende gegen den Kontaktarm 29 liegt, während das andere Ende in einer Vertiefung 33 sitzt, die in einer Steuerschraube 34 vorgesehen ist. Die Steuerschraube 34 befindet sich mit dem Gehäuse 23 in Eingriff und erstreckt sich um eine einstellbare Strecke in dasselbe.
  • Ein freies Ende des Kontaktarmes 29 ist dafür eingerichtet, unmittelbar angrenzend an ein Paar nachgiebige Kontakte 35 und 36 eingestellt zu werden, die durch einen Gleitblock 37 wirksam eingestellt und darauf montiert sind. Der Gleitblock 37 ist mit einer Gewindewelle 38 verbunden, die in dem Gehäuse 26 gelagert ist und einen Handsteuerknopf 39 besitzt, der an dem Außenende der Welle befestigt ist. Der Gleitblock 37 ist gegen Drehung gehalten und wird durch Drehung der Welle 38 axial zu ihr bewegt, um die Kontaktarme 35 und 36 in einen veränderten Abstand von dem Kontaktarm 29 zu bringen, um auf diese Weise die Steuereinheit zu dem vorhandenen Bruttogewicht des Flugzeuges einzustellen. Auf- diese Weise wird bei passender Ausdehnungsbewegung des Balges 27 der Kontaktarm 29 genügend bewegt, um dadurch die benachbarten Kontakte 35 und 36 zum Schließen eines elektrischen Stromkreises in Verbindung zu bringen. Es ist zu bemerken, daß die Einstellung der Schraube 34 die Stellung der Feder 32 einstellt, um auf diese Weise die Empfindlichkeit oder ursprüngliche Einstellung des Apparates zu verändern, sowie die durch den Balg 27 erforderliche Wirkung, um eine Schließwirkung des Stromkreises durch den Kontaktarm 29 zu bewirken.
  • Der Steuerknopf 39, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, kann eine bruttogewichtsanzeigende Skala 40 haben. So kann der Knopf eingestellt werden, um die Steuereinheit 9 für verschiedene Bruttogewichte des Flugzeuges 1 einzustellen.
  • Die, elektrischen Kontakte 35 und 36 der Steuereinheit 9 schließen, wenn der dynamische Druck der Abhebegeschwindigkeit entspricht. Das Schließen der Kontakte 35 und 36 senkt schnell die Flugzeugklappen, um das Flugzeug in die Luft zu heben.
  • Es kann wünschenswert sein, besondere Mittel vorzusehen, den automatischen Klappenbetätigungsmechanismus abzustellen. In dem Apparat nach Fig. 3 z. B. kann ein Handschalter 25c zu diesem Zweck geöffnet werden, und die Klappen können dann in herkömmlicher Weise durch den Standardbetätigungsschalter 2o betätigt werden.
  • Der Klappensteuermechanismus gemäß der Erfindung- kann irgendeinen der in Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Apparat benutzen, um zu schneller Klappeneinstellung zu verhelfen, ohne die normale Betätigung der Klappeneinstellung und der Steuermittel des Flugzeuges zu stören. In Fig. 6 ist ein hydraulisches System gezeigt, in welchem ein Lenker 4, der passend mit den Flugzeugklappen gekuppelt ist, durch einen hydraulischen Zylinder 42 betätigt wird. Die Stange 41 wird durch den hydraulischen Zylinder 42 gesteuert, und normalerweise ist in diesem Zylinder ein Kalben 43 eingesetzt und mit der Stange 41 zur Hin- und Herbewegung derselben verbunden. Um die gewünschte Steuerwirkung der Erfindung zu sichern, ist die Stange 41 durchschnitten und ein zusätzlicher hydraulischer Zylinder 44 in die Stange eingefügt. Ein Ende der getrennten Stange 41 ist mit dem Zylinder 44 'verbunden, wogegen das entgegengesetzte Ende der Stange mit einem Kolben 45 verbunden ist, der sich in dem Zylinder befindet. Hydraulische Druckversorgungsleitungen 46 und 47 sind mit den entgegengesetzten Enden des Zylinders 44 verbunden und sind imstande, die Hin- und Herbewegung des Klappenverbindungsteiles der Stange 41 mit Bezug auf den anderen Teil derselben zu bewirken, wenn die Steuereinheit 9 betätigt wird. So könnte die Leitung 46 durch ein nicht gezeigtes Solenoidventil mit einer nicht gezeigten Drucklieferpumpe verbunden sein. Das Öffnen des Solenoidventils durch die Steuereinheit 9 würde bewirken, daß die Stange 41 schnell bewegt und die Klappen angestellt werden.
  • In Fig. 7 ist eine andere Steuertype für die Flugzeugklappen gezeigt, worin ein Kabel zur Steuerung der Klappenstellungen vorgesehen ist. Die Klappenkönnen durch die aerodynamischen Kräfte, die auf sie wirken, und/oder durch Rückziehfedern eingefahren werden. In dieser Apparattype ist die benutzte Steuereinheit dafür geeignet, mittels eines nicht gezeigten Solenoidventils den Fluß eines hydraulischen Fluidums durch Leitungen 49 und 5o an einen hydraulischen Zylinder 5I zu liefern, in welchem ein Kolben 52 zur hin- und hergehenden Bewegung eingesetzt ist. Der Kolben 52 bildet mit einem Ende der sich von ihm erstreckenden Kolbenstange ein Lager für eine Rolle 53, um welche das Kabel 48 herumläuft, so daß, wenn die Steuereinheit erregt wird, dieselbe eine Bewegung des Kolbens 52 in jeder gewünschten Richtung verursachen kann, um entweder das Kabel 48 zu kürzen oder zu verlängern. Dieses Kabel 48 läuft um Führungsscheiben 54 in der Nähe der Scheibe 53, um die erforderliche Kabelsteuerwirkung zu schaffen.
  • In dem in Fig. 8 gezeigten Apparat ist eine herkömmliche Type einer Klappenantriebseinheit 55 gezeigt, um eine Steuerstange 56 hin- und herzu- i bewegen, welche mit den Klappen verbunden ist.
  • Diese Stange 56 ist mit der Antriebseinheit 55 durch Kniehebellenker 57 verbunden, die mit einem Arm 58 gekuppelt sind, der sich von der Antriebseinheit 55 aus erstreckt. Der Kolben 63 eines hydraulischen Steuerzylinders 59, gleich dem in Fig. 7 gezeigten Zylinder, ist mit dem Drehpunkt zwischen den Kniehebellenkern 57 befestigt, so daß der Fluß eines hydraulischen Fluidums zu dem Zylinder 59 durch Speiseleitungen 6o und 61 die Bewegung der Kniehebellenker bewirkt. Die Stange 56 und der Arm 58 werden durch Führungen 62 in ihrer Lage gehalten, so daß die Stange 56 durch die Bewegung des Kolbens 63 in dem Zylinder 59 hin-und herbewegt wird, wodurch die gewünschte Einstellung der Klappen am Flugzeug geschaffen werden kann.
  • Besser als die Klappen können andere huberzeugende Mittel betätigt werden. Es können eine Grenzschichtsteuerung oder andere bekannte Mittel durch den Apparat gemäß der Erfindung in Gang gesetzt werden, um den gewünschten zusätzlichen Hub auf die Flugzeugflügel zu schaffen, wenn die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist. Sollte der Startlauf aus irgendeinem Grunde unterbrochen werden, ist es wichtig, daß die Klappen in ihren unwirksamen Stellungen zurückgehalten werden, damit die maximale Last durch die Flugzeugstreben getragen wird und eine große Bremswirkung gesichert ist. Gewöhnlich werden sich die Klappen bei der Einrichtung nach der Erfindung auch in der zurückgezogenen Stellung befinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Verminderung der Startstrecke für ein Flugzeug mit Mitteln zur Auftriebserhöhung, gekennzeichnet durch auf den dynamischen Luftdruck ansprechende Steuermittel zur automatischen Betätigung der Mittel zur Auftriebserhöhung, wenn das Flugzeug die Abhebegeschwindigkeit erreicht hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Einstellung der Steuermittel mit Bezug auf das Bruttogewicht des Flugzeuges aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Einstellung der Empfindlichkeit der Steuermittel enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, welche die Bedienungssteuerung der Mittel zur Auftriebserhöhung unabhängig von den automatischen Steuermitteln ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung nach -einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eÄnen Steuerstromkreis zur Einstellung der Klappen schließen.
DEG16814A 1954-06-24 1955-04-01 Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen Expired DE947672C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US947672XA 1954-06-24 1954-06-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947672C true DE947672C (de) 1956-08-23

Family

ID=22247047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG16814A Expired DE947672C (de) 1954-06-24 1955-04-01 Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE947672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126927A1 (de) * 2001-06-01 2002-12-12 Eads Deutschland Gmbh Auftriebskrafterzeugendes Profil für ein Luftfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126927A1 (de) * 2001-06-01 2002-12-12 Eads Deutschland Gmbh Auftriebskrafterzeugendes Profil für ein Luftfahrzeug
DE10126927B4 (de) * 2001-06-01 2009-08-13 Eads Deutschland Gmbh Hubschrauberrotorblatt mit verstellbaren Mitteln zur Profilanpassung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3440470C2 (de) Verstelleinrichtung für einen Verstellpropeller eines Flugzeuges
DE729124C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen mit Aufladung und mittelbarer Kraftuebertragung
DE1299535B (de) Steuereinrichtung fuer Kippfluegelflugzeuge
DE680291C (de) Fliessdruckeinrichtung zur Betaetigung bewegbarer Flugzeugbauteile
DE947672C (de) Vorrichtung zur Verringerung der Startstrecke von Flugzeugen
DE1531551B1 (de) blattwinkel-verstelleirichtung für luftschrauben
DE2248438A1 (de) Gasturbinentriebwerk mit notsteuersystem fuer die drehzahl
DEG0016814MA (de)
DE1673551C3 (de) Steuersystem
DE19600660A1 (de) Hydraulisch reversierbare Verstellpropeller-Einheit
DE920342C (de) Verstelluftschraube mit positivem und negativem Anstellbereich
DE723154C (de) Sicherheitssteuereinrichtung fuer Flugzeuge
DE679417C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abschalten zugeordneter, zu beiden Seten der Flugzeuglaengsachse liegender Motoren bei Ausfall eines dieser Motoren
DE2531799C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Auftriebsklappen von Flugzeugen
DE2114670A1 (de) Vorrichtung zum Ausfahren eines Vorflügels aus Tragflächen von Luftfahrzeugen
DE2413060A1 (de) Druckuebersetzer, insbesondere fuer lastabhaengige druckluftbremsen von schienenfahrzeugen
DE1015319B (de) Vorrichtung zur Abkuerzung der Landestrecke eines Flugzeuges
DE1088816B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des auf ein Landerad eines Flugzeuges ausgeuebten Bremsdruckes
DE910253C (de) Schalteinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch eine Gasturbinenanlage
DE405716C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebener Turbinenregler
DE1050665B (de)
DE2745225C2 (de) Anordnung zum Ausgleich der Rollbewegung eines Fluggeräts
DE725100C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Veraenderung der Fluegelblattsteigung mehrerer nicht gleichachsig angeordneter Verstelluftschrauben
DE479558C (de) Flugzeug
DE866575C (de) Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes von Brennkraftmaschinen