DE1047066B - Am Schuhwerk anzubringende Einrichtung zum Erden des Schuhwerks - Google Patents
Am Schuhwerk anzubringende Einrichtung zum Erden des SchuhwerksInfo
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- DE1047066B DE1047066B DED23259A DED0023259A DE1047066B DE 1047066 B DE1047066 B DE 1047066B DE D23259 A DED23259 A DE D23259A DE D0023259 A DED0023259 A DE D0023259A DE 1047066 B DE1047066 B DE 1047066B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/36—Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine am Schuhwerk anzubringende Einrichtung zum Erden des Schuhwerks
und zum Verhindern des Entstehens starker elektrostatischer Ladungen. Bisher war es üblich, beispielsweise
in einem Schuh den Absatz in einfachster Weise mit einer Schraube zu durchbohren, so daß der Fuß
innerhalb des Schuhes auf dem Schraubenkopf aufruhte und über der Schraube in leitender Verbindung
mit der Erde stand. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Fuß des Trägers nur an
einer sehr kleinen Fläche Kontakt mit der Erde bekommt und daß außerdem eine solche Schraube als
metallischer Gegenstand
Strümpfe des Trägers
Strümpfe des Trägers
im Schuh dazu zu beschädigen.
neigt, die
Für eine
sichere Ableitung von elektrostatischen Ladungen kommt es außerdem darauf an, daß die Ladung über
möglichst große Flächen abgeleitet wird.
Weiterhin ist es bekannt, Absatz und Sohle eines Schuhes mit einer großen Anzahl von Röhrchen zu
versehen, die oben, d. h. im Innern des Schuhes, in leitende Platten sich verbreitern und einen Kontakt
mit der Erde herstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Erdungseinrichtung
aus federndem Material zu schaffen, die an jedem beliebigen Schuh angebracht werden kann. Dadurch
wird vermieden, daß im Operationssaal oder an sonstigen Stellen, wo es um Ableitung hoher elektrostatischer
Ladungen geht, Sonderschuhwerk angeschafft werden muß, bzw. daß in Krankenhäusern
oder an anderen entsprechenden Orten größere Mengen solchen SpezialSchuhwerks mit Schuhgrößen zwischen
36 und 46 vorrätig gehalten werden müssen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß eine den Schuhabsatz umhüllende Absatzkappe aus elektrisch gut leitendem, elastischem
Material, z. B. leitfähigem Gummi, die an den Seiten nach oben gerichtete Ansätze aufweist, sowie eine mit
diesen Seitenansätzen über Lappen verbundene Einlage aus ebenfalls elektrisch leitfähigem Material, die
innerhalb des Schuhes angeordnet ist, verwendet werden, wobei die Einlage an der Innenseite der Fersenkappe
und auf dem Boden des Fersenkappenabschnittes an- bzw. aufliegt und der Fuß des Schuhträgers auf
ihr ruht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Unterseite der Absatzkappe
eine gerauhte Fläche bzw. ein Gleitschutzprofil aufweist und daß die Einlage mit einer Zunge versehen
ist, die auf der Innenseite des Schuhes aufliegt.
Vorzugsweise ist die Erdungseinrichtung so ausgebildet, daß die nach oben gerichteten Seitenansätze
mit der Absatzkappe aus einem Stück bestehen, während die Einlage ein gesonderter Teil darstellt, der
durch eine Befestigungseinrichtung lösbar mit den Am Schuhwerk anzubringende Einrichtung
zum Erden des Schuhwerks
Anmelder:
Davol Rubber Company, Providence, R. I. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 16. März 1956
Robert Gordon White, Smithfield, R. I. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Seitenansätzen verbunden ist, wobei die Befestigungseinrichtung vorzugsweise verstellbar ist.
Andere Kennzeichen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand
der Zeichnung, welche eine bevorzugte Ausführung betrifft. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schuhes mit einer aus leitfähigem Gummi bestehenden, am Absatz angebrachten
Erdungseinrichtung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Schuh gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf die einen Teil der
Erdungseinrichtung bildende Einlage in gestreckter Form, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Absatzkappe der Erdungseinrichtung.
Es ist erwünscht, daß Personen, die in Operationssälen arbeiten, eine aus leitfähigem Gummi bestehende
Erdungseinrichtung an ihren Schuhen verwenden, die den Träger des Schuhes erdet, so daß eine eventuelle
Aufladung mit übermäßig hoher elektrostatischer Spannung verhütet wird, deren Entladungsfunken für
die Ausführung einer Operation gefährlich sein kann. Die Ausrüstung eines Operationsraumes ist eine sehr
günstige Quelle für sich ansammelnde elektrostatische Ladungen, so daß eine solche Erdung zweckmäßig ist,
809 699/197
Claims (5)
- die an den Schuhen der im Operationssaal beschäftigten Personen leicht angebracht werden kann.In der Zeichnung ist eine aus leitfähigem Gummi bestehende Erdungseinrichtung 10 dargestellt, die aus einer Absatzkappe 12 und aus einer abnehmbaren Einlage 14 besteht. Kappe 12 und Einlage 14 sind aus •elastischem Material, z. B. Gummi, der einen hohen Kohlenstoffgehalt hat, hergestellt, so daß das Material ikkiriich leitfähig ist. Die Kappe 12 (Fig. 2 und 3) pai-it eng um den Absatz eines üblichen Schuhes und hat nach oben gerichtete, einstückige Seitenansätze 16. Die Kappe 12 kann so geformt sein, daß sie vielen Schuharten entspricht, einschließlich den Schuhen, wie sie üblicherweise von Ärzten, Schwestern, Helferinnen usw. in Krankenhäusern getragen werden. Die oberen Abschnitte der Seitenansätze 16 haben nach außen gerichtete Befestigungsstifte 18, an denen die Einlage 14 lösbar und verstellbar befestigt ist.Die Einlage 14 (Fig. 4) weist eine in Längsrichtung s-ich erstreckende Zunge 20 und nach außen gerichtete Bänder 22 auf, die mehrere auf Abstand befindliche Öffnungen 24 haben. Die Zunge 20 wird im Schuh in der Weise auf die Sohle gelegt, daß sich die Bänder 22 auf der Innenseite des Schuhes nach oben erstrecken, über die oberen Kanten des Schuhfersen teils nach außen gebogen und schließlich nach unten zu den Seitenansätzen 16 gerichtet sind. Die Öffnungen 24 werden dann über die Stifte 18 gedrückt. Auf diese Weise ist also eine lösbare und verstellbare Verbindung der Teile vorhanden.Ist die Erdungseinrichtung 10 auf einen Schuh aufgezogen, so ruht das Gewicht des Trägers auf der Einlage 14 und den von dieser ausgehenden Bändern 22 auf, so daß der Träger des Schuhes sicher geerdet ist.Es ist also eine sehr einfache Erdungseinrichtung für Schuhe geschaffen, die auf jeden üblichen Schuh aufgesetzt und auch leicht wieder vom Schuh abgenommen werden kann, so daß sie für das Personal von Krankenhäusern u. dgl. sehr geeignet ist.Die aus leitfähigem Gummi bestehende Erdungseinrichtung hat auch den Vorteil, daß sie gleichzeitig als Gleitschutz dienen kann. Hierzu ist der Boden der Absatzkappe 12 an seiner Lauffläche mit Rillen oder Aufrauhungen 26 versehen, wodurch eine Fläche mit großem Reibungswiderstand geschaffen wird. Dies ist insofern besonders vorteilhaft, als sich auf den Fußböden von Operationssälen während der Operation oft Flüssigkeiten sammeln, die den Boden schlüpfrig machen.Paten τλ nsphd cue:' 1. Am Schuhwerk anzubringende Einrichtung zum Erden des Schuhwerkes und zum Verhindern des Entstehens übermäßig starker elektrostatischer Ladungen, gekennzeichnet durch eine den Schuhabsatz umhüllende, aus elektrisch gut leitendem, elastischem Material, z. B. leitfähigem Gummi, bestehende Absatzkappe (12), die an den Seiten nach oben gerichtete Ansätze (16) aufweist, sowie durch eine mit diesen Seitenansätzen (16) über Lappen (22) verbundene Einlage (14) aus ebenfalls elektrisch leitfähigem Material, die innerhalb des Schuhes angeordnet ist, wobei sie an der Innenseite der Fersenkappe und auf dem Boden des Fersenkappenabschnittes an- bzw. aufliegt, so daß der Fuß des Schuhträgers auf der Einlage (14) ruht.
- 2. Einrichtung zum Erden von Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Absatzkappe (12) eine gerauhte Fläche (26) bzw. ein Gleitschutzprofil aufweist.
- 3. Einrichtung zum Erden von Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (14) mit einer Zunge (20) versehen ist, die auf der Innensohle des Schuhes aufliegt.
- 4. Einrichtung zum Erden von Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichteten Seitenansätze (16) mit der Absatzkappe (12) aus einem Stück bestehen, während die Einlage (14) ein gesonderter Teil ist, der durch eine Befestigungseinrichtung (18, 24) lösbar mit den Seitenansätzen (16) verbunden ist.
- 5. Einrichtung zum Erden von Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungseinrichtungen (18, 24) verstellbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 514 027;
französische Patentschrift Nr. 552 892.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 699/197 12.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1047066XA | 1956-03-16 | 1956-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047066B true DE1047066B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=22301934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23259A Pending DE1047066B (de) | 1956-03-16 | 1956-07-02 | Am Schuhwerk anzubringende Einrichtung zum Erden des Schuhwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047066B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630272A1 (de) * | 1995-07-31 | 1997-05-15 | Roland Hee | Fersen-Erdungsvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR552892A (fr) * | 1921-11-07 | 1923-05-08 | Chaussure conductrice de l'électricité-naturelle | |
GB514027A (en) * | 1938-09-26 | 1939-10-27 | Jacques Giraud | Improvements in or relating to rubber soled footwear |
-
1956
- 1956-07-02 DE DED23259A patent/DE1047066B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR552892A (fr) * | 1921-11-07 | 1923-05-08 | Chaussure conductrice de l'électricité-naturelle | |
GB514027A (en) * | 1938-09-26 | 1939-10-27 | Jacques Giraud | Improvements in or relating to rubber soled footwear |
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DE19630272A1 (de) * | 1995-07-31 | 1997-05-15 | Roland Hee | Fersen-Erdungsvorrichtung |
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