DE1046989B - Kolloidmuehle mit einem in einem konischen Gehaeuse um eine lotrechte Achse umlaufenden Rotor - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolloidmühle mit einem in einem konischen Gehäuse um eine lotrechte Achse umlaufenden konischen Rotor, der auf seiner oberen Einlaufstirnfläche einen Vorbrecher aufweist, der durch mehrere zwischen sich Zwischenräume belassende, nach oben gerichtete, die Konuswand verlängernde und einen etwa zylindrischen Innenraum frei lassende Ansätze gebildet wird. Bei den bekannten Kolloidmühlen dieser Art sind, diese Ansätze als Ringsektoren ausgebildet, die vorn und hinten durch radiale Flächen begrenzt sind, so daß zwischen ihnen radial gerichtete Fenster entstehen. Diese Ausbildung ist strömungstechnisch schlecht.

Die Erfindung schafft hier eine Verbesserung dadurch, daß die Ansätze an ihrem bei der Drehung des Rotors vorlaufenden Ende durch eine etwa achsparallele Fläche begrenzt werden, die von einer Stelle der Konuswand unter spitzem Winkel schräg vorwärts nach innen verläuft, und an ihrem nachlaufenden Ende durch eine etwa achsparallele Fläche, die von der zylindrischen Innenwand der Ansätze schräg rückwärts nach außen verläuft, so> daß die Ansätze am vorlaufenden Ende an der Innenfläche und am nachlaufenden Ende an der Außenfläche in Schneiden auslaufen. Auf diese Weise ergibt sich trotz einfacher gerader Bearbeitungsflächen für die Fenster ein pumpenschaufelähnliches Profil der Ansätze.

Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die oberen Begrenzungsflächen der Ansätze von dem vorlaufenden zum nachlaufenden Ende schwach abfallen zu lassen.

In der Zeichnung ist ein Roto>r gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Roto-rs und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rotor.

Das von oben zugeleitete Mahlgut gelangt in den durch die Ansätze 1 gebildeten Raum 2, aus dem es durch die zwischen den Ansätzen vorgesehenen Zwischenräume 3 in den Spalt zwischen der konischen Außenfläche des Rotors 4 und der konischen Innenfläche des nicht dargestellten Stators, in dem der Rotor angeordnet ist, gelangt. Der Rotor läuft im Sinne des Pfeiles 5 um.

Die vorlaufenden Enden 6 der Ansätze 1 sind durch eine Fläche 7 so abgeschrägt, daß sie in eine an der Innenfläche8 der Ansätze liegende Schneide?) auslaufen, während die nachlaufenden Enden 10 durch eine Fläche 11 so abgeschrägt sind, daß sie in eine an der Außenfläche 12 der Ansätze liegende Schneide 13 auslaufen, wobei sich die Fläche 11 vorzugsweise ohne Knick an die Innenfläche 8 anschließt.

Die oberen Begrenzungsflächen 14 der Ansätze 1

mit einem in einem konischen Gehäuse

um eine lotrechte Achse

umlaufenden Rotor

Anmelder:

Probst & Class,
Rastatt (Bad.), Bahnhofstr. 32

Dipl.-Ing. Klaus Gustke und Erich KuIs,

Rastatt (Bad.),
sind als Erfinder genannt worden

fallen von dem vorlaufenden zum nachlaufenden Ende schwach ab.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kolloidmühle mit einem in einem konischen Gehäuse um eine lotrechte Achse umlaufenden konischen Rotor, der auf seiner oberen Einlaufstirnfläche einen Vorbrecher aufweist, der durch mehrere zwischen sich Zwischenräume belassende, nach oben gerichtete, die Konuswand verlängernde und einen etwa zylindrischen Innenraum frei lassende Ansätze gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (1) an ihrem bei der Drehung des Rotors (4) vorlaufenden Ende (6) durch eine etwa achsparaliele Fläche (7) begrenzt werden, die von einer Stelle der Konuswand (12) unter spitzem Winkel schräg vorwärts nach innen verläuft, und an ihrem nachlaufenden Ende (10) durch eine etwa achsparallele Fläche (11), die von der zylindrischen Innenfläche (8) der Ansätze schräg rückwärts nach außen verläuft, so daß die Ansätze am vorlaufenden Ende an der Innenfläche und am nachlaufenden Ende an der Außenfläche in Schneiden (9 bzw. 13) auslaufen.

2. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Begrenzungsflächen (14) der Ansätze (1) von dem vorlaufenden Ende (6) zum nachlaufenden Ende (10) schwach abfallen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 070 360.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen