DE104696C - - Google Patents

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DE104696C
DE104696C DENDAT104696D DE104696DC DE104696C DE 104696 C DE104696 C DE 104696C DE NDAT104696 D DENDAT104696 D DE NDAT104696D DE 104696D C DE104696D C DE 104696DC DE 104696 C DE104696 C DE 104696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/20Audible signals, e.g. detonator audible signalling
    • B61L5/24Replacement of detonators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: E^:
iISENBAHNBETRIEB.
C. STAHMER in GEORGMARIEN HÜTTE. Ausleger für Knallpatronen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche zugleich mit dem jedesmaligen Stellen des Signals auf »Halt« eine Knallpatrone auf die Fahrschiene gelegt wird.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel die Vorrichtung in Verbindung mit einem Vorsignal.
Auf einer parallel zur Fahrschiene gelagerten Schwelle S sind Winkelhebel H1Pl3 u. s. w. (Fig. 1) in gleichen Abständen drehbar angebracht, auf deren in der Längsrichtung der Sehwelle liegenden Armen Knallpatronen aufgesteckt werden. Die anderen Arme der Winkelhebel sind durch Federn mit der Schwelle verbunden.
! Mit dem Vorsignal A (Fig. 4) ist eine . aus dem Winkelhebel B, Gestänge C und Drahtzug D. bestehende Uebertragungsvorrichtung verbunden, die beim Umstellen der Vorsigrtalscheibe jedesmal eine neben der Fahrschiene um eine verticale Achse drehbare Scheibe e mitbewegt (Fig. 1 und 4). Letztere ist durch eine Kurbelstange f mit einer Zahnstange g mit sägeförmigen Zähnen verbunden (Fig. 1 und 2). Diese ist in einem U-Eisen gelagert, welches zugleich als Führung für einen Schlitten h dient, an dem eine Klinke k angelenkt ist. Auf der der Fahrschiene zugekehrten Seite des Schlittens ist an ihm ein Winkel i befestigt (Fig. 1 und 3).
Wird das Signal auf »Halt« gestellt, so macht die Scheibe e eine Rechtsdrehung (ausgezogener Pfeil der Fig. 1), und die Kurbelstange f zieht bei der ersten Vierteldrehung die Zahnstange vor, wobei die Sperrklinke k des Schlittens h mitgenommen wird. Infolge dessen trifft der Winkel i auf den ihm zugekehrten Arm des Winkelhebels Z und dieser macht einenAusschlag, der die auf seinen anderen Arm aufgesteckte Knallpatrone auf die Fahrschiene legt. Geht bei der weiteren Drehung der Scheibe e die Kurbelstange f über die Mittelstellung, so schiebt sie die Zahnstange g zurück, diese läfst aber den Schlitten h in seiner Stellung, weil ihre Zähne leer unter der Klinke hinweggleiten.
Wird das Signal zurück auf »Fahrt« gestellt, so macht die Scheibe e eine Linksdrehung (punktirter Pfeil der Fig. 1) und die Zahnstange g wird bei der ersten Vierteldrehung wiederum vorgezogen, wobei sie unter Vermittelung der Klinke k den Schlitten so weit vorbewegt, dafs er in eine Lage zwischen den Hebeln / und Z1 gelangt. Der Hebel / wird hierbei durch eine ihn mit der Schwelle 5 verbindende Feder in seine durch einen Anschlagstift an der Schwelle bestimmte Anfangsstellung zurückgeführt.
Wird nun das Signal abermals auf »Halt« gestellt und der Schlitten h hierbei vorbewegt, so trifft er auf den Arm des Winkelhebels Z1 und ertheilt diesem eine Drehung, die dessen Patrone auf die Fahrschiene legt.
Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Schlitten die letzte Patrone auf die Schiene gelegt hat. Derselbe trifft alsdann an den an der Fahrschiene befestigten Rahmen, der zur Auflegung des U-Eisens und der Leiste dient, verhindert dadurch ein weiteres Drehen der Scheibe e und sperrt dadurch das Signal. Der Wärter hat nun den Schlitten h unter An-
hebung der Klinke k wieder an das Ende der Führung zurückzuschieben und hat neue Knallpatronen auf die Hebel Z aufzustecken. Da das Beseitigen der Sperrung des Signals ihn zwingt, zur Vorrichtung zu gehen, so kann er das Aufstecken neuer Patronen nicht gut verabsäumen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Mit der Signalvorrichtung verbundener Ausleger für Knallpatronen, gekennzeichnet durch eine Reihe neben der Fahrschiene drehbar gelagerter, mit Knallpatronen ausgerüsteter Winkelhebel (U1P...), von denen bei dem auf einander folgenden Stellen des Signals auf »Halt« einer nach dem anderen in eine solche Lage gedreht wird, dafs die ihm zugehörige Knallpatrone auf die Fahrschiene zu liegen kommt, während er bei der nachfolgenden »Fahrt«- Stellung von selbst in seine Anfangslage zurückkehrt.
    Ausführungsform des Knallpatronenauslegers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehung der Patronenhebel / durch einen Schlitten (h) mit Zahnklinke (k) erfolgt ,· der bei jedesmaligem Stellen des Signals auf »Halt« durch eine Zahnstange^ um die für das Auslegen der Patrone erforderliche Weglänge und bei dem Stellen des Signals auf »Fahrt« bis zu dem Anfangspunkt des bei dem nächstfolgenden Stellen des Signals auf »Halt« zurückzulegenden Weges vorgeschoben wird.
    Ausführungsform des Knallpatronenauslegers nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dafs nach erfolgtem Auflegen der letzten Knallpatrone der Ausleger und mit ihm das Signal durch Auftreffen des Schlittens auf einen Anschlag am Gestell des Auslegers gesperrt wird. ...
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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