DE1046113B - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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DE1046113B
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pulse
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tube
potential
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DES46843A
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John Edward Flood
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Siemens Edison Swan Ltd
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Siemens Edison Swan Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen und bezieht sich insbesondere auf solche Fernmeldesysteme, bei welchen elektronische Schalter zum Aufbau einer Verbindung verwendet werden.
Es sind seit vielen Jähren Selhstanschluß-Fernsprechanlagen bekannt, bei welchen ein Markierer eine Mehrzahl von Wählern in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen bedient, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Markierer einen gerufenen Anschlußkreis, zu dem diese Wähler Zugang gewähren, markiert, daß eine Kette dieser Wähler, die einen Wähler in jeder Stufe aufweist, eingestellt wird, um dadurch eine Verbindung zwischen dem gerufenen Anschlußkreis und dem in Betracht kommenden rufenden Anschlußkreis herzustellen.
Bisher war es, davon abgesehen, daß ein Reservemarkierer verwendet wird, üblich, bei Selbstanschluß-Fernsprechanlagen, bei welchen das Markieren eines gerufenen Anschlußkreises durch einen Markierer das Einstellen einer Kette von Wählern steuert, die Anordnung zu treffen, daß nur der eine Markierer die Mehrzahl von Wählern bedient, der ein Markierer zugeordnet ist, und daß nur eine Verbindung zu einem Zeitpunkt im Verlauf des Verbindungsaufbaus über diese Wähler vorhanden sein kann, so daß die Verbindung des rufenden Anschlußkreises eines Anrufs mit dem gerufenen Anschlußkreis eines anderen Anrufs ohne Komplikation vermieden wird. Die Begrenzung, die in der bisher üblichen Ausführungs- form lag, indem nur eine Verbindung zu einem Zeitpunkt im Verlauf des Verbindungsaufbaues über die Mehrzahl von Wählern, der ein Markierer zugeordnet ist und die Wähler in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen aufweist, vorhanden sein kann, hat bislang bewirkt, daß die Zahl der Verbindungsleitungen oder ähnlicher Anschlußkreise, die einem Markierer zugeordnet sind, begrenzt ist und daß die allgemeine Ver-Schaltungsanordnung
für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Edison Swan Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
John Edward Flood,
Herne Hill, London (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
wendung des in Betracht kommenden Betriebs-
Verfahrens auf Fernsprechsysteme beschränkt ist, welche Relais- oder Koordinatenwähler verwenden.
Vorteilhafte Verbindungsleitungsanordnungen werden im Falle, daß eine Selbstanschluß-Fernsprechanlage eine Leitungskapazität hat, die groß genug ist, um mehrere Stufen von Wählern zu erfordern, die so angeordnet sind, daß sie in Übereinstimmung mit gewählten Ziffern eingestellt werden, für möglich gehalten, falls das Amt so aufgebaut ist, daß alle derartigen Wähler die Mehrzahl von Wählern bilden, der ein Markierer zugeordnet ist, und daß sie, in An-Sprecherwiderung auf eine durch diesen Markierer übermittelte Markierung hin, eingestellt werden. Demgemäß sind Vorschläge unterbreitet worden, um die Nachteile der Begrenzung, nämlich daß nur eine Verbindung zu einem Zeitpunkt im Verlauf des Verbindungsaufbaues über die Mehrzahl von Wählern vorhanden sein kann, der ein Markierer zugeordnet ist und die Wähler in einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Glieder aufweist, zu verringern. Es ist vorgeschlagen worden, den Nachteil der Begrenzung größtenteils dadurch zu beseitigen, daß man sich die Tatsache zunutze macht, daß die Zeit zum Einstellen eines vollelektronischen Schalters sehr gering ist, besonders im Vergleich zu der Zeit, die erforderlich ist, um einen gleichwertigen elektromechanischen Wähler einzustellen, und daß man voUelektronische Wähler verwendet, welche die Mehrzahl bilden, der ein Markierer zugeordnet ist. Dabei wurde an ein großes (z. B. 10 000 Anschlußleitungen enthaltendes) Einzelmarkiereramt gedacht, welches vollelektronische Wähler verwendet, welche die Mehrzahl bilden, der der Markierer zugeordnet ist.
Bei einer Selbstanschluß-Fernmeldeanlagebekannter Bauart, die auf der Einzelmarkiererbasis arbeitet und die vollelektronische Wähler verwendet, welche die Mehrzahl bilden, der der Markierer zugeordnet ist, sind diese Wähler so angeordnet, daß sie die notwendigen Umschaltungen auf einer Zeitmultiplexbasis durchführen, und jede Anschlußleitung, welche durch das Amt bedient wird, muß mit Modulatoren und Demodulatoren versehen werden.
Bei dem derzeitigen Stand der Technik bildet die Forderung, daß Modulatoren und Demodulatoren für
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jede Anschlußleitung, welche durch ein großes (z, B. 5000 oder 10000 Anschlußleitungen aufweisende?) Amt bedient wird, vorgesehen werden müssen, einen ernsthaften wirtschaftlichen Nachteil. .
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung ■ eines Selbstanschluß-Fernmeldeamtes, welches den" Vorteil besitzt, dafö es auf einer Einzelmarkiererbasis betätigt wird, ohne daß es der vorstehend beschriebenen Begrenzung unterworfen wäre, und bei welchem, obgleich elektronische Schalter, die auf einer Zeitmultiplexbasis arbeiten, zum Aufbau einer Verbindung verwendet werden, elektromerihanische Wähler als Anrufsucher und als Endwähler verwendet werden, so daß eine wesentliche Verminderung in der Anzahl der erforderlichen Modulatoren und Demodulatoren zu erreichen ist, ohne daß (wie vorstehend in Verbindung mit einer elektronischen Fernsprechamtsanlage vorgeschlagen worden ist) ein elektromechanischerWähler individuell für jede Teilnehmeranschlußleitung vorgesehen ist.
Ein Problem, daß bei der Schaffung eines Selbstanschluß-Fernsprechamtes der vorstehend dargestellten Charakteristik gelöst werden muß, besteht darin, daß für die Auswahl und Belegung eines von mehreren freien Stromwegen, von denen jeder in bezug· auf einen Anruf durch den Markierer markiert wird und von denen jeder einen elektromechanischen Endwähler und elektronische Schalter aufweist, sowie für den Aufbau einer Verbindung über den ausgewählten Stromweg gesorgt werden muß, und zwar alles auf eine Weise, die es unnötig macht, daß der Markierer durch den Anruf belegt gehalten wird, während der elektromechanische Endwähler, der in dem auegewählten Stromweg enthalten ist, eingestellt wird, und welche es ermöglicht, daß eine Mehrzahl von Verbindungen zu einem Zeitpunkt im Verlaufe des Verbindungsaufbaues über die Mehrzahl von Wählern vorhanden ist, welche dem Markierer zugeordnet ist.
Gemäß einem Hauptmerkmal geht die Erfindung von Selbstanschluß-Fernsprechanlagen aus, bei welchen die Kennzeichnung eines gerufenen Teilnehmers in einem Register aufgenommen wird, welches einen mehreren Registern gemeinsam zugeordneten Markierer belegt, der die gerufene Teilnehmeranschlußleitung und alle freien Verbindungswege zwischen der gerufenen Teilnehmeranschlußleitung und dem Register markiert, woraufhin einer der so markierten freien Verbindungswege ausgewählt und belegt wird und die im ausgewählten Verbindungsweg liegenden Wähler eingestellt werden, um eine durchgehende Verbindung über den ausgewählten Verbindungsweg herzustellen. Das kennzeichnende Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Teifnehmeranschlußleitungen an die Kontaktbänke von elektromechanischen Wählern, die als rückwärts in freier Wahl arbeitende Anrufsucher dienen, und an die Kontaktbänke τοπ elektromechanischen Wählern, die als vorwärts in freier Wähl arbeitende Leitungswähler dienen, angeschlossen sind, und daß die Verbindungsleitungen, welche an die Kontaktarmseiten der Wähler angeschlossen sind, in Modulations- und Demadulationsvorrichtungen enden, welche in elektronischen Schaltern vorgesehen sind, die auf einer Zeitmultiplexbasis arbeiten, daß die Auswahl und Herstellung eines freien Verbindungsweges, welcher durch den Markierer markiert wird, an dem elektronischen Schalter eingeleitet wird, bei welchem die Verbindungsleitungen einer entsprechenden Gruppe von Leitungswählern enden, daß sowohl die Identität des. in einem' ausgewählten Verbindungsweg liegenden Leitungswählers als auch die Identität des zugehörigen Ausgangs dieses Leitungswählers zeitlich vor der Einstellung des Leitungswählers aufgezeichnet werden, um dadurch eine durchgehende Verbindung über den ausgewählten Verbindungsweg aufzubauen, und daß bei von einer elektronischen Speichereinrichtung, welche in einem von mehreren Hauptwählerkreisen liegt, der der entsprechenden Gruppe von Leitungswählern gemeinsam zugeordnet ist, ein Signal nach dem Markierer übertragen wird, um ihn wieder auszulösen, sobald diese Aufzeichnung durchgeführt worden ist.
Die elektromechanischen Wähler sind vorzugsweise schnell arbeitende Wähler irgendeiner geeigneten Bauart, wie beispielsweise motorangetriebene schnell schaltende Drehwähler, Koordinatenwähler oder Wähler, weiche Auswahlrelais aufweisen.
Während mehrere Stufen von elektronischen Schaltern zwischen Anrufsuchern und Endwählern vorhanden sein können, hat es sich in der Praxis herausgestellt, daß nur zwei Stufen derartiger Schalter vorhanden zu sein brauchen, wobei die eine an Verbindungsleitungen von den Anrufsuchern (ankommende Verbindungsleitungen) angeschaltet und die andere an Vecbindungsteitungen zu den Endwählem (abgehende Verbindungsleitungen) angeschaltet ist. In einem solchen Falle können die Verbindungsleitungen an die Wählerseiten der elektronischen Schalter angeschaltet werden, deren Bankseiten vermittels Impulssammelleiter verbunden· sind, wobei ein Impulssammelieiter von jedem Schalter in der einen Stufe nach jedem Schalter in der anderen Stufe führt. Jedem Impulssammeileiter kann eine Gruppe von Pulsen zugeordnet sein, und zwecks Vermeidung des unerwünschten Übersprechens zwischen Stromkreisen über einen Sammelleiter können die Pulse einer Gruppe so gewählt werden, daß sie nicht im Zeitmultiplexzyklus benachbart sind.
Für den Aufbau einer Verbindung in einem erfindungsgemäßen System werden Register und ein Markierer vorgesehen, wobei eine Gruppe von Registern für mehrere Verbindungsleitungen verfügbar ist, während ein Markierer für die Gruppe von Registern gemeinsam vorgesehen wird. Wenn ein Verbindungsairfbau eingeleitet wird, wird eines der Register dem ankommenden elektronischen Schalter zugeordnet, an welchen die anrufende Teilnehmerleitung angeschaltet worden ist, und die Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers, welche von dem rufenden Teilnehmer gewählt wird, wird im Register registriert, welches die benötigte Wegbestimmungs information schnell nach dem Markierer 'hin überträgt. Der Markierer markiert dann die gerufene Teilnehmerleitung und die freien Verbindungsleitungen, über welche Zugang nach der gerufenen Teilnehmerleitung möglich ist, und veranlaßt die Herstellung einer Verbindung vermittels des Zeitmultiplexsystems zwischen dem Register und einem abgehenden elektronischen Schalter, welcher die Verbindung über eine der markierten Verbindungsleitungen erstreckt. Diesen Verbindungsleitungen zugeordnet ist eine Gruppe von Hauptwählern, von denen jedem, individuell ein Kopplungsschaltwerk zugeordnet ist, dessen Kontakte an Endwähler angeschaltet sind. Nach Empfang eines Signals über die ausgewählte Verbindungsleitung wird ein Hauptwähler belegt, um sowohl den Endwähler, dessen Kontaktarme an die ausgewählte Verbindungsleitung angeschaltet ist, als auch den Ausgang in der Bank dieses Endwählers-, an welche die markierte gerufene Teilnehmerleitung angeschaltet ist, zu markieren, woraufhin der Markierer freigegeben wird. Das Kopp-
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lungssetialtwerk stellt den markierten Endwähler auf die markierte gerufene Teilnehmerleitung ein, und wenn die abgehende Verbindung vom Register nach der gerufenen Teilnehmerleitung fertiggestellt ist, wird das Register freigegeben. Es können zwei unterschiedliche Pulse im Gebrauch sein, und zwar einer für die Verbindung zwischen dem ankommenden elektronischen Schalter und dem Register und einer für die Verbindung zwischen dem Register und dem abgehenden elektronischen Schalter. Wenn die abgehende Verbindung vom Register her fertiggestellt worden ist, wird der Puls, welcher bei der ankommenden Verbindung benutzt worden ist, entfernt und durch den Puls ersetzt, welcher bei der abgehenden Verbindung verwendet wird, und wenn das Register freigegeben wird, wird der Impulssammelleiter durchgeschältet, indem nur ein einziger Puls zur Verwendung kommt. In der abgehenden Verbindungsleitung wird eine elektronische Einrichtung nach der Belegung der Verbindungsleitung betätigt, um dadurch die Übermittlung von Rufstrom nach der gerufenen Teilnehmerleitung hin zuwege zu bringen, sobald die Verbindung nach dort durch den Endwähler hergestellt worden ist, und das Vorhandensein von Rufstrom an der Teilnehmerleitung öffnet ein Tor, um dadurch Rufstrom nach der abgehenden Verbindungsleitung durchzulassen, welche an das Register durch den abgehenden elektronischen Schalter angeschaltet ist. Das Register spricht auf den Empfang des Ruftons an, um dadurch seine Freigabe in die Wege zu leiten. Ein Register-Rückwärtshaltesignal, welches abgeleitet wird, wenn das Register belegt wird, betätigt eine elektronische Einrichtung in der ankommenden Verbindungsleitung, um dadurch die Gesprächszählung vorzubereiten. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, so wird ein Tor für die Verbindungsleitung einer Quelle für Gesprächszählton nach der abgehenden Verbindungsleitung hin geöffnet, und der Ton wird über die abgehenden und ankommenden Schalter nach der ankommenden Verbindungsleitung hin übermittelt, wo er die Vervollständigung der zuvor vorbereiteten Steuerkreise für die Übermittlung eines Gleichstrom-Gesprächszählpotentials über die Prüfader im Anrufsucher zuwege bringt, um dadurch den Gesprächszähler des rufenden Teilnehmers zu betätigen. Das System kann außerdem Schalteinrichtungen aufweisen, vermittels welchen dann, wenn ein Sonderbelegungszustand od. dgl. vorliegt, das Register, falls noch angeschaltet, freigegeben wird, und die rufende Teilnehmerleitung bleibt dann an den Anrufsucher angeschaltet, wobei jedoch kein Anlaßsignal zum Entstehen gebracht wird, um dadurch eine Wiederverbindung mit einem Register zuwege zu bringen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert werden, welche einzelne Steuereinrichtungen für ein Fernsprechamt in einem solchen Ausmaß zeigt, daß das Herstellen einer Verbindung vermittels elektronischer Schalter zwischen Anrufsuchern, welche Zugang zu rufenden Teilnehmerleitungen haben, und Endwählern, welche Zugang zu gerufenen Teilnehmerleitungen haben, erläutert werden kann. Die Zeichnung weist die Fig- I bis 29 auf.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Verbindungsdiagramm des Amtes, während
Fig. 2 und 3 schematische Diagramme der Hauptelemente wiedergeben, welche ein Verzögerungsleitungs-Zirkulations-System aufweisen, das für Impulsspeicherung in den elektronischen Schaltern im System dient;
Fig. 4 und 4 a zeigen die Steuerkreise eines elektromagnetisch betätigten Anrufsuchers und Anruf-Verteilers;
Fig. 5 zeigt einen ankommenden Relaissatz, welcher zwischen einem Anrufsucher und einem ankommenden elektronischen Schalter, von welchem ein f unktionelles Diagramm in den Fig. 6 und 6 a gezeigt ist, vorgesehen ist;
Fig. 7 und 7 a zeigen zusammen ein funktionelles Diagramm eines elektronischen Registerverbinders für das Ankoppeln eines Registers an einen ankommenden Schalter;
Fig. 8 zeigt ein funktionelles Diagramm eines abgehenden elektronischen Schalters;
Fig. 9 zeigt einen abgehenden Relaissatz, welcher zwischen einem abgehenden elektronischen Schalter und einem Endwähler geschaltet wird, während
Fig. 10 und 10a die Steuerkreise eines elektromagnetisch betätigten Endwählers mit einer halbelektronischen Steuerung wiedergibt;
Fig. 4 bis 10 a sind so zusammenzulegen, daß Fig. 4 links zu liegen kommt und die Fig. 4 a, 5, 6, 6 a, 8,
9, 10 und 10 a in dieser Reihenfolge angelegt werden, während die Fig. 7 und 7 a unterhalb der Fig. 6 und 6a zu Hegen kommen;
Fig. 11 zeigt Einzelheiten des Verteiler- und Triggergerätes, welches im Anrufverteiler vorgesehen ist;
Fig. 12 zeigt Einzelheiten des Potentialermittlungsgerätes, welches im Anrufverteiler und im Endwähler vorgesehen ist, während
Fig. 13 Einzelheiten von zwei Elementen wiedergibt, welche im abgehenden Schalter vorgesehen sind; Fig. 14 bis 20 sind Einzeldiagramme von elektronischen Geräten, welche im Sprechweg im ankommenden .Schalter vorgesehen sind;
Fig. 21 und 22 sind Einzeldiagramme der weniger naheliegenden Tore, Impulsdehner, Multiplexkreise, Markierer und Wähler, wie sie in den elektronischen Schaltern verwendet werden, während
Fig. 26 bis 29 Einzeldiagramme von elektronischen Geräten wiedergeben, die im Endwählersteuerkreis vorgesehen sind.
Zwecks Herstellung einer Verbindung innerhalb eines Amtes zwischen Anrufsuchern und Endwählern werden elektronische Schalter derjenigen Gattung verwendet, bei welcher eine Sprechverbindung durch einen Schalter hindurch vermittels des Zeitmultiplexsystems bewirkt wird. Bei einem bekannten System dieser Art weisen derartige Schalter eine Anzahl von Eingängen und Ausgängen auf, welche durch einen einzigen physikalischen Kanal gekoppelt sind. Dieser physikalische Kanal, gewöhnlich als ein »Impulssammelleiter« bezeichnet, wird für die Verwendung eines bestimmten Einlaß- und Auslaßpaares für eine bestimmte Periode eines jeden Zeitmultiplexsystems zugeordnet, wobei jedes ausgewählte Paar einer unterschiedlichen Periode im Zyklus zugeordnet wird. Eine Sprechverbindung zwischen einem ausgewählten Paar wird durch Modulation des zugeordneten Zeitmultiplexpulses erreicht, wobei ein Impulsmodulations- und -demodulationsgerät (der Kürze halber als Modem bezeichnet) für jeden Einlaß und jeden Auslaß zu diesem Zweck vorgesehen wird. Die Modems, welche der einen Seite eines elektronischen Schalters der oben umschriebenen Art (d. h. entweder den Eingängen oder den Ausgängen) zugeteilt sind, sind je dauernd einem unterschiedlichen der Zeitmultiplexpulse zugeordnet, wäh-
rend die Modems auf der anderen Seite des Schaltwerks mit gemeinsamen Steueranordnungen ausgestattet sind, vermittels weldher jedes Modem einem jeden der Zeitmultiplexpulse zugeordnet werden kann, vorausgesetzt, daß er frei ist. Diejenige Seite des Schalters, deren Modems dauernd den Zeitmultiplexpulsen zugeordnet sind, ist als die Bankseite bekannt, während diejenige Seite des Schalters, deren Modems einem beliebigen der Zeitmultiplexpulse zugeordnet werden können, als die Wählerseite bezeichnet wird. Im Betrieb wird eine Verbindung durch den Schalter hindurch, beispielsweise von einer Wählerseiten-Verbindungsleitung nach einer bestimmten Bankseiten-Verbindungsleitung, dadurch bewirkt, daß das gemeinsame Steuergerät veranlaßt wird, den Zeitmultiplexpuls zeitgleich mit demjenigen auszuwählen, welcher dauernd nach dem Modem übermittelt wird, welches der Bankseiten-Verbindungsleitung zugeordnet ist, und außerdem ihn nach dem Modem zu übermitteln, welches der Wählerseiten-Verbindungsleitung zugeordnet ist, so daß diese Modems (eines auf jeder Seite des Schalters) synchron arbeiten, um modulierte Zeitmultiplexpulse nach dem und von dem Gemeinschafts-Impulssammelleiter zu übermitteln und zu empfangen, welcher die beiden Sätze von Modems an jeder Seite des Schalters koppelt.
Die vorstehenden Konzeptionen eines elektronischen Schalters können dadurch eine Erweiterung erfahren, daß man sozusagen die Zeitmultiplexpulse in einen Pool einbringt und einen freien Puls für die Belegung der Modems eines Eingangs- und Ausgangspaares, wenn erforderlich, zuordnet. Infolgedessen werden, der Auswirkung nach, beide Seiten des Schalters Wählerseiten.
Bei der Erfindung werden die obigen Konzeptionen eines elektronischen Zeitmultiplexschalters mit zwei Wählerseiten benutzt, wobei die Konzeption jedoch in dem Sinne eine Einengung erfährt, daß die beiden Seiten des Schalters, der Auswirkung nach, als besondere elektronische Einheitsschalter anzusprechen sind, wobei die Bankseite eines Einheitsschalters der Impulssammelleiter ist. Weiterhin können durch Unterteilung der Pulse des Zeitmultiplexzyklus in Gruppen die Bankseiten der Einheitsschalter eine Anzahl von Impulssammeileitern aufweisen, wobei ein Impulssammelleiter einer jeden Pulsgruppe zugeordnet wird. Zwecks Vermeidens eines zu starken Übersprechens infolge Verzerrung der Impulse bei der Übertragung werden die Pulsgruppen so aufgebaut, daß benachbarte Pulse im Zyklus nicht in einer Gruppe erscheinen. Eine Anzahl von Einheitsschaltern kann in der aufgezeigten Weise gebildet und dazu benutzt werden, benachbarte Schalterstufen in einem Fernsprechamt zu bilden, wobei die Einheitsschalter eines Paares von Schalterstufen in Rücken-an-Rücken-Anordnung vorgesehen werden können, derart, daß ihre Bankseiten-Impulssammelleiter in einer solchen Weise verbunden werden, daß ein jeder Einheitsschalter in der einen Schalterstufe Zugang über Zwischenverbindungs-lmpulssammelleiter, im nachfolgenden »Bindeglied-Impulssammelleiter« genannt, nach jedem Einheitsschalter der anderen' Schalterstufe, und umgekehrt, hat.
Behandelt werde nunmehr Fig. 1. Diese zeigt ein vereinfachtes Verkabelungsdiagramm einer Fernsprechvermittlungseinrichtung, welches elektromagnetische Anrufsucher und Endwähler, jeweils mit LF und FS bezeichnet, elektronische Zwischenverbindungsschalter, mit IS und OS bezeichnet und im nachfolgenden jeweils ankommende und abgehende Schalter genannt, und Registerverbinder mit Registern und einem gemeinsamen Amtsmarkierer aufweist. Die gezeigte Schaltungsanordnung eignet sich für ein Fernsprechamt mit einer Kapazität \Όη bis zu 5000 Teilnehmerleitungen; jedoch wird darauf verwiesen, daß dieser Hinweis nicht im Sinne einer Begrenzung der Erfindung verstanden werden soll. Die Wählerseiten der ankommenden Schalter, welche in der Figur durch das einzelne lotrechte Rechteck angedeutet sind, werden über ankommende Relaissätze IRS nach Anrufsuchern LF geführt, welche Zugang zu den Teilnehmerleitungen haben. 250 Verbindungsleitungen, welche vom Anrufsucher her ankommen, können unschwer an der Wählerseite eines jeden ankommenden Schalters IS bedient werden, d. h. daß die drei gezeigten ankommenden Schalter so angeordnet werden können, daß sie 750 Anrufsucher zu bedienen vermögen. Die Anrufsucher haben 200 Ausgänge, und 200 Teilnehmer können durch 30 Anrufsucher bedient werden. Die drei gezeigten ankommenden Schalter bedienen somit 25 Anrufsuchergruppen, was einer Gesamtkapazität von 500 Teilnehmerleitungen entspricht. Die Wählerseiten der abgehenden Schalter 06" sind in übereinstimmender Weise über abgehende Relaissätze ORS an Endwähler angeschaltet, weiche Zugang zu Teilnehmerleitungen SL haben. Die Endwähler haben ebenfalls je 200 Ausgänge, und die Kapazität der abgehenden Schalter ist die gleiche wie diejenige der ankommenden Schalter.
Angenommen, daß das Zeitmultiplexverbindungssystem 99 Kanalimpulse in jedem Pulszyklus aufweist, dann liefern die Pulssammeileiter zwischen den ankommenden und den abgehenden Schaltern dreiunddreißig verschiedene Kanäle. Verglichen mit einem vollelektronischen Amt, welches wenigstens ein Paar von Modems für jeden Teilnehmer (d. h. 1000' in einem 5000er-Amt) benötigt, erfordert die vorstehend beschriebene Anordnung nur 1500 Modems für 5000 Teilnehmer, wodurch sich eine Einsparung an Modems von 85% ergibt.
Jeder ankommende Schalter hat Zugang über einen gemeinsamen Pulssammeileiter PRS zu einem Register, welches gemeinsam für alle ankommenden Schalter eines Rahmens vorgesehen ist, welcher Zugang zu einer Gruppe von Registern hat. Die in Fig. 1 gezeigten Register haben Zugang zu einem Amtsmarkierer, welcher für das Amt gemeinsam vorgesehen ist. Die Bankseite jedes ankommenden Schalters ist vermittels gesonderter Pulssammeileiter an die Bankseite jedes abgehenden Schalters angekoppelt, und innerhalb jedes Schalters sind diese Pulssammelleiter über Torkreise gemeinsam mit dem Pulssammelleiter von der Wählerseite des Schalters verbunden. Im Diagramm sind die Torkreise durch die Rechtecke XFZ., MNO und PQR wiedergegeben, und das Öffnen eines jeden Torkreises wird durch eine Gruppe von Pulsen gesteuert, die so gewählt werden, daß keine Gruppe benachbarte Pulse im Pulszyklus einschließt.
Im großen und ganzen ist die Wirkungsweise eines Amtssystems, wie es gezeigt ist, wenn eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern aufgebaut werden soll, wie folgt: Wenn ein Teilnehmer eine Verbindung einleitet (Vorwahlstufe), wird ein Anrufsucher für die Verbindung zugeordnet, der nach der rufenden Teilnehmerleitung sucht und diese, wenn er sie gefunden hat, über eine Verbindungsleitung, welche den zugehörigen ankommenden Relaissatz aufweist, mit dem ankommenden Schalter verbindet. Ein Potential wird im ankommenden Relaissatz erzeugt und als Vor-
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wärtshaltesignal nach dem ankommenden Schalter übermittelt, welchem der Anrufsucher zugeordnet ist, und dieses bewirkt, daß der Schalter ein Rufsignal zusammen mit allen denjenigen Pulsen, welche nicht im Register oder in dem betreffenden ankommenden Schalter in Benutzung sind, nach einem1 Registerverbinder übermittelt. Falls mehr als ein ankommender Schalter eine rufende Teilnehmerleitung an diesen angeschaltet hat, so sucht der Registerverbinder in freier Wahl denjenigen aus, mit welchem er zusammenwirken will, und außerdem einen der freien Pulse, welcher ihm von dem ausgewählten ankommenden Schalter angezeigt wird. Der Registerverbiader wählt dann ein freies Register aus und übermittelt den ausgewählten Puls nach Verzögerungsleitungs-Speicherkreisen hin, welche sowohl der rufenden Verbindungsleitung in dem ausgewählten ankommenden Schalter als auch dem ausgewählten Register zugeordnet sind. Der ausgewählte Puls zirkuliert somit in diesen Verzögerurigsleitungs-Speicherkreisen und steuert die za Modems, welche dem Register und der rufenden Verbindungsleituhg zugeordnet sind. Auf diese Weise wird ein Verbindungsweg zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und einem Register hergestellt. Das Register übermittelt ein Amtszeichen nach dem rufenden Teilnehmer zurück, welcher dann in das Register hinein vermittels Unterbrechungen des Vorwärtshaltesignals hineinwählt. Das Register speichert die Wählzifferinforrnätion, führt jede benötigte Übersetzung durch und fordert den Amtsmarkierer an. Wenn der Markierer die Wegbestimmungsinformation vom Register her übermittelt erhalten hat, übermittelt er ein sogenanntes Rückwärtsmarkierungssignal nach der rufenden Verbindungsleitung hin. Dieses Kriterium wird über alle freien Stromwege durch Endwähler und abgehende Schalter hindurch nach dem ankommenden Schalter übermittelt, an welchen der gerufene Teilnehmer angeschaltet ist, woraufhin einer dieser freien Stromwege für die Vervollständigung der gewünschten Verbindung ausgewählt wird.
Das Rückwärtsmarkierungssignal vom Amtsmarkierer her bewirkt, daß alle die Pulse, die für die Herstellung einer Verbindung von dem ankommenden Schalter her benötigt werden, bei dem ankommenden Schalter erscheinen, dem der rufende Teilnehmer zugeordnet ist, und eine Wahl eines dieser Pulse erfolgt, und der Puls wird in den Verzögerungsleitungs-Speieherkreisen, die der rufenden Verbindungsleitung und der abgehenden Seite des Registers zugeordnet sind, gespeichert. Zu der gleichen Zeit wird der gewählte Puls als ein Vorwärtshaltesignal über den Pulssammelleiter an den abgehenden Schalter übertragen, von dem er ursprünglich empfangen wurde. Der Empfang des Pulses beim abgehenden Schalter bringt eine Verbindung des abgehenden Schalters mit einer der markierten abgehenden Verbindungsleitungen zustande und überträgt ein Rückwärtshaltesignal über den Pulssammelleiter an den ankommenden Schalter und das Register, und zwischen dem Register und der abgehenden Verbindungsleitung des abgehenden Schalters wird eine Verbindung fertiggestellt. Das Register ist nunmehr mit den ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen verbunden, die verschiedene Pulse benutzen, aber eine Verbindung zwischen den ankommenden und abgehenden Schaltern wird verhindert.
Bei dieser Ausführungsform werden Gesprächszählung <und -Rufstromübermittlung durch den abgehenden Retaissatz 'gesteuert. Gleichzeitig mit .der Übertragung von Rufstrom wird ein Freizeichen zum rufenden Teilnehmer zurückgegeben. Dieses Signal wird in dem Register festgestellt und zeigt an, daß die gerufene Teilnehmerleitung nicht besetzt ist, und das Register weiß, daß es die Verbindung freigeben kann. Bei Herstellung der Verbindung gibt das Register die Pulse, die für die eigentliche Verbindung zwischen ihm selbst und der rufenden Verbindungsleitung benötigt werden·, und baut einen Durchgangsverbindungsweg zwischen den ankommenden und abgehenden Schaltern auf.
Bei dem abgehenden Relaissatz hat die Verwendung des Rufstromes die Übertragung eines intermittierenden Rückwärtshaltesignals zur Folge. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird ein Zählton von dem abgehenden Relaissatz her zum ankommenden Relaissatz übertragen, und der Gesprächszähler des rufenden Teilnehmers wird vom ankommenden Relaissatz her in Tätigkeit gesetzt. Das Rückwärtshaltesignal wird daraufhin ein konstantes Signal, und die Pulse, die für die bestehenbleibende Verbindung1 benötigt werden, werden in den Verzögerungsleitungen, die der rufenden Verbindungsleitung zugeordnet sind, gespeichert.
Ehe in der Beschreibung der Wirkungsweise der aufgezeichneten Kreise fortgefahren werde, soll auf die in dem System verwendeten Verzögerungsleitungs-Speicherkreise unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 eingegangen werden.
Die Verzögerungsleitungen, die in der vorliegenden Ausführungsform benutzt werden, sind solche der Ultraschall-Flüssigkeitsbauart. Diese bestehen gewöhnlich aus einer Stahlröhre, welche mit Quecksilber gefüllt und an jedem Ende mit einem Quarzkristallübertrager versehen ist. Solche Verzögerungsleitungen sind dem Fachmann auf vielen Anwendungsgebieten und insbesondere denjenigen, welche sich mit elektronischen Rechengeräten beschäftigen, bekannt. Das Prinzip der Wirkungsweise eines Verzögerungsleitungs-Speichersystems läuft darauf hinaus, daß, falls ein Impuls am Übertragungsende oder Senderende einer Verzögerungsleitung übermittelt wird, er am Empfängerende nach einer gewissen Verzögerung reproduziert wird und daher so betrachtet werden kann, als wäre er für dieses Zeitintervall gespeichert worden. FaIk es, wie üblich, gewünscht wird, daß ein Eingangsimpuls für eine längere Zeit gespeichert werden soll, so kann der Ausgang der Verzögerungsleitung in den Eingang rückgekoppelt werden, so daß der Impuls rund um den Steuerkreis zirkuliert, und dadurch kann die Speicherperiode auf ein unendliches Maß ausgedehnt werden. Es ist natürlich notwendig, eine Dämpfung in der Verzögerungsleitung auszugleichen, beispielsweise vermittels eines außen gelegenen Verstärkers, sowie Impulsberichtigungskreise vorzusehen, -so daß die unvermeidliche Verzerrung der Impulsform bei jeder Zirkulation berichtigt wird.
Die ein Verzöger.ungsleitungs-Zirkttlations-System bildenden Haupte-Iernente sind in Fig. 2 dargestellt. Ein Impulstrigger PT übermittelt einen im wesentlichen rechteckigen Impuls nach der Verzögerungsleitung DL. Der Ausgangsimpuls van -der "Verzögerungsleitung durchläuft einen Verstärker A, welcher die -Dämpfung durch die Verzogerungsleitttng ausgleicht, und er wird dann dem Tor G2 übermittelt. Das Tor G 2 -wird durch einen :Impulszug von Uhrimpulsen betätigt, die von kurzer Dauer sind und mit der Mitte ieines jeden Impulses ·νοη der Ausgangsseite der Verzögerungsleitung· her koinzidieren, wodurch das Tor GH veranlaßt "wird, einen kurzen Ausgangsimpuls zn liefern, -dessen Zeitlage genauestens durch
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den kurzen Koninzidenz-Uhrimpuls bestimmt wird. Der kurze Ausgangsimpuls vom Tor G 2 her triggert den Impulstrigger PT, welcher einen längeren Reöhteckimpuls erzeugt, welcher wiederum in die Verzögerungsleitung hineingegeben wird. Auf diese Weise wird die Impulszirkulation aufrechterhalten, wobei der Impuls am Tor (72 zeitgeregelt und durch den Impulstrigger neugeformt wird, und zwar jedesmal, wenn er die Verzögerungsleitung passiert. Der Impulstrigger, welcher die Verzögerungsleitung beschickt, kann auch Ausgangsimpulse liefern, wodurch die Impulse angezeigt werden, welche im Zirkulierungssystem gespeichert sind. Das Tor Gl ist vorgesehen, damit zusätzliche Impulse in das System eingeführt werden können. Das Tor G 3 dient zur Steuerung der Zirkulation. Falls das Tor G3 zu einer bestimmten Zeit durch das Vorhandensein eines Koinzidenzimpulses über die »Aufrechterhaltungs «-Ader offen ist und zu dieser Zeit ein Impuls dorthin übermittelt wird, so wird der Impuls hindurchgelassen und -setzt daher seine Zirkulation fort; ist aber dieses Tor geschlossen, und zwar infolge des Fehlens eines Koinzidenzimpulses an der »Aufrechterhaltungs«- Ader, wenn ein Impuls dorühin übermittelt wird, so ist der Zirkulationsweg unterbrochen, und der Impuls ist aus der Speicherung entfernt.
Bei einem bekannten, elektronische Wählschalter verwendenden Fernsprechsystem ist eine Verzögerungslei tungs-Speicheranordnung jeder Verbindungsleitung zugeordnet, um den Puls zu speichern, welcher im Modulator-Demodulator-Paar der Verbindungsleitung verwendet werden soll. Eine ökonomischere Benutzungsweise einer Verzögerungsleitungs-Speicherung läuft darauf hinaus, eine kleine Gruppe von Verzögerungsleitungen einer großen Gruppe von Verbindungsleitungen gemeinsam zuzuordnen. Jede Verzögerungsleitung kann dann ihre volle Speicherkapazität (z. B. 100 Impulse) ausnutzen, statt nur einen einzigen Impuls zu speichern, wie dies bei der bekannten Anordnung der Fall ist. Wenn nun ein Gemeinschaftsspeicher verwendet wird, so muß sich der Speicher nicht nur der in Benutzung befindlichen Pulse erinnern, sondern auch sich dessen erinnern, welcher Verbindungsleitung jeder Puls zugeordnet ist.
Wie dies geschieht, ist in Fig. 3 angedeutet. In dieser Figur ist jedes Modulator-Demodulator-Paar (Modem) so angeordnet, daß er nur wirksam wird, wenn es koinzidente Impulse von den beiden Verzögerungsleitungen her übermittelt erhält, an welche es angeschaltet ist, und jedes Modem ist an ein unterschiedliches Paar von Verzögerungsleitungen angeschaltet. So betätigt ein bestimmter Impuls nur das Modem der Verbindung Nr. 1, wenn er in den Verzögerungsleitungen DLl und DL2 zirkuliert; ein Impuls betätigt nur das Modem von Verbindungsleitung Xr. 2, wenn er sich in den Verzögerungsleitungen DLl und DL3 befindet; und er wird nur das Modem von Verbindungsleitung Nr. 3 betätigen, wenn er in den Verzögerungsleitungen DL 2 und DL 3 ist. Wenn ein Impuls, welcher von einem Hauptwähler ausgewählt ist, einer bestimmten Verbindungsleitung zugeordnet werden soll, markiert der Verbindungsleitungsmarkierer die beiden Verzögerungsleitungen, welche dieser betreffenden Verbindungsleitung zugeordnet sind. Wenn so der Hauptwähler einen Impuls, welcher dem Modem von Verbindungsleitung Xr. 1 zugeordnet werden soll, an Ader 1 übermittelt, so übermittelt der Verbindungsleitungsmarkierer Potentiale nach den Adern 2 und 3, um dadurch die Tore G 4 und G 5 zu öffnen, und er läßt dadurch den Impuls nach den Verzögerungsleitungen DL1 und DL2 zu. Dieser Impuls zirkuliert dann in diesen Verzögerungsleitungen so lange, wie die Tore Gl und G 2 durch einen Koninzidenzimpuls an Ader 5 geöffnet werden. Die Ader 5 muß daher alle Pulse führen, welche im Speicher gehalten werden sollen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ader an einen Gemeinsohaftssammelleiter angeschaltet wird, welcher dem Modem zugeordnet ist. Die Speicherung des Pulses,
ίο welcher einer Verbindungsleitung zugeordnet ist, hängt dann vom Vorhandensein des Vorwärts- oder Rücfcwärtshaltesignals an der Verbindungsleitung ab.
Die Schaltungsanordnungen für die Zeitregelung
und die Neuformung· der Umlaufimpulse sind aus Fig. 3 und aus den nachfolgenden Figuren weggelassen worden. Das einfache Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3 gezeigt ist, verwendet eine Kombination von zwei aus drei Verzögerungsleitungen, um die Pulse für drei Verbindungsleitungen zu speichern, und zeigt keine Einsparung gegenüber der Verwendung von Verzögerungsleitungen, welche individuell den Verbindungsleitungen zugeordnet sind. Für eine größere Anzahl von Verbindungsleitungen wird jedoch eine beträchtlicheEinsparung erreicht. Beispielsweise können 15 Verzögerungsleitungen, in Paaren zur Anwendung gebracht, die Impulse für 105 Verbindungsleitungen speichern. Wenn 15 Verzögerungsleitungen in Kombinationen zu je drei zur Anwendung kommen, so können durch diese Impulse für 455 Verbindungsleitungen gespeichert werden.
Nunmehr soll eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Steuerkreise, und zwar zunächst an Hand der Fig. 4 und 4 a, gegeben werden. Die Figuren zeigen einen Teilnehmeranschlußkreis und die Kreise eines Anruf Suchers und -Verteilers für die Verbindung einer rufenden Teilnehmerleitung über einen ankommenden Relaissatz mit einem elektronischen Schalter. Der gezeigte Anrufsucher ist ein Einwegwähler, der durch einen unabhängigen Elektromotor angetrieben wird, und zwar unter der Steuerwirkung eines Klinkenmagneten, welcher, wenn er erregt wird, den Motor einschaltet und eine Klinke oder Sperre vom Antriebsmechanismus abhebt; es können aber auch andere elektromechanische Schaltwerke, z. B.
Kreuzschienensdhaltwerke, benutzt werden. Um das Schaltwerk außer Betrieb zu setzen, wird der Klinkenmagnet veranlaßt, die Sperrklinke freizugeben und den Motor auszuschalten. Zum Zwecke der Vereinfachung der Zeichnung ist der Antriebsmechanismus durch den Klinkenmagneten wiedergegeben. Der Anrufverteiler ist ein ähnliches Schaltwerk. Der Anrufsucher hat 16 Sdhaltarme und Kontaktsegmente, die in zwei Sätzen zu je acht angeordnet sind, und die Schaltarme und Kontaktbögen in jedem Satz von acht sind gepaart, wobei die Schaltarmpaare mit + , —,P und M bezeichnet sind; ein Satz ist in der Zeichnung dargestellt, der andere Satz ist mit rückwärtigen Kontakten eines Kontaktarmschaltrelais WS verbunden, wie angedeutet. Die Kontaktarme sind so angeordnet, daß normalerweise diejenigen Kontaktarme, die durch volle Striche wiedergegeben sind, an Null'kontakten am Anfang der Bögen, die durch volle Striche angedeutet sind, stehen, und die Kontaktarme, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind, sind um einen Schaltschritt außerhalb der Kontaktbank gelegen, so daß, wenn die ersterwähnten Kontaktarme die letzten Kontakte der voll ausgezogenen Bögen verlassen, die zweiterwähntea. Kontaktarme die ersten Kontakte in den gestrichelt dargestellten Bögen berühren. Der Klinkenmagnet,
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der den Antriebsmechanismus des Anrufsuchers darstellt, ist mit LMB bezeichnet. Der Anrufsucherkreis weist neben dem Kontaktarmschaltrelais noch das Söhaltrelais H auf. Der Anrufverteiler, welcher ebenfalls ein Einheitswähler ähnlicher Art ist, hat sieben Paar Schaltarme, die mit Al bis Al bezeichnet sind, und zugeordnete Bankkontakte, und der Klinkenmagnet, der den Antriebsmechanismus darstellt, ist mit LMA bezeichnet. Der Verteilerkreis umfaßt das schnelle Prüfrelais TA, das zur Prüfung des Zustandes der Anrufsucher dient, die mit seiner Bank verbunden sind, die schnellen Prüfrelais TB und TC, die zur Prüfung der vom Anrufsucher über den einen oder den anderen Satz von Schaltarmen abgesuchten Leitungen dienen, ferner Potentialprüfkreise PDl und PD 2, welche zum Prüfen von Potentialen dienen, die anzeigen, ob die Leitungskreise frei oder besetzt sind und das Ansprechen der Prüfrelais TB oder TC in Ansprecherwiderung auf das Freipotential zuwege bringen, und Schaltrelais HA und HB. Der Kreis weist außerdem ein neutral polarisiertes Anlaßrelais PP, schnell schaltende Relais PA und PB, einen elektronischen Verteiler D, ein Triggergerät T, eine Verzögerungsvorrichtung SR und das Relais RL auf.
Wenn ein Teilnehmer eine Verbindung einleitet, wird die Teilnehmerleitung SL zur Schleife, und ein Strom fließt über die Schleife von — 5OVoIt der Batterie, über Widerstand RA2 und über den Widerstand RA1 nach Erde. Der Abfall des Potentials am Widerstand RAl bewirkt, daß der Gleichrichter MRA2 leitend wird, und die mit A bezeichnete Verbindungsstelle wird auf einem negativen Potential von 20 Volt gehalten. Das Kaltkathodenrohr Nl wird bei dieser Spannung an seiner Kathode nicht gezündet. Das — 20-Volt-Potential an Punkte markiert die Teilnehmerleitung in der Markierungskontaktbank der Anrufsucher, in dem gezeigten Anrufsucher über Widerstand RAl nach- dem Kontakt im Segment des Kontaktarmes M. Das Potential bewirkt außerdem, daß ein Strom durch die oberen Wicklungen des polarisierten Relais PP fließt, welches an eine Stromquelle von — 15-Volt-Potential in einem gemeinsamen Anlaßstromkreis und über Gleichrichter MRAZ, welcher individuell der rufenden Teilnehmerleitung zugeordnet ist, angeschaltet ist. Falls ein freier Anlaßstromkreis vorhanden ist, wird das Relais PP wirksam, und sein Kontakt pp 1 bewirkt, daß ein Stromkreis für das schnelle Relais PB vervollständigt wird. Wenn kein freier Anlaßstromkreis vorhanden ist, wird ein — 20-Volt-Potential über den Arbeitskontakt rl 2 übermittelt, wie sich in Kürze zeigt, und das Relais PP wird über seine untere Wicklung, Gleichrichter MRA5 und Widerstand RA3, individuell dem Anlaßstromkreis zugeordnet, betätigt, und sein Kontakt pp 1 bewirkt, daß ein Stromkreis für das schnelle Relais PA vervollständigt wird. Das negative Potential an Punkt A hält außerdem einen Impuls über Widerstand RA 5, der im Rückwärtsmarkierungs-Multiplexkreis (Fig. 10 a) vorgesehen ist, zurück, um dadurch die Teilnehmerleitung für die Endwähler als besetzt zu kennzeichnen. Es soll zuerst angenommen werden, daß ein Anlaß Stromkreis frei ist und daß Relais PB betätigt worden ist. Kontakt pb 1, der in Fig. 4 schematisch als ein Arbeitskontakt gezeichnet ist, um dadurch eine Schaltfunktion anzudeuten, setzt einen Impulsgenerator in Betrieb, der Impulse erzeugt, und überträgt diese nach dem Verteiler D, welcher mit annähernd zehn Schaltschritten je Sekunde fortgeschaltet wird. Wenn eine Schaltstelle erreicht ist, an welcher ein freier Anlaßstromkreis liegt, wird ein Impuls vom Verteiler über Ader 23 nach der Triggervorrichtung T übertragen, um sie in Tätigkeit zu setzen. Ein Kaltkathodenrohr in der Vorrichtung T zündet und betätigt Relais RL. Wenn die Verteilerkontaktarme auf Kontakten eines freien Anrufsuchers stehenbleiben, wird das Relais TA über Kontaktarm A 6 und Ader c nach negativer Batterie betätigt. Falls die Verteilerkontaktarme auf
ίο Kontakteneines besetzten Anruf suchers stehenbleiben, wird Erde über Kontaktrll und über die Kontakte tal und hai mit dem KlinkenmagnetenLMA des Zuordners im gewählten Anlaß Stromkreis verbunden, und Kontakt rl2 ändert das Potential über Wider stand RA 3 an Gleichrichter MRA 5 von Erde zu -20VoIt und erregt dadurch die untere Wicklung des Relais PP. Kontakt pp 1 ist in seine neutrale oder Nullstellung zurückgekehrt, und Relais PB wird freigegeben. Falls, was geschehen mag, ein rufender Teilnehmer wieder einhängt, bevor seine Leitung von einem Anrufsucher erreicht worden ist, wird die Zahl der rufenden Teilnehmerleitungen geringer sein als die Zahl der besetzten Anlaßstromkreise, und der Stromfluß in der unteren Wicklung des Relais PP wird stärker als in seiner oberen Wicklung sein, und das Relais PA wird betätigt. Kontakt pal ändert das Potential an den letzten Kontakten in Markierungskontaktbank M der Anrufsucher von Erde zu — 20 Volt und erdet die letzten Kontakte in den Prüf kontaktbänken P der Anrufsucher. Der erste Anrufsucher wird beim Erreichen des letzten Kontaktes auf diesem angehalten, und zwar dadurch, daß an seinem Markierungsschaltarm ein Potential von -2OVoIt vorhanden ist, und die Erde am P-Kontaktarm dieses Anrufsuchers stellt die Triggervorrichtung T über Kontaktarm A1 zurück. Das Relais RL fällt ab, und an Kontakt rl 1 wird der Steuerkreis aufgetrennt, und über Kontakt rl2 wird Relais PP in seine Gleichgewichtsstellung zurückgebracht, wodurch das Relais PA ausgeschaltet wird. Wenn die Zahl der rufenden Teilnehmerleitungen gleich der Zahl der besetzten Anlaßstromkreise ist, kehrt der Kontakt der Relais PP in seine neutrale Stellung zurück, und keine weiteren Schaltvorgänge finden statt. Wenn nunmehr eine andere Verbindung eingeleitet wird und kein Anlaßstromkreis frei ist, spricht das Relais PP in der Weise an, daß Relais PB betätigt wird, und der Verteiler wird in Schrittschaltbewegung gesetzt und wird so lange fortgeschaltet, bis ein Anlaßstromkreis frei wird, woraufhin dieser vom Verteiler während seines nächsten Zählzyklus belegt wird, und das Relais PP kehrt in seine neutrale Stellung zurück.
Fortgesetzt werde nunmehr die Beschreibung der Schaltvorgänge, welche sich bei der Belegung eines freien Anlaßstromkreises abspielen: Wenn die Kontaktarme der Verteiler nicht auf Kontakten stehen, die einem freien Anrufsucher zugeordnet sind, wird der Magnet LMA wirksam, und der Verteiler wird zur Suche nach einem freien Anrufsucher fortbewegt.
Freie Anrufsucher werden in dem Segment des Kontaktarms A 6 des Verteilers dadurch markiert, daß an diesen negative Batterie über Ader c angeschaltet wird, und besetzte Anrufsucher werden in diesem Segment durch die Verbindung nach Erde über Ader c markiert. Der Verteiler fährt mit der Suche so lange fort, bis Kontakte, die mit einem freien Anrufsucher verbunden sind, überlaufen werden, woraufhin das sohneil schaltende Erst-Prüfrelais TA über seine beiden in Reibe geschalteten Wicklungen, Kontakt- arm A 6 und Ader c nach negativer Batterie betätigt
wird. An seinem einzelnen Kontakt ία 1 wird ein Kurzschlußkreis für Relais HA aufgetrennt, und Erde über Kontakt r/l schließt die linke, einen größeren Widerstandswert aufweisende Wicklung des Relais TA kurz, um dadurch eine niedrige Widerstandserde an Ader c zu legen, wodurch der Anrufsucher als besetzt markiert wird. Relais HA spricht in Reihe mit dem Magneten LMA an, aber der Widerstand dieses Kreises ist nunmehr zu hoch, als daß der Magnet LMA wirksam bleiben könnte, und der Magnet fällt ab, um dadurch den Verteiler anzuhalten. Kontakt ha 1 öffnet einen weiteren Punkt im Kurzschltißkreis um die Wicklung des Relais HA, um es dadurch gegen Freigabe des Relais TA zu schützen; die Kontakte ha 2 und ha 3 schalten schnell schaltende Zweit-Prüfrelais TB und TC jeweils an die PotentiälprüfeinrichtungenPD1 und PD2 an; der Kontakt hai schaltet Erde über Kontakte te 1, tb 1 und -kbi und Kontaktarm A2 nach dem Klinkenmagneten LM-B des belegten Leitungssudhers, und Kontakt ha'5 schließt einen Stromkreis von Erde nach Ader p über Kontaktarm Al und das Abf all verzöger ungsgerat^i?, um dadurch dieTriggereinrichtungT zurückzustellen. Magnet LMB spricht an, und der Anrufsucher wird zur Suche der rufenden Teilnehmerleitung fortbewegt, welche durch ein — 2Q-VoIt-Potential in dem Segment des Kontaktarmes M markiert wird. Wenn die Teilnehmerleitung aufgefunden ist, die dem Satz der Segmente des Anruf stichers zugeordnet ist, an den die rufende Leitung angeschaltet ist, spricht Relais TB oder TC durch das Potential an, welches durch das Gerät PDl oder PD2 angezeigt wird, und -zwar je nach dem Falle, der nach dem Erscheinen von —20 Volt an dem Segment der Kontaktarme A3 oder Ai vorliegt. Die Widerständet9 und RAlQ sind jeweils an die Geräte PDl und PD2 zur Verhinderung von Doppelverbindungen angeschaltet. Diese Widerstände sind derart bemessen, daß, wenn zwei Anrufsucher mit ihren Kontaktarmen auf belegten Kontakten in den Segmenten des Kontaktarmes M stehenbleiben, das Potential an diesen Kontakten auf unter —15 Volt abfällt und keins von beiden Geräten anspricht. Die GerätePDl und PD2 werden später unter Bezugnahme auf Fig. 12 ausführlicher beschrieben werden. Kontakt tb 1 oder te 1 trennt den Kurzschlußkreis vom Relais HB und schaltet es in den Stromkreis für Magnet LMB ein; dieser Magnet fällt in ähnlicher Art und Weise ab, wie dies -für Magnet LMA beschrieben ist, und der Anrufsucher wird zum Stillstand gebracht. Relais HB spricht an. Kontakt hb 1 öffnet einen weiteren Punkt im Kurzschhtßkreis um die Relaiswicklung, und Kontakt hb 2 betätigt Relais H über Kontaktarm ^i 7. Relais H spricht an und schaltet mit seinen Kontakten h 1 bis h3 die Verbindungsleitung und Prüfkreise über die Kontaktarme des Anrufsuchers, Kontakte awl bis ws3 und Adern +, — und p nach der Primärwicklung des Vielfachtransformator Tl im ankommenden Relaissatz (Fig. 5). Wenn Relais TB angesprochen hat, ist Erde über Kon takte ha i, tclr tbl und Kontaktarm A 5 mit Relais WS verbunden, und dieses Relais bewirkt, daß eine Kontaktarmschaltoperation ausgeführt wird und daß es sich über Kontakt wsi zur Erde anAder/» hält. Infolge der Stromkreisänderungen, welche beim Verbinden der rufenden Teilnehmerleitungen mit dem Relaissatz stattfinden und welche in Kürze beschrieben werden, wird Erde an die Adern ρ und c gelegt. Die Erde an Ädere bringt Relais TA durch Kurzschluß zum Abfall, und die Erde an Ader ρ hält das Relais if über seine linke Wicklung, sowie durch Weiterschaltung über -Kontakt h3 das Relais WS. Durch Weiterschaltung übfer Kontaktarm A1 und Ader 24 wird durch diese Erde die Triggervorrichtung T rückgestellt, welche ihrerseits das Relais RL abwirft und den Ström in der unteren Wicklung des Relais PP verringert. Kontakt rM wirft beim Öffnen Relais HA ab, welches seinerseits das Relais HB am Kontakt hai abschaltet. Eine weitere Folge der Erdung der Ader p besteht darin, das Potential des Punktes A zurück auf Erde über Gleichrichter MRAl 'zu bringen, wodurch der Anrufzustand aufgehoben wird. Sie sperrt außerdem die rufende Teilnehmerleitung im Rückwärtsmärkierungskreis über Widerstand RAQ, um sie dadurch gegenüber den Endwählern 'besetzt zu machen. Der Gesprächszähler SM des Teilnehmers wird in der üblichen Weise durch positive Batterie über Ader p, Anrufsucherkontaktarm P, Gleichrichter MRAi, Teilnehmergesprächszähler SM rfach Erde betätigt. Am Ende des Gespräches und wenn -der rufende Teilnehmer einhängt, wird Erde von der -Ader p abgetrennt, und das Relais H fällt ab, wodurch -der Anrufsucher vom ankommenden Relaissatz abgeschaltet wird.
Wenn eine Verbindung über den Anrufsucher aufgebaut worden ist, kann ein Signalton, welcher die Bedieniängsklasse oder die Grundgebühr anzeigt, welche für die Leitung "in Betracht kommt, über Ader es-, Widerstand RAi und Ader p übermittelt und nach dem Register signalisiert werden, welches für den Verbindungsäuf bau 'in Gebrauch genommen worden ist.
Bevor in der Beschreibung der Steuervorgänge fortgefahren werden soll, welche sich beim Aufbau einer Verbindung abspielen, soll auf gewisse anomale Sdhaltzustände eingegangen werden, welche eintreten können. Wenn ein "rufender Teilnehmer versäumt, zu wählen oder einzuhängen, nachdem der gerufene Teilnehmer eingehängt hat, wird das Rückwärtshaltesignal entfernt, Erde wird von der -Ader ρ abgetrennt, und der Anrufsucher wird freigegeben. Ein Impuls von -5OVoIt über Widerstand RA 8 und Kondensator CA 1 wird nach der Kathode des Rohres Ar 1 übermittelt, welches zündet und bewirkt, daß der Punkte ein Potential zwischen —10 und ^15 Volt annimmt. Dieses Potential ist zu sehr positiv, um das Relais PP zu betätigen und dadurch ein Anlaßsignal zu geben; aber es reicht aus, um den Rückwärtsmarkierungs-Multiplexkreis über Widerstand RA 5 zu sperren. Der Leitungskreis verbleibt in diesem Zustand, bis der rufende Teilnehmer einhängt. Wenn dieses erfolgt, nimmt Punkt A -Erdpotential an, und die Sperrung wird entfernt.
Wenn, der Anrufsucher durchschaltet, wird die gerufene Verbindungsleitung an Batterie und Erde über Widerstand RAU im 'ankommenden Relaissatz und Primärwicklung des Mehrfachtransformators T1 im ankommenden Relaissatz, welcher in Fig. 5 gezeigt ist, angeschaltet. Das Potential, welches am Widerstand RA1-1 abgenommen wird, bildet ein Vorwärtshaltesignal über Ader PH nach dem ankommenden Schalter, welcher die Verbindung eines Registers zuwege -bringt, an welches das Vörwärtssignal erstreckt ist und von welchem ein Rückwärtshaltesignal zurückgegeben "wird. Das Rückwärtshaltesignal erreicht den ankommenden Reläissatz über Ader BH und wird über Widerstand RA12 nach dem Gitter des Triodenrohres Vi als ein -Potential von —10 Volt übermittelt. Die Triode, welche zuvor in einem stromleitenden Zustand war, wobei ihr Änodenstrom das Relais B -angezogen hielt, wird nunmehr nichtleitend, und das Relais B fällt nach einer kurzen Verzögerung
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ab. Wenn das Relais abfällt, ändert der Kontakt bl MRAS, Kontakt δ2 und Ader/», um den Gesprächsdas Potential in der Ader c vom Anrufsucher her von zähler des Teilnehmers zu betätigen. — 50 Volt über Widerstand RA13 nach direkter Erde, Am Ende der Sprechverbindung,, wenn der rufende
und Kontakt b 2 legt Erde über Gleichrichter MRA 6 Teilnehmer einhängt, wird das negative Vorwärtsan die Ader p vom Anrufsucher an. Diese Potential- 5 haltesignal abgetrennt, und Ader FH nimmt Erdänderungen bringen die Freigabe des gemeinsamen potential an, und als Folge davon wird das Rück-Anlaßkreises und das Halten des Anrufsuchers, wie wärtshaltesignal von der Ader BH abgetrennt, und zuvor beschrieben, zuwege. Die Sekundärwicklung das Rohr Vl wird stromleitend, und das Relais B des Transformators Tl wird an einen vieradrigen spricht wieder an. Der Kontakt b 2 trennt die Halte-Sprechkreis angeschaltet, welcher aus »Hin«- und io erde von Ader p, und der Anrufsucher wird frei- »Zurück«-Adern besteht. Der Widerstand RA16 gegeben, und Kontakt b 1 legt das negative Batterieschafft eine Anpassung für die mittlere Teilnehmer- potential wieder an Ader c.
leitung. Falls ein Signalton, welcher die Bedienungs- Wenn der Anrufsucher eine rufende Verbindungsklasse oder Gesprächsgrundgebühr bezeichnet, nach leitung durchgeschaltet hat, ist ein »Hin«-Sprechweg der Prüfader im Verbindungsleitungskreis über- 15 und ein »Zurücke-Sprechweg an den Mehrfachtransmittelt worden ist, so wird er über den Gleichrichter formator Tl angeschaltet, und ein Potential von MRAl und den »Hin«-Stromweg nach dem Register —10 Volt liegt an Ader FH. Der »Hin«-Sprechweg übermittelt, wobei der Signalton durch die Verbin- und Ader FH enden in einem Modulationstor PGA, dung von Erde über Gleichrichter MRA 6 und Kon- und der »Zurücke-Sprechweg und Ader BH enden in takt & 2 nach Ader/» beendigt wird, wodurch der 20 einem Demodulatortor PGB, welches im ankommenden Gleichrichter MR47 in den nichtleitenden Zustand Schalter (Fig. 6) vorgesehen ist. Außerdem sind ein vorgespannt wird. Wählzeichen wird vom Register Modulationstor und ein Demodulationstor für jede her zurückgegeben. Impulse von der Wählscheibe des Verbindungsleitung von den Anrufsuchern her vorrufenden Teilnehmers bringen Potentialänderuiigen gesehen, und jedes Tor ist somit für jede der am Widerstand RA11 hervor, welche über Ader FH 25 200 Teilnehmerleitungen verfügbar, welche vom nach dem ankommenden Schalter wiederholt und von Anrufsucher bedient werden. Jeder ankommende dort als Unterbredhungen von Vorwärtshalteimpulsen Schalter weist eine Anzahl dieser Tore auf, welche nach dem Register übermittelt werden, welches zu individuell an einer Seite an Anrufsucherverbindungsdieser Zeit in Gebrauch genommen worden ist. leitungen angeschaltet sind, während sie an der ande-
Eine Induktivität LAl und eine Kapazität CA3 30 ren Seite an einen gemeinsamen Impulssammelleiter bilden einen Aufnahmeresonanzkreis, welcher auf eine angeschaltet sind.
Frequenz abgestimmt ist, die dazu benutzt wird, um Ein ankommender Schalter, wie er in den Fig. 6
die Gesprächszählung zuwege zu bringen, beispiels- und 6 a dargestellt ist, weist neben den Modulationsweise 4,2 kHz, und Transformator T2 und die Kapa- und Demodulationstoren PGA und PGB Multiplexzität CA 2 bilden einen anderen Resonanzkreis, 35 kreise PMXl und PMX2, eine Gruppe von Verweicher auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist, und zögerungsleitungen auf, von denen nur zwei, mit ein Netzwerk von Widerständen, welches mit dem PDLl und PDL1Z bezeichnet, gezeigt sind, welche allgemeinen Bezugszeichen RP bezeichnet ist, bildet dazu dienen, die Modems in dem ankommenden ein Dämpfungsglied, welches zusammen mit dem Schalter zu steuern. Die anderen Verzögerungsleitun-Resonanzkreis LAl, CA3 eine Sprachbeeinflussung 40 gen, mit PDL3 und PDLi bezeichnet, sind ebenfalls bei dieser Frequenz durch den rufenden Teilnehmer vorgesehen und den Impulssammelleitern zugeordnet, verhindert, während die Sprachbeeinflussung durch welche den ankommenden Schalter mit dem Registerden rufenden Teilnehmer im abgehenden Relaissatz verbinder koppeln. Zusätzlich hierzu weist der anihre Berücksichtigung findet. Das Dämpfungsglied kommende Schalter den Verbindungsleitungsmarkie- und der Resonanzkreis LAl, CA3 verringern außer- 45 rer PTM, den Impulswähler PMS, Zulassungs- und dem die Amplitude der Geprächszählfrequenz, welche Koinzidenztore PGl bis PG29, Sperrtore PI1 bis vom Transformator Tl nach der rufenden Verbin- PI3 und Impulsdehner PLl bis PL5 auf. Der dungsleitung hin übermittelt wird. Wenn die Ge- Registerverbinder (Fig. 7 und 7 a) weist Multiplexsprächszählspannung, welche im abgehenden Relais- kreise PMX und RMX, Schaltwerksmarkierer SM, satz nach den »Zurück«-Adern übermittelt wird, nach 50 Impulswähler MSP, Registermarkierer RM, zwei dem Stromkreis T2, CA 2 übermittelt wird, entsteht Gruppen von Verzögerungsleitungen, von denen die eine Resonanzspannung an der Kapazität CA2, und beiden Verzögerungsleitungen RDL1 und RDL2 zu diese wird über Widerstand RA14 nach der Trigger- der einen Gruppe gehören, während die beiden Verelektrode des Kaltkathodenrohres CTl übermittelt. zögerungsleitungen RDL3 und RDL4 zu anderen Die Anode dieses Rohres ist über einen Widerstand 55 Gruppe gehören, ferner eine Gruppe von Demodu- RAlS mit einer Anodenspannungsquelle HT verbun- lationstoren, von denen nur das Paar RGA und RGC den, welcher ein Wechselstrom von 50 Hz überlagert gezeigt ist, und eine Gruppe von Modulationstoren, ist. Wenn das Triggerpotential positiv bei Empfang von denen nur das Paar RGB und RGD gezeigt ist, der positiven Impulse des Gesprächszä'hlsignals wäh- Zulassungs- und Koinzidenztore RGl bis RG9 und rend einer jeden positiven Halbwelle der 50-Hz- 60 RGE, Sperrtor RI1 und Impulsdehner RL1 auf. Für Wechselstromspannung wird, zündet das Rohr, wäh- die Identifizierung einer Anrufsuriherverbindungsrend bei einer jeden negativen Halbwelle des 50-Hz- leitung, welche durch den ankommenden Schalter Stromes das Rohr gelöscht wird. Der Kondensator bedient wird, ist ein Identifizierungs-Zeitmultiplex- CA<L wird jedesmal geladen, wenn das Rohr zündet; system vorgesehen. Dieses liefert keine Sprechkanäle, aber der Kondensator ist genügend groß, um zu 65 und eine niedere Pulsfrequenz mit einer großen Anverhindern, daß das Kathodenpotential des Rohres zahl von Pulsen pro Zyklus kann daher zur Anwenwährend der Zeiten abfällt, wenn das Rohr gelöscht dung kommen. Bei einer bevorzugten Ausführungsist. Gleichrichter MRA 8 verbleibt im Zustand nied- form liefert der Identifizierungs-Zeitmultiplexzyklus rigen Widerstandes, und ein gleichförmiger Strom zweihundertfünfzig gesonderte Impulse pro Zyklus, fließt vom Kondensator CA4: über Gleichrichter 70 und ein bestimmter Impuls in einem Zyklus ist
dauernd einer bestimmten Anrufsucherverbindungsleitung zugeordnet, welche vom Schalter bedient wird. Der Identifizierungs-Zeitmultipiexkreis ist mit PMX 2 bezeichnet. Er weist eine gesonderte Gleidhstromeingangsader entsprechend einer jeden Anrufsucherverbindungsleitung auf. Der Multiplexkreis hat eine einzige Ausgangsimpulsader, über welche die Identifizierungspulse übermittelt werden, deren Zeitlagen im Zyklus den Eingangsadern entsprechen, über welche das Vorwärtshaltesignal vorhanden ist. Das Tor PIl hält den Durchgang von Impulsen entsprechend besetzten Verbindungsleitungen über Ader 25 zurück, wie dies nachfolgend erläutert werden wird.
Wenn eine rufende Teilnehmerleitung durch einen Anrufsucher an den ankommenden Schalter angeschaltet wird, ist ein Vorwärtshaltesignal an Ader FH vorhanden, und dieses bereitet den Modulatortorkreis PGA über Ader 400 vor und wird über Ader 401 nach dem Multiplexkreis PMX 2 weitergeschaltet, welcher dadurch veranlaßt wird, den Puls zu erzeugen, welcher der Anrufsucherverbindungsleitung entspricht, über welche die rufende Teilnehmerleitung angeschaltet worden ist, und diesen über die Ausgangsimpulsader 25 zu übermitteln. Sollten andere rufende Teilnehmerleitungen durch andere Anrufsucher an denselben ankommenden Schalter angeschaltet sein, so werden die Identifizierungspulse entsprechend diesen Anrufsucherverbindungsleitungen ebenfalls an der Impulsader 25 zum Erscheinen gebracht. Impulse, welche Verbindungsleitungen repräsentieren, die bereits besetzt sind, werden dadurch zurückgehalten, daß am Tor PIl die Impulse vorhanden sind, welche durch den Multiplexkreis PMX1 über Ader 402 erzeugt werden. Diejenigen Impulse an Ader 25, welche nicht zurückgehalten werden, werden durch das Tor PIl und über Ader 403 nach dem Verbindungsleitungsmarkierer PTM übermittelt, welcher eine einzige Eingangsader und eine Mehrzahl von Paaren von Ausgangsadern aufweist, und zwar ein Paar für jedes Paar von Verzögerungsleitungskreisen in der Gruppe von Verzögerungsleitungen, weiche diesen Schalter bedienen. Der Verbindungsleitungsmarkierer ist eingerichtet, jeweils nur einen unter den rufenden Pulsen auszuwählen, welche ihm über Ader 403 übermittelt werden, und in Ansprecherwiderung darauf ein Gleichstrommarkierungspotential nach dem Paar von Ausgangsadern zu übermitteln, welches dem Paar von Verzögerungsleitungskreisen entspricht, welche den Modems der ausgewählten Verbindungsleitung zugeordnet sind, wobei die Gleichstrommarkierungen in diesem Falle über die Adern 26 c und 26 & nach den Zweierkoinzidenztoren PGl und PG2 übermittelt werden. Das Vorhandensein von Identinzierungspulsen an Ader 403 hat außerdem zur Folge, daß der Impulsdehner PLl anspricht und ein Gleichstrompotential an Ader 27 legt, welche an das Dreierkoinzidenztor PG3 angeschaltet ist. Diesem Tor wird außerdem über Ader /C ein Uhrpuls, dessen Impulse wechselweise mit jedem Impuls des Verbindungs-Zeitmultiplexsystems koinzidieren, weiterhin ein Gleichstromsignal über Ader 404 vom Verbindungsleitungsmarkierer PTM her und schließlich über Sperradern 29 und 28 alle diejenigen Pulse, welche nicht bereits im ankommenden Schalter und Registerverbinder in Gebrauch sind, übermittelt. Das gleichzeitige Vorhandensein des Uhrpulses über Ader K und der Gleichstromspannung an den Adern 27 und 404 bewirkt, daß alle diejenigen Pulse, welche für die Schaffung eines Verbindungsweges zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und dem Register geeignet sind, an der Ader 30 erscheinen.
Die Pulse an den Adern 30 und 31 betätigen den Impulsdehner PL 2, welcher an seiner Ausgangsader 32 ein Gleichstrompotential hervorruft, welches nach einem ankommendenSchaltermarkierungselementP.S'Jkf übermittelt wird, welches dem Registerverteiler gemäß den Fig. 7 und 7 a zugeordnet ist. Das Markierungselement PSM besteht aus einem Multiplexkreis PMX und einem Schaltermarkierer SM, welcher eine Eingangsader 405 und eine Mehrzahl von Ausgangsadern, von denen nur eine, 34., gezeigt ist, aufweist, wobei jede Ausgangsader einem Puls im Zyklus des Multiplexkreises PMX entspricht. An den Multiplexkreis PMX ist eine Ader, der Ader 32 entsprechend, von jedem der ankommenden Schalter her angeschaltet, welche vom Registerverbinder bedient werden, und er empfängt daher ein Rufsignal von jedem ankom-
ao menden Schalter her, an welchen rufende Verbindungsleitungen angeschaltet sind und welcher verfügbare Pulse aufweist, und zwar in der Form eines Gleichstrompotentials an den geeigneten Adern, welche der Ader 32 entsprechen. Der Empfang eines Gleich-Strommarkierungspotentials über jede der Adern, wie 32, bewirkt, daß der Multiplexkreis PMX die entsprechenden Pulse an seiner Ausgangsimpulsader 405 hervorruft. Der Schaltwerksmarkierer SM wählt jeweils nur einen unter diesen Pulsen und übermittelt ein Gleichstrommarkierungspotential nach der entsprechenden Ausgangsader 34, um dadurch den ausgewählten ankommenden Schalter zu markieren.
Es sei angenommen, daß der ankommende ausgewählte Schalter der in Fig. 6 und 6 a gezeigte ist. Das Gleichstrompotential an Ader 34 wird nach den Zweierkoinzidenz-Torkreisen PG4 und PG 5 übermittelt. Dieses Gleichstrompotential öffnet Torkreis PG4 und läßt nach Ader 35 alle diejenigen Pulse durch, welche nicht am Torkreis PG 3 zurückgehalten werden. Diese Pulse gelangen in den Registerverbinder hinein nach dem Pulswähler MSP, welcher einen der Pulse auswählt und den ausgewählten Puls an seiner Ausgangsader 36 reproduziert. Das Vorhandensein von Pulsen an Ader 35 betätigt außerdem den Impulsdehnerkreis RL1, welcher veranlaßt wird, ein Gleichstrompotential an seiner Ausgangsader hervorzurufen. Dieses Potential wird über Ader 37 nach dem Rückhaltetorkreis RIl übermittelt. Es ist ein Rückhaltetorkreis, wie beispielsweise RIl, für jedes Register in der Gruppe von Registern vorhanden, zu welchen der Registerverbinder Zugang hat. Jeder Rückhaltetorkreis RI1 ist an sein zugeordnetes Register durch zwei Rückhalteadern, wie beispielsweise 64 und 65, angeschaltet, so daß das Gleichstrommarkierungspotential von der Ader 37 daran gehindert wird, durch diejenigen Tore hindurchzugelangen, deren zugehörige Register bereits besetzt sind, während es durch diejenigen Tore hindurdhpassieren kann, deren zugehörige Register frei sind, und es erscheint an den Adern 39 von diesen Torkreisen her. Die Ausgangsadern 39 sind an ein Registerauswahlkreiselement RSM ähnlich dem ankommenden Schaltermarkierungselement PSM, das zuvor bereits erwähnt worden ist, angeschaltet, d. h., die Ausgangsadern 39 speisen in einen Multiplexkreis RMX hinein, dessen Pulsausgangssammelleiter an einen Registermarkiererkreis RM angeschaltet ist. Die Übermittlung von Markierungspotential nach den Adern 39 entsprechend den freien Registern bewirkt, daß ein Puls entsprechend diesen Adern am Ausgangspulssammelleiter vom
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Multiplexkreis RMX her erscheint, und der Registermarkiererkreis trifft eine Einzelwahl unter diesen Pulsen und ruft ein Gleichstrompotential an einem Paar von Ausgangsadern, wie beispielsweise 38 a und 38 b, hervor, wobei dieses Gleichstrompotential nach dem Paar von Verzögerungsleitungen übermittelt wird, welches dem ausgewählten Register entspricht. Die Ausgangsadern 3-8 α und 38 δ vom Registermarkierer RM sind jeweils an Torkreise RG1 und RG2 angeschaltet, wodurch diese Tore geöffnet und es dem ausgewählten Puls an Ader 36 gestattet wird, in das Paar von Verzögerungsleitungen RDLl und RDL2 hineinzugelangen, welches dem ausgewählten freien Register zugeordnet ist.
Der Puls von der Ader 36 gelangt außerdem nach dem ausgewählten ankommenden Schalter, wo er beim Vorhandensein des Gleichstrommarkierungspotentials an Ader 34 durch die Torkreise PG5 und PG9 in die Verzögerungsleitung PDL 3 hinein übermittelt wird, welche dem Pulssammelleiter zwischen dem Register und dem ausgewählten ankommenden Schalter zugeordnet ist. Der gleiche Puls gelangt außerdem nach dem Paar von Verzögerungsleitungen PDLl und PDL2, welche der rufenden Verbindung zugeordnet sind, über Torkreise PGl und PG2, welche durch die Gleichstrommarkierungspotentiale an Adern 26 α und 26 b geöffnet sind, sowie über Ader 40 nach den Rückhaltetoren P/2 und P/3, welche zeitweise oder vorübergehend jeden vorzeitigen Impuls vom Tor PGA daran hindern, über den Verbindungspulssammelleiter übermittelt zu werden. Die koinzidenten Ausgangsimpulse, welche durch die Verzögerungsleitungen PDLl und PDL2 hervorgerufen werden, werden nach den Impulsmodulator- und -demodulator-Torkreisen PGA und PGB übermittelt, wodurch diese veranlaßt werden, anzusprechen. Der Modulator-Torkreis PGA empfängt das Vorwärtshaltesignal an Ader 400, und dieses Signal wird daher durch den Torkreis PGA moduliert, wodurch bewirkt wird, daß ein Impuls koinzident mit demjenigen, der in dem Verzögerungsleitungspaar gespeichert ist, an dem Impulssammelleiter 41 hervorgerufen und über Ader 42 nach Torkreis PG 6 übermittelt wird. Der Impuls zum Ausgang der Verzögerungsleitung PDL 3 her wird außerdem nach Tor PG 6 über Ader 33 übermittelt, und die Koinzidenz dieser beiden Impulse an diesem Tor öffnet es, um es dadurch dem Impuls an Ader 42 zu ermöglichen, nach dem Registerverbinder-Demodulator-Torkreis RGA durchzugelangen. Da dem Tor RGA die Ausgangsimpulse von den Verzögerungsleitungen RDLl und RDL2 über Adern 406 und 407 übermittelt werden, wird der Impuls an der Ader 42 demoduliert, um dadurch das Gleichstrom-Vorwärtshaltesignal zu reproduzieren und es nach dem Register hin über Ader PFH zu übermitteln. Nach Empfang des Vorwärtshaltesignals über Ader PFH gibt das Register ein Rückwärtshaltesignal über Tor RBH zurück, welches nach dem Modulatortori?GB übermittelt wird. Dieses Tor empfängt außerdem die koinzidenten Impulse von den Verzögerungsleitungen RDL1 und RDL2 und spricht daher bei Erhalt des Rückwärtshaltesignals an, um dadurch an Ader 45 einen Impuls entsprechend demjenigen an Ader 42 zu erzeugen. Der Impuls an Ader 45 öffnet die Beibehaltungstore R G 3 und RG 4t, um dadurch die Zirkulationswege für die Verzögerungsleitungen RDL1 und RDL2 zu vervollständigen. Der gleiche Impuls gelangt über Tor RG 5 und über die Rückhalteader 28 nach den Toren PG 3 (Fig. 6) in allen den ankommenden Schaltern, welche diesem Registerverbinder zugeordnet sind, um dadurch den Puls den anderen rufenden ankommenden Schaltern gegenüber als besetzt zu markieren oder zu kennzeichnen. Der an der Ader 45 vorhandene Puls wird nach Tor PG 7 übermittelt, und da dieses Tor einen koinzidenten Puls von der Verzögerungsleitung PDL 3 her übermittelt erhält, gelangt der Puls durch das Tor PG 7 hindurch nach Ader 46. Das Vorhandensein des Pulses an Ader 46 gestattet es dem Tor PG 8 zu öffnen und den Zirkulationsweg über Tor PG9 für den
ίο Puls in der Verzögerungsleitung PDL 3 zu vervollständigen. Der Puls an Ader 46 gelangt außerdem nach Torkreis PGlO, welcher ihn nach Rückhalteader 408 durchläßt, um dadurch die Pulse an den Toren P/2 und P/3 zurückzuhalten, wodurch sie daran gehindert werden, die Sammelleiter 58 und 59 zu erreichen. Der Puls an Ader 46 wird außerdem über Torkreis PGIl nach der Pulssammelleiterader 47 durchgelassen, welche nach dem Demodulatortor PGB führt. Dieser Puls wird außerdem durch Tor PG14 nach Ader 61 durchgelassen und wird nach Toren PG12 und PG13 übermittelt, wodurch diese Tore geöffnet werden, um dadurch die Zirkulationswege für den Puls in den Verzögerungsleitungen PDLl und PDL2 zu vervollständigen.
Das Demodulatortor PGB spricht beim Empfang des Impulses an Ader 47 an und ruft an seiner Ausgangsseite an der Ader 409 ein Rückwärtshaltesignal hervor. Dieses Rückwärtshaltesignal wird nach dem Identifizierungsmultiplexkreis PMX1 übermittelt und veranlaßt ihn, an seinem Impulssammeileiter 402 den Identifizierungspuls zu erzeugen, welcher dem rufenden Teilnehmer entspricht. Dieser Identifizierungspuls wird nach dem Rückhaltetorkreis PI1 übermittelt, der dadurch für den dem rufenden Teilnehmer entsprechenden Identifizierungspuls von PMX 2 her gesperrt wird, und infolgedessen wird dieser Puls von der Ader 403 entfernt. Das Entfernen des Pulses von der Ader 403 bewirkt, daß der Amtsleitungsmarkierer PTM freigegeben wird, wodurch die Gleichstrompotentiale von den Adern 26 a, 26 b und 404 abgetrennt werden, was zur Folge hat, daß die TorkreisePGl, PG2 und PG3 schließen. Das Schließen des Torkreises PG3 gibt den Impuls dehner PL 2 frei und trennt das Rufsignal von der Ader 32 ab, wodurch wiederum das ankommende Schaltermarkierungselement PSM freigegeben wird. Dies bewirkt, daß das Gleichstrompotential von der Ader 34 abgetrennt wird, und das Fehlen des Potentials schließt die TorePG4 und PG5. Der Puls vom Dreierkoinzidenztor PG 3 her, welcher der rufenden Teilnehmerleitung entspricht, ist nicht mehr an den Adern 30 und 35 vorhanden; infolgedessen wird der Pulswähler MSP freigegeben, und der Impulsdehner RLl arbeitet nicht mehr. Als Folge davon wird der ausgewählte Puls von MSP her von der Ader 36 abgetrennt, und der Registerauswahlkreis RSM wird freigegeben. Die Freigabe von RSM hat zur Folge, daß die Gleichstrompotentiale von den Adern 38 a und 38 & abgetrennt werden, und dies hat das Schließen der Torkreise PGl und RG 2 zur Folge. Der ausgewählte Kommunikationsimpuls verbleibt in den Verzögerungsleitungen RDLl und RDL2 gespeichert, welche dem ausgewählten Register zugeordnet sind, und in den Verzögerungsleitungen PDL1 und PDL2, welche der rufenden Teilnehmerleitung zugeordnet sind, und in der Verzögerungsleitung PDL Z, welche dem Kommunikationsstromweg zwischen dem ausgewählten ankommenden Schalter und dem ausgewählten Register zugeordnet ist, solange der Impuls an den Adern 45., 46 und 61 durch das Rückwärtshaltesignal über Ader RBH vom Register her aufrechterhalten
wird, was seinerseits von dem fortgesetzten Empfang des Vorwärtshaltesignals vom rufenden Teilnehmer her abhängig ist. Als eine Folge der vorbeschriebenen Schalt- und Steuervorgänge ist nunmehr der Kommunikationsstromweg über Ader 41, 47, 42 und 45 zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und der ankommenden Seite des Registers vervollständigt, und alle Gemeinschaftsgeräte außer den Verzögerungsleitungen, welche für den Aufbau des Stromweges benutzt worden sind, sind freigegeben worden.
Das Register übermittelt nunmehr ein Amtszeichen nach dem rufenden Teilnehmer hin, welcher die Teilnehmernummer des gewünschten Teilnehmers in das Register hinein wählt, wobei die Schleifenunterbrechungen, welche durch die Wählscheibe des Teilnehmers hervorgerufen werden, nach dem Register hin als Unterbrechungen des Vorwärtshaltesignals über Ader FiT und PFH wiederholt werden. Das Register speichert die Wählziffern, führt jede erforderliche Umsetzung durch und fordert die Belegung des Amtsmarkierers an. Sobald der Markierer an das Register angeschaltet worden ist, übermittelt das Register ein Gleichstromsignal »Markierer angeschaltet« nach der Ader 53 (Fig. 7 a), und dieses Signal wird in das Tor RGE hineingegeben, wodurch dieses geöffnet wird, und bewirkt, daß der Puls, welcher in den Verzögerungsleitungen RDLl und RD.L2 gespeichert ist, an der Ader 54 hervorgerufen wird, von wo er nach Torkreis PG15 gelangt. Dieses Tor öffnet sich für ihn, und zwar wegen des koinzidenten Pulses, welcher ihm durch die Verzögerungsleitung PDL3 übermittelt wird, und der Puls wird nach Ader 66 durchgelassen, von wo er nach Adern 62 und 65 gelangt. Der Puls an der Ader 65 betätigt den Impulsdehner PL 3, wodurch ein Gleichstrompotentiäl am Tor PG 22 hervorgerufen wird, und dieser Puls gelangt außerdem über Ader 52 nach den Toren P G 26 und PG27, und der gleiche Puls wird durch TorPG10 nach den Rückhaltetoren PI2 und PI3 im Impulssammelleiter zugelassen, um dadurch den Puls an der Ader 46 zu substantiieren. Wenn der Amtsmarkierer die Wegbestimmungsinformation vom Register her empfangen hat, übermittelt er ein Rückwärtsmarkierungssignal nach Steuerkreisen (Fig. 10 a), welche die Markierung der gerufenen Teilnehmerleitung und die Erstreckung des Rückwärtsmarkierungssignals über alle freien Verbindungsleitungen zwischen der Gruppe von Endwählern, welche Zugang zu der gerufenen Leitung haben, und dem entsprechenden abgehenden Schalter (Fig. 8) zuwege bringt. Im abgehenden Schalter wird eine der freien nach rückwärts markierten Verbindungsleitungen für die Verbindung in Anspruch genommen, und zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen der in Anspruch genommenen Verbindungsleitung und dem ankommenden Schalter übermittelt der abgehende Schalter über die Bindeglied-Impulssammelleiter nach den ankommenden Schaltern alle diejenigen Kommunikations-Zeitmultiplexpulse, welche nicht bereits im abgehenden Schalter in Gebrauch sind, und diese Pulse werden über die Bindeglied-Impulssammelleiter in Übereinstimmung mit der Pulsgruppe XYZ, PQR, MNO, zu welcher sie gehören, verteilt. Es sei zwecks Erläuterung angenommen, daß der abgehende Schalter an den rufenden ankommenden Schalter über den Bindeglied-Impulssammelleiter XYZ angeschaltet ist.
Die Pulse von der Gruppe XYZ werden nach Ader 59 (Fig. 6 a) durchgelassen und von dort über Ader 51 nach den Toren PG22 und PG23. Das Vorhandensein von Gleichstrompotential, welches durch den Impulsdehner PL 3 hervorgerufen wird, ermöglicht es denjenigen Pulsen, welche nicht in Gebrauch in dem ankommenden oder den Registerverbindern sind, welche über Ader 28 und 29 zurückgehalten werden würden, nach dem Hauptwähler PMS hin zu gelangen. Der Puls, welcher benutzt wird, um den rufenden Teilnehmer an das Register anzuschalten, kann, da dieses eine vorübergehende Verbindung ist, ebenfalls benutzt werden, um die Verbindung nach dem abgehenden Schalter zu bewirken, und falls dieser Puls sich unter denjenigen befindet, welche vom abgehenden Schalter empfangen werden, wird er nach dem Torkreis PG 23 übermittelt, welcher beim Vorhandensein von koinzidenten Pulsen an Ader 65 öffnet, um es dadurch dem Puls zu ermöglichen, nach dem Hauptwähler zu gelangen. Der Hauptwähler trifft eine Auswahl eines dieser Pulse und reproduziert diesen Puls an der Ader 52, und zur gleichen Zeit übermittelt er ein Gleichstromsignal über Ader .EMI nach dem Amtsmarkierer, um anzuzeigen, daß der Hauptwähler seine Funktion beendet hat. Der ausgewählte Puls an der Ader 52 wird über Ader 63 nach einer Gruppe von Verzögerungsleitungs-Eingangstorkreisen übermittelt, wobei er über ein Paar derselben, beispielsweise Torkreise P G16 und P G17, in dem gleichen Paar von Verzögerungsleitungen gespeichert wird, in welchem der rufende Teilnehmerpuls bereits gespeichert ist, beispielsweise Verzögerungsleitungen PDL1 und PDL 2. Die Tore PG16 und PG17 werden durch den Empfang von Gleichstrompotentialen von den Ausgängen der Impulsdehnerkreise PL 4 und PLS her geöffnet, wobei die an sie gerichteten Eingangsimpulse von den Torkreisen PG26 und PGTI her empfangen werden, welche ihrerseits durch den koinzidenten Empfang des rufenden Teilnehmerpulses, der bereits in dem Verzögerungsleitungspaar PDLl und PDLI zirkuliert, und des gleichen Pulses, welcher nach den Torkreisen PG 26 und PG 27 von der Ader 62 her über Ader 65 übermittelt wird, geöffnet wird. Der ausgewählte Puls an der Ader 63 wird außerdem über Tor PGlO nach den Rückhaltetorkreisen PI2 und PI3 übermittelt, um diesen Puls vorübergehend zurückzuhalten, bis ein gleichartiger Puls nach den Toren vom Register her übermittelt wird.
Der ausgewählte Puls an der Ader 52 wird außerdem durch Torkreis P G 25 nach der Verzögerungsleitung PDL 4 und darüber "hinaus nach der Gruppe von Torkreisen zugelassen, welche den Verzögerungsleitungen an der abgehenden Seite der Register zugeordnet sind. Infolge des Vorhandenseins des »Markierer-angeschaltet«-Potentials an Ader 53 vom Register her, welches bei diesem Verbindungsaufbau in Benutzung ist, öffnet das Paar von Torkreisen RG 6 und RG7, welches diesem Register zugeordnet ist, bei Erhalt des ausgewählten Pulses an der Ader 52, wodurch es diesem Puls ermöglicht wird, in dem Verzögerungsleitungspaar RDL 3 und RDL 4 gespeichert zu werden, welches die Modem-Torkreise RGC und RGD steuert. Die Impulse, welche am ankommenden Schalter über Tor PG19 an der Ader 59 empfangen werden, gelangen außerdem über Ader 48, Torkreis P G 28, welches durch den koinzidenten Puls geöffnet ist, welcher zuvor in der Verzögerungsleitung PDL 4 gespeichert wurde, Ader 60 nach dem Demodulatortor RGC, welches infolge des Vorhandenseins der koinzidenten Pulse von den Verzögerungsleitungen RDLS und RDL4 her anspricht, und dadurch ein Gleichstrom-Rückwärtshaltesignal über Ader BH nach dem Register zu übermitteln; jedoch hat dieses Signal im Augenblick keine Wirkung.
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Wenn das Register ein »Markierer-angeschaltet«- wird, betätigt außerdem die Tore der ankommenden Signal nach der Ader 53 übermittelt, übermittelt es Verbindungsleitung; aber die Verbindung zwischen außerdem ein Register-Vorwärtshaltesignal nach Ader ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen 55 nach dem Modulatortor RGD, welches nunmehr ist an den Toren P/2 und P/3 unterbrochen. Wenn beim Vorhandensein der koinzidenten Pulse von den 5 das Register das Ruftonsignal vom abgehenden ReVerzögerungsleitungen RDLZ und RDLi anspricht, laissatz her empfängt, wird es freigegeben, und zwar um den ausgewählten Puls an der Ader 56 zu repro- indem seine Vorwärts- und Rückwärtshaltesignale jeduzieren. Der Puls an der Ader 56 wird nach Bei- weils über Ader RFH und RBH abgetrennt werden, behaltungstoren RG8 und RG9 übermittelt, um da- Dadurch wird der Puls entfernt, welcher für die andurch den Puls in Zirkulation in den Verzögerungs- io kommende Verbindung benutzt wird, und zwar von leitungen RDL3 und RDLi aufrechtzuerhalten, und den Verzögerungsleitungen PDLl, PDL2, PDL3 er wird außerdem durch das Tor PG29 (Fig. 6a) sowie RDLl und RDLZ, wo er gespeichert worden durchgelassen, welches durch den koinzidenten Puls war, und außerdem wird der Puls, welcher für die abvon der Verzögerungsleitung PDL4 her geöffnet ist, gehende Verbindung benutzt wurde, aus den Verzöge- und zwar nach Ader 57. Der Puls an der Ader 57 wird 15 rungsleitungen PDL 4 sowie RDL 3 und RDLi entnach dem Beibehaltungstor PG24 übermittelt, um da- fernt. Das Entfernen der Pulse, welche für die andurch den Puls in der \7'erzögerungsleitungP/)L4 bei- kommenden und abgehenden Verbindungen benutzt zubehalten, und der gleiche Puls wird außerdem über wurden, von den Adern 46 und 57, hat zur Folge, daß Tor PG14 und Ader 61 nach den Beibehaltungstoren die Sperrung der Tore P/2 und PI3 aufgehoben wird, PG12 und PG13 übermittelt, um dadurch diesen Puls 20 und der Puls an der Ader 59 gelangt nunmehr durch in den Verzögerungsleitungen PDL1 und PDL2 auf- das Tor P/3 hindurch nach Ader 47, von wo er über rechtzuerhalten. Der Puls an der Ader 57 wird außer- Tor PG14 gelangt, um an der Ader 61 den Puls zu erdem über Tor PG 21, Impulssammelleiter 58, das setzen, welcher zuvor von der Ader 57 her übermittelt »XYZ«-Tor PG18 und den »ZFZÄ-Bindeglied-Im- wurde, um dadurch den Puls in Zirkulation im Verpulssammelleiter nach dem abgehenden Schalter über- 25 zögerungsleitungspaar PDL1 und PDL2 zu halten, mittelt, von welchem der Puls ursprünglich empfangen Die Modulator- und Demodulatortore PGA und PGB worden war. werden durch die Pulse gesteuert, welche in den Ver-
Wie später im einzelnen beschrieben werden wird, zögerungsleitungen PDL1 und PDL2 zirkulieren, um bewirkt der Empfang des Impulses im abgehenden dadurch einen Durchschaltestromweg von der ankom-Schalter, welcher über den »ΧΥΖκ-Bindeglied-Impuls- 30 menden Verbindungsleitung her zu vervollständigen, sammelleiter übermittelt wird, daß die Verbindungs- Es sei daran erinnert, daß der Amtsmarkierer, als-
leitung, welche zuvor für die Verwendung in der er belegt wurde, ein Rückwärtsmarkierungspotential Sprechverbindung in Anspruch genommen worden ist, an Ader BM (Fig. 10a) anlegte, welche der gerufenen belegt wird und ein Vorwärtshaltesignal darüber über- Teilnehmerleitung zugeordnet ist. Nunmehr soll auf mittelt wird. Das Vorwärtshaltesignal wird in ein 35 die Fig. 10 und 10 a Bezug genommen werden, aus Signal von kurzer Dauer (im nachfolgenden als »Ein- denen zu ersehen ist, daß das Rückwärtsmarkierungsstellsignal« bezeichnet) umgewandelt, welches dazu signal, welches ein Potential von -20VoIt an Ader dient, die Festlegung und Einstellung eines End- BM ist, nach dem Multiplexkreis MXl über Rückwählers auf die gerufene Teilnehmerleitung in die haltetor P/3 und Ader 19 übermittelt wird. Falls die Wege zu leiten und außerdem die Freigabe des ge- 40 gerufene Teilnehmerleitung in einer bereits aufmeinsamen Amtsmarkierers zuwege zu bringen. gebauten Verbindung besetzt ist, so ist Erdpotential
Durch die Freigabe des Amtsmarkierers werden alle am Tor FI3 über die />-Ader und Widerstand RA 6 Rückwärtsmarkierungssignale von den Verbindungs- (Fig. 4) vorhanden, und das Rückwärtsmarkierungsleitungen, nach welchen sie übermittelt wurden, ent- signal wird daran gehindert, den Multiplexkreis fernt. Im Register hat die Freigabe des Markierers 45 MXl zu erreichen. Falls -die gerufene Teilnehmerdas Abtrennen des »Markierer-angeschaltet«-Signals leitung sich in einem rufenden Zustand befindet, ervon der Ader 53 zur Folge, und der Impuls, welcher scheint der Puls, welcher der Leitung zugeordnet ist für den Aufbau der Verbindung zwischen dem und durch den Multiplexkreis MX2 erzeugt wird, rufenden Teilnehmer und dem Register benutzt wird, über Ader 21 am Rückhaltetor FI4, und der Puls, wird infolgedessen von den Adern 54 und 66 entfernt, 50 welcher durch den Multiplexkreis MXl erzeugt wird, und die TorePG26 und PG27 werden geschlossen, wird an diesem Tor zurückgehalten,
wodurch die Freigabe der Impulsdehner PL4 und Der Endwähler ist ein Drehwähler, welcher von
PL5 sowie das Schließen der Tore PG16 und PG17 einem ihm individuell zugeordneten Elektromotor anzuwege gebracht wird. Zusätzlich hierzu wird das Tor getrieben wird und ähnlich wie der Anrufsucher auf-PG23 geschlossen, der Impulsdehner PL 3 wird frei- 55 gebaut ist. Er weist zwei Sätze von Sprech-und Prüfgegeben, und das Tor PG22 schließt sich. Der Puls, kontaktarmen auf und hat außerdem ein Paar von welcher über Ader 66 und Tor PGlO nach den Rück- Markierungskontaktarmen M, welche 100 Markiehaltetoren P/2 und P/3 übermittelt wurde, wird rungskontakte streichen, von denen jeder einem Paar ebenfalls entfernt; aber diese letzteren Tore bleiben ge- von Teilnehmeranschlüssen des Wählers entspricht, schlossen, und zwar durch die Rückhalteimpulse über 60 Der Einfachheit halber ist nur ein Satz von Sprech-Ader 46 und 57. Ein Kommunikationsstromweg ist und Prüfkontaktarmen in der Zeichnung dargestellt, nunmehr zwischen der abgehenden Seite des Registers und diese sind jeweils mit +, — und P bezeichnet, und der abgehenden Verbindungsleitung .aufgebaut Sprech- und Prüfkontaktarme des anderen Satzes sind worden, und Rufstrom hat, wenn er über diesen an hintere Kontalrte des Kontaktarmschaltrelais FWS, Stromweg empfangen wird, die Freigabe des Re- 65 wie angedeutet, angeschaltet. Der Endwähler weist ein gisters zur Folge. Das Register ist außerdem an die Schaltrelais FH und ein Kontaktarmschaltrelais FWS ankommende Verbindungsleitung angeschaltet, welche auf, um den einen oder den anderen der beiden Sätze den gleichen oder einen untersdhiedlidhen Puls benutzt. von Kontaktarmen in Gebrauch nehmen zn können. Der Puls, welcher für die Verbindung des Registers Die Antriebsvorrichtung des Endwählers ist durch mit dieser abgehenden Verbindungsleitung benutzt 70 den Klinkenmagneten FLB angedeutet. Die Kontakt-
bänke des Endwählers sind an Verbindungsleitungskreise in der üblichen Weise angeschaltet.
Die Einstellung eines Endwählers wird vermittelseines Hauptwählers gesteuert, welcher in einem gemeinsamen Steuerkreis vorgesehen ist. Jedem dieser Hauptwähler ist individuell ein Kopplungsschaltwerk für das Ankoppeln des Hauptwählerkreises an den Einzelkreis irgendeines Endwählers zugeordnet, falls die Gruppe oder Gruppen durch den gemeinsamen Steuerkreis bedient werden, um den Endwähler in den Stand zu versetzen, unter der Steuereinwirkung des Hauptwählerkreises eingestellt zu werden. Die Kopplungsschaltwerke sind schnelle Drehwähler mit Motorantrieb ähnlich den Anrufsuchern und Endwählern. Nur zwei Hauptwähler sind in der Zeichnung dargestellt; aber die Anzahl, welche tatsächlich in Betracht kommt, kann größer sein. Die Hauptwähler sind in ähnlicher Weise aufgebaut, und die Verbindungen eines derselben sind voll dargestellt, und es sei darauf hingewiesen, daß der andere in ähnlicher Weise geschaltet ist. Die Kontaktarmpaare FAl, FA2, FAS, FA4, FA5, FA6 sind die Kontaktarme des Kopplungsschaltwerks, welches zum Hauptwählerkreis gehört, welcher voll in der Zeichnung dargestellt ist, und die Antriebsvorrichtung des Schaltwerks ist durch den Klinkenmagneten FLA angedeutet. FTA ist ein schnelles Prüfrelais für das Aufprüfen auf einen freien Endwähler, und FTB ist ein schnelles Prüf relais für das Aufprüfen auf die gerufenen Teilnehmerleitungen, welche an die Endwählerbänke angeschaltet sind. FHA und FHB sind Schaltrelais, während PD ein Potentialermittlungsrelais ähnlich denjenigen ist, die in dem Anrufverteilerkreis vorhanden sind.
Jeder Hauptwählerkreis weist zwei elektronische Speicherkreise, einen Kontaktarmseiten-Speicherkreis und einen Bankseiten-Speicherkreis auf, wobei die Ausdrücke »Kontaktarmseite« und »Bankseite«, sich auf den Endwähler beziehen. In der Zeichnung veranschaulichen jeweils FS2 und FD2 die Kontaktarmseiten- und Bankseiten-Speicherkreise, welche zu dem Hauptwählerkreis gehören, dessen Verbindungen voll dargestellt sind, während FSl und FDl die entsprechenden Speicherkreise wiedergeben, welche zu einem anderen Hauptwählerkreis gehören. Der Kontaktarmseiten-Speicherkreis eines Hauptwählerkreises dient dazu, zu registrieren, welcher bestimmte Endwähler der Gruppe unter die Steuereinwirkung des Hauptwählerkreises in bezug auf einen Verbindungsaufbau gebracht werden soll. Der Bankseiten-Speicherkreis eines Hauptwählerkreises dient dazu, in bezug auf den Verbindungsaufbau zu registrieren, auf weichen bestimmten Ausgang der betreffende Endwähler eingestellt werden soll. Die zwei Speicherkreise der gleichen Gattung, sind identisch, und zwecks Erläuterung sollen die Speicherkreise FS2 und FD 2 behandelt werden. Die zu verwendenden Speicfaerkreise werden durch einen Zuordner FA zugeordnet, welcher für eine Gruppe von Verbindungsleitungen gemeinsam ist. Die Fig. 10 und 10 a zeigen außerdem einen Impulsdehner FPL1 für das Übermitteln eines Gleichstrom-Rückwärtsmarkierungssignals nach allen freien Verbindungsleitungen, Zulassungs- und Koinzidenztoren FGl bis FG5, ZurückhaltetorenFI1 und FI2 und den obenerwähnten Zurückhaltetoren FI3 und jF/4. Die Wirkungsweise all dieser Teile soll später im einzelnen an Hand der Fig. 26 bis 29 erläutert werden.
Wie zuvor in Verbindung mit dem ankommenden Schalter erläutert worden ist, wird eine der freien, nach rückwärts hin markierten Verbindungsleitungen am abgehenden Schalter belegt, und ein Einstellsignal wird über diese hinweg übermittelt, um dadurch die Einstellung des Endwählers zuwege zu bringen, an welchem diese Verbindungsleitung endet. Das Einstellsignal ist ein Gleichstromimpuls, welcher über Ader J der ausgewählten Verbindungsleitung übermittelt wird, wobei eine Ader j individuell einer jeden Verbindungsleitung zugeordnet ist, welche mit den Speicherkreisen FSl und FS2 verbunden sind, sowie über Tor FG 5 mit dem Zuordner FA. Im Endwählersteuerkreis gelangt der Impuls über Ader 8 nach dem Kontaktarmseiten-Speicherkreis FS 2, wobei dieser der Speicherkreis des betreffenden Hauptwählers ist, sowie über Tor FG 5 nach dem Zuordner FA. Der Zuordner weist eine Zuordnungsader ί für jeden Hauptwählerkreis auf, und seine Funktion besteht darin, einen freien Hauptwählerkreis für den Verbindungsaufbau zuzuordnen. Der Speicherkreis FS 2 weist eine abgehende Markierungsader 6 auf, welche jeder Eingangsader entspricht, und in Ansprecherwiderung auf den Empfang eines Einstellsignals ruft er ein gleichbleibendes Markierungskriterium an der Ausgangsmarkierungsader hervor, welche der Eingangsader entspricht, über welche das Einstellsignal empfangen wurde. Jede Ausgangsmarkierungsader ist in der Bank des Kontaktarmes FA 6 an denjenigen Kontakt angeschaltet, welcher der Endwählerverbindungsleitung entspricht, welche die Ader s aufweist, über welche das Einstellsignal empfangen wurde. Sie ist außerdem über Tor FGl angeschaltet, um das Markierungskriterium am Tor FI2 der Amtsleitung zurückzuhalten. Der Speicherkreis übermittelt außerdem ein gleichbleibendes Einstellsignal über Ader 7, um dadurch den zugeordneten Bankseiten-Speicherkreis zu veranlassen, im vorliegenden Beispiel den Kreis FD 2, anzusprechen und über einen Zweig der gleichen Ader nach dem Zuordner FA hin den zugeordneten Hauptwähler in demselben als besetzt zu kennzeichnen, sowie über einen weiteren Zweig der gleichen Ader nach Tor F G 2, welches öffnet, wenn alle Hauptwähler besetzt sind, um dadurch das Rückwärtsmarkierungssignal an allen den Verbindungsleitungen am Tor F/l zurückzuhalten. Zusätzlich hierzu übermittelt der Speicherkreis FS 2 ein Potential nach Ader 9 für die Betätigung des Klinkenmagneten FLA des Kopplungsschaltwerkes, wobei der Stromkreis über Kontakt ftal nach Erde hergestellt wird.
Der Bankseiten-Speicherkreis FD 2 weist eine Eingangsader in Form einer Zweigleitung der Impulsader 2 vom Tor FI4: her auf sowie Ausgangsmarkierungsadern, wie beispielsweise 13, weiche individuell allen IOO1 Paaren von Teilnehmerleitungen zugeordnet sind. In Ansprecherwiderung auf einen Impuls an der Ader 2 übermittelt der Speicherkreis ein Gleichstrommarkierungspotential an der Markierungsader, welche dem Paar von Teilnehmerleitungen zugeordnet ist, zu deren einer der Impuls gehört. Die Ausgangsmarkierungsader 13 ist an das Kontaktsegment des Kontaktarms M des Endwählers in einer Schaltstellung angeschaltet, welche der Leitung entspricht, die durch den Amtsmarkierer markiert worden ist. Das Gleichstrommarkierungspotential ist unterschiedlich für jeden Hauptwähler-Steuerkreis, welcher dem zentralen Steuerkreis zugeordnet ist, und für Unterscheidungszwecke im Steuerkreis ist das Potentialbestimmungsgerät PD vorgesehen. Der Speicherkreis FD 2 übermittelt in Ansprecherwiderung auf den Eingangsimpuls außerdem ein Batteriepotential nach Ader 14, falls die markierte Teilnehmerleitung eine solche ist, für welche eine Kontaktarmumschaltung im Endwähler erforderlich ist, wobei Ader 14 über Kontakt
fha2 des Schaltrelais FHA und Kontaktarm FA3 an eine geerdete Wicklung des Kontaktarmschaltrelais FWS angeschaltet ist. Der Speicherkreis ist weiterhin über Ader 16 und einen Differentiierungskreis B, welcher individuell dem Speicherkreis zugeordnet ist, an eine gemeinsame Ader 17 angeschaltet, über welche ein Dauersignal übermittelt wird, um nach dem Amtsmarkierer hin anzuzeigen, daß der Endwähler auf die Kontakte der gerufenen Teilnehmerleitung eingestellt worden ist. Dies Signal bewirkt zusammen mit gleichartigen Signalen von den ankommenden und abgehenden Schaltern her die Freigabe des Amtsmarkierers.
Die Schaltvorgänge, welche sich abspielen, falls die gerufene Leitung frei ist, sollen nunmehr im einzelnen behandelt werden. Der Multiplexkreis MX 1 erzeugt den Puls, welcher der gerufenen Teilnehmerleitung entspricht, und dieser Puls gelangt, da er nicht am Tor FI4 zurückgehalten wird, über die Adern 20 und 2 nach dem Impulsdehner FPLl und dem Speicherkreis FD 2. Der Impulsdehner ruft ein Gleichstrompotential an der Ader 1 naöh dem Zurückhaltetor FI1 hervor, welches offen ist, solange ein freier Hauptwählerkreis vorhanden ist. Unter der Annahme, daß dies der Fall ist, wird das Gleichstrompotential an der Ader 1 als Rückwärtsmarkierungssignal über Tor FI1 nach den Rückwärtsmarkierungsadern in allen freien abgehenden Verbindungsleitungen übermittelt. Das Signal wird am Tor FI2 von allen besetzten Verbindungsleitungen infolge des Erdpotentials über die Adern p dieser Leitungen oder über Tor FGl, wie zuvor erwähnt, zurückgehalten. Der Speicherkreis übermittelt in Ansprecherwiderung auf den Puls, welcher über Ader 2 empfangen worden ist, ein Gleichstrommarkierungspotential nach der zugehörigen Ader 13, um dadurch die gerufene Teilnehmerleitung im Markierungskontaktsegment M des Endwählers zu markieren, und außerdem schließlich die Betätigung des Kontaktarmsteuerrelais über Ader 14, falls notwendig, zuwege zu bringen. Der Speicherkreis FS 2 betätigt in Ansprecherwiderung auf das Einstellsignal über Ader 51 den Klinkenmagneten FLA über Ader 9, um dadurch das Suchen vermittels des Kopplungsschaltwerkes nach dem Endwähler zuwege zu bringen, welcher an die zugehörige abgehende Verbindungsleitung angeschaltet ist, und markiert die zugehörige Verbindungsleitung im Markierungskontaktsegment des Kontaktarmes FA 6 des Kopplungsschaltwerkes über Ader 6 sowie erstreckt jede Markierung über Tor FG1 nach Tor FI2, wie zuvor erläutert worden ist. Er übermittelt außerdem ein Signal über Ader 7 nach dem Speicherkreis FD2, um diesen zu veranlassen, auf den Impuls anzusprechen, welcher über Adern 2 empfangen worden ist. Wenn Magnet FLA anspricht, wird das Kopplungsschaltwerk auf der Suche nach dem markierten Endwähler fortgeschaltet, und wenn der Kontaktarm FA 6 auf den markierten Kontakt auftrifft, so spricht das Relais FTA an, und über den Kontakt fta 1 wird der Klinkenmagnet abgetrennt, um das Schaltwerk anzuhalten, und das Relais FHA wird betätigt. Der Kontakt fhal schaltet Erde über Kontakte ftb 1, fhbl und Kontaktarm FA 4 an den Magneten FLB im ausgewählten Endwähler an, welcher bei seiner Betätigung den Endwähler veranlaßt, sich auf der Suche nach der Teilnehmerleitung fortzubewegen, welche im Kontaktsegment seines Kontaktarmes M über Ader 13 markiert worden ist. Wenn der markierte Kontakt im Kontaktsegment des Kontaktarms M erreicht wird, spricht das Relais FTB an und schaltet über Kontakt ftb 1 das Relais FHB in Reihe mit dem Magneten FLB, und Erde wird über Ader 11 an das Tor FG 3 angeschaltet. Der Magnet FLB 'hält sich nicht in Reihe mit dem Relais FHB und fällt infolgedessen ab, um dadurch den Wähler anzuhalten. Der Kontakt fhb 1 öffnet sich gegen eine eventuelle Freigabe des Relais FTB, und Kontakt fhb 2 betätigt Relais FH über Kontaktarm FAl. Der Kontaktfha2 bereitet einen Steuerkreis über Kontaktarm FA 3 für Relais FWS vor, falls die Einstellung des Speicherkreises FD 2 dies als notwendig bezeichnet. Wenn das Relais FH anspricht, schalten die Kontakte fh 1, fh2 und fh3 die Sprech- und Prüfadern an den abgehenden Relaissatz an. Das Relais FWS führt, falls betätigt, eine Kontaktarmumschaltung an seinen Kontakten fws 1, fws2 und fws3 durch, und am Kontakt fws 4 wird Relais FWS an Ader p gehalten. Nach der Anschaltung von Erde an Ader p über Kontakt fh3 und Kontaktarm FA2 sowie nach der Übermittlung von Erde über Kontakt ftbl öffnet sich das Tor FGZ, und Erdpotential wird über Ader 10 erstreckt, um dadurch die Freigabe des Hauptwählers zuwege zu bringen. Bei der Freigabe des Hauptwählers wird Erde von Ader 6 abgetrennt, wodurch das Relais FTA abgeworfen wird und die Steuerkreiszurückhaltung am Tori7/2 ihr Ende findet. Durch die Freigabe des Relais FTA wird das Relais FHA abgeworfen, welches seinerseits das Relais FHB abschaltet. Das Relais FTB ist durch die Freigabe des Hauptwählers abgeworfen worden, und der Steuerkreis ist daher in seinen Normalschaltzustand zurückgekehrt. Die gerufene Teilnehmerleitung ist nunmehr über die Endwählerkontaktarme nach der Primärwicklung des Übertragers FT1 im abgehenden Relaissatz rückgeschaltet worden.
Wenn das Vorwärtsmarkierungssignal — welches ein Potential von —10 Volt ist — vom Register her nach dem abgehenden Schalter bis zu der Verbindungsleitung erstreckt wird, welche für den Verbindungsaufbau belegt worden ist, fällt das Relais BF (Fig. 9), welches normalerweise erregt ist, ab, wobei sein Abfallen vermittels seiner Abfallverzögerung etwas hinausgezögert wird, und der Kondensator C 801 wird in Reihe mit dem Widerstand R 801 aufgeladen, und ein positiver Gleichstromimpuls wird über Ader s nach dem Hauptwähler, wie zuvor erwähnt, übermittelt.
Die S teuer vorgänge sollen nunmehr an Hand von Fig. 9 fortgesetzt werden. Diese Figur zeigt die Steuerkreise eines abgehenden Relaissatzes, welcher sich zusammensetzt aus einem Mehrfachtransformator FT1, einem Rufstrom-Mehrfachtransformator FT 2 und einem Ton-Transformator FT3. Der Steuerkreis weist außerdem Glühkathodenrohre V2 und V3 sowie Relais FF, HF, JF und RF auf. Wie zuvor erwähnt, wird durch den Empfang des Vorwärtshaltesignals das Relais BF abgeworfen, welches am Kontakt bfl Erde an der Rückwärtshalteader BH durch ein — 10-Volt-Potential ersetzt; am Kontakt bf 2 bereitet es einen Haltekreis für Relais FF vor, am Kontakt bf3 schaltet es die Spannungsquelle für Rufstrom an die linken Wicklungen des Transformators FT 2 an, am Kontakt &/4 wird Anker p geerdet, und an den Kontakten bfS und bf6 werden die Sprechadern des Endwählers an die Primärwicklung des Transformators FT1 angeschaltet. Rufstrom wird über Transformator FT 2 nach der gerufenen Teilnehmerleitung übermittelt, und das Vorhandensein des Weckerstromkreises des gerufenen Teilnehmers an der Teilnehmerleitung bringt den Transformator PT 2 ins Ungleichgewicht und bewirkt, daß der Rufstrom ein unter-
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brochenes Potential am Widerstand i?802 hervorruft. gerufene Teilnehmer zuerst auflegen, so wird das Re-Das Relais HF bleibt unbeeinflußt, weil es anzugs- lais HP durch das Öffnen der gerufenen Teilnehmerverzögert ist. Das Unterbrechungspotential, welches schleife abgeworfen, und vermittels Kontakte/3 wird am Widerstands 802 hervorgerufen wird, Öffnet das Relais RF über Kontakt ff 3 betätigt. Das Relais RF Gleichrichtertor, bestehend aus Gleichrichter MR 801, 5 ist anzugsverzögert, und wenn es anspricht, trennt der Wi derständen R 803 und R 804 und Kondensator C 802, Kontakt rf 1 das Rückwärtshaltesignal über Ader BH welcher mit kontinuierlichem Rufton von der Span- ab, um dadurch die Steuervorgänge zuwege zu brinnungsquelle FRT her beliefert wird. Dieser Ton wird gen, welche bereits früher in Verbindung mit dem Annach dem Gitter des Rohres V3 übermittelt und wird rufsucher beschrieben worden sind,
in dem Anodenkreis über Transformator FT 3 und dem i° Die Steuerkreise des abgehenden Schalters, welcher Sprechweg nach dem Tor SGB im abgehenden Schal- in Fig. 8 gezeigt ist, sollen nunmehr beschrieben werter hin wiederholt, wo er den Puls moduliert, welcher den. Die Schalterkreise weisen Demodulationstore,. nach diesem Tor hin übermittelt wird, um dadurch den wie beispielsweise SGA und SGB, den Multiplexkreis Ton über den Pulssammelleiter nach dem Register hin SMX, den Verbindungsleitungsmarkierer STM, und über den ankommenden Schalter nach dem rufen- 15 Paare von Verzögerungsleitungen, von denen das eine den Teilnehmer hin zurückzugeben. Der Empfang des Paar bei SDLi und SDL2 gezeigt ist und alle Paare Ruftons im Register bringt die Freigabe des Registers in Gemeinschaftsschaltung an die Modulations- und zuwege, und das Vorwärtshaltesignal wird vom an- Demodulationstore angeschaltet sind, Impulsdehner kommenden Schalter so lange aufrechterhalten, als der SPLl und SPL2, Zulassungs- und Koinzidenztore rufende Teilnehmer angeschaltet bleibt. 20 SG1 bis SG θ, Zurückhaltetor SI 1 und einen Steuer-Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird das kreis ES auf, dessen Zweck sich aus nachstehendem Relais HF von Erde über Widerstand R802 und die ergeben wird. Die Rückwärtsmarkierungsadern von gerufene Teilnehmerschleife betätigt, und am Kontakt Verbindungsleitungen nach Endwählern hin, welche hfl wird der Ruf Vorgang unterbrochen. Der Kontakt durch diesen abgehenden Schalter bedient werden, hf 2 betätigt das anzugsverzögerte Relais IF, Kontakt 25 sind an den Multiplexkreis SMX angeschaltet, und die hf 3 öffnet sich in dem Stromkreis für Relais RF, und Markierung der freien Verbindungsleitungen in der in Kontakt hf4 trennt den Rufstrom vom Gitter des Betracht kommenden Endwählergruppe bewirkt, daß Rohres V 3 ab. Durch Betätigung des Relais IP wird der Multiplexkreis SMX Pulse erzeugt, welche deneine Spannungsquelle für den Gesprächszählton MT jenigen markierter Verbindungsleitungen entsprechen, über Kontakt//1 und Widerstand i?805 an das Gitter 30 und er ruft diese an der Ader 75 hervor und überdes Rohres V 3 angeschaltet, um dadurch den Ton mittelt sie über die Adern 76 nach dem Impulsdehner nach dem rufenden Teilnehmerkreis über Transforma- SPL1 und dem Verbindungsleitungsmarkierer STM. tor FT 3 zu übermitteln, wodurch die Betätigung des Der Impulsdehner SPL1 ruft an Ader 68 ein Gleich-Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers zuwege Strompotential hervor, um dadurch Tor SG7 zu betätigebracht wird, und über Kontakt//2 wird Relais FP 35 gen. Dieses letztere Tor wird außerdem mit einem betätigt. Das Relais FF verriegelt sich über die Kon- Uhrpuls über Ader KK beliefert, welcher wechseltakte ff 2 und bf2 und wirft das Relais IF über Kon- weise mit jedem Puls im Zyklus der Kommunitakt ffl ab. Wenn das Relais IF abfällt, wird der Ge- kations-Zeitmultiplexpulsekoinzidiert. Alle diejenigen sprächszählton über Transformator FT 3 abgeschaltet. Kommunikationspulse, welche bereits in Benutzung Im Sprechweg, über welchen ein Gespräch vom ge- 40 im abgehenden Schalter sind, werden über Rückhalteruf enen Teilnehmer zum rufenden Teilnehmer über- ader 78 nach Tor SG2 übermittelt, welches es daher tragen wird, befindet sich ein Filterkreis, welcher aus nur den Kommunikationspulsen, welche frei sind, geeiner Induktivität L 2, aus einer Zweiwicklungsinduk- stattet, an der Ader 69 zu erscheinen. Diese freien tivität jT7 und aus den Kondensatoren C30 und CSl Pulse werden vermittels Tor6"G3 nach dem Impulsbesteht. Dieser Filterkreis ist so abgestimmt, daß er 45 sammelleiter 74 durchgelassen, von wo sie über die einen Strom der Gesprächszähltonfrequenz abweist, Bindeglied-Ptilssammelleiter in Richtung auf die zu- und er dient dazu, eine wirksame Nachbildung des gehörigen Puls- und Torkreise verteilt werden. Wie Gespräcliszähl-Tonsignals durch ein Gespräch vom ge- in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen ankomrufenen Teilnehmer zu verhindern. Der Nebenschluß- menden Schalter unterstellt worden war, werden nur arm, welcher aus den Elementen L2 und C30 besteht, 50 diejenigen Pulse, welche über Tor SG2 und über den ist so eingerichtet, daß sein Widerstand bei der Ge- Rückstromweg des XyZ-Bindeglied-Pulssammelleiters sprächszähltonfrequenz relativ niedrig gegenüber dem übermittelt werden, in dem ankommenden Schalter, Reihemviderstand ist, welcher bei dieser Frequenz welcher bei diesem Verbindungsaufbau in Benutzung durch die Elemente T7 und C31 gebildet wird; er ist ist, empfangen, wobei freie Pulse, welche zu anderen aber trotzdem hoch genug, um eine wirksame Wieder- 55 Gruppen gehören und über andere Bindegliedholung des Gesprächszähltones durch das Rohr V 3, Pulssammelleiter übermittelt werden, unwirksam wie bereits erwähnt, zuzulassen. sind.
Am Ende des Gesprächs wird, wenn der rufende Der Verbindungsleitungsmarkierer STM wählt Teilnehmer auflegt, das Vorwärtshaltesignal entfernt, einen unter den Pulsen an der Ader 76 und übermittelt und das Potential des Gitters des Rohres V 2 steigt an, 60 eine Markierung über ein Paar von Adern 77 a und wodurch der Anodenstrom so stark fließt, daß das 77 & nach dem Paar von Verzögerungsleitungs-Ein-Reiais BF wieder anspricht. Wenn dieses Relais an- gangstoren SG 5 und SG 6, entsprechend dem Paar spricht, wird das Rückwärtshaltesignal von Ader BH von Verzögerungsleitungen, welche der abgehenden am Kontakt bfl abgetrennt; Relais .FF wird am Kon- Verbindungsleitung zugeordnet sind, die durch die takt hf 2 abgeworfen, Relais HF wird durch Auftren- 65 Identifizierungs-Zeitmultiplexpulse repräsentiert wird, nen der Kontakte bfS und bf 6 abgeworfen, welche die welche durch den Verbindungsleitungsmarkierer ausgerufene Teilnehmerschleife auftrennen, und Rufstrom gewählt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß ein wird vom Transformator FT2 am Kontakt bf 3 abge- Paar von Adern, entsprechend den Adern 77a und trennt. Der Kontakt bf 4 trennt Erde von der p-Ader 77 b, und ein Paar von Verzögerungsleitungs-Einal). um dadurch den Endwähler freizugeben. Sollte der 70 gangstoren, entsprechend den Toren SG5 und SG6,
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für jeden Puls des Identinzierungs-Zeitmultiplexkreises vorhanden sind.
Wie bereits zuvor beschrieben worden ist, wird eine Auswahl von einem der Pulse, welche über den XYZ-Bindeglied-Pulssammelleiter übermittelt werden, im ankommenden Schalter zu dem Zweck getroffen, einen Kommunikationskanal zwischen dem Register und dem abgehenden Schalter zu schaffen. Zu diesem Behuf wird der ausgewählte Puls von dem ankommenden
Zunächst werde Fig. 11 behandelt. Aus dieser Figur ist zu ersehen, daß der Verteiler D die Kaltkathodenröhre CT10, CT 11... CTn aufweist, wobei die Rohre CTIl. .. CTn als Zählkette arbeiten und an die 5 Triggerkreise T angeschaltet sind, von denen einer gezeigt ist, welcher das Kaltkathodenrohr CT 20 aufweist. Dem Triggerkreis zugeordnet ist ein Abfallverzögerungsgerät SR, welches das Kaltkathodenrohr CT 21 aufweist. Relaiskontakt pb I, welcher links in
Schalter über den »Hin«-Stromweg des XFZ-Binde- io der Figur gezeigt ist, ist ein Kontakt des Relais PB, glied-Pulssammelleiters übermittelt, und er wird nach welches in Fig. 3 gezeigt ist, wobei der Kontakt als Ader 70 des abgehenden Schalters über das XYZ- ein Arbeitskontakt dargestellt ist, um eine Steuer-Gruppenimpulstor SG1 durchgelassen. Von Ader 70 kreis-Schließwirkung anzudeuten. In Fig. 11 ist der her wird der Puls über Ader 71 durch das Tor SI 2 Kontakt pbl als ein Ruhekontakt dargestellt, welcher hindurch nach den Verzögerungsleitungen übermittelt, 15 Erde vom Anodenkreis des Rohres CT10 abtrennt, wobei die Tore SG 5 und SG 6 durch das Potential an um dadurch die Anodenspannung nach dem Rohr über den Adern 77 α und 77 b geöffnet werden, und der Puls Widerstand R 151 zu übermitteln. Der Kondensator wird in den Verzögerungsleitungen SDL1 und SDL2 C 151 lädt auf, und wenn die Kondensatorspannung gespeichert und erreicht die Modems SGA und SGB. die Zündspannung des Rohres erreicht, welches eine Der Impuls über Ader 70 wird außerdem durch Tor 20 Diode ist, so zündet das Rohr, und der Kondensator SG4 nach den Toren SGS und SG9 durchgelassen, entlädt sich. Der Widerstandswert von R 151 ist zu welche infolgedessen geöffnet werden, und das Ver- hoch, als daß der Entladungsstrom aufrechterhalten zögerungsleitungs-Zirkulationssystem ist fertiggestellt. werden kann, nachdem der Kondensator sich entladen Pulse an den Adern 70 und 74 infolge Verbindungen, hat, und das Rohr wird daher gelöscht. Der Kondenwelche bereits über den Pulssammeileiter hinweg vor- 25 sator lädt sich wieder auf, und das Rohr wird wiederhanden sind, fahren fort, in den Verzögerungsleitungs- um gezündet und gelöscht usf., solange der Kontakt paaren zu zirkulieren, welche diesen Verbindungen pbl offenbleibt. Jedesmal, wenn das Rohr zündet, zugeordnet sind, und infolgedessen werden diese Pulse wird ein Potential am Kathodenwiderstand R 152 herim Tor SIl zurückgehalten. Der Puls an der Ader 71, vorgerufen, undeinpositiverlmpulswirdnachderZündwelchem es gestattet wird, das Tor SIl zu passieren, 30 elektrode eines der Rohre CTIl bis CTn übermittelt, erscheint an der Ader 73, wo er den Impulsdehner Diese Rohre sind in einer endlosen Kette angeord-
SPL1Z und das Element ES betätigt, um dadurch ein net, wobei ihre Anoden an eine Spannungsquelle für Signal nach dem Amtsmarkierer hin zu geben, wonach Anodenpotential über den gemeinsamen Widerstand die Betätigung des Schalters beendet ist. Wenn der R 153 angeschaltet sind; wenn eines der Rohre zündet, Puls in den Verzögerungsleitungen zirkuliert, wird er 35 löscht es das vorangehende Rohr in der Kette und am Tot SI 1 zurückgehalten, und er entfernt den Puls übermittelt ein Vorspannungspotential nach dem von der Ader 73. Dies bewirkt, daß das Potential, nachfolgenden Rohr in der Kette. Zum Zwecke der welches durch den Impulsdehner SPLZ hervorgerufen Erläuterung soll angenommen werden, daß das nächste wird, zum Verschwinden kommt, und als Folge davon Rohr, welches gezündet werden soll, das Rohr CTIl spricht das Element ES an, um dadurch das Signal 40 ist, welchem ein Vorspannungspotential nach seiner nach dem Amtsmarkierer hin über Ader EM 2 zu Zündelektrode hin über Widerstand R 157 übermittelt übermitteln. Nach der Freigabe des Markierers wird wird, wie sich aus nachfolgendem ergeben wird. Der das Rückwärtsmarkierungssignal von der Ader BM Impuls vom Rohr CT10 her wird über Kondensator abgetrennt; infolgedessen kehren sowohl der Multi- C152 nach der Zündelektrode des Rohres CTIl überplexkreis SMX als auch der Amtsleitungsmarkierer 45 mittelt, welches daraufhin zündet, während das Rohr STM in den Ruhezustand zurück. Der Puls, welcher CTn gelöscht wird. Als eine Folge der Entladung in den Verzögerungsleitungen zirkuliert und nach den durch das Rohr CTIl hindurch wird ein Potential am Modems übermittelt wird, bewirkt, daß das Tor SGA Kathodenwiderstand i?154 zum Entstehen gebracht, sich öffnet und ein Vorwärtshaltesignal an Ader FH und dieses Potential wird als ein Vorspannungsder abgehenden Verbindungsleitung für den zuvor be- 50 potential nach der Zündelektrode des Rohres CT 12 schriebenen Zweck hervorgerufen wird, und daß eine über Widerstand R 155 übermittelt. Wenn der nächste Sprechübertragung über den Pulssammeileiter und die Impuls durch Rohr CT10 übermittelt wird, wird er Ader 70 zugelassen wird, um dadurch die abgehende über Kondensator C153 nach der Zündelektrode des Verbindungsleitung zu erreichen. Der Empfang des Rohres CT10 hin übertragen, und dieses Rohr zündet, Rückwärtshaltesignals über die Ader BH vom ab- 55 während das Rohr CT11 gelöscht wird. Ein Potential gehenden Relaissatz her bewirkt, daß das Tor SGB wird am Kathoden wider stand i?156 hervorgerufen, sich für die Übertragung von Sprechstrom über Ader um dadurch das nächste Rohr in der Kette in Vor-74 des Bindeglied-Pulssammelleiters in der »Zurück«- bereitung für den nächsten Impuls vorzuspannen, usf. Richtung öffnet. Durch das Abtrennen der Halte- Daher bewirkt dieser Impuls, welcher durch das Rohr signale schließen die ToreSG8 und SG9, und dadurch 60 CTlO geliefert wird, daß ein Rohr der Zählkette anwerdendiegespeichertenPulsevomSchalter abgetrennt. spricht und das zuvor betätigte Rohr der Kette ge-Nunmehr soll eine Beschreibung von Einzelheiten löscht wird. Wenn das Rohr CTn gezündet hat, wird einiger der gezeigten Stromkreiselemente gegeben das Potential an seinem Anodenwiderstand als ein werden. Diejenigen Einzelstromkreise, welche sich auf Vorspannungspotential über Widerstand R 157 nach den Verteiler im Anrufsucherzuordnerkreis, das 65 Rohr CTIl übermittelt.
Wenn dieses Rohr in der Kette zündet, wird ein
positiver Impuls nach dem Triggergerät übermittelt,
welches ihm zugeordnet ist und welches, falls nicht bereits in Gebrauch, zündet. Wenn beispielsweise das
70 Rohr CT 12 zündet, wird ein positiver Impuls über
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Potentialbestimmungsgerät im Anrufsucherzuordner und den Endwähler-Steuerkreisen sowie den Impulsdehner SPL 2 und das zugehörige Element ES im abgehenden Schalter beziehen, sollen zuerst an Hand jeweils der Fig. 11, 12 und 13 erläutert werden.
Ader 23 und Kondensator C154 nach der Zünd- wirkung der Widerstände RA9 und RAlO in den elektrode von Rohr CT2Q übermittelt. Wenn das Rohr beiden Zuordner-Steuerkreisen, wodurch bewirkt wird, im nichtleitenden Zustand ist, zündet es, und durch daß das Potential, welches dem Anschluß 22 überden Widerstand 2? 158, das Rohr und Relais RL fließt mittelt wird, unter dasjenige abfällt, bei welcher die Strom, so daß das Relais anspricht. Das Relais RL, 5 Steuervorrichtungen ansprechen können. Im Falle des welches das gleiche Relais ist, wie das in Fig. 4 in EndwählerrSteuerkreises ist es, da der Endwählergleicher Weise bezeichnete, spricht an, um dadurch Markierungskontaktbank Markierungen von verschieden Zuordner anzulassen und das Abfallen des Relais denen Hauptwähler-Steuerkreisen zur gleichen Zeit PB zuwege zu bringen, welches seinerseits über Kon- übermittelt werden, erforderlich, die Anordnung so zu takt pbl eine weitere Impulserzeugung durch das io treffen, daß die Kopplungsschaltwerke in diesen Rohr 5T10 abstoppt. Wenn der Anrufsucher die Hauptwähler-Steuerkreisen nur je durch den entsprerufende Teilnehmerleitung aufgefunden hat und das chenden Bankseiten-Steuerkreis gesteuert werden. Schaltrelais H zum Anzug gekommen ist, wird die Dies wird dadurch erreicht, daß die Anordnung so ge-Schutzerde, welche nach der Prüf ader p übermittelt troffen wird, daß jeder Bankseiten-Steuerkreis seine wird, über Kontaktarm Al, Kontakt ha5 und Ader 24 15 Markierung durch ein charakteristisches Potential nach der Zündelektrode von Rohr CT 21 übermittelt, vornimmt, und ein entsprechendes, dazu passendes und dieses Rohr zündet. Die Rohre CT20 und CT21 Potential wird an den Anschluß — V im zugehörigen haben ihre Anoden über den gemeinsamen Widerstand Kopplungsschaltwerks-Steuerkreis gelegt. Die Anord-22158 angeschaltet, so daß dann, wenn das Rohr CT21 nungen dieser Steuervorrichtungen müssen demzufolge stromleitend wird, das Rohr CT 20 gelöscht wird, so 20 sicherstellen, daß das Relais nur dann stromleitend daß das Relais RL abfällt. Im Anodenkreis des Rohres wird, wenn ein Potential von — V oder ein diesem CT 21 befindet sich ein Widerstand 2? 159, dessen sehr dicht benachbartes Potential durch das Schal t-Widerstandswert zu hoch ist, als das die Entladung werk angetroffen wird, dessen Anhalten durch das Andurch das Rohr aufrechterhalten werden kann, nach- sprechen des Relais TB veranlaßt wird,
dem der Kondensator C155 entladen ist, und das Rohr 25 Die Steuerkreisanordnungen des Impulsdehners wird gelöscht. Während das Rohr CT 21 stromleitend SPL 2 und des Elements ES sollen nunmehr an Hand ist, ist die Anodenspannung am Rohr CT 20 zu niedrig von Fig. 13 erläutert werden. Der Impulsdehner weist für dieses Rohr, um zu zünden, falls weitere Impulse das Glühkathodenrohr V 5 auf, während das Element über Ader 23 empfangen werden, und nachdem das ES das Kaltkathodenrohr CT 23 aufweist. Normaler-Rohr CT 21 gelöscht worden ist, wird die Anoden- 30 weise ist das Rohr V 5 durch ein negatives Potential spannung am Rohr CT20 gehindert, auf einen Wert von 10 Volt über Widerstand i?201 vorgespannt, anzusteigen, welcher ausreicht, um dieses Rohr zum Wenn ein negativer Impuls über Ader 73 (Fig. 8) Zünden zu bringen, und zwar für eine Zeitdauer, über Anschluß 73 und Kondensator C 201 nach dem welche ausreicht, um die vollständige Freigabe der Gitter des Rohres übermittelt wird, steigt das mittlere Zuordner-Steuerkreise zu ermöglichen, und zwar 35 Potential des Gitters dadurch an, daß der Gleichdurch die Zeitkonstante des Kondensator-Ladekreises richter MR 201 stromleitend und der Kondensator aus C155 und 2? 158. C 201 schnell aufgeladen wird, während zwischen
Behandelt werde nunmehr Fig. 12, welche die Ver- jedem Impuls der Kondensator sich über Widerstand bindungen des Potentialbestimmungsgerätes PD zeigt, 2? 201 entlädt. Infolge des Anstieges des Gitterweiches im Anrufsucherzuordner-Steuerkreis und im 40 potentials wird das Rohr stromleitend, und Anoden-Endwähler-Steuerkreis gemäß jeweils den Fig. 4a strom fließt. Ein Anstieg des Potentials am Anoden- und 10 veranschaulicht ist. Das Gerät weist eine Vier- widerstand 2? 202 lädt den Kondensator C 202 auf, gleichrichterbrücke MRB und ein Glühkathodenrohr welcher so lange geladen bleibt, als das Rohr strontia sowie das Schnellprüfrelais TB entsprechend dem leitend ist. Wenn die Impulse aufhören, hört auch das in gleicher Weise bezeichneten Relais in Fig. 4 a und 45 Rohr V 5 auf, stromleitend zu sein, und Kondensator dem Relais FTB in Fig. 10 auf. Der Zweck des Geräts C 202 entlädt sich, wodurch ein positiver Impuls nach besteht darin, auf ein Potential — V für die Betäti- der Zündelektrode des Rohres CT 23 hin geliefert gung des Schnellprüfrelais aufzuprüfen. Das Gerät wird. Dieses Rohr ist durch ein Potential von muß auf dieses Potential oder ein sehr dicht bei die- + 50 Volt vorgespannt, welches nach der Zündsem liegendes Potential ansprechen, nicht aber auf ein 50 elektrode über Widerstand R 203 übermittelt wird, niedrigeres oder höheres Potential. Im Falle des An- der positive Impuls infolge der Entladung des Konruf sucherzuordner-Steuerkreises wird vom Schnell- densators C 202 veranlaßt das Rohr, zu zünden, woprüfrelais verlangt, daß es anspricht, wenn ein Poten- durch ein Impuls an seiner Ausgangsader infolge eines tial von —20 Volt im Markierungskontaktsegment des Potentials zum Entstehen gebracht wird, welches über Anruf Suchers angetroffen wird. Der Anschluß — V in 55 den Kathodenwiderstand 2? 204 abgenommen wird. So-Fig. 12 wird daher an ein Potential von —20 Volt ge- bald der Kondensator C203, welcher an die Anode anlegt, so daß das Gitter und die Kathode des Rohres geschaltet ist, entladen ist, kann die Entladung durch F 4 sich auf dem gleichen Potential befinden, und das das Rohr hindurch nicht mehr aufrechterhalten wer-Rohr wird stromleitend, und das Prüf relais TB spricht den, da der Widerstandswert von 2? 205 im Anodenan. Wenn die Anrufsucherkontaktarme auf eine nicht 60 kreis zu hoch ist, um dies zuzulassen, und das Rohr rufende Teilnehmerleitung oder auf eine Teilnehmer- wird daher gelöscht. Der Kondensator C 203 wird leitung aufprüfen, an welche eine Verbindung bereits wieder aufgeladen, und das Gerät ist bereit, auf den durch einen Anrufsucher gelegt worden ist, ist der nächsten Impuls anzusprechen, welcher nach Rohr Kontakt im Markierungskontaktsegment des Anruf- CT 23 übermittelt wird. Der Impuls an der Ausgangssuchers geerdet; das Gitter des Rohres V4 ist stärker 65 ader wird nach dem Amtsmarkierer als ein Signal negativ als die Kathode, und das Relais TB spricht übermittelt, daß die Betätigung des abgehenden nicht an. Auch im Falle, bei welchem zwei Zuordner Schalters ihr Ende gefunden hat, soweit der Markierer gleichzeitig auf einen Ausgang aufprüfen, welcher in Betracht kommt.
durch —20 Volt markiert ist, spricht keines dieser Nunmehr soll eine Beschreibung von Einzelheiten
Schaltelemente an, und zwar infolge der Nebenschluß- 70 der Modulatoren und Demodulatoren sowie Tore im
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Sprechweg gegeben werden. Diejenigen Stromkreiselemente, welche den »Hin«-Sprechweg durch einen ankommenden und einen abgehenden Schalter hindurch bilden, sind in den Fig. 14, 16, 17, 18 und 19 dargestellt, welche in der vorangegebenen Reihenfolge von links nach rechts aneinanderzulegen sind. Für den »Zurück«-Sprechweg sind die Fig. 15, 16, 17, 18 und 20 in der vorangegebenen Reihenfolge von links nach rechts aneinanderzulegen. Fig. 14 zeigt einen Impulsmodulatorkreis, Fig. 16 einen Entladungskreis, wobei die beiden Figuren, zusammengelegt, die Modulatoren veranschaulichen, welche mit PGA (Fig. 6), RGB, RGD (Fig. 7 a) und SGA (Fig. 8) bezeichnet sind. Fig. 17 gibt die Zurückhaltetore PI2 und PI3 in Fig. 6 a wieder. Fig. 18 veranschaulicht ein Einwegtor, wie beispielsweise diejenigen, die mit PGIl, PG 21 (Fig. 6 a) bezeichnet sind, und Fig. 19 zeigt den Steuerkreis eines Gruppenimpulstores, welches mit einem Ausgangsimpulsverstärker kombiniert ist. Derartige Tore entsprechen denjenigen, welche mit PG18 (Fig. 6a) und SG2 (Fig. 8) bezeichnet worden sind. Fig. 15 veranschaulicht ein Verbindungsleitungs-Etidabschluß- und Gruppenimpulstor, welches denjenigen entspricht, die mit PG19 (Fig. 6 a) und SGl (Fig. 8) bezeichnet sind, während Fig. 20 die Impulsdemodulatoren veranschaulicht, welche mit PGB (Fig.6), RGA, RGC (Fig. 7 a) und SB G (Fig. 8) bezeichnet sind. Die Tore PG6 und PG28 sind ähnlich demjenigen, welches in Fig. 19 gezeigt ist, während die Tore PG 7, PG15 und PG29 ähnlich demjenigen sind, welches in Fig. 15 gezeigt ist, wobei aber in diesen Fällen die Gruppenimpulse P(XYZ) durch Impulse von den zugeordneten Verzögerungsleitungen her ersetzt sind.
Zunächst werde der »Hin«-Sprechweg behandelt, welcher mit Fig. 14 beginnt. Das Modulationstor besteht aus einem Eingangstransformator MT, einem Modulationsgleichrichter MR1, drei Torschaltgleichrichtern MRZA, MR3B und Mi?4 und Gemein-Schaftsgleichrichtern MR2 und MR2A. Der Eingangstransformator MT hat zwei Sekundärwicklungen; die Sekundärwicklung MTI ist die Wicklung, an welcher die Hörfrequenzspannungen, die moduliert werden sollen, zum Entstehen gebracht werden, während die Sekundärwicklung MT 2 in Zusammenwirkung mit dem reihengeschalteten Gleichrichter MR 4 angeordnet ist und dadurch als Begrenzungswicklung wirksam wird, um die Tiefe der Impulsmodulation zu begrenzen, welche durch die Schaltungsanordnung vorgenommen wird. Die Torkreisgleichrichter MR3 A und MR3B sind über die Anschlüsse DLRl und DLR2 an den Ausgangspulssammelleiter von dem Paar von Verzögerungsleitungen her angeschaltet, welche diesem Pulsmodulatorkreis zugeordnet sind, während der Torkreisgleichrichter Mi? 4 an die Rückwärts- oder Vorwärtshalteader FH von der zugehörigen Verbindungsleitung oder vom Überwachungskreis od. dgl. angeschaltet ist, welcher bzw. welchem der Modulator zugeordnet ist, sowie an Erde über die Widerstands-Kondensator-Kombination C 2, i?2. Innenhalb der Verzögerungsleitungskreise sind die Ausgangspulssammelleiter über Transformatorwicklungen niederer Impedanz an Erde gelegt, derart, daß beim Fehlen irgendeines Ausgangsimpulses vom zugehörigen Paar von Verzögerungsleitungen her Strom durch die Gleichrichter MRSA und MR3B und den zügehörigen Widerstand i?3 nach einer — 50-Volt-Spannungsquelle fließt. In gleicher Weise fließt beim Fehlen eines Rückwärts- oder Vorwärtshaltesignals an der Ader FH Strom von Erde über Widerstand i?2 und durch den Gleichrichter Mi?4 sowie Widerstand i? 3 nach der —SO-Volt-Spannung hin. Als eine Folge des Stromflusses in den vorbeschriebenen Stromkreisen wird der Punkt A in dem Modulationskreis auf Erdpotential gehalten, solange irgendeiner der drei TorSchaltgleichrichter Strom durchläßt. So hält, obwohl ein negativgerichteter Impuls von der Verzögerungsleitung, welche dem Torschaltgleichrichter MR 3 A zugeordnet ist, diesen Gleichrichter in einen nichtleitenden Zustand vorspannt, die fortgesetzte Stromleitung von GleichrichterMR3B und Mi?4 den Punkte im wesentlichen auf Erdpotential. Selbst wenn beide Gleichrichter MR3 A und MR 3 B in den nichtleitenden Zustand durch koinzidente Impulse von dem Paar von Verzögerungsleitungen her vorgespannt werden, welche dem Modulator zugeordnet sind, verbleibt der Punkte immer noch auf Erdpotential, und zwar infolge der Stromleitung des Gleichrichters Mi?4.
Die Kapazität C2 ist genügend groß, um zu verhindem, daß das Potential von Punkt C wesentlich unter Erdpotential abfällt, wenn er während jedes Impulses geladen wird, welcher die Gleichrichter MR3A und MR3B nichtleitend macht, und der Widerstand von i?2 ist ein solcher, daß C2 während der Intervalle zwischen den Impulsen entladen kann. Solange der Punkt A im Modulationskreis auf Erdpotential bleibt, ist der Modulationsgleichrichter Mi? 1 in den nichtleitenden Zustand durch das — 5-Volt-Vorspannungspotential vorgespannt, welches nach dem unteren Ende der Transformatorenwicklung MT 1 übermittelt wird, und somit ist kein Ausgang vom Modulator her vorhanden. Bei Empfang eines Rückwärts- oder Vorwärtshaltesignals fällt das Potential des Punktes C auf etwa —10 Volt, und wenn die Gleichrichter MR 3 A und MR 3 B in den nichtleitenden Zustand durch Empfang von koinzidenten Impulsen von ihrem Verzögerungsleitungspaar her vorgespannt werden, fällt das Potential des Punktes A ab, bis Gleichrichter MR1 stromleitend wird und das Potential von Punkt A auf dasjenige von Punkt B bringt, welches beim Fehlen von Hörfrequenzspannung etwa — 5 Volt beträgt. Das Modulatortor erzeugt daher Ausgangsimpulse entsprechend den Impulsen, welche im zugehörigen Paar von Verzögerungsleitungen gespeichert sind, d. h. Impulse von 0,8 Mikrosekunden Breite bei einer Wiederholungsfrequenz von 1OkHz. Damit der Gleichrichter MR1 das Potential von Punkt A genau auf der Summe der Potentiale der Horfrequenzspannung haiten kann, welche über die Transformator-Sekundärwicklung MT 1 und die Vorspannungsquelle zum Entstehen gebracht wird, müssen diese beiden Quellen eine niedrige Impedanz haben. Jedoch ist es für die Modulations-Signalquellenimpedanz erwünscht, hoch zu sein, damit der Transformator MT ein Übersetzungsverhältnis hat, um dadurch eine große Modulationsspannung zu erzielen. Diese Erfordernisse werden dadurch aufeinander abgestimmt, daß die Sekundärwicklung mit einem niedrigen Impedanzbelastungskreis versehen wird, welcher sich aus dem Widerstand i?l und Kondensator C1 zusammensetzt.
Der Kondensator C1 wird genügend groß gewählt, daß die an ihm auftretende Potentialdifferenz nur wenig sich während eines Impulses ändert, wenn Strom durch Gleichrichter MR1 fließt, und der Widerstand von i?l wird genügend klein gemacht, damit der Nebenschlußeffekt der Reaktanz von Cl bei hohen Modulationsfrequenzen vernachlässigbar klein wird. Im Falle einer Modulationsspannung, welche die Tendenz hat, das obere Ende der Wicklung MT 2 über Erdpotential hinaus zu steigern, wird der Gleichrichter MR14 stromleitend und hält dieses Ende auf
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Erdpotential, und das Windungsverhältnis zwischen Breite der Kanalimpulse vorn Impulsmodulatorkreis den Wicklungen MTI und MT 2 ist ein solches, daß her gegenüber den Zurückhalteimpulsen herabzusetdann, wenn dieses auftritt, das Potential des Punk- zen. Dies ist erforderlich, weil, um eine vollständige tes B bei etwa —2,5 Volt liegt, wodurch sichergestellt Zurückhaltung eines Impulses sicherzustellen, der Zuwird, daß ein Ausgangsimpuls vom Modulationskreis 5 rückhalteimpuls den Kanalimpuls in bezug auf die her durch die Modulation nicht ausgelöscht werden Zeit überlappen muß, die Rückhalteimpulse von dem kann. Register-Impulssammelleiter aber nominell von der
Die Modulationstorkreise, welche eine Untergruppe gleichen (0,8 Mikrosekunden) Dauer, wie die Kanalbilden, sind an dem Punkt MSG zusammengefaßt, und impulse sind. Die Kanalimpulse von 0,8 Mikrodie Untergruppen sind am Punkt MG zusammen- io Sekunden Dauer werden über Anschluß 170 und Kongefaßt. Die Gleichrichter MR2 und MR2A sind der- densator CIl nach Gleichrichter MR11 übermittelt, art gepolt, daß dadurch jede direkte Kopplung zwi- und ein Puls von U'hrimpulsen mit 0,2 Mikrosekunschen den verschiedenen Modulationskreisen, welche den Dauer wird über Anschluß KSX und Kondeneine Gruppe bilden, verhindert wird. Durch das Viel- sator C12 nach Gleichrichter MR12 übermittelt. Beim fachschalten der Modulationskreise einer Gruppe wird 15 Fehlen beider Impulse sind die Gleichrichter MR11, jedoch eine beträchtliche Streukapazität durch die MR12 und MR13 stromleitend, wobei der letztere Vielfachadern selbst eingebracht, und die Kopplung Gleichrichter die Punkte A1 und B1 auf Erdpotential wird infolge dieses Umstandes durch den Entladungs- hält. Kurz nach dem Beginn eines Kanalimpulses tritt kreis, wie er in Fig. 16 gezeigt ist, wie folgt verhindert: ein Uhrimpuls auf, und die Gleichrichter MR11 und
Die durch die Vielfachanordnung bedingte Streu- 20 MR12 werden abgeschaltet. Beim Fehlen eines Zu-
kapazität ist in Fig. 14 durch die gestrichelten Kon- rückhalteimpulses wird das Rückhalterohr IV so vor-
densatoren CC und CCl angedeutet. Wenn der gespannt, daß es genügend Anodenstrom durchläßt,
Punkt A bei Erdpotential liegt, fließt Strom von der um den Punkt B1 negativ zu machen, wodurch die
+ 150-Volt-Spannungsquelle (Fig. 16) über den hohen Streukapazität CCB währenddessen aufgeladen wird,
Widerstand i?4 und Gleichrichter Mi? 6 nach Erde, 25 bis die Amplitude der negativen Abweichung des
und der Gleichrichter hält das Gitter des Kathoden- Punktes -Bl gleich der Amplitude des empfangenen
folgerrohres CFl auf Erdpotential. Wenn der Punkte Kanalimpulses ist woraufhin Gleichrichter MR11
durch Betätigung der Torschaltgleichrichter negativ wiederum beginnt, stromleitend zu werden. Die Am-
gemacht wird, fließt ein Anfangsladestrom von der plitude des Uhrimpulses wird so eingerichtet, daß sie
Streukapazität über Gleichrichter Mi?2 und MR2A 30 stets größer ist als die Amplitude des.größten Kanal-
sowie Widerstand R 3 nach der — 50-Volt-Spannungs- impulses, welcher empfangen werden kann, um da-
quelle, wobei die Streukapazität auf die Summe der durch sicherzustellen, daß der Gleichrichter MR12
Modulations- und Vorspannungsspannung aufgeladen abgeschaltet bleibt, bis der Uhrimpuls beendet ist,
wird; Gleichrichter MR 6 ist derart vorgespannt, daß worauf hin Gleichrichter MR12 wiederum stromleitend
er abgeschaltet ist, und daher fließt ein kleiner Strom 35 wird, und ein Strom zuerst zum Entladen der Streu-
von dem +150-VoIt-Anschluß über Widerstand R4, kapazität CCB und dann nach Erde über Gleichrichter
Gleichrichter MR2.i und Mi?2 sowie WiderstandR3 MR13 fließt, welcher wiederum die Punkte Al und
nach dem -50-VoIt-AnScHuB, wodurch die Gleich- Bl auf Erdpotential hält.
richter in den Stand versetzt werden, das Gitter des Der negativgerichtete Impuls, welcher im Punkt B1 Kathodenfolgerrohres CF1 auf der Summe der Modu- 40 zum Entstehen gebracht wird, wird nach dem Steuerlations- und Vorspannungspotentiale zu halten. Wenn gitter des Kathodenfolgerrohres CF2 übermittelt, und das Gleichrichterschalttor wiederum schließt, kehrt der ein entsprechender negativgerichteter Impuls wird Punkt A auf Erdpotential zurück, und infolgedessen über seinen Kathodenwiderstand R15 zum Entstehen werden die Gleichrichter MR 2 und MR 2A nicht- gebracht, und über den Ausgangsanschluß 171 nach leitend. Da der Widerstand von i?4 groß ist, kann die 45 dem Eingangsanschluß 180 des Einwegtores gemäß Streukapazität CC sich durch diesen hindurch nicht Fig. 18 übermittelt. Sollte der Kanalimpuls in Fig. 17 leicht entladen. Um die Streukapazität schnell zu ent- zurückgehalten werden müssen, so wird ein negativladen, ist es so eingerichtet, daß nach dem Nicht- gerichteter 0,8-Mikrosekunden-Impuls von dem Releitendwerden der Gleichrichter MR2 und MR2A in- gister - Impulssammeileiter über Anschluß 172 und folge des Verschwindens der Verzögerungsleitungs- 50 Kondensator C13 nach dem Steuergitter des Zurückimpulse ein kurzzeitiger positiver Impuls, welcher von halterohres IV übermittelt, wodurch dieses Rohr abder Kommunikations-Zeitmultiplexquelle her über- geschaltet und es ermöglicht wird, daß ein Strom über mittelt erhalten wird, über AnSChIuBiLS1I und Kon- R14 nach Erde über Gleichrichter MR13 fließen kann, densator C4 nach Erde über Widerstand i? 6 über- um so den Punkt A1 aufEardpotential zu halten, wenn mittelt wird, wodurch die Gleichrichter MRS und 55 die Gleichrichter Mi? 11 und Mi? 12 beide infolge des MR2A veranlaßt werden, momentan stromleitend zu Empfanges von koinzidenten Kanaluhrimpulsen abgewerden und dadurch die Streukapazität CC zn ent- schaltet sind. Der Gleichrichter MR14 sorgt für die laden. Das Kathodenfolgerrohr CF1 dient dazu, eine Gleichstromrüekumwandlung der Impulse, welche hohe Belastungsimpedanz für die Modulatorkreise zu nach dem Anschluß 172 übermittelt werden, nach schaffen, sowie eine niedrige Ouellenimpedanz i?5 60 ihrem Durchgang durch den Kondensator C13 hinnach dem Pulssammelleiter PH durch das Schaltwerk durch,
hindurch. Das in Fig. 18 gezeigte Einwegtor besteht aus den
Der in Fig. 17 gezeigte Zurückhaltetorkreis dient Gleichrichtern MR21 und Mi?22 und einem
dazu, die Impulse zurückzuhalten, welche dazu benatzt Kathodenfolgerausgangsrohr CF 3. Der Gleichrichter
werden, einen Verbindungsaufbau von dem. Binde- 65 MR21 ist .über Anschluß 180 mit dem Anschluß 171
glied-Sammelleiter her zu bewirken. Das Tor weist in Fig. 17 verbunden:, und der Gleichrichter MR22 ist
die Impulsbreitenabgleichsgleichrichter MR11 und an den Ausgang .eines Kathodenfolgerrohres, welcher
MR12, den Rückhalterohrkreis IV und den Ausgangs- in einem -Steuerkreis im Register-Impulssammelleiter
kathodenfolgerkreis CF 2 auf. Die Funktion der Im- angeordnet ist, und Anschluß 182. angeschaltet. Beim
pulsbreitenabgleichsgleichrichter besteht darin, die 70 Fahlen eines Kanalimjrakes an Anschluß 180 und
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eines Register-Schaltimpulses am Anschluß 182 ist rohr VA2 ist ebenfalls widerstands-kapazität-geweder Gleichrichter MR21 noch MR22 stromleitend, koppelt mit dem Kathodenfolgerrohr CF 4, und der und das Steuergitter des Kathodenfolgers CF 3 wird negativgeriehtete Eingangsimpuls vom Rohr VA 2 her auf Erdpotential durch den an Erde liegenden Wider- hat zur Folge, daß ein negativgerichteter Impuls über stand i?21 gehalten. Nachdem ein negativgerichteter 5 den Belastungswiderstand i?32 zum Entstehen geImpuls zum einen oder anderen der Anschlüsse 180 bracht wird. Die Kathode des Kathodenfolgerrohres und 182 übermittelt worden ist, ist der zugehörige ist mit der Kathode des ersten Verstärkerrohres VA1 Gleichrichter MR21 oder Mi?22 stromleitend1, und über einen Widerstand und einen Kondensator in der nichtleitende Gleichrichter ist gesperrt, wodurch Parallelanordnung gekoppelt, derart, daß in einem es dem Impuls ermöglicht wird, am Steuergitter des i° großen Ausmaß eine Gegenkopplung vorgesehen Kathodenfolgers CF 3 durch Stromfluß durch Wider- wird. Der Kathodenfolger CF4 liefert eine niedrige stand i?21 zum Entstehen gebracht zu werden, und Ausgangsimpedanz für das Speisen des Pulssammelder Impuls wird durch die Kathodenfolgerwirkung leiters, und die Gegenkopplung sichert dem Verdes Rohres am Ausgangsanschluß 181 reproduziert, stärker einen stabilen Verstärkungsfaktor und eine von wo er nach Anschluß 190 der Impulsgruppentor- 15 große Bandbreite,
kreise gelangt, von denen einer in Fig. 19 gezeigt ist. Das betreffende Ende des Pulssammelleiters LPH,
Beim erfindungsgemäßen Steuersystem wird ein welches dem in Fig. 19 gezeigten abgewandt ist, ist Impulsgruppentorkreis und zugehöriger Ausgangs- an einen Gruppenimpulstorkreis angeschaltet, wie er Impulsverstärker für jede der Impulsgruppen vor- in Fig. 15 gezeigt ist. Die Schaltungsanordnung begesehen, welche das Hauptkommunikations-Zeitmulti- 20 steht aus einem Endwiderstand R 41, einem Kathodenplexsystem bilden. Die Steuerkreise sind an ihren folgerrohr CFS und aus einem Gruppenimpulstor-Eingangsanschlüssen in Vielfachfeldanordnung zu- kreis, welcher sich aus den Gleichrichtern MR42 und sammengefaßt und weisen einen Impulsgruppentor- MR43 zusammensetzt.
kreis auf, bestehend aus Gleichrichtern Mi?31 und Die negativgerichteten Impulse vom Pulssammel-
MR 32 sowie Widerstand i? 31, und einem Ausgangs- 25 leiter LPH her werden über Widerstand i?41 zum
Impulsverstärker, welcher die Kommunikations- Entstehen gebracht und werden über Kondensator
impulse zeitlich vor der Übermittlung über den zu- C41 und Widerstand i?42 nach dem Steuergitter des
gehörigen Pulssammeileiter, wie beispielsweise LPH Kathodenfolgerrohres C 5 übermittelt, wobei die
in Fig. 19, verstärkt, und welcher aus Verstärker- Gleichstromrückumwandlung der Impulse, welche an
rohren VAl und VA2 sowie einem Ausgangs- 3° i?42 zum Entstehen gebracht werden, durch den
kaUhodenfalgerrohr CF4 besteht. Gleichrichter MR41 bewirkt wird. Die negativ-
Die Impulsgruppentorkreise unterscheiden sich gerichteten Kanalimpulse von der Kathode des Rohres voneinander dadurch, daß ein unterschiedlicher CF 5 her werden nach dem Gruppenimpulstorkreis, Gruppenpuls nach dem Anschluß P(XYZ) für die bestehend aus den Gleichrichtern MR42, MR43 und Steuerung der Schaltgleichrichter MR32 in jedem 35 Widerstand i?44, übermittelt. Die Wirkungsweise Tarkreis übermittelt wird, wobei die in Klammern dieses Tors ist genau die gleiche wie die des Gruppenbeigefügten Bezugszeichen die Gruppe der betreffen- impulstorkreises, der zuvor in Verbindung mit den Impulse andeuten, wobei (XYZ) nur als ein Bei- Fig. 18 beschrieben worden ist, und die Kanalimpulse spiel aufgeführt ist und gewertet werden soll. Die vom Torkreis her werden über Gleichrichter MR44 Wirkungsweise des Impulsgruppentorkreises, der in 4° und Anschluß 150 nach einem Impulssammelleiter hin Fig. 19 gezeigt ist, ist wie folgt: Das Potential des übermittelt, welcher gemeinsam mit den Ausgängen Verbindungspunktes zwischen den Gleichrichtern von anderen Gruppentorkreisen her geschaltet ist. In MR31 und MR 32 sowie Widerstand i?31 wird beim diesem »Zurück«-Kommunikationsweg ist der Aus-Fehlen von irgendeinem Sammelleiter- oder Gruppen- gang 150 über einen Entladungskreis, wie er in der impuls durch das Stromleitendsein von MR32 an 45 zuvor beschriebenen Fig. 16 dargestellt ist. über einen Erde gehalten. Wenn das Tor koinzidente negative Zurückhaltetorkreis, wie er in der zuvor beschrie-Impulse vom Sammelleiter her über Anschluß 190 benen Fig. 17 gezeigt ist, und einen Einwegtorkreis, und von der Gruppenimpuls-Lieferquelle her über An- wie er in der zuvor beschriebenen Fig. 18 gezeigt ist, Schluß P(XYZ) übermittelt erhält, sind beide Gleich- an einen Demodulatorkreis angeschaltet, wie er in richter abgeschaltet, und der Strom in i?31, welcher 50 Fig. 20 gezeigt ist.
die Streukapazität CCC auflädt, bewirkt, daß das Der in Fig. 20 gezeigte Impulsdemodulatorkreis Potential der Verbindungsstelle zwischen Widerstand setzt sich zusammen aus in einer Gemeinschaftsschali?31 und Gleichrichter MR 31 und Mi? 32 abfällt. tung vorgesehenen Gleichrichtern MR 51 und Dieser Punkt wird infolgedessen negativ, bis Gleich- MR51A, einem »Zweierkoinzidenze-Torkreis, berichter MR 31 wiederum beginnt, stromleitend zu 55 stehendaus den Gleichrichtern MR 52 A und MR 52 B werden, und dann das Potential des Verbindungs- sowie Widerstand i?51, aus einem Impulsdehnerkreis, Punktes auf demjenigen des Anschlusses 190 hält. bestehend aus einem Glühkathodengleichrichter RV,
Die Amplitude des negativgerichteten Impulses, einem Widerstand i?52 und Kondensator C51, und
welcher nach dem Steuergitter des Verstärkerrohres aus einem Verstärkerausgangsrohr AVl, dessen Aus-
VAl übermittelt wird, wird so durch die Amplitude 60 gang in ein Tiefpaßfilter LPF übermittelt wird, sowie
des Sammeileiterimpulses an Anschluß 190 bestimmt, aus einem Vorwärtshaltesignal-Generatorrohr AV2,
wobei die Amplitude der Impulse von der Gruppen- welches mit dem Tiefpaßfilter über Transformator CT
impulsquelle über Anschluß P(XYZ) so bemessen gekoppelt ist, und dem Spannungsverdoppelungsnetz-
wird, daß sie die größte Amplitude des Sammelleiter- werk, welches durch die Gleichrichter MR53 und
impulses übersteigt, welche empfangen werden kann. 65 Mi? 54 sowie den Kondensator C 54 gebildet wird.
Die Verstärkerrohre VAl und VA2 sind wider- Negativgerichtete Kanalimpulse, welche demodu-
stands-kapazität-gekoppelt, und infoldessen hat ein liert werden sollen, werden nach Anschluß 189 hin
negativgerichteter Eingangsimpuls die Folge, daß ein über den Impulssammelleiter von Anschluß 181
verstärkter negativgerichteter Ausgangsimpuls an der (Fig. 18) her übermittelt. Die Anschlüsse DLRS und
Anode des Rohres VA2 erscheint. Das Verstärker- 70 DLR4 sind jeweils an den Ausgangsanschluß einer
jeden der Verzögerungsleitungen des Paares angeschaltet, welches diesem .Modulatorkreis zugeordnet ist, und ebenso wie im Falle des Modulatorkreises gemäß Fig. 14 dienen die Gleichrichter MR52A und MR 52 B dazu, den Punkt G auf Erdpotential zu halten, solange einer der Gleichrichter oder beide stromleitend sind. Beim Fehlen eines Kanalimpulses an Anschluß 189 bewirkt der Empfang von koinzidenten Impulsen von dem Verzögerungsleitungspaar an Anschlüssen DLR3 und DLi? 4, daß die Gleichrichter MR 52 A und MR 52 B gesperrt werden, und infolgedessen werden Punkt G und Anschluß 189 negativ, wodurch die anderen Reihengleichrichter, entsprechend MR 51 und MT 51A, in den anderen Gemeinschaftsfeld-Demodulationskreisen gesperrt werden, während die Gleichrichter MR 51 und MR51A dieses Demodulationskreises im wesentlichen den gesamten Strom, welcher von der —50-Volt-Quelle über Widerstand R23 (Fig. 18) nach der -50-Volt-Quelle über Widerstand R 51 in diesen Stromkreis (Fig. 20) fließt, durchlassen. Die resultierendePotentialänderung des Anschlusses 189. bildet einen kleinen Grundkriteriumimpuls von 0,8 Mikrosekunden Dauer, und irgendein koinzidenter negativgerichteter Kanalimpuls, welcher am Anschluß 189 ankommt, wird diesem Grundkriterium überlagert. Der Impulsdehnerkreis ist mit einer negativen Vorspannung von —1,5 Volt ausgestattet, so daß dann, wenn Grundkriteriumimpulse allein vorhanden sind, nur wenig oder überhaupt kein Ausgang von diesem Steuerkreis abgenommen wird, wenn aber koinzidente Kanal-Grundkriteriumimpulse am Punkt G erscheinen, so ruft der Impulsdehnerkreis eine sägenförmige Wellenform am Gitter des Hörfrequenzverstärkers AVl hervor.
Der Durchgriff des Rohres AVl wird durch Wechselstrom- und Gleichstromgegenkopplung stabilisiert, welche von dem Widerstand R54 und Widerstand R 53, im Nebenschluß zum Kondensator C 53, her geliefert wird. Um die Dämpfungsverzerrungen auszugleichen, welche bei hohen Hörfrequenzen durch den Impulsdehner hervorgerufen werden, ist ein Transformator DT und ein Tiefpaßfilter LPF, ein Reihenresonanzkreis Ll, C 52 in Nebenschluß anordnung an den Widerstand R 55 angelegt, um die Wechselstromgegenkopplung bei hohen Hörfrequenzen in einem Ausmaß zu verringern, welches die erforderliche Angleichung durch Gesamtdurchgriff sicherstellt, ohne daß das Rohr durch Signalkomponenten mit der Impulsauftrittsfrequenz und deren Harmonischen überlastet wird. Der Ausgang vom Rohr-4Fl wird über Transformator DT nach dem Tiefpaßfilter LPF hin übermittelt. Dieser Filter hat eine charakteristische Impedanz von 600 Ohm und hat einen konstanten »K«-Abschnitt KS und zwei »Me-Ableitungs-HaJbabschnitte MI>1 und MD2, und der Hörfrequenzausgang vom Filter her wird nach einem Paar von Sprechadern über Anschlüsse 191 und 192 übermittelt. Wenn der Demodulatorkreis Kanalimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz von 10 kHz empfängt, wird -eine Impulsauftrittskomponente an dem »Me-Ableitungs-Halbabschnitt MD1 des Filters LPF zum Entstehen gebracht und die Spannung dieses Impulses zwischen dem Kopplungstransformator CT herauftransformiert, dessen Primärwicklung in dem»M«-Ableitungs-HalbabschnittMDl des Filters eingeschaltet ist, während seine Sekundärwicklung auf die Impulsauftrittsfrequenz durch den Kondensator C55 abgestimmt ist. Die 10-kHz-Spannung wird durch den Spannungsverdoppelungskreis, bestehend aus Gleichrichter Mi? 53, MR 54 und Kondensator C54, gleichgerichtet, und die sich ergebende Gleiehstromspannung, die über Widerstand R 56 zum Entstehen gebracht wird, wird nach dem Steuergitter des Vorwärtshaltegeneratorrohres AV2 übermittelt, wodurch dieses stromleitend gemacht wird und an seinem Ausgangsanschluß 193 ein negativgerichtetes Vorwärtshaltesignal von etwa 10 Volt hervorruft.
Handelt es sich um den Kommunikationsweg vom Registerverbinder nach dem Hauptkommunikations-Impulssammelleiter, so ist der Modulatorkreis in der in den Fig. 14 und 16 gezeigten Weise aufgebaut, während der. Demodulatorkreis, wie in Fig. 20 gezeigt, aufgebaut ist, und diese Steuerkreise sind an die Zurückhalteanschlüsse der Rückhaltetorkreise, wie beispielsweise in Fig.. 17 gezeigt, über »Zweierkoinzidenz«-Torkreise angeschaltet, wie sie beispielsweise durch die Gleichrichter MR Zl, MR 32 und Widerstand./?31 in Fig. 19 gebildet sind. Im Falle des Kommunikationsweges durch die Sekundäreinheitsschalter hindurch entspricht der »Hin«-Stromweg den Fig. 14, 16 und 19, während der »Zurück«- Stromweg durch dieFig. 15 und20 wiedergegeben wird.
Einzelheiten der in den Fig. 21 bis 25 dargestellten Steuerkreise sollen nunmehr beschrieben werden. Fig. 21 gibt einen Multiplexkreis wieder, wie er den Identifizierungs-Multiplexkreisen entspricht, die mit PMZl und PMX 2 (Fig. 6), SM (Fig. 8) und den Multiplexkreisen PMX und RMX in Fig. 7 bezeichnet sind. Fig. 22 veranschaulicht einen Impulsdehnerkreis, wie er denjenigen entspricht, die mit PL in den Fig. 6 und 6a, RLl in Fig. 7a und SPLl in Fig. 8 bezeichnet sind. Fig. 23 gibt ein Zurückhaltetor entsprechend denjenigen wieder, die mit PIl (Fig. 6), SIl (Fig. 8) bezeichnet sind. Fig. 24 gibt das Gleichstromzurückhaltetor wieder, welches mit i?/l (Fig. 7) bezeichnet ist, während Fig. 25 Stromkreise veranschaulicht, welche in den verschiedenen Markierern und Impulswählern verwendet werden können, wie sie mit PTM (Fig. 6), PMS (Fig. 6 a), MSP_ und SM (Fig. 7) sowie STM (Fig. 8) bezeichnet sind. .
Zunächst werde Fig. 21 behandelt. Der Multiplexkreis setzt sich zusammen aus einer Anzahl von Torkreisen, und zwar einem für jede Verbindungsleitung, welche durch den Schalter bedient wird, und dieser Torkreis besteht aus drei Gleichrichtern, wie beispielsweise MR 61, MR 62, MR 63, sowie einem Widerstand, wie beispielsweise R 61, welcher an eine — 50-Volt-Spannungsquelle angeschaltet ist. Jeder Gleichrichter MR 62 wird über Anschluß P (x) mit einem Puls beliefert, der eine Zeitlage im Identifizierungs-Zeitmultiplexsystem entsprechend derjenigen Verbindungsleitung einnimmt, welche dem Torkreis zugeordnet ist. Untergruppen dieser Torkreise sind in Vielfaöhanordnung zusammengeschaltet, wobei der Vielfachkreis den Gleichrichter MR 64 aufweist, und alle Untergruppen sind zusammengeschaltet und an einen mit Erde verbundenen Belastungswiderstand i?62 angeschaltet. Wenn ein Markierungs- oder Haltesignal von —10 Volt nach dem Anschluß 210 entsprechend der zugehörigen Verbindungsleitung (BM-, FH- oder JSif-Adern, wie es jeweils der Fall sein mag) übermittelt wird, so wird der entsprechende Gleichrichter MR 61 gesperrt, derart, daß dann, wenn der negativgerichtete Impuls, welcher der Verbindungsleitung zugeordnet ist, nach dem Anschluß P(x) übermittelt wird, der Gleichrichter MR 62 ebenfalls gesperrt wird und ein Streukapazitätsladestrom durch den Widerstand R61, Gleichrichter MR 63 und Mi? 64 fließt, um dadurch
einen negativgerichteten Impuls am Widerstand R 62 hervorzurufen. Dieser Impuls wird über Kondensator C61 und Widerstand i?63 nach dem Kathodenfolgerrohr CF 6 hin übermittelt, weldher den Impuls an dem Ausgangsanschluß 211 reproduziert.
Da die Amplitude des Impulses, welcher nach dem Anschluß P(.v) übermittelt wird, größer als die Amplitude des Markierungs- oder Haltesignals ist, welches nach Ansdhluß 210 übermittelt wird, ist die Amplitude des Ausgangsimpulses, weldher am An-Schluß 211 erhalten wird, ungefähr die gleiche wie diejenige des übermittelten Markierungs- oder Haltesignals. Der Gleichrichter Mi? 65 besorgt die Gleichstromrückumwandlung des Impulses, welcher über Widerstand R 62 nach seinem Durchgang durch den 1S Kondensator C 61 zum Entstehen gebracht wird.
Der in Fig. 22 gezeigte Impulsdelbnerkreis weist einen Eingangsansdhluß 220 auf, nach welchem negativgerichtete Impulse übermittelt werden. Beim Fehlen von Eingangsimpulsen ist das Impulsdehnerrohr PLV so vorgespannt, daß es abgeschaltet ist, und infolgedessen befindet sich der Ausgangsanschluß etwa auf Erdpotential. Wenn negativgerichtete Impulse nach dem Ansdhluß 220 übermittelt werden, so hat dies zur Folge, daß das mittlere Potential des Steuergitters des Rohres PLV sich anhebt, und zwar infolge des Umstandes, daß während eines jeden Impulses der Gleichrichter Mi?71 stromleitend wird und schnell den Kondensator C 71 auflädt, während zwischen jedem Impuls der Kondensatorentladungsstromweg über den Widerstand i? 71 verläuft. Das Rohr PLV wird infolgedessen veranlaßt, Anodenstrom durchzulassen, und das Potential in seiner Anode fällt vom Erdpotential ab, bis es auf —10'Volt infolge der Stromleitung des Gleichrichters Mi? 72 gehalten wird. Der Stromkreis liefert somit ein — 10-Volt-Gleichstromsignal an seinem Ausgangsanschluß 221, solange Eingangsimpulse nach dem Anschluß 220 übermittelt werden.
Der Isolationstorkreis, wie er in Fig. 23 gezeigt ist, weist einen Eingangsanschluß 230, einen Ausgangsanschluß 231, einen Zurückhalteanschluß 232 und einen Toranschluß P(K) auf. Nach diesem letzteren Anschluß wird ein Uhrpuls übermittelt, dessen Impulse mit jeder möglichen Zeitlage im Zeitmultiplexzyklus koinzidieren, welcher jeweils in Betracht kommt, dessen Dauer jedoch kurzer als diejenige der Impulse ist, welche nach dem Eingangsanschluß 230 geliefert werden. Beim Fehlen von irgendwelchen übermittelten Impulsen ist der Verbindungspunkt der Schaltgleichrichter und des Gleichrichters MG 86 in geringfügiger Weise negativ, und zwar infolge der Stromleitung der Gleichrichter MR 81, MR 83 und MR86 von den Erdungsquellenniederimpedanz nach -50VoIt über Widerstand i? 81. Wenn ein Eingang nach Anschluß 230 ein solcher ist, welcher nicht zurückgehalten werden soll, so bewirkt das Auftreten des negativgerichteten Impulses, daß der Gleichrichter MR 81 gesperrt wird, und kurz nach dem Einsetzen dieses Impulses bewirkt der eine kürzere Dauer aufweisende Uhrimpuls, welcher am Ansdhluß P(K) eintrifft, daß der Gleichrichter MR 83 ebenfalls gesperrt wird.
Das Rohr IGV ist unvorgespannt und übermittelt infolgedessen Anodenstrom, wodurch das Anodenpotential auf einen Punkt abgesenkt wird, bei welchem der Gleichrichter MR 84 gesperrt wird, und als eine Folge des Sperrens der drei Torschaltgleitihridhter MR 81, MR 83, MR 84 hat der Stromfluß von Erde über Widerstand i? 82 und Gleichrichter MR86 nach — 50Volt über Widerstand i?81 zur Folge, daß ein negativgeridhteter Impuls nach dem Ausgangsanschluß 231 übermittelt wird. Falls ein negativgeridhteter Rückhalteimpuls nach Anschluß 232 übermittelt wird, wird das Rolhr IGV abgeschaltet, wodurch bewirkt wird, daß das Anodenpotential des Rohres ansteigt und daß der Gleichrichter Mi? 84 stromleitend wird. Der Strom, welchen der Gleichrichter MR 84 durchläßt, ist so bemessen, daß er größer ist als derjenige, welcher durch Widerstand i?81 nach —50 Volt fließt, und infolgedessen wird der Gleidhrichter MR 82 stromleitend und hält den Verbindungspunkt der Torschaltgleichridhter auf Erdpotential, wodurch verhindert wird, daß irgendein Ausgangsimpuls in Anspredherwiderung auf einen Eingangsimpuls am Eingangsansdhluß 230 hervorgerufen wird. Im Falle des Zurückhaltetores SIl (Fig. 8) ist eine gesonderte Zurückhalteader von jedem Verzögerungsleitungskreis her vorgesehen; wenn immer daher ein Impuls in irgendeiner Verzögerungsleitung gespeichert wird, so wird dieser Impuls gehindert, durch SI 1 hindurch nach dem Impulsdehner SPL 2 hin zu gelangen.
Der in Fig. 24 gezeigte Rückhaltetorkreis weist zwei Zurückhalteeingangsanschlüsse 241 und 241 α sowie Signaleingangs- und -ausgangsanschlüsse 242 und 243 auf. Beim Fehlen eines Zurückhalteeingangs nach dem einen oder dem anderen derAnschlüsse241,241a befindet sich das Gitter des Rohres VI auf Erdpotential; das Rohr VI läßt Anodenstrom durch, was zur Folge hat, daß sein Anodenpotential niedrig ist, und wenn ein Signal von —10 Volt am Anschluß 242 erscheint, so bewirkt der Stromfluß durch die Widerstände i?93, i?91 und i?92, daß die Verbindungsstelle der Widerstände i? 91, i?92 und Gleichrichter MR 91 auf etwa —10 Volt gebracht wird, und von dort wird das Signal nach Ansdhluß 243 übermittelt. Wenn ein Zurückhaltesignal von —10 Volt an beiden Anschlüssen 241 und 241 α vorhanden ist, ist das Rohr VI abgeschaltet, und sein Anodenpotential steigt an. Wenn das Signal am Anschluß 242 erscheint, ist der Strom, den es im Widerstand i?92 hervorruft, kleiner als der Strom, weldher in den Widerständen i?93 und i?91 fließt, so daß der Gleichrichter MR 91 stromleitend wird und den Verbindungspunkt der Widerstände i? 92 und i? 91 auf Erdpotential hält, wodurch der Durchlaß des Signals blockiert wird.
Der in Fig. 25 gezeigte Verbindungsleitungsmarkierer- und Hauptwähler-Steuerkreis besteht aus zehn Glühkathodenröhren Tf^l bis TVlO und einer Gruppe von Kaltkatlhodenentladungsrohren, von denen nur eines, das Rohr TVC, gezeigt ist. Diese Gruppe von Kaltkathodenentladungsrohren enthält je ein Rohr für jeden Puls im entsprechenden Zeitmultiplexkreis. Wenn beispielsweise der Steuerkreis als Verbindungsleitungsmarkierer in einem Primäreinheitsschalter verwendet wird, kann die Gruppe bis zu 1000 Kaltkathodenröhre, wie beispielsweise TVC, enthalten; wird andererseits der Steuerkreis als Kommunikations-Impulshauptwähler verwendet, so enthält die Gruppe etwa hundert solcher Rohre. Der Steuerkreis hat einen Eingangsanschluß 250, nach welchem Eingangsimpulse von einem zugehörigen Impulssammeileiter her übermittelt werden, eine Gruppe von Anschlüssen, zu Paaren zusammengefaßt, denen Gleichstrom-Ausgangsmarkierungen übermittelt werden und von denen nur zwei (Anschlüsse 251X und 251 F) gezeigt sind, einen Impulsausgangsanschluß 254 und einen »AngeschaltetÄ-Ausgangsanschluß 255, nach dem der Steuerkreis ein positives
I U4D 1 LD
Gleirihstrompotential übermittelt, um dadurch anzuzeigen, daß er seine Funktion beendet hat.
Wenn der Steuerkreis als Verbindungsleitungsmarkierer verwendet werden soll, wird keine Verbindung nadh dem Ausgangsimpulsanschluß 254 hergestellt, und unter gewissen anderen Umständen bleibt der Anschluß 255 ebenfalls frei. Falls der Steuerkreis als Hauptwähler benutzt werden soll, wird keine Verbindung nach der Gruppe von Anschlüssen 251 hergestellt. Von den zöhn Glühkathodenrohren ist Rohr TV 8 ein Eingangsimpulsverstärkerrohr. Rohre TVl, TV 2 und TV 3 dienen zusammen mit ihren zugehörigen Gleichrichtern und Widerständen dazu, in Ansprecherwiderung auf einen Eingangsimpuls die Gruppe von Kaltkathodenrohren zu steuern, von denen TVC eines ist, Rohre TVk und TV 5 und ihre zugehörigen Gleichrichter und Widerstände bilden einen Gleichrichterauswahlkreis für die Betätigung eines besonderen Kaltkathodenrohres TVC, wie dies durch einen koinzidenten Impuls über An-Schluß PP {x) bestimmt wird, wobei dieser Impuls vom Kommunikations-Zeitmultiplexzyklus abgenommen wird. Die Rohre TF"6 und TF^ bilden zusammen mit ihren zugehörigen Stromkreiselementen einen Zurückhaltekreis, um sicherzustellen, daß die Auswahl, welche durch die Rohre TF 4 und TV5 getroffen wird, eindeutig ist, und die Rohre TV 9 und TVlO besorgen die Rückstellung· des Steuerkreises in den Ruhezustand, nachdem die.Eingangsimpulse nach Anschluß 250 hin zu Ende gekommen sind.
Nunmehr soll der Steuerkreis bzw. seine Schaltung im einzelnen behandelt werden: Negative Impulse, welche nach dem Anschluß 250 übermittelt werden, werden durch Rohr TV 8 verstärkt, welches positive Impulse von der Sekundärwicklung seines Ausgangstransformators TR2 abnehmen läßt. Beim Fehlen von Eingangsimpulsen sind die Rohre TVl, TF4 und ΤΠ0 auf — 15 Volt infolge der Stromleitung der zugehörigen Gleichrichter Mi? 102, Mi? 106 und MR119 vorgespannt. Im Falle des Rohres TV4 ist die Stromleitung des Gleichrichters MR106 möglich infolge des Stromflusses vom + 50-Volt-Anschluß über Widerstand i? 111 und erstens über Gleichrichter MR107, Widerstand R112 nach dem - 100-Volt-Anschluß sowie zweitens über Gleichrichter MR105 und Widerstand i?110 nach dem —50-Volt-Anschluß, wodurch das Gitterpotential des Rohres so weit abfällt, bis es über Gleichrichter MR106 gehalten wird. Im Falle von Rohr TV1 wird der Gleichrichter MR102 stromleitend infolge des Stromflusses von dem J- 50-Volt-Anschluß über Widerstand i?102, Gleichrichter MR101 und Widerstand i?lQl nach dem
— 50-Volt-Anschluß, wodurch das Gitterpotential des Rohres TV1 so weit abgesenkt wird, bis es über den Gleichrichter MR102 gehalten wird, und in übereinstimmender Weise wird im Falle des Rohres TVlO der Gleichrichter MR119 stromleitend infolge des Stromflusses vom + 50-Volt-Anschluß über Widerstand R142, Gleichrichter MR117, Widerstand i? 128 und außerdem über den parallel geschalteten Gleichrichter MR118 und Widerstand i?129 nach dem
— 50-Volt-Anschluß. Weiterhin wird das Zurückhalterohr TVl beim Fehlen von irgendeinem Eingang von den zugehörigen Kaltkathodenrohren her über Rohr TJ"6 abgeschaltet, und zwar infolge des Stromfiusses von -50VoIt über Widerstände R132, R131, R130, RITA nach -15OVoIt, und das positive Potential an der Anode des Rohres TVl sperrt die Rückhaltetorgleichrichter Jl/i? 104 und ilfi?108.
Falls der Steuerkreis belegt wird, wird der erste positive Impuls von der Sekundärwicklung des Transformators Ti?2 her über die Kondensatoren C102, ClOl und C113 übermittelt, um dadurch die zugehörigen Gleichrichter MR105, MR101 und MR117 zu sperren; aber infolge der Alternativ-Vorspannungsstromwege für die Gleichrichter MR106 und .1/7? 119 bleiben die Rohre TVi und TFlO durch diesen Impuls unbeeinflußt. Als eine Folge des Sperrens des Gleichrichters MR101 steigt das Steuergitterpotential des Rohres TFl an, bis der Gleichrichter MR101 wiederum stromleitend wird und das Gitterpotential auf denjenigen des positiven Eingangsimpulses hält. Dieser positive Impuls wird nach dem Gitter des Rohres TFl über Gleichrichter MR103 übermittelt, und das Rohr wird stromleitend, wodurch das Anodenpotential abgesenkt und das Rohr TF2 abgeschaltet wird. Die Rohre TFl und TF2 sind mit ihren Steuergittern und Anoden über Widerstände i?104 bis i?107 kreuzverbunden, so daß die Rohre einen bistabilen Triggerkreis bilden; infolgedessen verbleibt, nachdem der Eingangsimpuls sein Ende gefunden hat, das Rohr TFl eingeschaltet, und das Rohr TF2 verbleibt gesperrt. Der Anstieg des Anodenpotentials des Rohres TF2 wird durch das Kathodenfolgerrohr TF 3 übertragen, um dadurch eine wirksame Anodenspannungsbelieferung für die Gruppe von Kaltkathodenrohren zu bewirken, von denen TVC eines ist.
Der Anstieg des Kathodenpotentials des Rohres TF3 hat außerdem zur Folge, daß der Verbindungspunkt der Widerstände i?112 und i?113 positiv wird, mit dem Ergebnis, daß der Gleichrichter MR107 gesperrt wird, wodurch der Alternativ-Vorspannungsstromweg für Gleichrichter MR106 abgetrennt wird. Der nächste positive Eingangsimpuls von der Sekundärwicklung des Transformators Ti? 2 her wird infolgedessen über Gleichrichter C102 übermittelt, um dadurch den Gleichrichter MR105 abzuschalten, mit der Folge, daß das Steuergitter des Rohres TF 4 positiv gemacht wird, und zwar in der gleichen Weise, wie dies vorstehend für Rohr TFl beschrieben worden ist. Das Rohr TF4 wird stromleitend, und da dieses Rohr eine gemeinsame Anodenbelastung mit dem Rohr TFS teilt, wird das Anodenpotential von beiden Rohren zum Abfallen gebracht. Das Rohr TF5 ist in einen Sperroszillatorkreis geschaltet, und die große positive Rückkopplung durch den Transformator Ti?l hindurch bewirkt, daß ein eine große Amplitude aufweisender positiver Impuls nach dem Steuergitter dieses Rohres übermittelt wird, was das Fließen von großen Anoden- und Gitterströmen zur Folge hat. Der Gitterstrom ruft eine große negative Ladung auf dem Kondensator C103 hervor, mit der Folge, daß am Ende des positiven Eingangsimpulses das Rohr zuverlässig über den Abschaltpunkt hinaus vorgespannt ist, und die Entladungszeitkonstante der Kombination C103, i?114 wird so groß gemacht, daß der Stromkreis in seinem Sperrzustand über wenigstens die gleiche Dauer gehalten wird, welche für einen vollständigen Zyklus des Impulszuges benötigt wird, der nach Anschluß 250 übermittelt wird. So wird nur ein Impuls im Zuklus nach dem Stromkreis der Kaltkathodenröhre von der Kathode des Rohres TV 5 her übermittelt.
Tedes der Kaltkathodenröhre ist an die Kathode eines Rohres, wie beispielsweise TVh, über den Gemeinschaftspunkt CTC angeschaltet. Das gezeigte Rohr TVC ist über einen Impulsdehnerkreis, bestehend aus einem Gleichrichter MR112, einem Kon-
1 U4Ö
densator C106 und einem Widerstand i?119, sowie einen Torkreis, bestehend aus den Gleichrichtern MR109, MRIlQ, MRlIi, den WiderständenR116, i?117, i?118 sowie den Kondensatoren C104 und C105, angeschaltet. Der Impuls von der Kathode des Rohres TV5 her wird naah dem Torkreis, der gezeigt ist, über den Kondensator C104 übermittelt und schaltet Gleichrichter MR109 ab. Wenn dieser Impuls koinzident mit dem Impuls ist, welcher über Kondensator C105 übermittelt wird (der Impuls, welcher nach jedem Torkreis hin über den Anschluß PP (x) übermittelt wird, nimmt eine unterschiedliche Zeitlage im Zeitmultiplexsystem der in Betracht kommenden Art ein), so wird der Gleichrichter MR110 ebenfalls gesperrt, und das Potential der Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Gleichrichtern steigt an, wodurch Gleichrichter MR111 gesperrt wird, bis Strom von dem +50-VoIt-Anschluß über Widerstand R117 und Gleichrichter MR109 bewirkt, daß der Verbindungspunkt der Torschaltgleichrichter auf das Potential des Eingangsimpulses gebracht wird, welcher nach Kondensator C104 übermittelt wird. Wenn so der Impuls, welcher von der Kathode des Rohres TV 5 übermittelt wird, koinzident mit dem Impuls ist, der dem Kaltkathodenrohr TVC zugeordnet ist, dann übermittelt der zugehörige Torkreis ein positives Potential, um dadurch den Impulsdehnerkondensator C106 über Gleichrichter MR112 aufzuladen. Das Potential der Verbindungsstelle von Kondensator C106 und Gleichrichter Mi? 112 wird dadurch genügend angehoben, um das Rohr TVC zum Zünden zu bringen. Dieses letztere Rohr ist von derjenigen Bauart, bei welcher eine Entladung dauernd an einem Hilfsspalt GA vorhanden ist, nach welchem Strom über die Widerstände 7? 121 und i?120 geliefert wird, welche jeweils an einen — 50-Volt-Anschluß und einen + 100-VoIt-Anschluß angelegt sind, und diese Entladung dient dazu, die Ansprechempfindlichkeit des Triggerspaltes zu erhöhen. Wenn der Hauptspalt GM leitet, so bewirkt die Potentialdifferenz am Widerstand R122, daß das Potential der Hauptkathode von — 100 Volt auf etwa Erdpotential ansteigt. Dieser Potentialanstieg wird nach dem Paar von Ausgangsanschlüssen 251X und 251 Y übermittelt, welche dem Rohr TVC zugeordnet sind, über Gleichrichter MR121 und Widerstand i?134 sowie Gleichrichter MR122 und Widerstand i?135, und außerdem nach dem Steuergitter von Rohr TF6, welches, da es ein Kathodenfolger ist, einen entsprechenden Anstieg des Potentials an seiner Kathode hervorbringt, über Widerstand R124:.
Dieser letztere Potentialanstieg wird nach Anschluß 255 für Außensteuerkontralle, falls erforderlich, übermittelt oder auch zur Verwendung als ein »Hauptwähler-angesdhaltet«-Signal nach dem gemeinsamen Amtsmarkierer hin. Er wird außerdem über den Abfallverzögerungskreis, bestehend aus Gleichrichter MR115, Kondensator CIlO und Widerstand RViO, sowie über Widerstand R131 übermittelt, wodurch bewirkt wird, daß eine Potentialdifferenz am Widerstand i?132 und zwischen Gitter und Kathode des Rohres TV 7 erscheint, wodurch das letztere stromleitend gemacht wird. Das Potential der Anode des Rohres TV 7 fällt infolgedessen unter Erdpotential, und dies hat zur Folge, daß die Gleichrichter Mi? 104 und Mi? 108 stromleitend werden, wodurch die Rohre TFl und TV4 gesperrt werden und so verhindert wird, daß irgendwelche weiteren Eingangsimpulse in die Pulsauswahl-Steuerkreise eindringen. Der Anstieg des Kathodenpotentials des Rohres TVC entfernt außerdem die Vorspannung von Gleichrichter Mi? 116, wodurch es dem positiven Impuls des Impulszuges über Anschluß PP(X1), welcher dem Rohr TVC entspricht, ermöglicht wird, nach dem Steuergitter des Rohres TV9 über Kondensator ClIl und Widerstand i? 137 zu gelangen. Diese Impulse werden ebenfalls von dem Kommunikations-Zeitmultiplexzyklus abgenommen. Das Rohr TV9 ist ein Kathodenfolger, und infolgedessen reproduziert das Rohr die Impulse, welche über Anschluß PP (x1) an seiner Kathode empfangen werden, wobei die positivgerichteten Impulse nach dem Ausgangsimpulsanschluß 254 geliefert werden, und außerdem über Kondensator C112 nach einem »Zweierkoinzidenz«-Tor, bestehend aus den Gleichrichtern MR117, MR118, MR119 und den Widerständen i? 128, i?129 und i?142.
Die Eingangsimpulse vom Anschluß 250 her werden außerdem naah diesem Tor über Kondensator C113 übermittelt, und da einer der empfangenen Impulse mit einem der Eingangsimpulse koinzidieren muß, öffnet sich das Tor und übermittelt positive Impulse nach dem Impulsdehnerkreis, bestehend aus Gleichrichter MR120, Kondensator C108 und Widerstand i?141, welcher einen gleichförmigen Anstieg des Potentials des Steuergitters des Rohres TVlO hervorruft. Dieses letztere Rohr ist normalerweise über den Abschaltpunkt hinaus vorgespannt, wird aber veranlaßt, stromleitend zu werden durch den Anstieg des Potentials seines Steuergitters. Der Kondensator C109 und Widerstand i? 139, welche den Ausgangskreis dieses Rohres bilden, sind so ausgebildet, daß sie eine söhr kleine Zeitkonstante haben, mit der Folge, daß sie eine sogenannte »Differenzierungs«- Wirkung haben, d. h., das Einsetzen des Stromflusses durch das Rohr TVlO hindurch ruft einen negativgerichteten Impuls kurzer Dauer über Widerstand i?139 hervor. Dieser negativgerichtete Impuls wird über Gleichrichter MR114 nach dem Triggerkreisrohr TV2 übermittelt; da aber dieses Rohr bereits nichtleitend ist, ist der negative Impuls ohne Wirkung.
Der Steuerkreis verbleibt nun in diesem Zustand, bis die Eingangsimpulse nach Anschluß 250 zu Ende gekommen sind, woraufhin der Steuerkreis in der folgenden Weise freigegeben wird: Wenn keine Ausgangsimpulse von der Sekundärwicklung des Transformators 77? 2 mehr vorhanden sind, welche mit dem Impuls von Rohr TV9 her koinzidieren, wird der Torkreis, welcher dem Steuergitter des Rohres TVlO zugeordnet ist, geschlossen. Der Kondensator C108 wird schnell entladen über Widerstand i?141, und Rohr TVlO wird wiederum abgeschaltet. Das Anodenpotential des Rohres steigt an, und infolge der Differenzierungswirkung des Kondensators C109 und Widerstandes i?139 wird ein positivgerichteter Impuls nach dem Steuergitter des Triggerrohres TV2 übermittelt, welcher bewirkt, daß Rohr TV2 stromleitend wird und das Rohr TVl abgeschaltet wird.
Das Abfallen des Anodenpotentials des Rohres TV 2 wird nach dem Steuergitter des Kathodenfolgerrohres TV 3 übermittelt, und das Kathodenpotential dieses Rohres wird in entsprechender Weise herabgesetzt, wodurch das Anodenpotential von den Kaltkathodenrohren, wie beispielsweise TVC, entfernt wird, was zur Folge hat, daß das Rohr TFC gelöscht wird. Das Hauptkathodenpotential von Rohr TVC fällt so auf — 100 Volt, und infolgedessen fällt das Kathodenpotential des Rohres TF6 ebenfalls ab. Das Steuergitter des Rohres TF 7 ist an die Kathode des Rohres TF6 über den Abfallverzögerungskreis CIlO, MR115
809 698/1711)
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und Tv 130 angeschaltet; wenn infolgedessen das zugelassen, und ein Potential wird über Widerstand Kathodenpotential des Rohres TV6 fällt, wird der 2?953 abgenommen, wodurch das Gitter positiv in Gleichrichter MR115 gesperrt, und der Kondensator bezug auf die Kathode gemacht wird, und das Rohr entlädt sich langsam über Widerstand 2?130, so daß wird stromleitend, wobei die Impulse durch das Rohr eine Verzögerung vorhanden ist, bevor das Rohr TV 7 5 verstärkt und über die Ausgangsader 20 als positive abgeschaltet wird, was sicherstellt, daß das Kalt- Impulse wiederholt werden. Der Multiplexkreis MX2 kathodsnrohr TVC Zeh hat, zu endionisieren, bevor arbeitet in einer gleichartigen Weise. Die Ader 19«, der Steuerkreis wieder belegt werden kann. Wenn welche der Ader 19 in MXl entspricht, ist über das Rohr TV 7 schließlich abgeschaltet ist, steigt sein Widerstand RA 5 (Fig. 3) an den Punkte ange-Anodenpotential auf + 50 Volt an, wodurch die io schaltet, welcher normalerweise auf Erdpotential geGleichrichter Mi? 104 und MR108 gesperrt werden halten wird. Widerstand 22954, Kondensator C 952 und es den Eingangsimpulsen ermöglicht wird, wieder und Gleichrichter MR 953 bilden einen Torkreis, an das Gitter des Rohres TVl zu gelangen. und negative Impulse, welche in ihrer Zeitlage
Die Fig. 26 bis 29 zeigen im einzelnen die Steuer- dem Zeitmultiplexzyklus der Teilnehmerleitung entkreise von mehreren weniger bekannten Torkreisen, 15 sprechen, welcher die Ader 19 α und der Anschluß SX Impiilsdehnern, Hauptwähler-Speicher- und Zuordner- zugeordnet sind, betätigen das Tor, um dadurch das Steuerkreisen, Multiplexkreisen und Hauptwähler- Pentodenrohr V7 zu veranlassen, positive Impulse an kreisen, welche diagrammatisch in den Fig. 10und 10 a seiner Ausgangsader 21 zu erzeugen. Das Tor wird wiedergegeben sind. Die nachfolgende Beschreibung geöffnet, wenn das Potential des Punktest -2OVoIt soll das Verständnis der Steuerkreise erleichtern, 20 wird, wenn eine Teilnehmerleitung in den Schleifenweiche in den letzten Figuren gezeigt sind. Zweck- zustand gebracht wird und sich in einem rufenden mäßig werden die Zeichnungen so angeordnet, daß Zustand befindet.
die Fig. 26 rechts zu liegen kommt, während die Die Impulse, welche von den Multiplexkreisen MXl
Fig. 27, 28 und 29 in dieser Reihenfolge sich nach und MZ 2 erzeugt werden, und der Impuls, welcher
links an Fig. 26 anschließen. 25 durch den Hauptwähler hervorgerufen wird, werden
Begonnen werde mit Fig. 26, welche Einzelheiten nach dem Zurückhaltetor 2*74 übermittelt. Impulse, der Multiplex-SteuerkreiseMZl und MX2 und der welche vom Multiplexkreis MX 1 erzeugt werden und Zurückhaltetore FI3 und FM wiedergibt. Wenn der zu einer Teilnehmerleitung gehören, welche im rufen-Amtsmarkierer die erforderliche Wegbestimmungs- den Schaltzustand ist, werden am Tor durch den entinformation vom Register her übermittelt erhalten 30 sprechenden Impuls über Ader 21, welcher durch den hat, überträgt er eine Rückwärtsmarkierung nach Multiplexkreis MX2 erzeugt wird, und durch Im-Ader 23M, welche über Widerstand R 951 nach Ader pulse, welche durch den Hauptwähler erzeugt werden 19 nach dem Multiplexkreis MX 1 geschaltet ist. Im und welche das Tor FI4 über Ader 18 erreichen, Tor FI3 ist der Gleichrichter Mi?951 zwischen Ader unterdrückt. Der Impuls vom Multiplexkreis MXl 19 und Ader 19 b, welche über Widerstand RA6 nach 35 her über Ader 20 wird über Kondensator C953 nach der Prüfader p im Teilnehmerleitungskreis geschaltet einem Torkreis, bestehend aus den Gleichrichtern ist. angeschaltet. Die /»-Ader ist normalerweise ab- MR 954 und Mi? 955, den Widerständen 2? 956 und getrennt, und der Gleichrichter ist unwirksam. Wenn i?957 sowie Kondensator C 954, übermittelt. Dieser der Teünehmerleitungskreis in einer aufzubauenden Torkreis wird außerdem durch einen Uhrpuls über \~erbindung belegt ist, so befindet sich die Ader p auf 40 Ader KS beliefert, dessen Impulse wechselweise mit Erdpotential oder ist stärker positiv während der jedem möglichen Impuls im Identifizierungs-Zeitmulti-Betätigung des Teilnehmergesprächszählers, und der plexzyklus komzidieren, welche aber kürzer als die Gleichrichter Mi?951 ist stromleitend und hält die Zeitmultipleximpulse sind, um sicherzustellen, daß Ader 19 auf Erde oder einem positiven Potential, selbst dann, wenn der Impuls an der Ader 20 langer wodurch die Rückwärtsmarkierung über Ader 5Af 45 ist als der Impuls, der unterdrückt werden soll, kein rückgehalten wird, dadurch anzeigend, daß die Teil- Ausgangsimpuls an der Ader 2 hervorgerufen wird, nehmerleitung belegt ist. Beim Fehlen dieser Zurück- vorausgesetzt, daß der Rückhalteimpuls vollständig haltung wird das Rückwärtsmarkierungssignal vom den Uhrimpuls überdeckt. Beim Fehlen eines Ein-Amtsmarkierer her, welches ein — 20-Volt-Potential gangsimpulses und eines Uhrimpulses fließt Strom ist, über Ader 19 nach dem Multiplexkreis MZl so von +50VoIt über Widerstand i?955 und die Torübertragen. Widerstand i? 952, Kondensator C 951 und kreisgleichrichter und Widerstände in Parallelanord-Gleichrichter MR952 bilden einen Torkreis, welcher nung nach -5OVoIt, wobei die Widerstände einen einer bestimmten Teilnehmerleitung individuell zu- solchen Widerstandswert haben, daß ein größerer geordnet ist, wobei ähnliche oder gleichartige Tor- Spannungsabfall an Widerstand i?955 als an den kreise, welche individuell anderen Teilnehmerleitun- 55 Gleichrichtern und Widerständen 2? 956 und 2? 957 gen zugeordnet sind, gemeinsam an das Rohr V 6 vorhanden ist, mit der Folge, daß der Gleichrichter angeschaltet sind. Negative Impulse, welche unter- MR 956 stromleitend wird und das Gitter des Rohres schiedliche Zeitlagen im Identifizierungs-Zeitmulti- V8 auf Erdpotential hält. Wenn entweder ein plexzyklus für jede Teilnehmerverbindungsleitung positiver Eingangsimpuis oder ein Uhrimpuls nun haben, welche durch eine Gruppe von Endwählern fe empfangen wird, wird entweder Gleichrichter MR 954 bedient werden, werden über Anschlüsse, wie bei- oder MR 955, je nach dem besonderen Fall, gesperrt, spielsweise 5"Z, übermittelt, wobei der Anschluß SX und obwohl der Spannungsabfall am Widerstand und der Torkreis, welche gezeigt sind, individuell der i?955 sich verringert, verbleibt doch' das Gitter des Teilnehmerleitung zugeordnet sind, welche durch Rohres V8 auf Erdpotential. Falls beide Impulse Ader 19 repräsentiert ist. Wenn das Rückwärts- 65 koinzident sind, werden beide Gleichrichter gesperrt, markierungssignal über Ader 19 und Widerstand und der Spannungsabfall an Widerstand /?955 sinkt 2?952 übermittelt wird, wird der Gleichrichter Μ2?952 ab, wodurch der Gleichrichter Mi?956 weiter gesperrt stromleitend, und die negativen Impulse, welche über und. das Potential am Gitter des Rohres V8 ange-Anschluß SX übermittelt werden, werden nach dem hoben wird, so daß das Rohr stromleitend wird und Gitter-Kathoden-Sieuerkreis des Pentodenrohres 70 das Potential am Kathodenwiderstand 2?958 einen
positiven Impuls an der Ader 2 zum Entstehen bringt. Impulse, welche den koinzidenten Impulsen an Ader 20 und Uhrimpulsen entsprechen, werden daher an Ader 2 reproduziert und nach dem Impulsdehner FPLl übermittelt. Falls koinzidente Impulse außerdem an Ader 18 oder 21 vorhanden sind, werden sie über Kondensator C955 und Gleichrichter MR957 oder über Kondensator C 956 und Gleichrichter Mi? 958, wie es jeweils der Fall ist, nach dem Gitter
sind. Wenn der Verbindungsleitungskreis frei ist, wird die ^-Ader in diesem Kreis abgeschaltet, so daß Gleichrichter Mi? 265 unwirksam und Gleichrichter MR 266 durch —100-Volt-Potential über Widerstand i?265 im Tor FGl gesperrt wird. Wenn der Verbindungsleitungskreis besetzt ist, befindet sich die Ader p auf Erdpotential, und Gleichrichter Mi?265 ist stromleitend und hält die Ader BM auf Erdpotential. Der Gleichrichter MR 266 wirkt in der
vom
Hauptwähler her und stromleitend wird, wenn das Potential dieser Ader stärker positiv gemacht wird. In bezug auf Fig. 27 sei vermerkt, daß diese im einzelnen die Steuerkreise des Hauptwähler'Bank-
des Rohres V 9 übermittelt, wodureh sein Potential io gleichen Weise, wenn die Ader 5 durch die Markierung angehoben und das Fließen von Anodenstrom veran- geerdet ist, welche durch den Hauptwähler nach dem laßt wird, wobei die Gleichrichter Mi?959 und MR960 Markierungskontaktsegment des Steuerschalters über zum Zwecke der Gleichstromwiederherstellung vorge- Ader 6 übermittelt wird. Das Tor FG1 wird in einer sehen sind. Es sei hier darauf hingewiesen, daß das ähnlichen Weise wie Tor FIl wirksam, wobei der Rohr V 9 normalerweise über den Abschaltzustand 15 Gleichrichter Mi? 267 gesperrt über Ader 6 hinaus durch das Vorhandensein von —100-VoIt-Potential über Widerstand i?959 am Gitter vorgespannt ist. Der Gleichrichter MR956 hält jedoch die
Anode des Rohres V9 auf Erdpotential, und das Rohr
VZ bleibt stromleitend. Betrachtet werde nunmehr der 20 seiten-Speicherkreises FD 2, Tor FG 4 und Element B ImpulsdehnerkreisFPLl, welchermFig^Q-gezeigtist. (Fig. 10a) zeigt. Behandelt werde zunächst der Haupt-Die Impulse, welche an Ader 20 durch den Multi- wählerspeicherkreis FD 2. Dieser besteht aus Glühplexkreis MZl hervorgerufen werden und durch das kathodenrohren FlO bis V17 und einer Mehrzahl von Zurückhaltetor /<74 hindurchgehen, erscheinen an der Kaltkathodenrohren, von welchen eines bei CT24 ge-Ader 2, von wo sie nach dem Gitter des Pentoden- 35 zeigt ist. Diese Gruppe von Kaltkathodenrohren weist rohres F23 gelangen. Dieses Rohr ist normalerweise ein Rohr für jeden Impuls im Identifizierungs-Zeitgesperrt durch das Erdpotential über Widerstand multiplexzyklus auf. Der Eingang des .Speicherkreises R261, und das Eintreffen eines positiven Impulses erfolgt über Ader 2, während die Ausgangsverbinüber Ader 2 und Gleichrichter Mi? 261 hat zur Folge, düngen über Ader 13 nach den Markierungskontaktdaß der Kondensator C 261 sich auflädt, und das 30 Segmenten der Endwähler, Ader 14 nach dem Betäti-Gitterpotential wird angehoben, so daß das Rohr gungssteuerkreis für Relais FWS im Endwähler, stromleitend wird. Das Rohr F 24 ist mit seinem Ader 15 nach Tor FG 4 und über Ader 16 nach dem Steuergitter zwischen den Widerständen i? 262 und Element B verlauf en. Die Ader 7 ist eine Zurückhaltei?263 im Potentiometer angeschaltet, welches durch ader von dem Kontaktarmseiten-Speicherkreis FS 2 die drei Widerstände i? 266, i?262 und i?263 gebildet 35 her. Von den gezeigten Glühkathodenrohren ist FlO wird, und beim Fehlen von Anodenstrommiß über den ein Eingangsrohr; die Rohre FIl und F12, ihre zugehörigen Gleichrichter und Widerstände stellen einen Eingangsauswahlkreis für die Betätigung eines bestimmten Kaltkathodenrohres CT24 dar, wie es durch 40 koinzidente Impulse über Ader 2 und Anschluß PP (x) bestimmt wird, wobei der letztere Impuls vom Identifizierungs-Zeitmultiplexzyklus her abgeleitet wird. Die Rohre F17 und F13 bilden einen Teil eines Zurückhaltekreises, um sicherzustellen, daß die AusWenn das Rohr F23 stromleitend wird, ist ein Ab- 45 wahl, welche durch die Rohre FIl und F12 vorgefallen des Potentials an der Verbindungsstelle der nommen wird, eindeutig ist.
Widerstände i?262 und i?263 zu verzeichnen, was be- Positive Impulse über Ader 2 werden durch Rohr
wirkt, daß das Rohr F24 über den Ausschaltzustand FlO verstärkt, welches einen positiven Ausgang vom hinaus gebracht wird. Das Kathodenpotential des Transformator Γ3 her hervorruft. Beim Fehlen von Rohres V'24 fällt ab, bis es auf —10 Volt durch 50 Eingangsimpulsen ist das Rohr FIl auf—15 Volt in-Stromfiuß von —10 Volt über Gleichrichter Mi? 262 folge der Stromleitung des Gleichrichters Mi? 901 in und Widerstand i? 264 nach —100 Volt gehalten wird, den Potentiometer-Vorspannungsstromwegen vorge-
Widerstandi?266 ist das Steuergitter des Rohres F 24 positiv mit Bezug auf die Kathode, und das Rohr ist stromleitend; infolgedessen ist ein Potentialabfall am Kathodenwiderstand i?264 vorhanden, wodureh die Neigung entsteht, daß die Kathode über Erdpotential angehoben wird; aber Gleichrichter MR263 ist stromleitend und hält die Kathode des Rohres F24 auf Erdpotential.
und ein Gleichstrompotential von — 101VoIt erscheint an Ader 1, um dadurch ein Rückwärtsmarkierungssignal zu liefern. Dieses Gleichstrompotential an Ader 1 wird nach TorF/1 übermittelt, welches aus einem Gleichrichter MR 264 besteht. Das Tor FIl ist ein Zurückhaltetor, und die Ader 3 befindet sich normalerweise auf — 50-Volt-Potential, so daß der Gleichspannt, welche zwischen +50VoIt über Widerstand 2? 901, Gleichrichter MR 902, Widerstand i? 902 nach —100 Volt und über Gleichrichter Mi?903 und Widerstand i? 903 nach — 50 Volt vorhanden sind. Der erste positive Impuls vom Transformator T 3 her wird über Kondensator C 901 nach dem Sperrgleichrichter Mi?903 übermittelt, aber infolge des Alternativ-Vor
richter MR264 gesperrt ist. Wenn das Potential an 60 Spannungsstromweges über Gleichrichter MR 901 der Ader 3 auf oberhalb —10 Volt durch die Betäti- bleibt das Rohr FIl unbeeinflußt, gung des Tors FG2 angehoben wird, wird der Gleichrichter MR 264 stromleitend, falls das Rückwärts
markierungssignal an Ader 1 vorhanden ist, wodureh
Normalerweise ist ein Potential von +50 Volt über Ader 7 am Gitter des Pentodenrohres F17 vorhanden, welches stromleitend ist und das Triodenrohr F13 ab das Signal von Ader 4 her kurzgeschlossen wird. 65 schaltet. Es sei daran erinnert, daß in Ansprech-Beim Fehlen eines Zurückhaltepotentials an Ader 3 erwiderung auf ein Rückwärtsmarkierungssignal vom
Amtsmarkierer her ein positiver Impuls nach der Ader j im abgehenden Relaissatz übermittelt wird,
wird das Rückwärtsmarkierungssignal über die Ader gleich der Ader 4 in allen Steuerkreisen übermittelt; aber das Signal wird an den Toren FI2 derjenigen
und dieser Impuls stellt den Kontaktarmseiten-
Verbindungsleitungen zurückgehalten, welche besetzt 70 Speicherkreis FS2, welcher seinerseits die Zurück-
haltung vom Bankseiten-Speicherkreis FD 2 her entfernt. Er tut dies dadurch, daß das Potential +50VoIt, welches normalerweise an Ader 7 vorhanden ist, durch ein Potential von —50VoIt ersetzt wird, worauf im nachfolgenden eingegangen wird. Dadurch wird das Rohr £'17 abgeschaltet und das Rohr F13 stromleitend gemacht. Der Anstieg des Kathodenpotentials am Widerstand R 904 hat zur Folge, daß das Potential an der Verbindungsstelle der Widerstände R 902 und 2? 905 positiv wird, und der Gleichrichter MR 902 wird gesperrt. Der nächste positive Impuls vom Transformator TS her schaltet den Gleichrichter MR 903 ab, und das Gitter des Rohres FIl wird positiv, so daß das Rohr stromleitend wird. Das Rohr FIl teilt eine gemeinsame Anodenbelastung mit Rohr F12, und das Anodenpotential von beiden Rohren fällt ab. Das Rohr F12 ist in einem Sperroszillatorkreis angeschaltet, und die große positive Rückkoppelung durch den Transformator T 4t hindurch bewirkt, daß ein eine große Amplitude aufweisender positiver Impuls nach ao dem Steuergitter dieses Rohres übermittelt wird, was das Fließen eines großen Anoden- und Gitterstromes zur Folge hat. Der Gitterstrom ruft eine starke negative Ladung am Kondensator C 902 hervor, mit der Folge, daß am Ende des positiven Eingangsimpulses das Rohr über den Abschaltzustand hinaus vorgespannt ist, und die Entladungszeitkonstante der Kombination aus Kondensator C 902 und Widerstands 906 ist so gewählt, daß der Steuerkreis in seinem blockierten Zustand wenigstens während der Zeitdauer gehalten wird, welche für einen vollständigen Zyklus des Eingangsimpulszuges benötigt wird. Somit wird nur ein Impuls im Zyklus nach den Steuerkreisen der Kaltkathodenröhre von der Kathode des Rohres F12 her übermittelt. Jedes der Kaltkathodenröhre ist an die Kathode des Rohres F12 über den Gemeinschaftspunkt CTC angeschaltet. Das Rohr CT 24 ist über einen Impulsdehnerkreis, bestehend aus Gleichrichter MR 904, Kondensator C 903 und Widerstand 2? 907, sowie einen Torkreis, bestehend aus den Gleichrichtern ,1/12905, MR 906 und MR 907, den Widerständen /2908, 2? 909 und 22910 sowie den Kondensatoren C 904 und C 905, angeschaltet. Andere Rohre sind in ähnlicher Weise an andere Torkreise angeschaltet.
Der Impuls von der Kathode des Rohres F12 her wird nach dem gezeigten Torkreis über Kondensator C 904 übermittelt und schaltet den Gleichrichter J/22 905 ab. Falls dieser Impuls koinzident mit dem Impuls ist, welcher über Kondensator C 905 übermittelt wird (der Impuls, der nach jedem Torkreis hin über die Klemme PP {pe) übermittelt wird, nimmt eine unterschiedliche Zeitlage im Identifizierungs-Zeitmultiplexsystem ein), so wird der Gleichrichter J/22906 gesperrt, und das Potential der Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Gleichrichtern hebt sich an, wodurch der Gleichrichter MR907 gesperrt wird, bis Strom vom + 50-Volt-Anschluß über Widerstand i?909 und Gleichrichter MR 905 zur Folge hat, daß der Verbindungspunkt der Torschaltgleichrichter auf das Potential des Eingangsimpulses gebracht wird, welcher nach dem Kondensator C 904 übermittelt wird.
Wenn daher der Impuls, welcher von der Kathode des Rohres F12 her übermittelt wird, koinzident mit dem Impuls ist, welcher dem Kaltkathodenrohr zugeordnet ist, so übermittelt der zugehörige Torkreis ein Inipulspotential, um dadurch denlmpulsdehnerkondensator C 903 über Gleichrichter MR 904 aufzuladen. Das Potential der Verbindungsstelle dieses Kondensators und des Gleichrichters wird dadurch genügend angehoben, daß das Rohr CT24 zündet. Das Rohr CT24 ist von der Gattung, welche eine Entladung dauernd an einem Hilfsspalt GA aufweist, nach welchem Strom über die Widerstände R911 und 22912 übermittelt wird, welche jeweils an —150 und + 1001VoIt angeschaltet sind, und diese Entladung dient dazu, die Ansprechempfindlichkeit des Triggerspaltes zu vergrößern. Wenn der Hauptspalt GM leitet, so bewirkt die Potentialdifferenz am Widerstand R 913, daß das Potential der Hauptkathode von — 100 Volt auf — F ansteigt. Ein Potential der — V-Charakteristik des ihn betreffenden Hauptwählers wird somit nach der Hauptkathode des Rohres CT 24 über Gleichrichter MR 913 und Widerstand R 914 übermittelt und dient als ein Bezugspotential für das Potentialabnehmergerät PD im Endwähler-Steuerkreis, um dadurch die markierte Teilnehmerleitung an den Kontaktbänken der Endwähler zu indentifizieren. Falls das Rohr CT 24 einer Teilnehmerleitung zugeordnet ist, für welche eine Kontaktarmumschaltung im Endwähler erforderlich ist, wird das Hauptkathodenpotential des Rohres außerdem über Gleichrichter MR 908 und Widerstand 22915 nach dem Gitter des Rohres F14 übertragen. Das Rohr F14 ist normalerweise über den Ausschaltzustand hinaus durch das negative Potential vorgespannt, welches nach dem Gitter hin über Widerstand 22916 übermittelt wird, und wird stromleitend durch den Potentialanstieg infolge des Zündens des Hauptspaltes des Rohres CT 24. Relais W, welches im Anodenkreis des Rohres F14 liegt, wird erregt, und an seinem Kontakt w 1 übermittelt es Erde nach der Ader 14 für die Betätigung des Kontaktarmumschaltrelais im Endwähler. Die Gleichrichter, welche ikf22 908 entsprechen und allen Kaltkathodenrohren zugeordnet sind, sind ebenfalls über Gleichrichter MR 909 und Widerstand 2? 917 an das Gitter des Rohres F15 angeschaltet. Dieses Rohr ist in gleicher Weise über andere Gleichrichter an die Hauptkathoden der Kaltkathodenröhre angeschaltet, welche den Teilnehmerleitungen zugeordnet sind, die nicht eineKontaktarmumschaltung im Endwähler benötigen, wobei die Verbindung durch den Gemeinschaftspunkt CCT angedeutet ist. Wenn so irgendein Kaltkathodenrohr zündet, wird das Rohr F15 stromleitend, und sein Anodenpotential sinkt unter Erdpotential ab, wodurch Gleichrichter MR 910 stromleitend wird, um dadurch den Eingang nach Rohr FIl zurückzuhalten und weitere Impulse daran zu hindern, in den Speicher zu gelangen.
Durch den Potentialanstieg der Hauptkathode des Rohres CT24 wird außerdem das Tor, bestehend aus dem Widerstand 22 918, Kondensator C 906 und Gleichrichter i¥22 911, geöffnet, um es dadurch dem Impuls über Anschluß P(X1), welcher dem Rohr CT 24 zugeordnet ist, zu ermöglichen, das Gitter des Rohres F16 zu erreichen, wobei der Impuls über Anschluß P(X1) koinzident mit demjenigen über Anschluß PP(x) ist. Das Rohr F16 ist ein Kathodenfolger, dessen Ausgang ein positiver Impuls ist, welcher am Widerstand 22919 abgenommen wird und über Ader 15 nach Tor FG 4 gelangt, welches die Ausgangsadern von den verschiedenen Bankseiten-Speicherkreisen zusammenfaßt, welche im Hauptwähler enthalten sind, und diese werden über Ader 18 nach dem Zurückhaltetor FI4 übermittelt. Jeder Impuls an der Ader 15 bewirkt, daß die Ader 18 positiv wird, wodurch die Gleichrichter, wie M22912, welche allen anderen Hauptwählern zugeordnet sind, gesperrt werden und der Impuls am Tor 2<74 zurückgehalten wird.
Stets wenn das Rohr F15 stromleitend wird, erscheint das Anodenpotential, welches unter Erd-
L U^rD LLD
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potential abfällt, an der Ader 16, und die Wellenform stellimpulsüber Ader .rempfangen wird.Das — 50- Voltwird durch Kondensator C 907 und Widerstand R920 Potential an der Ader 7 bewirkt außerdem, daß im Element B differentiiert, um dadurch einen kurzen das Rohr F13 im Speicherkreis FD 2 stromleitend negativen Impuls an der Ader 17 zwecks Hervor- wird, um dadurch die Betätigung der Rohre FIl und rufens eines »Wähler-angeschaltet«-Signals über Ader 5 F12 zuzulassen, um dadurch den Eingangsimpulsen SC nach dem Amtsmarkierer hin hervorzurufen. an der Ader 2 zu entsprechen, wie dies zuvor be-
Die Gruppe von Steuerkreisen, welche den Zu- schrieben worden ist. Bei Beendigung des Impulses ordner FA, den Kontaktseiten-Speicherkreis FS2 und über Ader s wird der Abschnitt α des Rohres F18 die Tore FG 2, FG 3 und FG 5 bilden, soll nunmehr an wiederum nichtleitend, während Abschnitt & dieses Hand von Fig. 28 erläutert werden. Behandelt werde io Rohres wiederum stromleitend wird, mit der Folge, zunächst der Zuordner .FA Dieser Steuerkreis weist daß das Rohr CT 25 infolge der Verringerung seines ein Kaltkathodenrohr CT25 für jeden Hauptwähler Anodenpotentials gelöscht wird. Falls ein weiterer auf sowie ein Doppeltrioden-Glühkathodenrohr F18, Impuls über Ader j empfangen wird, wird ein anwelches gemeinsam für alle Hauptwähler vorgesehen deres Kaltkathodenrohr zum Zünden gebracht, und ist. Der eine Abschnitt α des Rohres F18 ist mit 15 ein anderer Hauptwähler wird belegt,
seinem Gitter über den Torkreis FG 5 an die Adern ί Nunmehr soll zu der Beschreibung der Schaltungsvon allen abgehenden Verbindungsleitungen ange- anordnungen der Rohre CT26 und CT27 zurückgeschaltet und mit seiner Anode unmittelbar an eine kehrt werden. Es ist ersichtlich, daß die Zündelektrode Spannungsquelle +150VoIt gelegt. Beim anderen des Rohres CT27 normalerweise Erdpotential auf-Abschnitt b des Rohres ist seine Anode an den Wider- 20 weist, welches über Widerstände R 273 und 2? 274 stand i?271 angeschaltet, welcher gemeinsam für übermittelt wird, und das Rohr unterstützt infolgedieses und alle Rohre vorgesehen ist, welche CT 25 dessen eine Anoden-Kathoden-Entladung. Ein posientsprechen. Normalerweise befindet sich das Gitter tives Potential, welches über den Kathodenwiderdes Abschnittes b des Rohres auf — 25-Volt-Potential, stand R 275 des Rohres CT 27 abgenommen wird, ist und dieser Abschnitt ist daher stromleitend, während 25 an Ader 7, wie zuvor erwähnt, vorhanden. Wenn die das Gitter des Abschnittes α sich auf einem Potential Zündelektrode des Rohres CT26 einen positiven Imvon -5OVoIt befindet, welches über Widerstand R 801 puls über Ader 8 übermittelt erhält, zündet es, im abgehenden Relaissatz abgenommen wird, und während das Rohr CT27 gelöscht wird, wodurch das er ist nichtleitend, wobei das Kathodenpotential von Potential an der Ader 7 von +50' in -5OVoIt umgeeiner Spannungsquelle von —100 Volt abgenommen 30 wandelt wird. Ein positives Potential, welches über wird. Falls das Rohr CT2S einem freien Hauptwähler Kathodenwiderstand R276 des Rohres CT26, jetzt zugeordnet ist, ist ein Potential von +50VoIt an stromleitend, abgenommen wird, wird nach dem Gitter seiner Zündelektrode vorhanden, und eine Entladung des Glühkathodenrohres F19 übermittelt, wodurch erfolgt zwischen dieser Elektrode und der Kathode. dieses Rohr veranlaßt wird, stromleitend zu werden, Eine Entladung zwischen Anode und Kathode erfolgt 35 so daß ein positives Anodenpotential für die Betätinormalerweise nicht, da das Anodenpotential über den gung des Kaltkathodenrohres CT 29 und einer Gruppe Gemeinschaftswiderstand R271 dazu nicht ausreicht. von Kaltkathodenröhre^ von denen CT28 eines ist,
Wenn ein positiver Impuls über Ader s empfangen übermittelt wird. Dieses Potential wird außerdem
wird, wird er über Gleichrichter MR271 nach dem nach dem Gitter-Kathoden-Steuerkreis des Glüh-
Gitter des Abschnittes α des Rohres F18 übermittelt, 40 kathodenrohres F 20 über das Potentiometer über-
wodurch die Gleichrichter gleich MR271, welche an mittelt, welches durch Widerstand R277 und R278
die Adern s von anderen Verbindungsleitungen ange- gebildet wird, wodurch das Rohr F20 stromleitend
schaltet sind, gesperrt werden, wobei das Potential gemacht wird. Ein positives Potential wird am
des Gitters angehoben wird, so daß Abschnitt α des Kathodenwiderstand R279 zum Entstehen gebracht,
Rohres stromleitend wird, wodurch der Abschnitt & 45 welches alle die Gleichrichter MR 283, welche an die
abgeschaltet wird. Der sich daraus ergebende Anstieg Ader s über Widerstand i?280 angeschaltet sind,
des Potentials am Ende des Widerstandes i?271 er- sperrt. Es ist ein Rohr entsprechend dem Rohr CT28
möglicht es einem der Kaltkathodenröhre, sich in einer jeden abgehenden Verbindungsleitung zuge-
seinem Anoden-Kathoden-Kreis zu entladen, während ordnet, wobei die Zündelektroden dieser Rohre an die
gleichartige Entladungen in den anderen Rohren, 50 jeweiligen s-Adern der Verbindungsleitungen ange-
welche in Gemeinschaftsschaltung angeordnet sind, schaltet sind.
verhindert werden. Als Folge der Entladung, welche Wenn ein positiver Impuls an der Ader J der Vernunmehr im Rohr CT25 erfolgt, wird ein positiver bindungsleitung erscheint, welche dem gezeigten Rohr Impuls, welcher über Kathodenwiderstand R272 ab- CT28 zugeordnet ist, und das Anodenpotential des genommen wird, über Ader 8 nach dem Kontaktarm- 55 Rohres durch Betätigung des Rohres F19, wie beseitenspeidher FS2 hin übermittelt, wodurch das dar- schrieben, übermittelt worden ist, so zündet das Rohr in befindliche Kaltkathodenrohr CT 26 zum Zünden CT 28. Sein Anodenpotential, welches über die gebracht wird. Die Kaltkathodenröhre CT26 und Primärwicklung des Transformators T5 in Gemein- CT 27 sind in bekannter Weise so angeordnet, daß das schaftsschaltung nach allen Rohren und über Widereine von ihnen normalerweise stromleitend ist, 60 stand i?281 nach dem individuellen Rohr übermittelt während das andere gelöscht ist. Normalerweise ist wird, wird angehoben und auf Erdpotential durch das Rdhr CT 27 stromleitend und das Rohr CT 26 ge- Gleichrichter Mi? 272 gehalten, wodurch eine Erdlöscht, und der Empfang des Impulses am Rohr CT 26 markierung an Ader 6 gelegt wird, welche nach dem bewirkt, daß das Rohr zündet und das Rohr CT27 Markierungskontaktsegment des Endwähler-Steuergelöscht wird. Wenn dies eintritt, fällt das Potential 65 schalters und über Tor FGl nach dem Zurückhaltean der Ader 7 auf —50 Volt ab, und diese Ader mar- tor FI2 erstreckt wird, um dadurch die Verbindungskiert, da sie an die Zündelektrode des Rohres CT25 leitung für andere Hauptwähler zu sperren. Der angeschaltet ist, den Hauptwähler als besetzt, und Stromnuß durch die Primärwicklung des Transforzwar dadurch, daß das dazugehörige Rohr CT25 am mators T5 hindureih induziert eine elektromotorische Wiederzünden gehindert wird, wenn ein anderer Ein- 70 Kraft in der Sekundärwicklung, welche nach der
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Zündelektrode des Rohres CT 29 hin übermittelt wird, wodurch dieses Rohr zum Zünden gebracht wird. Das Relais M1 welches im Anodenkreis des Rohres CT 29 liegt, spricht an, und der Kontakt ml übermittelt -50VoIt über Ader 9 nach dem Klinkenmagneten FLA des Hauptwähler-Kopplungsschaltwerks.
Der Abfall des Anodenpotentials an Rohr CT 29 wird nach dem Gitter-Kathoden-Steuerkreis des Rohres F 20 übertragen, wodurch dieses Rohr nichtleitend gemacht wird und sein Kathodenpotential auf etwa -50VoIt abfällt. Infolgedessen werden durch irgendwelche nachfolgenden Einstellsignale, welche nach dem Speicherkreis über irgendwelche jr-Adern übermittelt werden, keine weitere Kaltkathodenröhre CT28 zum Zünden gebracht, weil jeder Gleichrichter MR283 verhindert, daß das Triggerpotential des Rohres über das Kathodenpotential des Rohres F20 hinaus angehoben wird. Aus einer Betrachtung von Fig. 3 ist zu ersehen, daß normalerweise ein Potential von —50VoIt an der /»-Ader im Teilnehmerleitungskreis liegt, und wenn diese Ader durch Betätigung des Endwählerumschaltrelais durchgeschaltet wird, wird dieses Potential auf Erdpotential angehoben. Eine Bezugnahme auf Tor FG 3 ergibt, daß während des Einsteilens einer Verbindung durch den Endwähler die Adern 11 und 12 beide sich auf einem Potential von -5OVoIt befinden, und Strom von +5OVoIt fließt über Widerstands 282 nach -5OVoIt über die Parallel-Steuerkreise, welche durch Gleichrichter MR273 und Widerstand i?284 sowie Gleichrichter MR 274 und die Haltewicklung des Relais FH (Fig. 9) gebildet werden. Infolge des Stromflusses über Widerstand i?282 wird die Ader 10 auf ein negatives Potential von etwa —50VoIt gebracht. Wenn die Ader 11 durch Betätigung des Endwählerprüfrelais geerdet wird, wird der Gleichrichter MR 273 gesperrt infolge des fortgesetzten Stromflusses durch den Gleichrichter MR 274, wodurch die Ader 10 auf einem negativen Potential gehalten wird. Wenn die /»-Ader ebenfalls geerdet wird, sind weder Gleichrichter MR 273 noch MR 274 gesperrt, und diese beiden Gleichrichter sind stromleitend, so daß das Potential der Ader 10 auf Erdpotential gehalten wird, und Rohr CT27 wird gezündet, während das Rohr CT26 gelöscht wird. Durch Zünden des Rohres CT 27 wird ein positives Potential wieder an Ader 7 gelegt, wodurch das Rohr CT 26 gelöscht wird und die Rohre V19 und V 20 sowie Rohr CT 29 stromleitend werden, während das Rohr CT 28 gelöscht wird und der Hauptwähler freigegeben wird.
Im Torkreis FG 2 ist ein Eingangsgleichrichter MR275 für jeden Hauptwähler-Steuerkreis vorgesehen, welcher in dem Gemeinschafts-Steuerkreis vorhanden ist, und solange wenigstens einer der Hauptwähler frei ist, ist der Gleichrichter MR 275, welcher dem freien Hauptwähler zugeordnet ist, stromleitend, und zwar infolge des Vorhandenseins des Potentials von etwa + 50 Volt an der Ader 7, und als Folge davon läßt das Rohr F21 Anodenstrom durch. Wenn alle Hauptwähler belegt sind, befinden sich alle Eingangsadern 7 auf — 50-Volt-Potential, und infolgedessen wird das Rohr F21 stromleitend, und der Anstieg seines Anodenpotentials wird nach dem Gitter-Kathoden-Steuerkreis des Kathodenfolgerrohres P22 hin übermittelt, und der sich daraus ergebende Potentialanstieg der Kathode dieses Rohres bringt die Ader 3, welche zuvor auf -5OVoIt durch den Gleichrichter MR276 gehalten wurde, auf Erdpotential, auf welchem es durch Gleichrichter MR 277 gehalten wird. Diese Erde gelangt nach Tor VIl, um zu verhindern, daß Rückwärtsmarkierungssignale nach irgendeiner der Verbindungsleitungen von den abgehenden Relaissätzen her übermittelt werden. Der Amtsmarkierer ist so ausgebildet, daß dann, wenn er nicht das »Hauptwähler-angeschaltei«-Signal innerhalb einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne übermittelt erhält, er selbsttätig sich freisetzt und dann einen weiteren Versuch unternimmt, die gewünschte Verbindung aufzubauen, wobei inzwischen ein Hauptwähler frei geworden sein mag.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen, bei welchen die Kennzeichnung eines gerufenen Teilnehmers in einem Register aufgenommen wird, welches einen mehreren Registern gemeinsam zugeordneten Markierer belegt, der die gerufene Teilnehmeranschlußleitung und alle freien Verbindungswege zwischen der gerufenen Teilnehmeranschlußleitung und dem Register markiert, woraufhin einer der so markierten freien Verbindungswege ausgewählt und belegt wird und die im ausgewählten Verbindungsweg liegenden Wähler eingestellt werden, um eine durchgehende Verbindung über den ausgewählten Verbindungsweg herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlußleitungen an die Kontaktbänke von elektromechanischen Wählern, die als rückwärts in freier Wahl arbeitende Anrufsucher dienen (LF in Fig. 1 und 4 a), und an die Kontaktbänke von elektromechanischen Wählern, die als vorwärts in freier Wahl arbeitende Leitungswähler dienen (FS in Fig. 1 und 10), angeschlossen sind und daß die Verbindungsleitungen, welche an die Kontaktarmseiten der Wähler (LF, FS) angeschlossen sind, in Modulations- und Demodulationsvorrichtungen (PGA und PGB in Fig. 6 und SGA und SGB in Fig. 8) enden, welche in elektronischen Schaltern vorgesehen sind (IS in Fig. 1 und 6 und OS in Fig. 1 und 8), die auf einer Zeitmultiplexbasis arbeiten, daß die Auswahl und Herstellung eines freien Verbindungsweges, welcher durch den Markierer markiert wird, an dem elektronischen Schalter (OS in Fig. 1 und 8) eingeleitet wird, bei welchem die Verbindungsleitungen einer entsprechenden Gruppe von Leitungswählern (FS in Fig. 1 und 10) enden, daß sowohl die Identität des in einem ausgewählten Verbindungsweg liegenden Leitungswählers als auch die Identität des zugehörigen Ausgangs dieses Leitungswählers zeitlich vor der Einstellung des Leitungswählers aufgezeichnet werden, um dadurch eine durchgehende Verbindung über den ausgewählten Verbindungsweg aufzubauen, und daß bei einer elektronischen Speichereinrichtung (z. B. FS2 und FD2 in Fig. 10'a), welche in einem von mehreren Hauptwählkreisen liegt, der der entsprechenden Gruppe von Leitungswählern gemeinsam zugeordnet ist, ein Signal nach dem Markierer (über die Ader 17 in Fig. 10a) übertragen wird, um ihn wieder auszulösen, sobald eine derartige Aufzeichnung durchgeführt worden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei elektronische Schalterstufen zwischen den Anrufsuchern und Leitungswählern (FS) vorhanden sind, daß dabei die Verbindungsleitungen, welche mit den Kon-
taktarmseiten der Anrufsucher verbunden sind, an die Wählerseiten einer Stufe ankommender elektronischer Schalter (IS) angeschlossen sind, während die Verbindungsleitungen, welche an die Kontaktarmseiten der Leitungswähler angeschaltet sind, mit den Wählerseiten einer Stufe abgehender elektronischer Schalter (OS) verbunden sind, daß dabei die Bankseiten der ankommenden elektronischen Schalter durch Impulssammeileiter an die Bankseiten der abgehenden elektronischen Schalter angeschlossen sind, wobei ein Impulssammeileiter von jedem ankommenden elektronischen Schalter nach jedem abgehenden elektronischen Schalter vorhanden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unterschiedliche Pulse des Verbindungs-Zeitmultiplexzyklus zum Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Amtsteilnehmern verwendet werden, wobei der eine Puls für die Verbindung zwischen dem entsprechenden ankommenden elektronischen Schalter (IS) und einem Register und der andere Puls für die Verbindung zwischen dem Register und einem abgehenden elektronischen Schalter (OS) vorgesehen ist, und daß, wenn eine direkte Verbindung zwischen dem Register und der gerufenen Teilnehmerleitung hergestellt worden ist, der letzterwähnte Puls für den ersterwähnten eingesetzt und eine durchgehende Verbindung über den entsprechenden ankommenden elektronischen Schalter in bezug auf den in Betracht kommenden Anruf hergestellt und dabei das Register freigegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterschiedliche Gruppe (YXZ oder MNO oder PQR in Fig. 1) von Pulsen des Verbindungs-Zeitmultiplexzyklus jedem Impulssammeileiter zugeordnet ist, welcher mit einem ankommenden elektronischen Schalter (IS) verbunden ist, während eine unterschiedliche Gruppe (XYZ oder MNO oder PQR in Fig. 1) von Pulsen des Verbindungs-Zeitmultiplexzyklus jedem Impulssammeileiter zugeordnet ist, der mit einem abgehenden elektronischen Schalter (OS) verbunden ist, wobei die Impulse einer Gruppe in dem Verbindungs-Zeitmultiplexzyklus nicht benachbart sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektromechanischen Wähler, welche in einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern des Amtes verwendet werden, durch Gleichstromfluß über die Teilnehmeranschlußleitungsschleifen belegt gehalten werden und daß die elektronischen Schalter, die in einer solchen Verbindung verwendet werden, durch Gleichstromsignale belegt gehalten werden, welche von den Verbindungsleitungen abgenommen werden, die zwischen die entsprechenden Wähler und diese elektronischen Schalter geschaltet sind, und zwar in Abhängigkeit von der Belegung dieser Amtsleitungen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung G7464Villa/21a3 (bekanntgemacht am 28. Juli 1955);
deutsche Patentschrift Nr. 925 778.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
©809 6987171b 12.58
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925778C (de) * 1949-08-12 1955-03-28 Thomas Harold Flowers Anordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE925778C (de) * 1949-08-12 1955-03-28 Thomas Harold Flowers Anordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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