DE1045478B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
In Nebenstellenanlagen tritt immer das Problem auf, eine oder mehrere Amtsübertragungen mit einer
Bedienungseinrichtung zu verbinden, damit diese Einrichtung ankommende Amtsgespräche abfragen und
bestimmten Nebenstellenteilnehmern zuteilen kann. Ist nur eine Bedienungseinrichtung vorhanden, so ist
dieses Problem verhältnismäßig einfach zu lösen, da es dann nur notwendig ist, der Bedienung eine bestimmte
Zahl von Anschaltetasten zu geben, die den einzelnen Amtsübertragungen zugeordnet sind und bei
deren Betätigung die anrufende oder ausgewählte Amtsübertragung mit der betreff enden einzigen Bedienungseinrichtung
verbunden wird. Sind mehrere Bedienungseinrichtungen vorhanden, so muß dafür gesorgt werden, daß sich immer nur eine Bedienungseinrichtung
an eine anrufende oder zu belegende Amtsübertragung anschalten kann und diese Anschaltung
durch Schaltmaßnahmen anderer Bedienungseinrichtungen nicht gestört wird. Um dies zu ermöglichen,
ist es bereits bekannt, in den Amtsübertragungen, die mehreren Bedienungseinrichtungen zugänglich
sind, Schaltmittel vorzusehen, die durch Bildung von Kontaktketten gewährleisten, daß immer nur eine
Bedienungseinrichtung sich an eine Amtsübertragung anschalten kann. Diese Anordnungen haben aber den
Nachteil, daß sie von vornherein nur für die gerade vorliegende Zahl von Bedienungseinrichtungen brauchbar
sind, wenn man nicht gewisse Vorleistungen innerhalb der einzelnen Amtsübertragungen in Kauf
nimmt, um die spätere Ausstattung der Nebenstellenanlage mit mehreren Bedienungseinrichtungen zu ermöglichen.
Derartige Vorleistungen verteuern aber eine Anlage recht beträchtlich, und außerdem ist es
immer wünschenswert, in einer Amtsübertragung auch im späteren Zustand der Nebenstellenanlage keine
kostspieligen Änderungen mehr vorzunehmen.
Es ist außerdem bereits eine Nebenstellenanlage bekannt, bei der als Schaltglieder Koordinatenschalter
verwendet werden und bei der mehrere Amtsübertragungen über ein ebenfalls als Koordinatenschalter ausgebildetes
Wählglied mit einem Bedienungsplatz verbunden werden können. Durch Kettenschaltungen der
Schaltmagnete dieses Koordinatenschalters ist dafür gesorgt, daß immer nur ein Schaltvorgang sich in dem
betreffenden Koordinatenschalter abspielen kann, d. h., es kann immer nur eine Amtsübertragung mit dem betreffenden Bedienungsplatz verbunden werden. Sind
mehrere Bedienungsplätze vorgesehen, so kann eine Durchverbindung zwischen einer anderen Amtsübertragung
und einem anderen Bedienungsplatz nur dann erfolgen, wenn gerade kein anderer Einstellvorgang
in dem betreffenden Koordinatenschalter läuft. Dadurch ergeben sich aber Unzuträglichkeiten, vor allen
Dingen bei der Zuteilung ankommender Amts-Schaltungsanordnung
für Fernsprechnebenstellenanlagen
für Fernsprechnebenstellenanlagen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G. m. b. H.r
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Dipl.-Ing. Karl Wiedemann, Offenbach/M.,
und Dipl.-Ing. Hans-Otto Kullmann, Hochheim/M.,
sind als Erfinder genannt worden
gespräche zu den jeweils gewünschten Teilnehmern einer Nebenstellenanlage, weil die einzelnen Bedienungsplätze
die jeweils gewünschte Verbindung in vielen Fällen nicht sofort herstellen können.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Nebenstellenanlagen, bei dienen sich immer nur
einer von mehreren Vermittlungsplätzen an eine bestimmte Amtsübertragung durch die Betätigung einer
der betreffenden Amtsübertragung zugeordneten, nicht sperrenden und auf ebenfalls der betreffenden Amtsübertragung zugeordnete Durchschalterelais einwirkende
Taste anschalten kann, dadurch, daß die Durchschaltung eines Vermittlungsplatzes zu dieser Amtsübertragung über einen die der betreffenden Amtsübertragung zugeordnete Durchschalterelais enthaltenden
und von mehreren Vermittlungsplätzen steuerbaren Verbinder erfolgt, wobei durch eine Kettenschaltung
der sowohl den Amtsübertagungen als auch den einzelnen Bedienungseinrichtungen zugeordneten
Durchschalterelais sowie durch den Durchschaltezustand des Verbinders kennzeichnende Schaltmittel
die gleichzeitige Belegung einer bestimmten Amtsübertragung durch mehrere Vermittlungsplätze verhindert
und die gleichzeitige Belegung anderer Amtsübertragungen durch andere Vermittlungsplätze nicht
beeinträchtigt wird.
Sind an den Vermittlungsplätzen tastengesteuerte Zahlengeber vorhanden, mit deren Hilfe die Vermittlung
Wähleinrichtungen des öffentlichen Amtes einstellen kann, so wird das die Durchschaltung des
Zahlengebers des betreffenden Vermittlungsplatzes zur belegten Amtsübertragung vornehmende Durchschalterelais
des Verbinders im Belegungsstromkreis des Zahlengebers unabhängig von etwaigen anderen
Schaltmaßnahmen der Bedienung bis zur erfolgten
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Ausspeicherung aller im Zahlengeber eingespeicherten Relais TE in den vom Tastenkontakt TA2 beherrsch-
Kennzeichen erregt gehalten. ten Stromkreis einschaltet. Der Kontakt tk I1 trennt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; ia der das Relais TV aus diesem Stromkreis heraus, so daß
Zeichnung dargestellt. Von der Amtsübertragung AU nunmehr infolge der niederohmigen Ausbildung der
sind lediglich diejenigen SchaltmJttel ggzgigt^ die mca 5 Wicklung Ϊ des Relais TB die Relais TA und TC der
Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. Ämtsübertragung ansprechen. Durch den Abfall des
Auf die Darstellung der übrigen Sehaltmittel einer Relais TV wird mit Hilfe des Kontaktes tvI2 ein
Amtsübertragung wurde verzichtet, da derartige Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais 1VA
Amtsübertragungen allgemein bekannt sind. sowie die Relais TA und TK geschaffen. Im gleichen
Die Verbindung der Amtsübertragung A Ü mit einer io Stromkreis liegt auch die Wicklung I des Relais TX,
der Bedienungseinrichtungen BE erfolgt mit Hilfe das jedoch wegen seiner über den Kontakt i£III2
eines Verbinders V-B/AÜ, der für jede Amtsüber- gegensinnig erregten hochohmigen Wicklung nicht
tragung vier Relais {VA, VB, VC und VG) enthält. zum Ansprechen kommen kann. Das Relais 1VA des
Kontakte dieser Relais schalten die erforderlichen Verbinders legt seinen Kontakt 1 va II1 um, so daß
Sprech- und Steuerleitungen zwischen der Bedienungs- 15 im Verbinder die weiteren Durchsdialterelais 1VB
einrichtung BE und der Amtsübertragung AU durch. und 1VC in Reihe mit einem allen Amtsübertragun-Die
Bedienungseinrichtung selbst enthält ein orts- gea gemeinsatne.n Relais VG ansprechen. Das Regespeistes
Mikrotelefort sowie einen nur angedeuteten lais VG öffnet mit seinem, Kontakt vg 11. den Ein-Zahlengeber
ZG zur Einstellung der Wähler des öffent- Schaltestromkreis für die Wicklung I des. Relais. 1VA
liehen Amtes durch die Bedienung. Die Einstellung 2° und mit seinem KontaktvgUIX auch denjenigen für
der Wähler der Nebenstellenanlage durch die Bedi&- die. Wicklung I des Relais, 2 VA diiejr zweiten; Amtsnungseinrichtung
BE erfolgt durch Zuteilung, und übertragung, Auch die Einschaltestromkreise für die
zwar ist zu diesem Zweck eineZuteiltasteZ vorhanden. Relais (VA) weiterer- Amtsubert.ragu.ngen werden
Auf welche Weise die Einstellung de-r Wähler der durch weitere. Kontakte des Relais VG geöffnet,, so
Nebenstellenanlage erfolgt, ist für die Erfindung un- 25 daß sich also keine weitete; Bsdjenungseiiirlchtung BE
erheblich und daher nicht dargestellt. Sind beispiels- an eine bereits, belegte Amtsühertragung mehr anweise
Kreuzstangenwähler durch die Bedienungsein- schalten kann,
richtung BE einzustellen, so kann man ohne Inan- Haben jedoch zwei Bedienu-ngaeinrichtungen gleichspruchnahme
des Zahlengebers die Zuteilung einer an- zeitig ihre Anschaltetaste TA zwecks Anschaltung an
kommenden Amtsverbradung mit Hilfe eines Zuteil- 3° ein und: dieselbe A.mt.s,übertragung betätigt, so kann
registers und eines Markierers vornehmen. Es ist sich immer nur das, in der Kette, vorn liegende Reselbstverständlich
aber auch möglich,, mit dem Zahlen- laj.s (VA) halten. Haben beispielsweise in der Zeichgeber
ZG die Wähler der Nebenstellenanlage zur He.r- iwng die Bedienungseinfichttmfpa 1 und 2 gleichzeitig
stellung ankommender Amtsverbindungen einzustellen, ihre Tasten betätigt, §0 kommt, lediglich ein Einwobei
in dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- 35 schaltestromkreis für das Relais 1VA der ersten Berungsbeispiel
der Impulskontakt i nur in Abhängig- dienungseinrichtung zustande, da die Durchschaltung
keit von der Betätigung der Zuteilta.ste Z und in die der anderen Bedienungseinrichtung durch Öffnen des
zu den Wähjeinrichtungen der Nebenstellenanlage Kontaktes tvcll verhindert wird. Hat aber die zweite
führende Leitung einzuschleifen ist. Bedienungseinriehtung ajtle-in die ihr zugeordnete und
In der Bedienungseinrichtung BE ist eine an sich 40 für die belegte Amtsub.ertragu.ng bestimmte- Taste
bekannte Anordnung vorhanden, die verhindert, daß (TA) betätigt, so· kann das Relais 2 VA ansprechen
in einer Bedienungseinrichtung gleichzeitig mehrere und sich auch, über seine Wicklung II über die Rühe-Anschaltetasten
betätigt werden. Diese Anordnung seite des Kontaktes 1 va Il in dem, die Relais TA des
setzt sich aus den Relais TV,. TE, TK und TF zusam- Amtsübertragers, und. DK der betreffenden Bediemen,
und bei der versehentlichen oder wissentlichen 45 nungseinrichtung enthaltenden Haltestromkreis halten,
gleichzeitigen Betätigung mehrerer Tasten (TA) korn- Ärbeitskontakte der Relais 1VA, 1VB und 1VC.
inen das Differenzialrelais TX und dessen Folge- schalten die zwischen der Beciienung.s.einriehtung BE
relais TFzum Ansprechen., die. die.Anschaltung des Ver- und der Amtsübertragung AU benötigten Verbinmittlungsplatzes
an die Amtsübertragung aufheben, dungsleitungen durch und verbinden unter anderem
Wird eine der Amtsübertragungen AU belegt, so 50 die Sprechgarnitur F-M der Bedie-nungseinriehtung
leuchtet an den einzelnen Vermittlungsplätzen eine nicht BE mit der anrufenden Amtsleitung; AL. Die Abfrage-
dargestellte Lampe auf und veranlaßt dadurch dieBed.ie-* lampe T in der Bedienungseitirichtung BE für die be-
nung dieser Vermittlungsplätz;e, daß. der Anruf von treffende. Amtsübertragung wird mit dem Kontakt
der dargesteHten Bedienungseinrichtung Jg.g entgegen- lvalllZ in Abhängigkeit von den Kontakten ta 11%
genommen wird. So betätigt diese die Abfragetaste 55 und t% II1der Am,tsübertrag.ung eingeschaltet.
(TA), die der betreffenden Amtsübertragung züge- Die Vermittlung kann nwa" die- Amtsverbindung,
ordnet ist, und bringt dadurch das Relais (VA) im dem jeweils gewünschten Nebenste-ilenteilnehmer mit
Verbinder V-B/AÜ zum Ansprechen: oder ohne vorherige Ankündigung zuteilen. Dies kann
1VA (I), TAt, ty-II2, Schluß taste 5, ^ispielsweise mit Hilfe, eines nicht aargestellten Zu-
60 tearegisters und einem Markierers o,hne Inanspruchnahme
des Zah.lengehers ZG erfolgen, falls die- Neben-
Über den Tastenkontakt TAZ sowie den umgelegten stellenanlage Koordinatenschalter als Wählorgane be-
Kont.akt lvalZ spricht d.as. Relais TV der Bedie- sitzt. Im Falle einer Zuteilung pit vorheriger Änkün-
nungseinrichtung BE an, während die Relais TA und digung wird durch Betätigen der Taste Z das Re-
TC der Amtsübertragung A Ü fehlstromsicher bleiben. 65 lais TN in der Amtsübertragung eingeschaltet. Im
Der Kontakt iwIII2 schaltet das Relais TF ein und Haltestromkreis dieses Relais, der über die Wiek-
über die Kontakte tv Il und ff III2 wird das Relais lung II verläuft, kommen in der Bedienungseinrich-
TE über die Wicklung H eingeschaltet. Der Kontakt tung BE die Relais AN Wid BN zfliq Anzug. Durch
it'IIIl bewirkt die Erregung des Relais TK, während Umlegen der Kontakte bn.IIl, ImIII2. und £«12. wird
der Kontakt te II1 die niede-rohmige Wicklung I des 70 die zur Nebenstelle Nst. führende Leitung mit der
Sprechgarnitur F-M der Bedienungseinrichtung BE verbunden, da auch in der Amtsübertragung mittlerweise
die Kontakte tnll und irallll die Umschaltung
der Sprechleitung vollzogen haben. Während der Umschaltung wird die anrufende Amtsleitung über den
mit dem Kontakt bnI2 eingeschalteten Abschlußwiderstand von 600 Ohm gehalten.
Will sich die Bedienung auf eine besetzte Nebenstelle aufschalten, so· betätigt sie die Taste A in ihrem
Vermittlungstisch. Dadurch kommt über die mit dem Kontakt lvb III2 durchgeschaltete Steuerader in der
Amtsübertragung neben dem Relais TiV auch das Relais AU zum Ansprechen. Durch Umschalten der Kontakte
emit und au Uli wird die Sprechleitung der Bedienungseinrichtung
BE auf die betreffende Nebenstelle aufgeschaltet. Bei dieser Aufschaltung wird
auch das Relais BE wirksam, das mit seinen Kontakten be III 2 und be II2 ein Tickerzeichen über eine
Teilwicklung des Übertragers ÜB einkoppelt. Wenn sich die Bedienungseinrichtung wieder mit dem Amtsteilnehmer
in Verbindung setzen will, so muß sie die Umschaltetaste U1 betätigen und damit das Relais UA
anwerfen. Dieses Relais UA schaltet sich mit seinem Kontakt ua II2 in einen Haltestromkreis, und durch
Umschalten des Kontaktes MaIIIl werden die Relais AN und BN wieder zum Abfall gebracht. Dadurch
ist die Sprechgarnitur F-M über die Kontakte bn 12 und bn III2 wiederum mit der Amtsleitung AL
verbunden. Im Falle einer erneuten Zuteilung, die auf einen anderen Nebenstellenteilnehmer führen kann,
wird bei einer neuerlichen Betätigung der Taste Z das Relais UA zunächst über den Kontakt ua III und eine
Gegenwicklung II abgeworfen. Die weiteren Vorgänge verlaufen dann in derselben Weise, wie sie oben bei
der erstmaligen Zuteilung eines Amtsgespräches beschrieben wurden.
Will die Vermittlung aus der hergestellten Verbindung nach der Zuteilung aus der Amtsübertragung
austreten, so drückt sie entweder die Schlußtaste S, oder aber sie tritt durch Betätigen einer weiteren
Taste TA in eine andere Amtsübertragung ein. Im letzteren Fall wird über den Tastenkontakt T^i 2 dieser
anderen Amtsübertragung das Relais TV erneut eingeschaltet und damit mit dem Kontakt tv 12 und dem
Kontakt tflll des Folgerelais TF der Haltestromkreis
für das Relais 1VA des Verbinders der zuerst eingeschalteten Amtsübertragung AU aufgetrennt.
Damit fallen auch die Relais 1VB und 1VC ab und
öffnen alle Durchschaltepunkte der die Bedienungseinrichtung BE mit der zuerst anrufenden Amtsüber-
tragung A Ü verbindenden Leitungen.
Wünscht die Vermittlung, in das Amt zu wählen, so steht hierfür der Zahlengeber ZG zur Verfügung.
Die Anschaltung dieses Zahlengebers wird in der Amtsübertragung durch den Kontakt ία III2 und im
Verbinder durch den Kontakt 1 ve IHl vorbereitet,
und wenn der Zahlengeber in Benutzung genommen wird, d. h. bei der Betätigung der Tastatur des Za'hlengebers,
sprechen in diesem Vorbereitungsstromkreis die Relais Z und ZP an. Das Relais Z des Amtsübertragers
schließt mit seinem Kontakt ζ 12 seine hochohmige Wicklung II kurz, so daß der in Benutzung
genommene Zahlengeber von anderer Seite her nicht noch einmal belegt werden kann. Die im Belegungsstromkreis für den Zahlengeber liegende Wicklung HI
des Relais VC verhindert, daß die Durchschaltung des Impulskontaktes i zur Amtsleitung AL aufgehoben
wird, wenn die Bedienung den Ablauf des Zahlengebers nicht abwartet und während dieses Ablaufes
bereits wieder eine neue Taste (TA) oder die Schlußtaste 5 betätigt. Die vom Zahlengeber ZG abhängige
Wicklung III des Relais TF dient dazu, bei einem Arbeiten des Zählengebers das Relais TF zu erregen,
damit es mit seinem Kontakt £/12 den Hörer F des
Mikrotelefons des Bedienungsplatzes kurzschließt und außerdem durch Anlegen von Erde mit dem Kontakt
i/II2 im Mikrofonspeisekreis Knackgeräusche unterdrückt.
Die Vermittlung hat auch die Möglichkeit, sich in ein bestehendes Amtsgespräch durch Drücken der der
belegten Amtsübertragung zugeordneten Taste (TA) einzuschalten. Bei einer solchen Betätigung der Taste
(TA) schaltet sie erneut die Relais IVA, IVB und
1 VC ein, und über den umgelegten Kontakt ltcll
wird auch das Relais BE erregt. Dieses koppelt wieder in der bei der Aufschaltung beschriebenen Weise
das Tickerzeichen in den Sprechstromkreis ein.
Soll ein bereits abgefragtes Amtsgespräch in Wartestellung
gebracht werden, so wird durch Betätigung der Taste Wl das Relais WS in der Amtsübertragung
eingeschaltet. Der Kontakt ws III1 schaltet dann das
Relais TV in der Bedienungseinrichtung BE über seine Wicklung II ein und bringt dadurch das Gespräch in
den Wartezustand, da es nun am Ende des Gespräches erneut auf die Bedienungseinrichtung BE geschaltet
wird.
Betätigt die Vermittlung versehentlich zwei Abfragetasten gleichzeitig, so kommt infolge der nun
fehlenden Abgleichung zwischen den beiden Wicklungen I und II des Differenzrelais TX dieses Relais
zum Ansprechen und schaltet mit seinem Kontakt txIII das RelaisTY ein. Dieses Relais bleibt so lange
in Selbstschaltung, als es nicht durch Betätigen der Schlußtaste 6" abgedrückt wird. Der Kontakt ty\12
trennt aber bereits den Haltestromkreis für die Relais TA, 1VA und TK auf, so daß die belegte Amtsübertragung
freigegeben wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen sich immer nur einer von
mehreren Vermittlungsplätzen an eine bestimmte Amtsübertragung durch die Betätigung einer der
betreffenden Amtsübertragung zugeordneten, nicht sperrenden und auf der betreffenden Amtsübertragung
ebenfalls zugeordnete Durchschalterelais einwirkende Taste anschalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung eines Vermittlungsplatzes
zu dieser Amtsübertragung über einen die der betreffenden Amtsübertragung zugeordnete
Durchschalterelais (1VB, 1 VC) enthaltenden
und von mehreren Vermittlungsplätzen steuerbaren Verbinder (V-B/AÜ) erfolgt, wobei
durch eine Kettenschaltung der sowohl den Amtsübertragungen als auch den einzelnen Bedienungseinrichtungen (1 VA, 2 VA) zugeordneten Durchschalterelais
sowie durch den Durchschaltezustand des Verbinders kennzeichnende Schaltmittel (VG)
die gleichzeitige Belegung einer bestimmten Amtsübertragung durch mehrere Vermittlungsplätze
verhindert und die gleichzeitige Belegung anderer Amtsübertragungen durch andere Vermittlungsplätze nicht beeinträchtigt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltestromkreis der
die Durchschaltung des Vermittlungsplatzes (BE) zu einer Amtsübertragung (AU) vornehmenden
Relais (1VB, 1 VC) ein weiteres Relais (VG) zum
Ansprechen kommt, das den Einschaltestromkreis für das durch Betätigen der Amtsanschaltetaste
(TAl, TA2) beeinflußbare Durchschalterelais (1 VA) des Verbinders auftrennt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein
eines tastengesteuerten Zahlengebers an den Vermittlungsplätzen das die Durchschaltung des
Zahlengebers eines Vermittlungsplatzes zur belegten Amtsübertragung vornehmende Durchschalterelais
(1 VC) des Verbinders im Belegungs-
Stromkreis des Zahlengeber unabhängig von etwaigen anderen Schaltmaßnahmen der Bedienung
des Vermittlungsplatzes bis zur erfolgten Ausspeicherung aller im Zahlengeber eingespeicherten
Kennzeichen erregt gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 884968.
Deutsche Patentschrift Nr. 884968.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 697/125 11.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13757A DE1045478B (de) | 1957-06-21 | 1957-06-21 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13757A DE1045478B (de) | 1957-06-21 | 1957-06-21 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045478B true DE1045478B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=7547434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13757A Pending DE1045478B (de) | 1957-06-21 | 1957-06-21 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045478B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080149B (de) * | 1959-05-20 | 1960-04-21 | Telefonbau | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884968C (de) * | 1950-11-16 | 1953-07-30 | Ericsson Telefon Ab L M | Private Selbstanschlussanlage |
-
1957
- 1957-06-21 DE DET13757A patent/DE1045478B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884968C (de) * | 1950-11-16 | 1953-07-30 | Ericsson Telefon Ab L M | Private Selbstanschlussanlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080149B (de) * | 1959-05-20 | 1960-04-21 | Telefonbau | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
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