DE1044854B - Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil - Google Patents
Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das GleisbettungsprofilInfo
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- DE1044854B DE1044854B DEB42194A DEB0042194A DE1044854B DE 1044854 B DE1044854 B DE 1044854B DE B42194 A DEB42194 A DE B42194A DE B0042194 A DEB0042194 A DE B0042194A DE 1044854 B DE1044854 B DE 1044854B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/02—Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
- E01B27/022—Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means by devices moving on the track with or without spreading or levelling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil Beim Verlegen von Gleisen wird so vorgegangen, daß auf den Bahndamm eine Schotterschicht aufgebracht wird, auf welcher die Sch-,vellen und Schienen verlegt werden. Dann muß Schotter bzw. Kies in die Zwischenräume zwischen den Schwellen eingebracht und müssen die Schwellenköpfe eingeschottert werden, um die Gleislage zu sichern. Der hierfür benötigte Schotter wird seitlich der Gleise angeschüttet, oder es wird - falls nur ein Umlegen bestehender Gleise erfolgt - die obere Schicht der vorhandenen Beschotterung beim Planieren abgetragen und seitlich des Bahndammes in Gräben und auf Böschungen abgesetzt. Nach dem Verlegen der Schwellen und Schienen muß dieser seitlich abgesetzte Bettungsschotter oder Kies wieder in das zukünftige Gleisbettungsprofil eingebracht werden. Es sind zwar Maschinen bekannt, welche den unmittelbar neben den Gleisen auf Bermen liegenden Schotter in das Gleisbettungsprofil einbringen, die Heranschaffung des Schotters aus den Bahngräben oder von den Böschungen bis neben die Gleise erfolgte jedoch beim Arbeiten mit dieser Maschine stets von Hand, und zwar waren für die Bedienung eines für diese Arbeit benutzten Gleisschotterrechens drei Mann erforderlich, was äußerst unwirtschaftlich ist.
- Es ist bereits ein motorisch betriebener Gleisschotterrechen bekanntgeworden, der diesen Nachteil vermeiden soll. Dieser Rechen ist jedoch in seiner vertikalen Bewegung verhältnismäßig beschränkt, was seine Einsatzfähigkeit herabsetzt, da der einzubringende Schotter fast stets unterhalb der Gleisebene auf Bermen, Böschungen und in Seitengräben lagert und aus der Tiefe herausgeholt werden muß.
- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Schotterrechen durch Seile mit dem auf einem Wagen angeordneten Antriebsaggregat verbunden und werden gegen die Gleise hin gezogen. Ein Seilzug gewährleistet jedoch nicht die sichere Führung des Schotterrechens, die erwünscht ist und mir durch ein Gestänge erreicht werden kann.
- Um diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, die auf dem Gleis verfahrbar und mit einem heb-und senkbaren und quer zur Gleislängsachse bewegbaren Schürfschild versehen ist, mit dem Merkmal, daß zur Durchführung der notwendigen Bewegungen des Schürfschildes, wie an sich bei Baggern bekannt, ein am Fahrzeug in vertikaler Ebene schwenkbarer yusleger mit angelenktem, den Schürfschild tragendem Arm angeordnet ist.
- :Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird ein üblicher Bagger entsprechender Bauart verwendet, der an Stelle einer Grabschaufel mit dem Schürfschild versehen ist. Der Bagger kann dabei durch Aufsetzen auf einen Kraftrottenwagen gleisfahrbar gemacht werden. Dies hat den großen Vorteil, daß das Gerät universell verwendbar ist und nach erfolgtem Wiederumbau seine eigentliche Bestimmung erfüllen kann. Es ist daher kein Spezialgerät erforderlich.
- Um die erfindungsgemäße Vorrichtung allerorts verwenden zu können, ist der Schürfschild nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in Form und Größe veränderlich bzw. einstellbar. Dadurch kann der einzubringende Schotter auch zwischen nahe beieinander stehenden Hindernissen, wie Signalmasten od. dgl., heraufgeholt werden. Die Verstellung kann auf beliebige Art, beispielsweise hydraulisch oder mechanisch, erfolgen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt.
- Mit 1 ist der Bahndamm bezeichnet, der mit einer Schotterschicht 2 belegt ist, auf welcher die Schwellen 3 mit den Schienen 4 verlegt sind. Mit 5 ist der seitlich in den Bahngraben abgesetzteBettungsschotter bezeichnet, der nach Verlegung der Schwellen 3 und der Schienen 4 in das Gleisbettungsprofil eingebracht werden muß.
- Zum Einbringen des Bettungsschotters 5 dient eine Art Bagger, der auf einem gleisfahrbaren Untersatz 6 aufgesetzt und mit einem Schürfschild oder Schotterrechen 7 ausgestattet ist. Der Schürfschild 7 ist mittels eines Gelenkes 18 an einem Arm 8 befestigt, der im Punkt 15 schwenkbar an dein Ausleger 9 angelenkt ist. Dieser Ausleger 9 ist um das Lager 16 am Baggergehäuse 10 in vertikaler Ebene schwenkbar. In dein Baggergehäuse 10, das über einen Drehlaanz 17 gedreht werden kann, ist der Motor zur Ermöglichung der notwendigen Bewegungen des Schürfschildes 7 angeordnet. Zum Heben und Senken sowie zum Heranführen des Schürfschildes 7 an das Gleisbettungsprofil sind Seilzüge 11, 12 vorgesehen. Die Länge des Armes 8 ist im wesentlichen die gleiche wie die des Auslegers 9, wobei als Längen in diesem Sinne die Abstände der jeweiligen Drehpunkte 15, 16 bzw. 15, 18 zu verstehen sind. Unter Umständen kann der Arm 8 auch länger sein als der Ausleger 9. Wesentlich ist, daß der Schürfschild 7 mindestens bis an die Oberkante des Gleisbettungsprofils herangeführt werden kann.
- Die Vorrichtung besitzt noch eine Einrichtung, die aus dem Winkelhebel 13 und den Gestängen 14 besteht und dazu dient, den Schürfschild 7 stets im wesentlichen in Vertikalstellung zu halten, unabhängig von den jeweiligen Schräglagen des Armes 8 und des Auslegers 9.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum, Einbringen von seitlich ab- 2o gesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil, die auf dem Gleis verfahrbar und mit einem heb- und senkbaren und quer zur Gleislängsachse bewegbaren Schürfschild versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der notwendigen Bewegungen des Schürfschildes (7), wie an sich bei Baggern bekannt, ein am Fahrzeug in vertikaler Ebene schwenkbarer Ausleger (9) mit angelenktem, den Schürfschild tragendem Arm (8) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines üblichen Baggers entsprechender Bauart, der an Stelle einer Grabschaufel mit dem Schürfschild (7) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürfschild (7) in Form und Größe veränderlich bzw. einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 756 480, 916 295; USA.-Patentschrift Nr. 2 052 468; britische Patentschrift Nr. 556 131.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42194A DE1044854B (de) | 1956-10-19 | 1956-10-19 | Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42194A DE1044854B (de) | 1956-10-19 | 1956-10-19 | Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1044854B true DE1044854B (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=6966655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB42194A Pending DE1044854B (de) | 1956-10-19 | 1956-10-19 | Beschotterungsvorrichtung zum Einbringen von seitlich abgesetztem Bettungsschotter oder Kies in das Gleisbettungsprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1044854B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ302315B6 (cs) * | 2003-12-03 | 2011-03-02 | Arcadis Geotechnika A.S. | Zpusob a zarízení na ochranu kolejového lože pri práci na vedlejší koleji |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2052468A (en) * | 1931-02-24 | 1936-08-25 | Grover J Holt | Ballasting machine |
GB556131A (en) * | 1942-04-21 | 1943-09-21 | Priestman Brothers | Improvements relating to mechanical excavators |
DE756480C (de) * | 1936-03-06 | 1952-06-23 | Menck & Hambrock G M B H | Loeffelbagger-, insbesondere Tiefloeffelbaggereinrichtung, an der der Loeffel durch ein Aufreissmittel ersetzt ist |
DE916295C (de) * | 1952-07-10 | 1954-08-09 | Heinrich Wolff Dr Ing | Gleisschotterrechen zum Einschottern von Bahnschwellen |
-
1956
- 1956-10-19 DE DEB42194A patent/DE1044854B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2052468A (en) * | 1931-02-24 | 1936-08-25 | Grover J Holt | Ballasting machine |
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Cited By (1)
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