DE590020C - Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter WasserInfo
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- DE590020C DE590020C DEL82380D DEL0082380D DE590020C DE 590020 C DE590020 C DE 590020C DE L82380 D DEL82380 D DE L82380D DE L0082380 D DEL0082380 D DE L0082380D DE 590020 C DE590020 C DE 590020C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/16—Loosening of soil or rock, under water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser.
- Beim Ausheben von Baugruben unter Wasser ist es bekannt, über der Baugrube einen Schacht aufzusetzen, diesen mittels einer Spundwand mit der Sohle des Gewässers zu verbinden, um sodann nach Auspumpen des Schachtes die Baugrube auszuheben. Insbesondere die letztgenannte Arbeit ist besonders gefährlich und kostspielig. Ferner ist es bekannt, auf der Arbeitsbühne des über die' Wasseroberfläche reichenden Schachtes ein Grabwerkzeug höhen-und seitenbeweglich zu führen.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Traggerüst für das Grabwerkzeug auf einem auf dem Schacht gelagerten Gestell um eine senkrechte Achse, z. B. mittels eines Laufkranzes, drehbar gelagert ist und daß das Grabwerkzeug außerhalb der Drehachse des Gestells ansetzbar ist. Um den Arbeitsbereich des Grabwerkzeuges zu vergrößern, ist es vorteilhaft, dem Schacht einen länglichen Grundriß zu geben und das das Traggerüst für das Grabwerkzeug tragende Gestell auf ihm längsverfahrbar anzuordnen. Die Einstellbarkeit des Grabwerkzeuges wird dadurch weitgehender, daß das Grabwerkzeug an einem Hebelarm sitzt, der um eine waagerechte Achse drehbar und einstellbar ist.
- Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Schneidkopf in bekannter Weise doppelseitig ausgebildet ist, so daß der bei gewöhnlichen Schneidköpfen auftretende Seitenschub, der bei dem Gerät nach der Erfindung infolge der großen Hebelarmwirkung besonders nachteilig ist, ausgeglichen wird.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführungen und besitzt den Vorteil, daß die Baugrube unterhalb des Schachtes in einfacher Weise erweitert und vertieft werden kann.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Abb. z zeigt den Querschnitt einer Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben, Abb. a den Grundriß dazu.
- _ Abb. 3 zeigt ebenfalls im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
- Über der auszuhebenden Baugrube a auf der Sohle eines Gewässers ist der aus einzelnen ringförmigen Teilen bestehende ellipsenförmige Schacht b aufgesetzt und mittels der Spundwand c mit dem Boden verbunden. Der Hohlraum d des Schachtes b hat die spätere Form des Strompfeilers.
- In Abb. z ist auf der Oberkante des Schachtes b das Gerüst e auf beidseitig des Hohlraums d angeordneten Schienen. f verfahrbar. Das Gerüst e trägt eine Ringschiene g, auf der ein weiteres Gerüst h mittels Rollen i drehbar gelagert ist. In dem Drehgerüst 1a ist das Traggerüst k für das Grabwerkzeug mittels Einstellvorrichtungen L in der Höhe einstellbar gelagert. Als Grabwerkzeug sind Schneidköpfe m, die auf den Enden einer waagerechten Welle n sitzen, vorgesehen. Die Welle n ist an dem einen Arm eines doppelseitigen Hebels o gelagert, der sich um die Achse p in dem Gerüst k dreht. Der andere Arm des Hebels o ist mit einem Gestänge q verbunden, das in seiner wirksamen Länge, beispielsweise mittels Schraubenspindel und Mutter r, veränderlich ist. Das von den Schneidköpfen in gelöste Erdreich wird durch die Saugleitung s nebst angeschlossener Pumpe t und Druckleitung at in bereitliegende Prähme bzw. andere Fördermittel geleitet. In der Druckleitung at ist ein allseitig bewegliches Drehgelenk v zweckmäßig in der Drehachse des Gerüstes 1? eingeschaltet, um die Druckleitung zt nach Möglichkeit von den Bewegungen des Gerüstes k unabhängig zu machen. Die Schneidköpfe in werden mittels des Gestänges w, in das Kardangelenke x eingeschaltet sind, angetrieben.
- Abb.2 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Abb. i. Hier ist jedoch das Gerüst e einseitig auf zwei Schienen f und f 1 gelagert und mit einem Gegengewicht y versehen. Die Schienen f , f 1 sind entsprechend der Form des Schachtes b ringförmig.
- Mit dem dargestellten Gerät ist das Ausheben der Baugrube a möglich. Mittels des doppelseitigen Hebels o und des Gestänges q sind die Schneidköpfe m derart in der Höhe einstellbar, daß sie die in ausgezogenen Linien dargestellte Baugrube a nach entsprechendem Verfahren des Gerüstes e und Schwenken des Traggerüstes k ausheben können. Sodann wird das Traggerüst k mittels der Einstellvorrichtungen L in die gestrichelt gezeichnete Stellung abgesenkt und wiederum die Sohle der Baugrube a beispielsweise bis zu der strichpunktierten Linie abgehoben. Nach Fertigstellung dieser Arbeit hat die Baugrube a das vorgeschriebene Profil. Das Einbringen des Betons kann beginnen, ohne daß das Wasser aus dem Schacht entfernt zu werden braucht.
Claims (3)
- PATEI`'TANSPRÜCI-IE i. Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser mittels eines auf die Sohle des Gewässers aufgesetzten, über die Wasseroberfläche reichenden Schachtes, von dessen Arbeitsbühne ein Grabwerkzeug höhen- und seitenbeweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (k) für das Grabwerkzeug (7rt) auf einem auf dem Schacht (b) gelagerten Gestell (e) um eine senkrechte Achse, z. B. mittels eines Laufkranzes (g, i), drehbar gelagert ist, und daß das Grabwerkzeug (in) außerhalb der Drehachse des Gestells (e) ansetzbar ist.
- 2. Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das das Traggerüst (k) für das Grabwerkzeug (m) tragende Gestell (e) auf einem Schacht (b) mit länglichem Grundriß längsverfahrbar ist.
- 3. Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grabwerkzeug (ist) an einem Hebelarm (o) sitzt, der um eine waagerechte Achse (p) drehbar und einstellbar ist. q.. Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Grabwerkzeug ein doppelseitiger Schneidkopf (na) verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82380D DE590020C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL82380D DE590020C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590020C true DE590020C (de) | 1933-12-20 |
Family
ID=7285257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL82380D Expired DE590020C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Vorrichtung zum Ausheben von Baugruben unter Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590020C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213803B (de) * | 1958-12-31 | 1966-03-31 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Kuenstliche Insel fuer Gruendungsarbeiten |
DE1297047B (de) * | 1966-01-05 | 1969-06-04 | Ronge Karl | Aushub- und Foerdervorrichtung zum Absenken eines Bauwerks |
-
1932
- 1932-11-06 DE DEL82380D patent/DE590020C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213803B (de) * | 1958-12-31 | 1966-03-31 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Kuenstliche Insel fuer Gruendungsarbeiten |
DE1297047B (de) * | 1966-01-05 | 1969-06-04 | Ronge Karl | Aushub- und Foerdervorrichtung zum Absenken eines Bauwerks |
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