DE3427177A1 - Vorrichtung zum einbringen und positionieren von schildausbau in aufhauen von untertagebetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen und positionieren von schildausbau in aufhauen von untertagebetrieben

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DE3427177A1 DE19843427177 DE3427177A DE3427177A1 DE 3427177 A1 DE3427177 A1 DE 3427177A1 DE 19843427177 DE19843427177 DE 19843427177 DE 3427177 A DE3427177 A DE 3427177A DE 3427177 A1 DE3427177 A1 DE 3427177A1
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Rudolf Dipl.-Ing. 4152 Kempen Mertens
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Neuhaeuser GmbH and Co Lager und Foerdersysteme
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems
    • E21F13/008Equipment transport systems for mine roof support units for step-by-step movement

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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
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Description

  • gia Brfindung betrifft eine Vorrichtung zum einbringen und Positionie-
  • ren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben, mit einer aus einer Strecke in das Aufhauen bis zu einer Übergabeplattform vorfahrbaren Transportplattform für zumindest einen Ausbauschild. - Aufhauen dienen dazu, eine Verbindung zwischen zwei oder mehreren Abbaustrecken zu schaffen, zu denen sie in der Regel rechtwinklig, also inl Einfallen verlaufen. Bei einem Strebbau besteht ihre Aufgabe darin, als Vorrichtungsbau zur Einleitung des Abbaus die Kohlenfront bzw.
  • den Abbaustoß freizulegen. In diesem Fall haben sie, nachdem der Abbau in Gang gekommen ist, ihren Zweck erfüllt.
  • E;in ständiges Problem bereitet das Einbringen von Schildausbau in ein Aufhauen von insbesondere geringmächtigen Flözen. weil der Schildausbau zuvor fertig montiert werden muß und verhältnismäßig sperrig ist.
  • In diesem Zusammenhang ist der Einsatz eines auf einer Schienen anlage geführten haspelangetriebenen Schlittens mit Transportplattform für zumindest einen Ausbauschild vorgeschlagen worden. Die Schienenanlage wird aus der Strecke über eine 90°-Kurve in das Aufhauen geführt und dem Aufhauenfortschritt entsprechend kontinuierlich verlängert Der Schlitten kann beispielsweise auf Kufen direkt auf den Schienen gleiten, grundsätzlich ist aber auch der Einsatz eines Plattformwagens mit eben einer Transportplattform für den Ausbauschild denkbar. Soweit der Schlitten bzw. Plattformwagen von einem Seilantrieb verfahren werden, müssen eine Umkehrstation für das Zug- und Rücklaufseil sowie eine Seilführung vorgesehen werden. Dor Seilantrieb kann mittels einer üblichen Seilbahnmaschine erfolgen. - Von besonderer Problematik ist die Übergabe und Positionierung des jeweiligen Ausbauschildes von der bis zu der Übergabeplattform vorgefahrenen Transportplattform bis in Ausbaustellung. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die das Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben in verhältnismäßig einfacher Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch daß die Übergabeplattform als Schreitwerk ausgebildet ist und eine Zugvorrichtung mit einem flexiblen Zugmittel zum Vorziehen des jeweiligen Ausbauschildes von der heran gefahrenen Transportplattform auf die Übergabeplattform und zum Einschwenken des Ausbauschildes auf der Übergabeplattform aus Aufhauenrichtung in Abb aurichtung aufweist, , daß ferner die Übergabeplattform mit zumindest einer aus. Aufhauenrichtung in Abbaurichtung sowie in Plattformebene verschwenkbar gelagerten Übergabevorrichtung für den Ausbauschild ausgerüstet ist, und daß abbauseitig neben der Übergabeplattform eine Positioniervorrichtung mit einem in Aufhauenrichtung parallel zur Ubergabeplattform verfahrbaren Absetztisch ftlr den von der Übergabeplattform zu übernehmenden Ausbauschild vorgeshen ist. - Nach Lehre der Erfindung wird also eine Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren fur Schildausbau mit zwangsgeführtem Schreitwerk an einer Sohlen-Blurbahn niit Umkehrstation verwirklicht. Der fertigmontierte Ausbauschild wird von der vorgefahrenen Transportplattform übernommen, und zwar derart, daß der Ausbauschild mittels der Zugvorrichtung zunächst auf die Übergabeplattform gezogen wird. Anschließend wird das dazu zunächst mittig angeschlagene Zugmittel exzentrisch auf der abbaufernen Seite an den Ausbauschild angeschlossen und dadurch der Ausbauschild in Abbaurìchtung eingeschwenkt. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, bis der Abbauschild soweit in Abbaurichtung eingeschwenkt ist.
  • daß die mitgeschwenkte Übergabevorrichtung betätigt werden kann, Die Übergabevorrichtung hat die Aufgabe, d;sn weitgehend eingeschwenkten Ausbauschild auf den dann vorgefahrenen Absetztisch zu schieben. der tiefer als die Übergabeplattform angeordnet ist, sich beispielsweise auf der halben Höhe der Übergabeplattform befindet. Folglich wird der Ausbauschild mit Neigung gegen das Liegende auf den Absetztisch sorgeschoben. Im Zuge des Einfahrens setzt der Absetztisch den Ausbauschild dann auf dem Liegenden ab. Zum Zwecke des Positionierens wird der Absetatisch wieder vorgefahren, greift dadurch an den Ausbauschild an und rückt den Ausbauschild in die für ihn vorgesehene Position bzw. gegen einen bereits gesetzten Ausbauschild, so daß schlie5-lich die erforderlichen Ausbauschilde dicht bei dicht in Aufhauenrichtung nebeneinander positioniert sind. Die Übergabeplattform ist dazu als ein in der Aufhauenrichtung wanderndes Schreitwerk ausgebildet, zu dem auch die Positioniervorrichtung gehört.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkrnale sind im folgenden aufgeführt.
  • So sieht die Erfindung vor, daß die Übergabeplattform als Schreitwerk in zumindest zwei gelenkig aneinander anschließbare bzw. miteinander kuppelbare Plattform-Schreitabschnitte unterteilt ist, die über zumindest einen doppeitwirkenden Schreitzylinder miteinander verbunden sind. Der in Aufhauenrichtung hintere Plattform-Schreitabschnitt. gegen den also die Transportplattform vorfährt, ist zur Aufnahme der Umkehrstation für das Zug- bzw. Leerseil ausgebildet. Für den Schreitvorgang werden die Plattform-Schreitabschnitte und Positioniervorrichtung selbstverstndl ich wechselweise gegen das Gebirge verspannt. Vorzugsweise sind beidseitig an die Plattform-Schreitabschnitte und unterhalb der Plattformebene Schreitzylinder gelenkig angeschlossen. Auf diese Weise ist eine exakte Einhaltung der Schreitrichtung in Abhängigkeit vom Aufhauenfortschritt möglich. Die Zugvorrichtung befindet sich zweckInäßigerweise am in Aufhauenrichtung vorderen Ende der Übergabeplattform bzw. des vorderen Plattform-Schreitabschnittes und ist als Zugmaschine für ein Zugseil oder eine Zugkette als Zugmittel ausgebildet. - Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß die Übergabevorrichtung als abbauseitig neben und oberhalb der Übergabeplattform sowie daran angelenkter Übergabezylinder mit einem vertikalen parallel zur Plattfonnebens abschwenkbaren Mitnehmer ausgebildet ist.
  • Wenn bei vor gefahrener Transportplattform der Ausbauschild von der Transportplattform auf die Ubergabeplattform mittels der Zugvorrichtung gezogen wird, befindet sich der Mitnehmer in Vertikalstellung neben der Übergabeplattform. Sobald der Ausbauschild den Mitnehmer passiert hat, kann dieser eingeschwenkt und am Ausbauschild angeschlagen werden.
  • Der Mitnehmer'dient dadurch gleichzeitig als Sicherung gegen das Abgehen des Ausbauschildes beim Umhängen der Zugvorrichtung und bei stärkerem Einfallen. Wenn der Ausbauschild schrittweise mit Hilfe der Zugvorrichtung und des exzentrisch angeschlossenen Zugmittels aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung ein geschwenkt wird, folgt der fibergabezylinder diesen schrittweisen Einschwenkbewegungen des Ausbauschildes.
  • um nach Erreichen einer vorgegebenen Position auf der Ubergabeplattform den Ausbauschild auf den ausgefahrenen Absetztisch vorzuschieben. Das gelingt durch Einfahren der zuvor ausgefahrenen Kolbenstange bzw. durch Zwischenschaltung von Distanzstücken. Jedenfalls wird schließlich der Ausbauschild von der Übergabeplattform vollständig an den tieferliegenden Absetztisch abgegeben. Der Absetztisch ist erfindungsgemäß aus einer Konsole der Positioniervorrichtung itsben und unterhalb der tbergabeplattform mittels eines doppeltwirkenden Antriebszylinders aus- und einfahrbar sowie mit Abstützung geführt. In ausgefahrenem Zustand nimmt der Absetztisch den von dem Ubergabezylinder vorgeschobenen Ausbauschild über zumindest die Hälfte seiner Breite1 z.B. über 2/S seiner Breite, auf, so daß der Ausbauschild zunächst auf dem Absetztisch aufliegt. Durch bloßes Einfahren des Absetztisches wird schließlich der Ausbauschild vollständig auf dem Liegenden abgesetzt. Um die Einschwenkbewegung des Ausbauschildes aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung zu erleichtern, kann die Ubergabeplattform bzw. der vordere Plattform-Schreitabschnitt im eereich des Schwenklagers für den angelenkten Ubergabezylinder eine Umlenkrolle für den jeweiligen Ausbauschild aufweisen, der also gleichsam urn die Umlenkrolle herum in einem gO-Winkel verschwenkt wird, bis er gegen die spätere Abbaufront gerichtet ist, um in dieser Position abgesetzt und auf dem Liegenden in bezug auf die übrigen Ausbauschilde positioniert zu werden. Die Ubergabeplattform bzw. ihre Plattform-Schreitasschnitte und die Positioniervorrichtung bzw. die Konsole mit dem Absetztisch weisen im Bereich ihrer Ecken Stempelaufnahmen für Abspannstem.pel auf, die ein wechselweises Verspannen der Plattform-Schreitabschnitte für den Schreit- und Übergabevorgang gegen das Gebirge ermöglichen. Das gleiche gilt für die Positioniervorrichtung, Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung verwirklicht wird, mit der sich Schildausbau in besonders efnfacher und funktionsgerechter Weise in Aufhauen von Untertagebetrieben einbringen und positionieren läßt und zwar unter Einsatz eines an einer Sthlen-Flurbahn mit Umkehrstation zwangsgeführten Schreitwerkes. Dazu wird der jeweilige Ausbauschild zunächst mittels einer verf ahrbaren Transportplattform bis zu einer Übergabeplattform vorgefahren, dann von der Transportplattforrn auf die Übergabeplattform gezogen. auf der Übergabeplattform um 90° aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung verschwenkt, an einen Absetztisch übergeben und von dem Absetztisch auf das Liegende abgesetzt sowie mittels des Absetztisches, der zugleich als Positioniertisch funktioniert, gegen die spätere Abbaufront bzw. die bereits gesetzten Ausbauschilde ausgerichtet. Folglich bereitet es unter Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht länger Schwierigkeiten, Ausbauschilde in fertigmontiertem Zustand in ein Aufhauen einzubringen und zu positionieren, Tatsachlich gelingt das mit einer in maschinenbautechnischer Hinsicht verhältnismässig unkomplizierten Vorrichtung in rationeller Weise, Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 den Übergangsbereich von einer Strecke zu einem Aufhauen mit Schienenanlage für eine verfahrbare Transportplattform und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Ausbauschilden.
  • Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Aufhauens, Fig. -3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit gegen die Übergabeplattform vorgefahrener Transportplattform mit angedeutetem Ausbauschild in schematischer Aufsicht, Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 mit auf die Ubergabeplattform vorgezogenem Ausbauschild, Fig. 5 und 6 verschiedene Einschwenkstellungen des Ausbauschildes aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung, Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 4 bei in Absetzposition Ubergebenen; Ausbauschild, Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Aufsicht und Schreitposition, und Fig. 9 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4 gemäß Linie A-A.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben dargestellt, und zwar mit einer aus einer Strecke 1 in das Aufhauen 2 bis zu einer tlbergabeplattform 3 verfahrbaren Transportplattfornz 4 für zumindest einen Ausbauschild 5. Bei der Transportplattform 4 kann es sich um einen auf einer Schienenanlage 6 geführten haspelangetriebenen Schlitten mit Umkehrstation 7 für das Zug- und Leerseil 8 unterhalb der Übergabeplattform handeln. Die Ubergabeplattform 3 ist als Schreitwerk ausgebildet und weist eine Zugvorrichtung 9 mit einem flexiblen Zugmittel 10 zum Vorziehen des jeweiligen Ausbauschildes 5 von der herangefahrenen Transportplattform 4 auf die Ubergabeplattform 3 und zum schrittweisen Einschenken des Ausbauschildes 5 auf der ubergabeplattform 3 aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung auf. Zum Vorziehen des Ausbauschildes 5 greift das Zugmittel 10 zunächst mittig an dem Ausbauschild 5 an. Nachdem der Ausbauschild 5 auf die Übergabeplattform 3 gezogen worden ist. wird das Zugmittel 10 exzentrisch auf der der späteren Abbaufront gegenüberliegenden Seite an den Ausbauschild 5 angeschlossen und dadurch der Ausbauschild 5 schrittweise aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung geschwenkt, indem der Anschluß des Zugmittels 10 an den Ausbauschild 5 stets um ein entsprechende Maß versetzt wird, wie das die Figuren erkennen lassen. Die Übergabeplattform 3 ist ferner mit zumindest einer aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung sowie in Plattformebene verschwenkbar gelagerten Übergabevorrichtung 11 für den Ausbauschild 5 ausgerüstet, welche erst dann arbeitet, wenn der Ausbauschild 5 mit Hilfe des Zugmittels 10 hinreichend weit auf der Übergabeplattform 3 in Abbaurichtung eingeschwenkt worden ist. Denn abbauseitig ist neben der Übergabeplattform 3 eine Positioniervorrichtung 12 mit einem in Aufhauenrichtung parallel zur tbergabeplattform 3 vorfahrbaren Absetztisch 13 für den von der dbergabeplattforrn 3 zu übernehmenden Ausbauschild 5 vorgesehen. Die Übergabevorrichtung 11 befördert also den hinreichend weit eingeschwenkten Ausbauschild 5 von der Ubergabeplattform 3 auf den vorgefahrenen Absetztisch 13. Von dort wird dann der Ausbauschild 5 vollständig auf das Liegende abgesetzt und mit Hilfe des erneut vorfahrbaren Absetztisches 13 positioniert bzw.
  • gegen den zuvor positionierten Ausbauschild 5a angedrückt, Die 'Ubergabeplattform 3 ist zumindest in zwei gelenkig aneinander anschließbare bzw. kuppelbare Plattform-Schreitabschnitte 3a, 8b unterteilt, die über zumindest einen doppeltwirkenden Schreitzylinder 14 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind beidseitig an die Plattform-Schreitabschnitte 3a, 3b und unterhalb der Plattformebene Schreitzylinder 14 gelenkig angeschlossen, um ein symmetrisches Schreiten zu erreichen. Die Zugvorrichtung !3 ist am in sNufhauexhrichtung vorderen Bnde der Übergabeplattfonn 3 mittig angeordnet und als Zugmaschine für ein Zugseil oder eine Zugkette 10 als Zugmittel ausgebildet. Die Übergabevorrichtung ist als abbauseitig neben und oberhalb der Ubergabeplattform 3 sowie daran angelenkter Ubergabezylinder 15 mit einem horizontal und parallel zur Plattformebene schwenkbaren Mitnehmer 16 ausgebildet, welcher ausgeschwenkt ist, wenn ein Ausbauschild 5 von der Transportplattform 4- auf die Ubergabeplattform 3 übernommen wird und welcher eingeschwenkt ist, wenn er Mitnehmerfunktion erfüllt, d.h. der hinreichend weit eingeschwenkte Ausbauschild 5 mittels des Ubergabezylinders 15 auf den vorgefahrenen Absetztisch 13 geschoben wird. Im übrigen dient der Mitnehmer 16 als Sicherung gegen das Abgehen des Ausbauschildes 5 beim Umhangen des Zugmittels 10 und bei stärkerem Einfallen. Der Absetztisch 13 ist aus einer Konsole 17 der Positioniervorrichtung 12 abbauseitig neben und unterhalb der Ubergabeplattform 3 mittels eines doppeitwirkenden Antriebszylinders 18 aus- und einfahrbar sowie mit Abstützung geführt. In ausgefahrenem Zustand nimmt der Absetztisch 13 über zumindest die Hälfte seiner Breite, z.B. über 2/3 seiner Breite, den von dem Übergabezylinder 15 vorgeschobenen Ausbauschild 5 auf, so daß der Ausbauschild 5 zunächst auf dem Absetztisch 13 abgestützt ist. Danach kann das Absetzen des Ausbauschildes 5 auf das Liegende durch bloßes Zurückfahren des Absetztisches 13 erfolgen. Die Ubergabeplattform 3 bzw. der vordere Plattform-Schreitabschnitt 3a weist im Bereich des Schwenklagers 19 für den angelenkten Ubergabezylinder 15 eine Umlenkrolle 20 für den jeweiligen Ausbauschild 5 auf, so daß der Einschwenkvorgang erheblich erleichtert wird. Die Ubergabeplattform 3 bzw. ihre Plattform-Schreitabschnitte 3a, 3b und die Konsole 17 mit dem Absetztisch 13 besitzt im Bereich ihrer Ecken Stempel aufnahmen 21 für Abspannstexnpel. um ein einwandfreies Verspannen dieser Bauteile im Zuge des Schreitvorganges wie auch im Zuge des Einbringens und Positionierens des jeweiligen Ausbauschildes 5 einwandfrei gegen das Gebirge verspannen zu können. Das ist lediglich angedeutet. Die beiden Plattform-Schreitabschnitte 3a, 3b sowie der vordere Plattform-Schreitabschnitt 3a und die Positioniervorrichtung 12 sind über scharnierartige Gelenke 22, 23 miteinander verbindbar.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben, mit einer aus einer Strecke in das Aufhauen bis zu einer Übergabeplattform vorfahrbaren Transportplattform für zumindest einen Ausbauschild, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Übergabeplattform (3) als Schreitwerk ausgebildet ist und eine Zugvorrichtung (9) mit einem Zugmittel (10) zum Vorziehen des jeweiligen Ausbauschildes (5) von der herangefahrenen Transportplattform (4) auf die Übergabeplattform (3) und zum Einschwenken des Ausbauschildes (5) auf der Übergabeplattform (3) aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung aufweist, daß ferner die Übergabeplattform (3) mit zumindest einer aus Aufhauenrichtung in Abbaurichtung sowie in Plattformebene verschwenkbar gelagerten Übergabevorrichtung (11) für den Ausbauschild (5) ausgerüstet ist, und daß abbauseitig neben der Übergabeplattform (3) eine Positioniervorrichtung (12) mit einem in Aufhauenrichtung parallel zur Übergabeplattform verfahrbaren Absetztisch (13) für den von der Übergabeplattform (3) zu übernehmenden Ausbauschild (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeplattform (3) in zumindest zwei aneinander anschließbare Plattform-Schreitabschnitte (3a, 3b) unterteilt ist, die über zumindest einen doppeltwirkenden Schreitzylinder (14) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig an die Plattform-Schreitabschnitte (3a, 3b) und unterhalb der Plattformebene Schreitzylinder (14) gelenkig angeschlossen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (9) am in Aufhauenrichtung vorderen Ende der Übergabeplattform (3) angeordnet und als Zugmaschine für ein Zugseil oder eine Zugkette (10) als Zugmittel ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergabevorrichtung (11) als abbauseitig neben und oberhalb der Übergabeplattform (3) sowie daran angelenkter Übergabezylinder (15) mit einem vertikalen parallel zur Plattformebene abschwenkbaren oder horizontalen parallel zur Plattformebene verschwenkb aren Mitnehmer (16) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetztisch (13) aus einer Konsole (17) der Positioniervorrichtung (12) mittels eines doppeltwirkenden Antriebszylinders (18) unterhalb der Ubergabeplattform (3) aus- und einfahrbar ist und in ausgefahrenem Zustand den von dem Übergabezylinder (15) vorgeschobenen Ausbauschild (5) über zumindest die Hälfte seiner Breite aufnimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ~ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeplattform (3) bzw. der vordere Plattform-Schreitabschnitt (3a) im Bereich des Schwenklagers (19) für den angelenkten Übergabezylinder (15) eine Umlenkrolle (20) für den jeweiligen Ausbauschild (5) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeplattform (3) bzw. ihre Plattform-Schreitabschnitte (3a, 3b) und die Positioniervorrichtung (12) im Bereich ihrer äußeren Ecken Stempelaufnahmen (21) für Abspannstempel aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattform-Schreitabschnitte (3a, 3b) und der vordere Plattform-Schreitabschnitt (3a) mit der Positioniervorrichtung (12) über scharnierartige Gelenke (22, 23) miteinander verbindbar sind.
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