DE1044711B - Schiffseigene Schuettgutfoerderanlage - Google Patents

Schiffseigene Schuettgutfoerderanlage

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DE1044711B
DE1044711B DEL22939A DEL0022939A DE1044711B DE 1044711 B DE1044711 B DE 1044711B DE L22939 A DEL22939 A DE L22939A DE L0022939 A DEL0022939 A DE L0022939A DE 1044711 B DE1044711 B DE 1044711B
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ship
conveyor system
conveyor
belt
goods
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DEL22939A
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LAUCHHAMMER MASCHB und STAHLBA
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LAUCHHAMMER MASCHB und STAHLBA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/22Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type

Description

  • Schiffseigene Schüttgutförderanlage Das Beladen und Entladen von Schiffen von oder mit Niassengütern, insbesondere Kohle und Erz, geschiebt im allgemeinen durch Greifer oder stetig arheitende Förderer, die Bestandteile der Hafenanlage sind. Die Umschlagleistung solcher Förderanlagen bedingen oft unerwünscht lange Liegezeiten für die Schiffe, die noch verlängert werden, wenn eine solche Förderanlage nicht sofort nach Ankunft des Schiffes zur Verfügung steht. Ein weiterer Mangel dieses Um schlagverfahrens besteht darin, daß solche Fördermittel nicht an allen zum Beladen und Entladen geeigneten Stellen zur Verfügung stehen.
  • Für den Stückgutumschlag ist man aus diesen Gründen dazu übergegangen, die Schiffe mit Kranken oder Laderäumen bzw. sie mit reversierbaren Elevatoren und Ouerförderern auszurüsten, um sie damit von den Umschlaganlagen der Häfen unabhängig zu machen.
  • Zum Entladen von mit Schüttgut beladenen Schiffen ist es bekannt, diese mit Becherwerken zu versehen, die in Längsrichtung des Schiffes verfahrbar und um eine senkrechte Achse drehbar sind; außerdem können sie quer zur Längsrichtung des Schiffes verfahren werden. Abgesehen davon, daß ein Beladen des Schiffes mit dieser Einrichtung ausgeschlossen ist, weist sie eine umständliche Bauweise auf. Es soll nämlich die Eimerleiter entweder längenveränderlich oder in der Höhe teilbar sein, um den oberen Teil so absenken zu können, daß nach beendigtem Löschen die Luken geschlossen werden können. Der für die Aufnahme der Baggereinrichtung notwendige Raum geht als Laderaum verloren. Ein weiterer überstand ist der. daß die Ablagestellen für das Entladegut beim Verfahren der Becherwerke wandern, was aber in vielen Fällen, beispielsweise wenn das Gut an eine ortsgebundene Bunkeranlage übergeben werden muß, unerwünscht ist.
  • Weiterhin ist es zum Entladen von Schiffen bekannt, in deren Längsrichtung verlaufende Bandförderer vorzusehen, die das Gut an einen um eine senkrechte Achse schwenkbaren und über die Bordwand hinausragenden Förderer abgeben. Ein Beladen des Schiffes mit Hilfe dieser Förderer ist aber ebensowenig möglich, wie es bei der vorgenannten Einrichtung der Fall ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in Weiterbildung der vorgenannten schiffseigenen Entladeeinrichtung unter Verwendung bekannter Mittel eine schiffseigene Einrichtung zu schaffen, mit der ein stetiges Beladen und Entladen in kürzester Zeit möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für die Aufnahme des Schüttgutes einen an seinem unteren Ende mit einer Baggereinrichtung versehenen Höhenförderer sowie für die Abgabe des Schüttgutes eine Niedertragvorrichtung an einen um eine senkrechte Achse schwenkbaren Träger des Fahrgerüstes heb- und senkbar anzuordnen und zur Übergabe bzw. Übernahme des Gutes eine bzw. von einer in Längsrichtung des Schiffes verlaufenden, reversierbaren Bandförderanlage an sich bekannte Querförderer vorzusehen. Die in Längsrichtung des Schiffes verlaufende Bandförderanlage weist dabei einen um eine senkrechte Achse und in senkrechten Ebenen schwenkbaren Endförderer auf, der über die Bordwand des Schiffes hinausragt.
  • Da der mit der Baggereinrichtung versehene Höhenförderer sowie die Niedertrageinrichtung bei der Beladung bzw. Entladung des Schiffes in dessen Längsrichtung wandern, muß für eine einwandfreie Übergabe bzw. Übernahme des Gutes an der Übergabestelle Sorge getragen werden. Für diesen Zweck wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, das längs der Luke verlaufende Förderband im Bereich des Fahrgerüstes eine Schleife bilden zu lassen, wie es an sich bei Bandanlagen bekannt ist.
  • Die Umlenkrollen der Schleife sind an dem Fahrgerüst gelagert, so daß die Schleife mitwandert.
  • Der über die Schiffswand hinausragende Endförderer des in Längsrichtung des Schiffes verlaufenden Bandförderers wird von einem Ladebaum getragen, der an einem Mast abgestützt ist, der erfindungsgemäß in Deckhöhe eine etwa U-förmige Ausnehmung aufweist, in der sich die Übergabestelle für den Endförderer befindet.
  • Vorzugsweise sind an dem Traggerüst des Fahrgerüstes zwei gleichartige Höhenförderer und Niedertrageinrichtungen entgegengesetzt angeordnet, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß das Schiff auf beiden Seiten seiner Älittelebene gleichmäßig beladen oder entladen wird, womit seine Gleichgewichtslage in jedem Falle erhalten bleibt.
  • Als Bagerreinrichtungen werden vorzugsweise Schaufelräder eingesetzt, an deren Stelle selbstverständlich auch Eimerbagger treten können.
  • In der Zeichnung ist eine Verladeeinrichtung nach der Erfindung dargestellt. bei der zwei entgegengesetzt angeordnete, mit einem Schaufelrad versehene Höhenförderer sowie zwei Niedertragvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den mittleren Teil des Schiffes; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schiffes und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schiff, während die Fig. 4 und 5 Einzelheiten wiedergeben.
  • Beiderseits der Schiffsluke 1 sind die Fahrschienen2 für das Gerüst 3 vorgesehen, in dessen Mitte der Träger 4 um eine vertikale Achse drehbar angeschlossen ist. An diesem Träger sind die Höhenförderer 5 mit dem Schaufelrad 6 sowie die Niedertrageinrichtungen 5 a in senkrechten Ebenen schwenkbar angeordnet und über die Seile 7 an den Enden des Trägers 4 aufgehängt. Die Höhenförderer 5 können mit einer Knickeinrichtung versehen sein. Längs der Luke 1 verläuft das Förderband 8, das im Bereich des Gerüstes eine Schleife bildet. Die Umlenkrollen dieser Schleife sind am Gerüst 3 gelagert und nehmen daher an den Fahrbewegungen dieses Gerüstes teil. An das Förderband 8 schließt sich ein Förderband 9 und an dieses das um eine senkrechte Achse und in senkrechten Ebenen schwenkbare Endförderband 10 an, zu dessen Schwenkbewegungen ein Ladebaum 11 dient. Der den Ladebaum haltende Mast 12 weist in seinem unteren Teil eine U-förmige Aussparung 12a auf, in der sich die Übergabestelle der Bänder 9 und 10 befindet. Von den Höhenförderern 5 gelangt beim Entladen das Fördergut über die Zwischenbänder 13 zu dem Querband 14, von dem es auf das Längsband 8 abgegeben wird.
  • Beim Beladen des Schiffes hingegen gelangt das Fördergut vom Längsband 8 auf das Querband 15 und von diesem über eine nicht dargestellte Hosenschnurre auf die Zwischenbänder 16 zu der Niedertragvorrichtung 5a. Nach beendetem Verladevorgang kann das Endförderband 10 in die StellunglOa gebracht und auf die Abdeckung der Luke 1 gelegt werden (Fig. 3).
  • Es sei bemerkt, daß für die bekannten Merkmale der Unteransprüche 2 und 5 nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt wird.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Salliffseigene Schüttgutförderanlage, bestehend aus einer in Längsrichtung des Schiffes mittels eines Fahrgerüstes auf einem die Ladeluke in sich einschließenden Gleis verfahrbaren Baggereinrichtung und einem an deren Fahrbewegungen teilnehmenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Schüttgutes ein an seinem unteren Ende mit einer Baggereinrichtung (6) versehener Höhenförderer (5) sowie für die Abgabe des Schüttgutes eine Niedertragvorrichtung (5 a) an einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Träger (4) des Fahrgerüstes (3) heb- und senkbar angeordnet sind, wobei zur Übergabe bzw. Übernahme des Gutes an eine bzw. von einer in Längsrichtung des Schiffes verlaufende den und einen um eine senkrechte Achse und in senkrechten Ebenen schwenkbaren Endförderer (10) aufweisenden Bandförderanlage (8, 9) an sich bekannte Querförderer (14, 15) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längs der Luke verlaufende Förderband (8) im Bereich des Gerüstes (3) in bekannter Weise eine Schleife(8a) bildet, deren Umlenkrollen an diesem Gerüst gelagert sind.
    3. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ladebaum (elf) für den Endförderer (10) tragende Mast (12) in Deckhöhe eine etwa U-förmige Ausnehmung (12a) aufweist, in der sich die Übergabestelle der Bänder (9, 10) befindet.
    4. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch je zwei entgegengesetzt an dem Träger (4) des Fahrgerüstes (3) angeordnete Höheinförderer (51) und Niedertragvorrichtungen (5 o) .
    5. Förderanlage nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut durch an sich bekannte Schaufelräder (6) aufgenommen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 394 297; französische Patentschrift Nr. 395 827.
DEL22939A 1955-09-13 1955-09-13 Schiffseigene Schuettgutfoerderanlage Pending DE1044711B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6048153A (en) * 1998-09-24 2000-04-11 Valley Equipment System, apparatus and method for loading and/or unloading a barge
EP2184408A1 (de) * 2008-11-06 2010-05-12 Spauwer Dredging BV Saugbagger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR395827A (fr) * 1908-10-21 1909-03-19 Charles David Doxford Perfectionnements aux appareils de déchargement des navires
DE394297C (de) * 1921-02-22 1924-04-15 Peter Wallace Frachtschiff mit in mehrfacher Weise bewegbarem Becherwerk

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EP2184408A1 (de) * 2008-11-06 2010-05-12 Spauwer Dredging BV Saugbagger
EP2184407A1 (de) * 2008-11-06 2010-05-12 Spauwer Dredging BV Saugbagger

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