DE1128361B - Anlage zum Verladen von Massengut - Google Patents
Anlage zum Verladen von MassengutInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G63/00—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
- B65G63/04—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors
- B65G63/047—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors for bulk material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Anlage zum Verladen von Massengut Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Verladen von Massengut, wie sie an Schiffslandeplätzen, insbesondere auf Pieren, zum Be- und Entladen von Schiffen Verwendung finden. Solche Verladeeinrichtungen sind vielfach als Verladebrücken oder -bühnen ausgebildet, die in den verschiedenartigsten Kombinationen mit einem festen, dreh- oder verfahrbaren Kran als eigentlichem Ladegerät, mit feststehenden oder auf Schienen laufenden Bunkern als Speichern sowie mit Kübel- oder Kippwagen, Förderbändern und ähnlichen Verteileinrichtungen als Zubringen zum oder vom Kran bekannt sind. Die bekannten Einrichtungen dieser Art lassen trotz der Vielfalt ihrer Ausgestaltung im einzelnen und der Zuordnung ihrer Einzelteile, soweit sie nicht ohnehin nur zum Beladen, z. B. zum Bekohlen, von Schiffen bestimmt und geeignet sind, durchweg zu einer Zeit einen Güterumschlag jeweils nur in einer Richtung und in bezug auf nur ein Schiff zu, wobei der Gütertransport sich stets nur zwischen Land und Schiff oder zwischen zwei Lagerstellen an Land vollzieht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anlage zum Verladen von Massengut, die auf einem Pier angeordnet, das gleichzeitige Umsetzen von Ladegut zwischen zwei an verschiedenen Seiten des Piers anliegenden Schiffen einerseits und einer oder mehreren Stellen an Land anderseits in beliebiger Richtung, also auch in entgegengesetzten Richtungen, aber auch zwischen den beiden Schiffen unmittelbar oder zwischen zwei oder auch mehr als zwei Lagerstellen oder Transportmitteln auf dem Pier zuzulassen und gewünschtenfalls auch ein besonders schnelles Beladen nur eines Schiffes zu erlauben.
- Zur Erreichung des angestrebten Ziels geht die Erfindung aus von den bekannten Be- und Entladevorrichtungen, die im wesentlichen aus einer sich zwischen den beiden Längskanten eines Piers erstreckenden Verladebrücke, einem darauf angeordneten, schwenkbaren Kran sowie wenigstens einem in Richtung der Brücke beweglichen Längsförderer bestehen.
- Durch sie werden diese Be- und Enfiadevorrichtungen in erster Linie insofern ergänzt und verbessert, als an jedem Ende der Verladebrücke einer von zwei schwenkbaren Kranen vorhanden ist, die unabhängig voneinander betrieben werden, aber auch in sinnvoller Weise zusammenwirken können. Da die Verwendung zweier gleichzeitig betreibbarer Drehkrane, z. B. zum Entladen zweier, zu beiden Seiten des Piers liegender Schiffe und zur bleibenden oder vorübergehenden Übergabe ihres Ladeguts an Land besonders leistungsfähige Ubernahme- und Weitergabevorrichtungen auf der Brücke voraussetzt, damit das gegebenenfalls in großer Menge auf sie übergehende Gut ohne Zeitverlust und ohne Störung weitergegeben werden kann, ist ferner auf dem als Dreikant mit obenliegender Kante ausgebildeten Brückenträger ein aus zwei an beiden Seiten dieses Trägers angeordneten, mit ihren Einfüllöffnungen nahe beieinander liegenden, trichterförmigen Bunkern bestehender Förderwagen vorgesehen, der über die Länge des Brückenträgers verfahrbar ist. Die Dreikantform der Brücke erlaubt es einerseits, den Bunkern ein genügend großes Fassungsvermögen zu geben, ohne daß sie in unerwünschtem Maße seitlich oder nach oben über die Brücke ausladen, anderseits gewährt sie dem sattelartig auf dem Träger aufsitzenden Förderwagen eine zuverlässige und dabei einfache Abstützung entlang der Oberkante und seitliche Führung an den Seitenkanten oder -flächen. Die beiden Bunker können gegebenenfalls stoßweise in größerer Menge auf sie übergebenes Gut speichern und in gleichmäßigem Fluß auf unterhalb der Brücke befindliche Lagerstellen oder auf dort abgestellte oder angeordnete Fördermittel übergeben.
- Außerdem sind den beidenBunkernMittel zugeordnet, die es erlauben, das aus ihnen nach unten abgegebene Gut wahlweise getrennt an verschiedene Stellen oder gemeinsam an eine gleiche Stelle weiterzuleiten. Zu diesem Zweck sind unterhalb der Bunkeraustrittsöffnungen quer zur Brücke fördernde Vorrichtungen, z. B. Förderbänder, angeordnet, die reversierbar angetrieben sind, so daß sie beide je nach Wahl Gut aus einem Bunker in Richtung von der Brücke weg oder in Richtung auf die Brückenmitte zu auf den in Längsrichtung der Brücke beweglichen Förderer abgeben können, der seinerseits dieses Gut nach Bedarf über jedes seiner beiden Enden nach unten abgibt.
- Der Gegenstand der Erfindung besteht also im wesentlichen darin, daß über beiden Enden der Verladebrücke je ein Drehkran angeordnet ist, auf dem als Dreikant mit oben liegender Kante ausgebildeten Bräckenträger ein aus zwei zu beiden Seiten dieses Trägers angeordneten, mit ihren Einfüllöffnungen nahe beieinander liegenden, trichterförmigen Bunkern bestehender Förderwagen über die Länge des Brückenträgers verfahrbar ist und unter den Ablauföffnungen der Bunker je ein quer zur Längsrichtung des Brückenträgers umlaufendes Förderband mit reversierbarem Antrieb und unterhalb des Zwischenraums der einander zugekehrten Enden dieser Förderbänder ein in Längsrichtung des Brückenträgers umlaufendes, gleichfalls reversierbares Förderband angeordnet ist.
- Das in Richtung des Brückenträgers umlaufende Förderband ist vorteilhaft kürzer als der Brückenträger und über dessen Länge verfahrbar am Dreikantträger aufgehängt. Dadurch läßt sich das jeweils abgebende Ende des Förderbandes durch Längsverschieben des Bandes in verhältnismäßig weiten Grenzen auf eine geeignete Lagerstelle an Land oder ein dort aufgestelltes Weiterbeförderungsmittel, z. B. einen Eisenbahnwagen, einstellen.
- Wenn man dafür sorgt, daß das in Längsrichtung der Brücke verfahrbare Förderband nach beiden Seiten bis in die Brückenstützen verfahrbar ist und ihm einen schwenk- und klappbaren Bandausleger zuordnet, der mit einem Ende wahlweise an jede der Brückenstützen anhängbar, über das Brückenende auskragt und außerhalb des Brückenendes zusätzlich an dem dort befindlichen Kran aufgehängt ist, dann kann in einen oder beide Bunker übergebenes Gut in kontinuierlichem Fluß auf ein an einerPierkante liegendes Schiff übergeben werden. Dabei kann das Ladegut auch aus einem zweiten an der anderen Pierseite liegenden Schiff stammen, aus dem es mit Hilfe des dort befindlichen Krans entladen wird. In diesem Falle ergibt sich neben einer zügigen und entsprechend schnellen Abwicklung des Be- oder Umladevorgangs zugleich eine erwünschte Ausnutzung des jeweils am Entladen nicht beteiligten Krans.
- Ein Ausführungsbeispiel für die den Gegenstand der Erfindung bildende Verladeanlage ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 die Gesamtanlage, ergänzt durch eine zweite einfache Ladebrücke in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 die Verladebrücke nach der Erfindung mit aufgesetzten Drehkranen, dem Bunkerwagen und einem außerhalb der Brücke angehängten Bandausleger, in Fahrtrichtung der Brücke gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Brückenträger mit aufgesetztem Bunkerwagen und der unter diesem angebrachten Verteilvorrichtung, Fig. 4 etwa eine Hälfte der Verladebrücke mit einem der Drehkrane und einem am Ausleger dieses Kranes hängenden Bandausleger.
- Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß am Pier P eine auf den Schienen 1, 2 verfahrbare Verladebrücke aufgestellt ist, die aus den Brückenstützen3, 4 und einem diese verbindenden, an ihnen durch Bolzen 5 lösbar befestigten Träger 6 besteht. Über den Brükkenstützen 3, 4 ist je ein mit einem Wippausleger versehener Drehkran 7, 8 angeordnet. Auf den Träger 6 ist ein Bunkerwagen 9 aufgesetzt. Der hohle Träger 6 hat einen dreieck- oder trapezförmigen Querschnitt.
- Der zwei Bunker 9 a, 9 b enthaltende Förderwagen ist ähnlich wie der Wagen einer Allwegbahn auf diesem Träger 6 abgestützt. Die beiden Bunker 9 a, 9 b sind seitlich an dem Fahrwerksrahmen 10 dieses Wagens befestigt und stützen sich mit ihren unteren Teilen auf an beiden Seiten des Trägers 6 befestigten (nicht gezeichneten) Schienen über Rollen 11 ab. Unterhalb der Bunkertaschen 9 a, 9 b ist eine Verteilvorrichtung angebracht, die aus zwei reversierbaren Plattenbändem oder aus zwei Schwingrinnen 12 a, 12 b und dem in Richtung des Trägers 6 umlaufenden Förderband 12 c besteht. Die Bänder oder Rinnen 12 a, 12 b befördern das aus den Bunkern 9 a, 9 b abfließende Gut je nach Wahl auf das Band 12 c oder nach außen abwärts.
- Auf der Außenseite jeder Brückenstütze 3, 4 kann bei 3 a ein schwenk- und klappbarer Bandausleger 13 angeschlossen sein. Es kann auch vorteilhaft sein, an dieser Stelle jeder Brückenstütze einen Trichter vorzusehen, dem das Massengut von dem mit einem Ende bis über ihn in die Brückenstütze eingeschobenen Bandförderer 12 c zufließt. Dieser Trichter ist drehbar an der Brückenstütze aufgehängt (nicht dargestellt), so daß ein gelenkig an den Trichter angeschlossener Bandausleger in verschiedenen Richtungen geschwenkt werden kann. Ein solcher Bandausleger hat mindestens zwei Glieder, die in einer Achse 14 drehbar miteinander verbunden sind. An den Enden der zusammenstoßenden Gliederenden sind kleine Bockgerüste 15, 16 angebracht, an denen das Hubseil 17 eines der Drehkrane 7, 8 befestigt ist, so daß die Teile des Bandauslegers durch Anziehen und Nachlassen des Zugseils und Schwenken des Krans in jede gewünschte Wirklage gebracht werden können.
- Unterhalb der aus den Hauptteilen 3, 4, 6, 7, 8 bestehenden Verladebrücke können Eisenbahnwagen auf dem mit (nicht gezeichneten) Schienen versehenen Pier P stehen, denen das Massengut aus den Bunkertaschen 9 a, 9 b über die darunter angeordnete Verteilvorrichtung unmittelbar zugeführt werden kann.
- In der Mitte zwischen den Kranbahnschienen 1, 2 ist auf Stützen ein hoch liegendes reversierbares Längsförderband 18 angeordnet. Mit dessen Hilfe kann das ihm aus den Bunkertaschen zufließende Massengut über verfahrbare Rampen 19 einer zweiten Verladebrücke 20 zufließen, und von dieser über eine weitere (nicht gezeichnete) Verteilanlage quer zum Längsförderband 18 auf Stapel- oder Lagerplätze am Pier P oder auf ein Schiff neben einer Seite des Piers P abgegeben werden.
Claims (3)
- PATBNTANSPRÜCHE: 1. Anlage zum Verladen von Massengut, bestehend aus einer zwischen den Längskanten eines Piers sich erstreckenden verfahrbaren Verladebrücke, einem über dem einen Ende der Verladebrücke angeordneten Drehkran und wenigstens einem an der Verladebrücke angeordneten, in deren Richtung fördernden Förderband, das von dem Kran übergebenes Ladegut über eines seiner Enden abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß über beiden Enden der Verladebrücke (3, 4, 6) je ein Drehkran (7, 8) angeordnet ist, auf dem als Dreikant mit obenliegender Kante ausgebildeten Brückenträger (6) ein aus zwei zu beiden Seiten dieses Trägers angeordneten, mit ihren Einfüllöffnungen nahe beieinander liegenden, trichterförmigen Bunkern (9 a, 9 b) bestehender Förderwagen über die Länge des Brückenträgers (6) verfahrbar ist und unter den Ablauföffnungen der Bunker (9a, 9b) je ein quer zur Längsrichtung des Brückenträgers (6) umlaufendes Förderband (12 a, 12 b) mit reversierbarem Antrieb und unterhalb des Zwischenraums der einander zugekehrten Enden dieser Förderbänder (12 a, 12b) ein in Längsrichtung des Brückenträgers umlaufendes, gleichfalls reversierbares Förderband (12c) angeordnet ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des Brückenträgers umlaufende Förderband (12 c) kürzer als die Länge des Brückenträgers (6) und über dessen Länge verfahrbar an dem Dreikantträger (6) aufgehängt ist.
- 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Längsrichtung der Brücke verfahrbare Förderband (12 c) nach beiden Seiten bis in die Brückenstützen (3, 4) verfahrbar und ihm ein nach Wahl mit einem Ende an jede der Brückenstützen (3, 4) anhängbarer, über das Brückenende auskragender, außerhalb des Brückenendes zusätzlich an dem dort befindlichen Kran (7 oder 8) aufgehängter schwenk- und klappbarer Bandausleger (13) zugeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 418 151, 360927, 97 476, 77 284, 473 309; französische Patentschrift Nr. 542592; USA.-Patentschriften Nr. 1 296 201, 1 762; Zeitschrift: »Stahl und Eisen«, Nr. 8 vom 17. 4.1958, S. 479, 480.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK35705A DE1128361B (de) | 1958-09-06 | 1958-09-06 | Anlage zum Verladen von Massengut |
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DE1128361B true DE1128361B (de) | 1962-04-19 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1128361B (de) |
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- 1958-09-06 DE DEK35705A patent/DE1128361B/de active Pending
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