DE418151C - Verladeeinrichtung - Google Patents
VerladeeinrichtungInfo
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- DE418151C DE418151C DEM83913D DEM0083913D DE418151C DE 418151 C DE418151 C DE 418151C DE M83913 D DEM83913 D DE M83913D DE M0083913 D DEM0083913 D DE M0083913D DE 418151 C DE418151 C DE 418151C
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- DE
- Germany
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- loading
- crane
- cranes
- gantry
- loading device
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
• (M83913
Bei Anlagen zum Entladen und Beladen von Schiffen geht das Bestreben dahin, möglichst
viel Hebezeuge an einer Arbeitsstelle zu vereinigen, um die Liegezeit der Schiffe durch
'schnelles Anheften möglichst abzukürzen. Man hat deshalb versucht, mehrere der üblichen
Hafenkrane (meist Bortaldrehkrane) möglichst nahe nebeneinander zu stellen, damit
deren.Ausleger sämtlich, 'ein und dieselbe
ίο Schiffsluke bedienen können. Hierbei kann
man aber wegen der nötigen Drehfreiheit der Ausleger nicht mehr als zwei Krane unmittelbar
nebeneinanderstellen; weitere Krane müssen in einem so großen Abstand hiervor stehenbleiben, daß Lasten dutrch den Zwischenraum
zwischen denselben hindurchgeschwenkt werden können. ·
Es ist auch bekannt, 'die Portaldrehkrane mit einer zusätzlichen- Laufbahn für eine
Laufkatze zu versehen, die nach Art eines Auslegers über das Krangerüst hinausgeschoben
werden kann. Mit einer solchen Einrichtung kann man naturgemäß eine höhere Leistung
erzielen als mit einfachen Kranen, und es ist zur Steigerung der Leistung auch noch
möglich, solche Vorrichtungen mehrfach auszuführen und .an einer Stelle zu vereinigen.
Wenn aber die Bedingung gestellt wird, daß an jeder Stelle eines Haiens ein verstärkter
Ladebetrieb möglich sein soll, so müssen alle Hafenkrane mit einer solchen Hilfseinrichtung
versehen werden, was sehr hohe Kosten verursacht und anderseits eine unnötige Belastung
darstellt,, wenn, wie dieses häufig der Fall ist, vielfach, zeitweise ein gewöhnlicher
Hafenfcran genügt.
Eine Einrichtung, die gestattet, die Leistungsfähigkeit im wesentlichen ganz in üblicher
Weise ausgeführter Hafenportalkrane zu erhöhen und dabei mit geringem Kostenaufwand
auch für ausgedehnte Hafenanlagen beschafft werden kann, ist Gegenstand der Erfindung. Sie besteht darin, daß mit einem
Portal- oder Halbportaldrehkran der üblichen Bauart eine schmale, nicht selbständig
verfahrbare Verladebrücke seitlich gekuppelt wird, deren Ausleger in ähnlicher Weise wie
der Ausleger des Drehkrans (aber nicht drehbar) über das zu bedienende Schiff hinwegragt
und. zum Verladen von Lasten dienen kann. Der gewöhnliche Portalkran dient
hierbei .als Stütze für die Verladebrücke, die aus diesem Grunde besonders gedrängt gebaut
werden kann, so daß ein zweiter Drehkran auf der anderen Seite so nahe herangefahren
werden kann, daß diese drei Hebezeuge zusammen sehr schmale Schiffsluken bedienen können.
Falls es wünschenswert ist, kann man zwischen zwei gewöhnlichen Portaldrehkranen
anstatt einer nicht selbständigen Verladebrücke der eben, geschilderten Art auch zwei
oder mehrere unterbringen, die dann unter sich gekuppelt werfen und sich gegenseitig
stützen. Ihr Verfahren geschieht mit Hilfe der Portaldrehkrane gewöhnlicher Bauart, mit denen
sie, wie bereits erwähnt, gekuppelt werden sollen.. Bei größeren Hafenanlagen empfiehlt
es sich, alle oder mindestens die Mehrzahl ίο der Portalkrane der üblichen Bauart mit Kupphmgseinrichtungen
'zu versehen, um sie je nach Bedarf mit einer oder mehreren nicht selbständigen Verladebrücken der geschilderten
Art .zu verbinden. Dabei ist es ausreichend, daß nur wenige solcher Verladebrücken,
vorgesehen werden, wenn man durch geeignete Maßnahmen dafür sorgt, daß diese beispielsweise durch Hafenschwimmkrane jeweils
dorthin verbracht werden, wo sie in so Verbindung mit den üblichen Portaldrehkranen
zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der :Verladeeinrichtungen gebraucht werden.
Falls zeitweise die Poirtaldrehkrane gewöhnlicher Bauart allein zum Aufrechterhalten des
Ladebetriebes ausreichen, wird man die nicht selbständigen Verladebrücken loskuppeln. Damit
sie in diesem Falle selbständig stehen und gegebenenfalls auch selbständig Verwendung
finden können, können, sie mit ausschwenkbaren Stützen versehen werden, die sie gegen
Umkippen sichern, falls sie nicht mit einem Portalkran gekuppelt sind, 'die anderseits aber
so angeordnet sind, daß sie eine enge Kupplung mit den ,anderen Kranen nicht hindern
und auch ihre schmale gedrängte Bauart nicht stören.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Grundzügen dargestellt,
und zwar in Abb. 1 in einer Ansicht von der Wasserseite aus und in Abb. 2 in
einem Grundriß.
Mit dem Portaldrehkran α von üblicher Bauart, der auf den vier Rollen b1 bis ,ö*
läuft, ist die Verladebrücke c gekuppelt. Diese
besitzt nur die zwei Laufräder dl und d? und
kann infolgedessen selbständig nicht verfahren werden, sondern nur dann, wenn sis mit den
Kupplumgsgliedern ,an den Laufkran α angeschlossen
ist und sich an diesem stützt. Die Verladebrücke c ist sehr schmal gebaut, so
daß ein weiterer Portaldrehkran e üblicher ' Bauart sehr nahe an die übrigen beiden Hebezeuge
herangebracht werden kann. Zur besseren Vereinigung der drei Teile kann auch dieser zweite Portaldrehkran mit der Verladebrücke
c gekuppelt werden.
j Wie aus dem Grundriß (Abb. 2) zu ersehen ist, vermögen die drei Hebezeuge eine verhältnismäßig
kleine Schiffsluke zu bedienen. Ihre Leistungsfähigkeit kann dadurch noch erhöht werden, daß an Stelle nur einer Verladebrücke
zwei oder mehrere derselben zwischen zwei Portalfcrane gewöhnlicher Bauart eingeschaltet werden. Damit 'die Vereinigung
mehrerer Hebezeuge der geschilderten Art an jeder Stelle des Hafengieländes möglich ist,
sind die Verladebrücken, die wegen ihrer gedrängten Bauart verhältnismäßig leicht ausfallen,
mit Einrichtungen versehen, um sie an einen Kranhaken hängen und auf diese Weise beliebig versetzen, zu können. In
j. Abb. ι ist ■ eine solche Einrichtung durch die Öse / angedeutet.
Die Verladebrücke c kann anstatt mit einer Laufkatze auch mit einer ununterbrochen arbehenden
Fördervorrichtung (Becherwerk o. dgl.) versehen werden; auch kann man die Gesamtanlage derartig betreiben, daß beispielsweise
die beiden Drehkrane die Lasten dem ununterbrochen arbeitenden Förderwerk der mittleren Verladebrücke zuführen, durch
die diese in die Lagerhäuser weitergeleitet werden.
Claims (4)
1. Verladeeinrichtung, insbesondere für Seeschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß
eine nicht selbständig verfahrbare Verladebrücke (c) mit einem Portal- oder HalbpoTtaldrehkran [a) seitlich leicht lösbar
verbuniden isit und so einerseits an dem Portaldrehkran eine Stütze findet,
während sie anderseits durch zwei aus nur je einem Rade bestehende Laufwerke auf
den Kranfahrschienen abgestützt ist.
2. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß die nicht
selbständige Verladebrücke (c) mit einer Vorrichtung (/) versehen ist, um sie mittels
eines Krans versetzen zu können.
3. Verladeeimrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere achmale nicht. selbständige Verladebrükken
(fi) nebeneinander an einen Portalkran angeschlossen wenden können.
4. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verladebrücke
(c) mit ausschwenkbaren Stützen versehen ist, die sie gegen Umkippen 1x0 sichern, falls dieselbe nicht mit einem
Portalkran (a) gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83913D DE418151C (de) | 1924-02-19 | 1924-02-19 | Verladeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM83913D DE418151C (de) | 1924-02-19 | 1924-02-19 | Verladeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418151C true DE418151C (de) | 1925-08-25 |
Family
ID=7319752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM83913D Expired DE418151C (de) | 1924-02-19 | 1924-02-19 | Verladeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418151C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128361B (de) * | 1958-09-06 | 1962-04-19 | Kocks Gmbh Friedrich | Anlage zum Verladen von Massengut |
-
1924
- 1924-02-19 DE DEM83913D patent/DE418151C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128361B (de) * | 1958-09-06 | 1962-04-19 | Kocks Gmbh Friedrich | Anlage zum Verladen von Massengut |
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