DE1043384B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung telegrafischer Nachrichten, die durch eine der Schrittgruppe hinzugefuegte Sicherungsgruppe gesichert sind - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung telegrafischer Nachrichten, die durch eine der Schrittgruppe hinzugefuegte Sicherungsgruppe gesichert sind

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DE1043384B
DE1043384B DES57180A DES0057180A DE1043384B DE 1043384 B DE1043384 B DE 1043384B DE S57180 A DES57180 A DE S57180A DE S0057180 A DES0057180 A DE S0057180A DE 1043384 B DE1043384 B DE 1043384B
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Dipl-Ing Fritz Hennig
Dipl-Ing Erich Eissfeldt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/47Error detection, forward error correction or error protection, not provided for in groups H03M13/01 - H03M13/37
    • H03M13/51Constant weight codes; n-out-of-m codes; Berger codes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/08Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by repeating transmission, e.g. Verdan system

Description

DEUTSCHES
In dem Patent 892 767 wird ein Störbefreiungsverfahren beschrieben, gemäß dem zur Übermittlung eines Telegrafierzeichens außer der Schrittgruppe, die die Information enthält (Informationsgruppe), noch eine Sicherungsgruppe übertragen wird, die bei gerader Anzahl der Stromschritte einer bestimmten Art innerhalb der Informationsgruppe aus der gleichartigen Wiederholung der Informationsgruppe und bei ungerader Anzahl der Stromschritte dieser Art aus der spiegelbildlichen Wiederholung der Informationsgruppe besteht. Unter spiegelbildlicher Wiederholung wird hierbei eine Wiederholung der Informationsgruppe derart verstanden, daß die Polarität der einzelnen Stromschritte spiegelbildlich sein soll, d. h. also, an die Stelle eines Zeichenstromschrittes innerhalb der Informationsgruppe soll ein Trennstromschritt innerhalb der Sicherungsgruppe eingesetzt werden und umgekehrt.
In dem Zusatzpatent 914 738 werden dann Mittel angegeben, die es ermöglichen, die Sicherungsgruppen nach dem genannten Bildungsgesetz in einfacher Weise zu bilden. Im Zusatzpatent 918 269 hingegen wird eine vorteilhafte Anordnung zur Auswertung der Empfangsergebnisse und Überprüfung der empfangenen Informationsgruppen mit Hilfe der empfangenen Sicherungsgruppen angegeben.
Mit dem in dem Hauptpatent wiedergegebenen Verfahren ist es möglich, die Übertragung von Nachrichtenimpulsgruppen gegenüber Störungen weitgehend zu sichern. Insbesondere dann, wenn die Störungen statistisch verteilt sind, ergibt sich eine außerordentlich kleine Fehlerzahl innerhalb des empfangenen Nachrichtentextes. Bis auf einen vernachlässigbaren kleinen Teil werden alle möglichen Störungen eindeutig erkannt, wobei sogar der größte Teil der Störungen innerhalb des Empfängers korrigiert werden kann. Eine statistische Verteilung der Störungen liegt dann vor, wenn die Störungswahrscheinlichkeit für alle Telegrafierschritte gleich groß ist, unabhängig davon, ob die benachbarten Schritte gestört sind oder nicht.
Gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent können in besonders einfacher und daher vorteilhafter Weise die zu übertragenden Schrittgruppen, die aus Informationsschritten und Sicherungsschritten bestehen, auf zweierlei Art gebildet werden, nämlich dadurch, daß das Fernschreibzeichen identisch wiederholt wird, wenn entweder innerhalb des Fernschreibzeichens eine gerade Anzahl von Trennstromschritten oder wenn innerhalb des Fernschreibzeichens eine ungerade Anzahl von Trennstromsehritten vorhanden ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Tabelle wiedergegeben, in der in der Spalte I das internationale Fernschreibalphabet wiedergegeben ist (die schraffierten
Verfahren und Schaltungsanordnung
zur übertragung telegrafischer
Nachrichten, die durch eine
der Schrittgruppe hinzugefügte
Sicherungsgruppe gesichert sind
Zusatz zum Patent 892 767
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Fritz Hennig, München-Solln,
und Dipl.-Ing. Erich. Eißfeldt, München,
sind als Erfinder genannt worden
Felder bezeichnen Trennstromschritte und die freien Felder Zeichenstromschritte), in Spalte II sind die Schrittgruppen wiedergegeben, die gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent dann aus den Fernschreibzeichen nach Spalte I entstehen, wenn jeweils das Zeichen identisch wiederholt wird, sofern innerhalb des Fernschreibzeichens eine gerade Anzahl von Trennstromsehritten vorhanden ist, und spiegelbildlieh, wenn die Anzahl der Trennstromschritte ungerade ist.
Der 10-Schritt-Code in Spalte III entsteht hingegen aus dem Fernschreibalphabet nach Spalte I durch Wiederholung des Fernschreibzeichens spiegelbildlich, wenn die Anzahl der Trennstromschritte gerade ist, und identisch, wenn die Anzahl der Trennstromschritte ungerade ist. Wie die dargestellten Codes erkennen lassen, ergibt sich in jedem Fall ein Zeichen, das aus zehn gleichen Stromschritten aufgebaut ist. Bei dem Code in Spalte II ist dies die Kombination 32, und Dei dem Code nach Spalte III ist dies das Zeichen Bu.
Treten bei einer Übertragung häufig längere Störungen auf, die mehrere benachbarte Schritte überlagern, dann ist die Bedingung für die statistische Verteilung nicht mehr erfüllt, und es treten beim Empfang wesentlich höhere Fehlerzahlen auf, als sich nach den Formeln ergeben würden, die eine statistische Verteilung der Störungen voraussetzen. Bei einer an-
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haltenden Störung kann aber je nach der Polarität der Störung und je nach Art des gewählten Codes entweder ununterbrochen die Kombination 32 empfangen und als richtiges Zeichen ausgewertet werden oder aber das Fernschreibzeichen Bu. In diesen Fällen spricht dann jeweils die Codeprüfeinrichtung innerhalb des Empfängers nicht an, und die Störung wird nicht erkannt. Jeder der beiden genannten 10-Schritt-Codes ist also gegen eine Art der Polung von längeren Störungen besonders empfindlich.
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, auch die durch derartige längere Störungen hervorgerufenen Fehler bei Verwendung eines Sicherungscodes nach dem Hauptpatent zu vermindern. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das im Patent 892 767 *5 gekennzeichnete Bildungsgesetz zur Bildung der einer Informationsgruppe zuzufügenden Sicherungsgruppe abhängig-von der Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit einer bestimmten Art von Stromschritten innerhalb der Informationsgruppe so angewendet bzw. ao der nach diesem Bildungsgesetz aufzubauende Code so modifiziert ist, daß alle Zeichen mindestens zwei Schritte mit der störanfälligen Polarität enthalten. Treten vorwiegend Störungen einer Art auf, dann wird gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens die im Hauptpatent. angegebene Wiederholungsregel für die Sicherungsschrittgruppe den innerhalb des Übertragungsweges vorwiegend auftretenden Störungen dadurch angeglichen, daß diejenigen Fünfer-Fernschreibzeichen, die eine gerade Anzahl von Schritten mit der nicht störanfälligen Polung enthalten, gleichartig wiederholt werden und die anderen spiegelbildlich. In dem Fall, daß vorwiegend Störungen einer Art auftreten, wird also die Art der Wiederholung der Beschaffenheit des Übertragungsweges angepaßt, wobei die Umschaltung und damit die Art der Wiederholung ■"*- von der Polung der Störungen abhängig gemacht wird. Hierdurch wird dann erreicht, daß das Zeichen mit zehn gleichen Schritten der Polung, die der Art der vorliegenden Störung entspricht, nicht zur Übertragung verwendet wird und folglich bei einem durch .' * Störungen bedingten Auftreten von der Empfangsseite als Fehler erkannt und somit nicht falsch ausgewertet wird. Neigt z. B. ein Übertragungsweg dazu, Trennströmschritte in Zeichenstromschritte zu verfälschen, dann wird gemäß der Erfindung als Wiederholungsregel vorgesehen, die Zeichen mit einer geraden Anzahl von Zeichenstromschritten identisch zu wiederholen und die mit einer ungeraden Anzahl von Zeichenstromschritten spiegelbildlich, d. h., es wird der Code, der in der Spalte III der Fig. 1 wiedergegeben ist, zur Übertragung der Zeichen verwendet. Innerhalb dieses Codes kommt aber kein Zeichen mit zehn Zeichenstromschritten vor, so daß bei einer Dauerstörung, die ja zu einem Empfang von zehn Zeichenstromschritten führen müßte, von der Codeprüfeinrichtung ein Fehler festgestellt werden "kann.
Neigt die Überträgungsstrecke hingegen dazu, Zeichenstromschritte in Trennstromschritte zu verfälschen, dann wird auf Grund der oben angegebenen Regel nach der Erfindung zumindest vorübergehend der andere Übertragungscode (Code nach Spalte II) verwendet. In diesem Fall würde nämlich eine länger andauernde Störung den Empfang von zehn Trennstromschritten zur Folge haben, die aber von der Codeprüfeinrichtung innerhalb des Empfängers als Fehler ausgewertet wird, da innerhalb des Codes kein richtiges Zeichen enthalten ist, das zehn oder auch nur neun Trennstromschritte besitzt. Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung hat also in jedem Fall zur Folge, daß längere Störungen mit einer bestimmten einheitlichen Polung, die mindestens ein Zeichen des übertragenen 10-Schritt-Codes überlagern, durch den Abdruck von mindestens einem Schmierzeichen erkannt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. Für die meisten Übertragungsstrecken genügt es, von vornherein z. B. bei der Errichtung des Nachrichtenweges oder beim Aufbau der Verbindung die Regel einmal anzuwenden, und zwar derart, daß die auf dem Verbindungsweg am häufigsten vorkommenden einseitigen Störungen in der gekennzeichneten Weise erkannt werden. Bei anderen Übertragungswegen können· die im Sender und Empfänger vorzusehenden, an sich bekannten Einrichtungen zur Einstellung, Aussendung und zum Empfang bzw. die zur Überprüfung des Empfangsergebnisses vorgesehenen Schaltglieder jeweils in der,gewünschten Weise umgeschaltet werden derart, daß die ;oben angegebene Regel befolgt wird. Ob die Einstellung lediglich beim Aufbau einer Verbindung jeweils vorgenommen wird oder aber ob während der Übertragung eines Textes abhängig von dem Empfangsergebnis Sender und Empfänger umgeschaltet werden, hängt von den Bedürfnissen der einzelnen Anlagen ab. In jedem Fall braucht nur ein einfacher Umschalter innerhalb des Senders und des Empfängers bzw. der innerhalb eines Senders vorgesehenen Schaltglieder zur Einstellung der Sicherungsschrittgruppen und-innerhalb des Empfängers zur Einstellung der Codeprüfeinrichtung vorgesehen werden, der zu dem -gewünschten Zeitpunkt abhängig von der Art der vorwiegenden Störungen umgeschaltet wird.
Wie die obigen Darlegungen zeigen, ist jeder der beiden Codes — sowohl der in Spalte II als auch der in Spalte III dargestellte Code — gegen eine Art der Störungen besonders empfindlich. Tritt auf dem Übertragungsweg vorwiegend nur eine Art der Störungen, also Störungen einer ganz bestimmten Polarität auf/ dann „kann gemäß den oben angegebenen Regeln eine fehlerhafte Wiedergabe von Dauerstörungen dadurch sicher vermieden werden, daß der Code gewählt wird/ bei dem kein Zeichen mit zehn Schritten der genannten Polarität vorkommt. Wechselt hingegen die Art der Störungen häufig, dann muß gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens der gemäß dem Hauptpatent aufzubauende Sicherheitscode so gewählt werden, daß keine Kombinationen mit- zehnmal Trennoder zehnmal Zeichenstrom oder auch nur mit neunmal Trenn- oder neunmal -Zeichenstromschritten vorkommen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch besonders einfach zu lösen, daß einzelne Schritte für die eigentliche Übertragung zwischen Sender und Empfänger in der Polarität vertauscht werden.
In der Spalte IV der Fig. 1 ist als Beispiel ein derartiger Code wiedergegeben, der aus dem Code nach Spalte II dadurch abgeleitet ist, daß die Schritte 4, 5, 7 und 10 in ihrer Polarität vertauscht sind. Durch Vertauschung anderer Schritte läßt sich eine große Anzahl von gleichwertigen Codes angeben. Jedes Zeichen dieses aus dem Code der Spalte II entstandenen Codes enthalt höchstens acht Trennstrom- und höchstens acht Zeichenstromschritte (oder auch mindestens zwei Schritte jeder Polarität). Diese Umpolung wird vor dem Eingang der gestörten Übertragungsstrecke vorgenommen und muß am Empfangsort vor der Codeprüfeinrichtung wieder rückgängig gemacht werden, damit die üblichen Sende- und Empfangseinrichtungen *^ für einen lO-Schritt-Code gemäß dem Hauptpatent _3 verwendet werden können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Sendeeinrichtung, wie sie für die Zwecke dieser vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens verwendet werden kann. Die dargestellte Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen der Schaltungsanordnung nach dem Zusatzpatent 914 738, wobei die Bezugszeichen identisch zu den in diesem Zusatzpatent dargestellten Bezugszeichen gewählt sind. Die dargestellte Sendeanordnung unterscheidet sich lediglich dadurch, daß das Senderelais SR entsprechend der Polaritätsvertauschung einzelner Stromschritte auch über seine zweite Wicklung angesteuert wird, d. h., die linke Wicklung des Senderelais SR wird ebenso wie bei dem Zusatzpatent 914 738 über die Kontakte si, s2, sZ, s6, s8 und s9 angesteuert, während die rechte Wicklung über die Kontakte ί 4, s5, s7 und s 10, also den Kontakten, die den in der Polarität zu vertauschenden Stromschritten zugeordnet sind, angesteuert wird.
Hierdurch wird dann vom Senderelais ohne irgendeine Änderung innerhalb der übrigen Sendeanordnung jeweils ein Zeichen ausgesendet, das dem Code nach Spalte IV entspricht, obwohl die Bewertungseinrichtung (Fig. 3) zunächst einen Code nach Spalte II bildet.
Die Fig. 4 zeigt den Ausschnitt einer Empfangsanordnung, die im wesentlichen der Anordnung nach dem Zusatzpatent 918 269 entspricht, wobei wiederum Darstellung und Bezugszeichen identisch zu der Darstellung in der entsprechenden Patentschrift gewählt sind. In den dargestellten Ausschnitt sind nur die Teile übernommen, die sich in der Schaltung von der Anordnung nach dem Patent unterscheiden. Die übrigen zu einer vollständigen Empfangsanordnung notwendigen Einrichtungen können identisch zu der in der genannten Patentschrift dargestellten Empfangsanordnung sein. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, sind lediglich die Zuleitungen zu den den vierten, fünften, siebenten und zehnten Codeschritten zugeordneten Relais vertauscht, so daß innerhalb des Empfängers die Polarität der empfangenen Schritte wiederum riehtiggestellt wird, so daß die Codeprüfeinrichtung einen Code nach Spalte II (Fig. 1) zur Prüfung zugeführt bekommt. Auch der Abdruck der übertragenen Fernschreibzeichen, d. h. der ersten fünf Schritte innerhalb des übertragenen Codes, kann nach dieser Vertauschung der Zuleitungen zu den genannten Relais ohne weitere Maßnahmen direkt erfolgen.
Die Anordnung der Erfindung ist nicht auf die beschriebene Schaltungsanordnung beschränkt. Einmal kann die Vertauschung auch anderer Stromschritte innerhalb der einzelnen Zeichen vorgenommen werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß kein Zeichen mit mehr als acht Schritten einer Polarität entsteht, und zum anderen können die verschiedensten Auswerteanordnungen innerhalb des Senders und des Empfängers vorgesehen werden, d. h., die Umpolung einzelner Schritte kann auch schon innerhalb der Bewertungseinrichtung beim Sender und erst innerhalb der Codeprüfeinrichtung des Empfängers erfolgen.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung telegrafischer Nachrichten, die nach dem im Patent 892 767 angegebenen S törbefreiungsverfahren durch eine der Informationsgruppe hinzugefügte Sicherungsgruppe gegen Störungen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das im Patent 892 767 gekennzeichnete Bildungsgesetz zur Bildung der einer Informationsgruppe zuzufügenden Sicherungsgruppe abhängig von der Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit einer bestimmten Art von Stromschritten innerhalb der Informationsgruppe so angewendet bzw. der nach diesem Bildungsgesetz aufzubauende Code so· modifiziert ist, daß alle Zeichen mindestens zwei Schritte mit der störanfälligen Polarität enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der Sicherungsgruppe von der Polung der Störungen abhängig gebildet wird, derart, daß diejenigen Schrittgruppen, die eine gerade Anzahl von Schritten mit der nicht störanfälligen Polung enthalten, gleichartig und die anderen spiegelbildlich wiederholt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Wiederholungsart nur bei dem Aufbau einer Verbindung für die Dauer der Verbindung vorgenommen wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Senders und des Empfängers am Anfang und Ende der Übertragungsstrecke ein Umschalter vorgesehen ist, der es ermöglicht, eine der beiden möglichen Wiederholungsregeln wahlweise einzustellen bzw. auszuwerten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Schritte eines aus zehn Schritten aufgebauten Zeichens derart umgepolt werden, daß auf dem Übertragungsweg keine Zeichen mit mehr als acht Schritten gleicher Polarität auftreten können.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Zeichens, das aus fünf Codeschritten und der identischen bzw. spiegelbildlichen Wiederholung dieser Schritte aufgebaut ist, <'?r vierte, fünfte, siebente und zehnte Schritt umj polt ist.
7. Verfahren nach Anspruch S und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolung auf der Sendeseite zwischen einer im Patent 914 738 beschriebenen Codeaufbaueinrichtung und dem gestörten Übertragungsweg vorgenommen wird und daß die Rückpolung auf der Empfangsseite zwischen dem gestörten Übertragungsweg und einer im Patent 918 269 beschriebenen Codeprüfeinrichtung erfolgt.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Senders hinter der Schrittbewertungseinrichtung eine Umpoleinrichtung für bestimmte Schritte vorgesehen ist, derart, daß die Schritte, deren Polarität umgepolt werden sollen, anderen Wicklungen des Senderelais zugeführt werden als die Schritte, die mit der ursprünglichen Polarität ausgesendet werden.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Empfängers die Wicklungen der Relais, bei denen auf dem Übertragungsweg die Polarität umgekehrt wurde, umgekehrt an die Empfangseinrichtung angeschlossen sind, soi daß die Codeprüfeinrichtung in derselben Weise aufgebaut sein kann und arbeitet wie bei einem Empfänger, bei dem ein Code nach dem Hauptpatent unmittelbar übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© a» 678/136 11. 58,
DES57180A 1951-01-20 1958-03-03 Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung telegrafischer Nachrichten, die durch eine der Schrittgruppe hinzugefuegte Sicherungsgruppe gesichert sind Pending DE1043384B (de)

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DE1952S0030799 DE914738C (de) 1951-01-20 1952-10-24 Anordnung zur UEbertragung telegrafischer Nachrichten, die durch eine der Schrittgruppe hinzugefuegte Sicherungsgruppe gesichert werden
DES31145A DE918269C (de) 1951-01-20 1952-11-20 Schaltunsanordnung zum Empfang telegrafischer Nachrichten
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NL182290A NL101760C (de) 1951-01-20 1953-10-23
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135949B (de) * 1960-06-01 1962-09-06 Siemens Ag Verfahren zur teilweise gesicherten UEbertragung von Telegrafiezeichen, bei dem jedes zu uebertragende Telegrafiezeichen aus zwei Teilzeichen mit je sechs Schritten zusammengesetzt ist
EP0013103A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-09 LUCAS INDUSTRIES public limited company Elektrische Einrichtung für Motorfahrzeuge

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EP0013103A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-09 LUCAS INDUSTRIES public limited company Elektrische Einrichtung für Motorfahrzeuge

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