DE1264491B - Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernschreibuebertragungswegen auf Einhaltungeines bestimmten relativen UEbertragungsfehlers - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernschreibuebertragungswegen auf Einhaltungeines bestimmten relativen UEbertragungsfehlers

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DE1264491B
DE1264491B DEL42379A DEL0042379A DE1264491B DE 1264491 B DE1264491 B DE 1264491B DE L42379 A DEL42379 A DE L42379A DE L0042379 A DEL0042379 A DE L0042379A DE 1264491 B DE1264491 B DE 1264491B
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Anthony Joseph Gibson
Bernard Leonard Simpson
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks

Description

  • Schaltungsanordnung zum Überwachen von Fernschreibübertragungswegen auf Einhaltung eines bestimmten relativen Übertragungsfehlers Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zum Überwachen von Fernschreibübertragungswegen auf Einhaltung eines bestimmten relativen Übertragungsfehlers in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibübertragungsanlagen.
  • Telegrafieempfänger, wie beispielsweise Fernschreiber, sind gegenüber Verzerrungen der Eingangssignale bis zu einem bestimmten Grade unempfindlich. Die im wesentlichen zu berücksichtigenden Verzerrungen sind die zeitlichen Verschiebungen der Impulsflanken (Telegrafierschritteinsätze). Solche Verschiebungen entstehen in der Sendeanordnung, in den Übertragungsstrecken (insbesondere bei drahtloser Telegrafie) und im Empfänger. Wenn die Gesamtverzerrung einen zulässigen Wert überschreitet, gibt die Empfangseinrichtung ein fehlerhaftes Signal ab. Zeichnet die Empfangseinrichtung einen lesbaren Fernschreibtext auf, so kann ein derartiger Fehler normalerweise entdeckt und verbessert werden. Wenn es sich jedoch nicht um solche Fernschreibeinrichtungen handelt oder wenn der Nachrichteninhalt aus Zahlen oder Codesignalen besteht, ist es im allgemeinen nicht möglich, derartige Übertragungsfehler zu entdecken. Normalerweise ist in einem gedruckten Text ein bestimmter relativer Übertragungsfehler zulässig, welcher als relative Zahl der zulässigen fehlerhaften Zeichen, beispielsweise sechs Fehler pro tausend Zeichen, definiert ist. Ein Telegrafiesystem muß nach Möglichkeit so genau arbeiten, daß der zulässige relative Übertragungsfehler nicht überschritten wird.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1083 851 ist eine Schaltungsanordnung zur Messung der größten vorkommenden Verzerrung in beliebig langen Fernschreibtexten beschrieben. Mit dieser Anordnung läßt sich nicht erkennen, ob es sich bei einer solchen Verzerrung lediglich um eine singuläre Erscheinung handelt oder ob die gesamte Übertragung gestört ist. Eine einzige außergewöhnliche singuläre Verzerrung kann somit ein falsches Bild von der Übertragungsgüte vermitteln.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1081044 beschreibt eine Schaltungsanordnung, in welcher verzerrte Telegrafiesignale bzw. deren Impulsflanken Koinzidenzen mit Prüfimpulsen erzeugen, während bei ordnungsgemäß übertragenen Telegrafieimpulsen die Prüfimpulse zwischen den Telegrafieimpulsflanken liegen. Mit dieser Anordnung kann man die Gesamtheit der verzerrten Einzelimpulse erfassen, so daß man bei Verschiebung eines ganzen Telegrafiezeichens eine gehäufte Fehleranzeige erhält. Infolgedessen kann man mit dieser Anordnung nicht den relativen Übertragungsfehler gemäß der obigen Definition überwachen und dafür sorgen, daß derselbe nicht überschritten wird.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Fernschreibübertragungsanlagen den relativen Übertragungsfehler auf einem konstanten Wert zu halten, damit die Empfangszeichen nur eine bestimmte Fehlerhäufigkeit enthalten.
  • Die durch die Erfindung vorgeschlagene Lösung liegt darin, daß eine eine bestimmte Anzahl von jeweils übertragenen Fernschreibzeichen zählende Anordnung und eine unter dieser Anzahl jeweils die Anzahl der über einen bestimmten zulässigen Verzerrungsbereich hinaus verzerrten Fernschreibzeichen zählende Anordnung eine nachgeschaltete Vergleichsanordnung so aussteuern, daß diese durch Verstellen einer den zulässigen Verzerrungsbereich bestimmenden Einrichtung den zulässigen Verzerrungsbereich verengt, wenn das Verhältnis der genannten Zählerwerte den bestimmten relativen Übertragungsfehler unterschreitet, bzw. erweitert, wenn das Verhältnis der genannten Zählerwerte den bestimmten relativen Übertragungsfehler überschreitet. Durch diese Anordnung wird zwar nicht die Übertragungsqualität verbessert, doch kann man aus der Einstellung der Einrichtung zur Bestimmung des zulässigen Verzerrungsbereichs erkennen, wie gut oder wie schlecht die Übertragungsqualität jeweils gerade ist. Die Anordnung wird dabei nicht durch einzelne singuläre Verzerrungen beeinflußt.
  • Eine Weiterbildung der soeben kurz beschriebenen Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzahl der jeweils übertragenen Fernschreibzeichen zählende Anordnung die Form eines Zählers hat, der bei Erreichen des einer bestimmten Anzahl von übertragenen Fernschreibzeichen entsprechenden Zählerstandes ein Signal an die Vergleichsanordnung abgibt, daß die die Anzahl der über einen bestimmten zulässigen Verzerrungsbereich hinaus verzerrten Fernschreibzeichen zählende Anordnung die Form eines Zählers hat, der bei Erreichen des einer bestimmten Anzahl (n -(- 1) von verzerrten Fernschreibzeichen entsprechenden Zählerstandes, die um Eins über der jeweils noch zulässigen Anzahl von verzerrten Fernschreibzeichen liegt, ein Signal an die Vergleichsanordnung abgibt und daß die Vergleichsanordnung die den zulässigen Verzerrungsbereich bestimmende Einrichtung bei Empfang eines Signals von dem erstgenannten Zähler im Sinne einer Verengung des zulä ,sigen Verzerrungsbereiches und bei Empfang eines Signals von dem zweitgenannten Zähler im Sinne einer Erweiterung des zulässigen Verzerrungsbereiches verstellt und die außerdem bei jedem Auftreten eines Signals von einem der Zähler jeweils beide Zähler auf null zurückstellt.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht einen sehr einfachen Schaltungsaufbau, ohne daß für die Bereitstellung der für die Überwachung notwendigen Verhältniszahlen komplizierte Rechenkreise vorgesehen zu sein brauchen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben werden. Es stellt dar , F i g. 1 Amplituden-Zeit-Diagramme verschiedener Wellenformen, F i g. 2 einige Schaltkreise einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung, F i g. 3, 4 und 5 weitere Amplituden-Zeit-Diagramme verschiedener Wellenformen und F i g. 6 eine innerhalb einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung verwendete Zählschaltung.
  • In den Amplituden-Zeit-Diagrammen sind jeweils die »1«-Impulse durch negative Spannungswerte und die »0«-Impulse durch positive Spannungswerte dargestellt.
  • Eine Impulsform nach F i g. 1, a kennzeichnet ein Fernschreibzeichen durch ein Start-Stopp-Signal nach einem Code aus siebeneinhalb Telegrafierschritten. Jedes Fernschreibzeichen weist einen positiven Startschritt 1 einer ganz bestimmten Einheitsschrittlänge und einen negativen Stoppschritt 2 der anderthalbfachen Einheitsschrittlänge auf. Die restlichen fünf Einheitsschrittlängen können jeweils entsprechend dem jeweiligen Telegrafiezeichen positive oder negative Spannungswerte, d. h. »Aus«-Impulse oder »Ein«-Impulse aufweisen. Die gestrichelten Zeitlinien 3 kennzeichnen die möglichen Zeitpunkte von Schrittumschlägen. Unverzerrte Schrittumschläge liegen am Ort einer derartigen Zeitlinie 3. Wenn Verzerrungen auftreten, verschieben sich die Schrittumschläge gegenüber diesen Zeitlinien. Zur jeweiligen Überprüfung solcher Verschiebungen von Schrittumschlägen dient eine Prüfimpulsleiste nach F i g. 1, b. Jeder positivläufige Prüfimpuls 4 setzt um eine bestimmte Zeit gegenüber der betreffenden Zeitlinie verzögert ein und endet kurz vor der nächsten Zeitlinie, so daß die Zeitlinien jeweils genau in die Mitte zwischen benachbarte Prüfimpulse zu liegen kommen. Die Impulslänge wird in Abhängigkeit von dem zulässigen Verzerrungsbereich eingestellt, welcher als größte zulässige Verschiebung eines Schrittumschlages gegenüber der zugehörigen Zeitlinie in Prozenten der Einheitsschrittlänge gemessen wird. Die Zeitverschiebung von Beginn und Ende eines Prüfimpulses gegenüber der zugehörigen Zeitlinie ergibt sich also durch Multiplikation der Einheitsschrittlänge mit dem zulässigen Verzerrungsbereich. Die Prüfimpulsdauer in Prozent der Einheitsschrittlänge beträgt also (100 - 2 L), wobei L der Verzerrungsbereich in Prozent ist. Ein Schrittumschlag ist stets dann in der Empfangseinrichtung nicht nachweisbar, wenn er in Koinzidenz mit einem derartigen Prüfimpuls auftritt, da dann seine Verschiebung den zulässigen Wert überschreitet. Die Schaltung zur Erzeugung der Prüfimpulswellenziige ist im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben. Der zulässige Verzerrungsbereich kann mittels eines Verzerrungsbereichschalters stufenweise, beispielsweise in neun, jeweils um 5 °/o fortschreitenden Stufen, zwischen 5 und 45 °/o eingestellt werden.
  • Wenn innerhalb der Schrittfolge eines Telegrafierzeichens ein Schrittumschlag nicht erkennbar ist, wird dieses Zeichen als ausgeschiedenes Zeichen bezeichnet. Ein ausgeschiedenes Zeichen ergibt eine Fehlaufzeichnung in der Empfangseinrichtung, beispielsweise einen Fehler in der Aufzeichnung des Fernschreibers. Für einen Telegrafiekanal legt man einen maximalen relativen Übertragungsfehler von beispielsweise n = 6 Fehlern je m = 1000 Zeichen fest, so daß der zulässige relative Übertragungsfehler durch den Wert ausdrückbar ist. Der Anteil der ausgeschiedenen Zeichen unter den empfangenen Zeichen wird überprüft. Wenn dieser Anteil den zulässigen relativen Übertragungsfehler überschreitet, wird der zulässige Verzerrungsbereich jeweils automatisch vergrößert bzw. umgekehrt. Die Überprüfung der empfangenen Fernschreibzeichen erfolgt durch zwei Zähler, welche die Zahl N der tatsächlich ausgeschiedenen Zeichen bzw. die Gesamtzahl m der Empfangszeichen festhalten und welche zur Bestimmung des jeweiligen relativen Übertragungsfehlers miteinander verkoppelt sind. Wenn der zulässige relative Übertragungsfehler beispielsweise auf sechs Fehler je tausend Zeichen festgesetzt ist, so gibt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Zähler für die ausgeschiedenen Zeichen jeweils nach sieben Zählschritten einen Ausgangsimpuls ab, während der Zähler für die Gesamtzahl der Empfangszeichen jeweils nach tausend Zählstufen einen Ausgangsimpuls abgibt. Wenn also der zulässige relative Übertragungsfehler in der Folge der empfangenen Fernschreibzeichen überschritten wird, treten bei tausend Empfangszeichen sieben oder mehr ausgeschiedene Zeichen auf. Wenn der zulässige relative Übertragungsfehler nicht überschritten wird, werden tausend Empfangszeichen in kürzerer Zeit als sieben ausgeschiedene Zeichen gezählt. Infolgedessen wird die Eingangsverzerrung jeweils in Abhängigkeit von demjenigen Zähler verstellt, dessen eine Impulsabgabe auslösender Zählerstand zuerst erreicht wird. Die Schaltkreise zur Verstellung des zulässigen Verzerrungsbereiches sind in F i g. 6 dargestellt.
  • Wenn in dem Übertragungskanal keine Zeichen eines Telegrafencodes, sondern beispielsweise nach einem reinen Binärcode verschlüsselte Signale übertragen werden, gibt es keine, jeweils ein Zeichen bildende Schrittfolgen der oben beschriebenen Art, so daß Impulsfolgen herausgegriffen werden müssen. Die Auswahl der jeweils zu prüfenden Impulsfolgen erfolgt dabei zweckmäßigerweise nach statistischen Gesichtspunkten.
  • F i g. 2 zeigt die zur Erzeugung der Prüfimpulszüge dienenden Schaltkreise, welche zur Speisung der Zählschaltung nach F i g. 6 dienen. Die verwendeten Schaltsymbole entsprechen den in »British Standards Specification 530, 1948, Supplement 5 (1957)« niedergelegten Normvorschriften. An einen Eingangskanal 10 ist ein Differenzierglied 12 für negativläufige Impulsflanken sowie ein Differenzierglied 14 für positivläufige Impulsflanken angeschlossen. Die Differenzierglieder 12 und 14 sind über UND-Kreise 18 bzw. 20 mit einem Sperrkreis 16 verbunden, der über eine Verzögerungsstrecke 24 einen Triggerkreis 22 speist, welcher seinerseits durch einen Eingangsimpuls in seinen »1«-Zustand geschaltet wird. Der in dem »1«-Zustand erregte Ausgang des Triggerkreises ist mit einem Toreingang des Sperrkreises 16 zur Abschaltung desselben, weiterhin mit einem Impulsgenerator 26 und schließlich mit einem Differenzierkreis 28 für positivläufige Impulsflankenverbunden. Der Ausgang des Impulsgenerators 26 führt über einen Zähler 30 zu dem komplementären Eingang des Triggerkreises 23, bei dessen Erregung derselbe in den »O«-Zustand umgesteuert wird. Ein UND-Kreis 32 ist mit den Differenzierkreisen 12 und 14 und dem Impulsgenerator 26 verbunden. Ein Ausgangsimpuls des UND-Kreises 32 schaltet einen Triggerkreis 34 in seinen »1«-Zustand, während ein Ausgangsimpuls des Differenziergliedes 28 den Triggerkreis 34 in seinen »0«-Zustand umsteuert. In seinem »1«-Zustand gibt der Triggerkreis an das Differenzierglied 36 für negativläufige Impulsflanken einen Ausgangsimpuls ab. Zwei Ausgangsleitungen 42 und 44 sind jeweils an das Differenzierglied 36 bzw. an das Differenzierglied 28 angeschlossen. Zwei weitere Ausgangsleitungen 38 und 40 können erforderlichenfalls an die parallelliegenden Differenzierglieder 12 und 14 bzw. an den UND-Kreis 32 angeschlossen sein. Ein Verzerrungsbereichschalter 50 ist mit dem Impulsgenerator 26 und der Verzögerungsstrecke 24 verbunden. Dieser Verzerrungsbereichschalter gibt weiterhin eine Spannung an den Schreiber 52 ab.
  • Die Wirkungsweise einer Schaltung nach der Erfindung soll nunmehr an Hand der F i g. 3, 4 und 5 erläutert werden, welche jeweils Amphtuden-Zeit-Diagramme verschiedener, in den einzelnen Schaltkreisen auftretender Wellenformen darstellen.
  • Die Anordnung arbeitet periodisch, wobei ein Prüfzyklus jeweils durch den Zähler 30 ausgelöst wird, wenn derselbe einen bestimmten maximalen Zählerstand m erreicht hat. Die Eingangssignale erreichen über den Eingangskanal 10 bie Differenzierglieder 12 und 14. F i g. 3, a zeigt eine mögliche Eingangsimpulsfolge, welche die vier Zeichen »S«, »D«, »W«, »S« jeweils in einem Start-Stopp-Telegrafiecode mit jeweils siebeneinhalb Schrittlängen darstellt. Das Differenzierglied14 gibt jeweils beim Auftreten eines positivläufigen Schrittumschlages, d. h. bei einer Änderung der Signalspannung von dem »Ein«-Zustand in den »Aus«-Zustand, einen Strichimpuls ab, während das Differenzierglied 12 jeweils beim Auftreten eines negativläufigen Schrittumschlages einen Strichimpuls erzeugt. Die Ausgangsimpulse des Differenziergliedes 14 entsprechen der Impulsfolge nach F i g. 3, b. Eine entsprechende, nicht dargestellte Impulsfolge erscheint am Ausgang des Differenziergliedes 12, wobei die einzelnen Strichimpulse jeweils beim Auftreten eines negativläufigen Schrittumschlages erscheinen. Wenn der UND-Kreis 18 leitend ist, erscheint die Ausgangsimpulsfolge des Differenziergliedes 12 am Eingang des Sperrkreises 16. Wenn dagegen der UND-Kreis 20 leitend ist, erscheint die Ausgangsimpulsfolge des Differenziergliedes 14 am Eingang des Sperrkreises 16. Sind beide UND-Kreise 18 und 20 leitend, so erscheinen am Eingang des Sperrkreises 16 sowohl die Ausgangsimpulse des Differenziergliedes 12 als auch diejenigen des Differenziergliedes 14. Die Wirkung dieser Kombinationskreise wird im folgenden noch ausführlich erklärt. Zunächst sei angenommen, daß der UND-Kreis 18 gesperrt ist, während der UND-Kreis 20 leitet. Diese Schaltung wird normalerweise beim Vorliegen eines Start-Stopp-Telegrafencodes verwendet, in welchem ein Startschritt durch den »Aus«-Zustand und ein Stoppschritt durch den »Ein«-Zustand kenntlich gemacht wird. Infolgedessen erscheint am Eingang des Sperrkreises 16 die Impulsfolge nach F i g. 3, b. Jeweils am Ende eines Arbeitsspiels wird der Triggerkreis in seinen »0«-Zustand umgeschaltet, so daß der erste Impuls der Impulsfolge nach F i g. 3, b durch den Sperrkreis 16 hindurchtreten und nach Verzögerung in der Verzögerungsstrecke 24 den Triggerkreis 22 in seinen »1«-Zustand umschalten kann. Dadurch wird gleichzeitig der Sperrkreis 16 gesperrt, so daß weitere Impulse der Impulsfolge nach F i g. 3, b nicht hindurchtreten können. Die Impulsfolgen nach den F i g. 3, c und d stellen die Signalspannung am Ausgang der Verzögerungsstrecke 24 bzw. des Triggerkreises 22 dar. Die Ausgangsspannung des Triggerkreises 22 dient außerdem zur Steuerung des Impulsgenerators 26, welcher während der Dauer des anliegenden Signals nach F i g. 3, d eine Folge von Rechteckimpulsen abgibt. Die Ausgangsimpulsfolge des Impulsgenerators 26 ist in F i g. 3, e dargestellt. Die F i g. 1, b zeigte schon einen Ausschnitt aus der Impulsfolge nach F i g. 3, e. Die Rechteckimpulse werden in dem Zähler 30 registriert, welcher jeweils nach Erreichen eines festgelegten Zählstandes den Triggerkreis 22 in seinen »0«-Zustand umschaltet. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Zählstand den Wert 7, da ein Code mit einer Gesamtimpulsdauer von siebeneinhalb Einzelimpulsen vorliegt. Jeweils dann, wenn der Triggerkreis 22 in seinen »0«-Zustand geschaltet ist, ist die Anordnung zur Überprüfung des jeweils nächsten Empfangszeichens bereit.
  • Die Verzögerung in dem Verzögerungskreis 24, ausgedrückt in Prozent der Einheitsschrittlänge, ist dem oben definierten Verzerrungsbereich genau gleich. Die Impulslänge der oben im Zusammenhang mit F i g. 1, b beschriebenen Impulse beträgt in Prozent der Einheitsschrittlänge (100 - 2L), wobei L der zulässige Verzerrungsbereich in Prozent ist. Wenn der zulässige Verzerrungsbereich geändert werden soll, wird die Einstellung des Verzerrungsbereichschalters geändert, wodurch die Verzögerungszeit in dem Verzögerungskreis 24 und die Impulslänge der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 26 beeinfiußt werden, so daß die Länge der nunmehrigen Prüfimpulse dem neuen Betrag des zulässigen Verzerrungsbereiches entsprechen.
  • Die Differenzierglieder 12 und 14 liegen parallel und erregen den einen Eingang des UND-Kreises 32 mit einer Wellenform nach F i g. 3, f. Der andere Eingang des UND-Kreises ist an den Ausgang des Impulsgenerators 26 angeschlossen. Wenn nunmehr ein Schrittumschlag außerhalb des zulässigen Verzerrungsbereiches auftritt, gibt der UND-Kreis 32 einen Ausgangsimpuls ab, da die betreffende Impulsflanke in Koinzidenz mit einem Rechteckimpuls des Impulsgenerators 26 auftritt. Am Ausgang des UND-Kreises 32 wird die Wellenform nach F i g. 3, g abgenommen. Jeweils beim Auftreten der ersten, über die zulässige Schranke hinaus verzerrten Impulsflanke eines jeden Zeichens wird der Triggerkreis 34 in seinen »1«-Zustand umgeschaltet und verbleibt so lange in seinem »1«-Zustand, bis das Differenzierglied 28 einen Steuerimpuls abgibt. Derselbe wird abgegeben, wenn der Triggerkreis 22 in seinen »0«-Zustand zurückgestellt wird. Der Triggerkreis 34 gibt also eine Ausgangswellenform nach F i g. 3, h ab.
  • Die Ausgangsleitungen 38 und 40 führen beispielsweise zu nicht dargestellten Zählgliedern, welche jeweils die Gesamtzahl der in der Eingangssignalfolge auftretenden Schrittumschläge bzw. die Zahl der unzulässig verschobenen Schrittumschläge festhalten. Die Ausgangsleitungen 42 und 44 sind ebenfalls an Zähler angeschlossen, welche zum Zwecke der erfindungsgemäßen Auswertung die Zahl der ausgeschiedenen Fernschreibzeichen bzw. die Gesamtzahl der empfangenen Zeichen festhalten, wobei das Differenzierglied 36 für jedes ausgeschiedene Zeichen einen Ausgangs- ; impuls abgibt. Diese Zähler und die zugehörigen Schaltkreise sind im Zusammenhang mit F i g. 6 ausführlich erläutert.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Eingangssignalfolge besteht also aus vier Fernschreibzeichen nach einem 4 Start-Stopp-Telegrafiecode mit siebeneinhalb Telegrafierschritten. Das erste Fernschreibzeichen ist verzerrungsfrei übertragen. Sämtliche Schrittumschläge dieses Zeichens liegen nach F i g. 3, f jeweils in dem Impulszwischenraum zwischen zwei benachbarten Rechteckimpulsen des Impulsgenerators 26 nach F i g. 3, e. Da dieses Fernschreibzeichen keinen unzulässig verzerrten Schrittumschlag aufweist, gibt der UND-Kreis 32 keinen Ausgangsimpuls ab. Das zweite Fernschreibzeichen enthält zwei Schrittumschläge, welche gegenüber der zugehörigen Zeitlinie verzerrt sind. Jedoch nur einer dieser Schrittumschläge ist so stark verzerrt, daß der zugehörige Strichimpuls mit einem Rechteckimpuls eines Prüfimpulszuges zusammenfällt. Infolgedessen wird der Triggerkreis 34 in seinen »1«-Zustand umgeschaltet, worauf er durch den Triggerkreis 22 nach Ablauf des betreffenden Arbeitsspiels wieder in seinen »0«-Zustand zurückgestellt wird. Das dritte Fernschreibzeichen enthält drei verzerrte Schrittumschläge, der Triggerkreis 34 wird jedoch selbstverständlich nur einmal in seinen »1«-Zustand umgeschaltet. Dies gilt ebenso für das vierte Fernschreibzeichen, welches ebenfalls drei verzerrte Schrittumschläge aufweist; von denen zwei zu einem während des dritten Schrittes auftretenden Störimpuls gehören. i Von der dargestellten Eingangsimpulsfolge mit insgesamt 24 Schrittumschlägen müssen sieben Schrittumschläge als fehlerhaft bezeichnet werden. Von den vier Fernschreibzeichen müssen jedoch drei ausgeschieden werden.
  • Die Prüfung von binär verschlüsselten Empfangssignalen oder von Empfangssignalen, die nach einem anderen Code als einem Start-Stopp-Code verschlüsselt sind, ist an Hand von F i g. 4 erläutert, welche Telegrafiesignale zeigt, die nach einem Fünfer-Code ohne Start-Stopp-Signal verschlüsselt sind. F i g. 5 erläutert die Verhältnisse bei einem rein binären Eingangssignal.
  • Das Telegrafiesignal nach F i g. 4, a enthält selbstverständlich keinen markierenden Schrittumschlag, beispielsweise einen Stopp-Start-Schritt, welcher innerhalb eines Zeichens jeweils eine bestimmte Lage einnimmt. Bei einer Schaltung zur Überprüfung derartiger Signale umfaßt ein Arbeitszyklus beispielsweise eine Folge von sieben Prüfimpulsen nach F i g. 4, d. Ein weiteres Arbeitsspiel wird jeweils durch das Eintreffen des jeweils nächsten Schrittumschlages am Sperrkreis 16 ausgelöst. Infolgedessen sind die Prüfimpulszüge mit den Telegrafiezeichen nicht in Phase. Um die gegenseitige Phasenverschiebung möglichst klein zu halten, sind beide Torschaltkreise 18 und 20 leitend, so daß sowohl positivläufige als auch negativläufige Schrittumschläge einen Prüfimpulswellenzug auslösen. Infolgedessen unterliegen alle auftretenden Schrittumschläge einer Überprüfung, so daß zwischen aufeinanderfolgenden Prüfimpulszügen keine Schrittumschläge ausgelassen werden. Infolgedessen tritt in der Prüfschaltung kein zusätzlicher Informationsverlust auf. Die Prüfimpulswellenzüge haben bei einer derartigen Ausführungsform einer Schaltung nach der Erfindung dieselbe Dauer wie die Telegrafiezeichen. Ihr Beginn fällt jedoch nicht notwendigerweise mit dem Beginn eines Telegrafiezeichens zusammen. Die Zahl der ausgeschiedenen Empfangswellenzüge stimmt' jedoch sehr genau mit der Zahl der auszuscheidenden Telegrafiezeichen überein. Die Wellenformen nach F i g: 4, b und c geben den Verlauf der Ausgangs-Spannung der parallelliegenden Differenzierglieder 12 und 14 bzw. des Verzögerungskreises 24 an.
  • Bei Überprüfung rein binär verschlüsselter Signale nach F i g. 5, a können Prüfimpulswellenzüge beliebiger Länge Verwendung finden. Man kann Prüfimpulswellenzüge mit zwei oder beliebig mehr Impulsen vorsehen. Vorzugsweise wählt man die Zahl der Prüfimpulse innerhalb eines Prüfimpulswellenzuges unter statistischen Gesichtspunkten. Die drei Wellenformen nach F i g. 5, b, c und d geben den Verlauf der Ausgangsspannungen der parallelliegenden Differenzierglieder 12 und 14, des Verzögerungskreises 24 und des Impulsgenerators 26 an.
  • Sollen mit einer Schaltung nach der Erfindung nach einem Start-Stopp-Code verschlüsselte Fernschreibsignale überprüft werden, so ist normalerweise das Torschaltglied 18 leitend und das Torschaltglied 20 gesperrt, so daß die jeweiligen Prüfimpulswellenzüge mit einem negativläufigen Schrittumschlag, vorzugsweise mit dem Stopp-Start-Schrittumschlag, beginnen. Bei Schaltungen zur Überprüfung anderer Codesignale können beide Torschaltglieder 18 und 20 leitend sein, damit alle Schrittumschläge der empfangenen Signale überprüft werden. Es ist jedoch auch möglich, das Torschaltglied 18 zu sperren und das Torschaltglied 20 leitend zu machen, so daß die Prüfimpulswellenzüge jeweils durch einen abfallenden Schrittumschlag ausgelöst werden. Diese Einstellung wird beispielsweise dann gewählt, wenn die Empfangssignale eine inverse Polarität aufweisen, d. h., wenn der »Ein«-Zustand einem positiven Spannungswert gegenüber dem »Aus«-Zustand entspricht. Der Schreiber 52 zeichnet den jeweils eingestellten zulässigen Verzerrungsbereich fortlaufend auf, so daß die Empfangsqualität der ankommenden Eingangssignale festgehalten ist. Man kann daher jeweils leicht ermitteln, ob die Eingangssignale innerhalb des zulässigen relativen Übertragungsfehlers liegen. Überschreiten die Verzerrungen den zulässigen Wert, so kann der Übertragungswellenzug gegebenenfalls nochmals wiederholt werden.
  • Die Synchronisierung der Prüfimpulswellenzüge reit der Folge der empfangenen Telegrafierschritte kann mit geringem Aufwand automatisch erfolgen. Wenn bei einem Übertragungscode nach F i g. 4, a keine Synchronisierung vorgesehen ist, fallen die Einsätze der Prüfimpulswellenzüge mit dem jeweiligen Beginn der Telegrafiezeichen nicht mehr zusammen. Die Schaltung kann jeweils durch innerhalb eines Telegrafiezeichens festliegende Kennimpulse synchronisiert werden, was beispielsweise am einfachsten bei der Verwendung eines Start-Stopp-Codes durch Verwendung des Stopp-Start-Schrittumschlages möglich ist.
  • F i g. 6 zeigt den Aufbau der an die Schaltung nach F i g. 2 angeschlossenen Zählschaltung. Die an das Differenzierglied 36 angeschlossene Leitung 42 erregt einen Zähler 46, welcher die Zahl N der ausgeschiedenen Fernschreibzeichen festhält. Die an das Differenzierglied 28 angeschlossene Leitung 44 erregt einen Zähler 48, welcher die Gesamtzahl na der empfangenen Telegrafiesignale festhält. Wenn als zulässiger relativer Übertragungsfehler h ausgeschiedene Zeichen pro m Empfangszeichen festgelegt sind, dann muß der Fehlerzähler 46 eine Zählkapazität von (n+1) und der Gesamtzeichenzähler 48 eine Kapazität von m aufweisen. Solange die beiden Zähler die Eingangsimpulse zählen, sind die Relais und erregt, so daß deren Paare von Ruhestromkontakten NG1, NG2 bzw. 0K1, 0K2 unterbrochen sind. Solange die Relais > und . erregt sind, sind die drei weiteren Relais und entregt, wie man der F i g. 6 entnimmt.
  • Sobald der Maximalzählerstand von h+1 des Fehlerzählers 46 erreicht ist, gibt derselbe einen Impuls von 50msec Dauer ab, wodurch das Relais - zum Abfall gebracht wird, wenn zu dieser Zeit der Gesamtzeichenzähler 48 seinen Maximalzählstand m noch nicht erreicht hat. Durch denAbfall deskelais - wird der Kontakt NG l leitend, so daß das Relais auf jeden Fall über einen Widerstand R1 und eine Erdverbindung erregt bleibt. Das Relais kann also während der Dauer dieses 50-msec-Impulses nicht abfallen. Gleichzeitig wird auch der Kontakt NG2 leitend, so daß das Relais erregt wird. Dadurch wird der parallel zu dem Kontakt NG1 liegende Kontakt Flleitend, so daß das Relais mindestens während der Dauer der Erregung des Relais ebenfalls erregt bleibt. Ein Ruhestromkontakt F2 fällt bei Erregung des Relais ab, wodurch eine über den Kontakt F2 und zwei weitere Kontakte P2 und RH1 führende Rückstelleitung unterbrochen wird. Dadurch werden die beiden Zähler 46 und 4$ auf den Zählerstand »0« zurückgestellt. Während der Rückstellung kann ein Störimpuls im Ausgang des Gesamtzeichenzählers 48 auftreten. Dieser Störimpuls hat ebenfalls eine Länge von 50 ursec. Die Impulsvorderkante kann jedoch das Relais nicht zum Abfall bringen, da der Kontakt NG1 geschlossen ist, Nach Ablauf des 50-msec-Impulses des Fehlerzählers 46 wird der Kontakt NG 1 wieder getrennt. Das Relais kann jedoch infolge des leitenden Kontaktes 11 nicht abfallen, solange das Relais erregt ist. Gleichzeitig mit Erregung des Relais - ist auch ein Kontakt F3 leitend geworden, so daß das verzögert abfallende Relais erregt wird. Weiterhin wird über einem Kontakt F4 eine Spule S1 erregt. Diese Spule bewirkt eine Weiterschaltung des Verzerrungsbereichschalters 50, so daß der zulässige Verzerrungsbereich um eine Stufe vergrößert wird, solange noch nicht der Maximalwert des Verzerrungsbereiches eingeschaltet ist. Über einen weiteren Kontakt F5 wird ein kückstellschalter 0R erregt, welcher den Verzerrungsbereichschalter 50 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn derselbe durch die Spule S1 über seine Maximalstellung hinausgeschaltet wird. Derartige Rückstellschalter sind an sich bekannt. Beim Anzug des Relais - wird der Kontakt RH1 unterbrochen, so daß die Zähler 46 und 48 für die Dauer von 300 ursec in ihrer »0«-Stellung zurückgestellt bleiben. Eine Zählung weiterer Eingangsimpulse ist infolgedessen erst dann möglich, wenn die Prüfimpulswellenzüge nach Neueinstellung des Verzerrungsbereiches gegebenenfalls wieder mit den Empfangszeichen synchronisiert sind. Inzwischen ist nach dem Ende des Ausgangsimpulses des Fehlerzählers 46 das Relais wieder erregt, so daß die Zählschaltung wieder in ihrer Ausgangsstellung ist.
  • Wenn der Gesamtzeichenzähler 48 vor dem Fehlerzähler 46 seinen Maximalzählstand m erreicht, läuft eine entsprechende Schaltfolge ab. Ein Ausgangsimpuls des Gesamtzeichenzählers 48 von 50 ursec Dauer bringt das Relais zum Abfall, so daß das Leitendwerden des Kontaktes OKl die weitere Erregung des Relais über einen geerdeten Widerstand R2 sicherstellt. Gleichzeitig wird das Relais - über einen Kontakt 0K2 erregt. Dadurch wird ein Kontakt P1 leitend, so daß das Relais - für die Dauer der Erregung des Relais - erregt bleibt. Der Kontakt P2 fällt ab, so daß die Zähler zurückgestellt werden. Ein Störimpuls am Ausgang des Fehlerzählers 46 kann das Relais . nicht zum Abfall bringen, da die Kontakte P1 und OKl leitend sind. Drei weitere Kontakte P3, P4 und P5 bewirken eine Erregung des Relais - der Spule S2 bzw. des Rückstellschalters 0R. Die Spule S2 bewirkt eine Weiterschaltung des Verzerrungsbereichschalters 50, wodurch der zulässige Verzerrungsbereich verkleinert wird, wenn der Verzerrungsbereichschalter nicht schon auf seinen Kleinstwert eingeschaltet ist. Wenn der Verzerrungsbereichschalter 50 über seinen Kleinstwert hinaus weitergeschaltet wird, wird er durch den Rückstellschalter auf seinen Kleinstwert zurückgestellt. Der Kontakt RHl arbeitet in der oben beschriebenen Weise.
  • Anstatt an einen Schreiber 52 kann der Verzerrungsbereichschalter auch an ein anderes Anzeige- oder Regelgerät angeschlossen sein. Beispielsweise kann der jeweils eingestellte Verzerrungsbereich an einem Meßgerät oder an Anzeigelampen ablesbar sein. Der Verzerrungsbereichschalter 50 kann auch einen Wiederholungskreis der Telegrafieanlage steuern oder die Empfangseinrichtung ganz abschalten, wenn die Signalqualität unter eine zulässige Grenze absinkt.
  • Mit einer Zählschaltung nach F i g. 6 kann man andererseits auch die Gesamtzahl der Schrittumschläge und die Zahl der ausgeschiedenen Schrittumschläge registrieren. Eine derartige Auslegung bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Die Übertragungskreise sind normalerweise für einen bestimmten zulässigen relativen Übertragungsfehler der Telegrafiezeichen bemessen. Zwischen dem relativen Anteil von Fehlerzeichen und dem relativen Anteil von ausgeschiedenen Schrittumschlägen besteht kein fester Zusammenhang. Die Verzerrung eines einzelnen Schrittumschlages macht sich je nach ihrer Stellung innerhalb einer Schrittfolge in verschiedener Weise bemerkbar. Eine Verzerrung des Stopp-Start-Schrittes bringt offenbar gleichzeitig eine Verzerrung sämtlicher weiterer Impulsflanken des betreffenden Zeichens mit sich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Überwachen von Fernschreibübertragungswegen auf Einhaltung eines bestimmten relativen Übertragungsfehlers in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibübertragungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine bestimmte Anzahl (m) von jeweils übertragenen Fernschreibzeichen zählende Anordnung (48) und eine unter dieser Anzahl (m) jeweils die Anzahl (N) der über einen bestimmten zulässigen Verzerrungsbereich hinaus verzerrten Fernschreibzeichen zählende Anordnung (46) eine nachgeschaltete Vergleichsanordnung (F i g. 6) so aussteuern, daß diese durch Verstellen einer den zulässigen Verzerrungsbereich bestimmenden Einrichtung (50) den zulässigen Verzerrungsbereich verengt (mittels ) , wenn das Verhältnis (- ) der festgestellten Anzahl (N) von unzulässig verzerrten Fernschreibzeichen zu der gleichfalls festgestellten bestimmten Anzahl (m) von jeweils übertragenen Fernschreibzeichen den bestimmten relativen Übertragungsfehler ( ) unterschreitet, . bzw. erweitert (mittels- f ,wenn das Verhältnis (- ) der festgestellten Anzahl (N) von unzulässig verzerrten Fernschreibzeichen zu der gleichfalls festgestellten bestimmten Anzahl (m) von jeweils übertragenen Fernschreibzeichen den bestimmten relativen Übertragungsfehler (- ) überschreitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzahl der jeweils übertragenen Fernschreibzeichen zählende Anordnung die Form eines Zählers (48) hat, der bei Erreichen des einer bestimmten Anzahl (m) von übertragenen Fernschreibzeichen entsprechenden Zählerstandes ein Signal an die Vergleichsanordnung (F i g. 6) abgibt, daß die die Anzahl der über einen bestimmten zulässigen Verzerrungsbereich hinaus verzerrten Fernschreibzeichen zählende Anordnung die Form eines Zählers (46) hat, der bei Erreichen des einer bestimmten Anzahl (n+1) von verzerrten Fernschreibzeichen- entsprechenden Zählerstandes, die um Eins über der jeweils noch zulässigen Anzahl (n) von verzerrten Fernschreibzeichen liegt, ein Signal an die Vergleichsanordnung (F i g. 6) abgibt und daß die Vergleichsanordnung (F i g. 6) die den zulässigen Verzerrungsbereich bestimmende Einrichtung (50) bei Empfang eines Signals von dem erstgenannten Zähler (48) im Sinne einer Verengung des zulässigen Verzerrungsbereiches und bei Empfang eines Signals von dem zweitgenannten Zähler (46) im Sinne einer Erweiterung des zulässigen Verzerrungsbereiches verstellt und außerdem bei jedem Auftreten eines Signals von einem der Zähler (46 oder 48) jeweils beide Zähler (46 und 48) auf Null zurückstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1047832, 1059954, 1081 044, 1083 851. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1109 730.
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