DE3121712A1 - Synchronisation eines umcodierers fuer blockcodes in einer digitalen uebertragungsstrecke - Google Patents

Synchronisation eines umcodierers fuer blockcodes in einer digitalen uebertragungsstrecke

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DE3121712A1 DE19813121712 DE3121712A DE3121712A1 DE 3121712 A1 DE3121712 A1 DE 3121712A1 DE 19813121712 DE19813121712 DE 19813121712 DE 3121712 A DE3121712 A DE 3121712A DE 3121712 A1 DE3121712 A1 DE 3121712A1
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Description

  • Synchronisation eines Umcodierers für Blockcodes
  • in einer digitalen Ubertrazungsstrecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisierung eines Umcodierers für Blockcodes in einem Leitungsendgerät einer digitalen Ubertragungsstrecke unter Auswertung derjenigen Signalfehler, die durch das Auftreten eines verbotenen Codewortes des Blockcodes oder durch GrenzwertUberschreitungen der laufenden digitalen Summe am Blockende des Ubertragungssignals signalisiert werden, sowie eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die weitere Verbreitung digitaler Ubertragungsstrecken führt zu dem Wunsch, die digitalen Signale mehrerer Übertragungsstrecken zusammenzufassen und über beispielsweise zu den tibertragungsstrecken von Trägerfrequenzsysteron parallele Kabe lstrecken zu übertragen.
  • Durch die frequenzabhängige Dämpfung der verwendeten Kabel ist bei einer bestimmten Bitrate der zu Ubertragenden digitalen Signale nur eine bestimmte Entfernung überbrückbar, nach der eine Regenerierung der Impulse des Ubertragungssignals erforderlich ist. Wegen der Parallelität von digitalen Ubertragungsstrecken und Trägerfrequenz-Übertragungsstrecken sind die Regeneratoren für die digitalen Signale mit in die Zwischenverstärkerstellen für die Trägerfrequenzsysteme eingebaut.
  • Damit ist die Feldlänge bei derartigen digitalen Ubertragungsstrecken gleich der bei Trägerfrequenzsystemen.
  • Oberhalb einer vom Frequenzgang des Kabels abhängigen Bitrate wird aber die durch die Dämpfung begrenzte Feldlänge bei digitalen Übertragungsstrecken kleiner als die Feldlänge vergleichbarer Trägerfrequenzsysteme.
  • Abhilfe kann in diesem Falle eine Verringerung der Obertragungsgeschwindigkeit bei unveränderter Ubertragungskapazität bieten, die durch Verwendung mehrstufiger digitaler Signale erreicht wird. Die Umcodier mg von binären in mehrstufige digitale Signale erfolgt unter Anwendung sogenannter Blockcodes, ein häufig verwendeter Vertreter der Blockcodes ist der 4B3T-Code, von dem mehrere Varianten bekannt sind.
  • Aus der Veröffentlichung von M. Bertelsmeier "Digitale Signalübertragung mit einem 4B3T-Blockoode - Untersuchungen an einem Code für 139,264 Mbit/s", Technischer Bericht 44 TBr 65 vom September 1978 der Deutschen Bundespost, Forschungsinstitut beim FTZ, ist die Verwendung derartiger Codes bei der digitalen Nachrichtenübertragung bekannt. Weiterhin ist daraus bekannt, bei der empfangsseitigen Umcodierung die Blocksynchronisierung dadurch zu sichern, daß das Auftreten eines verbotenen Codewortes überwacht wird, das dct die Form dreier ternärer Nullschritte hat. Eine derartige Überwachung des Ubertragungssignals auf Coderegelverletzungen erfordert einen vergleichweise geringen Schaltungsaufwand, wegen des seltenen Auftretens dieser bestimmten Coderegelverletzung ist aber bei einer Neusynchronisation eine längere Synchronisierzeit zu erwarten.
  • Weiterhin ist es aus der vorstehend genannten Literaturstelle bekannt, die laufende digitale Summe am Blockende auf die Überschreibung der zulässigen Grenzwerte zu überwachen. Auch bei dieser Uberwachungsmethode ist der aufwand vergleichsweise gering, die Fehlerhäufigkeit ist höher als im erstgenannten Fall, so daß eine Neusynchronisierung schneller abläuft.
  • Es ist weiterhin bekannt, das Übertragungssignal auf das Auftreten von Codeworten mit digitalen Wortsummen zu überwachen, die beim aktuellen Wert der laufenden digitalen Summe nicht zulässig sind. Diese Methode berücksichtigt alle möglichen auftretenden Coderegelverletzungen. Es handelt sich damit um die am besten geeignete Methode, sofern im synchronen uiid im nichtsynchronen Zustand dasselbe Kriterium verwendet wird. Der Schaltungsaufwand dieser Methode ist jedoch erheblich größer als bei den beiden vorgenannten Methoden.
  • Zur Erreichung einer möglichst hohen Sicherheit gegen irrtümlich angenommenen Verlust des Blocksynchronismus einerseits wegen eines sehr kurzzeitigen Fehlerbursts und zur Erreichung kurzer Neusynchronisationszeiten andererseits ist es erforderlich, ein Synchronisationsverfahren zu finden, bei dem im nichtsynchronen Zustand eine wesentlich höhere Anzahl an.Fehlermeldungen gegenüber dem synchronen Zustand bei hoher Schrittfehlerhäufigkeit auftreten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu finden, das mit vergleichsweise geringem Aufwand realisierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß während des synchronen Zustandes nur das Auftreten desverbotenen Codewortes ausgewertet wird, daß eine Überschreitung einer vorgegebenen Fehlerzahl über mehrere Zählzeiten bei der Auswertung des verbotenen Codewortes als WegSall des synchronen Zustandes angesehen und eine neue Synchronisation veranlaßt wird, daß daraufhin durch einen Steuerimpuls ein im Signalweg vor der überwachungsstelle angeordneter Serien-Parallel-Wandler umgeschaltet wird, daß für eine vorgegebene Haltezeit die Auswertung der laufenden digitalen Summe am Blockende in die Fehlerratenüberwachung einbezogen wird und außerdem auf eine zweite, niedrigere Anzahl an Zählzeiten umgeschaltet wird und daß danach wieder auf die erste Anzahl der Zählzeiten und auf die alleinige Auswertung des verbotenen Codewortes umgeschaltet wird. Dieses Verfahren ist in einfacher Weise an die unterschiedlichen Blockcodes anpaßbar und damit vielseitig einsetzbar. Zur einfachen Erkennung von Coderegelverlet7'ngen ist es zweckmäßig, bei der empfangsseitigen Umcodierung eines im 4B5T-Code vorliegenden Übertragungsaignals als verbotenes Codewort eine Folge von drei ternären Nullzeichen zu wählen. Zur Sicherheit gegen im synchronen Zustand kurzzeitig auftretende Bschelfehler ist es zweckmäßig, daß die vorgegebene Fehlerrate dann als überschritten gilt, wenn während dreier unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitintervalle mehr als eine vorgegebene Anzahl n zulässige Fehler auftreten. Zur Verringerung der Neusynchronisationszeit ist es dabei zweckmäßig, daß während der Neusynchronisation eine zweite, niedrigere Fehlerrate als überschritten gilt, sofern während eines einzigen Zeitinvervalls mehr als eine vorgegebene Anzahl n zulässiger Fehler auftreten.
  • Im Patentanspruch 5 ist aurdem eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 das Blockschaltbild des Leitungsendgerätes einer digitalen Übertragungsstrecke nach dem Stande der Technik, Fo 2 das Blockschaltbild eines bekannten Codeumsetzers mit zusätzlichen Einrichtungen zur Codefehlererkennung und Codefehlerauswertung und Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Codefehlerauswertung nach der Erfindung.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Leitungsendgerät spricht dem aus der DE-OS 29 44 377. Es enthält im Anschluß an eine digitale Schnittstelle DS einen Sendeteil mit einem Empfangsinterface EI, einem sendeseitigen Codeumsetzer CUS und einem Sendeverstärker SV, dessen Ausgang über einen Anschluß F1ab an eine Leitungsschnittstelle LS angeschlossen ist. Der für die Gegenrichtung vorgesehene Empfangsteil des Leitungsendgerätes enthält einen über den Anschluß Flan an die Leitungsschnittstelle angeschlossenen Endregenerator ER, einen an dessen Ausgangsanschluß angeschlossenen empfangsseitigen Codeumsetzer CUE und ein Sendeinterface SI, dessen Ausgang über einen Anschluß F2ab an die digitale Schnittstelle angeschlossen ist, an die sich beispielsweise ein Multiplexteil anschließen kann.
  • Bei der digitalen Schnittstelle und der Leitungsschnittstelle handelt es sich um uebergänge, an denen genormte Signale anstehen. Durch den sendeseitigen Codeumsetzer wird das an der digitalen Schnittstelle DS aufgenommene Signal so umgewandelt, daß es der an der Leitungsschnittstelle LS vorgeschriebenen Norm entspricht. Dazu wird das am Anschluß F2an ankommende Signal im Empfangsinterface EI entzerrt, dann amplituden-und zeitmäßig regeneriert, falls erforderlich auch verwürfelt und dann dem sendeseitigen Codeumsetzer CUS zugeführt. In diesem Codeumsetzer erfolgt eine Umformung in ein Signal in einem Blockcode als Leitungscode; im vorliegenden Fall erfolgt die Umformung nach den Regeln des 4B3T-Codes.
  • Danach wird das Signal im Sendeverstärker SV verstärkt und über den Anschluß F1ab sowie gegebenenfalls auch über Fernspeiseweichen und Blitzschutzeinrichtungen an den Anfang des Übertragungskabels abgegeben.
  • In der Gegenrichtung entspricht die Leitungsschnittstelle LS dem Ende des entsprechenden Übertragungska- bels mit dem Anschluß Silan, Das von der Leitung kommende Signal wird im Endregenerator ER entzerrt, amplituden-und zeitmäßig regeneriert und dann dem empfangsseitigen Codeumsetzer CUE zugeführt. In diesem erfolgt die RUckumwandlung von Ternär- in Binärsignale entsprechen: dem 4B3T-CodeO Im nachgeschalteten Sendeinterface SI wird das Signal entsprechend der Norm für die nachgeschaltete digitale Schnittstelle DS gebildet.
  • In der Fig. 2 sind der Endregenerator ER und der angeschlossene empfangsseitige Codeumsetzer CUE des Leitungsendgerätes nach Fig. 1 zusammen mit Ergänzungen detailliert dargestellt. Der an das Übertragungskabelende Flan angeschlossene Endregenerator ER enthält eingangsseitig einen Dämpfungsentzerrer DE, an den hintereinander ein Ampi4tudenentscheider AE und ein Zeitentscheider ZE mit jeweils zwei Signalwegen angeschlossen sind, wobei im einen Signalweg die positiven Eingangs impulse regeneriert und als ein unipolarer Impulszug PCM+ abgegeben werden während im anderen Signalweg die negativen Eingangs impulse regenerie£-t und als zweiter unipolarer Impuls zug PCM- an den nachgeschalteten Codeumsetzer CUE abgegeben werden. Der Empfangsregenerator ER enthält weiterhin einy an den Dämpfungsentzerrer DE angeschlossene Anordnung TR zur Taktsignalrückgewinnung, die ein Taktsignal T1 an den Zeitentscheider ZE und an den nachgeschalteten Codeumsetzer CUE abgibt. Mit den Eingangsanschlüssen des Codeumsetzers CUE ist ein Serien-Parallel-Wandler SP verbunden, in dem die aus sechs Ternårzeichen bestehenden Worte des Ubertragungssignals an s@chs parallelen Ausgängen bereitgestellt werden. Mit diesen parallelen Ausgängen sind die sechs parallelen Eingänge einer Decodierlogik DL verbunden, in der die Ternärworte in Binärworte umgesetzt und diese über vier parallele Ausgänge an die vier parallelen Eingänge eines Zwischenspeichers ZS abgegeben werden. Mit den vier parallelen Ausgängen des Zwischenspeichers sind die vier parallelen Eingänge eines Parallel-Serien-Wandlers PS verbunden, der am Anschluß SE eine Binärzeichenfolge abgibt.
  • Mit dem Anschluß des Godeumsetzers CUE für den vom Endregenerator ER erzeugten ersten Bittakt T1 ist ein Bittakteingang des Serien-Parallel-Wandlers SP sowie ein erster Taktteiler TT1 verbunden, der mit einem Teilerverhältnis von 3:1 den dem Bittakt entsprechenden Worttakt T2 erzeugt, der dem Serien-Parallel-Wandler SP, dem Zwischenspeicher ZS sowie einem Phasendiskriminator PD zugeführt wird. Dieser Phasendiskriminator ist Teil einer Phasenregelschleife, die den Generator G mit einer Schwingfrequenz entsprechend 4/3 der Frequenz des ersten Bittaktes T1 enthält. Die Generatorschwingung wird einem zweiten Taktteiler TT2 mit einem Teilerverhältnis von 4:1 zur Erzeugung des neuen binären Worttaktsignals T4 zugeführt, das dem anderen Anschluß des Phasendiskriminators PD zur Erzeugung eines Vergleichssignals zugeleitet wird. Das binäre Worttaktsignal T4 und das binäre Bittaktsignal T3 werden außerdem den entsprechenden Eingängen des Paralle l-Serien-Wandlers PS zugeführt.
  • Durch diese Schaltung des empfangsseitigen Codeumsetzers CUE wird erreicht, daß Serien-Parallel-Wandler SP, Decodierlogik DL und Zwischenspeicher ZS mit aus den Ternärsignalen abgeleiteten Taktsignalen betrieben werden und ein dem Serien-Parallel-Wandler vorgeschalteter Pufferspeicher nicht erforderlich ist. Das Abfragen des Zwischenspeichers ZS durch den P,arallel-Serien-Wandler PS erfolgt mit dem Worttakt für die Binärsignale, so daß Phasenschwankungen der Ternärzeichen von dem mit einem vergleichsweise langsamen Taktsignal betriebenen Zwischenspeicher ZS aufgefangen werden können.
  • Zur Sicherung der Synchronisation ist diese aus der vorerwähnten Offenlegungsschrift bekannte Anordnung durch eine Anordnung CE zur Codefehlererkennung und eine Anordnung CA zur Codefehlerauswertung ergänzt. Der Eingang der Anordnung zur Codefehlererkennung ist mit einer Reihe innerer Anschlüsse der Decodierlogik DL verbunden, die Anordnung CE zur Codefehlererkennung enthält parallel eine bekannte Anordnung zur Erkennung dreier ternärer Nullzeichen sowie eine weitere bekannte Anordnung zur Feststellung von Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte der laufenden digitalen Summe am Blockende. Die Ausgangssignale beider Fehlererkennungsschaltungen werden über getrennte Ausgänge der Anordnung CE zur Codefehlererkennung an entsprechende Eingänge der Anordnung CA zur Codefehlerauswertung abgegeben, die an ihrem Ausgang einen Steuerimpuls erzeugt, der einem Setzeingang des Serien-Parallel-Wandlers und gegebenenfalls auch Alarmierungseinrichtungen zugeführt wird.
  • In der Fig. 3 ist die AnorAuflg CA zur Codefehlerauswertung nach der Fig. 2 detaillierter beschrieben; der Eingang El entspricht dabei dem Eingang, an den von der Anordnung CE zur Codefehlererkennung bei Auftreten von drei ternären Nullzeichen Signalimpulse abgegeben werden, während der Eingang E2 bei Überschreitungen der laufenden digitalen Summe am Blockende Signalimpulse erhält. Mit dem Eingang E1 ist direkt der eine Eingang eines ersten Gatters vom ODER-Typ verbunden, während der zweite Eingang E2 mit dem Signaleingang eines ersten ge3teuerten Umschalters S1 verbunden ist, dessen anderer eingang mit dem logischen Null-Pegel und dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des ersten Gatters G1 verbunden ist. Der Ausgang des ersten Gatters ist mit dem Eingang eines Fehlerzählers FZ verbunden, dem außerdem periodisch ein Rücksetzsignal RS zugeführt wird, das die Zeitbasis für den Fehlerzähler festlegt. Der Aus- gang des Fehlerzählers ist mit dem Eingang eines dreistufigen Uberlaufzählers SZ verbunden, der nach Art eines Schieberegisters aufgebaut ist und durch die Rücksetzimpulse RS des Fehlerzählers getaktet wird. Der Ausgang der ersten Stufe des Überlaufzählers ÜZ ist mit dem ersten Eingang eines zweiten UND-Gatters G2 direkt verbunden, während die Ausgänge der zweiten und der dritten Stufe des Überlaufzählers - über die Ruhekontakte eines zweiten Umschalters S2 jeweils getrennt mit einem zweiten bzw. dritten Eingang des zweiten UND-Gatters G2 verbunden sind. Die Arbeitskontakte des zweiten Umschalters S2 sind mit einem Anschluß verbunden, an dem der logische Eins-Pegel ansteht. Vom Ausgang des zweiten UND-Gatters T2 wird ein Steuerimpuls SPI zum Serienparallelwandler geleitet, außerdem wird der Impuls über einen Impuls speicher IS mit einer Haltezeit entsprechend der längsten zu erwartenden Neusynchronisierzeit an Steuereingänge des ersten und des zweiten Umschalters S1 bzw. S2 angegeben.
  • Im synchronen Betrieb ist der erste Umschalter S1 in der gezeigten Stellung, so daß nur die über den Eingang El eintreffenden, auf dem Auftreten von ternären 000-Codeworten beruhenden Fehlerimpulse über das erste UND-Gatter G1 ZU1 Fehlerzähler FZ gelangen. Erkennt dieser Fehlerzähler in einer durch die Rücksetzimpulse RS vorgegebenen;Zahlzeit mehr als die zulässigen n Fehler, dann wird vom Fehlerzähler FZ ein erster tiberlaufimpuls an den Uberlaufzähler OZ abgegeben.Wiederholt sich dies in den nächsten beiden unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeitintervallen, so gilt der Blocksynchronismus als verloren, die Neusynchronisation beginnt. Die neue Synchronisation wird dadurch veranlaßt, daß an den Ausgängen der drei Stufen des tfberlaufzählers UZ eine logische Eins ansteht, die vom ersten Stufenausgang direkt und von den beiden anderen Stufenausgängen über den in der gezeigten Stellung befindlichen zweiten Umschalter S2 zu den entsprechenden Eingängen des zweiten UND-Gatters gelangen und dieses zur Abgabe eines Steuerimpulses SPI veranlassen. Durch den Steuerimpuls SPI wird zum einen der Serienparallelwandler SP entsprechend der Fig. 2 um eine Stelle weitergesetzt, zum anderen gelangt der Steuerimpuls über den Impulsspeicher IS zu den beiden Umschaltern S1 und S2, die für die Haltezeit des Impulsspeichers IS jeweils umgeschaltet werden. Durch die Umschaltung des ersten Umschalters S1 wird bewirkt, daß nun auch die durch Verletzungen der laufenden digitalen Summe am Blockende enstehenden Fehlerimpulse über das erste Gatter zum Fehlerzähler FZ gelangen Die Umschaltung des zweiten Umschalters S2 bewirkt, daß anstelle der Ausgänge der Stufen 2 und 3 des Überlaufzählers nunmehr am zweiten und dritten Eingang des zweiten Gatters jeweils der logische Eins-Pegel ansteht und damit jedes Ausgangssignal der ersten Stufe des Uberlaufzählers zur Erzeugung eines Steuerimpulses SPI tUhrt.
  • Um den Blocksynchronismus möglichst schnell wieder herstellen-zu können, werden also während der durch die Speicherzeit des Imnltlsspeichers IS begrenzten Neusynchronisationszeit eine größere Anzahl an Fehlerimpulsen auf den Fehlerzahler FZ gegeben und damit die auswertbare Häufigkeit der Coderehlermeldungen im asynchronen Betrieb erhöht. Durch die gleichzeitige Umschaltung der Verbindungen zwischen Überlaufzähler und zweitem Gatter führt nunmehr schon ein einmaliges Überschreiten der Fehlerschwelle zu einem Steuerimpuls, so daß die eingang gestellte Forderung nach einer schnellen Neusynchronisation gewährleistet ist.
  • 6 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (6)

  1. Patentæ.nsDrUche X Verfahren zur Synchronisierung eines Umcodierers für Blockcodes in einem Leitungsendgerät einer digitalen Übertragungsstrecke unter Auswertung derjenigen Signalfehler, die durch das Auftreten eines verbotenen Codewortes des Blockcodes oder durch GrenzwertUberschreitungen der laufenden digitalen Summe am Blockende des Ubertragungssignais signalisiert werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während des synchronen Zustandes nur das Auftreten des verbotenen Codewortes ausgewertet wird, daß eine Uberschreitung einer vorgegebenen Fehlerzahl über mehrere Zahlzeiten bei der Auswertung des verbotenen Codewortes als Wegfall des synchronen Zustandes angesehen und eine neus Synchronisation veranlaßt wird, daß daraufhin durch einen Steuerimpuls ein im Signalweg vor der Uberwachungsstelle angeordneter Serien-Parallel-Wandler umgeschaltet wird, daß für eine vorgegebene Haltezeit die Auswertung der laufenden digitalen Summe am Blockende in die FehlerratenUb rwachung einbezogen wird und außerdem auf eine zweite, niedrigere Anzahl an Zählzeiten umgeschaltet wird und daß danach wieder auf die erste Anzahl der Zählzeiten und auf die alleinige Auswertung des verbotenen Codewortes umgeschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei der empfangsseitigen Umcodierung eines im 4B5T-Code vorliegenden Ubertragungssignals das verbotene Codewort aus drei teraEren Nullzeichen besteht.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorgegebene Fehlerrate als überschritten gilt, wenn während drei unmittelbar aufeinanderfolgender Zählzeiten mehr als n zulässige Fehler auftreten.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während der vorgegebenen Haltezeit die Fehlerrate als überschritten gilt, wenn während einer einzigen Zählzeit mehr als n zulässige Fehler auftreten.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorgegebene Fehlerzahl während der vorgegebenen Halte zeit umgeschaltet wird.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentansprüchen 1 bis 5 im empfangsseitigen Leitungsendgerät einer digitalen Ubertragungsstrecke mit einem empfangsseitigen Umcodierer vom Blockende in einen binären Code mit einem Serien-Parallel-Wandler, der dem eigentlichen Umcodierer vorgeschaltet ist und mit einer Anordnung zur Erkennung von Codefehlern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung (CE) zur Erkennung von Codefehlern mit inneren Anschlüssen des eigentlichen Umcodierers verbunden ist und parallelgeschaltet eine Anordnung zur Erkennung des verbotenen Codewortes und eine Anordnung zur Erkennung von Grenzwertüberschreitungen der laufenden digitalen Summe enthält und daß mit den Ausgängen der Anordnung (CE) zur Codefehlererkennung getrennt die Eingänge einer Anordnung (CA) zur Codefehlerauswertung verbunden sind, daß der erste Eingang (Ei) der Anordnung zur Codefehlerauswertung mit demjenigen Ausgang der Anordnung (CE) zur Codefehlererkennung verbunden ist, an der durch Auftreten des verbotenen Codewortes des Blockcodes erzeugte Fehlerimpulse anstehen, daß der zweite Eingang (E2) der Anordnung (CA) zur Codefehlerauswertung mit denjenigen Ausgang der Anordnung (CE) zur Codefehlererkennung verbunden ist, an dem die durch Grenzwerte überschreitungen der laufenden digitalen Summe erzeugten Fehlerimpulse anstehen und daß dieser zweite Ein- gang (32) mit dem Signaleingang eines ersten Umschalters (S1) verbunden ist, daß der andere Eingang dieses Umschalters mit einem Anschluß für logisches Nullpotential und der Ausgang dieses Umschalters mit dem einen Eingang eines ersten Gatters (G1) vom ODER-Typ verbunden ist, daß der erste Eingang (El) mit dem anderen Eingang des ersten Gatters (-G1) und der Ausgang dieses Gatters mit dem Eingang eines Fehlerzählers FZ verbunden ist, daß der Ausgang dieses Fehlerzählers mit dem Zähleingang ei:-nes nach Art eines Schieberegisters aufgebauten Uberlauf zählers (ÜZ) verbunden ist, daß der Rücksetzeingang des Fehlerzählers und der Takteingang des Uberlaufzählers mit einer Quelle für Rücksetzimpulse (RS) verbunden sind, daß der Uberlaufzähler (UZ) über wenigstens drei Stufen verfügt, die eingangsseitig hintereinandergeschaltet sind und getrennte Stufenausgänge verfügen und dabei der Ausgang der ersten Stufe mit dem ersten Eingang eines zweiten Gatters (G2) vom UND-Typ direkt verbunden ist, daß die Ausgänge der zweiten und der dritten Stufe jeweils getrennt mit Signaleingängen eines zweiten Umschalters-(S28 -<erbunden sind, dessen Signalausgänge jeweils getrennt mit einem zweiten und einem dritten Eingang des zweiten Gatters (G2) verbunden sind, daß die zweiten Eingänge des zweiten Umschalters (S2) mit einer Quelle für das logische Einspotential verbunden sind, daß der Ausgang des zweiten Gatters (G2) mit einem Steuereingang des Serien-Parallel-Wandlers sowie über einen Impulsspeicher (IS) mit Steuereingängen des ersten und des zweiten Umschalters (S1, S2) verbunden sind, und daß im Synchronbetrieb der Ausgang des ersten Umschalters (S1) mit dem Umschaltereingang verbaden ist, an dem die Quelle für das logische Nullpotential angeschlossen ist und die Ausgänge des zweiten Umschalters (S2) mit denjenigen Eingangsanschlüssen verbunden sind, an die die Ausgänge der zweiten und der dritten Stufe des Uberlaufzählers (UZ) angeschlossen sind.
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