DE3852167T2 - Einrichtung und Verfahren zur sicheren digitalen Übertragung. - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur sicheren digitalen Übertragung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen und Methoden zur digitalen Zeitmultiplex-Kommunikation. Insbesondere betrifft sie Einrichtungen und Methoden zur Übertragung von Schutzrelaisinformationen und enthält Vorrichtungen und Verfahren, die die Sicherheit derartiger Kommunikationen durch Sicherstellung einer schnellen Neusynchronisierung bei Unterbrechung des Signals verbessern. Auch betrifft die Erfindung solche Kommunikationen, in denen Sprache und/oder sonstige Daten in demselben Zeitmultiplex-Signal wie die Relaisinformationen übertragen werden.
- Elektrizitätsversorgungsunternehmen bauen in ihre Stromnetze Überwachungs- und Schutzrelaiseinrichtungen ein, um zuverlässigen Betrieb und maximale Verfügbarkeit sicherzustellen. Diese Einrichtungen müssen häufig mit gleichartigen Einrichtungen an den Enden langer übertragungsleitungen korrespondieren. Das Kommunikationsmittel besteht traditionell entweder aus Richtfunk- oder Fernsprechstrecken. Richtfunkstrecken sind leider gegen verschiedene Umweltbedingungen wie Regen, Schnee und Nebel empfindlich. Gewöhnliche Fernsprechstrecken über entweder vermittelnde oder nicht-vermittelnde Netze erfüllen nicht die Zuverlässigkeits- und Verfügbarkeitserfordernisse für Schutzrelaistechnik. Gewöhnliche Fernsprechkommunikationssysteme wie T1- oder T3-Netze sind nicht für sicheren Betrieb ausgelegt und können nicht schnelle Neusynchronisierung während Signalverlustzeiten bereitstellen.
- In dem Artikel von J.O. Kolchmeyer et al. "A Multi- Mode PCM Transceiver Chip for 1.544 mbit/sec Digital Communications [Ein PCM-Mehrmoden-Sender/Empfänger- Baustein für digitale 1,544-Mbit/sec-Kommunikationen]" (Proceedings of the IEEE 1987 Custom Integrated Circuits Conference) ist ein gewöhnliches Fernmeldesystem offenbart, dessen "T1"-Format mit 1,544 Mbit/sec in ein "System"-Format mit 4,096 Mbit/sec mittels einer 1,25um- CMOS-VLSI-Vorrichtung umgewandelt wird.
- In einem T1-Fernmeldesystem sind Bytes von Daten aus 24 Kanälen zeitlich in einen seriellen Bitstrom verschachtelt. Der Bitstrom wird in eine Folge von Rahmen aufgeteilt, die jeweils aus einem Synchronisierbit gefolgt von einem Datenbyte aus jedem Kanal (193 Bit pro Rahmen) bestehen. Die Synchronisierbit in jeder, Überrahmen genannten Gruppe von 12 Rahmen sind in einer eindeutigen Folge kodiert. Die laufend wiederholte Folge wird zur Synchronisierung von T1-Dekodierern benutzt. In einem erweiterten Rahmenformat wird nur ein Bit für vier Rahmen benutzt und die eindeutige sechs-Bit-Folge wiederholt sich alle 24 Rahmen.
- Datenbytes von jedem Kanal sind im T1-Format durch 23 Datenbytes von den anderen Kanälen getrennt. Als Ergebnis können, wenn der Bitstrom an einem Empfänger entschachtelt wird, Synchronisierungsfehler bewirken, daß Kanäle quer verbunden werden oder Daten aus unterschiedlichen Kanälen miteinander vermischt werden. Um die möglicherweise aus einer derartigen Datenvermischung entstehenden groben Auswirkungen zu verhindern werden die Daten zu allen Kanälen zwischengespeichert und während der Zeiten, wenn Synchronisationsfehler an einem Empfänger entdeckt werden, festgehalten.
- Das einzige für die Synchronisierung im T1-Format bereitgestellte Bit pro Rahmen genügt zur Aufrechterhaltung von Synchronisation, nachdem sie stattgefunden hat, erleichert aber nicht die schnelle Neusynchronisierung wenn eine Unterbrechung des Datenempfangs eintritt. Bei der Neusynchronisierung gibt es 193 Bit- stellen, an denen die verlorene Synchronisierungsfolge vorkommen kann. Bei der Suche nach der Synchronisierungsfolge können leicht falsche Anzeigen vorkommen, da die Kanaldaten freilaufen. Infolgedessen sind an einer bestimmten Bitstelle mehrere Wiederholungen der Folge erforderlich, ehe Synchronisation sichergestellt ist.
- Bei der T1-Datenrate werden 12 Rahmen in 1,5 Millisekunden empfangen und drei Wiederholungen der Synchronisierungsfolge erfordern daher mindestens 4,5 Millisekunden. Die tatsächliche, zur Neusynchronisierung erforderliche Zeit ist eine Größe, die von drei Faktoren abhängig ist: (1) der Anzahl von Bitstellen, die gleichzeitig durchsucht werden (Geräteaufwand), (2) der Anzahl falscher Anzeigen, die in den Kanaldaten vorkommen, und (3) der Anzahl von Stellen, die durchsucht werden müssen, ehe die richtige Stelle zufällig lokalisiert wird.
- Für einen Schutzrelais-Datenkanal ist die maximale Neusynchronisierungszeit als zwei Millisekunden angegeben worden. Das standardmäßige T1-System ist daher unannehmbar und eine besondere Synchronisierungsanordnung ist erforderlich.
- Zusätzlich zu dem obigen ist der Auslastungsgrad der Kommunikationsfähigkeit gewöhnlicher Fernsprechsysteme wie T1 oder Richtfunknetze sehr gering wenn diese fest einer einzigen Schutzrelaisanwendung zugeordnet sind. Es besteht daher ein Bedarf an einem Kommunikationsnetz, das voll ausgelastet werden kann und dabei die notwendige Sicherheit für Schutzrelaistechnik bietet.
- Es ist dementsprechend eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren für sichere Schutzrelaiskommunikation bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung für die schnelle Neusynchronisierung eines Zeitmultiplex-Kommunikationssignals bei verlorengegangener Synchronisation bereitzustellen.
- Es ist eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung, eine Methode und eine Einrichtung bereitzustellen, die die obigen Aufgaben löst und dabei volle Auslastung der Kommunikationssystemfähigkeit bietet.
- Es ist eine besondere Aufgabe der Erfindung, eine Methode und eine Einrichtung bereitzustellen, die die obigen Aufgaben löst und dabei ein standardmäßiges T1-Format benutzt.
- Diese und weitere Aufgaben werden von der Erfindung erfüllt, in der ein sicheres digitales Kommunikationssystem Mittel zur Zeitmultiplexierung einer Mehrzahl von Kanälen zum Bilden eines seriellen Bitstroms mit aufeinanderfolgenden Rahmen enthält, wobei jeder Rahmen eine feste Anzahl von Bit wie beispielsweise ein Byte von jedem Kanal enthält. Der serielle Bitstrom wird kodiert, indem eines einer Folge von getrennten, eindeutig kodierten Signalen wiederholt in die feste Anzahl von Bits für einen ausgewählten Kanal in jedem von n aufeinanderfolgenden Rahmen eingefügt wird. Der kodierte serielle Bitstrom wird an eine entfernte Stelle übertragen, wo die jüngsten Bits, deren Anzahl der Anzahl von durch den ausgewählten Kanal in n Rahmen überspannten Bits gleicht, fortlaufend zurückgehalten werden. Aufeinanderfolgende Teile, mit einer festen Anzahl von Bits, des zurückgehaltenen Bitstroms, die durch die Länge eines Rahmens voneinander verabstandet sind, werden mit gespeicherten Werten der Folge von eindeutig kodierten Signalen verglichen. Wenn diese sequentiellen Teile, mit einer festen Anzahl von Bits, des empfangenen Bitstroms eine ausgewählte Übereinstimmung mit gespeicherten Werten der Folge von eindeutig kodierten Signalen erzeugen, dann wird ein Synchronisationssignal erzeugt. Das Synchronisationssignal wird zur Entschachtelung des empfangenen Signals benutzt.
- Die neuesten Bits des seriellen Bitstroms werden in einer Reihe von in Serie miteinander verbundenen Serien- Serien-Schieberegistern festgehalten. Die sequentiellen Teile, mit einer festen Anzahl von Bits, des festgehaltenen Bitstroms werden mit der Folge der eindeutig kodierten Signale unter Benutzung einer Anzahl von Serien-Parallel-Schieberegistern verglichen, in die angegebene Bits aus den Serien-Serien-Schieberegistern um die Anzahl von Bits in einem Rahmen beabstandet eingegeben werden. Die Parallelausgaben der Serien- Parallel-Schieberegister werden sodann mit den gespeicherten Werten der Folge eindeutig kodierter Signale verglichen. In dem beispielhaften System werden n-1 Serien-Serien-Schieberegister und n Serien-Parallel- Schieberegister benutzt, wobei n die Anzahl aufeinanderfolgender Rahmen ist, die mit der Folge von eindeutig kodierten Signalen kodiert sind.
- In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Vergleich zwischen den angegebenen Bits des empfangenen Serienbitstroms und den gespeicherten kodierten Signalen unter Benutzung von programmierbaren Speichermitteln durchgeführt, die mit jedem der eindeutig kodierten Signale entsprechenden Adressen programmiert sind. Die Parallelausgaben der Serien-Parallel- Schieberegister werden als Adressen an die programmierbaren Speichermittel angelegt, so daß, wenn die Bits des Empfangssignals in den angegebenen Bit der Serien-Serien-Schieberegister den Adressen der eindeutig kodierten Signalen gleichen, ein Synchronisationssignal erzeugt wird.
- Mit den eindeutig kodierten Signalen, die zur Bestigung einer Übereinstimmung mit gespeicherten Werten im Empfänger verglichen werden, können mehr als ein Kanal kodiert werden. Je mehr Kanäle so kodiert werden, um so mehr wird die zur zuverlässigen Synchronisierung des Signals erforderliche Anzahl von Rahmen reduziert, jedoch wird auch der Datengehalt des Signals reduziert.
- Die Erfindung ist besonders geeignet für ein Schutzrelaissystem. In dieser Anwendung können die Relaisinformationen in einigen der Rahmen eines Kanals eingebettet werden, der mit eindeutig kodierten Synchronisiersignalen kodiert ist. In der bevorzugten Form dieser Ausführungsform sind redundante Relaisdaten zusammen mit Überprüfungssignalen wie Paritätsüberprüfungen in einem der mit den kodierten Synchronisiersignalen kodierten Kanälen eingebettet. Bei dieser Anordnung können die Daten und Überprüfungssignale in dem Augenblick aus dem seriellen Bitstrom abgeleitet werden, in dem eine Übereinstimmung zwischen dem empfangenen kodierten Signal und den gespeicherten Werten der kodierten Signale erkannt wird.
- In der Anwendung auf ein Schutzrelaissystem wird volle Auslastung des Systems durch Übertragung von Sprach- und/oder Digitaldaten auf anderen Kanälen des Mehrkanalsystems erreicht. Dieselbe schnelle Synchronisierung der anderen Kanäle kann durch einen Zähler erreicht werden, der durch das Schutz- und Synchronisationskanalsynchronisierungssignal auf die Anzahl von Bits zwischen dem Synchronisierungssignal und dem Anfang eines ausgewählten Sprach- oder Datenkanals vorgeladen wird. Die Ausgabe dieses Zählers wird von einer gewöhnlichen Dekodiervorrichtung zur Umwandlung der seriellen Daten in eine entsprechende analoge Sprachkanal- oder digitale Datenkanalausgabe benutzt.
- Die Erfindung umfaßt sowohl die Methode als auch die Einrichtungen für sichere digitale Kommunikationen nach den unabhängigen Ansprüchen 1, 14 und 20.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
- Figur 1 ein Blockschaltbild eines die Erfindung enthaltenden sicheren Relaiskommunikationssystems;
- Figur 2 ein Blockschaltbild eines sichereren Teils des sicheren Relaiskommunikationssystems der Figur 1;
- Figur 3 ein das Format des durch das beispielhafte System erzeugten Signals darstellendes Diagramm;
- Figur 4 ein Blockschaltbild des Schutzempfängers, der einen Teil des in Figur 2 dargestellten Systems bildet;
- Figur 5 ein Blockschaltbild einer Abänderung des Systems nach Figur 2 nach einem weiteren Aspekt der Erfindung; und
- Figur 6 ein Zeitdiagramm für die in Figur 5 dargestellte Abänderung der Erfindung.
- Die Erfindung wird in ihrer Anwendung auf ein sicheres Relaiskommunikationssystem beschrieben, das unter Verwendung von Faseroptik als das Kommunikationsmedium zur Maximalisierung der Zuverlässigkeit des Systems realisiert ist. Die Erfindung kann jedoch wesentliche Verbesserungen für sowohl metallische Kommunikationssysteme als auch solche mit ausgestrahlter Energie wie Mikrowellen oder Hochfrequenz darbieten.
- Wie in Figur 1 dargestellt empfängt das beispielhafte System 1 verschiedene elektrische Eingaben zur Übertragung, wie Sprachsignale, zum Beispiel Fernsprechkommunikationen, Daten, zum Beispiel Rechnerkommunikationen, und Relaiskontaktschlüsse, zum Beispiel Schutzrelais- und Steuersignale. Die praktische Anwendung eines solchen Systems liegt im Stromversorgungsgebiet. Die Relaisdaten werden von Schutzvorrichtungen benutzt, die beispielsweise entlang einer Hochspannungsfreileitung installiert sind. Da diese Vorrichtungen Informationen austauschen müssen, ist das System zweiseitig gerichtet.
- Die Relais-Kontaktschließsignale und die Datensignale sind Digitalsignale. Die Sprachsignale werden unter Verwendung von nicht gezeigten gewöhnlichen Einrichtungen in Digitalsignale umgewandelt. Die Digitalsignale werden an einen Multiplexer-Demultiplexer 3 angelegt, der abgehende Signale zeitlich verschachtelt und ankommende Signale entschachtelt. Das Zeitmultiplex- Signal wird an einen optischen Sender 5 angelegt, der das elektrische Pulssignal in ein optisches Pulssignal für die Übertragung über eine der Lichtleiterkanäle 7 in einem Lichtleiterkabel 9 umwandelt. An der Empfangsstelle 3' wird das digitale optische Signal von einem optischen Empfänger 11 in ein digitales elektrisches Signal zurückverwandelt und vom Multiplexer/Demultiplexer 5' entschachtelt.
- Das beispielhafte System benutzt das T1-Format, damit die Einrichtung innerhalb bestehender Normen funktionieren kann und zu ihrer Realisierung bestehende elektronische Bauteile voll benutzt werden können. Das System ist jedoch nicht auf die T1-Normen beschränkt, sondern kann auch mit anderen Normen wie beispielsweise CEPT, DS3 und anderen realisiert werden. In ihrer Anwendung auf ein System mit dem T1-Format werden Datenbytes von 24 Kanälen zeitlich in einen seriellen Bitstrom verschachtelt. Der serielle Bitstrom ist in Rahmen eingeteilt, wobei jeder Rahmen ein Datenbyte von jedem Kanal und ein einzelnes Synchronisierbit enthält. Das T1-Synchronisierbit wird von der vorliegenden Erfindung nicht benutzt. Anstelle dessen wird durch die Erfindung eine neue Methode der Nachrichtensynchronisierung eingeführt, um unter schlechten Bedingungen schnelle Neusynchronisierung sicherzustellen.
- In Figur 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild einer Station 3 des Kommunikationssystems der Figur 1 dargestellt. Die Sprachkanäle 15 und Datenkanäle 17 liefern dem Multiplexer/Demultiplexer 3 zu übertragende Signale auf einem seriellen Sendebus 19. Von einer Eingangs-/Ausgangs-Schutzsystemkarte 21 werden Relais- und Steuersystem-Relaiskontaktschließungseingaben an einen Schutzprozessor 23 weitergeführt, der die Eingaben auf bekannte Weise logisch verknüpft und Relais- und Steuersignale für die Übertragung auf dem seriellen Sendebus 19 erzeugt.
- Der Multiplexer/Demultiplexer 3 enthält einen gewöhnlichen T1-Sender 25, der die verschiedenen auf dem seriellen Sendebus 19 empfangenen Signale in das T1- Format kodiert. Der T1-Sender gibt die seriellen Daten zusammen mit Taktimpulsen an einen gewöhnlichen Manchester-Kodierer 27 weiter, der die Datensignale und Taktimpulse unter Verwendung des Manchester-Protokolls auf gut bekannte Weise integriert. Der Manchester-kodierte serielle Bitstrom wird dann vom optischen Sender 5 in ein gepulstes optisches Signal für Übertragung über den Lichtleiter 7 umgewandelt.
- An der Empfangsstelle wird das vom optischen Empfänger 11 erzeugte elektrische Impulssignal an einen Manchester-Dekodierer 29 im Multiplexer/Demultiplexer 3 angelegt. Vom Manchester-Dekodierer 29 werden die Daten- und Taktsignale voneinander getrennt und jeweils an einen gewöhnlichen T1-Empfänger 31 und an einen Schutzempfänger 33 angelegt. Der T1-Empfänger 31 ist ein gewöhnlicher Dekodierer, der die Kanäle des T1-Signals entschachtelt. Im beispielhaften System wird der T1-Empfänger 31 nur zur Dekodierung der Sprach- und Datenkanäle benutzt. Die entsprechenden Signale werden auf dem seriellen Empfangsbus 35 zum Sprachkanal 15 und Datenkanal 17 übertragen.
- Der Schutzempfänger 33 bietet die für die im T1- Signal übertragenen Schutzdaten erforderliche Schnellsynchronisierung. Auch leitet er die Daten- und begleitenden Überprüfungssignale aus dem empfangenen zeitmultiplexsignal ab und überprüft und korrigiert die Daten unter Benutzung bekannter Verfahren. Die überprüften und korrigierten Daten werden danach auf den Schutzprozessor 23 übertragen, der Logiksignale zur Eingangs-/Ausgangs-Schutzkarte 21 zum Ansteuern von Ausgangskontakten entsprechend den übertragenen Daten weitergibt.
- Wie oben besprochen entspricht die für Neusynchronisierung eines T1-Signals erforderliche Zeit nicht den Erfordernissen für ein Schutzrelaissystem in Anwendungen, in denen die maximale Neusynchronisierungszeit beispielsweise als 2 Millisekunden angegeben worden ist. Das Grundproblem bei der Synchronisierung von T1- Daten liegt in der Unterscheidung der periodischen Synchronisierungsfolge von den Kanaldaten, in die sie eingebettet ist. Die Kanaldaten können jede mögliche Folge enthalten aber die Wahrscheinlichkeit, daß eine bestimmte Folge in den Daten auftritt, verringert sich mit der Länge der Folge. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Daten einigermaßen gut von einer Zufallsfolge dargestellt werden können. Die Fähigkeit, den Dekoder schnell zu synchronisieren, hängt daher von der Benutzung eines Formats ab, in dem lange Synchronisierungsfolgen in häufigen Zeitabständen empfangen werden.
- Ein erfindungsgemäßes Format, das für die Synchronisierung von Relais-Schutzdaten benutzt werden kann, ist wie folgt: Kanal 1: S1 S3 S5 S6 S7 S8 Kanal 2: S2 S4 D1 D2 P1 P2
- Dieses Format ist im gewöhnlichen T1-Signal eingebettet. Zwei T1-Kanäle werden allein für Relais-Schutzdaten und Synchronisierung benutzt. S1 bis S8 stellen eine Folge von 8 eindeutig kodierten Synchronisierungssignalen von Bytelänge dar. D1 und D2 sind redundante, jeweils ein Byte lange Kopien der zu übertragenden Schutzdaten. P1 und P2 sind Paritätsprüfbytes für die Daten D1 bzw. D2. Es ist ersichtlich daß Kanal 1 nur Synchronisierungsdaten überträgt, ein Byte pro T1-Rahmen, die sich alle 6 Rahmen wiederholen. Kanal 2 überträgt in der folgenden Reihenfolge: zwei Byte Synchronisierungsdaten S2 und S4, zwei Byte Schutzdaten D1 und D2 und zwei Byte Paritätsprüfdaten P1 und P2.
- Die Art und Weise in der die Synchronisierungs-, Schutz- und Paritätsprüfdaten im T1-Format eingebettet sind, ist in Figur 3 dargestellt. Demnach enthält jeder Rahmen ein Rahmungsbit F gefolgt von einem Byte aus jedem von 24 Kanälen, CH1 bis CH24. So enthält jeder Rahmen 193 Bits, einen für das Rahmungsbit und acht Bits für jeden der 24 Kanäle. Die Rahmen werden seriell übertragen, um einen seriellen Bitstrom zu erzeugen, in dem Daten von jedem Kanal in Reihenfolge aller 193 Bits übertragen werden. So werden die eindeutig kodierten Synchronisierungssignale S1 bis S8 in zeitlicher Folge übertragen. In dem beispielhaften System werden zwei benachbarte Kanäle, beispielsweise Kanäle 1 und 2 benutzt, so daß die Schutz- und Synchronisierdaten in fortlaufenden 16-Bit-Folgen erscheinen, sowie die Daten von Kanälen 1 und 2 seriell in jedem Rahmen übertragen werden. Um Synchronisierung zu erhalten, sucht der Schutzempfänger nach der 2-Byte-Folge S1, S2 und dann nach S3, S4, die 193 Byte nach dem Anfang von S1 auftreten müssen, wenn die richtige Folge erkannt worden ist. Danach müssen in auf einanderfolgenden 193-Bit- Zeitabständen S5, S6, S7 und S8 gefunden werden, um die richtige Synchronisierung zu bestätigen. Das beschriebene System kann beliebige zwei aufeinanderfolgende Kanäle benutzen. Das System kann jedoch umkonfiguriert werden, um beliebige zwei Kanäle zu benutzen oder, was das anbetrifft, eine beliebige Anzahl von Kanälen, benachbart oder sonstwie.
- Das T1-Signal wird mit 1,544 Megabits pro Sekunde (Mb/s) übertragen. So werden zur Übertragung jeden Rahmens 125 Mikrosekunden und zur Übertragung der Folge von 6 kodierten Rahmen 750 Mikrosekunden benötigt. Die vollständige kodierte Folge wiederholt sich alle 750 Mikrosekunden.
- In Figur 4 ist der Teil des Schutzempfängers 33 für die Synchronisierung des empfangenen seriellen Bitstroms und Ableitung der Relaisnachricht und Paritätsprüfungen dargestellt. 193-Bit-Serien-Serien-Schieberegister 73, 39, 41, 43 und 45 sind seriell miteinander verbunden, um den übertragenen seriellen Bitstrom aufzunehmen. Diese Serien-Serien-Schieberegister speichern fortlaufend die neuesten Bits des empfangenen Signals.
- Fünf von sechs 16-Bit-Serien-Parallel-Schieberegistern 49, 51, 53, 55 und 57 sind zur Aufnahme der seriellen Ausgabe eines der Serien-Serien-Schieberegister geschaltet. Das sechste Serien-Parallel-Register 47 empfängt den Anfang des Datenstroms, der an das Serien- Serien-Schieberegister 37 angelegt wird. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß die letzten 16 in das Serien-Serien- Schieberegister 37 einzugebenden Bits dieselben Bits sind, die im 16-Bit-Serien-Parallel-Schieberegister 47 erscheinen. Zusätzlich wird es offenbar sein, daß die letzten 16, vom Serien-Serien-Schieberegister 37 zum Serien-Serien-Schieberegister 39 weitergegebenen Bits, die daher in den ersten 16 Bits des Registers 39 erscheinen, dieselben Bits sind, die im 16-Bit-Serien- Parallel-Schieberegister 49 erscheinen. Gleichermaßen sind die ersten 16 Bits in den Serien-Serien- Schieberegistern 41, 43 und 45 dieselben Bits, die in den 16-Bit-Serien-Parallel-Schieberegistern 51, 53 und 55 erscheinen. Die letzten 16, vom letzten Serien-Serien- Schieberegister 45 auszugebenden Bits erscheinen in dem Serien-Parallel-Schieberegister 57. So ist ersichtlich, daß die in Seriegeschalteten Serien-Serien- Schieberegister den Serien-Parallel-Schieberegistern 16- Bit-Teile des seriellen Bitstroms im Abstand von einem Rahmen zuführen. Insgesamt werden die neuesten von zwei Kanälen in 6 Rahmen überspannten Bits fortlaufend zurückgehalten. Gleichzeitig speichern die 16-Bit-Serien- Parallel-Schieberegister zwei benachbarte Kanallängenabechnitte des Bitstroms auf sechs aufeinanderfolgenden Rahmen.
- Die ersten acht Bits bzw. das erste Byte der parallelen Ausgabe vom 16-Bit-Serien-Parallel-Schieberegister 57 (das die ältesten Daten enthält) werden an einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) 59 angelegt und die letzten acht Bits werden an einen getrennten PROM 61 angelegt. Gleichermaßen werden die ersten acht parallelen Ausgänge des Serien-Parallel-Schieberegisters 55 mit dem PROM 63 werden und die letzten acht Bits mit einem PROM 65 verbunden. Für die Serien-Parallel-Schieberegister 53, 51, 49 und 47 sind nur die ersten acht parallelen Bits mit PROM 67, 69, 71 bzw. 73 verbunden.
- Die Abschnitte der empfangenen seriellen Bitströme, die in den Serien-Parallel-Schieberegistern gespeichert sind, werden periodisch den Kanälen 1 und 2 des seriellen Bitstroms des übertragenen seriellen Bitstroms entsprechen. Das tritt an durch 193 Bits im übertragenen Signal getrennten Punkten ein. Bei jeder sechsten dieser Gelegenheiten werden Daten der Kanäle 1 und 2 von dem ersten der sechs kodierten Rahmen im Serien-Parallel- Schieberegister 57 gespeichert. Gleichzeitig werden Daten von Kanälen 1 und 2 in den nachfolgenden Rahmen 2 bis 6 in den Serien-Parallel-Schieberegistern 55, 53, 51, 49 bzw. 47 erscheinen. So wird an dieser Stelle die rechte Seite des Schieberegisters 57 die mit dem Signal S1 kodierten Bits des seriellen Bitstroms und die linke Seite die mit dem Signal S2 kodierten Bits enthalten. Gleichermaßen werden das Schieberegister 55 und die rechte Seite der Schieberegister 53, 51, 49 und 47 die den mit den anderen Synchronisiersignalen kodierten Teilen des Bitstroms entsprechenden Bits des übertragenen Bitstroms enthalten.
- Die zu jeder Zeit in den Serien-Parallel-Schieberegistern gespeicherten Signale werden mit in den PROM gespeicherten Werten der Folge eindeutig kodierter Signale S1 bis S8 verglichen. Die PROM 59 bis 73 sind adressierbare Speicher. Die zugehörige Acht-Bit-Parallelausgabe vom zugehörigen Serien-Parallel-Schieberegister wird als Adresse an den PROM angelegt. In jedem der PROM ist in einer dem eindeutig kodierten, diesem PROM zugewiesenen Signal entsprechenden Adresse ein eine Entsprechung anzeigendes Signal gespeichert. In den anderen Adressen im PROM sind Signale gespeichert, die keine Entsprechung anzeigen. So wird, wenn das im zugehörigen Abschnitt des Serien-Parallel- Schieberegisters gespeicherte Signal der das diesem PROM zugewiesene eindeutig kodierte Signal darstellenden Adresse entspricht, das PROM auf eine Leitung 75 eine Ausgabe erzeugen, die eine Entsprechung anzeigt. Mit jeder der Leitungen 75 wird ein UND-Gatter 77 beaufschlagt, das ein Synchronisierungssignal erzeugt, wenn jeder der PROM ein Entsprechungssignal erzeugt. Dies tritt nur ein, und ein Entsprechungssignal wird nur erzeugt, für denjenigen Teil des Bitstroms, in dem Kanäle 1 und 2 in den Serien-Parallel-Schieberegistern mit den periodischen Rahmen in der mit dem ersten solcher periodischen Rahmen beginnenden Reihenfolge im Schieberegister 57 gespeichert sind.
- Es ist ersichtlich daß, wenn der serielle Bitstrom so in den Serien-Parallel-Schieberegistern ausgerichtet ist, die redundanten Dateneingaben in Rahmen 3 und 4 des Kanals 2 wiederholt in der zweiten Hälfte der Serien- Parallel-Schieberegister 53 und 51 gespeichert werden. Gleichermaßen werden die Paritätsprüfsignale P1 und P2 für die redundanten Datensignale D1 und D2 zu dieser Zeit in der zweiten Hälfte der Serien-Parallel-Schieberegister 49 bzw. 47 gespeichert werden. So leitet bei Erzeugung des Synchronisierungssignals ein Mikroprozessor 78 die Daten- und Paritätssignale von dem digitalen Bitstrom ab, indem er die in den Serien-Parallel-Schieberegistern 53, 51, 49 und 47 gespeicherten Bits ausgibt. Die Daten werden wie oben erwähnt vom Mikroprozessor 78 vor ihrer Weitergabe an den Schutzprozessor 23 überprüft und korrigiert.
- Wie schon besprochen wiederholen sich die sechs aufeinanderfolgend kodierten Rahmen alle 750 Mikrosekunden und es ist daher ersichtlich, daß Neusynchronisierung viel schneller als beim gewöhnlichen T1-Format erreicht werden kann.
- Bei der langen Folge von gleichkodierten Synchronisiersignalen, die erfindungsgemäß bereitgestellt wird, ist es höchst unwahrscheinlich, daß eine falsche Synchronisierung eintreten würde. Zum Schätzen der Wahrscheinlichkeit einer solchen falschen Erkennung können wir annehmen, daß alle Daten zufallsmäßig sind. Sechs Rahmen enthalten 1158 Bits und wir nehmen an, daß jede Bitstelle eine mögliche Anfangsstelle für eine falsche Folge darstellt. Da es zwei 16-Bit-Folgen (Rahmen 1 und 2) gefolgt von vier Acht-Bit-Folgen (Rahmen 3 - 6) gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, daß diese gesamte Folge eine Fehlerkennung darstellt:
- P (Fehlsynch.) = 1,158 x 2&supmin;¹&sup6; x 2&supmin;¹&sup6; x 2&supmin;&sup8; x 2&supmin;&sup8; x 2&supmin;&sup8; x 2&supmin;&sup8;
- = 1,158 x 2&supmin;&sup6;&sup4;
- = 6.27 x 10&supmin;¹&sup7;
- = 1/1.6 x 10¹&sup6;
- Da jeder Nachrichtenblock, das heißt sechs Rahmen, 0,75 Millisekunden dauert, beträgt der durchschnittliche Zeitabstand zwischen dem Auftreten einer solchen vollen falschen Folge:
- T (falsche Folge) =0.75 x 10³ x 1 1.6 x 10¹&sup6;
- = 1.2 x 10¹³
- = 380 x 10³ Jahre
- Es wird erwartet, daß in der Praxis keine Fehlsynchronisierung stattfindet. Die Synchronisierungszeit sollte stets weniger als die angegebenen 2 Millisekunden betragen.
- In einer faseroptischen T1-Länge wird erwartet, daß die Bitfehlerrate annähernd 10&supmin;&sup9; betragen wird. Die Wahrscheinlichkeit von n Bitfehlern in N-Datenbytes ist gegeben durch:
- PN (n) = (8N/n) x 10-9n x (1-10&supmin;&sup9;) (8N-n)
- wobei
- Die Wahrscheinlichkeiten für mehrere Werte von n (Fehlern) in N (Bytes) sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Fehler bei Bitfehlerrate 10&supmin;&sup9; N Bytes Fehler
- Diese Wahrscheinlichkeiten führen zu der Schlußfolgerung, daß die Möglichkeit, mehr als einen einzigen Bitfehler während einer Neusynchronisierung anzutreffen, äußerst gering ist. Nach der Tabelle beträgt die Wahrscheinlichkeit von zwei Bitfehlern in den acht Synchronisierungsbytes 2,0 x 10&supmin;¹&sup5;. Die acht Bytes sind in sechs T1-Rahmen kodiert und treten daher in 0,75-Millisekunden- Abständen auf. Das durchschnittliche Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Doppelfehlern ist gegeben durch:
- T (2 Fehler) = 0,75 x 10&supmin;³/2,0 x 10&supmin;¹&sup5;
- = 3,8 x 10¹¹ Sekunden
- = 11,9 x 10³ Jahre.
- Einzelfehler treten mit viel größerer Wahrscheinlichkeit auf:
- T (1 Fehler) = 0,75 x 10&supmin;³/6,4 x 10&supmin;&sup8;
- = 1,2 x 10&sup4; Sekunden
- = 3,3 Stunden.
- Die meisten Einzelfehler werden jedoch auftreten, während der Dekoder richtig synchronisiert ist und nicht während einer eigentlichen Neusynchronisierung. Man nehme beispielsweise an, daß die Neusynchronisierung des Dekoders einmal pro Minute notwendig ist. Dann beträgt das durchschnittliche Zeitintervall zwischen dem Auftreten von Fehlern während der Neusynchronisierung:
- T (1 Fehler/Neusynch.) = 1/6,4 x 10&supmin;&sup8; Minuten
- = 29,7 Jahre
- Wir können die Schlußfolgerung ziehen, daß der Dekoder zwar in der Lage sein muß, den Synchronisierungskode zu verfolgen, d.h. während des Auftretens von Einzelbitfehlern in Synchronismus zu bleiben, daß jedoch Neusynchronisierung in der Gegenwart von Fehlern nicht unbedingt notwendig ist. Die Fähigkeit zur Neusynchronisierung in der Gegenwart von Fehlern würde jedoch etwas höhere Bitfehlerraten erlauben.
- Das Zulassen von Fehlern während der Neusynchronisierung ist effektiv dasselbe, als wenn man die Länge der Synchronisierfolge verringern würde. Da, wie ersichtlich war, eine Acht-Byte-Folge eine falsche Synchronisierungsfolge mit einer Rate von einer pro 380 000 Jahren ergibt, wäre ein Fehler in jeder der Folgen S1S2, S3S4, S5, S6, S7 und S8 zulässig, ohne die Leistung wesentlich zu beeinflussen.
- Die Zulassung von Fehlern in den Synchronisierungssignalen ist annehmbar, wenn man ein Entsprechungssignal in Adressen in den PROM entsprechend jedem der möglichen Fehler im zugehörigen eindeutig kodierten Signal speichert. Vorzugsweise würden keine Fehler während der Synchronisierung erlaubt werden, aber nach vollzogener Synchronisierung könnten ein oder sogar mehr Fehler während der Verfolgung des Synchronisierungskodes zulässig sein. Jedes der zusätzlichen zugelassenen Fehler würde als Adresse in den PROM zu kodieren sein.
- In Figur 5 wird eine Abänderung des Systems der Figur 2 zur Bereitstellung der im Schutzkanal erreichten Schnellsynchronisierung und gesicherten Digitalkommunikationen für die Sprach- und Datenkanäle dargestellt. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird der fiir die Sprach- und Datenkanäle benutzte gewöhnliche T1- Empfänger 31 durch eine gewöhnliche CODEC-(Koder/Dekoder)- Vorrichtung 81 ersetzt, die den übertragenen seriellen Bitstrom über den Schutzempfänger 33 auf einer Leitung 83 empfängt, und einen Taktimpuls, der ebenfalls vom Schutzempfänger auf einer Leitung 85 empfangen wird. Auch empfängt der CODEC 81 ein Signal von einem Zähler 87, das durch das auf Leitung 89 empfangene Kanalsynchronisierungssignal vom Schutzempfänger vorgeladen wird. Der Zähler wird mit einem Zählstand vorgeladen, der die Anzahl von Bit im übertragenen seriellen Bitstrom zwischen der Stelle im Bitstrom, an der das Schutzsystem- Synchronisierungssignal erzeugt wird und der, an der jeder andere Zeitschlitz als die Schutzzeitschlitze beginnt, darstellt. Die Ausgabe dieses Zählers wird vom CODEC 81 dazu benutzt, die digitalen seriellen Daten im angegebenen Kanal in eine analoge Sprachkanalausgabe oder Datenkanalausgabe umzuwandeln. Mit dieser Anordnung wird der gewöhnliche Sprachkanal- oder Datenkanal- Rahmungsvorgang übergangen und die Fähigkeit des Schutzempfängers zur schnellen Neusynchronisierung und Duldung von rauschbehafteten Datenkanälen genutzt.
- Die Art und Weise, auf die die Schaltung der Figur 6 funktioniert, ist in dem in Figur 7 gezeigten Zeitdiagramm dargestellt. Die Kurve (a) stellt die Belegungen des T1-Zeitschlitzes dar. Die Kurve (b) stellt die Schutzempfänger-Taktimpulse dar und Kurve (c) stellt das Schutzkanal-Synchronisierungssignal dar. Der vorgeladene Zähler 87 zählt die N-Taktperioden vom Schutzkanal- Synchronisierungsimpuls zur Erzeugung des in Kurve (d) gezeigten Sprach-/Daten-Zeitschlitzsynchronisierungsimpulses, der vom CODEC 81 zur Dekodierung der Sprach- und Datenkanäle benutzt wird.
- Obgleich bestimmte Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben worden sind, wird der Fachmann erkennen, daß angesichts der Gesamtlehre der Offenbarung verschiedene Abänderungen und Alternativen dieser Einzelheiten entwickelt werden könnten. Die bestimmten offenbarten Anordnungen sollen dementsprechend nur beispielhaft sein und nicht den Umfang der Erfindung begrenzen, die den vollen, in den beiliegenden Ansprüchen gegebenen Umfang haben soll.
Claims (28)
1. Sicheres digitales Mehrkanal-Kommunikationssystem
mit:
Mitteln zum zeitlichen Verschachteln (3, 3') einer
Mehrzahl von Kanälen zum Bilden eines seriellen Bitstroms
mit aufeinanderfolgenden Rahmen, wobei jeder Rahmen eine
feste Anzahl von Bits aus jedem der besagten Kanäle
enthält, und zum Kodieren des besagten seriellen
Bitstroms durch wiederholte Einfügung eines einer Folge von
getrennten eindeutig kodierten Signalen besagter fester
Anzahl von Bits in die feste Anzahl von Bits für einen
ausgewählten Kanal in jedem von n auf einanderfolgenden
Rahmen;
Mitteln zum Übertragen (5, 5') des kodierten
seriellen Bitstroms zu einer entfernten Stelle;
Mitteln zum Empfangen (11, 11') des besagten
kodierten seriellen Bitstroms an der entfernten Stelle;
Mitteln zum fortlaufenden Speichern (37-45) der
neusten Bits des vom Empfangsmittel empfangenen besagten
seriellen Bitstroms, deren Anzahl der von dem
ausgewählten Kanal in besagten n Rahmen überspannten Anzahl
von Bits gleicht;
Mitteln zum Vergleichen (42-57, 77) sequensieller
Teile mit der Länge der festen Anzahl von Bits des
gespeicherten Bitstroms, beabstandet um die Länge eines
Rahmens mit gespeicherten Werten der besagten Folge von
getrennten eindeutig kodierten Signalen, und zum Erzeugen
eines Entsprechungssignals, wenn die sequentiellen Teile
mit der Länge der festen Anzahl von Bits eine ausgewahlte
Entsprechung mit den besagten gespeicherten Werten der
besagten Folge von getrennten eindeutig kodierten
Signalen besitzen; und
auf das besagte Entsprechungssignal zum
Entschachteln des besagten Mehrkanalsignals reagierenden
Mitteln.
2. System nach Anspruch 1, wobei die besagten Mittel
zum fortlaufenden Speichern der neuesten Bits des
besagten seriellen Bitstroms eine Reihe von in Reife
geschalteten Serien-Serien-Schieberegistern (37, 39, 41,
43, 45) umfassen; und
wobei die besagten Mittel zum Vergleichen der
besagten sequentiellen Teile mit der Länge der festen
Anzahl von Bits des gespeicherten Bitsstroms mit der
besagten Folge eindeutig kodierter Signale eine Anzahl
von Serien-Parallel-Schieberegistern (47, 49, 51, 53, 55,
57) umfasst, Mittel zum Eingeben angegebener Bits aus
Stellen in der besagten Reihe von in Reihe geschalteten
Serien-Serien-Schieberegistern (37-45) beabstandet um die
Anzahl von Bits in einem Rahmen in getrennte der besagten
Serien-Parallel-Schieberegister (47-57), und
Vergleichsmittel zum Vergleichen der parallelen Ausgaben eines
jeden der besagten Serien-Parallel-Schieberegister (47-
57) mit einem entsprechenden der besagten gespeicherten
Werte der besagten Folge eindeutig kodierter Signale.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Vergleichsmittel
programmierbare Speichermittel (59, 61, 63, 65, 67, 69,
71, 73) umfassen, die mit jedem eindeutig kodierten
Signal entsprechenden Adressen programmiert sind, und
Mittel zum Anlegen der parallelen Ausgaben der besagten
Serien-Parallel-Schieberegister (47 - 57) an besagte
programmierbare Speichermittel (59-73) als Adressen,
wobei die besagten programmierbaren Adressen jeweils ein
eine Entsprechung zwischen einem Teil mit einer Länge der
festen Anzahl von Bits des Bitstroms im zugehörigen
Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) und ein eindeutig
kodiertes Signal darstellendes gespeichertes Signal
enthalten.
4. System nach Anspruch 2, wobei die besagten Mittel
zum zeitlichen Verschachteln Mittel zum eindeutigen
Kodieren von mindestens zwei Kanälen in jedem Rahmen des
besagten seriellen Bitstroms enthalten und wobei die
besagten Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) Mittel
zum Aufnehmen von Bits beider kodierter Kanäle enthalten
und wobei die besagten Mittel zwn Eingeben von Bits in
die besagten Serien-Parallel-Schieberegister (47-57)
Mittel zum Eingeben von Bits aus den Serien-Serien-
Schieberegistern (37-45) enthalten, die um die Menge
zwischen den ausgewählten Kanälen im besagten empfangenen
seriellen Bitstrom beabstandet sind.
5. System nach Anspruch 2, mit n minus 1 Serien-Serien-
Schieberegistern (37-45) und n
Serien-Parallel-Schieberegistern (47-57) und wobei die Mittel zum Eingeben der
besagten angegebenen Bits in besagte Serien-Parallel-
Schieberegister (47-57) Mittel enthalten, die den Ausgang
jedes Serien-Serien-Schieberegisters (37-45) mit dem
Eingang eines (49-57) der Serien-Parallel-Schieberegister
verbinden, und Mittel, die den an den Eingang des ersten
Serien-Serien-Schieberegisters (37) der Reihe angelegten
Bitstrom an die übrigen Serien-Parallel-Schieberegister
(47) anlegen.
6. System nach Anspruch 5, wobei die besagten Mittel
zum zeitlichen Verschachteln Mittel zum eindeutigen
Kodieren von mindestens zwei zusammenhängenden Kanälen in
n Rahmen des besagten seriellen Bitstroms enthalten, und
wobei die besagten Serien-Parallel-Schieberegister
(47-57) genügend Bits zum Speichern der mit den zwei
zusammenhängenden Kanälen verbundenen Bits enthalten, und
wobei die besagten Vergleichsmittel Mittel zum
Vergleichen der parallelen Ausgabe der einem gegebenen
Kanal zugeordneten Teile jedes Serien-Parallel-
Schieberegisters (47-59) mit einem zugeordneten eindeutig
kodierten Signal enthalten.
7. System nach Anspruch 6, wobei die besagten
Vergleichsmittel einen jedem eindeutig kodierten Signal
zugeordneten programmierbaren Speicher (59, 61, 63, 65,
67, 69, 71, 73) umfassen, wobei ein jeder solcher
programmierbarer Speicher (59-73) mit einer dem zugeordneten
eindeutig kodierten Signal entsprechenden Adresse
programmiert ist, und Mittel zum Anlegen der parallelen
Ausgaben der besagten, einem eindeutig kodierten Signal
zugeordneten Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) an
den zugeordneten programmierbaren Speicher als Adresse,
wobei die besagten Programmadressen gespeicherte Signale
enthalten, die eine Entsprechung der parallelen Ausgaben
der einem gegebenen Kanal zugeordneten Teile der Serien-
Parallel-Schieberegister (47-57) mit dem zugeordneten
eindeutig kodierten Signal darstellen.
8. System nach Anspruch 1, wobei die besagten Mittel
zum Verschachteln Mittel zum wiederholten Kodieren von
nur einigen der besagten n auf einanderfolgenden Rahmen
eines zweiten Kanals des besagten seriellen Bitstroms mit
einer Folge eindeutig kodierter Signale und Eingeben der
Daten (D&sub1;, D&sub2;) in die übrigen der besagten n auf
einanderfolgenden Rahmen des besagten zweiten Kanals enthalten;
wobei die besagten Mittel zum Vergleichen Mittel zum
Vergleichen von entsprechenden Teilen mit der Länge der
festen Anzahl von Bits des gespeicherten Bitstroms,
beabstandet um die Anzahl von Bits zwischen den
aufeinanderfolgenden eindeutig kodierten Rahmen der zwei
ausgewählten Kanäle, mit gespeicherten Werten der besagten
Folge eindeutig kodierter Signale, und zum Erzeugen eines
Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;), wenn die
entsprechenden Teile mit der Länge der festen Anzahl von
Bits der eindeutig kodierten Rahmen des ausgewählten
Kanals eine ausgewählte Entsprechung mit den besagten
gespeicherten Werten der besagten getrennten eindeutig
kodierten Signale besitzen, enthalten; und wobei die
besagten Entschachtelungsmittel Mittel enthalten, die auf
das Synchronisierungssignal (S&sub1;,...,S&sub8;) zum Ableiten der
besagten Daten (D&sub1;, D&sub2;) aus dem gespeicherten Bitstrom an
Stellen, die den Daten (D&sub1;, D&sub2;) enthaltenden Rahmen des
zweiten ausgewählten Kanals entsprechen, reagieren.
9. System nach Anspruch 8, wobei die besagten Mittel
zum fortlaufenden Speichern der neuesten Bits des
besagten seriellen Bitstroms eine Anzahl von seriell
verbundenen Serien-Serien-Schieberegistern (37, 39, 41,
43, 45) umfassen; und wobei die besagten Mittel zum
Vergleichen eine Anzahl von Serien-Parallel-
Schieberegistern (47, 49, 51, 53, 55, 57), Mittel zum
Eingeben der besagten entsprechenden Teile mit der Länge
der festen Anzahl von Bits des Bitstroms in den Serien-
Serien-Schieberegistern (37-45) in besagte Serien-
Parallel-Schieberegister (47-57), und Vergleichsmittel
zum Vergleichen der parallelen Ausgabe der besagten
Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) mit den besagten
eindeutig kodierten Signalen enthalten.
10. System nach Anspruch 9, wobei die besagten
Vergleichsmittel programmierbare Speichermittel (59, 61,
63, 65, 67, 69, 71, 73) umfassen, die mit Adressen
programmiert sind, die jedem der eindeutig kodierten
Signale entsprechen, und Mittel zum Anlegen der
parallelen Ausgabe der besagten, eindeutig kodierten Signalen
zugeordneten Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) an
die programmierbaren Speichermittel (59-73) als Adresse,
wobei die besagten programmierten Adressen eine
Entsprechung der parallelen Ausgaben der einem gegebenen Kanal
und Rahmen zugeordneten Teile der
Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) mit dem zugeordneten eindeutig
kodierten Signal darstellende gespeicherte Signale enthalten.
11. System nach Anspruch 10, wobei die besagten
Mittel zum zeitlichen Verschachteln Mittel zum Kodieren
von zwei zusammenhängenden Kanälen enthalten; wobei die
besagte Anzahl von Serien-Serien-Schieberegistern (37-45)
n minus 1 solcher Schieberegister gleicht, wobei jedes
eine der Anzahl von Bits in einem Rahmen gleichende
Anzahl von Bits besitzt, wobei die Anzahl von Serien-
Parallel-Schieberegistern (47-57) n solchen
Schieberegistern gleicht, wobei jedes Mittel zum Empfangen von Bits
zweier zusammenhängender Kanäle besitzt, und wobei die
besagten Mittel zum Eingeben der besagten entsprechenden
Teile der Länge der festen Anzahl von Bits des Bitstroms
in den Serien-Serien-Schieberegistern (37-45) in die
besagten Serien-Parallel-Schieberegister (47-57) Mittel
enthalten, die den Ausgang jedes Serien-Serien-
Schieberegisters (37-45) mit dem Eingang eines der
Serien-Parallel-Schieberegister (49-57) verbinden und
Mittel, die den an den Eingang des ersten Serien-Serien-
Schieberegisters (37) in der Reihe angelegten Bitstrom an
das übrige Serien-Parallel-Schieberegister (47) anlegen.
12. System nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum
Ableiten von Daten (D&sub1;, D&sub2;) aus dem besagten seriellen
Bitstrom Mittel zum Auslesen der parallelen Ausgaben von
den Daten enthaltenden Rahmen des besagten zweiten
ausgewählten Kanals entsprechenden Teilen der Serien-
Parallel-Schieberegister (47-57) umfassen.
13. System nach Anspruch 12, wobei die besagten
Verschachtelungsmittel redundante Datensignale in
ausgewählte Rahmen des besagten zweiten ausgewählten Kanals
eingeben, und wobei die besagten Entschachtelungsmittel
Mittel zum Ableiten der redundanten Werte der
Datensignale (D&sub1;, D&sub2;) aus dem empfangenen Bitstrom enthalten,
wobei das besagte System weiterhin Prozessormittel (78)
zum Vergleichen der besagten redundanten Datensignale
enthält.
14. Sicheres digitales Mehrkanal-Schutzrelaissystem
mit:
Mitteln zum zeitlichen Verschachteln (3, 3')
einer Nehrzahl von Kanälen zum Bilden eines seriellen
Bitstroms mit aufeinanderfolgenden Rahmen, wobei jeder
Rahmen eine feste Anzahl von Bits aus jedem der besagten
Kanäle enthält, und zum Kodieren des besagten seriellen
Bitstroms durch wiederholte Einfügung von Relaisdaten
(D&sub1;, D&sub2;) in die feste Anzahl von Bits für einen
ausgewählten Kanal in mindestens einem von n
aufeinanderfolgenden Rahmen und Einfügen von einem Signal
einer Folge eindeutig kodierter Signale in die feste
Anzahl von Bits für den besagten ausgewählten Kanal in
jeden der übrigen der besagten n Rahmen;
Mitteln zum Übertragen (5, 5') des kodierten
seriellen Bitstroms zu einer entfernten Stelle;
Mitteln zum Empfangen (11, 11') des besagten
kodierten seriellen Bistroms an der entfernten Stelle;
Mitteln zum fortlaufenden Speichern (37-45) der
neuesten Bit des vom Empfangsmittel empfangenen besagten
seriellen Bitstroms, deren Anzahl der vom ausgewählten
Kanal in besagten n Rahmen überspannten Anzahl von Bit
gleicht;
Mitteln zum Vergleichen (47-57, 77) von
sequentiellen Teilen mit der Länge der festen Anzahl von
Bits des gespeicherten Bitstroms, beabstandet um die
Anzahl von Bits zwischen den Rahmen des kodierten
Bitstroms, mit gespeicherten Werten der besagten Folge
eindeutig kodierter Signale, und zum Erzeugen eines
Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;), wenn die
sequentiellen Teile mit der Länge der festen Anzahl von
Bits eine ausgewählte Entsprechung mit den besagten
gespeicherten Werten der besagten Folge getrennter
eindeutig kodierter Signale besitzen; und
auf das besagte Synchronisierungssignal
(S&sub1;,...,S&sub8;) reagierenden Mitteln zum Ableiten des Teils
mit der Länge der festen Anzahl von Bits entsprechend der
Stelle in jedem mit den besagten Relaisdaten (D&sub1;, D&sub2;)
kodierten Rahmen des besagten ausgewählten Kanals aus dem
besagten gespeicherten Bitstrom.
15. System nach Anspruch 14, wobei das besagte
Verschachtelungsmittel Mittel zum wiederholten Kodieren
von n aufeinanderfolgenden Rahmen eines zweiten Kanals
des besagten seriellen Bitstroms mit zusätzlichen
Signalen in der besagten Folge eindeutig kodierter Signale
enthält; wobei die besagten Mittel zum fortlaufenden
Speichern der neuesten Bits des vom Empfangsmittel
empfangenen seriellen Bitstroms Mittel zum Speichern der
neuesten Bits enthalten, deren Anzahl der vom besagten
ausgewählten Kanal und besagten zweiten Kanal in besagten
n Rahmen überspannten Anzahl von Bits gleicht; wobei die
besagten Mittel zum Vergleichen die Mittel zum
Vergleichen von Teilen mit der Länge der festen Anzahl
von Bits des empfangenen Bitstroms enthalten, die der
Stelle des besagten zweiten Kanals darin relativ zum
besagten ausgewählten Kanal entsprechen, und zum Erzeugen
eines Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;), wenn die
entsprechenden Teile mit der Länge der festen Anzahl von
Bits beider eindeutig kodierten Rahmen des ausgewählten
Kanals und des zweiten Kanals eine ausgewählte
Entsprechung mit den besagten gespeicherten Werten
besitzen.
16. System nach Anspruch 14, wobei die besagten
Mittel zum Verschachteln Mittel zum wiederholten Einfügen
von Prüfdaten (P&sub1;, P&sub2;) mit der Länge der festen Anzahl von
Bits für die Relaisdaten (D&sub1;, D&sub2;) im besagten einen Rahmen
in einen zweiten der besagten n aufeinanderfolgenden
Rahmen enthalten, und wobei die besagten Mittel zum
Ableiten von Daten (D&sub1;, D&sub2;) Mittel zum Ableiten der
besagten Prüfdaten (P&sub1;, P&sub2;) aus dem besagten zweiten der
besagten n Rahmen des besagten ausgewählten Kanals
enthalten.
17. System nach Anspruch 14, wobei die besagten
Mittel zum Verschachteln Mittel zum wiederholten Einfügen
von redundanten Relaisdaten in den besagten mindestens
einen und in einen zweiten der besagten n Rahmen des
besagten ausgewählten Kanals enthalten; und wobei die
besagten Mittel zum Ableiten Mittel zum Ableiten der
redundanten Relaisdaten aus dem besagten mindestens einen
und besagten zweiten der besagten n Rahmen des besagten
ausgewählten Kanals enthalten.
18. System nach Anspruch 17, wobei die besagten
Verschachtelungsmittel weiterhin Mittel zum wiederholten
Einfügen von Prüfdaten (P&sub1;, P&sub2;) für die besagten
redundanten Relaisdaten in besagten einen bzw zweiten Rahmen in
dritte und vierte der besagten n Rahmen des besagten
ausgewählten Kanals enthalten; und wobei die besagten
Mittel zum Ableiten Mittel zum Ableiten der besagten
Prüfdaten (P&sub1;, P&sub2;) aus besagten dritten und vierten der
besagten n Rahmen des ausgewählten Kanals enthalten.
19. System nach Anspruch 14, wobei die besagten
Verschachtelungsmittel Mittel zum wiederholten Einfügen
von Daten in mindestens einen weiteren Kanal des besagten
Mehrkanal-Bitstroms enthalten und auf ein
Synchronisierungssignal reagierende Mittel zum Zählen der
Anzahl von Bits im empfangenen seriellen Bitstrom und zum
Erzeugen eines Zeitschlitz-Synchronisierungssignals
enthalten, wenn der Zählwert der Anzahl von Bits zwischen
dem Punkt im Bitstrom, an dem das besagte
Entsprechungssignal erzeugt wird, und dem Anfang des besagten anderen
Kanals gleicht, und Mittel, die auf das Zeitschlitz-
Synchronisierungssignal zum Ableiten von Daten im
besagten anderen Kanal aus dem empfangenen Bitstrom
reagieren.
20. Verfahren zum Synchronisieren eines Mehrkanal-
Zeitmultiplex-Digitalsignals, in dem ein serieller
Bitstrom in Rahmen eingeteilt wird, die jeweils ein
Datenbyte aus jedem Kanal enthalten, wobei das besagte
Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Kodieren des besagten seriellen Bitstroms durch
wiederholte Einfügung von Daten (D&sub1;, D&sub2;) in das Byte für
einen ausgewählten Kanal in mindestens einem von n
auf einanderfolgenden Rahmen und Einfügen eines einer
Folge von eindeutig kodierten Signalen mit Bytelänge in
jeden der übrigen der besagten n Rahmen;
Übertragen des kodierten seriellen Bitstroms zu
einer entfernten Stelle;
Empfangen des besagten kodierten seriellen
Bitstroms an der entfernten Stelle;
Fortlauf endes Speichern der neuesten Bits des
empfangenen seriellen Bitstroms, deren Anzahl der vom
ausgewählten Kanal in besagten n Rahmen überspannten
Anzahl von Bits gleicht;
Vergleichen von angegebenen sequentiellen Teilen
mit Bytelänge des gespeicherten Bitstroms beabstandet um
die Anzahl von Bits zwischen den mit der besagten Folge
der besagten eindeutig kodierten Signale kodierten Rahmen
des kodierten Bitstroms;
Erzeugen eines Synchronisierungssignals
(S&sub1;,...,S&sub8;), wenn die angegebenen sequentiellen Teile von
Bytelänge eine ausgewählte Entsprechung mit der besagten
Folge eindeutig kodierter Signale besitzen;
Kennzeichnen der Teile mit Bytelänge des
gespeicherten Bitstroms, die dem besagten einen Rahmen
des ausgewählten Kanals entsprechen, als Reaktion auf das
besagte Synchronisierungssignal (S&sub1;,...,S&sub8;); und
Ableiten der besagten Daten (D&sub1;, D&sub2;) aus den
gekennzeichneten Teilen von Bytelänge des gespeicherten
Bitstroms, die dem besagten einen Rahmen des ausgewählten
Kanals entsprechen.
21. Methode nach Anspruch 20, wobei der besagte
Verschachtelungsschritt die Eingabe von Prüfsignalen (P&sub1;,
P&sub2;) für die besagten Daten (D&sub1;, D&sub2;) in einen anderen der
besagten n Rahmen des ausgewählten Kanals enthält, wobei
der besagte Kennzeichnungsschritt weiterhin das
Kennzeichnen der Teile mit Bytelänge des gespeicherten
Bitstroms, die einem besagten weiteren Rahmen des
ausgewählten Kanals entsprechen, als Reaktion auf das
besagte Synchronisierungssignal (S&sub1;,...,S&sub8;) enthält, und
wobei der besagte Ableitungsschritt das Ableiten der
Prüfsignale (P&sub1;, P&sub2;) aus den gekennzeichneten Teilen von
Bytelänge des gespeicherten Bitstroms, die dem besagten
weiteren Kanal entsprechen, enthält.
22. Methode nach Anspruch 20, wobei der besagte
Verschachtelungsschritt das Eingeben von redundanten
Daten in einen zweiten der besagten n Rahmen des
ausgewählten Kanals enthält, wobei der besagte
Kennzeichnungsschritt weiterhin das Kennzeichnen der Teile mit
Bytelänge des gespeicherten Bitstroms, die dem besagten
zweiten Rahmen des ausgewählten Kanals entsprechen, als
Reaktion auf das besagte Synchronisierungssignal
(S&sub1;,...,S&sub8;) enthält, und wobei der besagte
Ableitungsschritt das Ableiten der redundanten Daten aus den
gekennzeichneten Teilen von Bytelänge des gespeicherten
Bitstroms, die dem besagten zweiten Rahmen des besagten
ausgewählten Kanals entsprechen, enthält.
23. Methode nach Anspruch 22, wobei der besagte
Verschachtelungsschritt weiterhin das Eingeben von
Prüfsignalen (P&sub1;, P&sub2;) für die Daten (D&sub1;, D&sub2;) in den
besagten einen bzw. zweiten Rahmen in dritte und vierte Rahmen
der besagten n Rahmen des ausgewählten Kanals enthält,
wobei der besagte Kennzeichnungsschritt weiterhin das
Kennzeichnen der Teile mit Bytelänge des gespeicherten
Bitstroms, die dem besagten dritten und vierten Rahmen
des ausgewählten Kanals entsprechen, als Reaktion auf das
besagte Entsprechungssignal enthält, und wobei der
besagte Ableitungsschritt das Ableiten der Prüfsignale
(P&sub1;, P&sub2;) aus den gekennzeichneten Teilen von Bytelänge des
gespeicherten Bitstroms, die den besagten dritten und
vierten Rahmen des besagten ausgewählten Kanals
entsprechen, enthält.
24. Methode nach Anspruch 20, wobei der
Verschachtelungsschritt das wiederholte Einfügen von Daten in
mindestens einen weiteren Kanal des besagten Mehrkanal-
Bitstroms enthält und weiterhin die Schritte des Zählens
der Anzahl von Bits im empfangenen seriellen Bitstrom
enthält und zum Erzeugen eines
Zeitschlitz-Synchronisierungssignals, wenn der Zählwert der Anzahl von Bit
zwischen dem Punkt im Bitstrom, an dem das
Synchronisierungssignal (S&sub1;,...,S&sub8;) erzeugt wird und dem Anfang des
besagten anderen Kanals gleicht, und Ableiten von Daten
(D&sub1;, D&sub2;) im besagten anderen Kanal aus dem empfangenen
Bitstrom als Reaktion auf das besagte Zeitschlitz-
Synchronisierungssignal.
25. Methode nach Anspruch 20, wobei besagter
Verschachtelungsschritt das wiederholte eindeutige Kodieren
jeden Rahmens von n aufeinanderfolgenden Rahmen eines
zweiten Kanals des besagten Mehrkanalsignals mit der
besagten Folge der besagten getrennten eindeutig
kodierten Signale enthält, wobei der Speicherungsschritt
das Speichern der neuesten Bits des empfangenen seriellen
Bitstroms enthält, deren Anzahl der vom ausgewählten
Kanal und dem zweiten Kanal in besagten n Rahmen
überspannten Anzahl von Bits gleicht; wobei das besagte
Vergleichen von angegebenen sequentiellen Teilen von
Bytelänge des gespeicherten Bitstroms das Vergleichen von
angegebenen sequentiellen Teilen von Bytelänge des
Bitstroms, beabstandet um die Anzahl von Bits zwischen
den Rahmen des zweiten Kanals, mit der besagten Folge
eindeutig kodierter Signale enthält; und wobei der
Erzeugungsschritt das Erzeugen eines
Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;), wenn die angegebenen sequentiellen
Teile von Bytelänge für sowohl den ausgewählten Kanal als
auch den besagten zweiten Kanal eine ausgewählte
Entsprechung mit der besagten Folge eindeutig kodierter
Signale besitzen, enthält.
26. Methode nach Anspruch 25, wobei der
Verschachtelungsschritt das wiederholte Einfügen von Daten (D&sub1;, D&sub2;)
in mindestens einen weiteren Kanal des besagten
Mehrkanalbitstroms enthält und weiterhin die Schritte des
Zählens der Anzahl von Bits im empfangenen seriellen
Bitstrom und zum Erzeugen eines Zeitschlitz-
Synchronisierungssignals, wenn der Zählwert der Anzahl
von Bits zwischen dem Punkt im Bitstrom, an dem das
Synchronisierungssignal (S&sub1;,...,S&sub8;) erzeugt wird, und dem
Anfang des besagten anderen Kanals gleicht, enthält, und
als Reaktion auf das besagte
Zeitschlitz-Synchronisierungssignal Daten im besagten anderen Kanal aus dem
empfangenen Bitstrom ableitet.
27. Methode nach Anspruch 20, wobei der besagte
Schritt des Erzeugens eines Synchronisierungssignals das
Erzeugen des besagten Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;)
als Reaktion auf eine erste ausgewählte Entsprechung der
angegebenen sequentiellen Teile von Bytelänge des
gespeicherten Bitstroms mit der besagten Folge eindeutig
kodierter Signale für eine Anfangsentsprechung und das
Erzeugen des besagten Synchronisierungssignals (S&sub1;,...,S&sub8;)
als Reaktion auf eine zweite ausgewählte Entsprechung
zwischen diesen nach der besagten Anfangsentsprechung
enthält.
28. Methode nach Anspruch 27, wobei für die besagte
erste ausgewählte Entsprechung jedes Bit jedes
sequentielllen Teils von Bytelänge des Bitstroms dem
entsprechenden Bit des entsprechenden der besagten Folge eindeutig
kodierter Signale gleicht und für die besagte zweite
ausgewählte Entsprechung mindestens eine angegebene
Anzahl von Bits jedes der besagten sequentiellen Teile
von Bytelänge des gespeicherten Bitstroms den
entsprechenden Bits des entsprechenden eindeutig
kodierten Signals gleicht.
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