DE920368C - Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen - Google Patents
Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von NachrichtenimpulsgruppenInfo
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- DE920368C DE920368C DES32347A DES0032347A DE920368C DE 920368 C DE920368 C DE 920368C DE S32347 A DES32347 A DE S32347A DE S0032347 A DES0032347 A DE S0032347A DE 920368 C DE920368 C DE 920368C
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- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/08—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by repeating transmission, e.g. Verdan system
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- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/47—Error detection, forward error correction or error protection, not provided for in groups H03M13/01 - H03M13/37
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Description
- Verfahren zur Sicherung der Ubertragung von Nachrichtenimpulsgruppen Zusatz zum Patent 892 767 Das im Patent 89z 767 vorgeschlagene St5rbefreiungsverfahren besteht darin, da8 zur Obermittlung z. B. eines Telegrafierzeichens auBer der das jeweilige Telegrafierzeichen darstellenden Schrittgruppe noch eine Sicherungsgruppe übertragen wird, die, wenn die Schrittgruppe eine gerade Anzahl Stromschritte einer bestimmten Art, z. B. Trennstromschritte, enthâlt, aus der gleichartigen Wiederholung der Schrittgruppe, bei ungerader Anzahl der Stromschritte dieser bestimmten Art aber aus der spiegelbildlichen Wiederholung der Schrittgruppe besteht.
- Durch Vergleich der Schrittgruppen mit den Sicherungsgruppen auf der Empfangsseite kann man bei einfach gestdrten Zeichen nicht nur feststellen, welcher Stromschritt gestdrt ist, sondern auch die ursprüngliche Polung des gest&rten Schrittes wiederherstellen. Ist ein Stromschritt sowohl bei der Schritt- als auch bei der Sicherungsgruppe gest6rt, so wird das Zeichen mit Sicherheit als gestdrt erkannt. Dasselbe gilt auch für die übrigen zweifach gestdrten Zeichen. Die mehr als zweifach gestürten Zeichen erkennt man dagegen nur noch teilweise, von den dreifach gestürten Zeichen etwa 67% und von den vierfach gestôrten Zeichen etwa 57010, so daB also nur ein kleiner Teil der gest6rten Zeichen zum Abdruck eines Falschzeichens führen kann. Der Abdruck der als gestôrt erkannten Zeichen kann verhindert oder es kdnnen diese z. B. durch Abdruck eines Schmierzeichens kenntlich gemacht werden.
- Bei groBer Hâufigkeit und bei 15.ngerer Dauer der einzelnen Stdrungen bis zur GrdBenordnung der Stromschrittdauer wird die Zahl der falschen oder durch eine falschliche Korrektur verfâlschten Zeichen unvermeidlich grôBer. Wahrend einfacli und zweifach gestôrte Zeichen in jedem Falle als gestôrt erkannt werden, wird von den dreifach gestôrten Zeichen nur ein Teil als gestôrt erkannt, und der Rest führt zum Abdruck eines falschen Zeichens. Dies beruht darauf, daB bei dreifach gestôrten Zeichen, bei denen zwei der drei St5rungen den gleichen Stromschritt, d. h. den gleichen Stromschritt der Schritt- und der Sicherungsgruppe treffen, durch diese beiden Stôrungen Bine nicht gestôrte Stromschrittfolge vorgetâuscht wird. Die weiter noch auftretende dritte Stôrung wirkt dann wie eine Einfachstôrung und wird berichtigt. Da aber bereits ein Stromschritt der Telegrafenzeichen falsch und nicht als solcher festgestellt wurde, kommt eirï Falschzeichen zum Abdruck.
- Da mit zunehmender Stôrhaufigkeit die Anzahl der zum Abdruck eines falschen Zeichens führenden dreifach gestôrten Zeichen ebenfalls zunimmt, isf es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu beschreiben, das mit Sicherheit dreifach gestôrte Zeichen erfaBt und den Abdruck Bines Falschzeichens verhindert: Die Erfindung macht dabei von der Erkenntnis Gebrauch, daB nur solche dreifach gestôrten Zeichen zum Abdruck Bines Falschzeichens führen, die das Vorliegen Bines einfach gestôrten Zëichens vortâuschen, und schlagt v or, sowohl einfach gestôrte Zeichen, deren Korrektur an sich môglich wâre, als auch mehrfach gestôrte Zeichen als gestôrt zu kennzeichnen und den Abdruck der infolge der Stôrungen falschen Zeichen zu verhindern.
- Bei Anwendung des erfindungsgem3,Ben Verfahrens werden ungestôrte Zeichen richtig abgedruckt. Ein- bis dreifach gestôrte Zeichen werden mit Sicherheit als solche erkannt und kônnen z. B. durch Abdruck Bines Schmierzeichens kenntlich gemacht werden. Vierfach gestôrte Zeichen ergeben nur dann den Abdruck Bines Falschzeichens, wenn zwei gleiche Stromschritte der Schritt- und Sicherungsgruppe von den Stôrungen betroffën werden und somit ein ungestôrtes Zeichen vorgetâuscht wird. Aile anderen vierfach gestôrten Zeichen werden erkannt.
- Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemâeen Verfahren erzielt w erden, ergeben sich aus der Anzahl der gegenüber dem bisherigen Verfahren nicht mehr zum Abdruck Bines Falschzeichens führenden gestôrten Zeichen. Wâhrend bisher etwa 33 % der dreifach gestôrten Zeichen zum Abdruck Bines Falschzeichens führten, werden durch das erfindungsgemâBe Verfahren sâmtliche dreifach gestôrten Zeichën als solche erkannt, und nur noch etwa 71/o der vierfach gestôrten Zeichen gegenüber etwa 43% bei den bisherigen Verfahren sowie etwa 6,3% der fünffach gestôrten Zeichen ergeben ein Falschzeichen. Dabei ist noch zu beachten, daB vier- und fünffach gestôrte Zeichen wesentlich seltener auftreten als dreifach gestôrte, so daB auch bei groBer Stôrhâufigkeit noch eine fast fehlerfreie ÏJbermittlung der Nachrichten môglich ist.
- Bei Texten, deren fehlerfreie tbermittlung von besonderer Wichtigkeit ist, 1âBt sich das erfindungsgemâBe Verfahren ebenfalls vorteilhaft anwenden. Ein nach dem erfindungsgemâBen Verfahren arbeitendes Gerât kann in beliebiger Weise je nach seinem Verwendungszweck ausgebildet werden. Man kann z. B. eine Umschaltevorrichtung vorsehen, die Bine wahlweise Umschaltung der Empfangseinrichtung mit selbsttâtiger Korrektur einfach gestôrter Zeichen und Kennzeichnung mehrfach gestôrter Zeichen auf das Verfahren gemâe der Erfindung erlaubt. ,Ferner ist es auch môglich, die Umschaltevorrichtung so auszubilden, dal in Abhângigkeit von der Stôrhâufigkeit eine automatische Umschaltung erfolgt.
- Die Erfindung beschrânkt sich nicht auf Telegrafierzeichen darstellende Impuls- Oder Stromschrittfolgen, sondern betrifft auch andere Impulsgruppen, wie sie z. B. zur tbermittlung von Kommandos u. â. verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÛGHE: r. Verfahren zur Sicherung der LTbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen nach Patent 892 767, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl einfach gestôrte Zeichen, deren Korrektur an sich môglich ist, als auch mehrfach gestôrte Zeichen ais gestôrt gekennzeichnet werden und der Abdruck der infolge der Stôrungen falschen Zeichen verhindert wird.
- 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Mittel vorhanden sind, die Bine Umschaltung des Gerâtes von selbsttâtiger Korrektur einfach gestôrter Zeichen und Kennzeichnung mehrfach gestôrter Zeichen auf Kennzeichnung sowohl einfach als auch mehrfach gëstôrter Zeichen erlauben.
- 3. Schaltungsanorclnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Umschaltmittel bei Auftreten Biner bestimmten Stôrhâufigkeit automatisch betâtigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES32347A DE920368C (de) | 1951-01-20 | 1953-02-26 | Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951B0013417 DE892767C (de) | 1951-01-20 | 1951-01-20 | Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen gegenueber Stoerungen |
DES32347A DE920368C (de) | 1951-01-20 | 1953-02-26 | Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen |
DES57180A DE1043384B (de) | 1951-01-20 | 1958-03-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung telegrafischer Nachrichten, die durch eine der Schrittgruppe hinzugefuegte Sicherungsgruppe gesichert sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920368C true DE920368C (de) | 1954-11-22 |
Family
ID=27209022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES32347A Expired DE920368C (de) | 1951-01-20 | 1953-02-26 | Verfahren zur Sicherung der UEbertragung von Nachrichtenimpulsgruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920368C (de) |
-
1953
- 1953-02-26 DE DES32347A patent/DE920368C/de not_active Expired
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