DE1043156B - Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl. - Google Patents

Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl.

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DE1043156B
DE1043156B DEL21792A DEL0021792A DE1043156B DE 1043156 B DE1043156 B DE 1043156B DE L21792 A DEL21792 A DE L21792A DE L0021792 A DEL0021792 A DE L0021792A DE 1043156 B DE1043156 B DE 1043156B
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DE
Germany
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pliers
cutting
strands
steel
rope
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Application number
DEL21792A
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English (en)
Inventor
Bror Axel Lundquist
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl. Es sind verschiedenste Ausführungen von Zangen der genannten Gattung bekannt, bei deren Benutzung es stets erforderlich ist, die Stahlseile beiderseits der vorgesehenen Schnittstelle vor dem Zerschneiden mit je einem festen Band zu versehen. Diese meist mit weichem Draht zu setzenden Bänder sollen ein Auseinanderspringen der Litzen und Drähte des Stahlseiles während und nach dem Trennvorgang vermeiden. Dieser auf herkömmliche Weise mit einer Zange vorgenommene Trennvorgang erfordert zuvor also sehr zeitraubende zusätzliche Arbeitsgänge. Sind die Schneidflächen der Zange abgenutzt, so ist ferner ein umständliches und deshalb ebenfalls zuviel Zeit benötigendes Nachschleifen erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Zange der genannten Gattung so auszubilden und zu verbessern, daß mit Hilfe dieser Zange für den gesamten Trennvorgang--Durchschneiden undAbsichern derSchnittstelle des Seiles - nur noch ein Minimum an Zeit aufzuwenden nötig ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß außer den an sich bekannten winklig zueinander gestellten oder bogenförmigen Schneiden an der Maulseite der Zange an der Innenseite der Griffschenkel eine Vielzahl von verschiedenen Litzen- oder Seildurchmessern entsprechenden, halbkreisförmig oder gezahnt ausgebildeten Aussparungen zum Verpressen von Endhülsen an den Trennstellen angeordnet sind. Nunmehr ist es möglich, mit Klebstreifen oder Isolierband od. dgl. die Trennstelle vor dem Durchschneiden zu bewickeln und den auf diese Weise vor dem Auseinanderspringen der Litzen und Drähte des Stahlseiles provisorisch gesicherten Seilteil mit Hilfe der an den äußeren Schenkeln der Zange be- findlichen Schneiden zu trennen. Auf die beiden Enden wird anschließend eine Metallhülse geschoben. Mittels der an den Innenkanten der Griffschenkel vorgesehenen Aussparungen werden in die Hülse eine Reihe von Umkreisfalten gepreßt, die in die äußeren Zwischenr äume zwischen den Seilsträngen eindringen und dadurch die Hülse auf den Seilenden befestigen. Zu der auf diese Weise gewonnenen Zeitersparnis kommt noch die größere,Sicherheit des Trennstellenabschlusses als erwähnenswerter Vorteil hinzu, da nun nicht mehr die Gefahr besteht, daß der auf herkömmliche Art die Seillitzenstränge umgebende weiche Draht an einer Stelle verletzt wird, sich abwickelt und zu einer Ablösung des gesetzten Bandes führt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schneiden in Aussparungen der äußeren Zangenschenkel in an sich bekannter Weise auswechselbar gelagert sind. Da die Schneiden als getrennte, aus besonders hochwertigem Material bestehendeEinzelteile ausgebildet sind, lassen sie sich auf diese Weise schnell auswechseln und leicht nachschleifen. Um die Befestigungsschrauben oder Bolzen, mit denen die Schneiden an den Zangenschenkeln befestigt sind, nicht übermäßig starken Beanspruchungen auszusetzen, sind in den äußeren Zangenschenkeln zur Aufnahme und Abstützung der Schneiden Aussparungen vorgesehen.
  • In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Zange mit zwei verschieden ausgebildeten Schneiden sowie einem Stahlseil mit den zugehörigen Einzelteilen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer scherenförmigen Zange mit einem zum Schneiden vorbereiteten Drahtseil, welches zwischen die Schneidmesser eingeführt ist, und mit einem von einer Metallhülse umschlossenen Seilende in einer Kantenaussparung der Griffschenkel zum Befestigen der Hülse auf dem Seil, Fig.2 eine Seitenansicht des oberen Zangenteils mit den Schenkeln in geschlossener Lage und mit Schneidmessern, deren Schneiden jeweils einen Winkel zueinander bilden, Fig. 3 eine Kantenansicht der Zange, teilweise iin Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht der Zange mit geöffneten Griffschenkeln, Fig.5 eine Seitenansicht des oberen Teiles eines Zangenschenkels mit bogenförmigen Schneidorganen, Fig. 6 ein vor dem Schneiden mit einer Bandbekleidung versehenes Stahlseilstück, Fig. 7 ein Stahlseilstück nach dem Schneiden, welches mit Bandbekleidung und Metallhülse versehen ist, Fig. 8 eine Hülse ohne Boden, Fig. 9 eine Hülse mit Boden und Fig.10 ein gebrauchsfertiges Stahlseilstück mit Bandbekleidung und befestigter Hülse.
  • In den Figuren bezeichnet A ein Seilstück, welches von einem Stah1_seil B abgeschnitten werden soll. Dies wird durch eine scherenähnliche, nachstehend näher beschriebene Zange C ausgeführt. An den Enden der Stahlseilteile A und B hält ein stabiles Verschlußorgan D, Ei und E2 (Fig.6 bis 8) die Seilstränge nach dem Schneiden wirksam zusammen. Vor dem Schneiden wird das Seil A, B an der beabsichtigten Schnittstelle 1 mit einem anhaftenden Band D, z. B. einem gewöhnlichen Klebestreifen, Isolierband od. dgl. von geeigneter Breite, beispielsweise 10 bis 20 mm, bewickelt, welches so einen Schutzbelag oder eine vorläufige Hülle bildet. An dieser Stelle wird das Stahlseil A, B zusammen mit der Bandumwicklung D mit Hilfe der scherenähnlichen Zange C abgeschnitten. Auf jedem der Seilenden A und B verbleibt dabei ein Teil des Bandes D, um die Seilstränge provisorisch zusammenzuhalten. Danach wird von Hand auf jedes Seilende A, B mit dem Band D eine bereits fertiggestellte, verhältnismäßig kurze Hülse El oder E, aus Metall od. dgl. geschoben, die entweder an beiden Enden offen, Ei, oder an einem Ende mit einem Boden E_, versehen ist. An den Innenkanten der Griffschenkel der Zange C befinden sich nun erfindungsgemäß mehrere Aussparungen F mit verschiedenem Durchmesser. Durch Zusammendrücken in einer der Aussparungen wird die Hülse Ei bzw. E2 mit einer Reihe von Umkreisfalten versehen, die in die äußeren Zwischenräume zwischen den Seilsträngen eindringen und so die Hülse fest auf den Seilenden A und B halten. Außer den Kantenaussparungen F weist die Zange C Schneiden G bzw. G' auf, die jeweils an den Innenseiten der äußeren Schenkel angebracht sind. Tede Schneide besitzt entweder winklig zueinander gestellte Schneidflächen oder gekrümmte Schneidflächen, die während des Schneidvorganges einen im wesentlichen gleichförmigen Vierkantgriff um das Stahlseil A, B herum bilden. Wie durch eine strichpunktierte Linie G" in Fig. 4 angedeutet, kann die Schneidfläche an einem Schenkel gerade ausgebildet sein. Falls die Schneiden G bzw. G' als getrennte Einzelteile aus hochwertigem Kohlenstoff- oder Werkzeugstahl ausgebildet sind, können zu ihrer Aufnahme Aussparungen in den äußeren, aus Guß bestehenden Zangenschenkeln vorgesehen sein. Diese Aussparungen sind durch entsprechende Linien in Fig. 1 bis 3 angedeutet.
  • Um einen theoretisch wirksamen Vierkantgriff während des Schneidens zu erzeugen, können die Schneiden G', wie in Fig. 5 gezeigt, auch bogenförmig sein und in der Weise zusammenarbeiten, daß sie in jeder Lage der Zangenschenkel einen Vierkantgriff um das Seil herum bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß außer den an sich bekannten, winklig zueinander gestellten oder bogenförmigen Schneiden (G, G') an der Maulseite der Zange (C) an der Innenseite, der Griffschenkel einte Vielzahl von verschiedenen Litzen- oder Seildurchmessern entsprechenden, halbkreisförmig oder gezahnt ausgebildeten, Aussparungen (F) zum Verpressen von Endhülsen (E) an .den Trennstellen angeordnet sind.
  2. 2. Zange nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden in Aussparungen der äußeren Zangenschenkel in an sich bekannter Weise auswechselbar gelagert ssind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 835 683; USA.-Patentschriften Nr. 2 668 464, 1864 169, 1812 646, 1769 001; schweizerische Patentschrift Nr. 15 683.
DEL21792A 1954-04-23 1955-04-22 Zange zum Durchschneiden von Litzen bzw. Seilen aus Stahl od. dgl. Pending DE1043156B (de)

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DE102008033645A1 (de) 2008-07-17 2010-01-21 Gedore-Werkzeugfabrik Otto Dowidat Kg Stahlseilschneider

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