DE1042705B - Anordnung zur Verbindung der Aussenleiter von koaxialen Kabeln - Google Patents
Anordnung zur Verbindung der Aussenleiter von koaxialen KabelnInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/085—Cable junctions for coaxial cables or hollow conductors
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung der Außenleiter von koaxialen Kabeln mit
zwei die Außenleiter überbrückenden, d. h. verbindenden, halbzylindrischen Schalen und über diesen halbzylindrischen Schalen angeordneten Hülsen. Der
Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, Verbindungsanordnungen zu schaffen, die in ihren
elektrischen Eigenschaften den Werten der angeschlossenen koaxialen Leiter möglichst entsprechen
und in ihren mechanischen Ausführungen eine einfache Montage sowie leichtes Öffnen und Schließen der Verbindungsstelle
gewährleisten.
An die elektrischen Eigenschaften einer solchen Verbindungsmuffe sind z. B. die Forderungen zu
stellen, daß sie keine Wellenwiderstandsänderung gegenüber den Anschlußkabeln aufweist, daß sie keine
Verschlechterung des elektrischen Verlustwinkels mit sich bringt und daß sie eine genügende Abschirmung
des elektromagnetischen Feldes bewirkt.
Es ist bekannt, zur Aufrechterhaltung des Wellen-Widerstandes bei Koaxialspleißstellen das Verhältnis
Innenleiter- zu Außenleiterdurchmesser konstant zu halten, d. h. bei Veränderung des Innenleiterdurchmessers
den Außenleiter in einem in Kabellängsrichtung versetzten Sprung ebenfalls zu ändern oder mit
Hilfe einer bestimmten Menge von Isoliermaterial bekannter Dielektrizitätskonstante den Wellenwiderstand
der Verbindungsstelle dem der angeschlossenen Koaxialleiter anzupassen, um Reflexionen zu vermeiden.
Die mechanischen Eigenschaften müssen neben der leichten Montage das öffnen und Schließen der Verbindungsstelle,
ζ. B. zum Zwecke einer Kontrollmessung, gewährleisten. Bedenkt man, daß einmal die
Isolation zwischen Innen- und Außenleiter der Koaxialleiter sehr wärmeempfindlich ist und daß ζ. B. in
kombinierten Kabeln neben den Koaxialleitern symmetrische Leiter durchgeführt sind, so ist leicht einzusehen,
daß dieses Öffnen und Schließen der Verbindung ohne größere Wärmezufuhr möglich sein muß.
Die bekannten Außenleitermuffen aus einem einzigen rohrförmigen Stück sind aus diesem Grund wenig
geeignet, zumal beim Wiederschließen derartiger Verbindungen anhaftende Zinnreste Schwierigkeiten bereiten
und beim Zurückschieben der Muffe eventuell in die Verbindungsstelle eindringen können. Benutzt
man an Stelle der Rohrmuffe aus einem Stück eine längsgeteilte Rohrmuffe bekannter Art, d. h. eine aus
zwei Halbschalen bestehende Muffe, so besteht die Möglichkeit, daß das elektromagnetische Feld durch
die Längsschlitze austritt oder daß beim Verlöten dieser Längsschlitze Lötspitzen ins Innere der Muffe
dringen und zu elektrischen Durchschlägen führen können. Verbindungsmuffen dagegen, bei denen die
Anordnung zur Verbindung
der Außenleiter von koaxialen Kabeln
der Außenleiter von koaxialen Kabeln
Anmelder:
Deutsche Fernkabel-Gesellschaft
Deutsche Fernkabel-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Rastatt (Bad.), Hindenburgstr. 1
Rastatt (Bad.), Hindenburgstr. 1
Traugott Stephan, Rastatt (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Außenleiter mittels Druck oder Klemmvorrichtungen zusammengehalten werden, sind auf die Dauer in
ihrer Kontaktgebung nicht sicher genug.
Es sind auch Verbindungsanordnungen für koaxiale Leitungen bekannt, bei denen die Verbindung sowohl
der Außen- als auch der Innenleiter durch besonders anzupassende Schraubzwischenglieder erfolgt. Hierzu
sind im Innenleiter Bohrungen mit Gewinde notwendig, während zwischen den Enden der Außenleiter eine
zweiteilige Muffe eingesetzt ist, deren Stirnflächen leitend mit den anstoßenden Außenleitern verbunden
sind. Über dieser elektrischen Verbindung der Außenleiter ist noch eine zweite Leitungsverbindung vorgesehen,
welche die Aufgabe hat, die mechanischen Belastungen, die an den Leiterenden auftreten, zu
übernehmen. Diese bekannte Anordnung zur Verbindung von koaxialen Leitungen besteht aus einer Vielzahl
von Einzelteilen und erfordert mehrere Spezialwerkzeuge, ζ. Β. Gewindebohrer zum Einschneiden
von Gewinden in den Innenleiter. Die an das Montagepersonal gestellten Anforderungen beim Verbinden
von koaxialen Kabeln sind dadurch sehr hoch.
Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung zur Verbindung der Außenleiter von koaxialen Kabeln zu
schaffen, die mit den in der Kabeltechnik üblichen Werkzeugen, wie z. B. mit den bekannten Lötgarnituren,
herstellbar ist und in einfacher und zerstörungsfreier Weise wieder geöffnet werden kann. Die Montagearbeiten
sollen sehr einfach durchführbar sein, und trotz all dieser Vorzüge soll die Verbindung der
Leiter untereinander so gut sein, daß keine Nachteile in elektrischer Hinsicht in Kauf genommen werden
müssen.
Die Anordnung zur Verbindung der Außenleiter von koaxialen Kabeln, die zwei die Außenleiter überbrückende,
halbzylindrische Schalen und über diesen
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angeordnete Hülsen aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede halbzylindrische
Schale zur Mitte hin eine kegelförmige Aufweitung mit halbzylindrischem Verbindungsstück und an den
Enden halbzylindrische Ansatzstücke aufweist, die im Durchmesser den Außenleitern der Kabel entsprechen,
daß diese Ansatzstücke mit den Außenleitern der Kabel so verlötet sind, daß sich die halbzylindrischen
Schalen zu einer vollzylindrischen Hülle mit konusartigen Aufweitungen ergänzen, und· daß von jedem
Ende her kegelförmig abgestufte, an die Halbschalen angepaßte und diese bedeckende, nicht durch Löten
befestigte vollzylindrische Hülsen übergeschoben sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann man vorsehen, daß die die Halbschalen bedeckenden
vollzylindrischen Hülsen miteinander verbunden sind, d. h. daß sie z. B. über ein Innen- und
Außengewinde miteinander verschraubt sind oder mit einem über beide Hülsen greifenden Federband zusammengehalten
werden. Insbesondere kann man gemaß einer Ausgestaltung nach der Erfindung auch
vorsehen, daß die Enden der Halbschalen durch die Hülsen unbedeckt bleiben, so daß die Verlötung der
Halbschalen mit den koaxialen Außenleitern erfolgen kann und zugleich die dadurch entstehenden Lötwülste
für die Hülsen einen mechanischen Anschlag bilden und ihre Verschiebung verhindern. In einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hülsen aus einem lötzinnabweisenden magnetischen
und/oder auch schlechtleitenden Material bestehen, da diese übergeschobenen Hülsen an der Hochfrequenzleitung
nicht beteiligt sind, sondern nur Abschirmwirkung haben. Als lötzinnabweisendes Material kann
man z. B. Gußeisen, Aluminium usw. verwenden. Soll nach endgültiger Montage der Verbindungsmuff e diese
z. B. geöffnet werden, so ist nur der Zinnbelag von den Enden der Halbschalen zu entfernen, und die
Hülsen können ohne Schwierigkeiten nach beiden Seiten zurückgeschoben werden. Danach erfolgt das
Ablösen der Halbschalen; sie können außerhalb der Verbindung gesäubert und wieder verwendet werden.
Da die nicht lötzinnbindenden Hülsen nicht mit Zinnresten behaftet sind, lassen sie sich mühelos wieder
über die Halbschalen schieben.
Durch die Ausgestaltung der Verbindung nach der Erfindung sind die Wellenwiderstandsänderungen an
der Verbindungsstelle des zylindrisch verstärkten Innenleiters durch die in der Nähe der Enden kegelförmig
abgestuften, in der Mitte durchmesservergrößerten Außenleiter kompensiert. Diese Ausbildung der
Hülsen und der Halbschalen ermöglicht ferner eine Kompensation des Wellenwiderstandes ohne den Einbau
von dielektrischem Material in die Verbindung, also ohne dielektrische Verluste.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemaß der Erfindung gegeben. Die Figuren der Zeichnung
haben folgende Bedeutung.
Fig. 1: Im oberen Teil: Verbindungsanordnung im
Längsschnitt. Im unteren Teil: Verbindungsanordnung in der Ansicht.
Fig. 2: Querschnitt ylB durch die Verbindungsanordnung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Innenleiter 10 und 11 der Koaxial verbindung mit einer Löthülse 12
verbunden. Über den beiden Enden der koaxialen Außenleiter 13, 14 liegen die rohrförmigen Halbschalen
17, 18, die an den Enden kegelförmig abgestuft sind und in der Mitte eine Durchmesservergrößerung
aufweisen, um die durch die Löthülse 12 entstandene Verdickung des Innenleiters und dadurch
bedingte Wellenwiderstandsänderung mit geeigneter Formgebung des Außenleiters wieder zu kompensieren.
Die vorher bereits über die Enden der koaxialen Außenleiter 13, 14 geschobenen Hülsen 15, 16 sind
über die beiden Halbschalen 17, 18 zurückgezogen und lassen an den Enden der Halbschalen 17, 18 so viel
unbedeckt, daß ihre Lötverbindung mit den Außenleitern 13, 14 vorgenommen werden kann und durch
die Lötwulst das Zurückgleiten der Hülsen 15, 16 verhindert ist.
Claims (4)
1. Anordnung zur Verbindung der Außenleiter von koaxialen Kabeln mit zwei die Außenleiter
überbrückenden, d. h. verbindenden, halbzylindrischen Schalen und über diesen halbzylindrischen
Schalen angeordneten Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß jede halbzylindrische Schale
(17 bzw. 18) zur Mitte hin eine kegelförmige Aufweitung mit halbzylindrischem Verbindungsstück
und an den Enden halbzylindrische Ansatzstücke aufweist, die im Durchmesser den Außenleitern
(13 bzw. 14) der Kabel entsprechen, daß diese Ansatzstücke mit den Außenleitern der Kabel so
verlötet sind, daß sich die halbzylindrischen Schalen zu einer vollzylindrischen Hülle mit
konusartigen Aufweitungen ergänzen, und daß von jedem Ende her kegelförmig abgestufte, an die
Halbschalen angepaßte und diese bedeckende, nicht durch Löten befestigte vollzylindrische
Hülsen (15 bzw. 16) übergeschoben sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halbschalen bedeckenden
Hülsen (15 bzw. 16) miteinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Halbschalen
durch die Hülsen unbedeckt bleiben.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen aus einem lötzinnabweisenden
Material bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr, 824 506, 890 367;
französische Patentschrift Nr. 964 447.
Deutsche Patentschriften Nr, 824 506, 890 367;
französische Patentschrift Nr. 964 447.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 677/272 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17559A DE1042705B (de) | 1954-04-12 | 1954-04-12 | Anordnung zur Verbindung der Aussenleiter von koaxialen Kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17559A DE1042705B (de) | 1954-04-12 | 1954-04-12 | Anordnung zur Verbindung der Aussenleiter von koaxialen Kabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042705B true DE1042705B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=7035724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED17559A Pending DE1042705B (de) | 1954-04-12 | 1954-04-12 | Anordnung zur Verbindung der Aussenleiter von koaxialen Kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042705B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR964447A (de) * | 1950-08-17 | |||
DE824506C (de) * | 1949-02-28 | 1951-12-13 | Telegraph Constr & Maintenance | Kabelverbindung |
DE890367C (de) * | 1951-07-05 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Anordnung mit in einem Metallgehaeuse dicht eingesetzter Isolierstoff-scheibe, insbesondere Endverschluss fuer Hochfrequenzleitungen, und Verfahren zum Einsetzen der Scheibe |
-
1954
- 1954-04-12 DE DED17559A patent/DE1042705B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR964447A (de) * | 1950-08-17 | |||
DE824506C (de) * | 1949-02-28 | 1951-12-13 | Telegraph Constr & Maintenance | Kabelverbindung |
DE890367C (de) * | 1951-07-05 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Anordnung mit in einem Metallgehaeuse dicht eingesetzter Isolierstoff-scheibe, insbesondere Endverschluss fuer Hochfrequenzleitungen, und Verfahren zum Einsetzen der Scheibe |
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