DE2111947B2 - Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln - Google Patents
Verbindungselement für koaxiale Paare von NachrichtenkabelnInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0503—Connection between two cable ends
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die r.rfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement
für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln, insbesondere von Kabeln zum Linsatz in der digitalen Nach
richtentechnik, welche aus einem Innenleiter und einem auf dem Innenleiter über ein Dielektrikum abgesiiitzten.
als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter bestehen, welches aus zwei koaxialen, metallischen
Rohrstücken, die durch Isolierstoff voneinander getrennt,
konzentrisch zueinander gehalten sind und direkt an den jeweiligen Leitern der koaxialen Paare anliegen,
aufgebaut ist.
Kin Problem bei derartigen Nachrichtenkabeln, welche
in der digitalen Technik eingesetzt werden sollen. besteht in der Durchverbindung der in diesem Kabel
\orhandenen koaxialen Paare. Solche Paare haben beispielsweise Abmessungen, die Dei 0.6 mm für den In-S
nenbher und 2.0 mm für den Außenleiter liegen, so daß
das sonst übliche Löten zur Herstellung von Spleißen einerseits aus thermischen Gründen und andererseits
wegen dieser geringen Abmessungen ausscheidet. Durch die beim Löten erforderliche Warme wird namhch
mit Sicherheit das Dielektrikum zwischen den beiden Leitern zerstört und das Paar dadurch außer Funktion
gesetzt.
F.s müssen daher für die Durchverbindung derartiger
koaxialer Paare lötfreie Verbinder geschaffen weiden.
die beispielsweise als Steckkontakte ausgebildet sind.
Solche Steckkontakte können allerdings heute nur dann angewendet werden, wenn der Außenleiter bei
spielsweise aus einem Geflecht besteht und sich daher aufweiten lii/Jt. damit eine fcsie Hülse unter diesen
Außenleiter geschoben werden kann, die dann den Druck des Quetschwerk/euges für die Steckkontakte
aufnimmt. Pin solches Verfahren ist jedoch für koaxiale Paare, wie sie der Erfindung zugrunde liegen, nicht einsetzbar,
da der Außenleiter aus einem geschlossenen Rohr bestehen soll, welche1, sich nicht ohne weiteres,
insbesondere nicht bei geringen Abmessungen, aufweiten
läßt.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 033 44b ist
bereits ein Verbindungselement bekanntgeworden, wie es eingangs beschrieben ist. Das innere Rohrstück ist
dabei an seinen Enden im Querschnitt verengt und greift in entsprechende Ausnehmungen der Innenleiter
der /u verbindenden koaxialen Paare ein. während das äußere Rohrstück mittels Kontermuttern an die
Außenleiter angeschraubt wird. Dieses bekannte Verbindungselement erfordert eine äußerst maßgenaue
Bearbeitung des inneren Rohrstücks und der .Ausnehmungen in den Innenleiiern und ist durch ti ie vielen
Einzelteile für die Durchverbindung der Außenleiter aufwendig und teuer und rehith schwierig zu montieren.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 918 278 ist weiterhin eine Kupplung für koaxiale Hoehspannungskabcl
bekanntgeworden, bei welcher auf die Mitielleiter
der /11 verbindenden Kabel Verbindungsstücke mil
Innengewinde aufgeschraubt werden, die mittels einer .Steckvorrichtung miteinander verbunden werden kön
nen. Hierdurch ist eine komplizierte, aus mehreren Einzelteilen
bestehende Kupplung nur für die Inncnleiter der Kabel aufgezeigt, während die Außenmäntel getrennt
davon durchverbunden werden müssen. Ein Hinweis aul die Durchverbindung koaxialer Paare von
Nachrichtenkabel!! ist dieser Druckschrift nicht /u entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, ein Verbindungselement
liir koaxiale Paare anzugeben, welches
einfach aufgebaut ist und die Durchverbindung der koaxialen Paare mit möglichst wenigen Einzelteilen
gewährleistet. Diese Aufgabe wird mit einem Verbindimyselemeiit
der eingangs geschilderten Art gemäß (IlM Flrlindi.Mig dadurch gelöst, daß die Rohrstücke an
ihren Enden mit Innengewinden, welche für die beiden
Enden der Rohrslücke jeweils gegenläufige Steigung haben, ausgerüstet sind, und daß die Gewinde Nenndurchmesser
geringfügig größer als die Außendurchmesser der Leiter sind. Durch die Erfindung wird ein
Verbindungselement für koaxiale Paare angegeben, welches in einfacher Ausführung durch die gegenliiufi-
gen Gewinde an beiden linden der Rohrslücke eine
einfache Montage bei der Verbindung von koaxialen Paaren gesiaitei, da das Verbindungselement von dem
Monteur nach dein Aufsci/cr. auf die Leiter nur noch
gedreht /u werden braucht und die zj verbindenden Paare sich dann automatisch in die Rohrstücke hineinziehen.
AusJührungsbeispielc des Erfindungsgegenstandes
sind in den Zeichnungen dargestellt
F i g. I zeigt einen Schnitt durch ein Verbindungselement,
bei welchem auf der rechten Seite das anzuschließende Paar noch nicht angeschlossen ist und auf der
linken Seite ein koaxiales Paar bereits mit dem Verbindungselement verbunden ist. in
F i g. 2 ist eine mögliche Variante des Verbindungseleinenies
nach der Erfindung wiedergegeben, und die
F i g. 3 und 4 /eigen eine dritte Ausführungsfurm, uobei F i g. 4 eine Draufsicht auf F i g. 3 zeigt.
Mit 1 und 2 sind zwei zueinander ko^iciale Rohrstükfcc
eines Verbindungselementes für koaxiale Paare bezeichnet,
welche durch den als Dielektrikum dienenden Isolierstoff 3 voneinander getrennt und koaxial zueinander
gehalten sind. Die Rohrstücke J und 2 sind an ihren Enden mit Innengewinden 4 und 5 bzw. 6 und 7
versehen, welche zur Aufnahme der Leiter der koaxialen Paare dienen. Die Kernbohrungen dieser Gewinde
%erlaufen wie aus der Zeichnung ersichtlich konisch, und /war derart, daß sie sich nach außen hin aufweiten.
Hierdurch soll sichergestellt werden, daß nicht nur die ersten Windungen des Gewindes mit den Leitern in
Kontakt gelangen, sondern alle Windungen des Gewindes eine Verformungsarbeit bei der Verbindung leisten.
Die koaxialen Paare bestehen aus den Innenleilern 8. ilen Außenleitcrn 9 und den Dielektrika 10. welche jeveils
/wischen den beiden Leitern liegen und die Außenleiter 9 konzentrisch auf den Innenleilern abstützen.
Die Inneiileilcr 8 können als massive Drähte ausgebildet
sein, sie können jedoch zur Materialersparnis mich rohrförmig ausgebildet werden, wenn die Abmessungen
dies zulassen. Die Außenleiter 9 bestehen jeweils aus einen geschlossenen Rohr, welches beispielsweise
durch das Formen eines Bandes zum Rohr und anschließendes Verschweißen des Schlitzes entstanden
ist.
Zur Durchverbindung der beiden koaxialen Paare werden die Erden dieser Paare aus der Position, wie sie
in der F i g. 1 rechts dargestellt ist. weiter in das Verbindungselement hineingeschoben, bis die beiden Leiter
8 und 9 Kontakt mit den Rohrstücken 1 und 2 haben und dabei schon in die ersten Gewindegänge der Innengewinde
eingedrückt werden. Danach wird das Verbindungselement um seine Achse gedreht, wobei sieh
die Gewinde in die beiden Leiter hineinschneiden und diese Lei'.er dementsprechend in das Verbindungsele
ment hineinziehen, bis das Ende des koaxialen Paares die aus F i g. 1 links ersichtliche Position erhalten hat.
In diesem Falle ist dann ein guier Kontakt jeweils /wischen
dem Außenleiter 9 und dem Rohrstück 1. sowie ">
dem Innenleiier 8 und dem Ronrstück 2 hergestellt und
auf diese Weise eine einwandfreie und unkomplizierte Durchverbindung der beiden koaxialen Paare gewährleistet.
LJm eine Anpassung des Wellenwiderstandes des Verbindungselementes an die beiden koaxialen Paare
/u erreichen, ist es zweckmäßig, das Verhältnis der
Durchmesser des äußeren Rohrslückes 1 und des inneren Rohrsiückes 2 aufeinander abzustimmen, beispielsweise
dann, wenn für das Dielektrikum 3 das gleichere
Material gewählt wird, wie für das Dielektrikum 10 der koaxialen Paare so daß sich das gleiche Verhältnis ergibt,
wie bei dem Durchmesser des Außenleiters zum Durchmesser des Innenleiters der koaxialen Paare. Die
Wahl des üurchmesservcrhältnisses vom äußeren
Rohrslück zum inneren Rohrstück ist abhängig von der
Dielektrizitätskonstante des verwendeten Isoliermaterial!». Wenn für das Isoliermaterial 3 ein anderes Material
gewählt wird, als es in den koaxialen Paaren vorhanden ist, dann ändern sich hier auch die Durchmesser
der beiden Rohrstücke, bzw·, deren Verhältnis zueinander.
LJm eine Kontrollmöglichkeit zu haben, ob die Innenleiter
in den Verbindungselemente!! auch tatsächlich in die inneren Rohrstücke 2 vollkommen hineingelangt
sind und sich nicht an irgendeiner Stelle verbogen haben, ist es zweckmäßig, in dem Verbindungselement
eine Ausnehmung 11 vorzusehen, welche durch das äußere
Rohrslück I und das Dielektrikum 3 hindurch bis zu dem inneren Rohrstück 2 reicht. Auf diese Weise
kann die genaue Lage der inneren Leiter der koaxialen Paare nach dem Vorgang des Durchverbindens ohne
weiteres festgestellt werden. Diese Ausnehmung bietet dann noch den weiteren Vorteil, daß die Innenleiter
der durchverbundenen koaxialen Paare bzw. das innere Rohrstück auch zum Anschluß von Meßadaptern
zugänglich werden, wodurch dann alle notwendigen elektrischen Kontrollen, beispielsweise eine Durchgangsprüfung
für den Innenleiier, einfach durchgeführt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verbindungselement für koaxiale Paare von
Nachrichtenkabel·!, insbesondere von Kabeln /um Einsatz in der digitalen Nachrichtentechnik, welche
aus einem Innenleiter und einem auf dem !nnenleiler
über ein Dielektrikum abgestützten, als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter bestehen,
welches aus zwei koaxialen, metallischen Rohrstücken,
die durch Isolierstoff voneinander getrennt, konzentrisch zueinander gehalten sind und direkt
an den jeweiligen Leitern der koaxialen Paare anliegen,
aufgebaut ist. dadurch g e k e η η ζ e i c h net.
daß die Rohrstücke (1. 2) an ihren Enden mit Innengewinden (4. 5.6. 7). welche für die beiden Hnden
der Rohrstücke (1. 2) jeweils gegenläufige Steigung haben, ausgerüstet sind, und daß die Gewinde-Nenndurchmesser
geringfügig gröl3er als die Außendurchmesser der Leiter (8, 9) sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekernbohrungen in
den Rohrstücken (1. 2) konisch, mit sich nach außen erweiternder Öffnung, ausgeführt sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Durchmesser der beiden Rohrstücke (1. 2) in Abhängigkeit \on der Dielektrizitätskonstante des Isoliermaterials
so gewählt wird, daß sich für das Verbindungselement der gleiche Wellenwiderstand wie
für die zu verbindenden Paare ergibt.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des gleichen
Materials für das Isoliermaterial (3) im Verbindungselement und in den Paaren das Verhältnis der
Durchmesser der Rohrstücke (1. 2) das gleiche ist. wie das Verhältnis der Durchmesser der Leiter (8, 9)
der zu verbindenden Paare.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Verbindungselement an einer Stelle eine bis zum inneren Rohrstück (2) reichende Ausnehmung (II)
vorgesehen ist.
b. Verfahren zum Verbinden von koaxialen Paaren mit einem Verbindungselement nach einem der
Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Paare so weit in das Verbindungselement
hineingesteckt werden, bis die Leiter (8, 9) in ilen zugehörigen Rohrstücken (1, 2) festsitzen,
und daß danach das Verbindungselement so um seine Achse gedreht wird, daß die Paare in das Verbindungselement
hineingezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111947 DE2111947C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111947 DE2111947C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111947A1 DE2111947A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2111947B2 true DE2111947B2 (de) | 1974-06-27 |
DE2111947C3 DE2111947C3 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5801360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712111947 Expired DE2111947C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2111947C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0386333A1 (de) * | 1988-12-13 | 1990-09-12 | TKM Telekommunikation und Elektronik GmbH | Anschlusselement für ein Hochfrequenz-Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2703406C3 (de) * | 1977-01-27 | 1981-10-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verbindugnsanordnung für koaxiale Leitungen |
FR2481531A1 (fr) * | 1980-04-23 | 1981-10-30 | Cables De Lyon Geoffroy Delore | Procede d'epissurage et epissure pour cable coaxial a isolation massive |
-
1971
- 1971-03-12 DE DE19712111947 patent/DE2111947C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0386333A1 (de) * | 1988-12-13 | 1990-09-12 | TKM Telekommunikation und Elektronik GmbH | Anschlusselement für ein Hochfrequenz-Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2111947C3 (de) | 1975-02-06 |
DE2111947A1 (de) | 1972-09-21 |
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