DE558223C - In zusammenhaengende Mantelabschnitte unterteiltes Kabel - Google Patents
In zusammenhaengende Mantelabschnitte unterteiltes KabelInfo
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- H04B3/02—Details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein in zusammenhängende Abschnitte unterteiltes Kabel.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die in der Kabelumhüllung induzierten Ströme herabzusetzen.
Im folgenden werden diese Ströme als Umhüllungsströme bezeichnet.
Bekanntlich induziert der in einem einzigen Kabelleiter pulsierende Strom oder induzieren
die nicht im Gleichgewichtszustande befindliehen pulsierenden Ströme eines Mehrfachkabels
in der metallischen Kabelumhüllung eine elektromotorische Kraft, die eine gefährliche
Potentialdifferenz zwischen der Kabelumhüllung und der Umgebung erzeugt, wenn die Abschirmung oder die metallischen Umhüllungen
nicht mit dem Erdboden oder anderen Leiterwegen verbunden sind. Ein Zweck der Erfindung besteht in der Herabminderung
und, wenn möglich, in der völligen Neutralisierung dieser Wirkung.
Wenn die Umfüllung mit anderen Leiterwegen metallisch verbunden ist, dergestalt, daß
ein vollständiger Stromkreis gebildet wird, dann fließt Strom. Dieser sogenannte Umhüllungsstrom
verursacht einen Energieverlust und hat die Wirkung, das Kabel zu erhitzen und dadurch den zulässigen Strom des Kabelleiters
zu verringern.
Um diese Umhüllungsströme herabsetzen und zu gleicher Zeit das Kabel erden zu können,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Mantelabschnitte durch Leiter so miteinander zu
verbinden, daß die in einem Abschnitt induzierte elektromotorische Kraft der in einem
anderen Abschnitt induzierten elektromotorisehen Kraft entgegenwirkt. Es ist bereits für
zwei benachbarte, gegeneinander isolierte Mantelabschnitte vorgeschlagen worden, diese durch
einen Leiter zu verbinden, indessen lag diesem Vorschlage nicht die Absicht zugrunde, die in
einem Abschnitt induzierte elektromotorische Kraft der in dem benachbarten Abschnitt induzierten
entgegenwirken zu lassen, sondern der Gedanke war hier der, eine Drossel zu bilden,
in dem der Leiter um einen magnetischen Kern herumgelegt wurde. Auf diese Weise entsteht
infolge der magnetischen Sättigung des Kernes eine Flußausbildung durch die den Kern umgebende
Wicklung, die einen Bruchteil des Flusses darstellt, der sich bei ununterbrochenem
Kabelmantel ausbilden könnte.
Zusätzlich zu dem bereits angegebenen erfindungsgemäßen Aufbau kann im Rahmen der
Erfindung ein Glied aus magnetisierbarem Baustoff hinzugefügt werden, das durch den in dem
Leiter des Kabels oder in den Kabelleitern fließenden Strom magnetisiert wird. Dieses Glied
kann gegebenenfalls mit einem Luftspalt ausgerüstet werden. Auf jeden Fall wirken die
obenerwähnten Leiterstücke mit einem der
Umhüllungsabschnitte als Spule für den magnetisierbaren
Baustoff. Dieselbe Maßnahme kann an Kabelmuffen angewendet werden, in denen die angrenzenden Enden zweier Kabelabschnitte
miteinander verbunden werden und in denen die eingangs erwähnten Schwierigkeiten
ebenfalls auftreten.
Die Erfindung kann des weiteren noch dergestalt ausgebaut werden, daß in der Nähe der
to in Abschnitte unterteilten Hülle Glieder aus magnetisierbarem Baustoff mit einstellbarem
Luftspalt an einer geeigneten Stelle untergebracht werden, so daß diese magnetisierbaren
Glieder durch den Strom oder die Ströme, die in dem Kabelleiter oder in den Kabelleitern
fließen, magnetisiert werden. Diese magnetisierbaren Glieder werden mit eigens für diesen
Zweck ausgebildeten Spulen ausgestattet. Die Wicklung des magnetisierbaren Körpers verurao
sacht eine elektromotorische Kraft und wird derart angeschlossen, daß sie die Wirkung der in
irgendeinem Abschnitt der Umhüllung induzierten elektromotorischen Kraft herabmindert oder,
wenn möglich, völlig neutralisiert. Die Ver-
. as bindungen zwischen der Spule und der Um-
_ hüllung werden vorteilhaft an den Unterbrechungsstellen der Umhüllung angebracht
oder dadurch hergestellt, daß ein Ende der Spule mit einer Stelle der Umhüllung und das
andere Ende mit der Erde verbunden wird. Da jedoch die in der Umhüllung induzierte elektromotorische
Kraft proportional dem Strom ist, der in dem Kabelleiter fließt, bzw. proportional
der Vektorsumme der in den Leitern fließenden Ströme ist, so ergibt sich in allen Fällen, daß
durch geeignete Verbindung der Umhüllungsabschnitte untereinander die Wirkung der in
irgendeinem Umhüllungsabschnitt induzierten elektromotorischen Kraft neutralisiert werden
kann. In den weiter oben erwähnten Fällen, wo ein aus magnetisierbarem Baustoff gebildetes
Glied für einen Umhüllungsabschnitt vorgesehen ist, kann dieses Glied solche Abmessungen
erhalten, daß es unter der Sättigungsgrenze arbeitet, damit bei allen Belastungen völlige Neutralisation
erzielt wird. Wird.jedoch völlige Neutralisation bei stärkeren Belastungen nicht
gewünscht, dann kann das magnetisierbare Glied jenseits der Sättigungsgrenze arbeiten.
Auf der Zeichnung sind in mehreren Abbildungen mehrere Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt.
Es zeigen: Abb. ι eine beispielsweise Ausführung
der Erfindung; Abb. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, nach dem ein Glied aus magnetisierbarem
Baustoff dem Aufbau gemäß Abb. ι zugefügt ist; Abb. 3 ein noch anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung; Abb. 4 die Anwendung der Erfindung für Kabelmuffen, in
denen zwei angrenzende Enden "von Kabelabschnitten verbunden werden.
Nach Abb. 1 ist 1 ein Kabel, das entweder zu
der Gattung von Einfach- oder Mehrfachkabeln gehört. Das Kabel ist mit einer aus Abschnitten
2, 3f-4, 5, 6, 7', 8 usw. bestehenden Umhüllung
versehen. Die angrenzenden Kabelabschnitte sind voneinander bei 9 isoliert.
An den Abschnitt 2 der Umhüllung ist ein Ende eines Leiters 10 angeschlossen. Das andere
Ende dieses Leiters ist mit dem Ende des angrenzenden Abschnittes 3, das dem Abschnitt 2
abgewandt ist, verbunden. An das andere Ende dieses Abschnittes 3, also an das Ende, das an
den Abschnitt 2 angrenzt, ist ein Leiter 11 angeschlossen.
Das andere Ende dieses Leiters 11 ist mit dem Ende des Umhüllungsabschnittes 4
verbunden, das sich an den Umhüllungsabschnitt 3 anschließt. Der Leiter 10 ist bei 12
geerdet.
Das Ende des Umhüllungsabschnittes 4, das dem Umhüllungsabschnitt 5 benachbart ist, ist
bei 13 geerdet; mit der Erde und dem Ende des Umhüllungsabschnittes 5, das dem Umhüllungsabschnitt 4 abgewandt ist, steht ein Leiter 14 in
Verbindung. Mit dem Ende des Umhüllungsabschnittes 5, der dem Umhüllungsabschnitt 4
benachbart ist, ist ein Leiter 15 verbunden. Das andere Ende dieses Leiters 15 steht mit dem
Ende des Umhüllungsabschnittes 6 in Zusammenhang, das dem Umhüllungsabschnitt 15
benachbart ist. Das entgegengesetzte Ende des Umhüllungsabschnittes 6, also das Ende,
das dem Umhüllungsabschnitt 5 abgewandt ist, ist bei 16 geerdet; eine Verbindung zwischen
dieser Erdungsstelle und dem Ende des Umhüllungsabschnittes 7, das dem Abschnitt 6
abgewandt ist, wird durch einen Leiter 17 hergestellt. 18 ist ein Leiterstück, dessen eines
Ende mit dem Ende des Umhüllungsabschnittes 7 verbunden ist, das dem UmhüUungsabschnitt 6
benachbart ist, während das andere Ende dieses Leiters mit dem UmhüUungsabschnitt 8 an dem
dem UmhüUungsabschnitt 7 benachbarten Ende verbunden ist. Dieser Aufbau ist, wie bereits
erwähnt worden ist, sowohl für Einfachkabel als auch für Mehrfachkabel verwendbar. Die in
einem UmhüUungsabschnitt induzierte elektromotorische Kraft ist der in einem anderen UmhüUungsabschnitt
induzierten elektromotorischen Kraft entgegengeschaltet. Das trifft insbesondere
für die elektromotorische Kraft zu, die in dem benachbarten UmhüUungsabschnitt durch Induktion entsteht. Beispielsweise sind
die Umhüllungsabschnitte 5 und 6 so miteinander durch den Leiter 15 verbunden, daß die
elektromotorische Kraft, die durch den Leiterstrom oder die Leiterströme des Kabels in dem
UmhüUungsabschnitt 6 induziert wird, der in dem UmhüUungsabschnitt 5 induzierten elektromotorischen
Kraft entgegengesetzt ist.
Es bedarf keiner näheren Erklärung, daß mit einem derartigen Aufbau der UmhüUungsstrom
nicht nur herabgemindert, sondern gänzlich neutralisiert werden kann, vorausgesetzt, daß
die verschiedenen Umhüllungsabschnitte geeignete Längen zwecks gegenseitigen Ausgleichs
besitzen. Der Aufbau wird praktisch erst verwendbar, wenn die Längsstrecken der Leiter io,
Ii usf., d. h. die Leiterteile, die parallel mit der Kabelumhüllung verlaufen, in einigem
Abstand von dem Kabel untergebracht oder gegen die magnetische Einwirkung des Kabelstromes
oder der Kabelströme geschützt werden. Während nach dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Umhüllungsstrom durch geeignete Unterteilung der Umhüllung herabgemindert und sogar neutralisiert werden kann,
wird in manchen Fällen einem Aufbau gemäß Abb. 2 der Vorzug gegeben werden. Nach diesem
Ausführungsbeispiel ist die Kabelumhüllung in derselben Weise in Abschnitte eingeteilt. Um
einen dieser Abschnitte greift ein rohrartiges, mit einem einstellbaren Luftspalt ausgerüstetes,
aus magnetisierbarem, lamelliertem Baustoff hergestelltes Glied. Dieses Glied ist bei dem
in Abb. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel dem Abschnitt 3 der Kabelumhüllung zugeordnet.
Dieses Glied bewirkt, daß die vom Kabelleiterstrom oder den Kabelleiterströmen in dem Umhüllungsabschnitt
3 induzierte Spannung steigt. Die Leiter 10 und 11 verbinden die Umhüllungsabschnitte
2, 3 und 4 derart, daß die in dem Umhüllungsabschnitt 3 induzierte elektromotorische
Kraft der in den benachbarten Abschnitten 2 und 4 induzierten elektromotorischen
Kraft entgegengesetzt gerichtet ist. Durch das Glied 19 wird, wie bereits erwähnt worden ist,
die in dem Umhüllungsabschnitt 3 induzierte Spannung gesteigert. Mithin kann durch einen
verhältnismäßig kurzen Ümhüllungsabschnitt ein längerer Umhüllungsabschnitt neutralisiert
werden.
Die Einstellung des Luftspaltes 20 erfolgt durch Verstellung der lamelliert en Teile 19, die
bei 21 gelenkig verbunden sind. Der lamellenartige Aufbau des Gliedes 19 kann durch Zusanimensetzung
fester Ringsegmente hergestellt werden. Durch Veränderung der Anzahl der Ringe und der damit in Zusammenhang
stehenden Veränderung des Widerstandes des magnetischen Kreises des Gliedes 19 läßt sich
dieselbe Wirkung auf elektrischem Wege erhalten.
Bei beiden bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die in einem Umhüllungsabschnitt induzierte elektromotorische Kraft
der in einem anderen Umhüllungsabschnitt induzierten elektromotorischen Kraft entgegengesetzt
gerichtet. Das gilt, wie bereits erwähnt worden ist, vor allem für den benachbarten Umhüllungsabschnitt.
Gemäß Abb. 2 ist nicht nur die in einem Umhüllungsabschnitt induzierte elektromotorische Kraft der in einem einzigen
benachbarten Umhüllungsabschnitt induzierten elektromotorischen Kraft entgegengesetzt gerichtet,
sondern der in zwei benachbarten Umhüllungsabschnitten induzierten elektromotorischen
Kraft.
Nach Abb. 3 besitzt das mit 22 bezeichnete Kabel Umhüllungsabschnitte 23 und 24, die
voneinander bei 25 isoliert sind. Um das Kabel herum ist ein lameliiertes Glied aus magnetisierbarem
Baustoff 26 angeordnet. Die Einstellung des Luftspaltes 27 dieses Gliedes 26 ist durch
Verschwenkung der Lamellenteile um die Drehgelenkachse 28 möglich. Mit diesem einstellbaren
Luftspalt 27 wird eine solche Einstellung bezweckt, daß ein Gleichgewichtszustand erhalten
werden kann, ohne daß die Spule 29, die um das magnetisierbare Glied 26 herumgelegt
ist, geändert zu werden braucht. Die Spule ist bei 30 geerdet. Ein Ende der Spule
ist bei 31 mit dem Umhüllungsabschnitt 24 leitend verbunden, während das andere Ende
mit dem Umhüllungsabschnitt 23 bei 32 leitend vereinigt ist. Die Spule wird zweckmäßig bei
30 geerdet.
In Abb. 4 sind 33 und 34 die Enden zweier Abschnitte eines Kabels, das zu der Einfachoder
Mehrfachleiterart gehören kann. Die Verbindung dieser Kabelabschnittsenden ist mit
Hilfe einer Kabelmuffe 35 ausgeführt. Diese Muffe besitzt zwei metallische Enden 36 und 37,
die leitend mit den angrenzenden Kabelumhüllungen verbunden sind. Außerdem weist
die Muffe einen mittleren metallischen Abschnitt 38 auf, der jedoch aus nichtmagnetischem
Baustoff hergestellt ist. Dieser dazwischengeschaltete Abschnitt 38 steht mechanisch
mit den Endteilen 36 und 37 in Zusammenhang, ist jedoch von diesen durch Isolationszwischenlagen
39 elektrisch getrennt.
Um den Teil 38 der Kabelmuffe ist ein Zylinder 40 aus magnetisierbarem Baustoff angeordnet.
Zwischen diesem Zylinder und dem metallischen Teil des Abschnittes 38 liegt eine
Isolationsschicht 41. Der Zylinder 40 ist im Aufbau den Gliedern 19 und 26 ähnlich. Er ist
mithin lamelliert, wobei die Lamellierung so ausgeführt ist, daß ein einstellbarer Luftspalt
42 erhalten wird. Elektrisch kann dieselbe Wirkung dadurch erreicht werden, daß einige
der Lamellen weggenommen werden oder einige Lamellen hinzugefügt werden, je nachdem, wie
die Verhältnisse es erfordern. Ein Ende eines Leiters 43 ist mit der Umhüllung des Kabelabschnittes
33 verbunden, während das andere Ende mit dem Ende des mittleren Abschnittes 38 der Muffe in Zusammenhang steht, das dem
Kabelabschnitt 33 abgewandt ist. In derselben Weise ist ein Leiter 44 mit einem Ende mit der
metallischen Endplatte 37 der Muffe verbunden. iao Das Ende kann aber auch mit dem Kabelabschnitt
34 in Zusammenhang stehen. Das
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entgegengesetzte Ende dieses Leiters ist jedoch an das Ende des mittleren Abschnittes 38 der
Kabelmuffe angeschlossen, das dem Kabelabschnitt 34 abgewandt ist. Die so angeschlossenen
Leiter 43 und 44 wirken mit dem dazwischengeschalteten Abschnitt 38 der Kabelmuffe
als eine in einem Sinne neutralisierende Spule für das Stück 40 zusammen. Die in der
Umhüllung des Kabelabschnittes 33 und in der Umhüllung des Kabelabschnittes 34 induzierten
elektromotorischen Kräfte werden von der in dem mittleren Abschnitt 38 der Kabelmuffe induzierten
elektromotorischen Kraft aufgehoben (wie im Fall der Abb. 2).
Die Abschnitte 36, 37 und 38 können als ein Ganzes ausgebildet werden. In diesem Falle
muß dann die Isolation 39 zwischen die Endplatten 36, 37 einerseits und die Umhüllungen
der Kabelabschnitte 33 und 34 anderseits einzo gebaut werden. Des weiteren ist das Ende des
Leiters 44, das nach dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit der Endplatte 37 in
Zusammenhang steht, mit der Umhüllung des Kabelabschnittes 34 zu verbinden, während das
Ende des Leiters 43, das gemäß Abb. 4mit der Endplatte 36 verbunden ist, an die Umhüllung
des Kabelabschnittes 33 angeschlossen werden muß.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen werden die Umhüllungsströme, gleichgültig, ob es sich
um Kabel der Einzel- oder Mehrfachleiterart handelt, herabgesetzt oder gegebenenfalls völlig
neutralisiert. Dadurch wird ein Zustand geschaffen, bei dem nicht mehr die nachteiligen
und gefährlichen Potentialdifferenzen in der Kabelumhüllung auftreten, also kein mit unerwünschter
Wärmeerzeugung verbundener Stromfluß stattfindet. Die zur Verwendung kommenden Mittel sind je nach den vorliegenden
Verhältnissen an bestimmten Stellen mit Bezug auf die Kabelabschnitte oder die Verbindungsstellen
zweier angrenzenden Kabelabschnitte anzuordnen. Die Glieder 19 und 26 brauchen
nicht genau in der Art ausgeführt zu werden, wie das in den Abb. 2 und 3 angegeben ist. Es
kommt wesentlich nur darauf an, daß ein körperliches Gebilde geschaffen wird, das durch
den in dem Kabelleiter oder den Kabelleitern fließenden Strom oder Ströme magnetisiert wird.
Mit dem Ausdruck Umhüllung sollen alle go metallischen Kabelleiterbelegungen umschrieben
werden. So bezieht sich die Erfindung gleichmäßig auf Bleikabel und auf die sogenannten
armierten Kabel. Bei den letztgenannten Kabelarten besteht die Bewehrung gewöhnlich aus
magnetisierbarem Baustoff; die Bewehrung ist dabei von der Bleiumhüllung, wenn eine solche
überhaupt vorhanden ist, auf jeden Fall aber von dem Leiter oder den Leitern des Kabels
isoliert. 1
Wie bereits erwähnt worden ist, ist die Anordnung der zur Anwendung der Erfindung erforderlichen
Einrichtungen stets nach den gegebenen Verhältnissen zu wählen, so daß eine bestimmte Festlegung der Einrichtungen zu
den Kabelabschnitten oder den Verbindungen der aneinander angrenzenden Kabelabschnitte
nicht möglich ist.
Claims (4)
1. Kabelanordnung mit Unterteilung in isolierte Mantelabschnitte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelabschnitte desselben Kabels durch Leiter so miteinander verbunden sind, daß die in einem Abschnitt induzierte
elektromotorische Kraft der in einem anderen Abschnitt desselben Kabels
induzierten elektromotorischen Kraft entgegenwirkt.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus magnetisierbarem
Baustoff bestehendes Glied den Kabelabschnitt umhüllt.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelabschnitte
durch einen Leiter verbunden sind, der als Wicklung auf einem mit einem einstellbaren
\ Luftspalt versehenen, einen der Abschnitte mantelförmig umhüllenden, aus lamellierten
Gliedern eines magnetisierbaren Stoffes bestehenden Körper angebracht ist.
4. Kabel nach Anspruch 1, bei dem die angrenzenden Enden zweier Mantelabschnitte
mit Hilfe einer Muffe vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus magnetisierbarem
Baustoff bestehender Körper gemäß Anspruch 2 oder 3 die Muffe umgibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE558223C (de) |
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GB (1) | GB288293A (de) |
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US4885555A (en) * | 1987-12-21 | 1989-12-05 | Palmer Donald E | Interconnection for high fidelity signals |
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- 1928-04-02 GB GB9871/28A patent/GB288293A/en not_active Expired
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Also Published As
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