DE1042511B - Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen

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DE1042511B
DE1042511B DEK24117A DEK0024117A DE1042511B DE 1042511 B DE1042511 B DE 1042511B DE K24117 A DEK24117 A DE K24117A DE K0024117 A DEK0024117 A DE K0024117A DE 1042511 B DE1042511 B DE 1042511B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices
    • B65H23/025Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers
    • B65H23/0251Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers with a straight axis
    • B65H23/0253Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers with a straight axis with axially movable elements

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen aus Textilien, Kunststoffen od. dgl. mit umlaufenden Walzen, welche mit Borsten od. dgl. besetzt sind, die symmetrisch zu der Walzenmitte, und zwar bei Ausbreitwalzen von der Walzenmitte aus gegen die Walzenenden, bei Stauchwalzen von den Walzenenden aus gegen die Walzenmitte zu geneigt sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen sind die Walzen von der Walzenlängenmitte aus mit zur Walzenachse parallelen Umfangsleisten ausgerüstet. Letztere werden über entsprechende Führungen in den Walzenhälften einander gegenläufig in wechselnden Richtungen parallel zur Walzenachse während des Walzenumlaufs verschoben. Neben dem nur stellenweisen Angriff dieser Walzen an der Ware besteht der Nachteil, daß die Leisten bei ihrem Rückgang zur Walzenmitte auch eine auf Zusammenziehen der Ware gerichtete Kraft auf die Ware ausüben.
  • Es sind bereits Gewebestreckmaschinen bekanntgeworden, bei denen die mit borstenähnlichen Fasern besetzten Walzen nicht miteinander, sondern mit einer größeren umlaufenden Trommel einer Trockenmaschine zusammenarbeiten. Die Streckwalzen sind hierbei nicht zylindrisch, sondern konisch ausgebildet.
  • Jede Walzenhälfte ist dreifach unterteilt, und jeder Walzenteil weist eine andere Borstenbestückung mit veränderten Radialrichtungen der Borsten auf. Letztere stehen aber nicht nur gegenüber der Walzenachse in verschiedenen Winkeln. sondern auch gegenüber der Querrichtung der Walze.
  • Demgegenüber sind die Walzen nach der Erfindung zylindrisch ausgebildet und so angeordnet, daß sie die Warenbahn gleichzeitig von beiden Seiten berühren, wobei die Walzen in axialer Richtung in ständigem Richtungswechsel gegenläufig zueinander verschiebbar sind.
  • Der Belag kann durch Kunststoff, so durch einen Plüsch aus Kunststoffasern, gebildet sein. Ein derartiger Belag bietet nicht nur den Vorteil einer großen Lebensdauer infolge seiner Verschleißfestigkeit, sondern besitzt auch besonders gute Gleiteigenschaften, die sich dann vorteilhaft auswirken, wenn sich eine Walzenhälfte im Rückgang befindet und diese Hälfte keine mitnehmende Wirkung auf die Warenbahn ausüben soll.
  • Für die Hin- und Herbewegung der Walzen sind erfindungsgemäß an einem ihrer Stirnenden angreifende, in ihrer Exzentrizität gegeneinander versetzte Exzenterscheiben, vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle, vorgesehen. Die Walzen stehen unter der Wirkung einer sie gegen die Scheiben drückenden Federkraft. Auf diese Weise sind der drehende und der hin- und hergehende Walzenantrieb miteinander vereinigt. Der gleichzeitig drehende Antrieb gewährleistet eine weitgehende Schonung der Warenbahn beim Durchlauf durch die Walzen, da die Ware nicht ausschließlich durch einen auf sie ausgeübten Zug zwischen den Walzen hindurchgezogen wird.
  • Durch die Erfindung wird gegenüber dem Bekanw ten erreicht, daß die Ware in schonender Weise gleichmäßig auf ihrer ganzen Breite eine Breitenbehandlung erfährt. Ungleichmäßige Verzerrungen in der Breitenlänge der Ware können bei der Erfindung nicht auftreten, da die zylindrischen Walzen gleichmäßig in der Breitenrichtung auf die Ware einwirken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. 1 läßt den Aufriß eines Breithalters, teilweise geschnitten, erkennen; Abb. 2 gibt im Grundriß eine in Breite und Länge stauchende Vorrichtung wieder.
  • In Abb. 1 sind die beiden Walzen mit 1 und 2 bezeichnet. Beide Walzen sind mit einem Belag aus gerichteten Fasern, so einem Plüsch aus Kunststoffasern auf der Basis der Superpolyamide, ausgerüstet. In der einen Längenhälfte 3 der Walzen weisen die Fasern nach dem Ende 4 dieser Längenhälfte und in der anderen Längenhälfte 5 der Walzen nach dem Ende 6 dieser Längenhälfte, falls die Vorrichtung als Breithalter arbeiten soll.
  • Soll die Vorrichtung stauchend wirken, dann sind die Fasern umgekehrt nach den Längenmitten zu gerichtet.
  • Beide Walzen sind axial verschiebbar gelagert und werden im ständigen Richtungswechsel einander gegenläufig in Achsrichtung verschoben, wie es in der Zeichnung durch die Pfeile 11 und 12 angedeutet ist. Dem Antrieb der Walzen dienen die beiden Exzenterscheiben 7 und 8, welche auf der Welle 9 angeordnet sind und an den Stirnenden der Walzen anliegen. Die Welle 9 wird bei dem Ausführungsbeispiel über die Keilriemenscheibe 10 angetrieben.
  • Die Federn 13 und 14 drücken die Walzen mit ihrem einen Stirnende gegen die Exzenterscheiben und halten diese Stirnenden in Anlage an den Exzenterscheiben.
  • Die Exzenterscheiben sind in ihrer Exzentrizität gegeneinander versetzt, so daß sich die eine Walze in der einen Richtung verschiebt, während die andere Walze in der anderen Richtung verschoben wird.
  • Der die Walzen 1 und 2 tragende Rahmen ist um den Zapfen 15 schwenkbar, der in der die Walzenachse querenden Mittelachse vorgesehen ist.
  • Falls an Stelle der gerichteten Fasern Schuppen od. dgl. vorgesehen sind, können diese durch entsprechend geformte Folien gebildet sein, mit denen die Walzen umwickelt sind.
  • Gemäß Abb. 2 sind zum Stauchen Walzenpaare 16 und 17 in Nebeneinanderlage und paarweiser Aufeinanderfolge angeordnet, wobei die nebeneinanderliegenden Walzenpaare einen Winkel bilden, dessen Scheitel gegenüber den einander abgewandten Walzenenden in der Durchlaufrichtung 18 der Warenbahn eine voreilende Lage hat. Die Anordnung kann auch so sein, daß die einander benachbarten Walzenenden sich in der Durchlaufrichtung der Warenbahn wechselweise übergreifen. Eine Axialverschiebung der Walzen kann hierbei gegebenenfalls wegfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen aus Textilien, Kunststoffen od. dgl. mit umlaufenden Walzen, welche mit Borsten od. dgl. besetzt sind, die symmetrisch zu der Walzenmitte, und zwar bei Ausbreitwalzen von der Walzenmitte aus gegen die Walzenenden, bei Stauchwalzen von den Walzenenden aus gegen die Walzenmitte zu geneigt sind, dadurch geltennzeichnet, daß die Walzen (1, 2) zylindrisch und so angeordnet sind, daß sie die Warenbahn gleichzeitig von beiden Seiten berühren, wobei die Walzen (t, 2) in axialer Richtung im ständigen Richtungswechsel gegenläufig zueinander versehiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hin- und Herbewegung der Walzen an einem ihrer Stirnenden angreifende, in ihrer Exzentrizität gegeneinander versetzte Exzenterscheiben, vorzugsweise auf gemeinsamer Welle, vorgesehen sind und die Walzen unter der Wirkung einer sie gegen die Exzenterscheiben drückenden Federkraft stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841483, 457111, 180 527, 99 713; österreichische Patentschrift Nr. 55 619.
DEK24117A 1954-11-19 1954-11-19 Vorrichtung zum Beeinflussen der Breite von Warenbahnen Pending DE1042511B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE99713C (de) *
DE180527C (de) *
AT55619B (de) * 1911-01-02 1912-09-25 Alfred Meister Gewebe-Streckmaschine.
DE457111C (de) * 1925-02-12 1928-03-08 C H Weisbach Komm Ges Walzenfoermiger Breitstrecker mit zur Walzenachse quer verlaufenden Rillen
DE841483C (de) * 1948-03-08 1952-06-16 Ici Ltd Vorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden, insbesondere Polyamid-faeden und solchen aus hochpolymeren Polymethylenterephthalaten

Patent Citations (5)

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