DE1042377B - Sicherungseinrichtung an Kinogeraeten - Google Patents

Sicherungseinrichtung an Kinogeraeten

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Publication number
DE1042377B
DE1042377B DEA27448A DEA0027448A DE1042377B DE 1042377 B DE1042377 B DE 1042377B DE A27448 A DEA27448 A DE A27448A DE A0027448 A DEA0027448 A DE A0027448A DE 1042377 B DE1042377 B DE 1042377B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spring mechanism
switching ring
lever
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA27448A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Kaden
Karl Deeg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
Priority to DEA27448A priority Critical patent/DE1042377B/de
Publication of DE1042377B publication Critical patent/DE1042377B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an Kinoaufnahmegeräten mit Federwerkantrieb und mit einer den vollständigen Ablauf des Federwerkes verhindernden Ablaufsperre.
Wird bei Kinokameras der vollständige Ablauf des Federwerkes nicht verhindert, so reicht am Ende des Ablaufs die restliche Federspannung nicht mehr aus, um den Film in die gewünschte Ruhestellung, in der die Greiferspitzen mit der Perforation im Eingriff sind, durchzuziehen. Außerdem wird gegen Ende des Federablaufs die Bildfrequenz kleiner, wodurch Fehlbelichtungen verursacht werden können. Zur Vermeidung dieser Nachteile werden Triebwerke mit einer Ablaufsperre versehen.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Sperrung durch einen vergrößerten Zahn an einem der im Eingriff stehenden Triebwerkzahnräder erfolgt oder bei denen ein mit großer Übersetzung laufendes Zahnrad einen Bremsklotz trägt, der nach einer Umdrehung dieses Zahnrades zum Anschlag kommt und das Federwerk abstellt. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das einwirkende Glied der Ablaufsperre mit dem Auslösehebel zusammenarbeitet. Hierbei steht der Auslösehebel nur unter dem Einfluß einer Rückführfeder, die ihn beim Loslassen in seine Ruhelage bringt. Bei versehentlicher Verhinderung dieser Rückführung kann jedoch beim Aufziehen des Federwerks dieses sofort von neuem ablaufen. Diesem Mißstand wurde dadurch abgeholfen, daß die Wirkung der Ablaufsperre erst nach erfolgter Rückstellung des Auslösers wieder aufgehoben, wird.
Demgegenüber besteht erfindungsgemäß die Sicherungseinrichtung aus einem auf dem Federgehäuse aufliegenden und mit diesem durch eine Stift-Schlitz-Führung verbundenen Schaltring, der über ein mit dem Federwerk verbundenes Einzahngetriebe angetrieben wird und an seinem Umfang mit Aussparungen versehen ist, in die ein auf dem Umfang des Federgehäuses aufliegender Fallhebel vor dem endgültigen Ablauf des Federwerks einfällt und damit den Auslösehebel in die Sperrstellung bringt. Die Stift-Schlitz-Führung ihrerseits kann aus mehreren auf dem Federgehäuse angeordneten Stiften bestehen, die in kreisbogenförmige Schlitze des Schaltringes eingreifen und deren Länge größer als der für den Aufzug des Federwerks benötigte Schaltweg ist. Dabei steht zweckmäßig der auf dem Umfang des Federgehäuses aufliegende Fallhebel unter Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, den Fallhebel gegen den Schaltring zu verschwenken. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Fallhebel zwei Vorsprünge, deren einer nach abgelaufenem Federwerk in die an dem Schaltring vorgesehene Aussparung unter Wirkung der Feder einfällt und den Auslösehebel in die Sperr-
Sicherungseinrichtung an Kinogeräten
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser -Wilhelm -Allee
Willy Kaden, München,
und Karl Deeg, Unterhaching bei München,
sind als Erfinder genannt worden
lage drückt, während der andere Vorsprung eine Schrägfläche besitzt, über die der durch die Aussparungen am Schaltring gebildete Vorsprung beim neuerlichen Aufziehen des Federwerks hinweggleiten kann. Am Schaltring schließlich ist vorteilhaft ein Segment vorhanden, das beim Aufzug des Federwerks ein nochmaliges Einfallen des den vollständigen Ablauf des Federwerks sperrenden Vorsprungs des Fallhebels in die Aussparung des Schaltringes verhindert.
Die vorgeschlagene Erfindung weist den Vorteil auf, daß ein am Federhauis befestigter, in, Richtung der Antriebsachse beweglicher Fallhebel bei Ablauf des Federwerks nach η Umdrehungen des Laufwerks in einen Sperring einfällt und zugleich den Auslösehebel abstellt, und zwar dergestalt, daß der Auslösehebel in der Ruhelage bleibt, auch wenn der Fallhebel z. B. beim Aufziehen des Federwerks sich nicht mehr in Sperrstellung befindet.
An Hand der Zeichnungen werden weitere Einzelheiten der Neuerung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Ablaufsperre in Aufzugsstellung,
Fig. 2 die gleiche Anordnung in Sperrstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ablauf sperre.
Die Zeichnungen zeigen eine Aufzugsachse 1, die mit dem Federhaus 2 drehbar verbunden ist. Auf diesem sitzt das Antriebszahnrad 3. Am Federhaus 2 liegt ein Schaltring 6 an, der mit dem Federhaus 2 durch Stift-Schlitz-Führungen 6 α, 7 verbunden ist. Die Stifte 7 sind im Federhaus 2 eingenietet und greifen in kreisbogenförmige Schlitze 6a des Schaltringes 6 ein, deren Länge etwas größer ist als der für den Aufzug des Federwerks benötigte Schaltweg. Der Schaltring 6 besitzt Aussparungen 6 c und 6d mit einem zwischen ihnen liegenden Vorsprung 6 e und ein
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Segmentö/. Der Schaltring 6 erhält seinen Antrieb durch ein Einzahngetriebe 8, 9. Ein Schaltzahn 9 α auf der Scheibe 9 arbeitet über ein Zwsichenzahnrad 8, das seinerseits mit einer Innenzahnung 6 6. des Schal±- ringes 6 kämmt. Auf dem Umfang des Federgehäuses 2 liegt ein Fallhebel 4 auf, der drehbar um einen Niet 5 angeordnet ist. Der Fallhebel 4 steht unter der Wirkung einer Feder 13 (s. Fig. 3), die bestrebt ist, ihn gegen den Schaltring 6 zu verschwenken. Der Fallhebel 4 besitzt zwei Vorsprünge 4a und 46. Das Federgehäuse 2 ist auf einer Platte 14 angeordnet, auf der der Auslösehebel 10 um die Achse 11 drehbar gelagert ist. Am Auslösehebel ist noch ein Stift 10 α vorgesehen, der in die Rasten 12 α und 12 6 der Feder 12 eingreifen kann.
Beim Aufziehen des Federwerks wird die Aufzugsachse 1 in Pfeilrichtung (->-) gedreht. Die Schaltscheibe 9, die fest mit der Achse 1 verbunden ist, dreht sich mit. Dabei kommt der Schaltzahn 9 α bei jeder Umdrehung einmal mit dem Zahnrad 8 in Eingriff und bewegt den Schaltring 6 weiter. Das Federwerk ist dann ganz aufgezogen, wenn die Stifte 7 am Ende der Schlitze 6 α angelangt sind. Während des Aufziehens gleitet der Schaltring 6 mit seinem Vorsprung 6 e an der Schrägfläche des Vorsprunges 4 a des Fallhebels 4 entlang und drückt ihn gegen die -: Kraft der Feder 13 so lange zurück, bis das Segment 6/ den Vorsprung 4 & des Fallhebels 4 erreicht- und ihn in dieser Lage festhält.
Wird nun mit dem Anslösehebel 12 ausgelöst, so rastet der Stift 10ό in die Kerbe 12a. Die Achsel bleibt in Ruhe, während das Federhaus 2 sich zu drehen beginnt, und zwar in Richtung des Doppelpfeils -»). Nach je einer Umdrehung des Federhauses gelangt das Zwischenzahnrad 8 in Eingriff mit dem Schaltzahn 9 a. Der Ablauf geht so lange vor sich, bis das Zahnrad 8 die in Fig. 2 angegebene Stellung erreicht hat, d. h. bis es sich am Ende der Innenverzahnung 6 6 befindet und die Stifte 7 am anderen Ende der Schlitze 6 a angelangt sind. In dieser Stellung kann nunmehr auch der Vorsprung 46 unter dem Druck der Feder 13 in die Aussparung 6 d einfallen. Beim Weiterdrehen des Federhauses 2 drückt die hervorstehende Nase 46 den Auslösehebel 12 in die Sperrstellung, wobei der Stift 12 a in die Kerbe 12 & einrastet und somit das Laufwerk der Kamera zum Stillstand kommt. Dabei bleibt die ursprünglich, vorhandene Vorspannung der Antriebsfeder erhalten. Nun kann das Federwerk von neuem aufgezogen werden.

Claims (5)

- Patentansprüche.·
1. Sicherungseinrichtung an Kinoaufnahmegeräten mit Federwerksantrieb und mit einer den vollständigen Ablauf des Federwerks verhindernden Ablaufsperre, gekennzeichnet durch einen auf dem Federgehäuse (2) aufliegenden und mit diesem durch eine Stift-Schlitz-Führung (6 a, 7) verbundenen Schaltring (6), der über ein mit dem Federwerk verbundenes Einzahngetriebe (9, 8) angetrieben wird und an seinem Umfang mit Aussparungen (6 c, 6 d) versehen ist, in die ein auf dem Umfang des Federgehäuses (2) aufliegender Fallhebel (4) vor dem endgültigen Ablauf des Federwerks einfällt und damit den Auslösehebel (10) in die Sperrstellung (126) bringt.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift-Schlitz-Führung (6 a, 7) aus mehreren auf dem Federgehäuse (2) angeordneten Stiften (7) besteht, die in kreisbogenförmige Schlitze (6 a) des Schaltringes (6) eingreifen und deren Länge größer als der für den Aufzug des Federwerks benötigte Schaltweg ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Umfang des Federgehäuses (2) aufliegende Fallhebel (4) unter Wirkung einer Feder (13) steht, die bestrebt ist, den Fallhebel (4) gegen den Schaltring (6) zu verschwenken.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel (4) zwei Vorsprünge (4 a, 46) besitzt, deren einer (4 6) nach abgelaufenem Federwerk in die an dem Schaltring (6) vorgesehene Aussparung (6d) unter Wirkung der Feder (13) einfällt und den Auslösehebel (10) in die Sperrlage (12 b) drückt, während der andere Vorsprung (4 a) eine Schrägfläche besitzt, über die der durch die Aussparungen (6 c, 6 α*) am Schaltring (6) gebildete Vorsprung (6e) beim neuerlichen Aufziehen des Federwerks hinweggleiten kann.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltring (6) ein Segment (6/) vorhanden ist, das beim Aufzug des Federwerks ein nochmaliges Einfallen des den vollständigen Ablauf des Federwerks sperrenden Vorsprungs (46) des Fallhebels (4) in die Aussparung (6d) des Schaltrings (6) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SW 661/5-2 10.58
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