DE1042356B - Backenbrecher zur Feinschottererzeugung mit Auf- und Abbewegung der beweglichen Brechbacke vor der feststehenden Brechbacke - Google Patents

Backenbrecher zur Feinschottererzeugung mit Auf- und Abbewegung der beweglichen Brechbacke vor der feststehenden Brechbacke

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DE1042356B
DE1042356B DEP10443A DEP0010443A DE1042356B DE 1042356 B DE1042356 B DE 1042356B DE P10443 A DEP10443 A DE P10443A DE P0010443 A DEP0010443 A DE P0010443A DE 1042356 B DE1042356 B DE 1042356B
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DE
Germany
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jaw
crusher
movable
housing
eccentric shaft
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DEP10443A
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Inventor
Marcello Picalarga
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Zwecke der Feinschottererzeugung für Straßenbauzwecke u. dgl. Backenbrecher verschiedener Bauart zu verwenden. Die kräftigen Brechbacken weisen geneigte Flächen auf, die gegebenenfalls mit Zahnung oder Riffelung versehen sind und die abwechselnd einander genähert oder voneinander entfernt werden, und zwar so, daß das großstückige Material zwischen einer beweglichen Backe und einer feststehenden zerdrückt wird. Es braucht somit nur eine Brechbacke bewegt zu werden.
Zur Erzeugung eines regelmäßige Polygonflächen aufweisenden Schotters wurde vorgeschlagen, die bewegliche Brechbacke so anzuordnen, daß ihr unterer Teil unter dem Einfluß einer Exzenterwelle und ihr oberer Teil unter dem Einfluß eines Lenkerhebels steht, der in der Mittellage einen Winkel von 45° mit einer Horizontalebene durch seine Lagerung am Brechergehäuse bildet.
Die bekannten Backenbrecher verursachen jedoch zur Durchführung der jeweiligen Arbeitsbewegung der Brechbacke einen sehr hohen, periodisch auftretenden Kraftaufwand, während die nachfolgende Rückbewegung der Brechbacke im Leerlauf erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Backenbrecher der vorstehend beschriebenen Art, bei dem also der untere Teil der beweglichen Brechbacke unter dem Einfluß einer Exzenterwelle, der obere Teil unter dem Einfluß eines Lenkerhebels steht, der in Mittellage einen Winkel von 45° mit einer Horizontalebene durch seine Lagerung am Brechgehäuse bildet, so auszubilden, daß ein Kräfteausgleich in bezug auf die Beanspruchung der Brecherbacke und der Exzenterwelle erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der Backenbrecher erfindungsgemäß dadurch, daß die bewegliche Brechbacke in ihrem mittleren Teil der ständigen Einwirkung einer Schraubenfeder ausgesetzt ist, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie sich während der Arbeitsbewegung der Brechbacke entspannt und während des Leerlaufes des Brechers spannt und dadurch kraftausgleichend auf die Beanspruchungen durch die Exzenterwelle wirkt.
Um den oberen Teil der beweglichen Brechbacke während des gesamten Bewegungsablaufes sicher führen zu können, ist es zweckmäßig, den Lenkerhebel über ein Gelenk mit der beweglichen Brechbacke und über ein weiteres Gelenk mit dem Brechergehäuse zu verbinden. Dabei besteht die Möglichkeit, zwischen dem Lenkerhebel und dem Gehäuse ein Stützlager anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in welcher
Abb. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Backenbrecher darstellt, während
Backenbrecher zur Feinschottererzeugung
mit Auf- und Abbewegung
der beweglichen Brechbacke
vor der feststehenden Brechbacke
Anmelder:
Marcello Picalarga, Campagnano di Roma
(Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-L. Meurer von Inffeld,
Patentanwalt, Düsseldorf, Klosterstr. 22
Marcello Picalarga, Campagnano di Roma (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 2 eine ebenfalls schematische Draufsicht auf denselben zeigt.
z5 Der Backenbrecher weist ein robustes Gußstahlgehäuse 1 von ungefähr kubischer Form mit vier vertikalen Seitenwänden 2 bis 5 auf, die, soweit erforderlich, durch Rippen 6 und 7 verstärkt sind. Die Oberseite dieses Gehäuses ist offen für die Zufuhr des zu zerkleinernden Materials, und ebenso fehlt ein unterer Abschluß, um die Abführung des auf die gewünschte Größe gebrachten Materials zu erleichtern.
Eine horizontale Achse 8 ist über der Vorderwand 2 des Gehäuses gelagert und wird an ihren Enden durch gegenüberliegende Seitenwände 4 und 5 getragen. An dieser Achse 8 ist mittels der Ohren 9 der obere Teil einer robusten Lagerplatte 10 für die feste Brechbacke 11 aufgehängt; letztere kann beispielsweise aus Manganstahl bestehen. Die gezahnte Ausbildung der festen Brechbacke 11 ebenso wie diejenige der beweglichen Brechbacke 12, die der ersten gegenüberliegt, ist an sich bekannt; sie bildet nicht Gegenstand der Erfindung. Das Backenlager 10 kann zwar mit der zugehörigen festen Backe 11 um die horizontale Achse 8 schwingen, wird aber durch die entgegengesetzte Wirkung der Schraubenfeder 13 sowie durch einstellbare Anschläge 14 daran gehindert. Während nämlich die Schraubenfeder 13 die feste Brechbacke 11 gegen die Wand 2 des Gehäuses zieht, indem sie auf die bei 16 an den Backenträger 10 angelenkte Stange 15 wirkt, die die Wand 2 des Gehäuses durchsetzt, halten die durch Stellschraube 17 und Muttern 17' gegeneinander verstellbaren Keile die feste Brechbacke 11 in dem Abstand und in der Neigung bezüglich der Gehäuse-
809' 661/183
wand 2 fest, welche für das regelrechte Zerbrechen des Gesteins zweckmäßig gefunden wurde, wobei im Überlastungsfall der Bruch der Teile 17, 17' eine Durchbiegung der Exzenterwelle verhindert.
Die bereits erwähnte bewegliche Brechbacke 12 ist fest an dem robusten Backenträger 18 angebracht, der seinerseits durch die Längsrippen 19 noch verstärkt ist. Xach unten endigt er in einem Rollenlager 20, in welchem die Exzenterwelle 21 über die Rollen 22 gelagert ist. Die Exzenterwelle durchsetzt die Seitenwände 4 und 5 des Gehäuses in Wälzlagern 23 und trägt außerhalb des Gehäuses die Schwungräder 24, deren eines durch einen Riemenantrieb 36 und die Rolle 37 angetrieben ist. Die Exzenterwelle 21 trägt und bewegt somit gleichzeitig den Brechbackenträger 18 der beweg- *5 liehen Backe 12. Zur Führung bei dieser doppelten Bewegung der Annäherung und Entfernung, der Hebung und Senkung der beweglichen Backe 12 gegenüber der feststehenden Brechbacke 11 dienen das Lenkerhebelsystem 25 und die Stützlager 26, welche das obere Ende des Backenträgers 18 mit der Rückwand 3 des Gehäuses verbinden. Diese Verbindung erfolgt beiderseits über Zapfen 27 und 29 und über Kugellager 28 und 30. Die Stützlager 26 sind durch nicht dargestellte Mittel am oberen Rand der Gehäusewand 3 befestigt. Während der durch die Exzenterwelle 21 bewirkten Bewegung der beweglichen Brechbacke schwingen die Lenkerhebel um einen Winkel von etwa 45° gegenüber der Vertikalen. Die Art der Lagerung und der Betätigung des beweglichen Backenträgers 18 durch die untere Exzenterwelle und die oberen Führungsstangen bringt es mit sich, daß sich die Öffnungsweite der Brechöffnung 31 von oben nach unten zunehmend ändert und diese Vergrößerung der Bewegung der beweglichen Brechbacke gegenüber der feststehenden führt zur Erzeugung eines gleich*- mäßigen Feinsahotters mit polygonalen Flächenbegrenzungen.
Einem wesentlichen Merkmal der Erfindung entspricht es, daß der bewegliche Backenträger 18 durch eine starke Schraubenfeder 32 dauernd in Richtung der Backe 11 gepreßt ist, wobei die Feder einerseits an der Gehäuserückwand, andererseits an der Rückseite 33 der beweglichen Backe abgestützt ist. Der Federdruck wird vorteilhaft einstellbar sein, z. B. durch einen Schraubenbolzen 34, der eine Hülse 35 durchdringt und in einer Auflagerplatte 34' für die Feder endet. Die Schraubenfeder 32 wird gespannt, während die bewegliche Brechbacke sich von der festen Backe entfernt, und sie entspannt sich während der Annäherung, d. h. während des Arbeitsganges. Die Feder wirkt somit im Sinne eines Ausgleiches der Beanspruchungen der Exzenterwelle, was sich in einer Verminderung der zum Antrieb benötigten Energie auswirkt.
Die an sich bekannte Befestigung des Lenkerhebels mittels der Gelenke 27, 28 sowie 29, 30 an der beweglichen Brechbacke bzw. an dem Brechergehäuse wird nicht als Gegenstand einer selbständigen Erfindung angesehen. Sie ist nur in Verbindung mit dem Merkmal, daß die bewegliche Brechbacke des Gesteinsbrechers in ihrem mittleren Teil der ständigen Einwirkung einer Schraubenfeder ausgesetzt ist, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie sich während der Arbeitsbewegung der Brechbacke entspannt und während des Leerlaufes des Brechers spannt, erfinderisch.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Backenbrecher zur Herstellung von Feinschotter, bei dem der untere Teil der beweglichen Brechbacke unter dem Einfluß einer Exzenterwelle, der obere Teil unter dem Einfluß eines Lenkerhebels steht, der in Mittellage einen Winkel von 45° mit einer Horizontal ebene durch seine Lagerung am Brechergehäuse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Brechbacke (12, 18) in ihrem mittleren Teil der ständigen Einwirkung einer Schraubenfeder (32) ausgesetzt ist, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie sich während der Arbeitsbewegung der Brechbacke entspannt und während des Leerlaufes des Brechers spannt und dadurch kraftausgleichend in bezug auf die Beanspruchungen durch die Exzenterwelle (21) wirkt.
2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerhebel (25) über ein Gelenk (27, 28) mit der beweglichen Brechbacke (12, 18) und über ein weiteres Gelenk (29, 30) mit dem Brechergehäuse (1), vorzugsweise unter Zwischenanordnung eines Stützlagers (26), verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 31 070;
österreichische Patentschrift Nr. 13 025;
britische Patentschrift Nr. 372 645;
französische Patentschrift Nr. 740 081;
USA.-Patentschriften Nr. 2 314 414, 2 352 970, 605 051.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809· 661/183 10.58
DEP10443A 1953-09-08 1953-09-08 Backenbrecher zur Feinschottererzeugung mit Auf- und Abbewegung der beweglichen Brechbacke vor der feststehenden Brechbacke Pending DE1042356B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE31070C (de) * AKTIENGESELLSCHAFT Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen Steinbrecher mit unmittelbarem Antrieb der Schwinge
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US2605051A (en) * 1947-09-29 1952-07-29 Nelson H Bogie Rock crusher

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