DE1267070B - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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Publication number
DE1267070B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutments
hard
pressure plate
jaw crusher
head pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE31020A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Brand
Eberhard Waskow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Weserhuette AG
Original Assignee
Eisenwerk Weserhuette AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenwerk Weserhuette AG filed Critical Eisenwerk Weserhuette AG
Priority to DEE31020A priority Critical patent/DE1267070B/de
Publication of DE1267070B publication Critical patent/DE1267070B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Description

  • Backenbrecher Die Erfindung bezieht sich auf Backenbrecher, deren mittels einer Exzenterstange betätigter Kniehebelantrieb zur rückwärtigen Abstützung der beweglichen Brechbacke jeweils zwischen zwei Widerlagern angeordnete Druckplatten enthält. Diese Druckplatten dienen gleichzeitig auch als Überlastungsschutz beim Eindringen von zu harten Fremdkörpern in den Brechraum, und sie besitzen deshalb wegen der angestrebten leichten Zerstörbarkeit minderwertige Werkstoffqualität. Andererseits treten an den Berührungsflächen der Druckplatten mit ihren Widerlagern erhebliche Beanspruchungen auf, so daß an dieser Stelle den Druckplatten Kopfstücke aus verschleißfestem Material aufgesetzt sein müssen. Letztere drücken gegen die zylindrisch gewölbten Anlageflächen der Widerlager, auf denen sie im Betriebszustand des Backenbrechers Abwälzbewegungen ausführen.
  • Die von den Kopfstücken der Druckplatten auf die Widerlager zu übertragenden großen Druckkräfte bedingen eine außerordentlich hohe Flächenpressung der beiden sich nur linienförmig berührenden Teile. Aus diesem Grund ist es für die Verlängerung der Lebensdauer der Abwälzflächen von erheblicher Bedeutung, daß sie sich weder in horizontaler noch in vertikaler Richtung gegeneinander verschieben, weil es sonst zu unerwünscht starken Verschleißerscheinungen kommen würde. Außerdem führen vertikale Verschiebungen stets zu einer Veränderung des Brechhubes der beweglichen Brechbacke, weshalb diese somit auch ungünstige Auswirkungen auf den Ablauf des Zerkleinerungsvorganges haben.
  • Es ist bei Backenbrechern bereits bekannt, zur Vermeidung der oben angeführten Erscheinungen die Kopfstücke der Druckplatten mit ihren Widerlagern durch je zwei ihre Trennfuge überbrückende Halteleisten zu verbinden, wobei zwischen diesen Halteleisten und den sich aufeinander abwälzenden Druckgliedern Zwischenlagen aus elastischem Material angeordnet sind. Diese Form der Halterung der Druckplatten gegenüber ihren Widerlagern ist noch durch einen anderen Vorschlag dahingehend erweitert worden, daß die besagten Teile durch Abschrägung ihrer Seitenflächen eine keilförmige Nut bilden, in die ein Gummizylinder eingepreßt wird. Durch beide Maßnahmen sollen sowohl vertikale als auch horizontale Verschiebungen zwischen den Druckplatten und ihren Widerlagern vermieden werden.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnung ergibt sich aus dem recht großen Platzbedarf der den Druckgliedern aufgeschraubten Halteleisten, infolgedessen die Widerlager sehr breit ausgebildet sein müssen. Unter diesen Umständen verringert sich sodann die Länge der Druckplatten, was wiederum für ihren Abwälzvorgang auf den Widerlagern wegen des größeren Bewegungswinkels ungünstige Folgen hat. Außerdem erhöhen .sich bei breiteren Widerlagern auch die Beanspruchungen der sie aufnehmenden Teile durch in verstärktem Maße auftretende Biegemomente. Ferner werden die Bauteile der bekannten Halterung dadurch, daß sie die Kopfstücke der Druckplatten und die Widerlager ober- und unterhalb der Abwälzlinie umschließen, auf Grund von Spreizkräften und Verschiebungen stark beansprucht. Würde man dagegen als Abhilfe hierfür die Kopfstücke und die Widerlager in ihrer Höhe verringern, so entstünden daraus zwangläufig bei einem vorgegebenen Hub und allen anderen unveränderlichen Einflußgrößen kleine Abwälzradien, um beim Abwälzvorgang nicht mit der Kante des Kopfstückes der Druckplatte auf der Abwälzfläche des Widerlagers aufzusetzen. Diese kleinen Abwälzradien wären aber der Grund für eine erhöhte Flächenpressung, die ebenso unerwünscht ist.
  • Zusätzliche Schwierigkeiten bei der Anwendung der bekannten Halteleisten mit elastischen Zwischenlagen ergeben sich noch, weil von den elastischen Zwischenlagen neben einer den Winkelbewegungen der Druckplatten angepaßten Elastizität auch eine ausreichende Druck- und Schubbelastbarkeit verlangt wird, um die recht großen Vertikalkräfte aufzunehmen, die als Komponente aus den Brechdruckkräften entstehen. Diese Forderungen sind erfahrungsgemäß nur schwer miteinander zu vereinbaren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstem Aufwand eine Halterung für die Druckplatten von Backenbrechern zu schaffen, mit der es im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik gelingt, die Widerlager möglichst schmal auszubilden, damit für die Bemessung der Druckplatten genügend freier Raum zur Verfügung steht. Gleichzeitig sollen die Druckplatten auch so gehalten werden, daß in horizontaler Richtung ein elastischer Anschlag erreicht wird.
  • Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß sowohl die Kopfstücke der Druckplatte als auch die Widerlager in der Höhe ihrer gemeinsamen Berührungslinie seitliche Aussparungen aufweisen, in denen beide Teile miteinander verbindende hartelastische Körper eingepaßt sind, die an die Begrenzungswände der Aussparungen in vertikaler Richtung anliegen.
  • Darüber hinaus wird es im Hinblick auf eine gute Wirksamkeit und eine lange Lebensdauer der in die Kopfstücke der Druckplatten und in die dazugehörigen Widerlager eingesetzten hartelastischen Körper als besonders vorteilhaft angesehen, daß die hartelastischen Körper einen kreisrunden Querschnitt haben, dessen Achse mit der Berührungslinie der Abwälzflächen fluchtet und daß die zur Aufnahme je eines hartelastischen Körpers bestimmten Aussparungen halbzylindrische Form aufweisen, wobei ihr Radius mindestens dem Radius der hartelastischen Körper entspricht und ihre Mittelachsen in Stützrichtung einen Abstand von der Berührungslinie der Abwälzflächen haben.
  • Als Vorkehrung zur Begrenzung der horizontalen Bewegbarkeit der Druckplatten kommt schließlich noch hinzu, daß die hartelastischen Körper um ein geringes Maß über die Seitenflächen der Kopfstücke der Druckplatte sowie der Widerlager hinausragen und mit ihren Außenflächen an deckelförmigen Anschlägen, die an der Druckplatte bzw. den Widerlagern befestigt sind, anliegen.
  • Die Fortschrittlichkeit der beanspruchten Bauform eines Backenbrechers kommt vor allem in der Einfachheit der verwendeten Mittel zum Ausdruck, die zudem auch einen sehr leichten sowie schnellen Ein-und Ausbau der Druckplatten ermöglichen. Was die Vorzüge der erfindungsgemäßen Merkmale in konstruktiver Hinsicht anbelangt, so gelingt es, den für die Widerlager der Druckplatten benötigten Raum weitgehend einzuschränken und damit den verfügbaren Raum für die Länge der Druckplatten wesentlich zu erhöhen. Ebenso sind die zur Halterung der Druckplatten eingesetzten hartelastischen Körper im Falle der zylinderförmigen Gestaltung weitgehend frei von Reibungs- und Verformungsbeanspruchungen, was deren Lebensdauer in beträchtlichem Maße erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigt darin F i g. 1 einen Backenbrecher im Längsschnitt, F i g. 2 den Kniehebelantrieb des in F i g. 1 wiedergegebenen Backenbrechers in vergrößertem Maßstab und F i g. 3 den teilweisen Grundriß der F i g. 2.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, setzen sich die Brechwerkzeuge des dort dargestellten Backenbrechers aus einer festen Kopfplatte 1 und einer am oberen Ende um die Achse 2 schwenkbar aufgehängten beweglichen Brechbacke 3 zusammen. Letztere ist rückwärtig über die Druckplatten 4 gegen das Maschinengehäuse 5 abgestützt und wird durch die auf der Antriebswelle 6 gelagerte Exzenterstange 7, die mit den Druckplatten 4 ein Kniehebelsystem bildet, in pendelnde Bewegungen versetzt. Das in den sich zwischen der Kopfplatte 1 und der beweglichen Brechbacke 3 erstreckenden Brechraum 8 eingebrachte Gestein wird zwischen diesen beiden Teilen in mehreren Stufen zerdrückt und verläßt danach den Brecher durch den für die Größe des Zerkleinerungsgrades maßgeblichen Austrittsspalt 9 nach unten. Dieser kann verändert werden, wenn das im Maschinengehäuse 5 angeordnete Gleitstück 10 mit Hilfe des Stehkeiles 11 verschoben wird.
  • Die außer zum Antrieb der beweglichen Brechbacke 3 auch als Überlastungsschutz beim Eindringen von zu harten Fremdkörpern in den Brechraum 8 dienenden Druckplatten 4 sind wegen ihrer häufigen Zerstörung von minderwertiger Werkstoffqualität und besitzen deshalb gemäß F i g. 2 an ihren Enden verschleißfeste Kopfstücke 12, die sich gegen zylindrisch gewölbte Widerlager 13 stützen. Diese Widerlager 13 sind ihrerseits in entsprechende Ausnehmungen der beweglichen Brechbacke 3, der Exzenterstange 7 und des Gleitstückes 10 eingesetzt und werden durch von oben oder unten her angreifende Keile 14 darin festgehalten.
  • Um vertikale Verschiebungen zwischen den Kopfstücken 12 der Druckplatten 4 und den Widerlagern 13 zu verhindern, sind entsprechend den F i g. 2 und 3 in der Höhe ihrer gemeinsamen Berührungs- und Abwälzlinie Aussparungen 15 angebracht, in die einen kreisrunden Querschnitt aufweisende und aus hartelastischem Material gefertigte Körper 16 eingesetzt sind. Diese stellen eine nachgiebige Verbindung zwischen den sich im Betriebszustand des Backenbrechers aufeinander abwälzenden Teilen 12 und 13 her, wobei sie auf Grund des in der Stützrichtung der Druckplatten 4 vergrößerten Durchmessers der Aussparungen 15 ohne wesentliche Reibungserscheinungen drehende Bewegungen ausführen, was günstige Einflüsse auf ihre Lebensdauer hat.
  • Neben der Halterung der Druckplatten 4 in vertikaler Richtung haben die hartelastischen Körper 16 auch noch die Aufgabe, eine seitliche Begrenzung zur Verhinderung von horizontalen Verschiebungen der Druckplatten 4 zu bilden. Zu diesem Zweck ragen sie gemäß F i g. 3 um ein geringes Maß über die Seitenflächen der Kopfstücke 12 sowie der Widerlager 13 hinaus und stehen dadurch mit deckelförmigen Anschlägen 17 bzw. 18 in Berührung, die jeweils entweder an der Exzenterstange 7 oder an den Kopfstücken 12 angeschraubt sind. Diese Anschläge 17 und 18 schützen darüber hinaus auch die hartelastischen Körper 16 vor dem Herausfallen aus den Aussparungen 15. Auf der Oberseite der Druckplatten 4 mit Hilfe von Schrauben 19 befestigten Gummileisten 20 dienen zur Abdichtung und zum Schutz gegen Verschmutzung der zwischen den Kopfstücken 12 und ihren Widerlagern 13 vorhandenen Abwälzflächen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Backenbrecher mit rückwärtiger Abstützung der beweglichen Brechbacke, die mindestens eine zwischen zwei Widerlagern angeordnete Druckplatte enthält, wobei die den Kopfstücken der Druckplatte gegenüberstehenden Anlageflächen der Widerlager zylindrisch gekrümmt sind, d a -durch gekennzeichnet, daß sowohl die Kopfstücke (12) der Druckplatte (4) als auch die Widerlager (13) in der Höhe ihrer gemeinsamen Berührungslinie seitliche Aussparungen (15) aufweisen, in denen beide Teile miteinander verbindende hartelastische Körper (16) cingepaßt sind, die an die Begrenzungswände der Aussparungen in vertikaler Richtung anliegen. z. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hartelastischen Körper (16) einen kreisrunden Querschnitt haben, dessen Achse mit der Berührungslinie der Abwälzflächen fluchtet und daß die zur Aufnahme je eines hartelastischen Körpers bestimmten Aussparungen (15) halbzylindrische Form aufweisen, wobei ihr Radius mindestens dem Radius der hartelastischen Körper entspricht und ihre Mittelachsen in Stützrichtung einen Abstand von der Berührungslinie der Abwälzflächen haben. 3. Backenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hartelastischen Körper (16) um ein geringes Maß über die Seitenflächen der Kopfstücke (12) der Druckplatte (4) sowie der Widerlager (13) hinausragen und mit ihren Außenflächen an deckelförmigen Anschlägen (17, 18), die an der Druckplatte bzw. den Widerlagern befestigt sind, anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1087 883; deutsche Auslegeschrift Nr. 1131972.
DEE31020A 1966-02-10 1966-02-10 Backenbrecher Pending DE1267070B (de)

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DEE31020A DE1267070B (de) 1966-02-10 1966-02-10 Backenbrecher

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ID=7074838

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DE (1) DE1267070B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131972B (de) * 1959-05-29 1962-06-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Backenbrecher

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131972B (de) * 1959-05-29 1962-06-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Backenbrecher

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