-
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen, modifizierten Aminoplastharzen
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung bestimmter Arten von
modifizierten Aminoplastharzen. Die entstehenden Produkte haben eine besondere Bedeutung
in der Lederindustrie.
-
Gemäß der Erfindung werden bestimmte Arten von modifizierten Aminoplastharzen
geschaffen, die eine hohe Affinität zu festen Materialien kolloidaler Natur, z.
B. rohen Tierhäuten, haben. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten
modifizierten Aminoplastharze werden als Gerbmittel für Rohhäute verwendet. Durch
Behandlung mit solchen Gerbmitteln wird der Haut eine hohe Schrumpfungstemperatur
und Wasserbeständigkeit sowie Kernigkeit und Lichtbeständigkeit verliehen.
-
Die gemäß dem Verfahren hergestellten modifizierten Aminoplastharze
dringen schnell in eine Rohliaut ein und haften fest an dieser. Diese modifizierten
Aminoplastliarze sind ferner in wäßriger Lösung sehr beständig und polymerisieren
sich beim Stehen nicht. Die Verwendung dieser modifiziertenAminoplastharze ist besonders
vorteilhaft zur Herstellung von weißern Leder.
-
Die bekannten Chromsalze sind als Gerbmittel nicht völlig zufriedenstellend,
da sie eine geringe Wasserbeständigkeit haben und leicht von der Haut abgewaschen
werden. Außerdem verleihen sie der Haut eine niedrige Schrumpfungstemperatur. Natürliche
Gerbmittel, wie z. B. Quebracho, haben ebenfalls die gleichen nachteiligen Eigenschaften.
Viele Nachgerbmittel, die den Häuten Kernigkeit verleihen sollen, sind nicht zufriedenstellend,
weil sie in wäßriger Lösung unbeständig sind und zur Polymerisation neigen. Auch
haben sie in vielen Fällen eine nachteilige Wirkung auf die Zugfestigkeit des Leders,
indem sie die Fasern schwächen. Außerdem werden sie leicht aus dem entstehenden
Leder herausgewaschen.
-
Erfindungsgemäß werden diese wasserlöslichen, modifizierten Aminoplastharze
dadurch hergestellt, daß in einer ersten Stufe Dicyandiamid mit eitler wasserlöslichen,
höchstens 4 Kohlenstoffatorne aufweisenden aliphatischen Carbonsäure oder einer
mindestens eine wa.sser-löslich machende Sulfogruppe aufweisenden aromatischen Carbonsäure
in Reaktion gebracht wird, daß das in der ersten Stufe entstandene Produkt in einer
zweiten Stufe in Gegenwart von Wasser mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd abspaltenden
Verbindung und gegebenenfalls anschließend mit wasserlöslichen Metallsalz#n von
alkylsubstituierten Sulfonaten oder von Sulfaminsäure bzw. von Meithyltaurin umgesetzt
wird und daß schließlich das so entstandene Produkt in einer dritten Stufe, mit
einem Metallsalz einer organischen oder anorganischen Säure in Reaktion gebracht
wird.
-
Nicht geklärt sind die theoretischen Grundlagen über die Wirkung der
modifizierten Aminoplastharze nach der vorliegenden Erfindung auf eine Haut, ohne
Rücksicht darauf, ob die modifizierten Aminoplastharze auf gewöhnliche Weise durch
das obenerwähnte Dreiphasenverfahren oder durch das bevorzugte Verfahren der Verwendung
einer Sulfoverbindung hergestellt werden, die mit dem Erzeugnis der Phase Nr. 2
vor der letzten Phase in Reaktion tritt. Obgleich der chemische oder der physikalisch-chemische
Vorgang der Fixierung des modifizierten Aminoplastharzes nicht völlig klar ist,
wird angenommen, daß das metallische Element der genannten Zusammensetzungen ein
Verbindungsglied zwischen der reaktiven Gruppe der Haut und den höherpolymeren Formen
der Aminoplastbasen bildet, so. daß eine starke Bindung mit der Hautsubstanz hergestellt
wird, wie aus der hohen Schrumpfungstemperatur und der hohen Wasserbeständigkeit
hervorgeht.
-
Im einzelnen werden die modifizierten Aminoplastharze der vorliegenden
Erfindung auf folgende Weise hergestellt. In der ersten Phase tritt Dicyandiarnid
mit einer wasserlöslichen, höchstens 4 Kohlenstoffatome aufweisenden aliphatischen
Carbonsäure oder mit einer aromatischen, mindestens eine wasserlöslichmachende Sulfogruppe
aufweisenden Carbonsäure in Reaktion. Beispiele für verwendbare aliphatische Carbonsäuren
sind Ameisensäure, Essigsätire, Propionsäure, Oxyessigsäure und Diglykolsäure. Typische
aromatische Säuren, die verwendet werden können, sind Sulfobenzoeisäure, Mononatriumsalz
der Sulfobenzoesäure, Sulfotoluylsäure, Mononatriumsalz der
Sulfotoluvlsäure,
Sulfophenylessigsäure, Mononatriumsalz der Phenvlsulfonat-Essigsäure, Sulioderivate
der Naphthoesäure, wie z. B. Sulfonaphthoesäure, Mononatriumsalz der Sulfonaphthoesäure
und homologe Naphthalin-Carbonsäuren und Polycarbonsäuren, wie Stilfonaphthalsäure
und Mononatrium-Sulfonaphthalsäure.
-
Vorzugsweise findet die Reaktion in der Gegenwart von Wasser als Verdünnungsmittel
statt. Im allgemeinen beträgt die Wassermenge das Ein- bis Fünffache der Säuremenge,
aber in einigen Fällen, bei denen die Reaktion in konzentrierter Form stattfindet,
beträgt die Wassermenge nur ein Zehntel der Säuremenge. Das Verhältnis zwischen
Dieyandiamid und wasserlöslicher Säure beträgt im allgemeinen, in Mol ausgedrückt,
1 : 1/2 bis 1 : 4 und vorzugsweise 1 : 1
bis 1 : 2. Die
Reaktionspartner werden allmählich auf eine Temperatur zwischen 70 und
80' C erhitzt. und in den meisten Fällen verläuft die Reaktion exotherm,
so daß die Temperatur auf 100 bis 160' C steigt. Die Temperatur, auf
die die Reaktionspartner erwärmt werden, und die Erwärmungsdauer hängen ganz von
der Verdünnung mit Wasser, d. h. von der Konzentration, ab.
-
Wenn die Reaktionspartner mit einer erheblichen Wassermenge verdünnt
sind, z. B. so, daß das Gewicht des Wassers gleich dem der Säure ist, werden die
Reaktionspartner 2 bis 5 Stunden lang, vorzugsweise etwa 3 Stunden
lang, bei einer Temperatur zwischen 105 und 110' C unter Rückflußkühlung
erwärmt. Wenn andererseits die Reaktionspartner in einer im wesentlichen konzentrierten
Form vorhanden sind, können zwei Fälle in bezug auf Temperaturen und Zeit unterschieden
werden. Im ersteren Fall, bei dem das Verhältnis zwischen Dicyandiamid und wasserlöslicher
Säure sich zwischen 1 : 1 und 1 : 4 bewegt, wird von einer bei der
exothermen Reaktion der Reaktionspartner entstandenenTernperatur zwischen
130
und 160' C abgekühlt und die Reaktion bei einer Temperatur von
70 bis 80' C für eine kurze Zeit, üblicherweise 20 bis 30 Minuten,
fortgesetzt, wodurch ein festes Material, nämlich das Endprodukt der ersten Phase,
erhalten wird. Im zweiten Fall wird unter den gleichen Bedingungen das feste Material,
wie oben beschrieben, erzeugt. doch wird die Reaktion insofern erweitert, als das
feste Material 2 bis 5 Stunden, vorzugsweise 3 Stunden lang, bei einer
Temperatur zwischen 110 und 120' C zum Abschluß der ersten Phase erhitzt
wird.
-
In der ersten Phase werden die Reaktionspartner während der Reaktionszeit
ständig umgerührt. Auch werden die Reaktionspartner in den Phasen 2 und
3,
wie im folgenden im einzelnen beschrieben, ebenfalls während des Zeitraums,
in dem die Reaktion vor sich geht, umgerührt.
-
In der zweiten Phase des Verfahrens nach der Erfindung geht das in
der ersten Phase erzielte Produkt mit Formaldehyd oder einem formaldehydabspaltenden
Material. wie Paraformaldehyd und Hexamethylentetramin, eine Reaktion ein. Diese
Reaktion dauert 2 bis 5 Stunden, vorzugsweise 3 Stunden, und wird
bei einer Temperatur zwischen 80 und 100' C, vorzugsweise
951 C, durchgeführt. Die verwendete Menge Formaldehyd richtet sich nach der
in Phase 1 verwendeten -Menge Dicyandiamid und beträgt gewöhnlich 2 bis
5 Mol, vorzugsweise 3 Mol, Fortnaldehyd pro Mol Dicyandiamid. Die
Reaktion findet in Phase 2 in Gegenwart von Wasser statt, wobei das Wasser in der
Größenordnung von mindestens der doppelten Menge des wasset-freien, d.h. lffl/oigen
Formaldehyds vorhanden sein muß. Wenn die Reaktion in Phase 1
bei Verdünnung
ausgeführt wird oder wenn das Formaldehyd in verdünnter Form vorliegt, braucht der
Mischung in Phase 2 nicht unbedingt Wasser beigegeben zu werden, damit die Reaktion
stattfinden kann.
-
In der dritten oder letzten Phase tritt das in Phase 2 gebildete Produkt
mit einem wasserlöslichen Metallsalz einer organischen oder anorganischen Säure
in Reaktion. Derartige Salze sind basisches Aluminiumacetat, ein Aluminiumacetat
von der Formel Al (0 H) 2 (C H3 C 0 0) - 1/3 H3 B 03,
Aluminiumformacetat
von der Formel Al (0 H) (0 0 C H) (0 0 C C H3), Aluminumformiat,
basisches Chromsulfat, Chromalaun (Cr. (S 04),1 K2 S 04
- 24 H2 0),
Zirkonsulfat, basisches Zirkonsulfat, Zirkonchlorid, basisches
Zirkonchlorid, Zirkonacetat, Kupferacetat, Kupfersulfat, Kupferchlorid, Eisenformiat,
Eisensulfat, Eisenchlorid, Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinksulfat und Zinkformiat.
-
Die Menge verwendeten Schwerrnetallsalzes, die sich nach der in Phasel
verwendeten Menge Dicyandiamid richtet, bewegt sich zwischen 0,5 und
1 Mol, vorzugsweise 0,6 bis 0,75 -.%,lol, pro Mol Dicyandiamid.
-
Enthält das Metallsalz Chrom oder Aluminium, so findet die Reaktion
bei einer Temperatur zwischen 80
und 100' C, vorzugsweise
95' C, 2 bis 5, vorzugsweise 3 Stunden lang statt. Wenn jedoch
ein Zirkon-, Kupfer-, Eisen- oder Zinksalz verwendet wird, sollte die Reaktion beli
einer Temperatur von maximal 50' C
1 bis 2 Stunden, vorzugsweise
1 Stunde lang, vor sich gehen, und zwar im Hinblick auf den starken hydrolytischen
Einfluß auf das Zirkon-, Kupfer-, Eisen-oder Zinksalz.
-
Wie bereits erwähnt, tritt gegebenenfalls vor der Reaktion in Phase
3 das in Phase 2 erhaltene Produkt mit einer wasserlöslichen Sulfoverbindung
in Reaktion. Diese Sulfoverbindung kann ein wasserlösliches Metallsalz alkylsubstituierter
Sulfonate wie z. B, Alkanolsulionate oder Alkylarninsulfonate sein sowie
auch eine Verbindung, die bei Reaktion mit einer Methylolgruppe Alkanolamine bildet,
bei denen ein Wasserstoffatom durch eine Sulfogruppe ersetzt ist. Verbindungen dieser
Art sind das Natriumsalz der Oxymethvlsulfonsäure (diese Verbindung kann durch Reaktion
von Formaldehyd und Natriurnbisulfit hergestellt werden), Natriumisaethionat, Natriumsalz
der Oxypropansulfonsäure, '#\ratriurnsulfamat, Natriumsalz der Oxybutansulfonsäure,
Natriumsalze von Alkanolsulfonsäureabkömmlingen hohen Molekulargewichtes, z. B.
Äther und Ester der Allanolsulfonsäuren, beispielsweise mit der Formel
und das Natriumsalz des Methyltaurins
An Stelle der TN- atriumsalze können andere wasserlösliche Salze,
wie Kalium- und Ammoniumsalze, treten.
-
Die Reaktion des in Phase 2 erzielten Produktes mit einer Sulfoverbindung
der oben dargestellten Art findet gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen
80
und 10011 C, vorzugsweise 95' C, 2 bis 5 Stunden, vorzugsweise
3 Stunden lang statt.
-
Die Menge der verwendeten Sulfoverbindung, die sich nach der Menge
des in Phase 1 verwendeten Dicyandiamids richtet, bewegt sich gewöhnlich
zwischen 1 und 2 Mol, vorzugsweise 1 Mol, pro Mol Dicyandiamid.
-
Das bei dieser Reaktion erhaltene Produkt geht dann unter den für
die dritte oder letzte Phase oben beschriebenen Reaktionsbedingungen mit einem Metallsalz
in der Endphase eine Reaktion ein. Das entstandene: Aminoplastharz hat nicht nur
kationo-trope Eigenschaften, wie es in dem Fall ist, bei dem keine Reaktion zwischen
einer Sulfoverbindung und d-em Produkt der Phase 2 stattfindet, sondern es hat auch
anionotrope Eigenschaften.
-
Wenn derFormaldehydbestandteil ein formaldehydabspaltendes Material,
wie Hexamethylentetramin, ist, kann die mit dem Dicvandiamid reagierende wasserlösliche
Säure auch das saure Medium für die Ab-
spaltung des Forrnaldehyds von dem
Hexarnethylentetramin abgeben. Auch hier geht die Reaktion in den oben beschriebenen
drei Phasen vor sich.
-
Die Herstellung modifizierter Aminoplastharze gemäß der vorliegenden
Erfindung geht aus den folgenden Ausführungsbeispielen hervor. Beispiel I 168g Dicvandiamid.
102g Ameisensäure (90%ig) werden mit 102 g Wasser in einem mit einem Kühler
ausgerüsteten Kolben vermischt. Das Gemisch wird langsam erwärmt, bis eine exotherme
Reaktion bei 150 C stattfindet. Dann wird die Erhitzung abgebrochen, wobei
sich das Reaktionsgemisch infolge des exothermen Vorgangs auf 108' C erwärmt.
-
Das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei 110' C
unter
Rückfluß erhitzt, wobei der PH-Wert einer 511/oigen Lösung des erhaltenen Produktes
am Ende der 3stündigen Erwärmung 6,95 ist.
-
486 g FormaIdehyd (3711/oig) werden dann dein oben erzielten
Produkt beigegeben, und das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei
95' C unter Rückfluß erhitzt. Der pH-Wert einer 511/iiigen Lösung des erhaltenen
Produktes ist in dieser Phase 5,05.
-
186 g Aluminiumacetat von der Formel Al (OH), (CH3C00)
- 1/3 H3B03 werden dem oben erzielten Produkt beigemischt und 3 Stunden
lang bei 95' C unter Rückflußkühlung erwärmt. Das Ergebnis ist ein modifiziertes
Aminoplastharz, dessen 511/oige Lösung einen PH-Wert von 5,2 hat. Eine Rohhaut,
die mit einem Bad behandelt wird, das dieses Harz als Gerbmittel enthält, hat eine
Schrumpfungstemperatur von 96' C.
-
Beispiel II 168 g Dicyandiamid, 204 g Ameisensäure (90,1/oig)
werden mit 204 g Wasser in einem mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt.
Das Gemisch wird langsam erwärmt, bis eine exotherme Reaktion bei 75' C
stattfindet.
Dann wird die Erhitzung abgebrochen. Die Temperatur steigt infolge der exothermen
Reaktion auf 104 bis 110' C an. Darauf wird das Gemisch dann 3 Stunden
lang bei 110' C unter Rückfluß erhitzt, wobei der p]I-Wert einer 5%igen Lösung
des erhaltenen Produktes am Ende der 3stündigen Erwärmung 4,45 ist.
-
486 g Formaldehyd (3711/oig) werden dann dem oben erhaltenen
Produkt beigegeben, und das Ganze wird 3 Stunden lang bei 95' C unter
Rückfluß erhitzt. Der pH-Wert einer 51/oigen Lösung des erhaltenen Produktes ist
in dieser Phase 4,85.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel Al(O H).(CH,
C 0 0) - 1/3 H3 B 03
werden dem oben erzielten Produkt beigemischt
und dieses Gemisch dann 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen pH-Wert von 5,4 hat.
Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden Bad behandelt,
hat eine Schrumpfungstemperatur von 95' C.
Beispiel III 168 g Dicyandiamid
und 306 g Arneisensäure (90%#ig) werden mit 200g Wasser in einem mit einem
Kühler versehenen Kolben vermischt. Das Gemisch wird langsam erwärmt, bis eine exotherme
Reaktion bei 75'C stattfindet. Dann wird die Erhitzung abgebrochen. Die Temperatur
steigt infolge der exothermen Reaktion auf 104 bis 110' C.
-
Das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei 110' C
unter
Rückfluß erhitzt, wobei der PH-Wert einer 5%igen Lösung des erhaltenen Produktes
am Ende der 3stündigen Erwärmung 4,1 ist.
-
486 g Formaldehyd (3711/oig) werden dann dem oben erhaltenen
Produkt beigegeben, und das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei
95' C unter Rückfluß erhitzt. 189 g Aluminiumacetat von der Formel
Al(O H),(CH, COO) - 1/3 HaB 03
werden dem ob-en erzielten Produkt
zugeinischt, und das Ganze wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß
erwärmt. Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 511/Gige Lösung einen PH-Wert
von 5,2 hat. Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden
Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 89' C.
-
Beispiel IV 168 g Dicyandianlid und 408 g Ameisensäure
("/uig) werden mit 200 g Wasser in einem mit einem Kühler ausgerüsteten Kolben
vermischt. Das Gemisch wird langsam erwärmt, bis eine exotherme Reaktion bei
75' C stattfindet. Dann wird die Erhitzung abgebrochen. Die Temperatur steigt
infolge der exothermen Reaktion auf 104-- C.
-
Das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei 105' C
unter
Rückfluß erhitzt, wobei der pH-Wert einer 5%igeil Lösung des erhaltenen Produktes
am Ende der 3stündigen Erwärmung 4,1 ist.
-
486 g Formaldehyd (37%#ig) werden dann dem oben erhaltenen Produkt
beigegeben, und das Gemisch wird dann 3 Stunden lang bei 95' C unter
Rückfluß erhitzt. Der pH-Wert einer 5'%igen Lösung des erhaltenen Produkts ist in
dieser Phase 4,35.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel AI (0 H)2(CH3
C 0 0) - 1/3 H3 B 03
werden dem oben erhaltenen Produkt zugernischt,
und das Ganze wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5'01(hige Lösung einen pli-Wert von
5,25 hat.
Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als
Gerbinittel enthaltenden Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von
95' C.
-
Beispiel V
16gg Dievandiamid, 102g Ameisensäure (90%ig) werden
mit 102g Wasser in einem mit einem Kühler ausgerÜsteteteil Kolben vermischt.
Das Gemisch wird langsam erwärmt, bis eine exotherme Reaktion bei 70-
C stattfindet. Dann wird die Erhitzung abgebrochen, und die bei der exothermen Reaktion
entstehende Wärme steigert die Temperatur auf 108' C.
Das Gemisch wird
dann für die Dauer von 3 Stunden bei 108' C unter Rückfluß erhitzt.
-
Dein oben erhaltenen Produkt werden 300 ciii3 Wasser und
180 g Paraformaldehyd zugemischt. Das Gemisch wird dann 3 Stunden
lang bei 95' C unter Rückfluß erhitzt.
-
189 g Aluininiumacetat von der Formel Al(0 H),(C H3C00)
- 1/3 H,BO,1 werden dann dem oben erzielten Produkt zugemischt, und das Gemisch
wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erhitzt. Das Ergebnis
ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen PH-Wert von 5,6 hat. Eine Rohhatit,
mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden Bad behandelt, hat eine
Schrumpfungstemperatur von 93' C.
-
Beispiel VI 168g Dicvandiamid werden mit 102g Ameisensäure
(90%i#) vermischt. Das Gemisch wird dann in einem mit einem Kühler versehenen Kolben
auf 100' C
unter Rückfluß erhitzt. Bei dieser Temperatur beginnt eine
exotherine Reaktion. und die Temperatur steigt auf 1400 C.
-
Das Gemisch wird dann auf 95' C abgekühlt. Sodann werden 486
g Formaldehyd (37%ig) beigemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei
95' C unter Rückfluß erwärmt, wobei der pl,-Wert einer 5%igen Lösung des
erhaltenen Produktes 5,6 ist. 189 g Altiminiumacetat von der Formel AI(OH),(C
H3C00) - 1/3 H3B 03
dann dem oben erhaltenen Produkt zugemischt, und
dat. Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz. dessen 50/aige Lösung einen pH-Wert von
5.05
hat. Fine Rohhatit, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbinittel enthaltenden
Bad behandelt, hat eine Schrtimpfungstemperatur von 96' C.
Beispiel NI-11
168 g Dicvandiamid und 204 g Ameisensäure (90%ig)- weräen in einem
mit einem Kühler ver-."ehetieii Kolben vermischt. Das Gemisch wird langsain auf
75' C erwärmt. Bei dieser Temperatur be-(Iinnt eine exotherme Reaktion, und
die Temperatur steigt allmählich auf 165' C. Danach wird das Gemisch auf
95' C abgekühlt.
-
486 g Formaldehyd (3711/oig) werden dann dem oben erhaltenen
Produkt zugemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C
unter Rückfluß erwärmt, wobei der PH-Wert einer 5%igen Lösung des erhaltenen Produktes
5,2 ist.
-
189 g Aliii-niniumacetat von der Formel Al(OH),(CH.Coo)
- 1/SH3B0, werden dann dem oben erhaltenen Produkt zugemischt, und
das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen pl,-Wert von 5.2
hat. Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden Bad
behandelt. hat eine Schrunipfungstemperatur von 97c C.
-
Beispiel VII1 168 g Dievandiamid und 306 g Ameisensäure
(9011/oig) weräen in einem mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt. Das Gemisch
wird dann langsam erwärmt, bis die Temperatur 75--' C erreicht ist. Bei dieser
Temperatur beginnt eine exotherme Reaktion, wodurch die Temperatur bis auf 140'
C steigt.
-
Nachdem die Reaktion beendet ist, wird das erhaltene Produkt auf
95' C abgekühlt. Dann iverden 486 g
Formaldehyd (37%ig) dem erhaltenen
Produkt zugemischt und das Gemisch 3 Stunden lang bei 95' C
unter Rückfluß
erwärmt.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel Al (0 H).,(CH3C
0 0) - 1/3H3B03 werden darauf dein erhaltenen Produkt zugemischt, und das
Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt. Das
Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 50/eige Lösung einen 1),1-Wert von
5,0 hat Die Rohhaut, mit einern dieses Mischprodukt als Gerbmittel cnthaAtenden
Bad 1,2haiid-elt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 91' C.
Beispiel IX
168 g Dievandiamid und 408 g Ameisensäurc ("/oig) werden in einem
mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt. Das Gemisch wird dann unter Rückfluß
bis 60' C erwärmt. Bei dieser Temperatur findet eine exotherine Reaktion
statt, durch die die Temperatur auf 1350 C ansteigt. Das Gemisch wird abgekühlt
und dann 3 Stunden lang bei 115' C
unter Rückfluß erwärmt, wobei
der pH-Wert einer 5%igen Lösung des erzielten Produktes 4,45 beträgt.
-
486 g Formaldehyd (37%ig) werden dann dem oben erhaltenen Produkt
zugemischt. und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95-' C unter Rückfluß
erwärmt. Der pl,-Wert einer 50Aigen Lösung des erhaltenen Produktes ist 4,62.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel Al (0 H)., (C 1-1:11
C 0 0) - li 3 1-1..3 B 0,1 werden darin dein oben erhaltenen
Produkt zugemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C
unter Rückfluß erwärmt. Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 511/oige Lösung
einen pfl-Wert von 4.9 hat. Eine, Rohliaut, mit einem dieses -Mischprodukt als Gerhinittel
enthaltenden Bad behandelt. hat eine Schrumpfungstemperatur von 96' C.
Beispiel
X
168 g Dievandiarnid, 102 - Aineisensäure (90%ig) werden mit 102
g Wasser in einem mit einem Kühler versehenen Kolben -emischt. Das Gemisch
wird bis auf 70' C unter Rückfluß erhitzt. Bei dieser Ternperatur beginnt
eine exotlierme Reaktion, wobei die Temperatur auf 108' C steigt.
-
Ein Gemisch ans 208 Natriumbisulfit und 150 Crn3 Formaldehyd
(37%ig) wird zugegeben. Dann werden 300 cm3 Wasser und 450 em3 Formaldehyd (37%ig)
beigefügt. Darauf wird das Gemisch 3 Stunden lang bei 95' C unter
Rückfluß erwärmt.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel Al (0 H)l2(C H..3
C 0 0) - 1/3 H3 B 0,«,
werden dann dem oben erhaltenen
Produkt zugemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C
unter Rückfluß erwärmt. Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5%i,-e Lösung
einen pH-Wert von 5,6 hat. Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel
enthaltenden Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 93' C.
Beispiel
XI 168 Dieyandiamid und 102 g Ameisensäure (90%ig) werden mit 102
g Wasser in einem mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt. Das Gemisch wird
langsam erwärmt, bis die Temperatur 70' C erreicht hat. Bei dieser Temperatur
findet eine exotherme Reaktion statt. wodurch die Temperatur auf 108' C gesteigert
wird. Das sich ergebende Ge-
misch wird dann 3 Stunden lang bei
110' C unter Rückfluß erhitzt. wobei der PH-Wert einer 511/oigen Lö->Ung
des erhaltenen Produkts 6.95 ist. Das erhaltene Produkt wird dann auf
800 C abgekühlt. Sodann werden 486 g Formaldehyd (371/oig) zugemischt,
und (las Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Der PH-Wert einer 511/oigen Lösung des erhaltenen Produktes ist 5,2.
-
Dem oben erhaltenen Produkt werden 194 g
Stilfal-ninsäure, 200g
Wasser und 226g Natriumhydroxyd (40' W) zugemischt. Es werden 150#cm3 1,ormaldehyd
(371/oig) zugegeben, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C
unter Rückfluß erwärmt, wobei der PH-Wert einer 5%igen Lösung des erzielten Produkts
5,9 ist.
-
189 Alul-niiiiuiiiacetat von der Formel Al (0 H)#
(C H3 C 0 0) - 1/3 H3 B 03
werden dem oben erzielten Produkt zugernischt,
und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein modifiziertes Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen PH-Wert
von 5,9 hat. Eine Rohliaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel
enthaltenden Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 90' C.
Beispiel
XII 122,5 g sulfonierte Phthalsäure, 200 cm3 Wasser, 12 g Na
OH (40' B#) und 84 g Dievandiamid werden in einem mit einem Kühler
versel#enen Kolben vermischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei
100' C unter Rückfluß erwärmt. Der pl,-Wert einer 511/oigen Lösung
des erzielten Produktes ist 5,1.
-
243 g Formaldehyd (37"/oig) werden dem oben erzielten Produkt
heigemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 100' C unter
Rückfluß erwärmt.
-
Dem oben erzielten Produkt werden 140 g Aluminiumacetat von
der Formel Al(OH),(CH,COO)- 1/,H,BO, und 300 ein3 Wasser beigemischt. Das
Gemisch wird für die Dauer von 2 Stunden bei einer Temperatur von 95' C unter
Rückfluß erwärmt. Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen
pII-Wert von 5,3 hat. Eine Rohliaut, mit einem dieses -Mischprodukt als Gerbmittel
enthaltenden Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 95' C.
-
Beispiel XIII 260g des Mononatriunisalzes der Sulfobenzoesäure,
84 g Dicvandiamid und 200 g Wasser werden in einem mit einem Kühler
versehenen Kolben vermischt, und das Gemisch wird auf 109' C erwärmt. Das
Gemisch wird dann für die Dauer von 3 Stunden bei 109' C unter Rückfluß
erwärmt. Das erhaltene Produkt wird dann auf 80' C abgekühlt.
-
324g Formaldehyd (37%ig) werden darauf dem oben erhaltenen Produkt
zugemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß
erwärmt.
-
140 g Aluminiumacetat von der Formel AI (OH). (CH.COO)
-1/3H3B0, und 300 cm3 Wasser werden dem oben erhaltenen Produkt zugemischt
und das Gemisch dann 2 Stunden lang erwärmt. Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz,
dessen 50/eige Lösung einen PH-Wert von 5,55 hat. Eine Rohhaut, mit einem
dieses Mischprodukt als Gerbstoff enthaltenden Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur
von 100' C.
Beispiel XIV 168 g Dieyandiamid, 225 g Milchsäure
(801/oig) und 200 g Wasser werden in einem mit einem Kühler versehenen Kolben
vermischt und auf 82' C erhitzt. Bei dieser Temperatur beginnt eine exotherme
Reaktion, wodurch die Temperatur auf 103' C ansteigt. Das Gemisch wird
3 Stunden lang bei 102' C unter Rückfluß erwärmt, wobei der pH-Wert
einer 5%igen Lösung des erhaltenen Produkts 5,9 ist. Es werden dann dem oben
erhaltenen Produkt 486 g Formaldehyd (37%ig) zugemischt, und das Gemisch wird darauf
3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß erwärmt.
-
189 g eines Aluminiumacetats von der Formel AI (0 H)2
(C H3 C 0 0) - 1/3 H3 B 03
werden dem obigen Produkt zugemischt, und
dieses Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C erwärmt. Das Ergebnis
ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen PH-Wert von 5,3 hat. Eine
Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden Bad behandelt,
hat eine Schrumpfungstemperatur von 880 c. Beispiel XV 168g Dicyandiamid,
218g Glvkolsäure (70%ig) und 200 g Wasser werden in einem mit einem Kühler
verselienen Kolben vermischt, und das Gemisch wird dann auf 800 C unter Rückfluß
erwärmt. Bei dieser Temperatur beginnt eine exotherme Reaktion, so daß die Temperatur
auf 103' C steigt. Das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 103' C
unter Rückfluß erwärmt. Der pli-Wert einer 5%igen Lösung des erhaltenen Produktes
ist 5,9.
-
486 g Formaldehyd (3711/oig) werden dem oben erhaltenen Produkt
zugemischt, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C unter Rückfluß
erwärmt, wobei der pil-Wert der 51/oigen Lösung des erhaltenen Produktes 4,6 ist.
-
189 g Aluminiumacetat von der Formel Al (0 H)2 (C H3
C 0 0) - 113 H3 B 0,
werden dem oben erzielten Produkt zugemischt,
und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 95' C erhitzt. Das Ergebnis
ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen pl,-Wert von 5,35 hat.
Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden Bad behandel,
hat eine Schrumpfungstemperatur von 82' C.
-
Beispiel XVI 84 1- Dicyandiamid, 51 g Ameisensäure (90%ig) und
51 g Wasser werden in einem mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt
und auf 70' C unter Rückfluß
erwärmt. Bei dieser Temperatur
beginnt eine exotherme Reaktion, so daß die Temperatur auf 108' C
stei-t.
Das Gernibch wird dann 3 Stunden lang bei 110' C unter Rückfluß
erwärmt.
-
Dein oben erhaltenen Produkt werden 104- Na-Z, triumbisulfit und 81
g Formaldehyd (37%il-) beigemischt. Sodann werden 243 - Formaldehyd (37".!oig)
hinzugegeben. und (las Gernisch wird 3 Stunden lang 'e## bei 95- C
unter Rückfluß erwärmt. Das erhaltene Produkt wird darin auf 50" C abgekühlt.
-
Dein oben erhaltenen Produkt werden 119 Kupferacetat zugemischt,
und das Gemisch wird dann 2 Stunden lang bei 50' C unter Rückfluß erwärmt.
Das Ergebnis ist ein Aminoplastharz, dessen 5%ige Lösung einen 1),1-Wert von
5,2 hat. Eine Rohhaut, mit einem dieses Mischprodukt als Gerbmittel enthaltenden
Bad behandelt, hat eine Schrumpfungstemperatur von 83' C. Beispiel XVII 84g
Dicvandiamid, 5Ig Ameisensäure (90%ig) und 51 g Wasser werden in einem
mit einem Kühler versehenen Kolben vermischt. Das Gemisch wird auf 70' C
erwärmt, bei welcher Temperatur eine exotherrne Reaktion beginnt. so daß die Teniperatur
auf 108# C stei-t. Dieses Gemisch wird dann 3 Stunden ]an- bei 110-
C erwärmt.
-
Dein oben erhaltenen Produkt werden 243 g Formaldehyd (37'0/"oig)
beigernischt. und (las Gemisch wird 3 Stunden ]an- bei 95' C unter
Rückfluß erwärmt. Ein Gemisch von 10-1 g Natriumbisulfit und 81 Formaldehyd
(370"oig) wird dem obigen Produkt zugemischt. und nachdem die Reaktion begonnen
hat, werden 150 CM3 Wasser zugegeben. Da,., Gemisch wird dann 2 Stunden lang
bei 95' C erwärmt. Dem oben erhaltenen Produkt werden 1lOg Zinkacetat und
200g Wasser zugeinischt, und das Gemisch wird 2 Stunden lang bei 50' C
er#,#-.#rrnt. Das Ergebnis ist ein Aniinoplastharz. dessen 5%ige Lösung einen pH-Wert
von 6.4 hat. Eine Rohliaut, mit einem dieses Mischprodtikt als Gerbinittel enthaltenden
Bad behandelt, hat eine Schrumpfungsternperatur von 76' C.