DE1039285B - Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatzgeraet - Google Patents
Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden ZusatzgeraetInfo
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- DE1039285B DE1039285B DEL14568A DEL0014568A DE1039285B DE 1039285 B DE1039285 B DE 1039285B DE L14568 A DEL14568 A DE L14568A DE L0014568 A DEL0014568 A DE L0014568A DE 1039285 B DE1039285 B DE 1039285B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden
Zusatzgerät.
Bisher mußten alle bekannten Heuwender, wenn sie Mehrfachschwaden, d. h. Grünfutter od. ä., welche
aus einer größeren Anzahl von Arbeitsgängen des Mähbalkens zusammengelegt waren, breitstreuen, d. h.
zeiten, wollten, mit den Schlepper rädern und meist auch mit denen des Heuwenders, falls solche überhaupt
vorhanden, auf dem Schwad längs fahren.
Eine andere Möglichkeit bestand darin, daß der Arbeitsbereich der Streuvorrichtung seitlich vom
Schlepper angeordnet war, wobei vom Schlepper riesige Geräte mitzuführen waren, die häufig die
mehrfache Breite eines Schleppers ausmachten. Derartige Maschinen sind außerordentlich teuer und
durch ihre komplizierte Bauart sehr störanfällig. Andere Maschinen nahmen je Arbeitsgang von dem
neben der Spur liegenden Schwad nur eine kleine Portion ab, so daß mit den bisher bekannten Heuwendern
ein größerer Schwad nur mittels einer Vielzahl von Arbeitsgängen breitzustreuen war.
Als weitere Möglichkeit gab es noch das Reiten des Schleppers auf dem Schwad, d. h., der Schwad
liegt innerhalb der Spur des Schleppers. Die Schwaden, bei denen dies möglich ist, sind jedoch so niedrig
und schmal, daß sie betriebswirtschaftlich nicht zu vertreten sind. Auch die vorher angeführten Arbeitsverfahren
haben den Nachteil, daß das zu bearbeitende Gut nicht mit der für eine intensive Futterwirtschaft
erforderlichen Sorgfalt behandelt wird.
Durch die Erfindung werden die Mängel der bisher bekannten Anordnungen behoben, indem erfindungsgemäß
ein Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatzgerät
zur Anwendung kommt, wobei das Zusatzgerät in bezug auf die Fahrtrichtung in Höhe der Wendevorgänge
derart angeordnet ist, daß es einen außerhalb der Spur des Heuwenders und seines Zugmittels liegenden
Schwad den mindestens teilweise in der Spur des Zugmittels folgenden Wendeorganen zuführt. Dabei
ist das Zusatzgerät mittels einer lösbaren Klemmoder Schraubverbindung am Zugmittel oder am Gestell
des Heuwenders auswechselbar befestigt und bildet ein selbständiges Aggregat, das mit einem
Eigenantrieb ausgestattet sein kann und an anderen Heuwender oder an einem Zugmittel nachträglich zusätzlich
anbringbar ist.
Der Eigenantrieb des Zusatzgerätes kann aus einem Aufbaumotor bestehen oder durch ein Bodenlaufrad
erfolgen. Er kann aber auch durch zur Fahrtrichtung schräge Anstellung der das Zusatzgerät bildenden
Werkzeuge gebildet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß das Zusatzgerät mit dem Antrieb
auflockernden, als Zubringeeinrichtung
wirkenden Zusatzgerät
Anmelder:
Landmaschinenfabrik Essen
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 85
Ludwig Heintz, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Zugmittels, z. B. mit der Zapfwelle des Heuwenders oder bewegten Teilen desselben, kuppelbar ist.
Vorzugsweise wird das Zusatzgerät aus Greifern, Rechen, Harken, Schwingen, einem Schleuderrad
oder einem mit einer Schar arbeitender Aufnehmer oder Abstreicher gebildet.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige
davon sind in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsformen
beschränkt sein soll. Es zeigt
Abb. 1 eine Draufsicht auf einen an einen Schlepper angehängten Heuwender,
Abb. 2 einen Schnitt nach den Linien A-B durch Abb. 1, in Pfeilrichtung gesehen,
Abb. 3 eine Draufsicht auf einen von einem Schlepper gezogenen Heuwender, der mit einer anderen
Ausführungsform des Zusatzgerätes ausgestattet ist, und
Abb. 4 einen Schnitt nach den Linien C-D durch Abb. 3.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 ist an den Schlepper 1 ein Heuwender 2 angehängt, dessen Zinkenträger
3 von der Zapfwelle des Schleppers aus angetrieben werden. Das Zusatzgerät ist seitlich am Gestell
des Heuwenders 2 auswechselbar angebracht und besteht im wesentlichen aus zwei schwingenden Gabeln
4, die ebenfalls vom Heuwender bzw. von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden. Für die
Übertragung der Antriebskraft ist ein Riementrieb 8 vorgesehen, der über die Kurbelscheibe, welche die
schwingenden Gabeln 4 betätigt, hinwegläuft. Gegebenenfalls kann aber das Zusatzgerät 4 seinen Antrieb
auch von dem Rechenantrieb 3 des Heuwenders
809 638/30
ableiten, wie es beispielsweise in Abb. 1 gestrichelt
eingezeichnet und mit 9 bezeichnet ist.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, fährt der Schlepper 1 seitlich am Schwad 6 entlang. Das Zusatzgerät 4
reicht seitlich über das Suchmaul bzw. über die Schlepperräder 7 hinaus. Beim Vorwärtsfahren des
Schleppers wird das Zusatzgerät 4 angetrieben und von den Gabeln desselben der Schwad 6 in den Arbeitsbereich
des am Schlepper hängenden Heuwenders hingefördert. Die Rechen 3 können dann in üblicher
Weise zur Wirkung kommen und den Schwad 6, wie es in Abb. 1 gezeigt ist, auflockern oder verteilen. Der
Schwad 6 wird praktisch durch das Zusatzgerät 4 aufgenommen und seitlich abgelenkt, so daß er vor
die Werkzeuge des eigentlichen Heuwenders zu liegen kommt. Nachdem dann der Schwad den Heuwender
passiert hat, ist die Richtung seiner Lage die gleiche wie bei der Bearbeitung. Nur ist er um einen gewissen
Betrag parallel zu sich selbst hinter dem Schlepper verschoben und breitgestreut. Die Art und
Weise, in welcher die Werkzeuge des Zusatzgerätes das Seitwärtslegen des Schwads erreichen, ist ohne
Einfluß auf die Erfindung. Sie kann unterschiedlich sein und hängt von der Beschaffenheit des Schwads
bzw. des Heuwenders ab. Die Werkzeuge des Zusatzgerätes können Werfer, Schleuderräder, Gabeln, Aufnehmer,
Abstreicher, Schaufeln oder sonst irgendwelche Instrumente sein.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 3 und 4 ist das Zusatzgerät durch ein Zinkenrad 5 gebildet, welches
schräg zur Fahrtrichtung angestellt ist und durch Auftreffen der Zinken auf den Boden seine rotierende
Bewegung erhält. Beim Vorwärtsfahren der Maschine läuft das Zinkenrad 5 um und befördert mit seinen
Zinken den seitlich neben dem Schlepper 1 liegenden Schwad 6 hinter den Schlepper, so daß er wieder in
den Arbeitsbereich des Heuwenders gelangt. Gegebenenfalls kann aber auch das Zusatzgerät mit
einem eigenen Antrieb versehen sein oder beispielsweise von einem auf dem Boden entlang laufenden
Stützrad aus angetrieben werden.
Bei den Darstellungen in Abb. 2 und 4 sind jeweils die Zinkenträger 3 des Heuwenders bzw. der Schlepper
weggelassen, um die Darstellung zu vereinfachen.
gerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät in bezug auf die Fahrtrichtung in Höhe der
Wendeorgane derart angeordnet ist, daß es einen außerhalb der Spur des Heuwenders und seines
Zugmittels liegenden Schwad den mindestens teilweise in der Spur des Zugmittels folgenden
Wendeorganen zuführt.
2. Heuwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgerät mittels einer lösbaren Klemm- oder Schraubverbindung am
Zugmittel oder am Gestell des Heuwenders auswechselbar befestigt ist.
3. Heuwender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Zusatzgerät ein selbständiges
Aggregat bildet, welches auch an anderen Heuwendern oder an einem Zugmittel nachträglich
zusätzlich anzubringen ist.
4. Heuwender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Zusatzgerät mit
einem Eigenantrieb ausgestattet ist.
5. Heuwender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Antrieb des Zusatzgerätes ein Aufbaumotor zur Anwendung gelangt.
6. Heuwender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zusatzgerätes
durch ein Bodenlaufrad gebildet ist.
7. Heuwender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eigenantrieb des Zusatzgerätes
durch zur Fahrtrichtung schräge Anstellung der das Zusatzgerät bildenden Werkzeuge
gebildet ist.
8. Heuwender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Zusatzgerät mit
dem Antrieb des Zugmittels, z. B. der Zapfwelle des Schleppers, oder mit dem Antrieb des Heuwenders
oder bewegten Teilen desselben kuppelbar ist.
9. Heuwender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät aus
Greifern, Rechen, Harken, Schwingen, einem Schleuderrad oder einem mit einer Schar arbeitenden
Aufnehmer oder Abstreicher gebildet ist.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatz-45 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 581 913:
USA.-Patentschriften Nr. 1 877 770, 2 486 766, 509 430.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen0 EC9 638/30 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14568A DE1039285B (de) | 1953-01-31 | 1953-01-31 | Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14568A DE1039285B (de) | 1953-01-31 | 1953-01-31 | Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039285B true DE1039285B (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=7259854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14568A Pending DE1039285B (de) | 1953-01-31 | 1953-01-31 | Heuwender mit einem das Heu auflockernden, als Zubringeeinrichtung wirkenden Zusatzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039285B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238258B (de) * | 1963-11-18 | 1967-04-06 | Fahr Ag Maschf | Heuwerbungsmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1877770A (en) * | 1931-02-24 | 1932-09-20 | Louis H Larson | Tractor propelled bake and loader |
DE581913C (de) * | 1933-08-04 | Fritz Enneking | Gabelheuwender | |
US2486766A (en) * | 1945-11-06 | 1949-11-01 | A C Yingling | Windrow turner |
US2509430A (en) * | 1947-03-19 | 1950-05-30 | Guy Alfred Dean | Traveling side delivery rake |
-
1953
- 1953-01-31 DE DEL14568A patent/DE1039285B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE581913C (de) * | 1933-08-04 | Fritz Enneking | Gabelheuwender | |
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DE1238258B (de) * | 1963-11-18 | 1967-04-06 | Fahr Ag Maschf | Heuwerbungsmaschine |
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