DE10392361B4 - Verfahren, Vorrichtung und System zum Senden einer Multimedianachricht, wenn eine gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und System zum Senden einer Multimedianachricht, wenn eine gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Abschließen eines Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Endgerät (400), einem Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst-, MMS, Server (402) und einer mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404), wenn eine gerufene Seite, die mit der mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404) in Verbindung steht, den Ruf von einer rufenden Seite unter Verwendung des Endgeräts (400) nicht beantwortet hat, die Schritte umfassend: Initiieren (406) eines Rufes zu der gerufenen Seite über einen Sprachkanal; Erfassen (408) eines Signals, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat; Terminieren (408) des Rufes über den Sprachkanal, und darauf folgend Präsentieren (410) der rufenden Seite einer Nachricht, die generiert wird durch das Endgerät (400) als Reaktion auf das Signal oder empfangen wird von dem MMS-Server (402) und die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und Auffordern (410) der rufenden Seite, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist; und Senden (412) der Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server (402) für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Kommunikationen, und genauer auf ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einem mobilen Kommunikationssystem sind beträchtliche Systemressourcen einem Abschluss eines Rufes gewidmet, wenn die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet. Z. B. ist die Mobildienststelle (”MSC”), die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder das zentrale Vermittlungsamt des Netzanbieters programmiert, unbeantwortete Rufe zu einer Voice Mail (Sprachpost) oder einer intelligenten Peripherie für vereinheitlichte Mitteilungsübermittlung (messaging) ”weiterzuleiten” oder ”umzulenken”. Diese unbeantworteten Rufe können durch die Generierung eines Signals von ”Ankündigung”, ”besetzt” oder ”keine Antwort” gekennzeichnet werden. Die Voice Mail oder intelligente Peripherie für vereinheitlichte Mitteilungsübermittlung, was eine umständliche, aufwändige und komplexe Netzkomponente ist, führt dann eine begrenzte Interaktion mit der rufenden Seite aus. Die Sprach-/intelligente Peripherie für vereinheitlichte Mitteilungsübermittlung schließt den Ruf durch Bereitstellen einer Ankündigung ab, dass die gerufene Seite nicht verfügbar ist und/oder versieht die rufende Seite mit der Gelegenheit, eine Voice-Mail-Nachricht für die gerufene Seite zu hinterlassen. Dieser Online- und zeitgerechte Inhaltsaustausch ist begrenzt, da die Nachrichten-”Zusammenstellung” ziemlich komplexe Interaktionen erfordert, wie etwa ”1 drücken, um eine Sprachnachricht zu hinterlassen” und ”2 drücken, um eine Faxnachricht zu hinterlassen”.
  • Außerdem erhöht dieser Rufabschlussprozess Leitungsvermittlung innerhalb des Netzes, verringert Schaltungsqualität und verlängert die Dauer oder ”Sendezeit” der Verbindung (z. B. Stille, Zögern, Datenrate etc.). Als ein Ergebnis übernimmt der Netzbetreiber erhöhte Betriebs- und Wartungskosten. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass die rufende Seite und die gerufene Seite zusätzliche Aufwendungen in Bezug auf die verlängerte ”Sendezeit” und den Mitteilungsübermittlungsdienst (messaging service) übernehmen.
  • Deshalb gibt es einen Bedarf nach einem Verfahren, einer Vorrichtung und einem System zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, was die zuvor beschriebenen Probleme eliminiert oder minimiert.
  • EP 0 913 982 A2 beschreibt ein Nachrichtentransfersystem, bei dem Voice/Sprach-Kommunikationen über einen Sprachkanal reduziert werden, wenn eine gerufene Seite nicht antwortet, indem eine Sprachnachricht lokal (an der rufenden Seite) aufgenommen wird und dann über einen Datenkanal an die gerufene Seite gesendet wird. Dies erfordert gemäß EP 0 913 982 A2, dass eine Nachricht B über den normalen Sprachkanal an die rufende Partei zurückgesendet wird, um anzuzeigen, dass keine Sprachverbindung aufgebaut werden kann. Diese Nachricht B enthält zwei Informationselemente, und zwar eine Anzeige, dass keine Sprachverbindung aufgebaut werden kann sowie eine Datenadresse. Erst nachdem diese Nachricht B ein oder mehrere Male übertragen wird und ein Signal C empfangen wird, wird der Ruf über den Sprachkanal beendet.
  • US 6,069,890 A beschreibt einen Internettelefondienst und betrifft die Kommunikation über einen Datenkanal an sich.
  • Ferner beschreibt EP 1 139 677 A2 den Transfer eines Rufs an eine mobile Einheit. Dabei wird ein Ruf umgeleitet. Bei dieser Umleitung wird ein Sprachkanal umgeleitet, aber es erfolgt kein Wechsel zu einem Datenkanal.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine flexible Architektur vor, die dem Endgerät der rufenden Seite erlaubt, einen Ruf abzuschließen, der durch die gerufene Seite nicht beantwortet wurde. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung eine Interaktion zwischen den Seiten abschließt, anstatt nur einen Sprachruf abzuschließen. Die Funktionalität, die durch die vorliegende Erfindung vorgesehen wird, kann ausschließlich in dem Endgerät der rufenden Seite implementiert werden oder zwischen dem Endgerät der rufenden Seite und der MSC der gerufenen Seite gesplittet werden. Als ein Ergebnis kann ein zentrales Amt des Netzbetreibers ”Leitungsvermittlung” und Sprachkanäle für anderen Kontext erneut zuordnen, während Echtzeitsprachinteraktionsbeschränkungen innerhalb des Netzes reduziert werden. Außerdem wird Mitteilungsübermittlungsinhalt, der durch die vorliegende Erfindung generiert wird, in weniger aufwändigen ”Datenschaltungs”-Kanälen übertragen, wie etwa dem Internet.
  • Z. B. sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, durch Erfassen eines Signals, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und Terminieren des Rufes. Der rufenden Seite wird eine Nachricht präsentiert, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Die Multimedianachricht wird dann zu einem Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienstserver (multimedia messaging service server, ”MMS-Server”) für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite gesendet, wann immer die rufende Seite eine Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt. Wie oben erwähnt, kann dieses Verfahren ausschließlich in dem Endgerät der rufenden Seite implementiert oder zwischen dem Endgerät der rufenden Seite und der MSC der gerufenen Seite gesplittet werden. Außerdem kann dieses Verfahren unter Verwendung eines Computerprogramms implementiert werden, das auf einem computerlesbaren Medium verkörpert ist, wobei jede Funktion unter Verwendung eines Codesegmentes ausgeführt wird.
  • Außerdem sieht die vorliegende Erfindung ein Endgerät vor, das zum Abschließen eines Rufes fähig ist, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat. Das Endgerät inkludiert Mittel zum Erfassen eines Signals, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, Terminieren des Rufes und Präsentieren der rufenden Seite einer Nachricht, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, und Auffordern der rufenden Seite, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Das Endgerät inkludiert auch Mittel zum Senden der Multimedianachricht zu einem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, wann immer die rufende Seite eine Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein System zum Abschließen eines Rufes vor, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, das einen MMS-Server und ein Endgerät inkludiert, das durch die rufende Seite betrieben wird, das kommunizierbar mit dem MMS-Server gekoppelt ist. Das Endgerät erfasst ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Ruf terminiert und eine Nachricht der rufenden Seite präsentiert, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Das Endgerät sendet dann die Multimedianachricht zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, wann immer die rufende Seite eine Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  • Außerdem sieht die vorliegende Erfindung ein System zum Abschließen eines Rufes vor, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, das eine MSC, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, einen MMS-Server und ein Endgerät, das durch die rufende Seite betrieben wird, inkludiert. In einer ersten Konfiguration erfasst die MSC ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, terminiert den Ruf und sendet das Signal zu dem Endgerät, um eine Nachricht aufzurufen. In einer zweiten Konfiguration erfasst die MSC ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, terminiert den Ruf und sendet eine Aufrufnachricht zu dem MMS-Server. Auch in der zweiten Konfiguration ist der MMS-Server kommunizierbar mit der MSC gekoppelt und sendet eine Nachricht zu dem Endgerät, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, als Reaktion auf die Aufrufnachricht. In beiden Konfigurationen präsentiert das Endgerät, das mit der MSC und dem MMS-Server kommunizierbar gekoppelt ist, die Nachricht der rufenden Seite und fordert die rufende Seite auf, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Das Endgerät sendet dann die Multimedianachricht zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, wann immer die rufende Seite eine Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einem Durchschnittsfachmann bei Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung, genommen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um auf dem Weg eines Beispiels zu zeigen, wie die selbe zur Wirkung gebracht werden kann, wird nun Bezug auf die detaillierte Beschreibung der Erfindung zusammen mit den begleitenden Figuren genommen, in denen entsprechende Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren auf die entsprechenden Teile verweisen und in denen:
  • 1 ein Diagramm ist, das einen Rufabschlussprozess ”keine Antwort” oder ”besetzt” in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ein Diagramm ist, das einen Rufabschlussprozess ”Ankündigung” in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Abschließen eines Rufes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 ein Sequenzdiagramm ist, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 5 ein Sequenzdiagramm ist, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 6 ein Sequenzdiagramm ist, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Während die Durchführung und Verwendung von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nachstehend detailliert erörtert werden, sollte erkannt werden, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare erfinderische Konzepte vorsieht, die in einer breiten Vielfalt von spezifischen Kontexten verkörpert sein können. Z. B. kann die vorliegende Erfindung zusätzlich zu Telekommunikationssystemen in anderen Formen von Kommunikationen oder allgemeiner Datenverarbeitung anwendbar sein. Andere Formen von Kommunikationen können inkludieren Kommunikationen zwischen Netzen, Kommunikationen über Satellit oder eine beliebige Form von Kommunikationen, die dem Menschen zum Datum der vorliegenden Erfindung noch nicht bekannt ist. Die hierin erörterten spezifischen Ausführungsformen veranschaulichen lediglich spezielle Wege, um die Erfindung durchzuführen und zu verwenden, und begrenzen den Bereich der Erfindung nicht.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine flexible Architektur vor, die dem Endgerät der rufenden Seite erlaubt, einen Ruf abzuschließen, der nicht durch die gerufene Seite beantwortet wurde. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung eine Interaktion zwischen den Seiten abschließt, anstatt nur einen Sprachruf abzuschließen. Die Funktionalität, die durch die vorliegende Erfindung vorgesehen wird, kann ausschließlich in dem Endgerät der rufenden Seite implementiert oder zwischen dem Endgerät der rufenden Seite und der MSC der gerufenen Seite gesplittet werden. Als ein Ergebnis kann ein zentrales Amt des Netzbetreibers ”Leitungsvermittlung” und Sprachkanäle für einen anderen Kontext erneut zuordnen, während Echtzeitsprachinteraktionsbeschränkungen innerhalb des Netzes reduziert werden. Außerdem wird Mitteilungsübermittlungsinhalt, der durch die vorliegende Erfindung generiert wird, über weniger aufwändige ”Datenschaltungs”-Kanäle übertragen, wie etwa das Internet.
  • Die vorliegende Erfindung arbeitet innerhalb einer Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienstumgebung (”MMSE”, multimedia messaging service environment), die Festnetze, mobile Netze, mobile Netze eines globalen Systems für mobile Kommunikationen (”GSM”, Global System for Mobile Communications) zweiter Generation (”2G”), 3G mobile Netze und Internet-/IP-Netze umfassen kann. Die MMSE versieht Benutzer mit der Fähigkeit, Multimedianachrichten durch einen effizienten Paketdatenträger anzusehen, zusammenzustellen und zu handhaben (z. B. vorlegen, empfangen, löschen von Multimedianachrichten). Multimedianachrichten bestehen aus einem oder mehr Medienelementen, wie etwa Text, Sprache, Bild und Video, und es ist die Kombination dieser Medienelemente in einer geordneten synchronisierten Art und Weise, die eine Multimediapräsentation erstellt, die auch als Multimediainhalt bezeichnet wird. Die MMSE sieht alle notwendigen Dienstelemente vor, z. B. Zustellungs-, Speicherungs- und Benachrichtigungsfunktionalität. Diese Dienstelemente können sich innerhalb eines Netzes befinden oder über mehrere Netze oder Netztypen verteilt sein. Die MMSE inkludiert ein oder mehr Multimedia-Mitteilungsübermittlungszentren (”MMC”, multimedia messaging centers), die mindestens einen MMS-Server als Nachrichtenspeichereinrichtung inkludieren. Das MMC ist für Speicherung und Handhabung von eingehenden und ausgehenden Nachrichten und für den Transfer von Nachrichten zwischen unterschiedlichen Mitteilungsübermittlungssystemen verantwortlich.
  • Bezug nehmend auf 1 wird ein Diagramm gezeigt, das einen Rufabschlussprozess ”keine Antwort” oder ”besetzt” in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Eine rufende Seite initiiert einen Ruf unter Verwendung eines Endgerätes, wie durch Zustand 100 angezeigt. Das Endgerät kann eine in der Hand gehaltene Einrichtung oder Handgerät sein, wie etwa ein persönlicher Datenassistent (”PDA”, personal data assistant), ein mobiles Telefon oder eine Kombination davon, die Multimediafähigkeiten hat. Das Endgerät oder ein anderes Netzelement tastet einen Klingelton 102 oder einen Besetztton 104 ab. Ein Klingelton 102 wird das Endgerät oder Netzelement in einen Wartezustand 106 platzieren. Danach wird das Endgerät oder Netzelement eine Antwort 108 oder keine Antwort 110 abtasten. Falls die gerufene Seite den Ruf beantwortet 108, ist der Ruf abgeschlossen und die Seiten ”sprechen”, wie durch Zustand 112 angezeigt. Wenn eine der Seiten ”auflegt” 114, ist der Ruf beendet und der Prozess ist erledigt, wie durch Zustand 116 angezeigt.
  • Andererseits wird ein Besetztton 104 oder keine Antwort 110 den Ruf terminieren und das Endgerät oder Netzelement in einen Nachrichtenzustand 118 platzieren. In dem Nachrichtenzustand 118 wird der rufenden Seite die Gelegenheit gegeben, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zugestellt wird. Eine Multimedianachricht, wie durch eine gerufene oder rufende Seite beobachtet, ist eine Kombination von einem oder mehr unterschiedlichen Medienelementen in einer Multimediadarstellung, die zwischen den Seiten transferiert werden kann, ohne in Echtzeit transferiert werden zu müssen. Falls die rufende Seite die Multimedianachricht abschließt, wird die Multimedianachricht gesendet 120 und es wird eine Bestätigung empfangen, dass das geeignete Netzelement die Multimedianachricht empfangen hat, was den Prozess abschließen wird 116. Falls jedoch die rufende Seite die Multimedianachricht nicht abschließt oder ”auflegt”, wird der Prozess auch terminiert 116.
  • Bezug nehmend nun auf 2 wird ein Diagramm gezeigt, das einen ”Ankündigungs”-Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In diesem Fall hat die gerufene Seite eine Ankündigung gewählt, was eine Vorgabenachricht oder eine zusammengestellte vorab gespeicherte Multimedianachricht (z. B. Ich bin unterwegs ... Bild) ist, um einer rufenden Seite bei einem Keine-Antwort-Signal zugestellt zu werden. Die Ankündigung kann Information und/oder eine optionale Umlenkungsadresse für die Antwort vorsehen (z. B. ”E-Mail, ”folge mir” etc.). Wenn das Endgerät der gerufenen Seite nicht erreichbar ist, triggert ein Netzelement die Zustellung der Ankündigung zu der rufenden Seite. Die Ankündigung kann anbieten, eine Multimedianachrichtantwort zu haben oder nur irgendeine Tatsache angeben.
  • Eine rufende Seite initiiert einen Ruf unter Verwendung eines Endgerätes, wie durch Zustand 200 angezeigt. Das Endgerät oder ein anderes Netzelement tastet einen Klingelton 202 oder einen Besetztton 204 ab, jeder von denen das Endgerät oder Netzelement in einen Wartezustand 206 platzieren wird. Falls die rufende Seite ”auflegt” 208, bevor die Ankündigung ausgelöst ist, wird der Ruf terminiert und der Prozess ist erledigt, wie durch Zustand 210 angezeigt. Falls jedoch die Ankündigung ausgelöst wird 212 (MM-Benachrichtigung), präsentiert das Endgerät oder Netzelement der rufenden Seite die Ankündigung, wie durch Zustand 214 angezeigt. Sobald die Ankündigung präsentiert ist, wird eine Bestätigung, dass das Endgerät die Multimedianachricht empfangen hat, gesendet 216 und der Prozess wird terminiert 210. Der rufenden Seite kann die Gelegenheit gegeben werden, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite 218 als eine Antwort auf die abgefragte Ankündigung zugestellt wird. Falls die rufende Seite die Multimedianachricht abschließt, wird die Multimedianachricht gesendet und eine Bestätigung, dass das geeignete Netzelement die Multimedianachricht empfangen hat, wird empfangen, was den Prozess abschließen wird 210. Falls jedoch die rufende Seite die Multimedianachricht nicht abschließt oder ”auflegt”, wird der Prozess auch terminiert 210.
  • Bezug nehmend nun auf 3 wird ein Flussdiagramm gezeigt, das ein Verfahren zum Abschließen eines Rufes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Prozess beginnt mit einem Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, wird in Block 300 erfasst. Das Signal kann ein Signal ”Ankündigung”, ein Signal ”besetzt”, ein Signal ”keine Antwort” oder ein beliebiges anderes ähnliches Signal sein. Das Signal kann durch ein Netzelement generiert werden, wie etwa die MSC, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder durch das Endgerät, das durch die rufende Seite betrieben wird. Der Ruf wird dann in Block 302 durch die geeignete Einrichtung (MSC oder Endgerät) terminiert. Danach wird in Block 304 der rufenden Seite eine Nachricht präsentiert, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Die Nachricht kann sein: (1) generiert durch das Endgerät als Reaktion auf das Signal, das durch das Endgerät oder die MSC, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, generiert wird, oder (2) empfangen von einem MMS-Server als ein Ergebnis einer Aufrufnachricht von der MSC, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Außerdem kann die Nachricht eine Vorgabenachricht oder eine angepasste Nachricht sein, wie durch die rufende Seite (eine Endgerätepräferenz), die gerufene Seite (die Ankündigung) oder ein Netzelement (MMS-Server oder MSC, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht) bestimmt. Die Nachricht kann ein oder mehr Multimediaelemente enthalten.
  • Falls die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt, wie in Entscheidungsblock 306 bestimmt, wird die Multimedianachricht zu einem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite in Block 308 gesendet und der Prozess endet in Block 310. Der MMS-Server speichert die Multimedianachricht, falls der MMS-Server auch mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder er leitet die Multimedianachricht zu dem MMS-Server zur Speicherung weiter, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Der geeignete MMS-Server sendet eine Benachrichtigung zu der gerufenen Seite, dass die Multimedianachricht empfangen wurde und für eine Zustellung bereit ist. Wie zuvor erwähnt, kann die Multimedianachricht Text, Bilder und Audiodateien inkludieren. Der MMS-Server kann auch dem Endgerät eine Bestätigung senden, die einen erfolgreichen Empfang der Multimedianachricht anzeigt. Alternativ kann die Multimedianachricht zu einem anderen Ziel gesendet werden, wie z. B. einer E-Mail-Adresse. Außerdem kann die Multimedianachricht für eine verzögerte Zustellung in einen späteren Sendeplan gesetzt werden, was durch den Netzbetreiber (z. B. niedrige Kosten, niedrige Priorität, Qualität von Dienstparametern, Dienstplan, etc.), durch die gerufene Seite (z. B. ”Ich werde von meiner Hochzeitsreise am ... zurück sein”, etc.) oder durch die rufende Seite (z. B. eine ”Geburtstagskarte” etc.) ausgewählt werden kann. Gleichermaßen kann die Multimedianachricht für eine beschleunigte oder ”Eil”-Zustellung in einen früheren Sendeplan gesetzt werden. Falls jedoch die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht nicht abschließt oder ”auflegt”, wie in Entscheidungsblock 306 bestimmt, endet der Prozess in Block 310.
  • Bezug nehmend nun auf 4 wird ein Sequenzdiagramm gezeigt, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Diese Sequenz repräsentiert ein System, das ein Endgerät 400, einen MMS-Server 402 und eine MSC 404 inkludiert, von denen alle miteinander kommunizierbar gekoppelt sind, wie durch die veranschaulichten Nachrichtenflüsse angezeigt wird. Das Endgerät 400, das für einen Multimediadienst fähig ist und durch die rufende Seite betrieben wird, initiiert einen Ruf 406 zu der gerufenen Seite. Der Ruf 406 wird durch das Kommunikationsnetz zu einer MSC 404 gerichtet, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Das Endgerät 400 erfasst ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und terminiert den Ruf 406 in Prozessschritt 408. Das Signal kann ein Signal ”Ankündigung”, ein Signal ”besetzt”, ein Signal ”keine Antwort” oder ein beliebiges anderes ähnliches Signal sein. Das Endgerät 400 präsentiert dann der rufenden Seite eine Nachricht, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und fordert die rufende Seite in Prozessschritt 410 auf, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Die Nachricht wird durch das Endgerät 400 als Reaktion auf das Signal generiert, das auch durch das Endgerät 400 generiert wird. Außerdem kann die Nachricht eine Vorgabenachricht oder eine angepasste Nachricht sein, wie durch die rufende Seite bestimmt (eine Präferenz von Endgerät 400). Die Nachricht kann ein oder mehr Multimediaelemente enthalten.
  • Falls die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozess 410 abschließt, wird die Multimedianachricht 412 zu einem MMS-Server 402 für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite gesendet. Der MMS-Server 402 speichert die Multimedianachricht 412, falls der MMS-Server 402 auch mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder er leitet die Multimedianachricht 412 zu einem MMS-Server für eine Speicherung weiter, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Der geeignete MMS-Server 402 sendet der gerufenen Seite eine Benachrichtigung, dass die Multimedianachricht 412 empfangen wurde und zur Zustellung bereit ist. Wie zuvor erwähnt, kann die Multimedianachricht 412 Text, Bilder und Audiodateien inkludieren. Der MMS-Server 402 kann auch dem Endgerät 400 eine Bestätigung senden, die einen erfolgreichen Empfang der Multimedianachricht 412 anzeigt. Außerdem kann die Multimedianachricht für eine verzögerte Zustellung in einen späteren Sendeplan gesetzt werden, was durch den Netzbetreiber (z. B. niedrige Kosten, niedrige Priorität, Qualität von Dienstparametern, Dienstplan, etc.), durch die gerufene Seite (z. B. ”Ich werde von meiner Hochzeitsreise am ... zurück sein”, etc.) oder durch die rufende Seite (z. B. eine ”Geburtstagskarte” etc.) ausgewählt werden kann. Gleichermaßen kann die Multimedianachricht für eine beschleunigte oder ”Eil”-Zustellung in einen früheren Sendeplan gesetzt werden. Falls jedoch die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozess 410 nicht abschließt oder ”auflegt”, endet der Prozess. Es ist zu beachten, dass die Mittel zum Implementieren des oben beschriebenen Prozesses innerhalb des Endgerätes 400 über Hardware, Software oder eine Kombination davon bewerkstelligt werden können.
  • Bezug nehmend nun auf 5 wird ein Sequenzdiagramm gezeigt, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Diese Sequenz repräsentiert ein System, das ein Endgerät 400, einen MMS-Server 402 und eine MSC 404 inkludiert, von denen alle miteinander kommunizierbar gekoppelt sind, wie durch die Nachrichtenflüsse veranschaulicht wird. Das Endgerät 400, das für einen Multimediadienst fähig ist und durch die rufende Seite betrieben wird, initiiert einen Ruf 500 zu der gerufenen Seite. Der Ruf 500 wird durch das Kommunikationsnetz zu einer MSC 404 gerichtet, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Die MSC 404 erfasst ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und terminiert den Ruf 500 in Prozessschritt 502. Das Signal kann ein Signal ”Ankündigung”, ein Signal ”besetzt”, ein Signal ”keine Antwort” oder ein beliebiges anderes ähnliches Signal sein. Die MSC 404 sendet dann das Signal 504 zu dem Endgerät 400. Das Endgerät 400 präsentiert dann der rufenden Seite eine Nachricht, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, als Reaktion auf das Signal von 504 und fordert die rufende Seite in Prozessschritt 506 auf, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist. Die Nachricht wird durch das Endgerät 400 als Reaktion auf das Signal generiert. Außerdem kann die Nachricht eine Vorgabenachricht oder eine angepasste Nachricht sein, wie durch die rufende Seite bestimmt (eine Präferenz von Endgerät 400). Die Nachricht kann ein oder mehr Multimediaelemente enthalten.
  • Falls die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozessschritt 506 abschließt, wird die Multimedianachricht 508 zu einem MMS-Server 402 für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite gesendet. Der MMS-Server 402 speichert die Multimedianachricht 508, falls der MMS-Server 402 auch mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder er leitet die Multimedianachricht 508 zu einem MMS-Server für eine Speicherung weiter, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Der geeignete MMS-Server 402 sendet der gerufenen Seite eine Benachrichtigung, dass die Multimedianachricht 508 empfangen wurde und zur Zustellung bereit ist. Wie zuvor erwähnt, kann die Multimedianachricht 508 Text, Bilder und Audiodateien inkludieren. Der MMS-Server 402 kann auch dem Endgerät 400 eine Bestätigung senden, die einen erfolgreichen Empfang der Multimedianachricht 508 anzeigt. Alternativ kann die Multimedianachricht 508 zu einem anderen Ziel gesendet werden, wie etwa einer E-Mail-Adresse. Außerdem kann die Multimedianachricht für eine verzögerte Zustellung in einen späteren Sendeplan gesetzt werden, was durch den Netzbetreiber (z. B. niedrige Kosten, niedrige Priorität, Qualität von Dienstparametern, Dienstplan, etc.), durch die gerufene Seite (z. B. ”Ich werde von meiner Hochzeitsreise am ... zurück sein”, etc.) oder durch die rufende Seite (z. B. eine ” Geburtstagskarte” etc.) ausgewählt werden kann. Gleichermaßen kann die Multimedianachricht für eine beschleunigte oder ”Eil”-Zustellung in einen früheren Sendeplan gesetzt werden. Falls jedoch die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozessschritt 506 nicht abschließt oder ”auflegt”, endet der Prozess.
  • Mit Bezug nun auf 6 wird ein Sequenzdiagramm gezeigt, das einen Rufabschlussprozess in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Diese Sequenz repräsentiert ein System, das ein Endgerät 400, einen MMS-Server 402 und eine MSC 404 inkludiert, von denen alle miteinander kommunizierbar gekoppelt sind, wie durch die veranschaulichten Nachrichtenflüsse angezeigt wird. Das Endgerät 400, das für einen Multimediadienst fähig ist und durch die rufende Seite betrieben wird, initiiert einen Ruf 600 zu der gerufenen Seite. Der Ruf 600 wird durch das Kommunikationsnetz zu einer MSC 404 gerichtet, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Die MSC 404 erfasst in Prozessschritt 602 ein Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und terminiert den Ruf 600. Das Signal kann ein Signal ”Ankündigung”, ein Signal ”besetzt”, ein Signal ”keine Antwort” oder ein beliebiges anderes ähnliches Signal sein. Die MSC 404 sendet dann eine Aufrufnachricht 604 zu dem MMS-Server 402. Der MMS-Server 402 sendet eine Nachricht 606, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, zu dem Endgerät 400 als Reaktion auf die Aufrufnachricht. Die Nachricht kann eine Vorgabenachricht oder eine angepasste Nachricht sein, wie durch die gerufene Seite (die Ankündigung) oder ein Netzelement (MMS-Server 402 oder MSC 404, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht) bestimmt. Die Nachricht kann ein oder mehr Multimediaelemente enthalten. Das Endgerät 400 präsentiert dann in Prozessschritt 608 der rufenden Seite die Nachricht 606 und fordert die rufende Seite auf, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist.
  • Falls die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozessschritt 608 abschließt, wird die Multimedianachricht 610 zu einem MMS-Server 402 für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite gesendet. Der MMS-Server 402 speichert die Multimedianachricht 610, falls der MMS-Server 402 auch mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, oder er leitet die Multimedianachricht 610 zu einem MMS-Server für eine Speicherung weiter, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht. Der geeignete MMS-Server 402 sendet der gerufenen Seite eine Benachrichtigung, dass die Multimedianachricht 610 empfangen wurde und zur Zustellung bereit ist. Wie zuvor erwähnt, kann die Multimedianachricht 610 Text, Bilder und Audiodateien inkludieren. Der MMS-Server 402 kann dem Endgerät 400 auch eine Bestätigung senden, die einen erfolgreichen Empfang der Multimedianachricht 610 anzeigt. Alternativ kann die Multimedianachricht 610 zu einem anderen Ziel gesendet werden, wie etwa einer Umlenkungsadresse, die in der Nachricht 606 für die Antwort vorgesehen ist (z. B. ”E-Mail”, ”folge mir” etc.). Außerdem kann die Multimedianachricht für eine verzögerte Zustellung in einen späteren Sendeplan gesetzt werden, was durch den Netzbetreiber (z. B. niedrige Kosten, niedrige Priorität, Qualität von Dienstparametern, Dienstplan, etc.), durch die gerufene Seite (z. B. ”Ich werde von meiner Hochzeitsreise am ... zurück sein”, etc.) oder durch die rufende Seite (z. B. eine ”Geburtstagskarte” etc.) ausgewählt werden kann. Gleichermaßen kann die Multimedianachricht für eine beschleunigte oder ”Eil”-Zustellung in einen früheren Sendeplan gesetzt werden. Falls jedoch die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht in Prozessschritt 608 nicht abschließt oder ”auflegt”, endet der Prozess.
  • Die hierin dargelegten Ausführungsformen und Beispiele werden präsentiert, um die vorliegende Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch einem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen, die Erfindung durchzuführen und zu nutzen. Ein Durchschnittsfachmann wird jedoch erkennen, dass die vorangehende Beschreibung und die Beispiele nur für den Zweck von Veranschaulichung und Beispiel präsentiert wurden. Die Beschreibung, wie dargelegt, ist nicht gedacht erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die offengelegte präzise Form zu begrenzen. Angesichts der obigen Unterweisung sind viele Modifikationen und Variationen möglich, ohne von dem Geist und Bereich der folgenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (39)

  1. Verfahren zum Abschließen eines Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Endgerät (400), einem Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst-, MMS, Server (402) und einer mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404), wenn eine gerufene Seite, die mit der mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404) in Verbindung steht, den Ruf von einer rufenden Seite unter Verwendung des Endgeräts (400) nicht beantwortet hat, die Schritte umfassend: Initiieren (406) eines Rufes zu der gerufenen Seite über einen Sprachkanal; Erfassen (408) eines Signals, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat; Terminieren (408) des Rufes über den Sprachkanal, und darauf folgend Präsentieren (410) der rufenden Seite einer Nachricht, die generiert wird durch das Endgerät (400) als Reaktion auf das Signal oder empfangen wird von dem MMS-Server (402) und die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und Auffordern (410) der rufenden Seite, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist; und Senden (412) der Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server (402) für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nachricht eine angepasste Nachricht ist, die durch die gerufene Seite bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nachricht zu einem alternativen Ziel zugestellt wird, das mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Endgerät (400), das durch die rufende Seite betrieben wird, die Erfassungs-, Terminierungs-, Präsentations-, Aufforderungs- und Sendeschritte durchführt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine mobile Vermittlungsstelle, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, den Schritt zum Erfassen des Signals durchführt, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Schritt zum Terminieren des Rufes durchführt und das Signal zu dem Endgerät sendet, das durch die rufende Seite betrieben wird, um die Nachricht aufzurufen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mobile Vermittlungsstelle (404), die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, den Schritt zum Erfassen des Signals durchführt, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Schritt zum Terminieren des Rufes durchführt und eine Aufrufnachricht zu dem MMS-Server sendet, die den MMS-Server instruiert, die Nachricht zu der rufenden Seite zu senden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der MMS-Server mit der rufenden Seite in Verbindung steht und der MMS-Server die Multimedianachricht zu einem MMS-Server, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite weiterleitet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der MMS-Server mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt zum Verzögern einer Zustellung der Multimedianachricht zu der gerufenen Seite.
  11. Computerprogramm, das auf einem computerlesbaren Medium verkörpert ist, zum Abschließen eines Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Endgerät (400), einem Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst-, MMS, Server (402) und einer mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404), wenn eine gerufene Seite, die mit der mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404) in Verbindung steht, den Ruf von einer rufenden Seite unter Verwendung des Endgeräts (400) nicht beantwortet hat, umfassend: ein Codesegment, angepasst, einen Ruf zu der gerufenen Seite über einen Sprachkanal zu initiieren; ein Codesegment, angepasst, ein Signal zu erfassen, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat; ein Codesegment, angepasst, den Ruf über den Sprachkanal zu terminieren; ein Codesegment, angepasst, der Terminierung des Rufs über den Sprachkanal folgend, der rufenden Seite eine Nachricht zu präsentieren, die generiert wird durch das Endgerät (400) als Reaktion auf das Signal oder empfangen wird von dem MMS-Server (402) und die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat und die rufende Seite aufzufordern, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist; und ein Codesegment, angepasst, die Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite zu senden, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  12. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  13. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei die Nachricht eine angepasste Nachricht ist, die durch die gerufene Seite bestimmt wird.
  14. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei die Nachricht eine alternative Zieladresse umfasst, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  15. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei die Codesegmente, die angepasst sind, die Erfassungs-, Terminierungs-, Präsentations-, Aufforderungs- und Sendefunktionen durchzuführen, sich in dem Endgerät zu befinden haben, das durch die rufende Seite betrieben wird.
  16. Computerprogramm nach Anspruch 11, ferner umfassend: ein Codesegment, das sich in der mobilen Vermittlungsstelle zu befinden hat, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, und angepasst ist, das Signal zu einem Endgerät zu senden, das durch die rufende Seite betrieben wird, um die Nachricht aufzurufen; und wobei die Codesegmente, die angepasst sind, die Erfassungs- und Terminierungsfunktionen durchzuführen, sich in der mobilen Vermittlungsstelle zu befinden haben.
  17. Computerprogramm nach Anspruch 11, ferner umfassend: ein Codesegment, das sich in einer mobilen Vermittlungsstelle zu befinden hat, die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, und angepasst ist, eine Aufrufnachricht zu dem MMS-Server zu senden, die den MMS-Server instruiert, die Nachricht zu der rufenden Seite zu senden; und wobei sich die Codesegmente, die angepasst sind, die Erfassungs- und Terminierungsfunktionen durchzuführen, in der mobilen Vermittlungsstelle zu befinden haben.
  18. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei der MMS-Server mit der rufenden Seite in Verbindung steht und der MMS-Server die Multimedianachricht zu einem MMS-Server, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite weiterleitet.
  19. Computerprogramm nach Anspruch 11, wobei der MMS-Server mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  20. Computerprogramm nach Anspruch 11, ferner umfassend ein Codesegment, das angepasst ist, eine Zustellung der Multimedianachricht zu der gerufenen Seite zu verzögern.
  21. Endgerät (400), das zum Abschließen eines Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Endgerät (400), einem Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst-, MMS, Server (402) und einer mobilen Vermittlungsstelle (MSC, 404) fähig ist, wenn eine gerufene Seite, die mit der Mobildienststelle (MSC, 404) in Verbindung steht, den Ruf von einer rufenden Seite unter Verwendung des Endgeräts (400) nicht beantwortet hat, umfassend: Mittel zum Initiieren eines Rufes zu der gerufenen Seite über einen Sprachkanal; Mittel zum Erfassen eines Signals, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat; Mittel zum Terminieren des Rufes über den Sprachkanal; Mittel zum Präsentieren, der Terminierung des Rufes über den Sprachkanal folgend, einer Nachricht der rufenden Seite, die generiert wird durch das Endgerät (400) und die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, und Auffordern der rufenden Seite, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist; und Mittel zum Senden der Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite, warm immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  22. Endgerät nach Anspruch 21, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  23. Endgerät nach Anspruch 21, wobei die Nachricht eine angepasste Nachricht ist.
  24. Endgerät nach Anspruch 21, wobei die Nachricht eingeplant ist, zu einer späteren Zeit zugestellt zu werden.
  25. System zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, umfassend: einen Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst, MMS, Server (402); und ein Endgerät (400), das durch die rufende Seite betrieben wird, das mit dem MMS-Server kommunizierbar gekoppelt ist, wobei das Endgerät (400) einen Ruf über einen Sprachkanal zu der gerufenen Seite initiiert, ein Signal erfasst, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Ruf über den Sprachkanal terminiert, darauf folgend der rufenden Seite eine Nachricht präsentiert, die generiert wird durch das Endgerät (400) als Reaktion das Signal oder empfangen wird von dem MMS-Server (402) und die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist, und die Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite sendet, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  26. System nach Anspruch 25, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  27. System nach Anspruch 25, wobei der MMS-Server mit der rufenden Seite in Verbindung steht und der MMS-Server die Multimedianachricht zu einem MMS-Server, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite weiterleitet.
  28. System nach Anspruch 25, wobei der MMS-Server mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  29. System nach Anspruch 25, wobei der MMS-Server eine Zustellung der Multimedianachricht zu der gerufenen Seite verzögert.
  30. System zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, umfassend: eine mobile Vermittlungsstelle (404), die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, die ein Signal erfasst, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Ruf terminiert, wobei der Ruf über einen Sprachkanal mit einem Endgerät, das durch die rufende Seite betrieben wird, hergestellt wurde, und das Signal zu dem Endgerät sendet, das durch die rufende Seite betrieben wird, um darauf folgend eine Nachricht aufzurufen; einen Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst, MMS, Server (402); und das Endgerät (400), das mit der mobilen Vermittlungsstelle (404) und dem MMS-Server (404) kommunizierbar gekoppelt ist, wobei das Endgerät (400) der rufenden Seite die Nachricht präsentiert und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist, und die Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite sendet, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  31. System nach Anspruch 30, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  32. System nach Anspruch 30, wobei der MMS-Server mit der rufenden Seite in Verbindung steht und der MMS-Server die Multimedianachricht zu einem MMS-Server, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite weiterleitet.
  33. System nach Anspruch 30, wobei der MMS-Server mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  34. System nach Anspruch 30, wobei der MMS-Server eine Zustellung der Multimedianachricht zu der gerufenen Seite verzögert.
  35. System zum Abschließen eines Rufes, wenn eine gerufene Seite den Ruf von einer rufenden Seite nicht beantwortet hat, umfassend: eine mobile Vermittlungsstelle (404), die mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, die ein Signal erfasst, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, den Ruf terminiert, wobei der Ruf mit einem Endgerät (400), das durch die rufende Seite betrieben wird, über einen Sprachkanal hingestellt wurde, und darauf folgend eine Aufrufnachricht zu einem MMS-Server (402) sendet; den Multimedia-Mitteilungsübermittlungsdienst, MMS, Server (402), der mit der mobilen Vermittlungsstelle (404) kommunizierbar gekoppelt ist, wobei der MMS-Server (402) eine Nachricht zu dem Endgerät (400), das durch die rufende Seite betrieben wird, die anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, als Reaktion auf die Aufrufnachricht sendet; und das Endgerät (400), das mit der mobilen Vermittlungsstelle (404) und dem MMS-Server kommunizierbar gekoppelt ist, wobei das Endgerät der rufenden Seite die Nachricht präsentiert und die rufende Seite auffordert, eine Multimedianachricht zusammenzustellen, die der gerufenen Seite zuzustellen ist, und die Multimedianachricht über einen Datenkanal zu dem MMS-Server für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite sendet, wann immer die rufende Seite die Zusammenstellung der Multimedianachricht abschließt.
  36. System nach Anspruch 35, wobei das Signal, das anzeigt, dass die gerufene Seite den Ruf nicht beantwortet hat, ein Besetztsignal umfasst.
  37. System nach Anspruch 35, wobei der MMS-Server mit der rufenden Seite in Verbindung steht und der MMS-Server die Multimedianachricht zu einem MMS-Server, der mit der gerufenen Seite in Verbindung steht, für eine nachfolgende Zustellung zu der gerufenen Seite weiterleitet.
  38. System nach Anspruch 35, wobei der MMS-Server mit der gerufenen Seite in Verbindung steht.
  39. System nach Anspruch 35, wobei der MMS-Server eine Zustellung der Multimedianachricht zu der gerufenen Seite verzögert.
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