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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Rufverarbeitung und insbesondere
Rufverarbeitung in Datennetzwerken.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Paketdaten-Netzwerke,
wie etwa das Internet, werden zunehmend beliebt. Solche Paketdaten-Netzwerke werden
für verschiedene
Kommunikationszwecke verwendet, wie etwa Dateiübermittlung, E-Mail und Verteilung
von Multimedia-Information (zum Beispiel das World Wide Web). Seit
kurzem werden Paketdaten-Netzwerke für Telefonanrufe verwendet.
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Es
ist spezialisierte Computersoftware verfügbar, die Teilnehmern, die über einen
Computer mit dem Internet verbunden sind, ermöglicht, eine Konversation in
gesprochener Sprache zu führen.
Auf der übertragenden
Seite konfiguriert die Software den Computer dafür, Sprachsignale von einem
Benutzer (zum Beispiel von einem mit dem Computer verbundenen Mikrofon)
zu empfangen, die Sprachsignale in Paketdaten zu konvertieren, die
zur Übertragung über das
Internet geeignet sind, und die Signale über das Internet an den anderen
Teilnehmer zu übertragen.
Auf der empfangenden Seite konfiguriert die Software den Computer
dafür,
die Paketdaten vom Internet zu empfangen, die Paketdaten in Sprachsignale
zu konvertieren und die Sprachsignale an einen Lautsprecher zu senden,
so daß ein
Benutzer die Stimme des sendenden Teilnehmers hören kann.
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Viele
Benutzer von Paketdaten-Sprachkommunikationssoftware haben keine
direkten Verbindungen mm Internet. Solche Benutzer verbinden ihre Computer über eine
Telefonleitungsverbindung und ein Modem mit dem Internet. Der Benutzer
stellt die Verbindung mit dem Internet her, indem er einen Modemruf
an einen Intemet-Zugangsanbieter (IAP) einleitet, welcher dann für den Benutzer
eine Verbindung zum Internet herstellt.
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Ein
Problem bei der Internet-Telefonie besteht darin, daß Benutzer
auf beiden Seiten der Kommunikation mit dem Internet verbunden sein
müssen, bevor
die Telefonverbindung aufgebaut wird. Das liegt daran, daß es keine
Möglichkeit
gibt, einen Benutzer zu benachrichtigen, daß ein Internet-Telefonanruf anliegt,
wenn der Computer dieses Benutzers nicht mit dem Internet verbunden
ist. Das führt
zu einem Problem, da, wie oben dargelegt, die meisten Internet-Benutzer
keine direkte und ständige
Verbindung zum Internet haben, sondern vielmehr einen Modemruf an
einen IAP einleiten, wenn sie eine Verbindung zum Internet herstellen
wollen. Im Kontext der Internet-Telefonie bedeutet das, daß beide
Seiten des Internet-Gesprächs
eine bestimmte Zeit kennen müssen,
nämlich
wann das Gespräch
erfolgen soll, und sicherstellen müssen, daß sie zu dieser Zeit verbunden
sind. Eine Möglichkeit,
um dies zu erreichen, besteht darin, eine vorbestimmte Zeit für das Gespräch vereinbart
zu haben. Dies ist jedoch insofern unerwünscht, als die Zeitplanung
von Menschen sich häufig ändert und
eine vorbestimmte Zeit folglich möglicherweise schwer zu realisieren
ist. Ein weiteres Problem mit einer vorbestimmten Zeit besteht darin,
daß ein
Gesprächsverbindungsruf
häufig
durch einen rufenden Teilnehmer an einen gerufenen Teilnehmer ausgelöst wird
und dem gerufenen Teilnehmer die genaue Zeit einer solchen Auslösung unbekannt
ist. Eine Möglichkeit
dafür besteht
darin, daß der
rufende Teilnehmer zuerst einen herkömmlichen Telefonanruf an den
gerufenen Teilnehmer einleitet und darum bittet, daß der gerufene
Teilnehmer in Erwartung eines Internet-Telefonanrufs vom rufenden Teilnehmer
einen Computer mit dem Internet verbindet. Beide Teilnehmer beenden
dann das herkömmliche
Telefongespräch,
verbinden ihre jeweiligen Computer über ihre IAPs mit dem Internet,
und dann kann die Internet-Telefonverbindung aufgebaut werden. Diese
Lösung
ist sowohl beschwerlich als auch teuer, da sie erfordert, daß ein herkömmlicher
Telefonanruf (häufig
ein Ferngespräch)
für den
einzigen Zweck des Aufbaus eines Internet-Telefonanrufs eingeleitet wird.
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Folglich
wäre es
erwünscht,
ein System und ein Verfahren für
eine effizientere Verarbeitung von Paketdatennetzwerk-Telefonanrufen
zu haben.
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WO 96/38018 , auf der der
Oberbegriff von Anspruch 13 beruht, offenbart einen „fortgeschrittenen
persönlichen
Telekommunikationsdienst",
durch den ein Teilnehmer unter einer von mehreren Nummern erreicht
werden kann. Ein Teilnehmer ist durch eine „persönliche Benutzerkennung" gekennzeichnet,
und wenn ein Ruf an die persönliche
Benutzerkennung eingeleitet wird, ruft der Dienst den Teilnehmer
unter den Telefonnummern, die für
den Teilnehmer mit dieser Kennung aufgezeichnet worden sind, in
einer vordefinierten Reihenfolge an. Der Dienst verbindet den Ruf
mit der Nummer, wo der Teilnehmer antwortet.
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Das
Verfahren von
WO 96/38018 weist
die folgenden Schritte auf: In einem Netzwerkknoten erfolgendes
Empfangen einer Rufauslösungsanforderung
von einer rufenden Teilnehmer-Vorrichtung; in dem Netzwerkknoten
erfolgendes Bestimmen einer gerufenen prioritätsgemäß höchsten Teilnehmer-Vorrichtung, die
verfügbar
ist, um den Ruf zu empfangen; und Aufbauen der Kommunikationsverbindung zwischen
der rufenden Teilnehmer-Vorrichtung und derjenigen gerufenen prioritätsgemäß höchsten Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist. Die Prioritätsreihenfolge
der verschiedenen Vorrichtungen des gerufenen Teilnehmers ist entweder
im Netzwerkknoten voreingestellt oder wird durch den gerufenen Teilnehmer
festgelegt.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur
Verarbeitung von Datennetzwerk-Kommunikationsverbindungsrufen bereit,
wie in Anspruch 1 definiert.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Netzwerkknoten
zur Verarbeitung von Datennetzwerk-Kommunikationsverbindungsrufen
bereit, wie in Anspruch 13 definiert.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur verbesserten Verarbeitung von Datennetzwerk-Kommunikationsverbindungsrufen
bereit. Gemäß der vorliegenden
Erfindung empfängt
ein Netzwerkknoten eine Rufauslösungsanforderung
von einer rufenden Teilnehmer-Vorrichtung,
wobei die Rufauslösungsanforderung
Information aufweist, die alternative gerufene Teilnehmer-Vorrichtungen
und die relative Priorität
jeder Vorrichtung beschreibt. Diese Rufauslösungsanforderung informiert
den Netzwerkknoten darüber, mit
welcher bzw. welchen gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung(en) der rufende
Teilnehmer die Kommunikation auszulösen wünscht und welche Priorität an jede Vorrichtung
zu vergeben ist. Bei Empfang der Rufauslösungsanforderung bestimmt der
Netzwerkknoten die gerufene prioritätsgemäß höchste Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, und baut die Kommunikationsverbindung zwischen der rufenden
Teilnehmer-Vorrichtung und derjenigen gerufenen prioritätsgemäß höchsten Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die rufende Teilnehmer-Vorrichtung ein Computer
und die gerufene prioritätsgemäß höchste Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, ist ein Computer. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung baut der Netzwerkknoten einen Datennetzwerk- Kommunikationsverbindungsruf
auf, bei dem Sprachdaten zwischen den Computer übermittelt werden, um eine
Sprachverbindung zu unterstützen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die rufende Teilnehmer-Vorrichtung ein Computer
und die gerufene prioritätsgemäß höchste Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, ist ein mit dem öffentlichen
Fernsprechwählnetzwerk
verbundenes Telefon. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung baut der Netzwerkknoten einen Datennetzwerk-Verbindung
mit dem rufenden Teilnehmer-Computer
und eine Telefonverbindung mit dem gerufenen Teilnehmer-Telefon
auf. Der Netzwerkknoten konvertiert die von dem rufenden Teilnehmer-Computer empfangenen
Sprachdaten in Sprachsignale und überträgt die Sprachsignale über das
Telefon-Netzwerk an das gerufene Teilnehmer-Telefon. Der Netzwerkknoten
konvertiert außerdem
die von dem gerufenen Teilnehmer empfangenen Sprachsignale in Sprachdaten
und überträgt die Sprachdaten über das Datennetzwerk
an den rufenden Teilnehmer-Computer.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die rufende Teilnehmer-Vorrichtung ein Computer
und die gerufene prioritätsgemäß höchste Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, ist eine mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk verbundene
Mobilstation. Gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung baut der Netzwerkknoten eine Datennetzwerk-Verbindung
mit dem rufenden Teilnehmer-Computer
und eine Telefonverbindung mit dem gerufenen Teilnehmer-Telefon über das
drahtlose Kommunikationsnetzwerk auf. Der Netzwerkknoten konvertiert
die von dem rufenden Teilnehmer-Computer
empfangenen Sprachdaten in Sprachsignale und überträgt die Sprachsignale an das
gerufene Teilnehmer-Telefon. Der Netzwerkknoten konvertiert außerdem die
von dem gerufenen Teilnehmer empfangenen Sprachsignale in Sprachdaten
und überträgt die Sprachdaten
an den rufenden Teilnehmer-Computer.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die rufende Teilnehmer-Vorrichtung ein Computer
und die gerufene prioritätsgemäß höchste Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, ist ein mit einem Personenruf-Netzwerk verbundener Personenruf-Empfänger. Gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung sendet der Netzwerkknoten ein entsprechendes Personenruf-Datensignal
an das Personenruf-Netzwerk.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung sendet der Netzwerkknoten Statusnachrichten an die
rufende Teilnehmer-Vorrichtung.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Rufauslösungsanforderung
Information, die alternative gerufene Teilnehmer-Vorrichtungen beschreibt,
enthält
aber möglicherweise nicht
die relative Priorität
jeder gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung. In dieser Ausführungsform
versucht der Paketdaten-Netzwerkknoten, die Kommunikation mit allen
in der Rufauslösungsanforderung
festgelegten Vorrichtungen gleichzeitig auszulösen, indem er eine entsprechende
Anforderung an jede der Vorrichtungen sendet. Der Netzwerkknoten
baut die Kommunikation zwischen dem rufenden Teilnehmer und der
ersten gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung, die auf die Anforderung
antwortet, oder der ersten gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung, die
verfügbar
wird, auf.
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Diese
und weitere Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann durch Bezugnahme
auf die folgende ausführliche
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen deutlich, wobei diese folgendes zeigen:
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Kommunikationssystem, in dem die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Rufauslösungs-Datenpakets.
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Paketnetzwerkknotens.
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4 ist
ein Ablaufplan der Schritte, die der Paketdaten-Netzwerkknoten gemäß der vorliegenden
Erfindung durchführt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein
Kommunikationssystem 100, in dem die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, ist in 1 gezeigt.
Ein rufender Teilnehmer-Computer 102 ist mit einer lokalen
Telefon-Vermittlungseinrichtung
(LS) 106 über
eine Leitung 104 verbunden. In einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Leitung 104 eine Telefonleitung von
einem Haus zu einer lokalen Telefongesellschaft LS 106,
die ein Teil des öffentlichen
Fernsprechwählnetzwerks
(PSTN) ist. Wie im Hintergrund der Erfindung erläutert wurde, ist dies eine
standardmäßige Telefonleitung,
die ein Privattelefon mit dem PSTN verbindet, und wird im allgemeinen
durch ein herkömmliches
Telefon (nicht gezeigt) und Computerausrüstung gemeinsam genutzt. In
der Praxis hat ein Benutzer des Computers 102 normalerweise
ein herkömmliches
Telefon über
die Leitung 104 mit der LS 106 verbunden und läßt den Computer 102 nur
dann mit der LS 106 verbinden, wenn eine Verbindung zu
einem Datennetzwerk erwünscht
ist. Man beachte, daß in
anderen Ausführungsformen der
Erfindung die Leitung 104 eine drahtlose Kommunikations-Verbindungsstrecke
sein kann und die LS 106 eine Vermittlungseinrichtung eines
drahtlosen Telefonnetzwerks sein kann.
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Die
LS 106 ist mit einem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden.
Das Paketdaten-Netzwerk 110 weist Paketdaten-Netzwerkknoten 112, 118 und
ein Weiterleitungs-Netzwerk 116 auf, wie gezeigt. Die Paketdaten-Netzwerkknoten 112, 118 sind
Knoten, die im allgemeinen zu einem Paketdatennetzwerk-Zugangsanbieter (PDNAP)
gehören.
Ein PDNAP stellt Teilnehmern den Zugang zum Paketdaten-Netzwerk 110 bereit.
Die Paketdaten-Netzwerkknoten 112, 118 sind miteinander
und mit anderen Elementen des Paketdaten-Netzwerks (nicht gezeigt) über ein
Weiterleitungs-Netzwerk 116 verbunden. Ein solches Paketdaten-Netzwerk,
das in der Fachwelt bekannt ist, ist das Internet.
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Man
beachte auch, daß der
rufende Teilnehmer-Computer 102 eine direkte Verbindung
mit dem Paketdaten-Netzwerkknoten 112 und folglich eine
direkte Verbindung mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 haben
kann.
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Der
Paketdaten-Netzwerkknoten 118 ist mit einem drahtlosen
Kommunikationsnetzwerk 130 verbunden, das eine Mobilfunk-Vermittlungseinrichtung (MSC) 132,
eine Funk-Basisstation (RBS) 134 und eine Mobilstation
(MS) 138 umfaßt,
die nachstehend ausführlicher
beschrieben werden. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 ist
auch mit dem PSTN 140 verbunden, das eine LS 142,
Telefone 144, 149, einen Computer 146 und
eine private Nebenstellenanlage (PBX) 148 umfaßt, die
nachstehend ausführlicher
beschrieben werden. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 ist
auch mit einem Personenruf-Netzwerk 160 verbunden,
das ein Personenruf-Endgerät 162,
eine Antenne 164 und einen Personenruf-Empfänger 166 umfaßt, die
nachstehend ausführlicher
beschrieben werden.
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In
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 als
direkt mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 130, dem PSTN 140 und
dem Personenruf-Netzwerk 160 verbunden gezeigt. In einer
alternativen Ausführungsform
kann der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 mit dem drahtlosen
Kommunikationsnetzwerk 130, dem PSTN 140 und dem
Personenruf-Netzwerk 160 über irgendeinen Zwischenknoten,
wie etwa eine Gebäudediensteanbieter-Vermittlungseinrichtung,
eine Zugangsknoten-Vermittlungseinrichtung, das PSTN oder irgendeinen
anderen Typ einer Zwischen-Zugangsvermittlungseinrichtung
verbunden sein.
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Wir
nehmen an, daß im
Betrieb ein rufender Teilnehmer, dem der Computer 102 zugeordnet
ist, wünscht,
eine Paketdatennetzwerk-Sprachtelefoniesitzung mit einem gerufenen
Teilnehmer aufzubauen, dem der Computer 146 zugeordnet
ist. Wir nehmen an, daß dem
gerufenen Teilnehmer außerdem
folgendes zugeordnet ist: ein Telefon 144, das mit dem Computer 146 eine
einzige Leitung 143 zur LS 142 gemeinsam nutzt;
ein Telefon 149, das mit einer PBX 148 (zum Beispiel
einem Bürotelefon)
verbunden ist; eine Mobilstation 138 (zum Beispiel ein
Mobiltelefon); und ein Personeruf-Empfänger 166.
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Wenn
der rufende Teilnehmer eine Paketdatennetzwerk-Kommunikation mit
dem gerufenen Teilnehmer auszulösen
wünscht,
verbindet der rufende Teilnehmer gemäß der vorliegenden Erfindung
den Computer 102 über
die Leitung 104 und die LS 106 mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 und
sendet ein Rufauslösungs-Datenpaket
an den Paketdaten-Netzwerkknoten 112. Das Rufauslösungs-Datenpaket enthält Information,
die die Wünsche
des rufenden Teilnehmers hinsichtlich dessen angibt, mit welcher der
alternativen gerufenen Teilnehmer-Vorrichtungen (138, 144, 146, 149, 166)
der rufende Teilnehmer zu kommunizieren wünscht. Das Rufauslösungs-Datenpaket
weist außerdem
Prioritätsinformation
auf, welche die relative Priorität
angibt, die der rufende Teilnehmer den Vorrichtungen zuweist.
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Ein
Beispiel für
ein Rufauslösungs-Datenpaket 200 ist
in 2 gezeigt. Der Header 202 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 gibt
an, daß der
rufende Teilnehmer am Computer 102 einen Paketdaten-Netzwerkruf auszulösen wünscht. Der
Header 202 identifiziert den rufenden Teilnehmer-Computer anhand
seiner IP-Adresse. Die Verwendung von IP-Adressen zur Identifizierung
von Computern in einem Paketdaten-Netzwerk ist in der Fachwelt bekannt.
Die folgenden Felder 204, 206, 208, 210, 212 im
Datensatz 200 identifizieren die alternativen Vorrichtungen,
mit denen der rufende Teilnehmer die Kommunikation auszulösen wünscht, in
der Reihenfolge ihrer Priorität.
Somit enthält
im vorliegenden Beispiel das Rufauslösungs-Datenpaket 200 im
Feld 204 die IP-Adresse des gerufenen Teilnehmer-Computers 146,
was besagt, daß der
rufende Teilnehmer die Kommunikation mit dem gerufenen Teilnehmer-Computer 146 auszulösen wünscht, wenn
dieser Computer verfügbar
(das heißt,
mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden) ist.
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Bei
Empfang des Rufauslösungs-Datenpakets 200 leitet
der Paketdaten-Netzwerkknoten 112 das Paket 200 durch
das Weiterleitungs-Netzwerk 116 zum Ziel-Paketdaten-Netzwerkknoten 118 weiter.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Weiterleitung in dem Sinne wirksam, daß das Rufauslösungs-Datenpaket 200 zu
einem Ziel-Paketdaten-Netzwerkknoten (zum Beispiel Paketdaten-Netzwerkknoten 118)
weitergeleitet wird, der in geographischer Nähe zur gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung liegt.
Die Weiterleitung von Datenpaketen durch Datennetzwerke ist in der
Fachwelt bekannt und wird hierin nicht weiter beschrieben.
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Der
Paketdaten-Netzwerkknoten 118 ist in 3 ausführlicher
gezeigt. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 weist
einen Prozessor 302 auf, der mit einem Speicher 308 verbunden
ist. Der Speicher 308 enthält Computerprogramm-Anweisungen,
die durch den Prozessor 302 ausgeführt werden und die den Betrieb
des Paketnetzwerkknotens steuern. Der Speicher 308 kann
ein RAM, ein ROM, eine magnetische Speicherplatte, eine optische
Speicherplatte oder ein anderer Typ eines Computer-Speichermediums sein.
Ferner kann der Speicher 308 irgendeine Kombination solcher
Computer-Speichermedien sein.
Der Prozessor 302 ist außerdem mit einer Paketdatennetzwerk-Schnittstelle 304 zur
Kommunikation mit dem Paketdaten-Netzwerk 110, einer Telefonnetzwerk-Schnittstelle 306 zur
Kommunikation mit dem PSTN 140 und dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 130 und
einer Personenrufnetzwerk-Schnittstelle 310 zur Kommunikation
mit dem Personenruf-Netzwerk 160 verbunden. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 kann
auch andere Komponenten zur Ausführung
anderer Funktionen des Knotens (zum Beispiel Weiterleitung) enthalten,
aber solche anderen Komponenten werden hierin nicht beschrieben
und wären
einem Fachmann bekannt. Obwohl die Funktionen des Paketdaten-Netzwerkknotens 118 hierin
so beschrieben worden sind, daß sie durch
den Prozessor 302 gesteuert werden, der gespeicherte Computerprogramm-Anweisungen
ausführt,
ist es verständlich,
daß solche
Funktionen auch durch Hardware oder eine Kombination aus Software und
Hardware ausgeführt
werden können.
Man beachte auch, daß der
Paketdaten-Netzwerkknoten 112 sowie weitere Paketdaten-Netzwerkknoten
(nicht gezeigt) im Paketdaten-Netzwerk 110 als Paketdaten-Netzwerkknoten 118 konfiguriert
sein können und
die gleiche Funktionalität
haben können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 bei Empfang des Rufauslösungs-Datenpakets 200 die
im Ablaufplan von 4 gezeigten Schritte durch.
In Schritt 404 wird die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung bestimmt.
Anfangs ist dies die erste im Rufauslösungs-Datenpaket 200 angegebene
Vorrichtung, welche in diesem Beispiel der gerufene Teilnehmer-Computer 146 ist,
wie durch den Eintrag 204 angegeben. In Schritt 405 wird
eine Statusnachricht an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 gesendet, die
angibt, daß der
Paketdaten-Netzwerkknoten 118 gerade bestimmt, ob die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung
(an diesem Punkt in diesem Beispiel der gerufene Teilnehmer-Computer 146)
verfügbar
ist. In Schritt 406 wird bestimmt, ob die Vorrichtung verfügbar ist.
Somit bestimmt in diesem Beispiel der Paketdaten-Netzwerkknoten 118,
ob der gerufene Teilnehmer-Computer 146 verfügbar (das
heißt,
mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden) ist. Wenn der
gerufene Teilnehmer nur eine Verbindung zur LS 142 hat,
dann wird, wie oben beschrieben, eine solche Verbindung durch ein
herkömmliches
Telefon 144 und einen Computer 146 gemeinsam genutzt.
Im allgemeinen dürfte
das Telefon 144 mit der LS 142 verbunden sein,
so daß Telefonrufe über das
PSTN 140 eingeleitet und empfangen werden können. Der
gerufene Teilnehmer-Computer 146 wird nur dann mit der
LS 142 verbunden, wenn der gerufene Teilnehmer über den
Paketdaten-Netzwerkknoten 118 mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 zu
kommunizieren wünscht.
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Im
aktuellen Beispiel wird angenommen, daß der gerufene Teilnehmer-Computer 146 mit
dem Paketdaten-Netzwerkknoten 118 verbunden ist. In einem
solchen Fall baut der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 in
Schritt 408 die Verbindung auf und verwaltet sie, wie folgt.
Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 meldet dem gerufenen
Teilnehmer-Computer 146, daß der rufende Teilnehmer-Computer 102 eine Telefonieverbindung
auszulösen
wünscht.
Der rufende Teilnehmer-Computer 102 wird für den gerufenen Teilnehmer-Computer 146 identifiziert,
indem die IP-Adresse des rufenden Teilnehmer-Computers aus dem Header 202 des
Rufauslösungs-Datenpakets 200 weitergeleitet
wird. Der rufende Teilnehmer-Computer 102 und der gerufene
Teilnehmer-Computer 146 können dann in eine Paketdatennetzwerk-Telefoniesitzung
entsprechend der Software eintreten, die durch die Computer ausgeführt wird.
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Im
oben beschriebenen Szenarium wird angenommen, daß der gerufene Teilnehmer-Computer 146,
wenn er mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden ist,
auch verfügbar
ist. Jedoch kann gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung der gerufene Teilnehmer-Computer 146 als
nichtverfügbar
betrachtet werden, wenn es keine Antwort vom gerufenen Teilnehmer-Computer 146 gibt,
auch wenn er mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden
sein kann. Zum Beispiel kann der gerufene Teilnehmer-Computer 146 mit
dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden sein, aber es kann
sein, daß der Benutzer
des gerufenen Teilnehmer-Computers 146 nicht zur Kommunikation
verfügbar
ist und folglich nicht auf den Ruf antwortet. In dieser Situation
ist es für
den Paketdaten-Netzwerkknoten 118 möglich, diese Situation zu erkennen
und den gerufenen Teilnehmer-Computer 146 als nichtverfügbar zu
betrachten. Die weitere Verarbeitung in dem Fall, wo der gerufene
Teilnehmer-Computer 146 als nichtverfügbar betrachtet wird, wird
nachstehend beschrieben.
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Nunmehr
wird angenommen, daß der
gerufene Teilnehmer-Computer 146 bei Empfang des Rufauslösungs-Datenpakets 200 durch
den Paketdaten-Netzwerkknoten 118 nicht mit dem Paketdaten-Netzwerk 110 verbunden
war. In einem solchen Fall wäre
die Bestimmung in Schritt 406 (4) „Nein", und die Steuerung
würde zu
Schritt 407 übergehen,
und an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 wird eine Statusnachricht
gesendet, die angibt, daß die
geprüfte
Vorrichtung (in diesem Beispiel der gerufene Teilnehmer-Computer 146)
nicht verfügbar war.
Die Steuerung geht dann zu Schritt 410 über, um zu bestimmen, ob noch
mehr Vorrichtungen zu prüfen
sind. In diesem Beispiel sind zusätzliche Vorrichtungen zu prüfen, wie
in den Feldern 206, 208, 210 und 212 des
Rufauslösungs-Datenpakets 200 angegeben.
Die Steuerung geht zu Schritt 411 über, und an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 wird
eine Statusnachricht gesendet, die angibt, daß zusätzliche Vorrichtungen zu prüfen sind.
In Schritt 404 würde
das Privattelefon 144 als die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung ausgewählt, wie
durch die Privat-Telefonnummer
angegeben, die im Feld 206 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 vorliegt.
In Schritt 405 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
Statusnachricht gesendet, die angibt, daß der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 gerade
bestimmt, ob das Privattelefon verfügbar ist. In Schritt 406 würde bestimmt,
ob das Privattelefon 144 verfügbar ist. Eine solche Bestimmung
kann wie folgt vorgenommen werden. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 versucht,
einen Ruf an das Telefon 144 einzuleiten, indem er entsprechende
Signale über
die Telefonnetzwerk-Schnittstelle 306 an die LS 142 sendet.
Bei Empfang solcher Signale versucht die LS 142, das Telefon 144 anzurufen.
Wenn der gerufene Teilnehmer das Telefon 144 abnimmt, zeigt
dies an, daß die Vorrichtung
verfügbar
ist, und die Steuerung geht zu Schritt 408 über, in
dem der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 eine Telefonverbindung
mit dem Telefon 144 aufbaut und verwaltet, wie folgt.
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An
diesem Punkt ist der rufende Teilnehmer-Computer 102 mit
dem Paketdaten-Netzwerkknoten 118 über eine Paketdatennetzwerk-Verbindungsstrecke
verbunden. Das gerufene Teilnehmer-Telefon 144 ist mit
dem Paketdaten-Netzwerkknoten 118 über eine Telefon-Verbindungsstrecke verbunden.
Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 verwaltet die Verbindung,
indem er Signale wie folgt konvertiert. Der rufende Teilnehmer spricht
in ein Mikrofon des rufenden Teilnehmer-Computers 102,
und die Telefoniesoftware im Computer 102 konvertiert die
Sprachsignale in Datenpakete, die zur Übertragung über das Paketdaten-Netzwerk 110 an
den Paketdaten-Netzwerkknoten 118 geeignet sind. Bei Empfang
solcher Datenpakete konvertiert der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 die
Daten in Sprachsignale, die zur Übertragung über die
Telefon-Verbindungsstrecke an das Telefon 144 geeignet
sind, und überträgt diese
Signale. Der gerufene Teilnehmer hört die Sprachsignale über den
Hörer am
Telefon 144. Wenn umgekehrt der gerufene Teilnehmer in das
Telefon 144 spricht, werden Sprachsignale über die
Telefon-Verbindungsstrecke
an den Paketdaten-Netzwerkknoten 118 übertragen. Bei Empfang solcher
Sprachsignale konvertiert der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 das
Sprachsignal in Daten, die zur Übertragung
durch Datenpakete über
das Paketdaten-Netzwerk 110 an den Computer 102 geeignet
sind. Bei Empfang solcher Datenpakete konvertiert der Computer 102 die
Daten in Sprachsignale entsprechend der Telefoniesoftware im Computer 102,
und der rufende Teilnehmer hört
die Sprachsignale über
einen am Computer 102 angebrachten Lautsprecher. Der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 führt die
oben beschriebenen Konvertierungen und Verarbeitungen unter Steuerung
des Prozessors 302 (3) durch,
indem er entsprechende Computerprogramm-Anweisungen ausführt, die
im Speicher 308 gespeichert sind.
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Es
ist möglich,
daß in
Schritt 406 bestimmt wird, daß das gerufene Teilnehmer-Telefon 144 nicht verfügbar ist.
Dies kann ein Ergebnis einer fehlenden Antwort vom Telefon 144 oder
eines Besetztsignals vom Telefon 144 sein. In einem solchen
Fall wäre
die Bestimmung in Schritt 406 (4) „Nein", und die Steuerung
würde zu
Schritt 407 übergehen,
und an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 wird eine Statusnachricht
gesendet, die angibt, daß das
gerufene Teilnehmer-Telefon nicht verfügbar war. Die Steuerung geht
dann zu Schritt 410 über,
um zu bestimmen, ob noch mehr Vorrichtungen zu prüfen sind. In
diesem Beispiel sind zusätzliche
Vorrichtungen zu prüfen,
wie in den Feldern 208, 210 und 212 des
Rufauslösungs-Datenpakets 200 angegeben,
und in Schritt 411 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet. In Schritt 404 würde das
Bürotelefon 149 als
die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung
ausgewählt,
wie durch die Büro-Telefonnummer
angegeben, die im Feld 208 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 vorliegt,
und in Schritt 405 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet. In Schritt 406 würde bestimmt,
ob das Bürotelefon 149 über die
PBX 148 verfügbar
ist. Die weitere Verarbeitung in bezug auf das Bürotelefon 149 wäre ähnlich der
oben in Verbindung mit dem Privattelefon 144 beschriebenen
Verarbeitung und wird nicht ausführlich
beschrieben.
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Wenn
in Schritt 406 bestimmt würde, daß das Bürotelefon 149 nicht
verfügbar
ist, dann wäre die
Bestimmung in Schritt 406 (4) „Nein", an den rufenden
Teilnehmer-Computer 102 würde in Schritt 407 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet, und die Steuerung würde zu Schritt 410 übergehen, um
zu bestimmen, ob noch mehr Vorrichtungen zu prüfen sind. In diesem Beispiel
sind zusätzliche
Vorrichtungen zu prüfen,
wie in den Feldern 210 und 212 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 angegeben, und
in Schritt 411 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet. In Schritt 404 würde die
Mobilstation 138 als die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung ausgewählt, wie
durch die Mobilstations-Telefonnummer angegeben, die im Feld 210 des
Rufauslösungs-Datenpakets 200 vorliegt,
und in Schritt 405 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet. In Schritt 406 würde bestimmt,
ob die Mobilstation 138 über die MSC 132 und die
RBS 134 des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 130 verfügbar ist.
Die Verarbeitung von drahtlosen Telefonrufen ist in der Fachwelt
bekannt. Die weitere Verarbeitung in bezug auf die Mobilstation 138 wäre ähnlich der
oben in Verbindung mit dem Privattelefon 144 beschriebenen
Verarbeitung und wird nicht ausführlich
beschrieben.
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Wenn
in Schritt 406 bestimmt würde, daß die Mobilstation 138 nicht
verfügbar
ist, dann wäre
die Bestimmung in Schritt 406 (4) „Nein", an den rufenden
Teilnehmer-Computer 102 würde in Schritt 407 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet, und die Steuerung würde zu Schritt 410 übergehen, um
zu bestimmen, ob noch mehr Vorrichtungen zu prüfen sind. In diesem Beispiel
sind zusätzliche
Vorrichtungen zu prüfen,
wie in Feld 212 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 angegeben,
und in Schritt 411 wird an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 eine
entsprechende Statusnachricht gesendet. In Schritt 404 würde der
Personenruf-Empfänger 166 als
die prioritätsgemäß nächste Vorrichtung
ausgewählt,
wie durch die Personenrufempfänger-Kennungsnummer
angegeben, die im Feld 212 des Rufauslösungs-Datenpakets 200 vorliegt.
Hinsichtlich des Personenruf-Empfängers wird angenommen, daß ein Personenruf-Empfänger immer
verfügbar
ist, und daher ist die Bestimmung in Schritt 406 „wahr". Das liegt daran,
daß ein
Personenruf-Empfänger
keine Vorrichtung ist, die sich beim Personenruf-System registriert.
Stattdessen wird, wenn ein Personenruf an den Personenruf-Empfänger gesendet
werden soll, ein Signal an den gesamten Überdeckungsbereich gesendet,
und es wird angenommen, daß der Personenruf-Empfänger innerhalb
des Bereichs arbeitet und daß die
Nachricht empfangen wird. In Schritt 408 überträgt der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 eine
Personenruf-Nachricht an das Personenruf-Endgerät 162 über die
Personenrufnetzwerk-Schnittstelle 310. Das Personenruf-Endgerät 162 wiederum
formatiert die Nachricht und überträgt ein entsprechendes
Personenruf-Signal über
die Antenne 164 an den Personenruf-Empfänger 166. Personenruf-Systeme
sind in der Fachwelt bekannt, und die Einzelheiten eines solchen
Systems werden hierin nicht beschrieben.
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Wenn
in Schritt 410 bestimmt würde, daß keine Vorrichtungen mehr
zu prüfen
sind, dann würde der
Paketdaten-Netzwerkknoten 118 in Schritt 412 eine
Nachricht an den rufenden Teilnehmer-Computer 102 senden,
die angibt, daß die
Auslösung
eines Rufs an den gerufenen Teilnehmer erfolglos war, weil keine
der im Rufauslösungs-Datenpaket 200 identifizierten
Vorrichtungen verfügbar
war.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform bestimmt
der Paketdaten-Netzwerkknoten 118 die prioritätsgemäß höchste gerufene
Teilnehmer-Vorrichtung, die verfügbar
ist, und baut die Kommunikationsverbindung zwischen der rufenden
Teilnehmer-Vorrichtung und der prioritätsgemäß höchsten gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
ist, auf. In einer alternativen Ausführungsform enthält die Rufauslösungsanforderung
Information, die alternative gerufene Teilnehmer-Vorrichtungen beschreibt, enthält aber
möglicherweise
nicht die relative Priorität
jeder gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung. In dieser Ausführungsform
versucht der Paketdaten-Netzwerkknoten, die Kommunikation mit allen
in der Rufauslösungsanforderung
festgelegten Vorrichtungen gleichzeitig auszulösen, indem er an jede der Vorrichtungen
eine entsprechende Anforderung sendet. Der Netzwerkknoten baut eine
Kommunikationsverbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und der ersten
gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung,
die auf die Anforderung antwortet, oder der ersten gerufenen Teilnehmer-Vorrichtung,
die verfügbar
wird, auf.
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Die
vorangegangene ausführliche
Beschreibung ist in jeder Hinsicht als veranschaulichend und beispielhaft
und nicht als einschränkend
zu verstehen, und der Schutzbereich der hierin offenbarten Erfindung
ist nicht anhand der ausführlichen
Beschreibung, sondern vielmehr anhand der Ansprüche zu bestimmen, die in vollem
Umfang nach den Patentgesetzen zu interpretieren sind.