DE69731907T2 - Sprachpost über Internet - Google Patents

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    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems
    • HELECTRICITY
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    • H04M7/12Arrangements for interconnection between switching centres for working between exchanges having different types of switching equipment, e.g. power-driven and step by step or decimal and non-decimal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S379/00Telephonic communications
    • Y10S379/908Multimedia

Description

  • Der Erfindung zugrunde liegender allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sprachspeichersysteme zur Nutzung über das Internet.
  • Herkömmliche Sprachspeichersysteme (die auch als telefonische Nachrichtendienstsysteme bezeichnet werden) werden häufig über eine Nebenstellenanlage an das Telefonnetzwerk angeschlossen und dienen zur Speicherung von Nachrichten von eingehenden Anrufen, wenn der vorgesehene Empfänger nicht anwesend oder anderweitig beschäftigt ist. Der vorgesehene Empfänger kann dann zu einem späteren Zeitpunkt seine gespeicherten Nachrichten abhören. Ein Sprachspeichersystem ist im Allgemeinen entweder auf Rechnerhardware für spezielle Anwendungen oder andernfalls auf einem standardmäßigen Arbeitsplatzrechner realisiert, der mit einer geeigneten Telefonschnittstelle ausgestattet ist. Solche Sprachspeichersysteme sind bekannt; ein Beispiel ist das System "DirectTalkMail", das von der IBM Corporation angeboten wird und in Verbindung mit dem Sprachverarbeitungssystem "DirectTalk/6000" (das ebenfalls von IBM angeboten wird) arbeitet. Weitere Beispiele für Sprachspeichersysteme sind in US 5 136 648 und EPA 0588576 beschrieben.
  • Ebenfalls bekannt sind elektronische Postsysteme (eMail), die die Übertragung von Textnachrichten über ein Rechnernetzwerk ermöglichen. Das bekannteste Netzwerk dieser Art ist seit einigen Jahren das Internet, das ein leicht zugängliches weltweites Netzwerk für paketbasierte Übertragungen bereitstellt. Hintergrundinformationen über das Internet und das World Wide Web finden sich in "Spinning the Web" von Andrew Ford (International Thomson Publishing, London 1995) und "The World Wide Web Unleashed" von John December und Neil Randall (SAMS Publishing, Indianapolis 1994).
  • Obwohl das Internet ursprünglich hauptsächlich für die Übertragung von Rechnerdaten vorgesehen war, wird es in letzter Zeit genutzt, um Echtzeit-Telefonübertragungen zu ermöglichen. Das Verlockendste am Internet für Telefonübertragungen ist die Gebührenstruktur. Folglich haben viele Internet-Nutzer eine Wählverbindung zu einem Zugangsbereitsteller. Diese erfolgt normalerweise über eine lokale Telefonleitung, so dass die Benutzer nur die Ortsgebühren bezahlen, wenn sie angemeldet sind. Manche Zugangsbereitsteller berechnen einen Monatsbeitrag, während die Berechnung bei anderen auf der Grundlage der Verbindungsdauer erfolgt (bei manchen erfolgt die Berechnung gegebenenfalls auf der Grundlage von beidem). Im Allgemeinen fällt für die tatsächliche Datenübertragung über das Netzwerk jedoch keine Gebühr an. Folglich sind die tatsächlichen Kosten für ein internationales Gespräch über das Internet gegebenenfalls nicht höher als für ein Ortsgespräch derselben Dauer zum Zugangsbereitsteller. Darüber hinaus bietet das vollkommen digitale Wesen des Internet möglicherweise ein reichhaltigeres Funktionsspektrum (zum Beispiel in Bezug auf Konferenzgespräche) als herkömmliche Telefonnetzwerke. In dem Artikel "Dial 1-800-Internet" im Byte Magazine, Februar 1996, Seiten 83 bis 88, und in dem Artikel "Nattering On" in "New Scientist", 2. März 1996, Seiten 38 bis 40, werden Internettelefone einer Bewertung unterzogen.
  • Die Übertragung von Sprachsignalen über ein Paketnetzwerk ist beispielsweise in "Using Local Area Networks for Carrying Online Voice" von D. Cohen, Seiten 13 bis 21, in "Voice Transmission over an Ethernet Backbone" von P. Ravasio, R. Marcogliese und R. Novarese, Seiten 39 bis 65, beide in "Local Computer Networks" (herausgegeben von P. Ravasio, G. Hopkins und N. Naffah; North Holland, 1982) und auch in GB 2283152 beschrieben. Die grundlegenden Prinzipien eines solchen Schemas sind, dass ein erstes Endgerät oder ein erster Arbeitsplatzrechner ein Spracheingabesignale mit einer regelmäßigen Frequenz (zum Beispiel 8 kHz) digital abtastet. Mehrere Abtastwerte werden dann zu einem Datenpaket zusammengesetzt, um über das Netzwerk an ein zweites Endgerät übertragen zu werden, das die Abtastwerte dann einem Lautsprecher oder einer gleichwertigen Einheit zur Wiedergabe zuführt, und zwar wieder mit einer gleichbleibenden Frequenz von 8 kHz. Die Sprachübertragung über das Internet ist weitgehend gleich der Übertragung über ein LAN (das in der Tat einen Teil des Internet-Übertragungspfads bereitstellen kann), doch steht im Internet gewöhnlich weniger freie Bandbreite zur Verfügung. Folglich komprimieren Internettelefone normalerweise das Sprachsignal auf der Sendeseite und dekomprimieren es dann auf der Empfangsseite.
  • Es gibt mehrere bekannte Probleme mit paketbasierten Sprachübertragungen. Erstens gibt es eine Übertragungsverzögerung über das Netzwerk, die unterschiedlich ist und insbesondere von der Nutzung des Netzwerks durch andere Knoten zu einem bestimmten Zeitpunkt abhängt. Folglich kommen Pakete an einem Zielknoten sowohl verzögert als auch unregelmäßig an. Wenn die Pakete unregelmäßig wiedergegeben würden, würde sich dies äußerst nachteilig auf die Verständlichkeit des Sprachsignals auswirken. Daher werden die Pakete bei Sprachübertragungen in Paketform auf der Empfängerseite bis zu einem gewissen Grad gepuffert, um diese Unregelmäßigkeiten aufzufangen. Eine solche Pufferung erhöht jedoch die Verzögerung zwischen dem ursprünglichen Sprachsignal und der Audioausgabe auf der Zielseite. Diese Verzögerung kann Echo-Probleme verursachen und, was von größerer Bedeutung ist, ein natürliches interaktives Zweiwegegespräch schwierig gestalten (in derselben Weise, in der eine übermäßige Verzögerung bei einem herkömmlichen transatlantischen Telefongespräch äußerst störend sein kann). Zusätzliche Verzögerungen ergeben sich aufgrund der Notwendigkeit, das Sprachsignal zu komprimieren/zu dekomprimieren.
  • Manche der derzeit handelsüblichen Internettelefone stellen eine Sprachspeichereinrichtung bereit, wobei der Anrufer eine Nachricht hinterlassen kann, wenn der Angerufene nicht antwortet. Dies ist ungefähr mit dem herkömmlichen Anrufbeantworter vergleichbar. Man beachte, dass solche Systeme insofern Einschränkungen unterliegen, als der Angerufene im Allgemeinen im Internet angemeldet sein muss, damit er eine Sprachnachricht empfangen kann. Bei vielen Benutzern, die sich über einen Modem ins Internet einwählen, erfolgt die Abrechnung für ein Telefongespräch zu ihrem Internet-Zugangsbereitsteller jedoch nach Zeit, und manche Internet-Zugangsbereitsteller rechnen Verbindungen sogar nach Zeit ab. Daher melden sich die meisten Benutzer im Internet ab, wenn sie es nicht nutzen, um zu verhindern, dass übermäßig hohe Gebühren entstehen. In diesem Fall bedeutet dies, dass sie keine Sprachnachricht mehr empfangen können.
  • Es wäre natürlich möglich, dass ein Benutzer eine Sprachnachricht in Form von einer normalen eMail-(Daten-)Nachricht an einen anderen Benutzer sendet, der gerade nicht angemeldet ist. Die Nachricht wird dann auf der Website des Bereitstellers des Internetzugangs in die Warteschlange gestellt und bei der nächsten Anmeldung des jeweiligen Benutzers zugestellt. Im Allgemeinen bietet dieser Lösungsansatz jedoch wenig Vorteile gegenüber dem einfachen Versenden einer eMail-Nachricht anstelle der Sprachnachricht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, verbesserte Sprachspeichereinrichtungen für die Nutzer von Internettelefonen bereitzustellen.
  • Folglich stellt die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung von Sprachpost im Internet bereit, das die folgenden Schritte umfasst:
    Auswählen eines zweiten Benutzers an einem zweiten Internet-Telefonsystem für einen Anruf von einem ersten Benutzer an einem ersten Internet-Telefonsystem;
    Feststellen, ob das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, um den Anruf zu empfangen; und
    Senden einer Sprachnachricht für den zweiten Benutzer über das Internet an ein von dem zweiten Internet-Telefonsystem gesondertes Sprachspeichersystem zum späteren Abruf durch den zweiten Benutzer.
  • Der Sprachspeicherdienst steht folglich zur Verfügung, wenn der erste Benutzer nicht direkt mit dem zweiten Benutzer in Kontakt treten kann. Dies kann in der Praxis dadurch festgestellt werden, dass versucht wird, den zweiten Benutzer telefonisch zu erreichen oder möglicherweise einfach, indem die Liste der gerade erreichbaren Teilnehmer gesichtet wird. Das Sprachspeichersystem ist unabhängig von dem zweiten Internet-Telefonsystem und sollte ständig mit dem Internet verbunden sein. Das Sprachspeichersystem steht daher zur Verfügung, wenn das zweite Internet-Telefonsystem nicht im Internet angemeldet ist, wodurch vermieden wird, dass der Anschlussnehmer dieses zweiten Systems übermäßig hohe Internet-Verbindungs- oder Nutzungsgebühren zahlen muss.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird dem ersten Benutzer an dem ersten Internet-Telefonsystem als Antwort auf die Feststellung, dass das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, angeboten, dass er wahlweise eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer hinterlassen kann. Üblicherweise wird diese Wahlmöglichkeit lokal an dem rufenden Internettelefon erzeugt, obgleich sie auch an einem zwischengeschalteten Server im Netzwerk erzeugt werden kann, der zur Weiterleitung und Platzierung von Anrufen dient. Unter der Annahme, dass die Option, Sprachpost zu hinterlassen, gewählt wird, wird eine Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten Internet-Telefonsystem und dem Sprachspeichersystem über das Internet aufgebaut, um die Sprachnachricht für den zweiten Benutzer zu übertragen. Die Kommunikationsverbindung lässt Zweiwegeübertragungen zu, und das Sprachspeichersystem überträgt eine oder mehrere Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften an den ersten Benutzer, bevor es die Nachricht für den zweiten Benutzer an das Sprachspeichersystem überträgt. Üblicherweise beinhalten die eine oder mehreren Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften Informationen in Bezug auf den aktuellen Aufenthaltsort und die aktuelle Erreichbarkeit des zweiten Benutzers.
  • In der bevorzugten Ausführungsform kann die Sprachnachricht von dem zweiten Benutzer entweder mittels eines Internettelefons über das Internet oder mittels eines herkömmlichen Telefons über das herkömmliche Telefonnetzwerk abgerufen werden. Im Allgemeinen ist es am vorteilhaftesten, wenn weitgehend dieselben Eingabeaufforderungen und/oder Grußbotschaften zu hören sind, ungeachtet dessen, ob über das herkömmliche Telefonnetzwerk oder über das Internet auf das Sprachspeichersystem zugegriffen wird, da ein Teilnehmer dann nur einen einzigen Satz von Eingabeaufforderungen/Grußbotschaften auf dem neuesten Stand halten muss. Man beachte, dass einer der Vorteile der Erfindung darin besteht, dass in dem Sprachspeichersystem gespeicherte Sprachpost zum Abruf durch den Eigner des elektronischen Briefkastens (Mailbox) sofort zur Verfügung stehen kann, entweder, indem das Sprachspeichersystem über das Telefon angerufen oder indem über das Internet darauf zugegriffen wird (nicht notwendigerweise über den normalen Zugangsbereitsteller des Eigners des elektronischen Briefkastens).
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren darüber hinaus den Schritt, in dem das Sprachspeichersystem dem zweiten Benutzer des zweiten Internettelefons bei dessen nächstmaliger Anmeldung im Internet mittels eines Internettelefons einen Hinweis darauf gibt, dass eine Sprachspeichernachricht auf ihn wartet. Dieser Hinweis kann als Antwort auf eine Anforderung von dem Internettelefon bereitgestellt werden, die von dem Internettelefon zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme an das Sprachspeichersystem übertragen wird.
  • Auch wird dieser Hinweis vorzugsweise ungeachtet dessen bereitgestellt, ob die Sprachspeichernachricht über das Internet oder über das herkömmliche Telefonnetzwerk empfangen wurde. Dies hebt einen der wichtigen Aspekte der Erfindung hervor, nämlich, dass ein Teilnehmer eigentlich nur einen einzigen Sprachspeicherdienst benötigen und der Unterschied zwischen dem Internet und dem herkömmlichen Telefonnetzwerk für den Teilnehmer im Prinzip transparent sein sollte.
  • Die Erfindung stellt auch ein Telefonsystem bereit, um ein Telefongespräch über das Internet zu führen, welches Folgendes enthält:
    Mittel, um einem ersten Benutzer an dem System die Möglichkeit zu geben, einen zweiten Benutzer an einem zweiten Internet-Telefonsystem für einen Anruf auszuwählen;
    Mittel, um festzustellen, ob das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, um den Anruf zu empfangen; und
    Mittel, um eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer über das Internet an ein von dem zweiten Internet-Telefonsystem gesondertes Sprachspeichersystem zum späteren Abruf durch den zweiten Benutzer zu übertragen.
  • Das Telefonsystem enthält üblicherweise Mittel, um dem ersten Benutzer eine oder mehrere Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften in Form von Text oder Bildern anzuzeigen, obgleich die Nutzung dieser Funktion gegebenenfalls etwas eingeschränkt werden kann, um die Darstellungstreue zwischen den Zugriffsmechanismen über das Internet und über das herkömmliche Telefonnetzwerk aufrechtzuerhalten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich anhand eines Beispiels und mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine Prinzipdarstellung eines Sprachspeichersystems;
  • 2 ist eine Prinzipdarstellung der Anordnung von Software nach dem Stand der Technik, die auf dem Sprachspeichersystem ausgeführt wird;
  • 3 ist eine Prinzipdarstellung eines Internet-Telefonsystems;
  • 4 ist eine Prinzipdarstellung der Audioverarbeitungskomponenten auf der Audioadapterkarte des Internet-Telefonsystems von 3;
  • 5 veranschaulicht die vom Internet-Telefonsystem von 3 bereitgestellte Benutzerschnittstelle;
  • 6 ist eine Prinzipdarstellung von zwei Internet-Telefonsystemen und einem Sprachspeichersystem, die über das Internet miteinander verbunden sind;
  • 7 ist eine Prinzipdarstellung der an der Software für das Sprachspeichersystem vorgenommenen Verbesserungen im Vergleich zu der in 2 gezeigten Software, um gemäß der vorliegenden Erfindung Sprachnachrichten über das Internet zu empfangen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 ist eine vereinfachte Darstellung eines Sprachspeichersystems auf der Grundlage eines herkömmlichen Arbeitsplatzrechners, der eine Systemeinheit 20, einen Bildschirm 12 und eine Tastatur 14 umfasst. Die Systemeinheit enthält einen Mikroprozessor 22, ROM/RAM 24 und einen Plattenspeicher 26, die über den Bus 28 miteinander verbunden sind. Um als Sprachspeichereinheit betrieben werden zu können, wird der Arbeitsplatzrechner über einen digitalen Fernleitungsprozessor 64 und eine digitale Fernleitungs-Adapterkarte 62 an die Telefonleitung 66 angeschlossen. Das Sprachspeichersystem enthält auch eine Netzwerkadapterkarte 30, um das Sprachspeichersystem an ein Rechnernetzwerk (zum Beispiel ein LAN) anzuschließen. Zu dem Sprachspeichersystem können auch andere bekannte Komponenten wie zum Beispiel eine Tonaufnahme-/-wiedergabekarte, einen CD-ROM und eine Maus (nicht gezeigt) gehören.
  • Das in 1 gezeigte Sprachspeichersystem beruht auf dem von der der IBM Corporation angebotenen Sprachverarbeitungssystem "DirectTalk/6000". Die Hardware-Komponenten dieses Systems sind ein Arbeitsplatzrechner RISC System/6000 sowie der digitale Fernleitungsprozessor und der digitale Fernleitungsadapter. Das System "DirectTalk/6000" wird über eine digitale T1- oder E1-Fernleitung 66 (und bei den meisten Installationen über eine Nebenstellenanlage) mit dem Telefonnetzwerk verbunden. Der digitale Fernleitungsprozessor dient zum Demultiplexen von Eingangssignalen und zum Multiplexen von Ausgangssignalen auf der Fernleitung und erforderlichenfalls zur Durchführung einer logarithmisch/linearen Umwandlung. Der digitale Fernleitungsprozessor wird auch zur Durchführung von Komprimierungen/Dekomprimierungen verwendet. Der digitale Fernleitungsadapter dient wirksam als Schnittstelle zwischen dem Arbeitsplatzrechner selbst und dem digitalen Fernleitungsprozessor. Weitere Einzelheiten über das Sprachverarbeitungssystem "DirectTalk/6000" finden sich in dem Handbuch "IBM AIX DirectTalk/6000, General Information and Planning" (Druckschrift Nummer GC33-1720-00) und den anderen Handbüchern, auf die hier verwiesen wird.
  • 2 ist ein einfaches Blockschaltbild der Hauptsoftwarekomponenten, die auf dem Sprachspeichersystem von 1 laufen. Auf dem Arbeitsplatzrechner RISC System/6000 wird zuallererst das Betriebssystem für den Arbeitsplatzrechner ausgeführt, das im vorliegenden Fall AIX 110 ist, und anschließend wird die Software "DirectTalk/6000" 120 selbst ausgeführt. Letztere enthält einen Einheitentreiber für die Fernsprech-Hardware (den digitalen Fernleitungsadapter). DirectTalkMail 130, die Standard-Fernsprechdienstfunktionen bereitstellt und als Anwendung auf dem System "DirectTalk/6000" wirksam ausgeführt wird, befindet sich ebenfalls auf dem Arbeitsplatzrechner RISC System/6000.
  • Man wird als vorteilhaft erkennen, dass Sprachspeichersysteme, wie das in den 1 und 2 gezeigte System, und auch viele abgeänderte Formen des gezeigten Systems bekannt sind. Es gibt zum Beispiel viele Systeme, bei denen die Telefonleitung 66 analog ist, wobei der digitale Fernleitungsprozessor in diesem Fall häufig weggelassen wird und seine Funktionen gegebenenfalls von einer geeigneten Telefonadapterkarte ausgeführt werden. Die genaue Hardware-Konfiguration, die in dem Sprachspeichersystem zur Anwendung kommt, ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung und wird folglich nicht weiter erörtert.
  • Das Fernsprechdienstsystem "DirectTalkMail" selbst kann als eine Form von einem Sprachdatenbanksystem betrachtet werden, das auf elektronischen Briefkästen beruht. Somit hat jeder Benutzer oder jeder Teilnehmer einen elektronischen Briefkasten, zu dem alle Informationen für diesen Benutzer wie zum Beispiel seine Durchwahlnummer, sein Passwort, die Anzahl der neuen Nachrichten, die für ihn eingegangen sind, seine aktuelle Grußbotschaft und so weiter gehören. Der elektronische Briefkasten enthält logisch auch die digitalisierten gespeicherten Nachrichten für diesen Benutzer (obgleich die Tonaufnahme physisch auch an einem anderen Ort als die anderen Informationen gespeichert werden kann). Jeder elektronische Briefkasten hat eine eindeutige Kennung wie zum Beispiel eine Nummer oder einen Namen, jedem Briefkasten kann die Durchwahlnummer des Benutzers, dem dieser Briefkasten gehört, zugewiesen werden. Das telefonische Nachrichtendienstsystem "DirectTalkMail" enthält auch Routinen, um Anrufern die Möglichkeit zu geben, telefonisch Nachrichten in der Datenbank zu hinterlassen, und um Teilnehmern die Entnahme von Nachrichten aus der Datenbank zu ermöglichen, um sie über das Telefon abzuhören, sowie andere Funktionen wie die Weiterleitung von Nachrichten. Der Betrieb eines Sprachspeichersystems in dieser Weise ist bekannt und wird daher nicht weiter beschrieben.
  • 3 ist eine vereinfachte Prinzipdarstellung eines Client-Rechnersystems, das zur Telefonübertragung über das Internet genutzt werden kann. Der Arbeitsplatzrechner von 3, der ähnlich dem von 1, aber im Allgemeinen weniger leistungsfähig ist, hat eine Systemeinheit 310, die über einen Mikroprozessor 322, einen Halbleiterspeicher (ROM/RAM) 324, eine Festplatte 326 und einen Bus 328 verfügt, über den Daten übertragen werden. Andere typische Komponenten des Rechners sind ein Bildschirm 312, eine Tastatur 314 und eine Maus (nicht gezeigt). Der Rechner von 3 kann irgendein herkömmlicher Arbeitsplatzrechner wie zum Beispiel ein von der IBM Corporation angebotener Aptiva-Rechner sein. Alternativ dazu kann anstelle des Client-Telefonendgeräts jede andere Art einer geeigneten Internet-Zugangseinheit, einschließlich der neuen Generation der kostengünstigen Systeme (die praktisch Sub-PCs sind), die zur Zeit entwickelt werden, verwendet werden.
  • Der Rechner von 3 ist mit zwei Adapterkarten ausgestattet. Die erste dieser Karten ist eine Netzwerkadapterkarte 330. Zusammen mit der zugehörigen Software wie zum Beispiel der TCP/IP-Übertragungsprotokolldatei ermöglicht diese Karte, Nachrichten an ein Rechnernetzwerk wie zum Beispiel ein lokales Netzwerk (LAN) zu senden und von diesem zu empfangen. In diesem Fall wird angenommen, dass der Zugang zum Internet über das LAN erfolgt. Alternativ (oder darüber hinaus) kann der Rechner von 3 über einen Modem (nicht gezeigt) verfügen, der entweder intern als eine weitere Adapterkarte oder extern, zum Beispiel über den seriellen RS-232-Anschluss, installiert wird. Der Modem wiederum kann an eine Telefonanschlussdose angeschlossen werden und so die Einwahl zu einem Internet-Diensteanbieter ermöglichen. Die Funktion einer Netzwerkadapterkarte oder eines Modems zur Bereitstellung eines Internetzugangs ist bekannt und wird ebenfalls nicht ausführlich beschrieben.
  • Die zweite in 3 gezeigte Karte ist eine Soundkarte 362, die mit einer Sprechgarnitur (Headset) verbunden ist, die ein Mikrofon 366 und Kopfhörer 364 für die Tonein- beziehungsweise -ausgabe beinhaltet (alternativ kann der Rechner in 3 einen Lautsprecher und ein eingebautes Mikrofon haben, aber die Verwendung eines Headset wird bevorzugt, um die Qualität der erzeugten und tatsächlich gehörten Tonsignale zu optimieren).
  • Die Soundkarte ist in 4 ausführlicher gezeigt. Die gezeigte und in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Karte ist eine von der IBM Corporation angebotene M-Wave-Karte, obgleich es auch andere handelsübliche Karten gibt, die eine gleichartige Funktion ausführen. Die Karte 362 enthält einen A/D-Umsetzer 442, um von dem angeschlossenen Mikrofon 366 eintreffende Tonsignale zu digitalisieren. Der A/D-Umsetzer ist an einen Codierer/Decodierer (Codec) 444 angeschlossen, der die eintreffenden Tonsignale in Abtastwerte (zum Beispiel 8-Bit- oder 16-Bit-Abtastwerte) wandelt. Die digitalisierten Abtastwerte werden dann über einen Pufferspeicher 448 an einen auf der Karte befindlichen digitalen Signalprozessor (DSP) 446 weitergereicht, wo sie komprimiert werden. Der DSP wird von einem oder mehreren Programmen gesteuert, die im Halbleiterspeicher 452 auf der Karte gespeichert werden. Daten können vom DSP an den und vom Hauptbus des PC übertragen werden.
  • Der DSP 446 empfängt Tonsignale, die wiedergegeben werden sollen, vom PC-Bus 328 und verarbeitet sie in umgekehrter weise zu den eintreffenden Tonsignalen. Das heißt, die ausgegebenen Tonsignale werden durch den DSP 446 zur Dekomprimierung geschickt, dann über den Pufferspeicher 450 zum Codec 444 geleitet, von dort an einen D/A-Umsetzer 454 und schließlich an einen Lautsprecher 364 oder eine andere geeignete Ausgabeeinheit weitergereicht.
  • Es gibt verschiedene Komprimierungs-/Dekomprimierungsverfahren, die für Tonübertragungen über das Internet zur Verfügung stehen. Die bevorzugte Ausführungsform verwendet eine abgeänderte Version von GSM, bei dem es sich um das standardmäßige Kompressionsverfahren handelt, das in Europa für Mobiltelefone zum Einsatz kommt, um Sprachkompression zu ermöglichen. Ein anderes mögliches Verfahren, das angewendet werden kann, ist das von Rockwell Communications entwickelte System "DigiTalk". Technologien wie diese verringern den Bandbreitenbedarf für Sprachübertragungen auf weniger als 10 kBit pro Sekunde. Es sei angemerkt, dass die in 4 gezeigte Ausführungsform die Komprimierung/Dekomprimierung zwar in einem DSP vornimmt, diese Verarbeitung in anderen Ausführungsformen aber rein in Software auf dem Hostrechner durchgeführt werden kann.
  • Damit es als Internettelefon betrieben werden kann, muss das Rechnersystem von 3 entsprechende Anwendungssoftware enthalten. In der bevorzugten Ausführungsform trägt diese Anwendungssoftware die Bezeichnung "WebTalker" und stellt eine Benutzerschnittstelle bereit, wie in 5 gezeigt ist. Diese Schnittstelle enthält das Nachrichtenfeld 505, das verwendet werden kann, um dem Benutzer Statusmeldungen (zum Beispiel "Verbindung wird hergestellt", "belegt" usw.) zu übergeben, sowie einen Satz von Steuerschaltflächen 510. Über die Schaltfläche "Anruf" 511 kann ein Anruf bei einer benannten Person getätigt werden, während die Schaltfläche "Benutzerliste" 512 Zugriff auf ein Serververzeichnis (siehe nachstehend) sowie zu einer Auflistung von Personen, die zuvor angerufen worden sind (oder von denen Anrufe empfangen wurden) bietet. Wenn man auf den Namen einer gewünschten Person aus einer dieser Listen klickt, hat dies zur Folge, dass die entsprechende eMail-Adresse dieser Person angerufen wird. Die restlichen Steuerschaltflächen "Verbindungsaufbau" 513, "Hilfe" 515, "Ton aus" 514 und "Verlassen" 516 erklären sich weitgehend selbst und werden nicht weiter beschrieben, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht direkt von Bedeutung sind.
  • Das Fenster enthält auch Schiebeleisten, die zur Steuerung der Lautstärke 530, der Sprachqualität 531 und der Mikrofonempfindlichkeit 532 verwendet werden können. Es dürfte klar sein, dass die Möglichkeit besteht, die Sprachqualität zu verbessern, indem zum Beispiel der Kompressionsgrad verringert oder der Pufferungsgrad auf der Empfängerseite erhöht wird, obgleich dies gewöhnlich höhere Verzögerungen nach sich zieht. Schließlich enthält das Fenster noch die Anzeige "Es sind Nachrichten für Sie eingegangen" 520 und die Anzeige "Sprachpost" 525, die nachstehend ausführlicher erklärt werden.
  • Der Betrieb des WebTalker-Telefons ist wie folgt (siehe 6). Wenn der Benutzer den WebTalker-Softwaretelefon-Client 620 im Internet 600 startet, meldet sich das Telefon am Server 650 im Internet an. Es können mehrere mögliche Server vorhanden sein, entsprechend den Einstellparametern des Internet-Telefons wird jedoch ein Standardserver gewählt. Es dürfte klar sein, dass das Web-Telefon dazu standardmäßige Internet-Kommunikationseinrichtungen verwenden muss, wie in der Technik bekannt ist.
  • Der Server führt eine Liste von Personen, die gerade im Internet angemeldet sind und den WebTalker verwenden. Der Benutzer kann auf diese Liste zugreifen (über die Steuerschaltfläche "Benutzerliste") und so einen anderen Teilnehmer für einen Anruf auswählen. Der angerufene Teilnehmer wird in seinem Steuerfenster 505 dann über den ankommenden Ruf benachrichtigt, und in einem Dialogfenster wird er gefragt, ob er den Ruf annehmen möchte. Unter der Annahme, dass der Ruf angenommen wird, wird durch die Rufannahme unabhängig vom Server eine direkte Verbindung zwischen den beiden Clients (d.h. den beiden Internet-Telefonen) hergestellt. Diese Verbindung stellt einen TCP/IP-Steuerkanal und einen UDP-Datenkanal bereit. Unter Verwendung ihrer Audiosubsysteme können die beiden Clients Tonübertragungen starten, wie vorstehend beschrieben wurde. Folglich werden die Audiodaten von jedem Client komprimiert und anschließend über den UDP-Datenkanal an den anderen Client übertragen. Die Tonübertragungen können entweder im Vollduplexverfahren oder, um Bandbreite zu sparen, im Halbduplexverfahren erfolgen.
  • Obgleich die Tonqualität über das Netzwerk annehmbar ist, kann die Ende-zu-Ende-Verzögerung über das Internet in der Praxis ein paar Sekunden oder mehr betragen, was bedeutet, dass ein vollkommen natürliches Gespräch nicht möglich ist. Folglich kann es schwierig werden, wenn ein Teilnehmer versucht, den anderen zu unterbrechen, oder wenn kein klarer Hinweis erfolgt, wann er aufhört zu sprechen. Sobald sich ein Benutzer jedoch an diese Einschränkungen gewöhnt hat, wird sich ein Gespräch über das Internettelefon als eine sehr wertvolle Kommunikationsmethode erweisen.
  • Wie bisher beschrieben wurde, hat die WebTalker-Anwendung praktisch die gleiche Funktion wie bekannte Internet-Telefone, so dass der Fachmann ihre Funktionsweise versteht. Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das WebTalker-Telefon jedoch eine zusätzliche Funktion, die es ermöglicht, eine Sprachnachricht zu hinterlassen, wenn der angerufene Teilnehmer nicht im Internet angemeldet ist. Dies ist der Situation mit bekannten Internet-Telefonen gegenüberzustellen, bei denen auf der Seite des angerufenen Teilnehmers eine Sprachspeichernachricht bereitgestellt wird, wenn der angerufene Teilnehmer im Netzwerk angemeldet ist, den eingehenden Anruf aber nicht annehmen möchte. Wie zuvor erklärt wurde, melden sich die meisten Benutzer, insbesondere diejenigen, die das Internet zu Hause nutzen, aus dem Internet ab, wenn sie es nicht tatsächlich nutzen, um zu vermeiden, dass unnötige Verbindungsgebühren anfallen.
  • Es kann mehrere Gründe dafür geben, dass ein Teilnehmer angerufen wird, der gerade nicht angemeldet ist. Eine Möglichkeit ist, dass die Serverliste möglicherweise aufgrund eines kürzlich aufgetretenen Netzwerkfehlers fehlerhaft ist, der sich noch nicht in der Liste niedergeschlagen hat. Eine andere Möglichkeit ist, dass ein Anrufer die WebTalker-Anwendung nicht ordnungsgemäß beendet (zum Beispiel durch einen Systemabsturz) und somit die normale Abmeldeprozedur beim Schließen der Anwendung nicht ausgelöst hat (normalerweise würde der Server bei diesen Endgeräten irgendwann eine Zeitbegrenzung auslösen und sie letztendlich sowieso abmelden). Noch eine Möglichkeit ist, dass der Anruf über die Schaltfläche "Anruf" 511 getätigt wird, wobei die Adresse des angerufenen Teilnehmers direkt eingegeben und die Serverliste mit den Benutzern, die gerade angemeldet sind, folglich umgangen wird (dies ist nicht bei allen Internet-Telefonen möglich).
  • 6 veranschaulicht die Situation, in der der Client 1 ein erstes WebTalker-Telefon 620 hat, das üblicherweise über einen Modem und eine Telefonleitung 625 mit dem Internet 600 verbunden ist. Ebenso hat der Client 2 ein WebTalker-Telefon 630 und eine ähnliche Wählverbindung 635 ins Internet. Der Client 2 ist jedoch gerade nicht im Internet angemeldet, so dass diese Verbindung mit einer gestrichelten Linie gezeigt ist.
  • An diesem Punkt, wenn der Client 1 erfolglos versucht, den Client 2 anzurufen, stellt das WebTalker-Telefon des Client 1 eine Statusmeldung bereit, die anzeigt, dass der Anruf nicht getätigt werden konnte, weil der Client 2 gerade nicht im Netzwerk angemeldet ist. Außerdem fordert das WebTalker-Telefon den Client 1 auf, eine Sprachspeichernachricht für den Client 2 zu hinterlassen. Unter der Annahme, dass sich der Client 1 dafür entscheidet, eine Sprachspeichernachricht zu hinterlassen, wählt das WebTalker-Telefon dann das Sprachspeichersystem 610 in genau derselben weise an, wie es jedes andere WebTalker-Telefon im Internet anwählt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird daher die Möglichkeit, Sprachpost zu senden, von dem rufenden Internettelefon ohne Bezugnahme auf den Server gesteuert. Als Alternative kann jedoch der Server mit eingebunden werden. Neben der Übergabe einer Liste der Benutzer, die gerade angemeldet sind, kann der Server zum Beispiel eine zusätzliche Liste von Anrufern übergeben, für die Sprachnachrichten hinterlassen werden können. Die Auswahl eines Anrufers aus dieser Liste hat zur Folge, dass das Sprachspeichersystem angerufen wird, genauso wie die Auswahl eines gerade angemeldeten Benutzers zur Folge hat, dass dieser Benutzer angerufen wird. In solchen Fällen kann es tatsächlich wünschenswert sein, dass sich das Sprachspeichersystem selbst am Server anmeldet.
  • Im Allgemeinen ist das Sprachspeichersystem 610 in der Lage, viele Leitungen mit ankommendem Verkehr abzuwickeln, und es kann eine feste Verbindung ins Internet haben. Das Sprachspeichersystem 610 wird gewöhnlich von einem Diensteanbieter verwaltet. Der Client 2 zahlt möglicherweise einen Beitrag für diesen Dienst, oder der Dienst ist möglicherweise kostenlos in einem Internet-Zugriffspaket oder einem Mietpreis für die Telefonleitung enthalten, um seine Nutzung zu fördern. Ebenso könnte ein Unternehmen, das Internettelefone vermarktet, den Sprachspeicherdienst anbieten, um Benutzer für ihr bestimmtes Angebot zu werben. Alternativ dazu könnte ein Unternehmen das Sprachspeichersystem 610 für alle seine Angestellten bereitstellen.
  • Es wird davon ausgegangen, dass dem Client 1 die Internet-Adresse des Sprachspeichersystems 610 für den Client 2 zur selben Zeit bekannt gegeben wurde, zu der er die Internet-Adresse des Client 2 erfahren hat, und dass ihm mitgeteilt wurde, dass diese zusammen in einem Verzeichnis auf dem Client 1 gespeichert wurden. Es ist gegebenenfalls auch möglich, dass der Client 1 den Server 650 abfragt, um die Adresse des Sprachspeichersystems für den Client 2 herauszufinden; oder aber die Verbindung kommt tatsächlich durch den Server zustande, wie vorstehend vorgeschlagen wurde. Alternativ dazu. könnten alle Nutzer des WebTalker-Internettelefons denselben Sprachspeicherdienst nutzen. Falls das WebTalker-Telefon die Adresse des Sprachspeichersystems für den Client 2 jedoch nicht ermitteln kann, erhält der Client 1 eine entsprechende Fehlermeldung.
  • 7 veranschaulicht die Verbesserungen, die an dem Sprachspeichersystem 610 notwendig sind, damit es Anrufe vom WebTalker-Telefon empfangen kann. Wie zuvor in 2 gezeigt wurde, ist das System "DirectTalkMail" 730 im Grunde eine Anwendung die auf dem Sprachverarbeitungssystem "DirectTalk/6000" 720 aufsetzt, welches selbst eine Anwendung ist, die auf dem Betriebssystem AIX 710 aufsetzt, um die Aufzeichnung und Wiedergabe von Sprachsegmenten usw. zu ermöglichen. Im DirectTalk-Sprachverarbeitungssystem ist eine kundenspezifische Serverschnittstelle 725 enthalten, die C-Programmen eine direkte Interaktion mit der DirectTalk/6000-Sprachdatenbank ermöglicht. Die Verwendung der kundenspezifischen Serverschnittstelle ist im vorliegenden Fall erforderlich, da die Sprachnachrichten nicht über die standardmäßige Telefonschnittstelle (über den digitalen Fernleitungsadapter) wiedergegeben werden, sondern im Software-Format über das Internet übertragen werden. Die kundenspezifische Serverschnittstelle ist in dem Handbuch "IBM AIX DirectTalk/6000 Voice Application Development" (Referenznummer SC33-1722-00) ausführlicher beschrieben.
  • Damit "DirectTalkMail" Anrufe vom WebTalker-Telefon empfangen kann, muss eine entsprechende Software bereitgestellt werden. Diese Software kann wirksam in zwei Komponenten mit einer Schnittstelle zwischen den Komponenten aufgeteilt werden. Die erste Komponente stellt die WebTalker-Schnittstelle 750 bereit und enthält Kommunikationssoftware 760, um Übertragungen über das Internet zu ermöglichen (es sei angemerkt, dass ein Teil der Software, die hierfür notwendig ist, bereits vom Betriebssystem 710 bereitgestellt wird, wie in der Technik bekannt ist). Die WebTalker-Schnittstellensoftware 750 stellt sicher, dass das Sprachspeichersystem einem WebTalker-Client-Telefon wie zum Beispiel dem WebTalker-Telefon 620 (siehe 6) praktisch gleich einem anderen WebTalker-Telefon erscheint. Wenn das Sprachspeichersystem eine Eingabeaufforderung über das Internet wiedergeben muss, ist die WebTalker-Schnittstellenkomponente 750 daher dafür verantwortlich, dass die Tonsignale komprimiert, korrektgepackt und über das Internet an das Client-System übertragen werden. Im umgekehrten Fall, bei eintreffenden Tonsignalen vom Client-System, ist die WebTalker-Schnittstellenkomponente für die Dekomprimierung, Pufferung und Zusammensetzung der empfangenen Pakete zu einem korrekten Tonsignal verantwortlich. Es sei angemerkt, dass diese Verarbeitung ganz in Software erfolgen kann (d.h., es besteht keine Notwendigkeit für spezielle Hardware am Sprachverarbeitungssystem, wie zum Beispiel dem in 4 gezeigten).
  • Der DirectTalkMail-Schnittstellenkomponente 740 werden eintreffende Audiosignale daher im PCM-Format von der WebTalker-Schnittstelle übergeben ("A law", "mu law" oder irgendein anderes geeignetes digitales Audioformat könnte verwendet werden), und mittels der kundenspezifischen DirectTalk/6000-Serverschnittstelle speichert sie diese als Sprachnachrichten in der DirectTalk/6000-Sprachdatenbank. Ebenso verwendet die DirectTalkMail-Schnittstellenkomponente die kundenspezifische Serverschnittstelle, um gespeicherte Eingabeaufforderungen und Sprachnachrichten abzurufen, wandelt diese dann in das geeignete Format (z.B. PCM) um und reicht sie an die WebTalker-Schnittstellenkomponenten zur Komprimierung und Übertragung an den Client weiter. Jeder elektronische Briefkasten in der Sprachdatenbank kann eine zugewiesene Internet-Adresse haben, so dass Anrufe, die für einen Client an einer bestimmten Internet-Adresse (die von den von der WebTalker-Schnittstellenkomponente empfangenen Informationen angegeben wird) bestimmte sind, in dem richtigen elektronischen Briefkasten gespeichert werden können (alternativ dazu könnte verlangt werden, dass eingehende Anrufe eine Nummer eines elektronischen Briefkastens angeben). Es wird als vorteilhaft erkannt werden, dass "DirectTalkMail" ebenso wie die meisten Sprachspeichersysteme die Sprachnachrichten vor der Speicherung selbst komprimiert, um den Speicherplatzbedarf zu verringern. Das von dem Sprachspeichersystem verwendete Komprimierungsverfahren unterscheidet sich von demjenigen, das das WebTalker-Telefonsystem verwendet, woraus sich die Notwendigkeit für die Dekomprimierung und die erneute Komprimierung von eingehenden Anrufen (und genauso abgehenden Anrufen) ergibt, obgleich es sicherlich machbar ist, dass ein Sprachspeichersystem und ein Internettelefon durchweg dasselbe Komprimierungsschema verwenden.
  • Die grundlegendste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht lediglich die Zweiwegeübertragung von Tonsignalen, wodurch der Anrufer eine Grußbotschaft oder eine Eingabeaufforderung hören und anschließend eine Nachricht hinterlassen kann. Es wird jedoch als vorteilhaft erkannt werden, dass das DirectTalkMail-System ebenso wie die meisten Sprachspeichersysteme normalerweise von einem Benutzer gesteuert wird, der DTMF-Tasten für das Zweitonverfahren auf seinem Telefon drückt, um zwischen mehreren Befehlen oder Optionen eine Auswahl zu treffen. Um einem Client diese Steuerung über das Internet zu ermöglichen, wird das WebTalker-Telefon um eine Funktion in der Form erweitert, dass bei Anwahl eines Sprachspeichersystems durch das WebTalker-Telefon dem Benutzer des WebTalker-Telefons eine Telefontastatur angezeigt wird. Indem er die gewünschte Taste (d.h. die Ziffern 0 bis 9, * oder #) drückt, kann der Benutzer des WebTalker-Telefons einen Steuerbefehl an das Sprachspeichersystem senden. Der ausgewählte Befehl wird nicht als DTMF-Signal übertragen, sondern vielmehr als eine einfache Nachricht, die eine Kennung der gedrückten Taste enthält, da dies weitaus weniger Bandbreite in Anspruch nimmt. Diese Kennung unterscheidet sich von normalen Audiodaten, so dass sie von der WebTalker-Schnittstellenkomponente 650 richtig erkannt wird. Die Kennung wird dann an die DirectTalkMail-Schnittstelle weitergereicht, die Informationen mit den Systemen "DirectMail" und "DirectTalk/6000" austauscht, um sicherzustellen, dass die angeforderte Funktion ausgeführt wird.
  • Der Zweiwege-Audiosignalaustausch zwischen dem Sprachspeichersystem und dem WebTalker-Client-Telefon und das Leistungsmerkmal, bei dem der Client Kennungen, die DTMF-Tönen entsprechen, senden und das Sprachspeichersystem diese entgegennehmen kann, stellen zusammen einen mit allen Funktionen ausgestatteten Sprachspeicherdienst bereit und ermöglichen es dadurch (zum Beispiel) dem Client 1, eine Sprachspeichernachricht für den Client 2 zu hinterlassen, wenn der Client 2 nicht im Internet angemeldet ist, um ein Telefongespräch persönlich entgegenzunehmen. Es wird als vorteilhaft erkannt werden, dass das Sprachspeichersystem 610 üblicherweise viele eingehende Anrufe gleichzeitig entgegennehmen kann. Tatsächlich gibt es im Gegensatz zum herkömmlichen Betrieb eines Sprachspeichersystems, der durch eine vorher festgelegte Anzahl von Telefonanschlüssen beschränkt ist, bei der Anzahl der Software-Internet-Gespräche, die gleichzeitig abgewickelt werden können, nicht unbedingt eine feste Begrenzung (vielmehr kommt es mit zunehmender Anzahl der Gespräche aufgrund der begrenzten Verarbeitungsleistung, die das Sprachspeichersystem hat, oder der begrenzten Bandbreite der Sprachpost-Internetverbindung oder beidem schließlich zu einer allmählichen Leistungseinbuße).
  • Sobald eine Sprachspeichernachricht in dem Sprachspeichersystem 610 gespeichert wurde, gibt es mehrere mögliche Mechanismen, sie abzurufen. Erstens kann die Nachricht in herkömmlicher Weise über das normale Telefonnetzwerk abgerufen werden. Dabei wählt der Benutzer einfach die zu dem Sprachspeichersystem gehörende Telefonnummer und kann dann auf alle für ihn hinterlegten Nachrichten zugreifen, indem er auf entsprechende Eingabeaufforderungen reagiert und (im Allgemeinen) ein Passwort eingibt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Nachricht mittels eines Webbrowsers, der über eine Tonwiedergabefunktion verfügt, über das Internet abgerufen werden kann. Dies kann stattfinden, indem das Sprachspeichersystem als Website fungiert, wobei URL-Verweisadressen auf einen elektronischen Briefkasten eines Benutzers und die darin enthaltenen Postnachrichten zeigen. Diese Vorgehensweise ist in der PCT-Anmeldung PCT/GB95/02009 ausführlicher beschrieben und auch in Verbindung mit den derzeit erhältlichen Neuerscheinungen der DirectTalk/6000- und DirectTalkMail-Produkte dargelegt (siehe das Handbuch "IBM AIX DirectTalkMail Administration; Referenznummer SC33-1733-00). Als geringfügige Abweichung von der hier beschriebenen Vorgehensweise kann der Webbrowser auch die Möglichkeit bieten, dass nach erfolgter Auswahl einer Nachricht diese Nachricht an das Internet-Telefonsystem des Benutzers zugestellt wird (das im Allgemeinen auf demselben Rechner wie der Browser läuft). Es kann gegebenenfalls von Vorteil sein, dass das Internet-Telefonsystem die Nachricht wiedergibt (und nicht der Browser selbst), zum Beispiel, weil Ersteres die anschließende Weiterleitung der Nachricht oder die Speicherung der Adresse des Anrufers im Verzeichnis des Benutzers möglich macht.
  • Die bevorzugte Ausführungsform stellt eine weitere Möglichkeit bereit, nämlich die, von einem WebTalker-Telefon auf die gespeicherte Sprachspeichernachricht zuzugreifen. Als Teil des Vorgangs seiner Inbetriebnahme fragt das WebTalker-Telefon somit das zu diesem Client gehörende Sprachspeichersystem (dies kann als Teil der Konfigurationsprozedur festgelegt werden) ab. Der WebTalker-Telefon-Client sendet daher eine Abfrage an das Sprachspeichersystem, die von der WebTalker-Schnittstellenkomponente empfangen und an das DirectTalkMail-System weitergereicht wird. Das DirectTalkMail-System macht dann den elektronischen Briefkasten ausfindig, der der angegebenen Internet-Adresse für diesen Client entspricht, und sendet eine Meldung zurück, ob für diesen Benutzer neue Nachrichten hinterlegt sind. Diese Meldung wird von der WebTalker-Schnittstellenkomponente an das anfordernde WebTalker-Telefon zurückgeschickt, und wenn sie positiv ist, wird die Anzeige "Es sind Nachrichten für Sie eingegangen" auf dem Bildschirm des WebTalker-Telefon-Client aktiviert (zum Beispiel durch Hervorhebung oder Darstellung in einer anderen Farbe).
  • Um auf die Sprachnachrichten zuzugreifen, ruft das Client-Internettelefon das Sprachspeichersystem über das Internet an. Dies geschieht, indem einfach die Sprachpost-Taste gedrückt wird, die automatisch das standardmäßige Sprachspeichersystem für diesen Client anwählt. Dadurch wird ein Zweiwege-Audiogespräch zwischen dem Client-Internettelefon und dem Sprachspeichersystem aufgebaut. Dieses Gespräch kann nun entsprechend dem Gespräch stattfinden, das vorstehend zur Eingabe einer Sprachnachricht in das System beschrieben wurde. Auch hier gibt das Sprachspeichersystem verschiedene Eingabeaufforderungen für den Benutzer wieder, dem ein nachgebildetes DTMF-Tastenfeld auf seinem Bildschirm angezeigt wird. Der Benutzer wählt die gewünschte Taste aus und kann durch das Sprachspeichersystem, das üblicherweise einen gewissen Passwortschutz beinhaltet, navigieren, um Zugriff auf seine Sprachpost zu erlangen, die ihm dann über das Internet wiedergegeben werden kann. Somit kann der Benutzer unmittelbaren Zugriff auf seine Sprachpost haben, entweder über das herkömmliche Telefonnetzwerk oder von einer beliebigen Stelle im Internet.
  • Es wird als vorteilhaft erkannt werden, dass viele Abweichungen von der vorstehenden Vorgehensweise möglich sind. Statt ein nachgebildetes DTMF-Tastenfeld zur Eingabe von Steuerbefehlen zu verwenden, könnte es zum Beispiel möglich sein, eine Spracherkennungsfunktion in das Sprachspeichersystem aufzunehmen, damit ein Client seine gewünschte Wahl einfach verbal zum Ausdruck bringen kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass alle Eingabeaufforderungen von dem Sprachspeichersystem zur Übertragung in Textform an einen Client zur Verfügung stehen und dort in Form von Text oder Grafiken angezeigt werden, wobei zum Beispiel eine Menüstruktur verwendet werden könnte, wodurch der Bandbreitenbedarf und die Gesamtverzögerung beträchtlich verringert werden. Es ist auch möglich, dass "DirectTalkMail" die verbesserte Benutzerschnittstelle des Client (im Vergleich zu einem herkömmlichen Telefon) nutzt, um dem Client Informationen in einem geeigneteren Format bereitzustellen. Statt einen Benutzer mit den Worten "Drücken Sie "1", um Ihre Nachrichten abzuhören" (als Beispiel) zur entsprechenden Handlung aufzufordern, könnte das System einfach den Befehl "Nachrichten abhören" mit der zugehörigen Taste anzeigen. Bei Auswahl dieser Taste würde das Sprachspeichersystem dann dieselbe Aktion durchführen, die durchgeführt wird, wenn auf einem herkömmlichen Telefon die Taste "1" gedrückt wird. Das erweiterte Leistungsspektrum der Bildschirmschnittstelle könnte darüber hinaus genutzt werden, um dem Benutzer Funktionen bereitzustellen, die nicht direkt zur Verfügung stehen, wenn von einem herkömmlichen Telefon aus angerufen wird. Zum Beispiel könnte das Sprachspeichersystem eine Textliste von gespeicherten Nachrichten zusammen mit Informationen, wie zum Beispiel dem Absender der Nachricht, senden, damit ein Benutzer all seine anstehenden Nachrichten bewerten könnte (es sei angemerkt, dass diese Vorgehensweise beim Zugriff über den vorstehend beschriebenen Sprachpost-Webbrowser angewandt wird).
  • Es wird als vorteilhaft erkannt werden, dass Telefongespräche bei den bisher beschriebenen Systemen zwar gänzlich über das Internet stattfinden, es bei manchen Internet-Telefonsystemen jedoch tatsächlich möglich ist, Hybridtelefongespräche zu führen. In diesen Fällen kann das Quell- oder Zieltelefon tatsächlich ein herkömmliches Telefon sein, wobei einer oder mehrere Server als Schnittstelleneinheiten zwischen dem Internet und dem herkömmlichen Telefonnetzwerk dienen (tatsächlich könnte das Sprachspeichersystem selbst so angeschlossen sein). In der hier verwendeten Weise soll der Begriff "Internettelefon" im Allgemeinen solche Systeme abdecken, und Verweise auf eine Übertragung über das Internet können eine Übertragung über das herkömmliche Telefonnetzwerk auf einem Teil der Strecke beinhalten.
  • Es ist möglich, dass das vorstehend beschriebene Sprachspeichersystem nicht nur aufgerufen wird, wenn der angerufene Teilnehmer nicht im Internet angemeldet ist, sondern auch dann, wenn er angemeldet ist, es ihm aber nicht möglich oder er nicht gewillt ist, den Anruf zu dem Zeitpunkt, zu dem er eingeht, anzunehmen. Dadurch würde für das Internettelefon die Notwendigkeit, einen lokalen Sprachspeicherdienst bereitzustellen, entfallen. In diesem Fall könnte das Internettelefon, wenn die Annahme eines Anrufs verweigert wird, dem Anrufer die Internet-Adresse des bevorzugten Sprachspeichersystems des angerufenen Teilnehmers zurücksenden.
  • Auch gibt es hinsichtlich der Maßnahme, die von dem Sprachspeichersystem beim Empfang einer eintreffenden Sprachnachricht getroffen werden muss, viele Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte es versuchen, den vorgesehenen Empfänger ausrufen zu lassen oder möglicherweise ein für ihn bestimmtes Telefongespräch an einen zuvor angegebenen Ort durchzustellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ihm eine Benachrichtigung per eMail zu senden, die bei seiner nächstmaligen Anmeldung im Internet zu lesen ist.
  • Man wird erkennen, dass einer der Nachteile bei den derzeitigen Internettelefonen darin besteht, dass Systeme von verschiedenen Anbietern im Allgemeinen nicht miteinander kompatibel sind. Zwar gibt es Bemühungen, eine Standardisierung herbeizuführen, doch wird festgestellt werden, dass das Sprachspeichersystem der vorliegenden Erfindung problemlos so ausgelegt werden kann, dass es mehrere Formate unterstützt. Am einfachsten lässt sich dies mit Software erreichen, die bei jedem der verschiedenen Telefonformate der WebTalker-Schnittstelle 750 und der Übertragungsschicht 760 gleichwertig ist, wobei eingehende/abgehende Anrufe erkannt und an die richtige Schnittstellensoftware weitergeleitet werden.
  • Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist, dass ein Teilnehmer nur eine einzige Sprachbox verwalten muss, auf die entweder über das Internet oder das herkömmliche Telefonnetzwerk zugegriffen werden kann. Somit braucht ein Benutzer nur einen einzigen Begrüßungstext aufzusprechen (zum Beispiel, um Anrufer zu benachrichtigen, wenn er sich beispielsweise in einer Besprechung oder im Urlaub befindet oder aus anderen Gründen gerade nicht erreichbar ist). Darüber hinaus können Sprachpostnachrichten genau gleich behandelt werden, ungeachtet dessen, ob sie über das Internet oder das herkömmliche Telefonnetzwerk empfangen werden, und ungeachtet dessen, ob über das Internet oder das herkömmliche Telefonnetzwerk auf sie zugegriffen und sie auf diesem Wege abgerufen werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer über die Anzahl oder das Vorhandensein von neuen oder gespeicherten Nachrichten benachrichtigt werden, ohne dass zwischen dem Empfangsmechanismus hinsichtlich der Herkunft der Nachrichten unterschieden wird. Das erfindungsgemäße Sprachspeichersystem bietet dem Benutzer daher mehr Leistung und Flexibilität ohne eine entsprechende Zunahme der Komplexität.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Bereitstellung von Sprachpost im Internet, das die folgenden Schritte umfasst: Auswählen eines zweiten Benutzers an einem zweiten Internet-Telefonsystem für einen Anruf von einem ersten Benutzer an einem ersten Internet-Telefonsystem; Feststellen, dass das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, um den Anruf zu empfangen; und Senden einer Sprachnachricht für den zweiten Benutzer über das Internet an ein von dem zweiten Internet-Telefonsystem gesondertes Sprachspeichersystem zum späteren Abruf durch den zweiten Benutzer.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dem ersten Benutzer an dem ersten Internet-Telefonsystem als Antwort auf die Feststellung, dass das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, die Möglichkeit angeboten wird, eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer zu hinterlassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das des Weiteren den Schritt des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung über das Internet zwischen dem ersten Internet-Telefonsystem und dem Sprachspeichersystem umfasst, um die Sprachnachricht für den zweiten Benutzer zu übertragen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Kommunikationsverbindung Zweiwegeübertragungen zulässt und das Sprachspeichersystem eine oder mehrere Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften an den ersten Benutzer überträgt, bevor es die Nachricht für den zweiten Benutzer an das Sprachspeichersystem überträgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die eine oder die mehreren Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften Informationen in Bezug auf den aktuellen Aufenthaltsort und die aktuelle Erreichbarkeit des zweiten Benutzers enthalten.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Informationen in Bezug auf den aktuellen Aufenthaltsort und die aktuelle Erreichbarkeit des zweiten Benutzers auch abgehört werden können, wenn über das herkömmliche Telefonnetzwerk auf das Sprachspeichersystem zugegriffen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sprachnachricht von dem zweiten Benutzer entweder mittels eines Internet-Telefons über das Internet oder mittels eines herkömmlichen Telefons über das herkömmliche Telefonnetzwerk abgerufen werden kann.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Benutzer vor dem Abruf der Sprachnachricht dem Sprachspeichersystem ein Passwort angeben muss.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das des Weiteren den Schritt umfasst, in dem das Sprachspeichersystem dem zweiten Benutzer des zweiten Internet-Telefons bei dessen nächstmaliger Anmeldung im Internet mittels eines Internet-Telefons einen Hinweis darauf gibt, dass eine Sprachspeichernachricht auf ihn wartet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Hinweis als Antwort auf eine Anforderung von dem Internet-Telefon bereitgestellt wird, die von dem Internet-Telefon zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme an das Sprachspeichersystem übertragen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Hinweis ungeachtet dessen, ob die Sprachspeichernachricht über das Internet oder über das herkömmliche Telefonnetzwerk empfangen wurde, bereitgestellt wird.
  12. Telefonsystem, um ein Telefongespräch über das Internet zu führen, das Folgendes enthält: Mittel, um einem ersten Benutzer an dem System die Möglichkeit zu geben, einen zweiten Benutzer an einem zweiten Internet-Telefonsystem für einen Anruf auszuwählen; Mittel, um festzustellen, dass das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, um den Anruf zu empfangen; und Mittel, um eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer über das Internet an ein von dem zweiten Internet-Telefonsystem gesondertes Sprachspeichersystem zum späteren Abruf durch den zweiten Benutzer zu übertragen.
  13. Telefonsystem nach Anspruch 12, das des Weiteren Mittel enthält, die auf die Feststellung, dass das zweite Internet-Telefonsystem gerade nicht im Internet angemeldet ist, ansprechen, um dem ersten Benutzer die Möglichkeit zu geben, eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer zu hinterlassen.
  14. Telefonsystem nach Anspruch 12 oder 13, das des Weiteren Mittel enthält, um über das Internet eine Kommunikationsverbindung zu einem Sprachspeichersystem, das zu dem zweiten Benutzer gehört, aufzubauen, um eine Sprachnachricht für den zweiten Benutzer zu übertragen.
  15. Telefonsystem nach Anspruch 14, wobei die Kommunikationsverbindung Zweiwegeübertragungen zulässt, um dem ersten Benutzer den Empfang von einer oder mehreren Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften zu ermöglichen, bevor die Nachricht für den zweiten Benutzer übertragen wird.
  16. Telefonsystem nach Anspruch 15, das des Weiteren Mittel enthält, um dem ersten Benutzer in Form von Text oder Bildern eine oder mehrere Eingabeaufforderungen oder Grußbotschaften anzuzeigen.
  17. Telefonsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, das des Weiteren Mittel enthält, um von dem Sprachspeichersystem die Information zu erhalten, dass sich in dem Sprachspeichersystem eine oder mehrere neue Nachrichten für den ersten Benutzer befinden, sowie Mittel, um dem ersten Benutzer einen entsprechenden sichtbaren Hinweis zu geben.
  18. Telefonsystem nach Anspruch 17, das des Weiteren Mittel enthält, die auf die Inbetriebnahme des Telefonsystems ansprechen, um eine Anforderung an das Sprachspeichersystem zu senden, um die Information, ob für den ersten Benutzer eine oder mehrere neue Nachrichten hinterlegt sind, zu empfangen.
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