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Diese
Erfindung betrifft einen Telefonapparat eines Telefonsystems, das
zur Verwendung als Internettelefon zum Austausch von Audiodaten
durch das Internet, das ein weltweites Computernetzwerksystem ist,
geeignet ist.
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Das
Internet ist ein weltweites Computernetzwerksystem, das Computernetze
in Firmen oder Universitäten über Länder verbindet.
Es werden zunehmend verschiedene Dienstleistungen unter Verwendung
des Internets bereitgestellt, wie beispielsweise E-mail-Service,
Datenübertragungsservice
und Informationssuchservice.
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In
den beiliegenden Zeichnungen zeigt 1 schematisch
einen allgemeinen Aspekt des Internet. In 1 weist
jedes der Computernetze NET101, NET102, NET103, ... mehrere Anschlüsse T auf,
die miteinander durch LAN (Local Area Network) in der Form von Ethernet
oder einem Token-Ring verbunden sind.
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Diese
Computernetze NET101, NET102, NET103, ... sind durch Router R101,
R102, R103, ... verbunden, die Daten von einem Computernetz zu einem
anderen in Abhängigkeit
von der Bestimmung der Daten leiten.
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Die
durch die Router R101, R102, R103, ... verbundenen Computernetze
NET101, NET102, NET103, ... bilden ein Computernetzwerksystem. Das
Computernetzwerksystem wird Internet genannt. Das Internet ermöglicht den
Austausch von Daten zwischen den Computernetzen NET101, NET102,
NET103, ....
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Das
Internet verwendet IP (Internet Protocol) als das Protokoll seiner
Netzwerksteuerung. IP ordnet jedem Anschluss eine IP-Adresse zu,
um einen Bestimmungsanschluss von Daten zu identifizieren. Jede
IP-Adresse besteht aus bis zu 4 Ziffern, von denen jede durch dezimale
8 Bits ausgedrückt
werden kann, wie beispielsweise 43.3.25.246.
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Da
sich das Internet ausbreitet, wird die Anzahl von IP-Adressen möglicherweise
unzureichend. In manchen Netzen, in welchen eine große Anzahl Anschlüsse registriert
ist, aber nur eine kleine Anzahl Anschlüsse gleichzeitig verbunden
ist, ist es zum Beispiel möglich,
einen Server an dem Netz zu verwenden, um derzeit zur Verfügung stehende
IP-Adressen den aktuell verbundenen Anschlüssen zuzuordnen, allein um
die Anzahl der verwendeten IP-Adressen zu minimieren. Auf diese
Weise muss das Netz nicht IP-Adressen in der Anzahl entsprechend
seiner Anschlüsse
bereitstellen, sondern kann effektiv eine begrenzte Anzahl von IP-Adressen
benutzen.
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Das
Internet verwendet TCP (Transmission Control Protocol) und UDP (User
Datagram Protocol) als Protokolle seiner Transportsteuerung. TCP
erlaubt eine Kommunikation nach der Einrichtung einer Übertragungsverbindung
des Verbindungstyps und befasst sich mit Packetfolgensteuerung,
Rückübertragung,
Ablaufsteuerung und Laststeuerung. UDP ist eine Protokoll des verbindungslosen
Typs, das anstelle von TCP in Netzen verwendet wird, die eine Echtzeitübertragung
erfordern. Bei der digitalen Audioübertragung ist zum Beispiel
eine Rückübertragung
nicht erforderlich, selbst wenn ein Teil der Packete ausfällt, sondern
die Audiodaten werden nacheinander geschickt. Bei einer solchen
Audioübertragung
wird UDP benutzt.
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Somit
verwendet das Internet grundsätzlich das
TCP/IP-Protokoll. D. h. IP-Adressen sind den Anschlüssen eines
Computernetzes zugeordnet, um einzelne Anschlüsse zu identifizieren, und
Packete werden durch TCP oder UDP übertragen.
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Personal
Computer sind jedoch nicht immer durch LAN verbunden, und es gibt
einige ohne IP-Adresse. Deshalb verwenden einige Teilnehmer des
Internet Internet Service Provider. Durch Internet Service Provider
können
Personal Computer mit Computernetzen verbunden werden und am Internet durch
zum Beispiel PPP (Point to Point Protocol) oder SLIP (Serial Line
IP) über
Telefonleitungen teilnehmen.
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2 zeigt
einen Aufbau eines Internet Service Providers. Das Computernetz
NET151 des Internet Service Providers enthält einen Server S151 und einen
Router R151. Der Server S151 ist mit einem öffentlichen Telefonleitungsnetz
TEL151 über
Modems M151, M152, M153, ... verbunden.
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Die
Anschlüsse
T151, T152, T153, ... sind jene von Personen, die persönlich am
Internet teilnehmen. Die Anschlüsse
T151, T152, T153, ... sind mit dem öffentlichen Telefonleitungsnetz
TEL151 durch Modems (nicht dargestellt) verbunden. Die einzelnen
Anschlüsse
T151, T152, T153, ... können
Personal Computer mit seriellen Anschlüssen sein.
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Zur
Teilnahme am Internet durch einen Internet Service Provider schließen die
Benutzer in den meisten Fällen
im Voraus einen Vertrag mit einem Internet Service Provider. Wenn
ein Vertrag zwischen einem Benutzer und einem Internet Service Provider abgeschlossen
ist, werden dem Benutzer ein Zugangscode und ein Passwort geschickt.
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Wenn
eine Person am Internet von einem der Anschlüsse T151, T152, T153, ... teilnimmt,
wählt sich
der Benutzer in den Internet Service Provider ein, um den Server
S151 des Computernetzes NET151 des Providers aufzurufen. Der Server
S151 fordert als Reaktion die Eingabe des Zugangscodes und des Passworts,
um zu bestätigen,
dass der Benutzer einen Vertrag besitzt. Wenn der Server S151 bestätigt, dass
der eingegebene Zugangscode und das Passwort jene eines Vertrages
sind, sucht er eine zur Verfügung
stehende IP-Adresse. Falls mehrere IP-Adressen zur Verfügung stehen, ordnet er sie
vorübergehend
dem Anschluss T151, T152, T153 oder irgendeinem anderen zu. So kann
der die vorübergehende
IP-Adresse erhaltende
Anschluss mit dem Internet verbunden werden.
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In
dem obigen Beispiel sind die Anschlüsse durch PPP mittels Telefonleitungen
verbunden. Jedoch kann alternativ auch ISDN (Integrated Service Digital
Network) benutzt werden. ISDN64 enthält drei Kanäle, nämlich zwei B-Kanäle von 64
kbps und einen D-Kanal von 16 kbps. Wenn ISDN benutzt wird, kann
es als eine Leitung von 64 kbps durch Senden von IP-Paceten auf
den B-Kanälen
benutzt werden.
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Es
werden nun Internettelefone zum Bewirken einer Telefonkommunikation
mittels des Internet entwickelt. Da das Internet grundsätzlich gebührenfrei
ist, ist das, was durch den Benutzer für die Internettelefonkommunikation
durch das Internet zu bezahlen ist, die Gebühr basierend auf dem Vertrag
mit dem Internet Service Provider und die Gebühr für den Anruf zwischen dem Benutzer
und dem Internet Service Provider oder die Gebühr für die Verwendung von ISDN.
So können
die Benutzer Telefonferngespräche
und internationale Telefonanrufe sehr wirtschaftlich genießen.
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Das
ernsteste Problem mit Internettelefonen ist jedoch, dass die Anschlüsse von
persönlich
am Internet teilnehmenden Benutzern nicht angerufen werden können.
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Wie
bereits erläutert,
verwendet das Internet IP-Adressen zum Bestimmen von Bestimmungsanschlüssen. Daher
werden den Anschlüssen
von am Internet durch PPP unter Verträgen mit dem Internet Service
Provider teilnehmenden Benutzern provisorische IP-Adressen nur zugeordnet,
wenn sie eine tatsächliche
Verbindung anfordern, aber sie sind nicht immer verbunden. Deshalb
kann auf den Anschluss, wenn ein durch einen Internet Service Provider über PPP
zu verbindender Anschluss gerade nicht PPP-verbunden ist, von anderen
Anschlüssen
nicht zur Kommunikation zugegriffen werden.
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Im
Gegensatz dazu sind Anschlüssen
der meisten LANs, die in Firmen oder Universitäten eingerichtet sind, ihre
eigenen IP-Adressen zugeordnet und sie stehen immer zur aktuellen
Kommunikation bereit. Einige LANs verwenden jedoch einen Server zum
Zuordnen von IP-Adressen, um so einem aktuell verbundenen Anschluss
eine zur Verfügung
stehende IP-Adresse zuzuordnen (DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol)), um die IP-Adressen zu minimieren. In solchen Fällen können auch
LAN-Anschlüsse
von Firmen oder Universitäten
nicht eindeutig identifiziert werden und auf sie kann nicht zugegriffen
werden.
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Herkömmliche
Telefone können
Scherz- oder fehlgeleitete Telefonanrufe, die die Benutzer belästigen,
nicht vermeiden oder zurückweisen.
Solche Scherz-Telefonanrufe können
möglicherweise
auch an Telefonen, die das Internet benutzen, auftreten. Telefone
sollen deshalb solche Scherz- oder fehlgeleiteten Anrufe bearbeiten
können.
Es ist für
Telefone auch erwünscht,
zu speichern, wer während
der Abwesenheit in welcher Angelegenheit angerufen hat. Es ist auch
möglich,
dass Telefonanrufe von gewöhnlichen öffentlichen
Telefonleitungen zu Telefonen, die das Internet benutzen, kommen.
In diesem Fall sollen die das Internet benutzenden Telefone als
gewöhnliche
Telefone für
Telefonanrufe von gewöhnlichen öffentlichen
Telefonleitungen funktionieren.
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Die
WO 96/20553 wird gemäß Art. 54(3) EPÜ zur Neuheit
genannt. Sie offenbart ein einheitliches Mitteilungs- und Ferngesprächkommunikationssystem,
welches das globale Internetsystem wenigstens teilweise verwendet.
Ein Computer mit einem Modem kann verwendet werden, um Daten von
einem „Unipost-Zugriffsknoten" durch Wahl in den
Knoten abzufragen.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Telefonapparat vorzusehen,
der für
eine PPP-Verbindung zur Verfügung
steht, wenn er von einem Ausgangsanschluss durch das Internet aufgerufen
wird.
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Eine
weitere bevorzugte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlussapparat
eines Telefonsystems vorzusehen, welcher Informationen an einem
Ausgangsanschluss eines Telefonanrufs durch das Internet erhalten
kann und Scherz- oder fehlgeleitete Telefonanrufe vermeiden oder
zurückweisen kann.
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Eine
weitere bevorzugte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlussapparat
eines Telefonsystems vorzusehen, welcher Informationen an einem
Ausgangsanschluss eines Telefonanrufs durch das Internet während der
Abwesenheit speichern kann.
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Eine
weitere bevorzugte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlussapparat
eines Telefonsystems vorzusehen, welcher beurteilen kann, ob ein Telefonanruf
durch das Internet oder durch eine gewöhnliche öffentliche Telefonleitung erfolgt,
und den Telefonanruf geeignet bearbeiten kann.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Telefonapparat gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Ein
Verhalten als Reaktion auf Informationen an einem Ausgangsanschluss
besteht darin, zu beurteilen, ob der Ausgangsanschluss einer von
vorbestimmten Anschlüssen
ist, und den Ausgangsanschluss dementsprechend zu verbinden oder
zu trennen.
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Ein
Verhalten als Reaktion auf Informationen an einem Ausgangsanschluss
besteht darin, einen speziellen Klingelton in Abhängigkeit
vom Ausgangsanschluss zu bestimmen.
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In
einem Aspekt der Erfindung ist ein Anschlussapparat eines Telefonsystems
vorgesehen, das ein Computernetzsystem bildet, in welchem Anschlüsse in dem
Computernetzwerksystem durch einen Server verbunden sind, um die Übertragung
von Daten mit wenigstens Audiodaten durch das Computernetzwerksystem
zu ermöglichen,
wobei der Anschlussapparat eine öffentliche
Telefonverbindungseinrichtung, die eine Telefonverbindung durch
eine öffentliche
Telefonleitung ermöglicht,
und eine Einrichtung zur Beurteilung, ob ein Telefonanruf durch das
Computernetzwerk oder durch die öffentliche
Telefonleitung kommt, um so ein geeignetes Verhalten entsprechend
dem Telefonanruf durch das Computernetzwerk oder durch die öffentliche
Telefonleitung zu bewirken, aufweist.
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Der
Anschlussapparat kann so Informationen an einem Ausgangsanschluss
eines Telefonanrufs erhalten und Scherz- oder fehlgeleitete Telefonanrufe
vermeiden oder zurückweisen.
Wenn der Anschlussapparat zum Speichern von Informationen an dem
Ausgangsanschluss ausgebildet ist, kann ein Benutzer erfahren, wer
während
der Abwesenheit auf den Anschlussapparat zugegriffen hat. Der Anschlussapparat
kann auch beurteilen, ob ein Telefonanruf durch das Internet oder
durch eine öffentliche Telefonleitung
erfolgt, und kann den Telefonanruf entsprechend behandeln.
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Die
Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen weiter beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung zur Verwendung bei der Erläuterung
eines Telefonapparats eines Internettelefonsystems, bei welchem
die Erfindung anwendbar ist;
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2 ein
Blockschaltbild zur Verwendung bei der Erläuterung des Internet;
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3 ein
Blockschaltbild zur Verwendung bei der Erläuterung eines Internettelefonsystems,
bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
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4 eine
schematische Darstellung zur Verwendung bei der Erläuterung
eines Internettelefonsystems, bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
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5 ein
Flussdiagramm zur Verwendung bei der Erläuterung eines Internettelefonsystems,
bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
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6 ein
Blockschaltbild zur Verwendung bei der Erläuterung eines weiteren Internettelefonsystems,
bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
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7 ein
Ablaufdiagramm zur Verwendung bei der Erläuterung eines weiteren Internettelefonsystems,
bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
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8 eine
Perspektivansicht eines Telefonapparats in einem Internettelefonsystem,
bei welchem die Erfindung angewendet ist;
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9 eine
Querschnittsdarstellung zur Verwendung bei der Erläuterung
eines Telefonapparats eines Internettelefonsystems, bei welchem
die Erfindung anwendbar ist;
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10 ein
Blockschaltbild eines Telefonapparats in einem Internettelefonsystem,
bei welchem die Erfindung angewendet ist;
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11A und 11B Flussdiagramme
zur Verwendung bei der Erläuterung
eines Telefonapparats in einem Internettelefonsystem, bei welchem
die Erfindung angewendet ist;
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12 eine
schematische Darstellung zur Verwendung bei der Erläuterung
eines Telefonapparats in einem Internettelefonsystem, bei welchem
die Erfindung angewendet ist; und
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13 ein
Blockschaltbild zur Verwendung bei der Erläuterung einer PPP-Verbindung.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Internettelefon zum Übertragen
von Audiodaten durch das Internet angewendet und ist besonders geeignet
zur Verwendung bei Internettelefonen, die durch PPP durch öffentliche
Telefonnetze verbunden sind.
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3 zeigt
ein Internettelefonsystem, bei welchem die Erfindung anwendbar ist.
In 3 ist ein Computernetz NET1 zum Beispiel ein durch
einen Internet Service Provider bereit gestelltes Computernetz.
Das Computernetz NET1 enthält
einen Server S1 und einen Router R1.
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Der
Server S1 ist mit einem öffentlichen
Telefonnetz TEL1 durch Modems M1, M2, M3, ... verbunden. Derzeit
können
Daten unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmodems durch das öffentliche
Telefonnetz TEL1 mit der Rate von 28,8 kbps übertragen werden.
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Das
Computernetz NET1 ist mit anderen Computernetzen, die das Internet
bilden, durch den Router R1 verbunden. Der Router R1 leitet Daten
in dem Computernetz zu einem anderen Computernetz mit einem Zielanschluss
weiter.
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Die
Anschlüsse
T1, T2, T3, ... sind jene von Teilnehmern des Internets. Die einzelnen
Anschlüsse T1,
T2, T3, ... können
Personal Computer mit einem installierten Internettelefonprogramm
oder reine Internettelefonapparate sein. Reine Internettelefonapparate
sind Anschlüsse
ausschließlich
für Internettelefone,
die eine Telefonkommunikation mittels des Internet vereinfachen,
wie später
erläutert.
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Der
Server S1 besitzt eine Datenbank DB1. Wie in 4 dargestellt,
speichert die Datenbank DB1 „Anschlussnamen", „Internetnamen", „Verbindungstypen", „öffentliche
Telefonnummern für
PPP", „Benutzernamen" und dergleichen.
Die Datenbank DB1 kann unter Verwendung von Informationen aus Inhalten
von zwischen dem Internet Service Provider und Benutzern abgeschlossenen
Verträgen
eingerichtet sein. Wenn der Verbindungstyp PPP ist, enthält die Datenbank
DB1 Telefonnummern für
PPP von Benutzern, die mit dem Internet Service Provider einen Vertrag
für eine
PPP-Verbindung haben.
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Obwohl
die Anschlüsse
T1, T2, T3, ... in dem obigen Beispiel mit dem Server S1 durch PPP
durch das öffentliche
Telefonnetz verbunden sind, können sie
auch durch ein digitales Netz wie beispielsweise ISDN angeschlossen
sein.
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Als
nächstes
wird eine Telefonanrufsteuerung in einem Telefonsystem erläutert, bei
welchem die Erfindung angewendet ist. Es sei hier angenommen, dass
ein Telefon anruf vom Anschluss T1 zum Anschluss T2 in 3 erwünscht ist.
Das Internet fordert eine IP-Adresse an, um einen Zielanschluss zu
bestimmen. In diesem Fall ist der durch PPP zu verbindende Zielanschluss
T2 normalerweise von dem Computernetz NET1 getrennt, und auf ihn
kann nicht durch eine IP-Adresse zugegriffen werden. Deshalb wird
die Datenbank DB1 benutzt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Zugriffsprozess unter Verwendung der
Datenbank DB1 zeigt. Zuerst wählt
der Ausgangsanschluss T1 das Computernetz NET1 des Internet Service
Providers an, um den Server S1 des Computernetzes NET1 aufzurufen.
Als Reaktion fordert der Server S1 den Anschluss T1 auf, seinen
Zugangscode und das Passwort einzugeben, um zu bestätigen, ob
der Ausgangsanschluss T1 ein Vertragspartner des Internet Service
Providers ist. Der Benutzer des Ausgangsanschlusses T1 beantwortet
die Aufforderung durch Eingabe eines Zugangscodes und des Passworts. Wenn
der Server S1 bestätigt,
dass der eingegebene Zugangscode und das eingegebene Passwort jene eines
Vertragspartners sind, ordnet er dem Anschluss T1 eine vorübergehende
IP-Adresse zu. So wird die PPP-Verbindung mit dem Anschluss T1 gestartet
(Schritt S1).
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Danach
bestimmt der Anschluss T1 eine gewünschte Zieladresse (zum Beispiel
Anschluss T2) (Schritt S2).
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Als
Reaktion sucht der Server S1 in der Datenbank DB1, um Informationen über den
Anschluss T2 entsprechend der gefragten Zieladresse herauszufinden.
Die Telefonnummer des Anschlusses T2 für eine PPP-Verbindung kann
aus Informationen in der Datenbank DB1 bekannt sein (Schritt S3).
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Der
Server S1 bestimmt anschließend
eine IP-Adresse zum Spezifizieren des Zielanschlusses T2 im Server,
um eine PPP-Verbindung vorzubereiten, und gibt dem Ausgangsanschluss
T1 Notiz über die
IP-Adresse des Zielanschlusses (Schritt S4).
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Dann
wählt der
Server S1 die Telefonnummer des aus der Datenbank DB1 herausgefundenen Anschlusses
T2, um den Anschluss T2 aufzurufen. Wenn eine Verbindung der Telefonleitung
mit dem Zielanschluss T2 bestätigt
wird, gibt der Server S1 seine Freigabe und ordnet die IP-Adresse
dem Zielanschluss (Schritt S5) zu.
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Die
PPP-Verbindung wird so gestartet (Schritt S61. Als Ergebnis werden
Audiodaten zur Kommunikation zwischen den Anschlüssen T1 und T2 ausgetauscht
(Schritt S7). Die Audiodaten werden in einer komprimierten Form übertragen.
Zum Austausch von Audiodaten wird UDP als Protokoll der Transportsteuerung
verwendet.
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Wenn
die Kommunikation endet, wird die gesamte Verbindung einschließlich der
PPP-Verbindung und der Telefonleitungsverbindung zwischen dem Anschluss
T1 und dem Server S1, jene zwischen dem Anschluss T2 und dem Server
S1 getrennt (Schritt S8).
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Obwohl
das obige Beispiel ausgebildet ist, um die IP-Adresse des Anschlusses
T2 vor Fertigstellung des Zugangs zum Anschluss T2 zu bestimmen,
kann die IP-Adresse
des Anschlusses T2 auch bestimmt werden, nachdem der Zugang zu dem
Anschluss T2 fertiggestellt ist. Es ist auch möglich, den Ausgangsanschluss
T1 über
die zugeordnete IP-Adresse zu informieren, falls notwendig. Wenn
der Ausgangsanschluss über
die IP-Adresse zu dem Zeitpunkt informiert wird, wenn der Server
die IP-Adresse des Zielanschlusses bestimmt, kann der Ausgangsanschluss
die Kommunikation mit der Zieladresse derart vorbereiten, dass die
Anschlüsse gleichmäßig zur
Kommunikation fortschreiten.
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Auf
diese Weise ist die Datenbank DB1 vorgesehen, welche Informationen über die
Telefonnummer für
eine PPP-Verbindung speichert, und auf einen Zielanschluss wird
durch die aus der Datenbank DB1 erhaltene Telefonnummer zugegriffen,
wenn der Zielanschluss ein PPP-verbundener Anschluss (zum Beispiel
T2) ist. Dann wird der Zielanschluss T2 mit dem Server S1 durch
PPP verbunden. Deshalb kann, selbst wenn der Zielanschluss ein PPP-verbundener Anschluss
ist, der Zielanschluss zur Kommunikation aufgerufen werden.
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In
dem obigen Beispiel wird ein Anschluss zur Kommunikation mit einem
weiteren Anschluss in einem gemeinsamen Computernetz verbunden.
Jedoch kann auch ein Anschluss in einem Computernetz zur Kommunikation
mit einem Anschluss in einem anderen Computernetz verbunden werden. 6 zeigt
ein Beispiel, in dem Anschlüsse
in verschiedenen Computernetzen zur Kommunikation verbunden werden.
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In 6 ist
ein Computernetz NET11 zum Beispiel ein durch einen Internet Service
Provider bereitgestelltes Computernetz. Das Computernetz NET11 enthält einen
Server S11 und einen Router R11. Der Server S11 ist mit einem öffentlichen
Telefonnetz TEL11 durch Modems M11, M12, M13, ... verbunden. Der
Server S11 besitzt eine Datenbank DB11. Die Datenbank DB11 speichert
Informationen, die Telefonnummern von durch PPP mit dem Computernetz
NET11 verbundenen Anschlüssen
enthalten. Das Computernetz NET11 ist durch den Router R11 mit anderen
Computernetzen, die das Internet bilden, verbunden. Der Router R11
leitet Daten in dem Computernetz zu einem geeigneten Computernetz,
das einen Zielanschluss enthält,
weiter. Die Anschlüsse T11,
T12, T13, ... sind jene von einzelnen Teilnehmern des Internet.
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Ein
Computernetz NET21 ist zum Beispiel ein Computernetz, das durch
einen anderen Internet Service Provider bereitgestellt wird. Das
Computernetz NET21 enthält
einen Server S21 und einen Router R21. Der Server S21 ist durch
Modems M21, M22, M23, ... mit einem öffentlichen Telefonnetz TEL21
verbunden. Der Server S21 besitzt eine Datenbank DB21 . Die Datenbank
DB21 speichert Informationen, die Telefonnummern von durch PPP mit dem
Computernetz NET21 verbundenen Anschlüssen enthalten. Das Computernetz
NET21 ist durch den Router R21 mit anderen Computernetzen, die das
Internet bilden, verbunden. Der Router R21 leitet Daten in dem Computernetz
zu einem geeigneten Computernetz, das einen Zielanschluss enthält, weiter.
Die Anschlüsse
T21, T22, T23, ... sind jene von einzelnen Teilnehmern des Internet.
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Es
sei hier angenommen, dass der Anschluss T11 einen Telefonanruf zum
Anschluss T21 wünscht.
In diesem Fall wird ein Prozess entwickelt, wie in 7 dargestellt.
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Zuerst
ruft der Ausgangsanschluss T11 das Computernetz NET11 des Internet
Service Providers an, um den Server S11 des Computernetzes NET11 aufzurufen.
Als Reaktion fordert der Server S11 den T11 auf, seinen Zugangscode
und das Passwort einzugeben, um zu bestätigen, dass der Ausgangsanschluss
T11 einer der Vertragspartner des Internet Service Providers ist.
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Der
Benutzer des Ausgangsanschlusses T11 beantwortet die Anforderung
durch Eingabe seines Zugangscodes und des Passworts. Wenn der Server
S11 bestätigt, dass
der eingegebene Zugangscode und das Passwort jene eines Vertragspartners
sind, ordnet er dem Anschluss T11 eine vorübergehende IP-Adresse zu. So
wird die PPP-Verbindung des Anschlusses T11 gestartet.
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Danach
sendet der Anschluss T11 eine Anrufanforderung an den Server S11,
und der Server S11 sendet eine Anruffreigabe zurück. Bei Empfang der Anruffreigabe
gibt der Anschluss T11 eine gewünschte
Zieladresse an (zum Beispiel Anschluss T21).
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Der
mit dem Ausgangsanschluss verbundene Server S11 sendet bei Empfang
der Zieladresse eine Anrufanforderung zur Kommunikation mit dem Anschluss
T21 zum Beispiel an den Server S21 des Computernetzes (zum Beispiel
NET21), das den Zielanschluss enthält. Bei Empfang der Anrufanforderung
für eine
Kommunikation mit dem Anschluss 21 sendet der Server S21
eine Anruffreigabe an den Server S11 zurück. Bei Empfang der Anruffreigabe sendet
der Server S11 des Netzes NET11, das den Ausgangsanschluss enthält, die
Zieladresse und Informationen über
den Ausgangsanschluss.
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Der
Server S21 des Computernetzes NET21, das den Zielanschluss enthält, sucht
in der Datenbank DB21, um Informationen über den Anschluss T21 herauszufinden.
Die Telefonnummer des Anschlusses T21 für eine PPP-Verbindung kann
aus Informationen der Datenbank DB21 bekannt sein. Der Server S21
des Computernetzes NET21 ruft die Telefonnummer des Anschlusses
T21 an, die er aus der Datenbank DB21 erhalten hat, um den Anschluss T21
aufzurufen.
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Der
Zielanschluss T21, auf den durch den Server S21 zugegriffen wird,
sendet eine Bestätigung zurück. Der
Server S21 fordert bei Empfang der Bestätigung eine PPP-Verbindung an, und
der Anschluss T21 gibt bei Empfang der Anforderung für eine PPP-Verbindung
eine Bestätigung
der PPP-Verbindung.
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Der
Server S21 fordert dann eine Eingabe des Zugangscodes und des Passworts
an, um eine Freigabe zu geben. Als Antwort auf die Anfrage gibt der
Benutzer des Zielanschlusses den Zugangscode und das Passwort ein.
Wenn der eingegebene Zugangscode und das Passwort als jene eines
richtigen Vertragspartners bestätigt werden,
wird dem Anschluss T21 eine IP-Adresse zugeordnet. So wird die PPP-Verbindung des Anschlusses
T21 gestartet.
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Wenn
die PPP-Verbindung gestartet ist, wird eine Anrufanforderung von
dem Server S21 an den Anschluss T21 gesendet, und eine Anruffreigabe wird
von dem Anschluss T21 an den Server S21 zurück geschickt, dann sendet der
Server S21 des Computernetzes NET21 eine Mitteilung über die
Fertigstellung der Anrufverbindung an den Server S11 des Computernetzes
NET11, und der Server S11 sendet eine Mitteilung über die
Fertigstellung der Anrufverbindung an den Anschluss T11. Als Ergebnis werden
Audiodaten zur Kommunikation zwischen den Anschlüssen T11 und T21 ausgetauscht.
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Wenn
eine Trennungsanforderung von dem Ausgangsanschluss T11 ausgegeben
wird, nachdem zum Beispiel die Kommunikation endet, wird die Trennungsanforderung
an den Zielanschluss T21 geschickt. Bei Empfang der Trennungsanforderung sendet
der Anschluss T21 eine Trennungszustimmung an den Anschluss T11
zurück,
und die gesamte Verbindung wird getrennt.
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Das
Internettelefonsystem kann einen reinen Internettelefonapparat als
seine Anschlüsse
verwenden.
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8 zeigt
einen Internettelefonapparat. In 8 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 den Haupttelefonkörper. Der Haupttelefonkörper 1 hat
an seiner Oberseite eine Anzeige/ein Bedienfeld 2. Die
Anzeige/das Bedienfeld 2 ist eine Mehrlagenplatte mit einem
auf einer Anzeigetafel 3 gestapelten Touch Panel 4,
wie in 9 dargestellt. Die Anzeige/das Bedienfeld 2 zeigt
Bildschirmsymbole von Zifferntasten, Bedientasten, usw. an, welche
es einem Benutzer erlauben, einen gewünschten Befehl durch Drücken des
Touch Panels 4 an dem Abschnitt eines entsprechenden Bildschirmsymbols
einzugeben. Die Anzeige/das Bedienfeld 2 zeigt zusätzlich zu
den Tastensymbolen, usw. auch eine Hilfemitteilung, die erläutert, wie
die Tasten zu bedienen sind, und den aktuellen Status des Telefonapparats
an. Weitere verschiedene Informationen werden ebenso auf der Anzeige/dem
Bedienfeld 2 angezeigt. Ein Hörer 5 ist mit dem
Haupttelefonkörper 1 verbunden.
Der Haupttelefonkörper 1 ist
mit einer öffentlichen
Telefonleitung verbunden.
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10 zeigt
den Innenaufbau des Internettelefonapparats. In 10 bezeichnet
die Bezugsziffer 11 eine CPU. Mit der CPU 11 sind
ein ROM 12, ein EPROM 13 und ein RAM 11 verbunden.
Eingaben von dem Touch Panel 4 werden der CPU 11 eingegeben,
und Ausgangssignale von der CPU 11 werden auf der Anzeigetafel 3 angezeigt.
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Die
CPU 11 führt
eine Wahlverbindungsverarbeitung, eine Datenübertragungsverarbeitung durch
IP und eine Audiosignalkompressions/expansionsverarbeitung durch.
D. h. wenn die CPU 11 eine Zieladresse oder andere durch
das Touch Panel 4 eingegebene Materialien empfängt, steuert
sie die NCU (Knotensteuereinheit) 14, um die Telefonnummer
des Servers des Internet Service Providers zu wählen, um die Telefonverbindungsverarbeitung durchzuführen. Wenn
die Telefonverbindung fertiggestellt ist, geht sie zu der PPP-Verbindungsverarbeitung
weiter. In manchen Fällen
kann ein Anruf von dem Server des Internet Service Providers ankommen,
und eine PPP-Verbindung wird angefordert. Auch in solchen Fällen führt die
CPU 11 eine Telefonverbindungsverarbeitung und nach Fertigstellung
der Telefonverbindung eine Verbindungsverarbeitung durch PPP durch.
Während
der Kommunikation führt die
CPU 11 eine Kompression oder Expansion von übertragenen
oder empfangenen Audiosignalen aus und führt eine Übertragungsverarbeitung durch
IP aus.
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Die
Audiosignale durch das Mikrofon des Hörers 5 werden durch
einen A/D- und D/A-Umsetzer 18 in eine digitale Form umgesetzt.
Das digitale Audiosignal wird zu der CPU 11 für die dortige
Kompressionsverarbeitung geschickt. Das komprimierte Audiosignal
wird der NCU durch ein Modem 15 zugeleitet.
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Das
durch die Telefonleitung geschickte komprimierte Audiosignal wird
der CPU 11 über
die NCU16 und das Modem 15 geliefert. Die CPU11 expandiert
das Audiosignal. Das expandierte digitale Audiosignal wird dem A/D-
und D/A-Umsetzer 18 geschickt und in eine analoge Form
umgesetzt. Das analoge Signal wird dem Lautsprecher des Hörers 5 zugeführt.
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Der
Internettelefonapparat kann als gewöhnlicher Telefonapparat benutzt
werden. Wenn er als gewöhnlicher
Telefonapparat funktioniert, sind der Hörer 5 und die NCU 14 durch
ein Sprachnetz 17 verbunden, um eine Kommunikation durch
analoge Audiosignale durch die Telefonleitung zu ermöglichen.
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Zur
Verwendung eines Internettelefons durch eine PPP-Verbindung wird
in den meisten Fällen
ein Personal Computer bereitgestellt. Ein solcher Personal Computer
benötigt
eine Verbindung eines Mikrofons und eines Lautsprechers und benötigt die Installation
einer geeigneten Software zur Verbindung mit dem Internet. Es ist
für mit
Computer nicht vertraute Benutzer schwierig, einen Personal Computer
zur Verbindung mit dem Internet einzurichten. Außerdem ist ein durch PPP zur
Verwendung als Internettelefon angeschlossener Computer schwierig zu
bedienen und er ist teuer.
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Der
oben beschriebene Internettelefonapparat benötigt keine Installation einer
Software zur Verbindung mit dem Internet, und er kann einfach an
das Internet für
die Audiokommunikation angeschlossen werden. Außerdem ist der Internettelefonapparat
mit dem Hörer 5 wie
gewöhnliche
Telefonapparate ausgestattet und kann in der gleichen Weise wie
gewöhnliche
Telefonapparate betätigt
werden. Deshalb kann selbst ein mit Computern nicht vertrauter Benutzer
einfach das Internettelefon nutzen. Insbesondere ist, da der oben
beschriebene Internettelefonapparat die/das durch Stapeln des Touch
Panels 4 auf der Anzeigetafel 3 gemachte Anzeige/Bedienfeld 2 enthält, seine
Bedienbarkeit gut.
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Auch
in Telefonen, die das Internet benutzen, können möglicherweise Scherz- oder fehlgeleitete Telefonanrufe
vorkommen. Daher sollen die Internettelefonapparate solche unerwünschten
Telefonanrufe behandeln können.
Es ist auch möglich,
dass Telefonanrufe von gewöhnlichen öffentlichen
Telefonleitungen zu Telefonen, die das Internet benutzen, einlaufen.
Deshalb sollen Telefonapparate, die das Internet nutzen, als gewöhnliche
Telefone funktionieren, die Telefonanrufe durch gewöhnliche
Telefonleitungen beantworten.
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Um
dieser Anforderung zu genügen,
arbeitet der Internettelefonapparat, bei welchem die Erfindung angewendet
ist, bei Empfang eines Telefonanrufs von einem Ausgangsanschluss
wie in 11 dargestellt.
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In 11 wird
beurteilt, ob auf den Anschluss zugegriffen wird (Schritt ST11).
Falls dies der Fall ist, wird ein Klingelton erzeugt (Schritt ST12).
Als nächstes
wird beurteilt, ob der Telefonanruf durch ein Modem für das Internet
oder durch eine gewöhnliche Telefonleitung
gekommen ist (Schritt ST13). Ein Anruf durch das Modem und ein Anruf
durch ein gewöhnliches
Telefon können
zum Beispiel durch Empfangen eines europäischen Anruftons von einem
Server unterschieden werden.
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In
Schritt ST13 wird, falls ein Anruf als einer von einem gewöhnlichen
Telefon bestimmt wird, beurteilt, ob eine Kommunikation tatsächlich innerhalb einer
vorbestimmten Zeit gestartet wird (Schritte ST14 und ST15). Falls
sie innerhalb der vorbestimmten Zeit gestartet ist, geht die Steuerung
weiter (Schritt ST16). Falls die Kommunikation nicht innerhalb der
vorbestimmten Zeit gestartet wird, wird eine Abwesenheitsnachricht
ausgesendet (Schritt ST17), und es wird beurteilt, ob der Ausgangsanschluss
irgendeine Nachricht abgibt oder nicht (Schritt ST18). Falls keine
Nachricht eingeht, wird der Internettelefonapparat von der Telefonleitung
getrennt (Schritt ST19). Falls eine Nachricht abgegeben wird, wird
sie gespeichert (Schritt ST20), und der Internettelefonapparat wird
von der Telefonleitung getrennt (Schritt ST19).
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In
Schritt ST13 wird, falls der Anruf als einer durch das Modem bestimmt
wird, eine PPP-Verbindungsverarbeitung ausgeführt, wie sie in 5 dargestellt
ist (Schritt ST21). Dann folgt die Beurteilung, ob die PPP-Verbindungsverarbeitung
abgeschlossen ist (Schritt ST22). Falls dies der Fall ist, wird
eine Information über
den Ausgangsanschluss angefordert (Schritt ST23).
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Die
Informationen über
den Ausgangsanschluss werden mit Anrufzurückweisungsinformationen verglichen,
die im Voraus registriert sind, um zu wissen, ob der Ausgangsanschluss
einer von Anschlüssen
ist, deren Anrufe zurückgewiesen
werden sollten, oder nicht (Schritt ST24). D. h., wie in 12 dargestellt,
Anschlüsse,
deren Anrufe zurückgewiesen
oder angenommen werden sollten, sind im Voraus in einer Anrufzurückweisungsliste
oder in einer Anrufannahmeliste registriert. Die Informationen werden
durchsucht, um herauszufinden, ob der Ausgangsanschluss einer von
Anschlüssen
ist, deren Anrufe zurückgewiesen
werden sollten, oder nicht.
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Falls
er ein zurückzuweisender
Anschluss ist, wird die Leitung nach der PPP-Trennungsverarbeitung getrennt (Schritt
ST19).
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In
Schritt ST24 wird, falls der Anruf als von einem anzunehmenden Anschluss
bestimmt ist, beurteilt, ob der Hörer abgehoben und eine Kommunikation
tatsächlich
innerhalb einer vorbestimmten Zeit gestartet wird (Schritt ST26).
Falls die Kommunikation innerhalb der vorbestimmten Zeit gestartet
wird, wird die Steuerung fortgesetzt (Schritt ST28).
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Falls
die Kommunikation nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit gestartet
wird, wird eine Abwesenheitsnachricht ausgesendet (Schritt ST29)
und es wird beurteilt, ob es eine Nachricht oder e-mail von dem
Ausgangsanschluss gibt (Schritt ST30). Falls eine Nachricht oder
e-mail abgegeben wird, wird sie gespeichert (Schritt ST31) und Informationen über den
Ausgangsanschluss werden gespeichert (Schritt ST32). Falls keine
Nachricht oder e-mail abgegeben wird, springt die Steuerung zu Schritt
ST32, um Informationen über
den Ausgangsanschluss zu speichern.
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Dann
geht die Steuerung weiter zu Schritt ST24, um die Leitung nach der
PPP-Trennungsverarbeitung
zu trennen (Schritt ST19).
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Auf
diese Weise speichert der Internettelefonapparat, bei welchem die
Erfindung angewendet ist, Informationen über einen Ausgangsanschluss
bei Empfang eines Anrufs von dem Modem für einen Internettelefonanruf.
Die Informationen werden benutzt, um eine Liste von eingehenden
Anrufinformationen anzulegen, wie zum Beispiel in 13 dargestellt.
Durch Verwenden der eingehenden Anrufinformationen können Ausgangsanschlüsse von
jeweiligen Telefonanrufen bekannt werden. Zu speichernde Informationen über Ausgangsanschlüsse können Namen
der Ausgangsanschlüsse,
Länder
der Ausgangsanschlüsse,
Datum und Zeit des Absetzens, Datum und Zeit der Ankunft, usw. enthalten.
Falls irgendeine Nachricht oder e-mail enthalten ist, kann der Benutzer
die Nachricht hören
oder die e-mail lesen. Es ist auch möglich, besondere Signaltöne oder Melodien
in Abhängigkeit
von jeweiligen Ausgangsanschlüssen
einzustellen. Signaltöne,
Melodien, Audionachrichten und e-mails können für einzelne Ausgangsanschlüsse in Abhängigkeit
von ihren Eigenschaften geeignet kombiniert werden.
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Gemäß der Erfindung
werden Informationen über
Ausgangsanschlüsse
bei Empfang von Telefonanrufen erhalten, und Scherz- oder fehlgeleitete
Telefonanrufe können
vermieden oder zurückgewiesen werden.
Ferner kann ein Benutzer durch Speichern von Informationen über Ausgangsanschlüsse wissen,
wer während
seiner Abwesenheit anrief. Außerdem
kann der Telefonapparat beurteilen, ob ein Telefonanruf durch das
Internet oder durch eine gewöhnliche öffentliche
Telefonleitung erfolgt, um eine geeignete Verarbeitung auszuführen.