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VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorher eingereichten,
gleichzeitig anhängigen,
provisorischen Patentanmeldung mit der Seriennummer 16/354,253,
eingereicht am 04. Februar 2002, deren Gesamtinhalt durch Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Elektrogeräte, die einen geschalteten
Reduktanzmotor ("SR-Motor") enthalten, und
insbesondere Elektrowerkzeuge, die einen SR-Motor enthalten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
typischer SR-Motor enthält
mehrere, vorspringende Pole sowohl auf dem Stator als auch auf dem
Rotor. Wicklungen oder Wickel sind auf die Statorpole gewickelt,
und jedes Paar von Wicklungen auf diametral entgegengesetzten Statorpolen
ist in Reihe oder parallel geschaltet, um eine elektrisch unabhängige Phase
des SR-Motors auszubilden. Der Rotor besteht aus einem Permeabilität aufweisenden
Material wie beispielsweise einer Eisenlegierung. Elektronik wird
dazu eingesetzt, die unabhängigen
Phasen des SR-Motors mit Strom zu versorgen, die hierdurch ein Magnetfeld
erzeugen, das so mit den Rotorpolen wechselwirkt, dass der Rotor
und die Welle gedreht werden, an welcher der Rotor angebracht ist.
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Die
einfache Konstruktion von SR-Motoren stellt ein Merkmal dar, welches
es SR-Motoren ermöglicht, üblicherweise
länger
zu leben als andere Arten von Motoren, die in Elektrogeräten verwendet werden.
SR-Motoren setzen keine Permanentmagneten, Bürsten und/oder Kommutatoren
ein, wie sie typischerweise bei den anderen Arten von Motoren verwendet
werden. Der Wegfall dieser Bauteile verringert die Wartungsanforderungen,
und erhöht
die Lebensdauer des SR-Motors, im Vergleich mit den anderen Arten
von Motoren.
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SR-Motoren
stellen auch eine Anzahl anderer Vorteile im Vergleich zu den anderen
Typen von Motoren zur Verfügung.
Diese Vorteile umfassen eine erhöhte
Leistung und eine robuste Konstruktion für rauhe Umgebungsbedingungen.
SR-Motoren erzeugen üblicherweise
ein höheres
Drehmoment als Modelle mit entsprechenden Abmessungen der anderen
Arten von Motoren. SR-Motoren weisen Wirkungsgrade auf, die über einen
breiteren Betriebsbereich vorhanden sind, und zumindest ebenso gut
sind wie bei den anderen Arten von Motoren. SR-Motoren weisen auch
die Fähigkeit
einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Beschleunigung auf.
Die Vorteile von SR-Motoren führen
dazu, dass der Einsatz von SR-Motoren bei vielen verschiedenen Elektrogeräten wünschenswert
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Art von Elektrogerät,
welche von der Verwendung von SR-Motoren profitieren kann, umfasst
Elektrowerkzeuge, und spezieller Elektrowerkzeuge, die so ausgebildet
sind, dass sie im Betrieb von Hand gehalten werden ("handgehaltene Elektrowerkzeuge"). Handgehaltene
Elektrowerkzeuge umfassen im allgemeinen beispielsweise Bohrer,
Kreissägen,
Schleifmaschinen, Stichsägen,
Schwingschleifer, usw. Diese Elektrowerkzeuge weisen typischerweise
ein Gehäuse
auf, das eine Antriebseinheit haltert (beispielsweise einen Elektromotor),
die von einer Stromversorgungsquelle versorgt wird (beispielsweise
einer Netzstromquelle für
Wechselstrom ("AC") und/oder einer
Batteriequelle für
Gleichstrom ("DC")), um eine angetriebene
Einheit anzutreiben (beispielsweise ein Getriebe und ein zugehöriges, angetriebenes
Element, etwa einen Bohrer). Die Antriebseinheit für derartige
Elektrowerkzeuge ist üblicherweise
ein Universalmotor.
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Obwohl
SR-Motoren eine Anzahlen von Vorteilen im Vergleich zu den Typen
von Antriebseinheiten zur Verfügung
stellen, die momentan bei handgehaltenen Elektrowerkzeugen verwendet
werden, hat eine Anzahl von Einschränkungen dazu geführt, einen
Einsatz eines SR-Motors als Antriebseinheit für derartige handgehaltene Elektrowerkzeuge
zu verhindern. Von Hand gehaltene Elektrowerkzeuge müssen notwendigerweise
ausreichend klein sein, so dass der Benutzer bequem das Werkzeug
haltern und steuern kann. Anforderungen an die Abmessungen und das
Gewicht geben typischerweise vor, dass ein derartiges Elektrowerkzeug
unter Verwendung einer einzigen Hand bei normalen Bedingungen betätigt werden
kann. Einige größere und
leistungsfähigere
handgehaltene Elektrowerkzeuge (beispielsweise ein Bohrhammer) können zwei
Hände für den Betrieb
benötigen.
Unabhängig
von der Anzahl an Händen,
die für
den Betrieb erforderlich sind, stellt der Raum innerhalb des Gehäuses dieser
handgehaltenen Elektrowerkzeuge immer eine bei der Konstruktion
zu berücksichtigende
Größe dar.
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Die
konstruktiven Vorgaben in Bezug auf einen kleinen Raum führen zu
Problemen, wenn versucht wird, einen SR-Motor und die dem SR-Motor zugehörige Elektronik
in ein handgehaltenes Elektrowerkzeug einzubauen. Die unabhängigen Probleme umfassen
unter anderem jene, welche der Wärmeabstrahlung,
elektrischem Rauschen, Herstellungstoleranzen usw. zugeordnet sind.
SR-Motoren werden üblicherweise
bei Anwendungen eingesetzt, welche Waschmaschinen, Kompressoren,
Gebläseeinheiten,
Kraftfahrzeuganwendungen usw. umfassen. Der bei diesen Anwendungen
verfügbare
Raum ermöglicht
es üblicherweise
Konstrukteuren, SR-Motoren und die den SR-Motoren zugeordnete Elektronik
in das Gerät
einzubauen, ohne dass viele der unabhängigen Probleme auftreten,
die voranstehend in Bezug auf den Einsatz eines SR-Motors und seiner
zugehörigen
Elektronik bei einem handgehaltenen Elektorwerkzeug erwähnt wurden.
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Daher
stellt bei einigen Aspekten die Erfindung ein handgehaltenes Elektrowerkzeug
zur Verfügung,
das einen geschalteten Reduktanzmotor aufweist, der wesentlich ein
oder mehrere der voranstehend geschilderten und anderer unabhängiger Probleme
bei existierenden SR-Motoren und handgehaltenen Elektrowerkzeugen
abmildert.
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Bei
einigen Aspekten und bei einigen Konstruktionen stellt die Erfindung
eine Konstruktion zur Verfügung,
welche die Summierung von Toleranzen verringert. Herstellungsverfahren,
die zu einer erhöhten
Summierung von Toleranzen führen,
benötigen üblicherweise
Bauteile, welche Toleranzen aufweisen, die enger sind als jene Toleranzen,
die benötigt werden,
wenn eine erhöhte
Summierung von Toleranzen nicht vorhanden ist. Engere Toleranzen
entsprechen daher häufig
höheren
Herstellungskosten, die hierdurch die Gesamtkosten des Elektrogeräts erhöhen, in
welches der SR-Motor eingebaut ist.
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Bei
einigen Aspekten und bei einigen Konstruktionen stellt die Erfindung
eine eigenständige Elektronikbaugruppe
zur Verfügung,
die in einen SR-Motor eingesteckt werden kann, um für den SR-Motor
Steuerfunktionen zur Verfügung
zu stellen. Die Elektronikbaugruppe kann schnell ersetzt und/oder
zur Wartung entfernt werden.
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Bei
einigen Aspekten und bei einigen Konstruktionen stellt die Erfindung
eine verbesserte Kühlung
zur Verfügung,
welche die Elektronik und die Bauteile des SR-Motors kühl hält, für einen
wirksamen Betrieb.
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Bei
einigen Aspekten und bei einigen Konstruktionen stellt die Erfindung
einen eingekapselten Magneten zur Verfügung, der eine von Schmutzstoffen
freie Motorsteuerung über
die Lebensdauer des SR-Motors ermöglicht. Der Magnet ist physikalisch gegen
Schmutzstoffe geschützt,
so dass sich keine Schmutzstoffe auf dem Magneten ausbilden können, und
hierdurch die Motorsteuerung beeinflussen können.
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Bei
einigen Aspekten und bei einigen Konstruktionen stellt die Erfindung
eine Einrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten von Magnetpolen
einer Magnetnabe in Bezug auf die Rotorpole zur Verfügung, welche
die Magnetpole darstellen.
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Jene
Aspekte der Erfindung, welche die Einbauprobleme für handgehaltene
Elektrowerkzeuge abmildern, können
auch Vorteile bei Elektrogeräten über von
Hand gehaltene Elektrowerkzeuge hinaus zur Verfügung stellen. So können beispielsweise
die Aspekte den Wirkungsgrad des Betriebs von SR-Motoren verbessern,
die bei anderen Elektrogeräten eingesetzt
werden, und/oder Kosten verringern, die bei der Herstellung und/oder
bei der Wartung der SR-Motoren und der Elektronik auftreten können, die den
SR-Motoren der anderen Elektrogeräte zugeordnet ist. Weiterhin
können
einige Aspekte der Erfindung darüber
hinaus zum Einsatz bei Elektrogeräten verwendbar sein, welche
andere Arten von Motoren verwenden.
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Es
stellt einen unabhängigen
Vorteil der Erfindung dar, ein Elektrowerkzeug zur Verfügung zu stellen,
das so ausgebildet ist, dass es im Betrieb von Hand gehalten werden
kann, und von einem geschalteten Reduktanzmotor angetrieben wird.
Es stellt einen unabhängigen
Vorteil der Erfindung dar, eine Konstruktion zur Verfügung zu
stellen, welche eine Summierung von Toleranzen verringert. Ein weiterer, unabhängiger Vorteil
der Erfindung besteht darin, eine eigenständige Elektronikbaugruppe zur
Verfügung
zu stellen, die in einen SR-Motor eingesteckt werden kann, um Steuerfunktionen
bei dem SR-Motor zu ermöglichen.
Einen weiteren, unabhängigen Vorteil
der Erfindung stellt die Bereitstellung einer verbesserten Kühlung dar,
welche die Elektronik und die Bauteile des SR-Motors für einen
effizienten Betrieb kühl
hält. Ein
weiterer, unabhängiger
Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines eingekapselten
Magneten, der eine von Schmutzstoffen freie Motorsteuerung über die
Lebensdauer des SR-Motors ermöglicht.
Ein unabhängiger
Vorteil besteht in der Bereitstellung einer Einrichtung und eines Verfahrens
zum Ausrichten von Magnetpolen einer Magnetnabe in Bezug auf die
Rotorpole, welche die Magnetpole repräsentieren.
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Andere
unabhängige
Merkmale und unabhängige
Vorteile der Erfindung werden Fachleuten auf diesem Gebiet beim
Studium der folgenden, detaillierten Beschreibung, der Patentansprüche, und der
Zeichnungen auffallen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Perspektivansicht eines Elektrogeräts gemäß der Erfindung;
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2 eine
vereinfachte, schematische Darstellung eines geschalteten Reduktanzmotors;
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3A, 3B und 3C eine
Darstellung einer Rotorkonstruktion des geschalteten Reduktanzmotors
von 2;
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4 eine
Perspektivansicht eines Stators des geschalteten Reduktanzmotors
von 2;
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5A, 5B und 5C eine
Darstellung einer Statorkonstruktion des geschalteten Reduktanzmotors
von 2;
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6 eine
Perspektivansicht einer Rotoranordnung des in 1 gezeigten
Elektrogeräts;
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7 eine
Darstellung der Rotoranordnung von 6 mit einer
Magnetnabe und einem Wellenrohr;
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8 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Rotoranordnung von 7;
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9 eine
Seitenansicht der Rotoranordnung von 7;
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10 und 11 jeweils
eine Perspektivansicht einer Statoranordnung des in 1 gezeigten
Elektrogeräts;
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12 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Statoranordnung der 10 und 11;
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13A und 13B eine
Seitenansicht bzw. Ansicht von hinten der Statoranordnung der 10 und 11;
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14A, 14B, 14C, 14D, 14E und 14F eine
Darstellung einer hinteren Glocke der Statoranordnung gemäß 10 und 11;
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15 und 16 jeweils
eine Teilschnittansicht des in 1 dargestellten
Elektrogeräts;
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17A und 17B eine
Ansicht von hinten bzw. eine Seitenansicht einer Klemmenleiterplatte
der Statoranordnung der 10 und 11;
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18A, 18B, 18C und 18D jeweils
eine Darstellung einer vorderen Glocke der Statoranordnung der 10 und 11;
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19 eine
schematische Darstellung einer Elektronikbaugruppe des Elektrogeräts von 1;
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20 eine
Perspektivansicht einer ersten Leiterplatte der in 19 gezeigten
Elektronikbaugruppe;
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21 eine
Perspektivansicht einer zweiten Leiterplatte der in 19 gezeigten
Elektronikbaugruppe;
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22 und 23 die
Darstellung des teilweisen Zusammenbaus des in 1 gezeigten
Elektrogeräts;
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24 eine
Darstellung einer Montagevorrichtung zum Kuppeln einer Magnetnabe
mit einer Rotoranordnung;
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25, 26, 27, 28 und 29 eine
Darstellung einer alternativen Konstruktion eines Abschnitts des
in 1 gezeigten Elektrogeräts;
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30 eine
Perspektivansicht eines Elektrogeräts gemäß der Erfindung;
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31 und 32 eine
Perspektivansicht einer Rotoranordnung des in 30 gezeigten
Elektrogeräts;
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33 und 34 eine
Darstellung von Perspektivansichten einer Statoranordnung des Elektrogeräts von 30;
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35 eine
Darstellung einer Teilschnittansicht des in 30 gezeigten
Elektrogeräts;
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36 eine
Perspektivansicht einer Leiterplatte des in 30 gezeigten
Elektrogeräts;
und
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37 und 38 eine
Darstellung von Teilanordnungen des in 30 gezeigten
Elektrogeräts.
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Bevor
irgendwelche Ausführungsformen
der Erfindung im einzelnen erläutert
werden, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung in ihrem Einsatz nicht
auf die Einzelheiten der Konstruktion und der Anordnung von Bauteilen
beschränkt
ist, die in der folgenden Beschreibung angegeben sind, oder in den
folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung ist zu anderen
Ausführungsformen
fähig,
und dazu fähig,
auf verschiedene Arten und Weisen in die Praxis umgesetzt oder durchgeführt zu werden.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke und
Begriffe, die hier verwendet werden, zum Zwecke der Beschreibung
gewählt
sind, und nicht als einschränkend
verstanden werden sollen. Die Verwendung von. "enthalten", "aufweisen" oder "versehen sein mit", und deren Variationen,
soll die nachstehend aufgeführten
Gegenstände
und deren Äquivalente
umfassen, sowie zusätzliche
Gegenstände.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein Elektrogerät 100,
welches Aspekte der Erfindung verwirklicht. Bei der dargestellten
Konstruktion und bei einigen Aspekten ist das Elektrogerät 100 ein
Elektrowerkzeug, und spezieller ein Elektrowerkzeug, das so ausgebildet
ist, dass es im Betrieb von Hand gehalten wird (so dass das Elektrogerät 100 ein
Elektrogerät
ist, das so ausgelegt ist, dass es von einem Benutzer gehaltert
wird, und nicht normalerweise auf einer Oberfläche wie beispielsweise einer
Werkbank im Betrieb gehaltert wird). Bei der dargestellten Konstruktion
ist das Elektrogerät 100 eine
sich hin- und herbewegende Säge.
Es wird darauf hingewiesen, dass Aspekte der Erfindung ebenso jedes
Elektrogerät
betreffen, welches einen SR-Motor aufweist, beispielsweise andere
Elektrowerkzeuge, die so ausgebildet sind, dass sie während des
Betriebs von Hand gehalten werden (beispielsweise Bohrmaschinen,
Kreissägen,
Schleifmaschinen, sich hin- und herbewegende Sägen, Schwingschleifer, Meißelhämmer, Schweißsägen, Schraubendreher,
Wärmepistolen,
Schlagschrauber, Scheren, Knabberscheren, Bohrhämmer, Hobel, Hand-Abrichtmaschinen,
Plattenverbindungsmaschinen, Drehwerkzeuge, usw.), Elektrowerkzeuge,
die nicht so ausgebildet sind, dass sie im Betrieb von Hand gehalten
werden (beispielsweise Gerungssägen,
Abrichtmaschinen, Säulenbohrmaschinen, Tischsägen, Drehmaschinen,
usw.), sowie andere Arten von Elektrogeräten (beispielsweise Waschmaschinen,
Kompressoren, Gebläseeinheiten, Kraftfahrzeuganwendungen,
usw.). Bei der dargestellten Konstruktion weist das Elektrogerät 100 ein
Steuergehäuse 104 auf,
ein Antriebseinheitsgehäuse 108, und
ein Gehäuse 112 für eine angetriebene
Einheit. Bei anderen Konstruktionen können ein Gehäuseabschnitt
oder mehrere verwendet werden (beispielsweise ein einzelnes Gehäuse, das
aus zwei entsprechenden Hälften
besteht).
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Ein
erstes Ende 116 des Steuergehäuses 104 ist so ausgebildet,
dass es an die Hand eines Benutzers angepasst ist, und ein zweites
Ende 120 des Steuergehäuses 104 nimmt
den Hauptteil einer Elektronikbaugruppe auf, die nachstehend genauer
erläutert
wird. Ein Auslöser 124 wird
von dem Benutzer betätigt,
um das Elektrogerät 100 zu
betreiben, durch selektiven Anschluß einer Stromversorgungsquelle (nicht
gezeigt) an den SR-Motor des Elektrogeräts 100. Bei der dargestellten
Konstruktion verbindet ein Stromkabel 128 elektrisch das
Elektrogerät 100 mit einer
Wechselstromquelle. Andere Konstruktionen können einen Batteriesatz aufweisen,
der als Gleichstromversorgungsquelle dient, eine Kombination aus einer
Wechselstrom- und einer Gleichstromversorgungsquelle, und/oder jede
andere Art einer Stromversorgungsquelle.
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Das
Antriebseinheitsgehäuse 108 ist
mit dem Steuergehäuse 104 gekuppelt,
und nimmt die Antriebseinheit auf (also einen SR-Motor und dem SR-Motor
zugeordnete Bauteile). Das Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit ist mit dem Antriebseinheitsgehäuse 108 gekuppelt,
und nimmt die angetriebene Einheit auf. Die angetriebene Einheit
des dargestellten Elektrogeräts 100 weist
ein Sägeblatt 132 auf,
das mit einer Hin- und Herbewegung schneidet. Die angetriebene Einheit
kann jede Art von angetriebener Einheit sein, und wird daher nicht
weiter im einzelnen erläutert.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines repräsentativen SR-Motors 10.
Der SR-Motor 10 weist einen Rotor 14 auf, der
drehbar um eine Achse 18 herum angebracht ist, und einen
den Rotor 14 umgebenden Stator 38. Der Rotor 14 weist
vier Rotorpole 22, 26, 30 und 34 auf,
die in gleichmäßigem Abstand
um die Achse herum 18 vorgesehen sind, und sich in Radialrichtung
nach außerhalb
des Rotors 14 in Bezug auf die Achse 18 erstrecken.
Der Stator 38 weist eine innere Oberfläche 42 auf, sowie sechs
Statorpole 46, 50, 54, 58, 62 und 66,
die gleichmäßig um die
innere Oberfläche 42 herum
beabstandet vorgesehen sind, und von der inneren Oberfläche 42 in
Radialrichtung nach innen zur Achse 18 hin verlaufen. Die 3A und 3B zeigen weiterhin
eine Konstruktion des Rotors 14 mit weiteren Einzelheiten.
Bei einer Konstruktion ist der Rotor 14 aus einer Anzahl
von Laminaten 15 aufgebaut, wie in 3C gezeigt. 4 ist
eine Perspektivansicht des Stators 38, und die 5A und 5B zeigen
weiterhin eine Konstruktion des Stators 38 mit weiteren
Einzelheiten. Bei einer Konstruktion besteht der Stator 38 aus
mehreren Laminaten 39, wie in 5C gezeigt.
Wie aus den 4 und 5A hervorgeht,
weist der Stator 38 eine Anzahl an Öffnungen 240 auf,
wobei sich jede Anzahl von Öffnungen in
Axialrichtung durch den Stator 38 erstrecken kann. Bei
einer Konstruktion weisen zwei diametral entgegengesetzte Öffnungen 240a und 240d einen
runden Querschnitt auf, und weisen die übrigen vier Öffnungen 240b, 240c, 240e und 240f einen
länglichen Querschnitt
auf. Bei anderen Konstruktionen können die Positionen der Öffnungen 240,
die Form der Querschnitte der Öffnungen 240,
und/oder die Anzahl an Öffnungen 240 unterschiedlich
sein. Bei alternativen Konstruktionen können andere Arten von Positionierungsmerkmalen
eingesetzt werden.
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Da
der SR-Motor 10 sechs Statorpole und vier Rotorpole aufweist,
wird der in 2 gezeigte SR-Motor 10 als
6/4-SR-Motor bezeichnet (Verhältnis
von sechs Statorpolen zu vier Rotorpolen). Zwar betrifft die Beschreibung
den Betrieb der Erfindung anhand eines 6/4-SR-Motors, jedoch wird
darauf hingewiesen, dass jeder SR-Motor, der jede Anzahl an Statorpolen
oder Rotorpolen aufweist, als die Antriebseinheit in dem Elektrogerät 100 verwendet
werden kann.
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Der
SR-Motor 10 weist weiterhin Wicklungen oder Wickel 70, 74, 78, 82, 86 und 90 auf
dem Statorpol 46, 50, 54, 58, 62 bzw. 66 auf.
Die Wicklungen 70, 74, 78, 82, 86 und 90 bestehen
aus einem Leiter mit exaktem Durchmesser, der um den zugehörigen Statorpol 46, 50, 54, 58, 62 bzw. 66 eine
exakte Anzahl an Malen herumgewickelt ist. Der Durchmesser des Drahtes
und die Anzahl an Wicklungen ändern
sich in Abhängigkeit
von dem Einsatz des SR-Motors 10. Die Beschreibung betrifft
ebenso jeden SR-Motor, der Leitungen mit jedem Durchmesser verwendet, oder
mit jeder Anzahl an Wicklungen.
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Die
Wicklungen 70, 74, 78, 82, 86 und 90 auf diametral
entgegengesetzten Statorpolen 46, 50, 54, 58, 62 bzw. 66 sind
in Reihe geschaltet, um drei elektrisch unabhängige Phasen 1, 2 und 3 des
SR-Motors 10 auszubilden. Bei einer alternativen Konstruktion können die
Wicklungen 70, 74, 78, 82, 86 und 90 parallel
geschaltet sein, um die drei elektrischen unabhängigen Phasen 1, 2 und 3 auszubilden.
Wie in 2 gezeigt, bilden die Wicklungen 70 und 82 auf dem
Statorpol 46 bzw. 58 vier Polpaare, die zusammen
die Phase 1 bilden. Die Wicklungen 74 und 86 auf
dem Statorpol 50 bzw. 62 bilden Polpaare, die
zusammen die Phase 2 bilden. Die Wicklungen 78 und 90 auf
dem Statorpol 54 bzw. 60 bilden Polpaare, die zusammen
die Phase 3 bilden. Da der Rotor 14 aus ferromagnetischem
Material besteht, führt
die Stromversorgung einer bestimmten Phase des SR-Motors 10 zur
Ausbildung einer magnetischen Anziehung zwischen den Wicklungen
auf den Statorpolpaaren, welche die mit Strom versorgte Phase bilden,
und den Rotorpolen, die am nächsten
an den Statorpolen der mit Strom versorgten Phase liegen. Durch
Stromversorgung der Phasen 1, 2 und 3 auf
bestimmte Art und Weise können
die Drehrichtung und die Geschwindigkeit des Rotors 14 exakt
gesteuert werden.
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6 zeigt
eine Rotoranordnung 130. Die Rotoranordnung 130 weist
eine Welle 132 auf, an welcher der Rotor 14 so
angebracht ist, dass er sich um die Achse 18 drehen kann.
Die Welle 132 dreht sich in Reaktion auf Drehkräfte, die
durch den Rotor 14 entsprechend dem Betrieb des SR-Motors 10 hervorgerufen
werden (beispielsweise in Vorwärtsrichtung
und/oder in Rückwärtsrichtung,
wie selektiv durch den Benutzer des Elektrogerätes 100 vorgegeben
(abhängig
von der Konstruktion des Elektrogerätes 100)). Die Welle 132 ist
drehbeweglich um die Achse 18 durch ein erstes Lager 136 und
ein zweites Lager 140 gehaltert. Ein Gebläse 144 ist
ebenfalls mit der Welle 132 gekuppelt. Das Gebläse 144 wird
dazu verwendet, Wärme
von dem Elektrogerät 100 abzuführen, wie
nachstehend erläutert
wird. Wie in 7 gezeigt, kann auch eine Magnetnabe 148 an
der Welle 132 angebracht sein. Die Magnetnabe 148 weist Magnetpole
M auf (die nicht einzeln dargestellt sind). Bei einer Konstruktion
enthält
die Magnetnabe 148 acht Magnetpole M (also zwei Magnetpole
M pro Rotorpol). Bei alternativen Konstruktionen kann die Magnetnabe 148 jede
Anzahl an Magnetpolen M aufweisen. Die Magnetnabe 148 kann
weiterhin jede Anzahl an Magneten aufweisen, die jede Anzahl an
Magnetpolen M haben, um die Gesamtanzahl an Magnetpolen M der Magnetnabe 148 zur Verfügung zu
stellen (so dass beispielsweise zur Erzielung von insgesamt acht
Magnetpolen M die Magnetnabe 148 acht Magneten mit acht
Magnetpolen M aufweisen kann, oder einem Magneten mit acht Magnetpolen
M, oder zwei Magneten mit zwei Magnetpolen M jeweils, und einem
Magneten mit vier Magnetpolen M, usw.). Die Magnetpole M können dazu
verwendet werden, wie nachstehend erläutert wird, die Geschwindigkeit
zu bestimmen, mit welcher sich die Welle 132 dreht, die Richtung,
in welche sich die Welle 132 dreht, sowie die Position
des Rotors 14 in Bezug auf den Stator 38.
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8 zeigt
eine Explosionsdarstellung, und 9 eine Seitenansicht
der Rotoranordnung 130. Ein Wellenrohr 152 kann
mit der Welle 132 radial innerhalb des Rotors 14 gekuppelt
sein. Bei einer Konstruktion kann das Wellenrohr 152 elektrisch
den Rotor 14 gegenüber
der Welle 132 isolieren.
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Die 10 und 11 zeigen
eine Statoranordnung 156, welche den Stator 38 aufweist,
eine hintere Glocke 160, eine Klemmenplatte 164,
sowie eine vordere Glocke 168. 12 ist
eine Explosionsdarstellung, und die 13A und 13B sind eine Seitenansicht bzw. Ansicht von hinten
der Statoranordnung 156.
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Wie
in den 14A, 14B, 14C, 14D, 14E und 14F gezeigt,
weist die hintere Glocke 160 eine erste Seite 244 auf,
eine zweite Seite 248, und eine abgestufte Nabe 200,
welche eine Magnettasche 204 und eine Lagertasche 208 aufweist.
Die erste Seite 244 enthält eine Öffnung zu der abgestuften Nabe 200.
Die Öffnung
ermöglicht
es, dass die Magnetnabe 148 und das erste Lager 136 durch
die erste Seite 244 in die abgestufte Nabe 200 hineingehen.
Wie in den 15 und 16 gezeigt
ist, wenn das Elektrogerät 100 wie nachstehend
geschildert zusammengebaut wird, die Magnetnabe 148 zwischen
der abgestuften Nabe 200 und dem ersten Lager 136 eingekapselt.
Die Magnetnabe 148 kann sich in der Magnettasche 204 drehen,
und das erste Lager 136 sitzt in der Lagertasche 208 ein,
so dass keine Schmutzstoffe die Magnetnabe 148 erreichen
können,
wie dies nachstehend genauer erläutert
wird.
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Die
erste Seite 244 enthält
weiterhin einen ersten ringförmigen
Bereich 252, der radial in der Nähe und außerhalb der Öffnung zur
abgestuften Nabe 200 angeordnet ist, sowie einen zweiten
ringförmigen
Bereich 256, der radial neben und außerhalb des ersten ringförmigen Bereichs 252 angeordnet
ist. Der erste ringförmige
Bereich 252 ist im wesentlichen eben. Der zweite ringförmige Bereich 256 enthält eine
Anzahl an Abstandsblöcken 260,
die sich in Axialrichtung weg von der Ebene des ersten ringförmigen Bereichs 252 in
Richtung entgegengesetzt zur Richtung der zweiten Seite 248 erstrecken.
Der zweite ringförmige
Bereich 256 weist weiterhin eine Anzahl an Kontaktöffnungen 264 auf,
welche ermöglichen,
dass Kontakte der Elektronikbaugruppe hindurchgehen. Bei einer Konstruktion
entspricht die Anzahl an Kontaktöffnungen 264 der
Anzahl an Kontakten.
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Bei
einer Konstruktion enthält
der zweite ringförmige
Bereich 256 sechs Abstandsblöcke 260a, 260b, 260c, 260d, 260e und 260f,
die in gleichem Abstand um den Umfang des zweiten ringförmigen Bereichs 256 herum
angeordnet sind. Wie voranstehend erläutert, können die eingesetzten Positionierungsmerkmale
variieren. Die Abstandsblöcke 260a, 260d weisen
eine Öffnung 266a bzw. 266d auf. Bei
einer Konstruktion weisen die Öffnungen 266a und 266d einen
runden Querschnitt entsprechend dem runden Querschnitt der Öffnungen 240a und 240d auf.
Bei einer Konstruktion erstrecken sich die Öffnungen 266a und 266d nicht
zur zweiten Seite 248. Die Abstandsblöcke 260c und 260f enthalten ein
Stiftteil 268c bzw. 268f. Bei einer Konstruktion weisen
die Stiftteile 268c und 268f einen länglichen Querschnitt
auf, entsprechend dem länglichen
Querschnitt der Öffnungen 240c und 240f.
Bei einer Konstruktion sind die Öffnungen 240c und 240f so
ausgebildet, dass sie Stiftteile 268c und 268f aufnehmen.
Bei einer Konstruktion sind die Abstandsblöcke 260b und 260e in
Axialrichtung kürzer
als die Abstandsblöcke 260a, 260c, 260d und 260f.
Die Abstandsblöcke 260b und 260e können kürzer als
die Abstandsblöcke 260a, 260c, 260d und 260f um
ein Ausmaß sein,
welches annähernd
der Dicke der Klemmenplatte 164 entspricht. Die Abstandsblöcke 260c und 260f weisen
einen Vorsprung (also Stiftteile 268c und 268f)
auf, die zu einem Gesamthöhenprofil führen, das
höher ist
als die übrigen
Blöcke.
Allerdings werden die Stiftteile 268c und 268f so
eingesetzt, dass dann, wenn die Statoranordnung 156 wie nachstehend
geschildert zusammengebaut ist, jeder Abstandsblock 260a, 260b, 260c, 260d, 260e und 260f fluchtend
gegen eine entsprechende Oberfläche
anliegt.
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Die
zweite Seite 248 der hinteren Glocke 160 weist
eine äußere, abgestufte,
ringförmige
Wand und ein geschlossenes Ende der abgestuften Nabe 200 auf.
Die zweite Seite 248 enthält ebenfalls die Kontaktöffnungen 264 und
die Öffnungen 265.
Bei einer Konstruktion erstrecken sich die Öffnungen 265 nicht zur
ersten Seite 244. Die Öffnung 265 kann
dazu eingesetzt werden, die Leiterplatten an der hinteren Glocke 160 festzuhalten.
Die zweite Seite 248 wird von einer in Umfangsrichtung
angeordneten, ringförmigen
Wand 272 umgeben, die sich in Axialrichtung weg von der
Ebene des ersten ringförmigen
Bereichs 252 in Richtung entgegengesetzt zur ersten Seite 244 erstreckt.
Die ringförmige
Wand 272 erstreckt sich so in Axialrichtung, dass jede
Leiterplatte ("PCB") der Elektronikbaugruppe
radial von der ringförmigen
Wand 272 umschlossen wird, wie dies nachstehend erläutert wird.
Bei einer Konstruktion weist die ringförmige Wand 272 zwei
diametral entgegengesetzte Flanschabschnitte 274 auf. Jeder Flanschabschnitt 274 kann
eine Öffnung 276 aufweisen.
Bei einer Konstruktion ist die Öffnung 276 an
der zweiten Seite 248 des Flanschabschnitts 274 angeordnet,
und erstreckt sich nicht hindurch zur ersten Seite 244 des
Flanschabschnitts 274. Die Öffnung 276 kann dazu
eingesetzt werden, die PCBs an der hinteren Glocke 160 festzuhalten.
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Wie
in 17A gezeigt, weist die Klemmenplatte 164 eine Öffnung 280 auf.
Radial daneben und außerhalb
der Öffnung 268 weist
die Klemmenplatte 164 einen ringförmigen Bereich 284 auf.
Die Öffnung 280 weist
vorzugsweise solche Abmessungen auf, dass der ringförmige Bereich 284 im
wesentlichen entsprechende Abmessungen aufweist wie der zweite ringförmige Bereich 256 der
ersten Seite 244 der hinteren Glocke 160. Der
ringförmige
Bereich 284 weist eine Anzahl an Ausschnitten 304a, 304c, 304d und 304f auf.
Bei einer Konstruktion enthalten die Ausschnitt 304a und 304d jeweils
eine Ausnehmung 305a bzw. 305d, die einen halbrunden
Querschnitt aufweisen, entsprechend einem Abschnitt des runden Querschnitts
der Öffnungen 204a und 204d.
Bei einer Konstruktion entspricht der Abstand der Ausschnitt 304a, 304c, 304d und 304f dem
Abstand der Abstandsblöcke 260a, 260c, 260d und 260f (also
jener Abstandsblöcke,
welche die Öffnungen 266a und 266d und
die Stiftteile 268c und 268f aufweisen). Der ringförmige Bereich 284 enthält eine
erste Seite 292 und eine zweite Seite 296. Die
erste Seite 292 ist im wesentlichen eben. Die zweite Seite 294 enthält eine Anzahl
an Stiftteilen 308b und 308e. Bei einer Konstruktion
enthalten die Stiftteile 308b und 308e einen länglichen
Querschnitt entsprechend dem länglichen Querschnitt
der Öffnungen 240b und 240e.
Bei einer Konstruktion sind die Öffnungen 240b und 240e so ausgebildet,
dass sie Stiftteile 304b und 304e aufnehmen. Die
zweite Seite 296 weist weiterhin Anordnungsorte 300 zum
Anordnen von Klemmenblöcken 192 auf.
Bei einer Konstruktion sind die Klemmenblöcke 192 an der Klemmenplatte 164 durch
einen Kleber befestigt. Bei einer anderen Konstruktion sind die Klemmenblöcke 192 einstückig mit
der Klemmenplatte 164 ausgebildet. Die Klemmenblöcke 192 weisen Buchsenverbinder 191 auf.
Die Buchsenverbinder 191 sind elektrisch so angeschlossen,
dass sie Leiter repräsentieren,
welche die Statorwicklungen des SR-Motors 10 bilden. Wie
weiter unten genauer erläutert
wird, gelangen Kontakte der Elektronikbaugruppe in Eingriff mit
den Buchsenverbindern 191, wodurch die Elektronikbaugruppe
lösbar
elektrisch mit den elektrisch unabhängigen Phasen gekuppelt wird.
Die 15 und 16 erläutern den
lösbaren Eingriff.
Bei einer Konstruktion sind die Anordnungsorte 300 so beabstandet,
dass der Abstand der Buchsenverbinder 191 in den Klemmenblöcken 192 dem Abstand
der jeweiligen Kontakte entspricht, welche lösbar in Eingriff mit den Buchsenverbindern 191 gelangen.
Bei einer anderen Konstruktion können
die Klemmenblöcke 192 Steckverbinder
aufweisen.
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Wie
aus den 18A, 18B, 18C und 18D hervorgeht,
weist die vordere Glocke 168 ein erstes Ende 312 und
ein zweites Ende 316 auf. Das erste Ende 312 ist
so ausgebildet, dass es neben dem Stator 38 liegt. Das
zweite Ende ist so ausgebildet, dass es neben dem Getriebe der angetriebenen
Einheit liegt, die in dem Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit aufgenommen ist. Eine in Umfangsrichtung angeordnete, ringförmige Wand 320 verbindet
das erste Ende 312 mit dem zweiten Ende 316. Die
in Umfangsrichtung angeordnete, ringförmige Wand 320 weist
eine Anzahl an Lufteinlassöffnungen 322 auf.
Die Lufteinlassöffnungen 322 können als
Teil der Wärmeabstrahlverfahren
genutzt werden, die nachstehend erläutert werden.
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Das
erste Ende 312 weist einen ringförmigen Bereich 324 radial
neben und außerhalb
einer Öffnung 328 auf.
Die Öffnung 328 hat
solche Abmessungen, dass der ringförmige Bereich 324 im
wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie der radial äußere Abschnitt
des Statorkerns. Bei einer Konstruktion weist die Umfangsrichtung
beabstandete, ringförmige
Wand 320 einen Positionierungsabschnitt 320p auf,
der sich Axialrichtung über
den ringförmigen
Bereich 324 hinaus erstreckt. Der Positionierungsabschnitt 320p der
in Umfangsrichtung angeordneten, ringförmigen Wand 320 kann
dazu verwendet werden, die vordere Glocke 168 in Bezug
auf den Stator 38 zu positionieren. Der Positionierungsabschnitt 320p ist
radial außerhalb
des Stators 38 angeordnet, wenn er zum Positionieren der
vorderen Glocke 168 in Bezug auf den Stator 38 verwendet wird.
Der ringförmige
Bereich 324 enthält Öffnungen 329a und 329d.
Bei einer Konstruktion weisen die Öffnungen 329a und 329d einen
runden Querschnitt auf, entsprechend dem runden Querschnitt der Öffnungen 240a und 240d.
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Das
zweite Ende 316 weist weiterhin einen ringförmigen Bereich 332 radial
neben und außerhalb
einer Öffnung 336 auf.
Die Öffnung 336 weist solche
Abmessungen auf, dass der ringförmige
Bereich 332 im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweist
wie die entsprechende Oberfläche
des Gehäuses 112 für die angetriebene
Einheit. Der ringförmige
Bereich 332 weist weiterhin eine Anzahl an Lappen 340 auf.
Die Lappen 340 weisen Öffnungen 344 auf,
die den Durchgang von Befestigungsmitteln ermöglichen, die zum Positionieren
der Statoranordnung 156 in Bezug auf das Antriebseinheitsgehäuse 168 und
das Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit verwendet werden.
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Wie
in 12 gezeigt, ist ein Gebläsebaffle 345 so ausgebildet,
dass es erwärmte
Luft, die von dem Gebläse 144 transportiert
wird, nach außerhalb des
Elektrogeräts 100 richtet.
Das Gebläsebaffle 345 wird
durch den ringförmigen
Bereich 324 und die ringförmige Wand 320 in
Umfangsrichtung der vorderen Glocke 168 gehaltert. Das
Gebläsebaffle 345 weist
einen ringförmigen
Bereich 348 radial neben und außerhalb einer Öffnung 352 auf.
Die Öffnung 352 hat
solche Abmessungen, dass der ringförmige Bereich 348 im
wesentlichen gleiche Abmessungen aufweist wie der ringförmige Bereich 324.
Der ringförmige
Bereich 348 weist einen dreieckigen Querschnitt entsprechend
der Querschnittsform jedes Flügelteils
des Gebläses 144 auf.
Das Gebläsebaffle 345 weist
eine Anzahl an Abstandsblöcken 356 auf, die
sich in Axialrichtung zu dem ringförmigen Bereich 324 hin
erstrecken. Bei einer Konstruktion sind die Abstandsblöcke 356 so
ausgebildet, dass die Lufteinlasslöcher 322 nicht durch
das Gebläsebaffle 345 blockiert
werden.
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19 zeigt
ein Prinzipschaltbild einer Elektronikbaugruppe, die zum Steuern
des Betriebs des SR-Motors 10 auf Grundlage der Vorgabe
des Benutzers unter Verwendung des Auslösers 124 verwendet
wird. Die Elektronikbaugruppe weist eine Anzahl an Niederspannungsbauteilen
(beispielsweise eine Steuerung und Halleffektgeräte) und eine Anzahl an Hochspannungsbauteilen
(also Leistungsbauteilen) auf. Normalerweise müssen Leistungsbauteile gegenüber Niederspannungsbauteilen
isoliert werden, da elektrisches Rauschen, das von den Leistungsbauteilen
erzeugt wird, den Betrieb der Niederspannungsbauteile stören kann.
Eine Vorgehensweise zur Verringerung der elektrischen Störungen,
die durch die Leistungsbauteile hervorgerufen werden, besteht darin,
die Leistungsbauteile von den Niederspannungsbauteilen durch ausreichend
Raum auf der PCB zu trennen, auf welcher die Leistungsbauteile und
die Niederspannungsbauteile angebracht sind, so dass das Ausmaß der elektrischen
Störungen,
die bei den Niederspannungsbauteilen auftreten, nicht den Betrieb
der Niederspannungsbauteile stört.
Wie voranstehend erläutert
führen Überlegungen
in Bezug auf den Raum bei dem dargestellten Elektrogerät 100 dazu,
dass derartige Abstandsverfahren nicht eingesetzt werden können. Daher
stellt bei einem Aspekt die Erfindung den Einsatz von zwei PCBs
zur Verfügung,
die gestapelt angeordnet sind, wodurch die Leistungsbauteile von
den Niederspannungsbauteilen so getrennt werden, dass die Niederspannungsbauteile
wie gewünscht
arbeiten. Die gestapelten PCBs sind in den 15 und 16 gezeigt, welche
Teilschnittansichten des Elektrogerätes 100 erläutern. Bei
anderen Konstruktionen können
die Bauteile und/oder die PCB(s) abwechselnd angeordnet sein (beispielsweise
einige Niederspannungsbauteile auf einer PCB angebracht sind, die
senkrecht zu einer PCB angeordnet ist, welche Niederspannungsbauteile
und Leistungsbauteile aufweist), können Abschirmverfahren dazu
eingesetzt werden, das Ausmaß elektrischer
Störungen
zu begrenzen, die auf die Niederspannungsbauteile einwirken, und/oder
können
andere Vorgehensweisen dazu eingesetzt werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb der
elektrischen Bauteile sicherzustellen.
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20 zeigt
eine Perspektivansicht einer ersten PCB 169, die hauptsächlich für die Niederspannungsbauteile
der Elektronikbaugruppe eingesetzt wird. Die erste PCB 169 kann
mittels Siebdruck bedruckt sein, um den Ort der Bauteile anzugeben, die
auf der ersten PCB 169 vorgesehen sind. Die erste PCB 169 weist
eine Anzahl an Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 auf.
Bei einer Konstruktion sind die Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 Halleffektvorrichtungen.
Die Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 wechselwirken
mit der Magnetnabe 148, um die Geschwindigkeit und Richtung
zu bestimmen, in welche sich die Welle 132 dreht, sowie
die Position der Rotorpole 22, 26, 30 und 34 in
Bezug auf die Statorpole 46, 50, 54, 58, 62 und 66,
so dass die repräsentativen
Phasen 1, 2 und 3 des SR-Motors 10 zu
geeigneten Zeiten mit Strom versorgt werden können, um den SR-Motor 10 effizient
zu betreiben. Derartige Festlegungen können von der Steuerung entsprechend
Vorgehensweisen getroffen werden, die auf diesem Gebiet bekannt
sind. Bei einer Konstruktion weist die erste PCB 169 eine Öffnung 196 auf.
Die Größe der Öffnung 196 entspricht
der Größe der abgestuften
Nabe 200 auf der hinteren Glocke 160, so dass
die erste PCB 169 gegen die zweite Seite 248 der
hinteren Glocke 160 anliegen kann.
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Die Öffnung 196 der
ersten PCB 169 kann eine Anzahl an Lappen 212 aufweisen,
welche Kerben 216 in der abgestuften Nabe 200 der
hinteren Glocke 160 entsprechen. Die Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 sind
so auf den Lappen 212 angeordnet, dass die Radialentfernung
zwischen der Magnetnabe 148 und den Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 minimal
ist. Wie voranstehend erläutert,
weist die Magnetnabe 148 eine Anzahl an Magnetpolen M auf.
Wenn sich die Welle 132 dreht, drehen sich der Rotor 14 und
die Magnetnabe 148 mit derselben Geschwindigkeit wie die
Welle 132. Die Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 erfassen die
Magnetpole M, wenn die Magnetpole M an jedem Positions/Geschwindigkeitssensor 193 vorbeigehen. Die Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 erzeugen
ein Signal, welches repräsentiert,
was momentan von dem Positions/Geschwindigkeitssensor 193 abgetastet
wird (beispielsweise das Vorhandensein eines Nord- und/oder Südmagnetpols
M, und die Stärke
der Wechselwirkung, oder das Fehlen des Vorhandenseins eines Magnetpols
M). Die Steuerung empfängt
das Signal, und verwendet die Daten zur Bestimmung der Geschwindigkeit
und Richtung der Drehung der Welle 132, der Position des
Rotors 14 in Bezug auf den Stator 138, und des
Stromversorgungsmusters der repräsentativen,
elektrisch unabhängigen
Phasen 1, 2 und 3. Bei alternativen Konstruktionen
kann das Verfahren der Positions/Geschwindigkeitserfassung variieren
(beispielsweise optische Abtastung, unterschiedliche Anordnung der Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 (beispielsweise
einwärts
der Magnetpole M statt auswärts
der Magnetpole M, so dass das Signal von einer axialen Oberfläche der
Magnetpole M anstatt von einer radialen Oberfläche erhalten wird), Verwendung
der Oberflächenmontagetechnik,
usw.).
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21 zeigt
eine Perspektivansicht einer zweiten PCB 172, die hauptsächlich für die Leistungsbauteile
der Elektronikbaugruppe eingesetzt wird. 19 enthält einen
Schnitt 173 (umgeben von einer gestrichelten Linie). Die
Bauteile in dem Schnitt 193 entsprechen im wesentlichen
den Leistungsbauteilen, und die Bauteile außerhalb des Schnittes 173 entsprechen
im wesentlichen den Niederspannungsbauteilen. Die zweite PCB 172 kann
mittels Siebdruck bedruckt sein, ähnlich wie bei der ersten PCB 169.
Die zweite PCB 172 weist eine große Wärmesenke 176 auf,
einen Leistungskasten 180 (beispielsweise Leistungstransistoren
und Dioden), sowie Speicherkondensatoren 184. Die zweite
PCB 172 weist weiterhin eine Anzahl an Verbindern (nicht
gezeigt) auf, die elektrisch die zweite PCB 172 mit der ersten
PCB 169 verbinden. Bei einer Konstruktion stellen die Verbinder
Signale (beispielsweise ein Leistungssignal und Masse) für die Niederspannungsbauteile
zur Verfügung,
die auf der ersten PCB 169 angebracht sind.
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Die
zweite PCB 172 weist weiterhin eine Anzahl an Kontakten 190 auf
(nur ein Kontakt 190 ist in 21 dargestellt).
Wie voranstehend erläutert,
ist jeder der Kontakte 190 so ausgebildet, dass er abtrennbar
elektrisch die Elektronikbaugruppe des Elektrogeräts 100 mit
einer repräsentativen
Statorwicklung 70, 74, 78, 82, 86 und 90 kuppelt.
Die dargestellten Kontakte 190 sind Steckverbinder. Die
entsprechenden Buchsenverbinder 191 sind in den Klemmenblöcken 192 angeordnet.
Wenn die Statoranordnung 156 wie nachstehend erläutert zusammengebaut
wird, wird die Elektronikbaugruppe elektrisch an die Statorwicklungen 70, 74, 78, 82, 86 und 90 angeschlossen,
und kann die Steuerung den Betrieb des SR-Motors 10 entsprechend
allgemein bekannten Vorgehensweisen steuern.
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Bei
einer Konstruktion weist die zweite PCB 172 einen Kontakt 190 für jede Statorwicklung
auf, oder zweite Kontakte für
jede elektrisch unabhängige Phase.
Ein einzelner Leiter wird dazu verwendet, die Statorwicklungen des
Polpaares von Statorwicklungen auszubilden, welche eine elektrisch
unabhängige
Phase bilden, wenn die Anzahl an Kontakten 190 gleich der
Anzahl an Statorwicklungen ist. So wird beispielsweise ein einzelner
Leiter dazu verwendet, um zuerst die Statorwicklung 74 auf
dem Statorpol 50 und dann die Statorwicklung 86 auf
dem Statorpol 62 auszubilden. Ein Abschnitt des einzelnen
Leiters bildet einen Eingang zu der elektrisch unabhängigen Phase 2,
und ein anderer Abschnitt des einzelnen Leiters bildet einen Ausgang
zu der elektrisch unabhängigen
Phase 2. Ein Kontakt 190 ist elektrisch mit dem Eingang
gekuppelt, und ein zweiter Kontakt 190 ist elektrisch mit
dem Ausgang gekuppelt. Die Steuerung kann dann den Betrieb dieser
bestimmten Phase steuern.
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Bei
einer anderen Konstruktion kann die zweite PCB 172 doppelt
so viele Kontakte 190 wie Statorwicklungen aufweisen, oder
vier Kontakte für jede
elektrisch unabhängige
Phase. Ein einzelner Leiter wird dazu verwendet, eine einzelne Statorwicklung
auszubilden, wenn die Anzahl an Kontakten 190 doppelt so
groß ist
wie die Anzahl an Statorwicklungen. Jede Statorwicklung des Polpaares
von Statorwicklungen, die eine elektrisch unabhängige Phase bilden, weist einen
Eingang und eine Ausgang auf. Ein erster Kontakt 190 ist
elektrisch mit dem Eingang einer ersten Statorwicklung gekuppelt,
ein zweiter Kontakt 190 ist elektrisch mit dem Ausgang
der ersten Statorwicklung gekuppelt, ein dritter Kontakt 190 ist
elektrisch mit dem Eingang einer zweiten Statorwicklung gekuppelt,
und ein vierter Kontakt 190 ist elektrisch mit dem Ausgang
der zweiten Statorwicklung gekuppelt. Der zweite und dritte Kontakt 190 sind
elektrisch miteinander über
die Elektronikbaugruppe gekuppelt, um eine elektrisch unabhängige Phase
auszubilden. Die Steuerung kann dann den Betrieb dieser bestimmten
Phase steuern.
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Bei
einer alternativen Konstruktion der Statoranordnung 156 kann
eine Klemmenplatte 164 auf jeder Seite des Stators 38 oder
auf der Seite des Stators 38 entgegengesetzt zu jener bei
der dargestellten Konstruktion vorgesehen sein.
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Entsprechende
Vorgehensweisen wie jene, die voranstehend diskutiert wurden, können dann
zur Ausbildung der elektrisch unabhängigen Phasen des SR-Motors 10 verwendet
werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung bei anderen
PCB-Konfigurationen eingesetzt werden kann, und dass die erste PCB 169 und
die zweite PCB 172 nur als ein Beispiel für eine derartige
PCB-Konfiguration dargestellt und beschrieben werden. Die dargestellte
PCB-Konfiguration enthält
zwei doppelseitige, einschichtige PCBs.
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So
kann beispielsweise, wie dies in 19 gezeigt
ist, das Elektrogerät 100 eine
dritte, kleine PCB (nicht gezeigt) aufweisen, welche die Bauteile
in einem Abschnitt 174 (umgeben von einer gestrichelten
Linie) enthält.
Die Bauteile im Abschnitt 174 können dazu eingesetzt werden,
eine Temperatur an einem Ort im Inneren des Elektrogeräts 100 zu
bestimmen (beispielsweise in der Nähe der Elektronik, die auf
der Wärmesenke 176 angebracht
ist), und können
als Teil der Wärmeabführtechniken
verwendet werden, die nachstehend genauer erläutert werden. Bei einer Konstruktion
kann, wenn die Temperatur innerhalb des Elektrogerätes 100 einen
Schwellenwertpegel überschreitet,
die dem Elektrogerät 100 zugeführte Leistung
automatisch begrenzt werden, um sicherzustellen, dass die Betriebsteile
des Elektrogerätes 100 durch
die hohe Temperatur nicht negativ beeinflusst werden.
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Bei
einer Konstruktion ist die Steuerung der Elektronikbaugruppe als
programmierbares Gerät implementiert.
Die Steuerung kann unter Verwendung einer Anzahl an Eingangssignalen
arbeiten. So kann beispielsweise die Steuerung Positions- und Geschwindigkeitsdaten
von den Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 empfangen,
aus welchen die Motorgeschwindigkeit berechnet wird. Die Steuerung kann
auch Eingangssignale von einem oder mehreren Geräten empfangen (beispielsweise
dem Auslöser 124),
welche die gewünschte
Betriebsgeschwindigkeit anzeigen, sowie die gewünschte Drehrichtung (falls
anwendbar). Auf Grundlage der erfassten Geschwindigkeit und Richtung
und der angeforderten Geschwindigkeit und Richtung gibt die Steuerung
die richtige Kommutierungssequenz aus, damit der SR-Motor 10 mit
der gewünschten
Geschwindigkeit und Drehrichtung betrieben wird. Die Steuerung kann auch
Information in Bezug auf den Strom in dem SR-Motor 10 empfangen,
die dazu verwendet werden kann, den Strom in Bezug auf einen Stromüberlastungszustand
zu überwachen.
Ist ein derartiger Zustand vorhanden, gibt die Steuerung eine verringerte
Kommutierungssequenz aus, um den Strom in den Wicklungen zu begrenzen.
Die Steuerung kann auch Temperaturdaten empfangen, die dazu verwendet
werden, die Temperatur überwachter
Bauteile zu überwachen
(beispielsweise der Wärmesenke 176, des
Stators 38, usw.), in Bezug auf einen Zustand mit hoher
Temperatur. Ist ein derartiger Zustand vorhanden, kann die Steuerung
einen Abschaltbefehl ausgeben (oder alternativ die Betriebsgeschwindigkeit verringern),
um eine Beschädigung
der Bauteile des Elektrogeräts 100 zu
begrenzen.
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WÄRMEABLEITUNG
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Wärme, die
von dem Elektrogerät 100 erzeugt
wird, umfasst Wärme,
die von den elektrischen Bauteilen erzeugt wird, sowie Wärme, die
von den Statorwicklungen erzeugt wird. Erzeugte Wärme muss
für einen
wirksamen Betrieb des SR-Motors 10 abgeleitet werden. Typischerweise
sind aktive Wärmeableitungsverfahren
vorteilhafter als passive Ableitungsverfahren.
-
Leistungsbauteile
erzeugen üblicherweise mehr
Wärme als
Niederspannungsbauteile. Die voranstehend diskutierte Wärmesenke 176 unterstützt die
Ableitung von Wärme,
die von den Leistungsbauteilen erzeugt wird, durch passive Vorgehensweisen. Der
Wirkungsgrad der Wärmesenke 176 kann
dadurch wesentlich erhöht
werden, dass Luft über
die Rippen der Wärmesenke 176 transportiert
wird, um eine aktive Ableitung hervorzurufen. Weiterhin erzeugen
Bauteile des SR-Motors 10, die Wicklungen enthalten, erheblich
mehr Wärme
als Bauteile, die keine Wicklungen enthalten. Obwohl der Rotor 14 keine Wicklungen
enthält,
enthält
der Stator 38 Wicklungen. Der Stator 38 fügt daher
der von dem Elektrogerät 100 erzeugten
Wärme zusätzliche
Wärme hinzu. Diese
Wärme muss
ebenfalls für
einen wirksamen Betrieb des Elektrogeräts 100 abgeleitet
werden. Wiederum ist eine aktive Ableitung wirksamer als eine passive
Ableitung.
-
Daher
umfasst bei einem Aspekt die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Transportieren von Kühlluft
durch das Elektrogerät 100 auf solche
Weise, dass Wärme
aktiv abgeleitet wird. Die 1 und 15 zeigen
Lufteinlassöffnungen 360 in
dem Steuergehäuse 104 des
Elektrogerätes 100. Dreht
sich die Welle 132, dreht sich das mit der Welle 132 gekuppelte
Gebläse 144,
und saugt Frischluft durch die Lufteinlassöffnung 360 an. Luft,
die in die Lufteinlassöffnungen 360 hineingelangt,
ist kalt, und kann für
den Kühlvorgang
genutzt werden. Luft im Inneren des Elektrogerätes 100 wird dazu
gebracht, sich weiter zum Gebläse 144 hin
zu bewegen. Die Luft, die in die Lufteinlassöffnungen 30 hineingelangt, wird
entweder in Radialrichtung zur Geometrie der Wärmesenke 176 geleitet,
oder in Axialrichtung zum SR-Motor 10 hin.
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Die
hintere Glocke 160 dichtet in Axialrichtung die Elektronikbaugruppe
gegenüber
dem SR-Motor 10 ab, und daher kann sich Luft, die sich über die
Wärmesenke 176 ausbreitet,
nur in Radialrichtung weg von der Wärmesenke 176 bewegen. Wenn
sich die Luft in Radialrichtung weg von der Wärmesenke 176 bewegt,
trifft sie auf eine Innenoberfläche
des Steuergehäuses 104 auf,
und wird in Axialrichtung zu dem SR-Motor 10 gerichtet.
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Luft,
die sich in Axialrichtung zum SR-Motor 10 hin bewegt, bewegt
sich zwischen der ringförmigen
Wand 272 in Umfangsrichtung und einer Innenoberfläche des
Steuereinheitsgehäuses 104.
Diese Luft kann sich weiterhin herunter die Innenseite des Gehäuses zwischen
der Außenseite
des Stators 38 und einer Innenoberfläche des Antriebseinheitsgehäuses 108 bewegen,
oder alternativ kann sich diese Luft in Radialrichtung nach innen
durch Spalte zwischen den Abstandsblöcken 260 bewegen.
Die 22 und 23 erläutern weiterhin
die Räume, durch
welche sich die Luft bewegen kann. Die Abstandsblöcke 260 sind
so ausgebildet, dass Luft sich zwischen den Abstandsblöcken 260 und
dann in Axialrichtung zu den Statorwicklungen hin bewegen kann.
Luft, die sich in Axialrichtung zu den Statorwicklungen hin bewegt,
bewegt sich über
die Statorwicklungen, wodurch die Statorwicklungen gekühlt werden.
Die Luft bewegt sich dann weiter in Axialrichtung zum Gebläse 144 hin.
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Luft,
die sich zwischen der Innenoberfläche des Antriebseinheitsgehäuses 108 und
dem Stator 38 bewegt, kühlt
die Außenseite
des Stators 38. Wenn sich die Luft den Lufteinlassöffnungen 322 nähert, biegt
die Luft radial nach innen ab, und bewegt sich durch die Lufteinlassöffnungen 322 und
zum Gebläse 144 hin.
Die erwärmte
Luft wird dann durch das Gebläse
und aus einer Luftauslassöffnung 364 heraus
transportiert (1). Die Luftauslassöffnung 364 gibt
erwärmte
Luft an die Außenseite
des Elektrogerätes 100 ab.
Wie in 1 gezeigt, befindet sich die Luftauslassöffnung an
der Verbindung des Gehäuses 104 der
Antriebseinheit und des Gehäuses 108 der angetriebenen
Einheit. Luft kann die Luftauslassöffnung 364 durch Spalte 368 erreichen,
die zwischen der vorderen Glocke 168 und dem Antriebseinheitsgehäuse 108 vorgesehen
sind. Die vordere Glocke 168 ist neben dem Gehäuse 112 für die angetriebene Einheit
an Lappen 340 angeordnet, jedoch ermöglichen es, wie in 23 gezeigt,
die Spalte 368, dass die erwärmte Luft die Luftauslassöffnung 364 erreicht.
Wenn sich die Welle 132 dreht (also wenn das Elektrogerät 100 arbeitet
und daher Wärme
erzeugt), wird Kühlluft
ständig
durch die Lufteinlassöffnungen 360 angesaugt,
und wird erwärmte
Luft ständig
aus den Luftauslassöffnungen 364 herausgedrückt. Bei einer
Konstruktion ist das Gebläse 144 ein
Mischflussgebläse,
welches einen axialen und einen radialen Fluss ermöglicht.
Bei alternativen Konstruktionen können ein Axialflussgebläse oder
ein Radialflussgebläse
eingesetzt werden. Bei alternativen Konstruktionen können die
Luftkanäle
so geändert
werden, dass ein effizienter Kühlvorgang
ermöglicht
wird.
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SUMMIERUNG
VON TOLERANZEN
-
Die
Herstellung eines SR-Motors macht es im allgemeinen erforderlich,
dass der Lufspalt zwischen dem Stator 38 und dem Rotor 14 ausreichend klein
ist, dass die Statorpole 46, 50, 54, 58, 62 und 66 und
die Rotorpole 22, 26, 30 und 34 miteinander wechselwirken
können,
um einen effizienten Betrieb des SR-Motors 10 zu ermöglichen.
Größere Luftspalte
können
im allgemeinen für
einen effizienten Betrieb der anderen Arten von Antriebseinheiten
eingesetzt werden, die üblicherweise
in handgehaltenen Elektrowerkzeugen verwendet werden. Die Toleranzanforderungen
an einen effizienten SR-Motor sind daher im allgemeinen erheblich
strenger als die Toleranzanforderungen für eine andere, effiziente Antriebseinheit
(beispielsweise einen Universalmotor). Trotz der potentiellen Vorteile,
die durch Verwendung des SR-Motors 10 als Antriebseinheit
für ein
handgehaltenes Elektrowerkzeugs erzielt werden, sind die Arbeitskosten,
die bei der Herstellung des SR-Motors 10 zum Einsatz in
dem Elektrogerät 100 auftreten, prohibitiv,
wenn sie entsprechend üblichen
Konstruktionsverfahren für
Elektrowerkzeuge durchgeführt werden
(also mit den hohen Toleranzanforderungen). Daher stellt bei einem
Aspekt die Erfindung eine Konstruktion des Elektrogerätes 100 zur
Verfügung,
welches eine "Ansammlung" von Toleranzen verringert, wie
sie üblicherweise
beim Zusammenbau des Elektrowerkzeuges entsprechend üblichen
Konstruktionsverfahren für
Elektrowerkzeuge auftritt. Eine Summierung von Toleranzen führt typischerweise nicht
zu Betriebsproblemen von Elektrowerkzeugen, wenn das zusammengebaute
Elektrowerkzeug eine Antriebseinheit mit Ausnahme eines SR-Motors
aufweist, infolge der Verwendung eines größeren Luftspaltes.
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Übliche Elektrowerkzeug-Konstruktionsverfahren
umfassen das Kuppeln des Rotors der Antriebseinheit mit dem Getriebe
der angetriebenen Einheit, und das Kuppeln des Stators der Antriebseinheit
mit dem Gehäuse
des Elektrowerkzeugs. Die Erfindung setzt eine Konstruktion mit
verringerter Summierung von Toleranzen durch Ausschaltung einer
Anzahl der Toleranzniveaus ein. So ist beispielsweise die Statoranordnung 156 nicht
mit irgendeinem Abschnitt des Gehäuses gekuppelt (beispielsweise mit
dem Steuergehäuse 104,
dem Gehäuse 108 für die Antriebseinheit,
und/oder dem Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit), für
den Zweck der Ausrichtung der Statoranordnung 156. Die
Statoranordnung 156 ist nur innerhalb des Gehäuses des
Elektrogerätes 100 zu
dem Zweck angeordnet, um den internen Betrieb des Elektrogerätes 100 zu
schützen.
Ein Ende der Rotoranordnung 130 ist in Bezug auf die Statoranordnung 156 so
ausgerichtet, dass der Rotor 14 und der Stator 38 für einen
effizienten Betrieb des SR-Motors 10 wechselwirken können.
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Die
Rotoranordnung 130 ist wie voranstehend geschildert zusammengebaut.
Die Statoranordnung 156 wird entsprechend dem folgenden
Vorgang zusammengebaut. Der Stator 38 einschließlich der Klemmenplatte 164 wird
zwischen der vorderen Glocke 168 und der hinteren Glocke 160 angeordnet.
Die Klemmenplatte 164 wird so angeordnet, dass Stiftteile 308b und 308e von Öffnungen 240b und 240e des Stators 38 aufgenommen
werden, und die Ausschnitte 304a und 304d einschließlich der
Ausnehmungen 305a bzw. 305d mit den zugehörigen Öffnungen 240a und 240d auf
dem Stator 38 ausgerichtet werden. Die hintere Glocke 160 wird
an der Seite des Stators 38 angeordnet, welche die Klemmenplatte 164 enthält. Die
Abstandsblöcke 260 der
hinteren Glocke 160 werden so angeordnet, dass die Stiftteile 268c und 268f von
Abstandsblöcken 260c und 260f von Öffnungen 240c und 240f des
Stators 38 aufgenommen werden, und die Öffnungen 266a und 266d von
Abstandsblöcken 260a und 260d zu
den zugehörigen Öffnungen 240a und 240d auf
dem Stator 38 ausgerichtet werden. Wenn die Klemmenplatte 164 und
die hintere Glocke 160 auf diese Art und Weise ausgerichtet
werden, liegen die Abstandsblöcke 260b und 260e fluchtend
gegen die Klemmenplatte 164 an der ersten Seite 292 der
Klemmenplatte 164 entgegengesetzt zu den Stiftteilen 308b und 308e an, liegen
Abstandsblöcke 260a, 260c, 260d und 260f fluchtend
gegen den Stator 38 an, und liegt die zweite Seite 296 der
Klemmenplatte 164 fluchtend gegen den Stator 38 an.
Bei einer Konstruktion liegen die Abstandsblöcke 260b und 260e tatsächlich nicht fluchtend
an der Klemmenplatte 164 an, sondern sind in Bezug auf
die Klemmenplatte 164 ohne festgelegte Lagebeziehung angeordnet,
so dass keine Summierung von Toleranzen infolge der Klemmenplatte 164 zusätzlich eingeführt wird.
Die Abstandsblöcke 260b und 260e können um
den Bruchteil eines Zolls (beispielsweise 0,004 Zoll) kleiner sein
als der Spalt, zu dessen Ausfüllung
sie eingesetzt werden, um diese Positionsbeziehung zu erreichen.
Das Vorsehen der Ausschnitte 304a, 304c, 304d und 304f auf
der Klemmenplatte 164 und das verringerte Höhenprofil
der Abstandsblöcke 260b und 260e führt zu keiner
Summierung von Toleranzen, die der Klemmenplatte zugeschrieben werden
kann. Der Positionierungsabschnitt 320p der ringförmigen Wand 320 in
Umfangsrichtung ist radial außerhalb
des Stators 38 angeordnet. Durch eine derartige Anordnung
wird der ringförmige
Bereich 324 neben dem Stator 38 angeordnet. Die Öffnungen 329a und 329b sind
zu den entsprechenden Öffnungen 240a und 240d auf
dem Stator 38 ausgerichtet. Wie in 12 gezeigt,
sind zwei Bolzenteile 372a und 372b so angeordnet,
dass sie sich durch die Öffnungen 329a und 329b der
vorderen Glocke 168 erstrecken, durch die Öffnungen 240a und 240d des
Stators 38, durch die Ausschnitte 304a und 304d (einschließlich der
Ausnehmungen 305a und 305d) der Klemmenplatte 164,
und in die Öffnungen 266a und 266d der
hinteren Glocke 160 hinein, wo die Bolzenteile 372a und 372d enden. Wenn
die Bolzenteile 372a und 372d befestigt werden,
werden die Bauteile der Statoranordnung 156 in Reibungseingriff
miteinander versetzt. Das Gebläsebaffle 308 wird
in der vorderen Glocke 168 angeordnet, was zu einer zusammengebauten
Statoranordnung 156 führt
(beispielsweise der in 12 gezeigten Statoranordnung).
Bei einer Konstruktion werden die Bolzenteile 372a und 372b in
die Öffnungen 266a und 266d eingeschraubt.
Bei alternativen Konstruktionen kann die Statoranordnung 156 mit
Hilfe anderer Arten von Befestigungsmitteln zusammengehalten sein.
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Nach
dem Zusammenbau der Statoranordnung 156 wird die Rotoranordnung 130 mit
der Statoranordnung 156 gekuppelt, durch Drücken des
Endes der Welle 132 einschließlich der Magnetnabe 148 und
des ersten Lagers 136 in die abgestufte Nabe 200.
Bei einer Konstruktion wird ein Ausgleichsring radial neben und
außerhalb
des ersten Lagers 136 in der Lagertasche 208 angeordnet.
Der Ausgleichsring wird bei einem Aspekt dazu eingesetzt, irgendwelche
Wärmeausdehnung
der hinteren Glocke 160 zu kompensieren. Das andere Ende
der Rotoranordnung 130 wird dann mit der angetriebenen
Einheit gekuppelt, die in dem Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit aufgenommen ist. Die Kombination aus der Rotoranordnung 130 und
der Statoranordnung 156 wird in dem Gehäuse des Elektrogerätes 100 angeordnet.
Lappen 340 und Öffnungen 344 werden
dazu verwendet, die Kombination in dem Gehäuse 108 für die Antriebseinheit
und dem Gehäuse 112 für die angetriebene
Einheit anzuordnen.
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Dann
wird die Elektronikbaugruppe eingefügt, wie dies nachstehend erläutert wird.
Nach dem Einfügen
der Elektronikbaugruppe werden die übrigen Abschnitte des Gehäuses zusammengebaut, und
ist dann das Elektrogerät 100 zum
Einsatz bereit.
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Das
Verfahren und die Einrichtung zum Zusammenbau des Elektrogerätes 100 verringern
eine Summierung von Toleranzen, so dass der Rotor 14 und
der Stator 38 für
einen effizienten Betrieb des SR-Motors 10 wechselwirken.
Weiterhin werden das Verfahren und die Einrichtung zum Zusammenbauen des
Elektrogerätes 100 mit
Arbeitskosten erzielt, die auf dem Markt konkurrenzfähig sind.
Diese Vorgehensweisen können
bei jedem Elektrogerät 100 nützlich sein,
welches einen SR-Motor 10 einsetzt.
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EIGENSTÄNDIGE ELEKTRONIKBAUGRUPPE
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Das
Elektrogerät 100 weist
eine Elektronikbaugruppe auf, die in lösbarem Eingriff mit den übrigen Bauteilen
der Statoranordnung 156 steht. Eine derartige Konstruktion
ist für
den Zusammenbau und einen Austausch in der Zukunft der Elektronikbaugruppe
vorteilhaft. Die Eigenschaften des SR-Motors 10 können zu
einem gewissen Zeitpunkt einen Austausch der Elektronikbaugruppe
erforderlich machen. Die Elektronikbaugruppe kann ersetzt werden,
da sie teilweise oder insgesamt ausgefallen ist, und/oder um einen
verbesserten Motorbetrieb durch Verwendung einer verbesserten Elektronikbaugruppe
zur Verfügung
zu stellen (beispielsweise neuer Software für die Positions/Geschwindigkeitserfassung).
Das Gehäuse
kann entfernt werden, und die Elektronikbaugruppe außer Eingriff
von den Klemmenblöcken 192 gebracht
werden, und zwar durch einfaches Entfernen einer Anzahl an Befestigungsmitteln.
Eine Ersatz-Elektronikbaugruppe kann dann schnell in Eingriff mit
den Klemmenblöcken 194 gebracht
werden, und das Gehäuse
kann erneut zusammengebaut werden. Diese Anordnung kann auch bei
Anwendungen von SR-Motoren über
von Hand gehaltene Elektrowerkzeuge hinaus vorteilhaft sein.
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Die
erste PCB 169 ist mit der hinteren Glocke 160 durch
Verwendung von zwei Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) gekuppelt.
Die Befestigungsmittel werden über
zwei Ausschnitte 376 in der ersten PCB 169 und
in die Öffnungen 265 eingeführt, wo
die Befestigungsmittel enden. Bei einer Konstruktion werden die
Befestigungsmittel in die Öffnungen 265 eingeschraubt.
Bei alternativen Konstruktionen kann die erste PCB 169 mit
der hinteren Glocke 160 unter Verwendung anderer Verfahren
gekuppelt werden. Die zweite PCB 172 wird dann elektrisch
mit der ersten PCB 169 über
die Verbinder gekuppelt, welche die Signale liefern, beispielsweise
Stromversorgung und Masse, und über
die Kontakte 190, die in Eingriff mit den Buchsenverbindern 191 der
Klemmenblöcke 192 gelangen.
Die zweite PCB 172 wird mit der hinteren Glocke 160 mittels
Einsatz von zwei Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) gekuppelt.
Die Befestigungsmittel werden durch zwei Öffnungen 378 in der
zweiten PCB 172 und in die Öffnungen 276 eingeführt. Bei
einer Konstruktion weisen die Öffnungen 378 einen
runden Querschnitt auf, entsprechend dem runden Querschnitt der Öffnungen 276.
Bei einer Konstruktion werden die Befestigungsmittel in die Öffnungen 276 eingeschraubt.
Bei alternativen Konstruktionen kann die zweite PCB 172 mit
der hinteren Glocke 160 unter Verwendung anderer Verfahren
gekuppelt werden. Sobald die erste PCB 169 und die zweite PCB 172 mit
der hinteren Glocke 160 gekuppelt sind, kann der Rest des
Elektrogeräts 100 zusammengebaut
und für
den Betrieb bereitgestellt werden.
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MAGNETEINKAPSELUNG
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Eine
Einkapselung der Magnetnabe 148 ist deswegen vorteilhaft,
da sich dann die Magnetnabe 148 nicht in einer Umgebung
befindet, die Fremdkörper
enthalten kann, beispielsweise Metallspäne und dergleichen, die magnetisch
oder auf andere Weise mit den Magnetpolen M der Magnetnabe 148 gekuppelt
werden könnten.
Fremdkörper
wie beispielsweise Metallspäne
und Staub können
die Genauigkeit der Bestimmung der Geschwindigkeit, mit welcher sich
die Welle 132 dreht, beeinträchtigen, die Bestimmung der
Richtung, in welche sich die Welle 132 dreht, und die Bestimmung
der Position des Rotors 14 in Bezug auf den Stator 38.
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Wie
voranstehend erläutert
wird die Magnetnabe 148 eingekapselt, wenn die Statoranordnung 156 und
die Rotoranordnung 130 vereinigt werden. Werden die Statoranordnung 156 und
die Rotoranordnung 130 vereinigt, so wird die Magnetnabe 148 in
der Magnettasche 204 angeordnet, und sitzt das erste Lager 136 in
der Lagertasche 208. Daher kann sich die Welle 132 um
die Achse 18 über
das erste Lager 136 (und über das zweite Lager 140)
drehen, während
die Außenoberfläche des
ersten Lagers 136 im Reibungseingriff mit der Lagertasche 208 verbleibt.
Die Magnetnabe 148 dreht sich mit der Welle 132 in
der Magnettasche 204, und wird dazu verwendet, wie voranstehend
geschildert die Geschwindigkeit und die Richtung des SR-Motors 10 zu
bestimmen.
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MAGNETAUSRICHTUNG
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Die
Positionierung der Magnetpole M in Bezug auf die Rotorpole 22, 36, 30 und 34,
welche die Magnetpole M repräsentieren
sollen, ist wichtig, wenn die Wechselwirkungen zwischen den Magnetpolen
M und den Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 dazu verwendet
werden, die Position der Rotorpole 22, 26, 30 und 34 in
Bezug auf die Statorpole 46, 50, 54, 58, 62 und 66 zu
bestimmen. Die Positionierung der Magnetpole M ist wichtig zur Bestimmung
der Position des Rotors 12 in Bezug auf den Stator 38,
da der Vorgang der Stromversorgung jeder der elektrisch unabhängigen Phasen 1, 2 und 3 zum geeigneten
Zeitpunkt für
einen effizienten Betrieb des SR-Motors 10 erforderlich
ist. Da die Wechselwirkungen zwischen den Magnetpolen M und den
Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 unter anderem zur
Positionserfassung verwendet werden, stellt daher die Erfindung
eine Einrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten der Magnetpole
M in Bezug auf die Rotorpole 22, 26, 30 und 34 zur
Verfügung,
welche die Magnetpole M repräsentieren.
Das Positionieren der Magnetpole M in Bezug auf die Rotorpole 22, 26, 30 und 334,
welche die Magnetpole M repräsentieren,
ist nicht besonders wichtig, wenn die Wechselwirkungen zwischen
den Magnetpolen M und den Positions/Geschwindigkeitssensoren 193 nur
dazu verwendet werden, die Geschwindigkeit, mit welcher sich die
Welle 132 dreht, und/oder die Drehrichtung zu bestimmen.
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34 erläutert eine
Montagevorrichtung 220 zum Ausrichten der Magnetpole M
in Bezug auf die Rotorpole 22, 26, 30 und 34,
welche die Magnetpole M repräsentieren.
Die Montagevorrichtung 220 weist eine Anzahl an Magneten 224 auf.
Die Magneten 224 sind vorzugsweise entsprechend dem Abstand
der Rotorpole 22, 26, 30 und 34 beabstandet (beispielsweise
in gleichem Abstand um die Achse 18 herum angeordnet).
Bei alternativen Konstruktionen des Rotors 14 würde die
Montagevorrichtung 22 vorzugsweise entsprechend geändert. Die
Magneten 224 sind so ausgerichtet, dass die Magnetpole
M der Magnetnabe 148 an die Magneten 224 angezogen werden,
wenn die Magnetnabe 148 in die Montagevorrichtung 220 eingeführt wird
(so dass Nordpole der Magnetnabe 148 an Südpole der
Magneten 224 angezogen werden, und Südpole der Magnetnabe 148 an
Nordpole der Magneten 224 angezogen werden). Die Montagevorrichtung 220 weist
eine Anzahl an Polteilen 228 auf. Die Polteile 228 nehmen
zwei diametral entgegengesetzte Rotorpole auf (beispielsweise die
Rotorpole 22 und 30). Bei einer Konstruktion sind
die Magneten 224 in Umfangsrichtung in Bezug auf die Polteile 228 so
ausgerichtet, dass die Magnetpole M auf der Magnetnabe 148 in
Bezug auf die Magneten 224 so ausgerichtet sind, so dass
die Position jedes Magnetpols M in Bezug auf eine Vorderkante oder
Hinterkante des Rotorpols bekannt ist, welchen der entsprechende
Magnetpol repräsentiert. Wenn
die Position des Magnetpols M, die erfasst wird, mit einer Position
auf dem Rotorpol korreliert ist, welchen der Magnetpol M repräsentiert,
kann die Steuerung die optimale Zeit zur Stromversorgung jeder der
elektrisch unabhängigen
Phasen 1, 2 und 3 bestimmen.
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Zum
Ausrichten der Magnetpole M der Magnetnabe 148 in Bezug
auf die Rotorpole 22, 26, 30 und 34,
welche die Magnetpole M repräsentieren, wird
die Magnetnabe 148 zuerst in einer Ausnehmung 232 der
Montagevorrichtung 220 angeordnet. Bei einer Konstruktion
wird die Magnetnabe 148 so in der Ausnehmung 232 angeordnet,
dass der Magnetabschnitt der Magnetnabe 148 (siehe 10)
in der Ausnehmung 232 nach unten weist. Die Ausnehmung 232 weist
durch eine Feder vorgespanntes Teil 236 auf. Das durch
die Feder vorgespannte Teil 236 haltert die Magnetnabe 148 so,
dass die Magnetpole M in Bezug auf die Magneten 224 ausgerichtet
werden, wodurch die Magnetnabe 148 gedreht wird. Bei einer
Konstruktion weisen sämtliche
Magnetpole M identische Größen auf,
und kann die Magnetnabe 148 am Anfang in jeder Orientierung
angeordnet werden, wie voranstehend erläutert. Sobald die Magnetpole
M der Magnetnabe 148 ein Gleichgewicht erreicht haben,
wird eine teilweise zusammengebaute Rotoranordnung 130 (beispielsweise
die in 6 gezeigte Rotoranordnung 130) so in
die Montagevorrichtung 220 eingesetzt, dass die Seite des
ersten Lagers 136 der Welle 132 in der Montagevorrichtung 220 nach
unten weist. Das Ende der Welle 132 wird in die Öffnung 232 der
Magnetnabe 148 eingeführt, und
die teilweise zusammengebaute Rotoranordnung 130 wird zwangsweise
nach unten in die Montagevorrichtung 220 gedrückt. Das
durch die Feder vorgespannte Teil 236 zieht sich in Bezug
auf die Kraft zurück,
und die Magnetnabe 148 wird mit dem Ende der Welle 132 gekuppelt.
Die Rotoranordnung 130 (beispielsweise die in 7 gezeigte
Rotoranordnung 130) kann dann dazu verwendet werden, das
Elektrogerät 100 zusammenzubauen,
wie voranstehend erläutert.
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ALTERNATIVE
KONSTRUKTIONEN
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Die 25, 26, 27, 28 und 29 zeigen
eine alternative Konstruktion eines Abschnitts des Elektrogerätes 100.
Die alternative Konstruktion weist ein Elektronikmodul (nicht gezeigt)
auf, das an das Elektrogerät 100 über zumindest
eine Leitung oder einen Verbinder angeschlossen ist.
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Die 25 und 26 zeigen
eine Statoranordnung 400, die ähnlich wie die Statoranordnung 156 ausgebildet
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Statoranordnung 400 nicht
die Klemmenplatte 164 oder die hintere Glocke 160 aufweist. Stattdessen
enthält
die Statoranordnung 400 eine hintere Anordnung 404,
welche das Lager 136 der Rotoranordnung 130 haltert.
Die Magnetnabe 148 kann sich auf ähnliche Weise drehen wie bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion.
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Die 27, 28 und 29 zeigen
Teilanordnungen der alternativen Konstruktion. Eine PCB 408 ist
mit der hinteren Anordnung 404 gekuppelt. Die PCB 408 weist
Positions/Geschwindigkeitssensoren auf, die wie voranstehend diskutiert
mit den Magnetpolen der Magnetnabe 149 wechselwirken. Die
hintere Anordnung 404 weist eine Anzahl an Öffnungen 402a–f auf,
welche den Öffnungen 240a–f entsprechen.
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Die 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 und 38 zeigen eine
alternative Konstruktion eines Elektrogerätes 1000. Bei der
dargestellten, alternativen Konstruktion ist das Elektrogerät 1000 eine
Kreissäge.
Das Elektrogerät 100 und
das Elektrogerät 1000 sind
im wesentlichen identisch in Bezug auf die geschilderten Aspekte
ausgestaltet. Gleiche Bauteile wie bei dem Elektrogerät 100 sind
mit denselben Bezugszeichen im 1000er Bereich bezeichnet. Obwohl
das Elektrogerät 100 und
das Elektrogerät 1000 offensichtlich unterschiedlich
aussehen, ist die Vereinigung des SR-Motors des Elektrogerätes 1000 und
der Elektronikbaugruppe, die zum Betreiben des SR-Motors des Elektrogeräts 1000 verwendet
wird, annähernd
identisch zur Vereinigung des SR-Motors 10 und der Elektrobaugruppe,
die zum Betreiben des SR-Motors 10 verwendet wird. Die
einzelnen Bauteile der Rotoranordnung 1130 und der Statoranordnung 1156 können in
Bezug auf die Form und die Abmessungen verschieden sein, jedoch
ist die Funktion ähnlich
jener, die voranstehend in Bezug auf die Rotoranordnung 130 und
die Statoranordnung 156 beschrieben wurde.
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30 zeigt
eine Perspektivansicht des Elektrogerätes 1000. 31 und 32 zeigen
Perspektivansichten der Rotoranordnung 1130. Die 33 und 34 zeigen
Perspektivansichten der Statoranordnung 1156. 35 zeigt
eine Teilschnittansicht des in 30 dargestellten
Elektrogerätes 1000. 36 zeigt
eine Perspektivansicht einer zweiten PCB 1172. Die 37 und 38 zeigen Perspektivansichten
des Elektrogerätes 1000,
wobei ein Abschnitt des Gehäuses
entfernt ist.
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Daher
stellt die Erfindung, unter anderem, ein Elektrogerät zur Verfügung, welches
einen SR-Motor aufweist. Ein oder mehrere, unabhängige Merkmale und unabhängige Vorteile
der Erfindung sind in den folgenden Patentansprüchen angegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren zum Zusammenbauen eines Elektrowerkzeugs, ein Elektrowerkzeug,
ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Elektrogeräts, und ein Elektrogerät, das einen
geschalteten Reduktanzmotor enthält.
Das Elektrogerät
ist vorzugsweise ein von Hand gehaltenes Elektrowerkzeug, jedoch
kann jede Art von Elektrogerät,
das einen geschalteten Reduktanzmotor aufweist, von jeder Anzahl
von Aspekten der Erfindung profitieren. Bei einem unabhängigen Aspekt
stellt die Erfindung eine Konstruktion zur Verfügung, welche die Summierung
von Toleranzen verringert. Bei einem anderen unabhängigen Aspekt stellt
die Erfindung eine eigenständige
Elektronikbaugruppe zur Verfügung,
die in einen geschalteten Reduktanzmotor eingesteckt wird, um den
Steuerbetrieb des geschalteten Reduktanzmotors zur Verfügung zu
stellen. Bei einem anderen unabhängigen Aspekt
stellt die Erfindung eine verbesserte Kühlung zur Verfügung, die
den Wirkungsgrad des Elektrogeräts
erhöht,
das einen geschalteten Reduktanzmotor einsetzt. Bei einem anderen
unabhängigen
Aspekt stellt die Erfindung einen eingekapselten Magneten zur Verfügung, der
eine von Schmutzstoffen freie Motorsteuerung über die Lebensdauer des SR-Motors ermöglicht.
Bei einem anderen unabhängigen
Aspekt stellt die Erfindung eine Einrichtung und ein Verfahren zum
Ausrichten von Magneten einer Magnetnabe in Bezug auf die Rotorpole
zur Verfügung,
welche die Magnetpole repräsentieren.