DE102008044390A1 - Elektrowerkzeug mit einem Gleichstrommotor und Leistungselektronik - Google Patents

Elektrowerkzeug mit einem Gleichstrommotor und Leistungselektronik Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug (1) mit einem Gleichstrommotor (3) und einer Leistungs- und Logikkomponenten aufweisenden Leistungselektronik (9) zum Betreiben des Gleichstrommotors (3). Es ist vorgesehen, dass die Leistungskomponenten als Leistungseinheit (5) an dem Gleichstrommotor (3) angeordnet sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Leistungselektronik (9) zum Betreiben eines Gleichstrommotors (3) eines Elektrowerkzeugs (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug mit einem Gleichstrommotor und einer Leitungs- und Logikkomponenten aufweisenden Leistungselektronik zum Betreiben des Gleichstrommotors.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Leistungselektronik mit Leistungs- und Logikkomponenten zum Betreiben eines Gleichstrommotors eines Elektrowerkzeugs.
  • Stand der Technik
  • Elektrowerkzeuge der eingangs genannten Art sind bekannt. Werden diese mit einem Gleichstrommotor betrieben, so ist eine besondere Schaltungselektronik zum Betreiben dieses Gleichstrommotors erforderlich. In der Regel wird dazu die sogenannte Pulsweitenmodulations-Technik verwendet. Mittels dieser kann der Gleichstrommotor auf einfache Art und Weise sehr genau gesteuert werden. Erforderlich sind dazu eine Leistungselektronik, die Leistungskomponenten aufweist, welche eine elektrische Verbindung zwischen dem Gleichstrommotor und einer Energiequelle schalten, und Logikkomponenten, welche die Leitungskomponenten zum Betreiben des Gleichstrommotors entsprechend ansteuern. Die Logikkomponenten erhalten dabei Signale von einem Betätigungsschalter des Elektrowerkzeugs und steuern in Abhängigkeit von den empfangenen Signalen die Leistungskomponenten, oder auch Leistungsschalter genannt, an. Häufig werden derartige Betätigungsschalter als ein in das Elektrowerkzeug einsetzbares Schaltermodul hergestellt, welches die Leistungselektronik enthält und mittels Kabeln mit dem Gleichstrommotor und der Energiequelle verbunden wird. Bei einer anderen Ausführung sind die Komponenten der Leistungselektronik auf einem Schaltungsträger, wie zum Beispiel einer Leiterplatte, montiert, und von da wiederum mittels Kabelverbindungen mit dem Gleichstrommotor und der Span nungsquelle verbunden. Als Leistungskomponenten werden in der Regel Leistungshalbleiter, Transistoren und/oder Dioden verwendet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Leistungskomponenten als Leistungseinheit an dem Gleichstrommotor angeordnet sind. Es ist also vorgesehen, dass die Leistungskomponenten der Leistungselektronik eine separate Einheit bilden, und somit von den Logikkomponenten im Wesentlichen getrennt sind. Wobei hier der Begriff der Einheit und der Trennung räumlich zu verstehen ist. Natürlich muss zwischen den Komponenten eine (elektrische) Wirkverbindung bestehen bleiben, um als Leistungselektronik funktionieren zu können. Jedoch sind die Leistungskomponenten als Leistungseinheit der Leistungselektronik an dem Gleichstrommotor angeordnet. Die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der Leistungseinheit erlaubt besonders kurze elektrische Verbindungsleitungen von den Leistungskomponenten beziehungsweise der Leistungseinheit der Leistungselektronik zu dem Gleichstrommotor, was zu einem widerstandsoptimierten Stromfluss führt. Insgesamt wird somit eine verlustleistungsoptimierte Anordnung in dem Elektrowerkzeug gebildet. Gerade bei den hohen Strömen, die zwischen den Leistungskomponenten beziehungsweise der Leistungseinheit und dem Gleichstrommotor fließen, führt dies zu einer höheren Leistung des Elektrowerkzeugs. Die elektrische Verbindung von der Leistungseinheit zu den Logikkomponenten, die zweckmäßigerweise als Logikeinheit vorgesehen sind, wird vorteilhafterweise mittels – im Querschnitt gesehen – dünnen Verbindungen/Kabeln realisiert. Ist die Logikeinheit beispielsweise am Betätigungsschalter und damit entfernt von dem Gleichstrommotor angeordnet, so ist es aufgrund der lediglich einer Signalübertragung dienenden Verbindung nicht notwendig, breite/dicke Kabel von dem Betätigungsschalter zu dem Gleichstrommotor zu führen. Zum Übertragen der Signale der Logikeinheit, mittels derer die Leistungskomponenten beziehungsweise Leistungseinheit gesteuert wird, reichen dünne Verbindungen aus. Diese haben den Vorteil, dass sie zum Einen kostengünstiger und zum Anderen aufgrund ihrer höheren Flexibilität leichter montierbar als breitere Kabel sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Leistungseinheit als Leistungsmodul ausgebildet. Das bedeutet, dass die Leistungseinheit als ein Baustein bei der Montage des Elektrowerkzeugs gehandhabt werden kann und bei einem entsprechenden System auf einfache Art und Weise austauschbar und/oder an unterschiedlichen Gleichstrommotoren anordenbar ist. Wobei das Leistungsmodul bevorzugt ein Gehäuse aufweist, das zur leichteren Handhabung sowie zum Schutz der Leistungseinheit dient.
  • Bevorzugt ist das Leistungsmodul mittels einer ersten Steckverbindung an dem Gleichstrommotor befestigt. Zweckmäßigerweise weisen dazu das Leistungsmodul sowie der Gleichstrommotor Steckverbindungselemente, wie beispielsweise einen Stecker und eine Steckeraufnahme auf. Weiterhin kann die Steckverbindung klemmend ausgebildet sein, so dass das Leistungsmodul im Wesentlichen kraftschlüssig an dem Gleichstrommotor gehalten wird. In einer weiteren Ausführungsform weist die Steckverbindung zusätzlich oder alternativ ein oder mehrere Rastmittel auf, wie zum Beispiel ein elastisch verlagerbarer Rasthaken, der in eine Vertiefung oder hinter einer Erhebung einrastet, so dass eine formschlüssige Sicherung entsteht, die ein unbeabsichtigtes Lösen des Leistungsmoduls von dem Gleichstrommotor auf einfache Art und Weise verhindert. Alternativ oder zusätzlich ist auch ein Anlöten des Leistungsmoduls an dem Gleichstrommotor und/oder ein Befestigen mittels Einpresstechnik oder mittels wenigstens einer Schneidklemme denkbar.
  • Besonders bevorzugt ist die erste Steckverbindung elektrisch leitend ausgebildet. Das bedeutet, dass das Leistungsmodul durch einfaches Zusammenstecken mit dem Gleichstrommotor sowohl daran festgelegt und darüberhinaus auch elektrisch mit diesem verbunden wird. Dies erleichtert die Montage, verringert insbesondere den Verkabelungsaufwand, und verbessert beziehungsweise optimiert den Stromfluss zwischen dem Leistungsmodul und dem Gleichstrommotor.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Leistungsmodul mittels einer zweiten Steckverbindung mit einem wiederaufladbaren Energiespeicher, insbesondere einem Akkumulator verbunden. Wobei diese zweite Steckverbindung nicht eine direkte Verbindung von dem Leistungsmodul zu dem Energiespeicher darstellen muss, sondern auch aus einem Zwischenstück/einer Kontaktbrücke bestehen kann, die mit dem Leistungsmodul und dem Energiespeicher zusammensteckbar ist. So ist ein Bereich der Kontaktbrücke vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass der Energiespeicher auf einfache Art und Weise auswechselbar ist. Die Steckverbindung zwischen dem Leistungsmodul und der Kontaktbrü cke ist dabei zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass ein fester Zusammenschluss besteht, der eine dauerhafte elektrische Verbindung gewährleistet. Hierdurch entsteht eine besonders Widerstands-/verlustoptimierte elektrische kabellose Verbindung von dem Energiespeicher zu dem Gleichstrommotor beziehungsweise von der Energiequelle zu dem Energieverbraucher.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Leistungsmodul in einem Kühlluft-Ansaugbereich des Gleichstrommotors angeordnet. Die einfachste Methode elektrische Maschinen, wie den Gleichstrommotor, im Betrieb zu kühlen, ist die Luftkühlung. Wobei der Gleichstrommotor im Betrieb durch die Rotation des Rotors und gegebenenfalls eines damit verbundenen/angetriebenen Lüfterrads einen Luftstrom erzeugt, der durch den Gleichstrommotor hindurchfährt. Hierzu weist der Gleichstrommotor zweckmäßigerweise an den entsprechenden Stellen Öffnungen in seinem Gehäuse auf, durch die Umgebungs-/Kühlluft angesaugt wird. Durch die Anordnung des Leistungsmoduls im Bereich eines derartigen Kühlluft-Ansaugbereichs wird somit erreicht, dass das Leistungsmodul Verlustleistungen in Form von Wärme an den an ihm vorbeiziehenden Luftstrom abgibt. Im Vergleich zu bekannten Elektrowerkzeugen wird somit eine höhere Kühlleistung erreicht, was zur Folge hat, dass verhältnismäßig kleine Leistungskomponenten, insbesondere kleinere Leistungshalbleiter, verwendet werden können, was zum Einen Vorteile in Bezug auf den Bauraum und zum Anderen in Bezug auf die Herstellungskosten hat.
  • Ferner ist vorgesehen, dass das Leistungsmodul mindestens ein Kühlelement, insbesondere eine oder mehrere Kühlrippen aufweist. Zweckmäßigerweise umschließt das Leistungsmodul die Leistungskomponenten im Wesentlichen mit dem Gehäuse, wobei die Leistungskomponenten vorteilhafterweise an dem Gehäuse, das zweckmäßigerweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, anliegen, so dass die in den Leistungskomponenten generierte Wärme gut in das Gehäuse abgeführt werden kann. Die Kühlrippen bilden zweckmäßigerweise einen Teil des Gehäuses oder sind an diesem wärmeleitungsoptimiert angebracht, so dass die Wärme der Leistungskomponenten über das Gehäuse des Leistungsmoduls optimal zu den Kühlrippen abgeführt werden kann. Vorteilhafterweise liegen die Kühlrippen dabei in dem Kühlluft-Ansaugbereich des Gleichstrommotors, wo sie die von den Leistungskomponenten abgeführte Wärme direkt an den Kühlluftstrom abgeben. Besonders bevorzugt steht das Kühlelement in direktem Berüh rungskontakt mit den Leistungskomponenten, um die Wärmeableitung zu optimieren.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass das Elektrowerkzeug ein Elektrohandwerkzeug ist.
  • Die erfindungsgemäße Leistungselektronik zeichnet sich dadurch aus, dass die Leistungskomponenten als eine an dem Gleichstrommotor anordenbare Leistungseinheit ausgebildet sind. Wie oben beschrieben, erlaubt dies widerstandsoptimierte beziehungsweise verlustleistungsoptimierte elektrische Verbindungen von den Leistungskomponenten zu dem Gleichstrommotor.
  • Zweckmäßigerweise weist die bevorzugt als Leistungsmodul ausgebildete Leistungseinheit eine elektrisch leitende Steckverbindung für den Gleichstrommotor auf. Mittels dieser elektrisch leitenden Steckverbindung kann das Leistungsmodul auf einfache Art und Weise an einem Gleichstrommotor befestigt werden, wobei gleichzeitig eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Bevorzugt ist die Steckverbindung derart ausgebildet, dass das Leistungsmodul auf den Gleichstrommotor beziehungsweise auf Anschlusskontakte des Gleichstrommotors aufsteck bar ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Leistungsmodul eine elektrisch leitende Steckverbindung für einen wiederaufladbaren Energiespeicher, insbesondere für einen Akkumulator aufweist. So wird eine kabellose elektrische Verbindung von dem Gleichstrommotor zu dem Energiespeicher hergestellt, wodurch die Montage erleichtert und Energieverluste verringert werden.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass das Leistungsmodul mindestens ein Kühlelement, insbesondere eine oder mehrere Kühlrippen aufweist. Mittels des Kühlelements beziehungsweise mittels der Kühlrippen wird besonders günstig die Verlustwärme der Leistungskomponenten, die zweckmäßigerweise Leistungshalbleiter sind, in die Umgebung abgeführt.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung des vorteilhaften Elektrowerkzeugs und
  • 2 ein vorteilhaftes Leistungsmodul mit einem Gleichstrommotor in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines vorteilhaften Elektrowerkzeugs 1, das als Elektrohandwerkzeug 2 ausgebildet ist. Das Elektrohandwerkzeug 2 weist einen Gleichstrommotor 3 auf, der von einem wiederaufladbaren Energiespeicher 4 mit Energie versorgt wird. Vorteilhafterweise ist der Energiespeicher 4 ein Akkumulator, insbesondere ein austauschbarer Akkumulator. An dem Gleichstrommotor 3 ist eine Leistungseinheit 5 angeordnet, die eine oder mehrere Leistungskomponenten, insbesondere Leistungsschalter, wie zum Beispiel Transistoren, Dioden, Halbleiter oder Ähnliches, beinhaltet. Mittels der Leistungskomponenten ist die notwendige elektrische Verbindung zwischen dem Gleichstrommotor 3 und dem Energiespeicher 4 herstellbar. Die Leistungseinheit 5 ist dazu mittels einer elektrischen Verbindung 6 mit dem Energiespeicher 4 verbunden. Weiterhin weist die Leistungseinheit 5 eine elektrische Verbindung 7 zu einer Logikeinheit 8 auf, die eine oder mehrere Logikkomponenten enthält, welche zum Ansteuern der Leistungskomponenten dienen. Zusammen bilden die Logikeinheit 8 und Leistungseinheit 5 eine Leistungselektronik 9 zum Betreiben des Gleichstrommotors 3.
  • Die vorteilhafte Aufteilung und Trennung der Leistungselektronik 9 in eine räumlich eigenständige Leistungseinheit 5 und in eine räumlich eigenständige Logikeinheit 8 erlaubt das räumlich getrennte Anordnen der Leistungskomponenten an dem Gleichstrommotor 3. Die hohen Ströme, die zwischen der Leistungseinheit 5 und dem Gleichstrommotor 3 fließen, erfahren aufgrund der Integration der Leistungseinheit 5 an dem Gleichstrommotor 3 und die dadurch bedingten kurzen Wege nur geringe Verluste, so dass bei gleichbleibender Leistung beziehungsweise Kapazität des Energiespeichers 4 eine höhere Leistung des Gleichstrommotors 3 erreicht wird. Zur elektrischen Verbindung der Leistungseinheit 5 mit dem Gleichstrommotor 3 sind dazu vorteilhafterweise Leitungen mit einem großen Querschnitt vorgesehen. Durch die direkte räumlich Zuordnung wird somit die kürzeste mögliche Verbindung gewährleistet und die Verluste (z. B. ohmsche Verluste) minimiert. Da zwischen der Logikeinheit 8 und der Leistungseinheit 5 lediglich Signale, also nur geringe Ströme, übermittelt werden, kann die elektrische Verbindung 7 mittels Kabel, die einen sehr kleinen Querschnitt aufweisen (dünne Verbindungen) ausgeführt werden. Die dünnen Kabel erlauben bei der Montage eine einfache Handhabung, insbesondere aufgrund ihrer hohen Flexibilität. Die elektrische Verbindung 6 kann ebenfalls als Kabelverbindung ausgeführt sein, dann jedoch sind größere Querschnitte notwendig. Eine bevorzugte Ausführung der elektrischen Verbindung 6 soll in der 2 erläutert werden.
  • Die 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorteilhaften Elektrowerkzeugs 1 beziehungsweise Elektrohandwerkzeugs 2, wobei auch hier nur die für die Erfindung wesentlichen Bestandteile dargestellt sind. Aus der 1 bekannte Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass dazu bereits Beschriebenes hier nicht wiederholt wird.
  • Die Leistungseinheit 5 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Leistungsmodul 10 ausgebildet. Dazu weist sie ein im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 11 auf, in welchem die Leistungskomponenten angeordnet sind. Das Leistungsmodul 10 ist dabei in der Verlängerung einer Antriebswelle 12 des Gleichstrommotors 3 angeordnet. An seiner dem Leistungsmodul 10 gegenüberliegenden Stirnseite 13 weist der Gleichstrommotor 3 diametral angeordnete Kontaktstecker 14, also elektrisch leitende Steckelemente auf, die im Wesentlichen senkrecht von der Stirnseite 13 abstehen. Das Leistungsmodul 10 weist entsprechend an seiner dem Gleichstrommotor 3 zugewandten Oberfläche 15 des Gehäuses 11 zwei Kontaktstecker-Aufnahmen 16 auf, die von der Oberfläche 15 abstehend ausgebildet sind, so dass sie gleichzeitig als Abstandhalter wirken. Die Kontaktstecker-Aufnahmen 16 und die Kontaktstecker 14 bilden zusammen eine erste Steckverbindung 17. Das Leistungsmodul 10 ist vorliegend mittels der Steckerverbindung 17 auf einfache Art und Weise auf den Gleichstrommotor 3 aufgesteckt und damit an diesem angeordnet. Da die Kontaktstecker 14 und zweckmäßigerweise auch die Kontaktstecker-Aufnahmen 16 zumindest bereichsweise elektrisch leitend ausgebildet sind, wird über die Steckverbindung 17 gleichzeitig der elektrische Kontakt zwischen dem Gleichstrommotor 3 und der Leistungseinheit 5 hergestellt. Somit ist eine kabellose Verbindung der Leistungskomponenten/-schalter mit dem Gleichstrommotor 3 möglich. Dies erleichtert zum Einen die Montage und verringert zum Anderen Verluste in den Stromleitungen. Die Anbindung der hier nicht dargestellten Logikeinheit 8 erfolgt zweckmäßigerweise wie oben beschrieben.
  • Der Gleichstrommotor 3 weist weiterhin in seiner Stirnseite 13 hier nicht erkennbare Öffnungen auf, durch die im Betrieb des Gleichstrommotors 3 Luft zum Kühlen in das Innere des Gleichstrommotors 3 eingesaugt wird, die durch in der der Stirnseite 13 gegenüberliegenden Stirnseite 18 ausgebildeten Öffnungen wieder herausströmt. Das Leistungsmodul 10 beziehungsweise die Leistungseinheit 5 ist vorteilhafterweise in dem Ansaugbereich, genauer gesagt in einem Kühlluft-Ansaugbereich des Gleichstrommotors 3 angeordnet. Das hat zur Folge, dass das Leistungsmodul 10 im Betrieb des Gleichstrommotors 3 sich in einem Kühlluftstrom befindet, an welchen das Leistungsmodul 10 die in der Leistungseinheit 5 entstehende (Verlust-)Wärme abgibt. Das Leistungsmodul 10 weist weiterhin ein an der Oberfläche 15 angeordnetes Kühlelement 19 auf, das vorteilhafterweise als Kühlrippen 20 ausgebildet ist, wobei die Kühlrippen 20 zweckmäßigerweise mit den Leistungskomponenten der Leistungseinheit 5 in Wirkkontakt stehen, so dass die Wärme auf einfache und günstige Art und Weise über die Kühlrippen 20 an den Kühlluftstrom des Gleichstrommotors 3 abgeben wird. Diese Anordnung ermöglicht ein gutes und rasches Abführen der (Wärme-)Verluste, besonders bei Anwendungsfällen, welche zwischen Leerlauf und Blockierbetrieb häufig wechseln. Durch die Anordnung wird die Kühlung für die Leistungseinheit 5 weiter erhöht, so dass insgesamt kleinere und kostengünstigere Leistungskomponenten verwendet werden können, wodurch sich Vorteile in Bezug auf die Baugröße sowie auf die Herstellungskosten des Elektrowerkzeugs 1 sowie der Leistungselektronik 9 ergeben. Alternativ zu der oben beschriebenen Steckverbindung 17 ist es auch denkbar, das Leistungsmodul 10 an dem Gleichstrommotor 3 anzulöten, anzuklemmen und/oder anzupressen, um sowohl den mechanischen als auch den elektrischen Kontakt herzustellen.
  • Die elektrische Verbindung 6 von dem Leistungsmodul 10 zu dem Energiespeicher 4 (Akkumulator) wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls von einer Steckverbindung 21 gebildet. Dazu weist das Leistungsmodul 10 zwei Kontaktstecker 22 auf, die von dem Leistungsmodul 10 beziehungsweise dem Gehäuse 11 abstehen und in eine Kontaktstecker-Aufnahme 23 einer Kontaktbrücke 24 eingesteckt sind. Die Kontaktbrücke 24 weist ein elektrisch nichtleitfähiges Trägerelement 25 auf, auf dem elektrisch leitende Kontaktbahnen an geordnet sind. Diese führen im Wesentlichen von der Kontaktstecker-Aufnahme 23, in der der elektrische Kontakt zu dem Leistungsmodul 10 hergestellt ist, zu Kontaktsteckern 26, die mit dem hier nur gestrichelt angedeuteten Energiespeicher 4 zusammenwirken. Die Kontaktbrücke 24 legt somit ein Zwischenstück dar, welches zwischen Leistungsmodul 10 und Energiespeicher 10 gesteckt ist. Die Kontaktbrücke 24 ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass die elektrische Verbindung mittels der Kontaktstecker 26 zu dem Energiespeicher 4 derart ausgelegt ist, dass der Energiespeicher 4 auf einfache Art und Weise ausgewechselt werden kann, wohingegen die elektrische Verbindung zu dem Leistungsmodul 10 derart ausgebildet ist, dass ein dauerhafter sicherer elektrischer Kontakt gewährleistet wird. Insgesamt ist somit die elektrische Verbindung 6 von dem Energiespeicher 4 zu dem Gleichstrommotor 3 kabellos ausgebildet, wodurch eine verlustleistungsoptimierte Anordnung mit einem widerstandsoptimierten Stromfluss gegeben ist. Darüber hinaus weist die Anordnung – im Vergleich zum Stand der Technik – eine reduzierte Anzahl von Kontaktstellen und somit von Übergangswiderständen auf. Durch die Steckverbindungen (insbesondere 17 und 21) wird eine besonders einfache und kostengünstige Montage des Elektrohandwerkzeugs 2 ermöglicht.
  • Aufgrund der vorteilhaften Trennung zwischen der Leistungseinheit und der Logikeinheit der Leistungselektronik 9 ist es möglich, mit der Leistungseinheit 5 beziehungsweise mit dem Leistungsmodul 10 unterschiedliche Erzeugnisse, wie zum Beispiel unterschiedliche Gleichstrommotoren, auszustatten und die unterschiedlichen (Steuer-)Varianten über die Logikeinheit 8 zu realisieren, wie zum Beispiel eine optionale Arbeitsstellenbeleuchtung, eine optionale Anzeige der Kapazität des Energiespeichers oder eine optionale Motortemperaturerfassung.

Claims (12)

  1. Elektrowerkzeug (1) mit einem Gleichstrommotor (3) und einer Leistungs- und Logikkomponenten aufweisenden Leistungselektronik (9) zum Betreiben des Gleichstrommotors (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungskomponenten als Leistungseinheit (5) an dem Gleichstrommotor (3) angeordnet sind.
  2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungseinheit (5) als Leistungsmodul (10) ausgebildet ist.
  3. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) mittels einer ersten Steckverbindung (17) an dem Gleichstrommotor (3) befestigt ist.
  4. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steckverbindung (17) elektrisch leitend ausgebildet ist.
  5. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) mittels einer zweiten elektrisch leitenden Steckverbindung (21) mit einem wiederaufladbaren Energiespeicher (4) verbunden ist.
  6. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) in einem Kühlluft-Ansaugbereich des Gleichstrommotors (3) angeordnet ist.
  7. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) mindestens ein Kühlelement (19), insbesondere eine oder mehrere Kühlrippen (20) aufweist.
  8. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrowerkzeug (1) ein Elektrohandwerkzeug (2) ist.
  9. Leistungselektronik (9) zum Betreiben eines Gleichstrommotors (3) eines Elektrowerkzeugs (1), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit Leistungs- und Logikkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungskomponenten als eine an dem Gleichstrommotor (3) anordenbare Leistungseinheit (5) ausgebildet sind.
  10. Leistungselektronik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungseinheit (5) als Leistungsmodul (10) ausgebildet ist und eine elektrisch leitende Steckverbindung (17) für den Gleichstrommotor (3) aufweist.
  11. Leistungselektronik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) eine elektrisch leitende Steckverbindung (21) für einen wiederaufladbaren Energiespeicher (4), insbesondere für einen Akkumulator aufweist.
  12. Leistungselektronik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungsmodul (10) mindestens ein Kühlelement (19), insbesondere eine oder mehrere Kühlrippen (20) aufweist.
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