DE10056964B4 - Elektrowerkzeug mit Bürstenhaltern und Verfahren zu dessen Montage - Google Patents

Elektrowerkzeug mit Bürstenhaltern und Verfahren zu dessen Montage Download PDF

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Abstract

Elektrowerkzeug, enthaltend:
ein Gehäuse (2) mit einer Mehrzahl von Gehäusesegmenten (2L, 2R), die umfangsmäßig um einen Motor (10) herum angeordnet sind, welcher Motor (10) innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist und einen Rotor (11), einen Stator (17) und Bürsten (C) aufweist; und
einen innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Bürstenhalter (B) zur Halterung der Bürsten (C), welcher Bürstenhalter (B) eine Mehrzahl von Haltersegmenten (20L, 20R) enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Haltersegmente (20L, 20R) die gleiche Gestalt hat, dass
die Haltersegmente (20L, 20R) in Umfassungsrichtung um den Motor (10) herum angeordnet sind und derart ausgebildet sind, dass sie vor dem Zusammenbau der Gehäusesegmente (2L, 2R) zu dem Gehäuse (2) zu dem mit einer zentralen, den Kommutator (11a) des Rotors (11) umgebenden Öffnung ausgebildeten Bürstenhalter (B) zusammenbaubar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Elektrowerkzeuge, wie Bohrhammer und Schlagantriebe, die Elektromotoren als Antriebsquellen haben. Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zum Montieren eines Elektrowerkzeugs.
  • Bekannte tragbare Elektrowerkzeuge haben typischerweise einen innerhalb eines Gehäuses aufgenommenen Motor, der im allgemeinen einen Rotor, einen Stator und Bürsten enthält. Der Rotor hat eine Rotorwelle, die innerhalb des Gehäuses mittels Lager drehbar gehalten ist. Der Rotor enthält eine an der Rotorwelle angebrachte Ankerspule. Weiter ist an der Rotorwelle an einer Seite der Ankerspule längs der axialen Richtung ein Kommutator angebracht, der elektrisch mit der Ankerspule verbunden ist. Der Stator ist an der Innenwand des Gehäuses befestigt und kann eine Feldspule aufweisen, die dem Anker in radialer Richtung gegenüber liegt. Die Bürsten sind an der Innenwand des Gehäuses mittels eines Bürstenhalters angebracht und berühren den Kommutator in radialer Richtung. Die Bürsten sind mit einer Stromquelle über einen Schalter verbunden, so daß der Ankerspule über den Kommutator elektrischer Strom zugeführt wird. Ein solcher Aufbau des Motors und das Drehprinzip des Motors sind im Stand der Technik wohl bekannt; daher ist eine weitere Erläuterung nicht notwendig. Die Drehung der Rotorwelle wird über ein Untersetzungsgetriebe an eine Spindel übertragen. Ein Bohrer-Bit, ein Futter usw. kann an dem Vorderende der Spindel angebracht werden.
  • Das Gehäuse bekannter Elektrowerkzeuge ist aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzt, die miteinander verbindbar sind, um das Gehäuse zu bilden. Diese Konstruktion ist vorteilhaft, da sie ermöglicht, daß der Motor und mehrere Teile in das Gehäuse eingesetzt und montiert bzw. zusammengebaut werden.
  • Der Bürstenhalter jedoch ist ein integrales Bauteil, das eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt hat, so daß er den Kommutator umgibt. Die Bürsten sind an dem Bürstenhalter an sich diametral gegenüberliegenden Stellen mittels Bürstenträgern angebracht, so daß die Bürsten den Kommutator elektrisch kontaktieren können.
  • Da der Bürstenhalter ein integrales Bauteil ist, ist es bei den herkömmlichen Elektrowerkzeugen jedoch nicht möglich, den Rotor und den Stator in das Gehäuse einzubringen bzw. dort zusammenzubauen nachdem der Bürstenhalter in dem Gehäuse angebracht ist. Weiter ist es nicht möglich, den Bürstenhalter in dem Gehäuse anzubringen, nachdem der Rotor und der Stator in dem Gehäuse montiert sind.
  • Daher müssen der Rotor, der Stator und der Bürstenhalter der bekannten Werkzeuge in dem Gehäuse gleichzeitig zusammen mit dem zugehörigen Reduziergetriebemechanismus und anderen Teilen montiert werden. Dieser Zusammenbauvorgang ist sehr mühsam und zeitraubend, da der Rotor in den Bürstenhalter eingesetzt werden muß und in dieser Stellung vor dem Einsetzen in das Gehäuse gehalten werden muß.
  • Aus der JP 09272075 A ist ein Elektrowerkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt, dessen Bürstenhalter aus zwei getrennten, Gehäusesegmente bildenden Haltersegmenten bzw. Halterbauteilen besteht, die zum Gehäuse des Elektrowerkzeugs zusammengebaut werden.
  • In der DE 41 29 720 A1 ist ein Elektrowerkzeug beschrieben, dessen Bürstenhalter als ein einziges Bauteil mit einer axialen Länge derart ausgebildet ist, dass er mit einem Basisteil, in dem der Rotor gelagert ist, an einer Stirnseite des Motors angeordnet ist. Von dem Basisteil stehen Arme vor, an denen die Bürstenhalter ausgebildet sind.
  • Die US 5,642,008 A beschreibt ein Elektrowerkzeug, dessen Bürstenhalter sich längs eines Umfangswinkels etwas größer als 180° erstreckt und der in einer der Gehäusehälften des Werkzeugs montierbar ist und an sich gegenüberliegenden Stellen Bürstenhalterungen zur Aufnahme von Bürsten aufweist.
  • Entsprechend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, verbesserte Elektrowerkzeuge zu schaffen, die einfach und kostengünstig zu montieren sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Elektrowerkzeug gemäß dem Anspruch 1 bzw. dem Verfahren gemäß dem Anspruch 12 gelöst.
  • Die Unteransprüche 2 bis 11 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Elektrowerkzeugs gerichtet, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen bezüglich der mit den Merkmalen der einzelnen Ansprüche erzielten Vorteile auf die Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Unteransprüche 13 bis 16 kennzeichnen vorteilhafte Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Entsprechend einem Aspekt der Erfindung werden Elektrowerkzeuge geschaffen, die ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von Gehäusesegmenten enthalten, die in der Umfangsrichtung eines Motors angeordnet sind. Der Motor enthält einen Rotor, einen Stator und Bürsten. Innerhalb des Gehäuses des Elektrowerkzeugs ist ein Bürstenhalter angeordnet der zum Tragen der Bürsten geeignet ist. Der Bürstenhalter enthält eine Mehrzahl von Haltersegmenten, die in der Umfangsrichtung des Motors angeordnet sind.
  • Um den Motor in dem Gehäuse zu montieren, wird in ein erstes Gehäusesegment ein erstes Haltersegment eingesetzt. Der Rotor und Stator werden dann auf das erste Gehäusesegment aufgesetzt. Anschließend wird ein zweites Haltersegment mit dem ersten Haltersegment verbunden, um den Bürstenhalter zu bilden, der den Rotor umgibt.
  • Schließlich kann ein zweites Gehäusesegment mit dem ersten Gehäusesegment verbunden werden, um das Gehäuse des Elektrowerkzeugs zu bilden. Auch wenn lediglich zwei Gehäusesegmente und zwei Haltersegmente beschrieben wurden, können drei oder mehr Gehäusesegmente und Haltersegmente innerhalb der vorliegenden Lehre verwendet werden.
  • Der Montagevorgang des Rotors und des Stators in dem Gehäuse können auf diese Weise getrennt von dem Zusammenbauvorgang des Bürstenhalters durchgeführt werden. Im Ergebnis kann der Zusammenbauvorgang der Motorteile einfach und effizient durchgeführt werden.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung werden auch beispielhafte Verfahren zum Montieren eines Motors in einem Gehäuse eines Elektrowerkzeugs gelehrt. Wie vorste hend erwähnt, kann das Elektrowerkzeug wenigstens ein erstes und ein zweites Gehäusesegment, wenigstens ein erstes und ein zweites Haltersegment und einen Motor mit einem Rotor, einem Stator und Bürsten enthalten. In diesem Fall kann das erste Haltersegment zuerst in das erste Gehäusesegment eingesetzt werden. Vorzugsweise ist das erste Gehäusesegment geeignet, mit dem zweiten Gehäusesegment in einer Umfangsrichtung bezüglich des Motors zusammengefügt zu werden und dadurch das Gehäuse zu bilden. Weiter ist das erste Haltersegment vorzugsweise geeignet, mit dem zweiten Haltersegment in der Umfangsrichtung des Motors zusammengefügt zu werden, um dadurch einen Bürstenhalter zu bilden, der zum Halten der Bürsten geeignet ist.
  • Dann können der Rotor und der Stator in das erste Gehäusesegment eingesetzt werden. Das erste Haltersegment kann dann in das zweite Haltersegment eingesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt können das erste und das zweite Haltersegment starr befestigt werden. Anschließend kann das zweite Gehäusesegment an das erste Gehäusesegment angesetzt werden und das erste und das zweite Gehäusesegment können starr aneinander befestigt werden. Selbstverständlich können innerhalb der vorliegenden Lehre auch andere Verfahren zum Montieren der vorbeschriebenen Gehäusesegmente, Haltersegmente und des Motors verwendet werden.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann der Montagevorgang des Rotors und des Stators in dem Gehäuse getrennt von dem Montagevorgang des Bürstenhalters durchgeführt werden. Im Ergebnis kann der Zusammenbauvorgang der Motorteile einfach und effizient durchgeführt werden.
  • Es werden Elektrowerkzeuge beschrieben, die ein Gehäuse zur Aufnahme von u.a. einem Motor aufweisen. Der Motor kann vorzugsweise einen Rotor, einen Stator und Bürsten enthalten, die zur Zufuhr elektrischer Leistung zu dem Rotor über einen Kommutator dienen. Das Gehäuse kann eine Mehrzahl von Gehäusesegmenten aufweisen, die in der Umfangsrichtung des Motors angeordnet sind. Innerhalb des Gehäuses kann ein Bürstenhalter derart angeordnet sein, daß er die Bürsten trägt, und eine Mehrzahl von Haltersegmenten umfasst, die in der Umfangsrichtung des Motors angeordnet sind. Die Umfangsrichtung des Motors kann auch die Umfangsrichtung des Rotors sein.
  • Vorzugsweise ist die Anzahl der Haltersegmente die gleiche wie die Anzahl der Gehäusesegmente. Vorzugsweise sind zwei Gehäusesegmente und zwei Haltersegmente vorgesehen und hat jedes Haltersegment ein Bürstentragbauteil.
  • Vorzugsweise haben beide Haltersegmente die gleiche Gestalt und erstrecken sich über einen Winkelbereich, der gleich dem Winkelbereich des entsprechenden Gehäusesegments ist, das in der radialen Richtung des Rotors gegenüberliegend dazu angeordnet ist. Mehr vorzugsweise erstreckt sich jedes der Gehäusesegmente und der Haltersegmente über einen Winkelbereich von 180° in Umfangsrichtung. Die Haltersegmente können geeignet sein, um in punktsymmetrischer Weise zueinander bezüglich der Drehachse des Rotors in im Gehäuse montierten Zustand angeordnet zu werden.
  • Jedes der Gehäusesegmente und jedes der Haltersegmente können in Umfangsrichtung sich gegenüberliegende Enden aufweisen. Die Gehäusesegmente können geeignet sein, an ihren gegenüberliegenden Enden miteinander verbunden zu werden, so daß die verbundenen gegenüberliegenden Enden der Gehäusesegmente innerhalb einer ersten Verbindungsebene angeordnet sind. Die Haltersegmente können geeignet sein, an ihren sich gegenüberliegenden Enden miteinander verbunden zu werden, so daß die verbundenen gegenüberliegenden Enden der Haltersegmente innerhalb einer zweiten Verbindungsebene angeordnet sind. Die erste Verbindungsebene und die zweite Verbindungsebene können sich innerhalb im wesentlichen der gleichen Ebene erstrecken, wenn der Bürstenhalter in dem Gehäuse montiert ist.
  • Bezüglich eines weiteren Aspekts der Erfindung kann jedes der Haltersegmente eine Führungseinrichtung zum Führen einer elektrischen Leitung oder eines Drahtes längs eines vorbestimmten Pfades aufweisen, der sich von der zugehörigen Bürste zu einer Stromquelle erstreckt. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise ein Satz von geeignet positionierten Vorsprüngen sein.
  • Der Rotor kann eine Rotorwelle aufweisen und der Kommutator und eine Ankerspule können an der Rotorwelle angebracht sein. Jedes der Haltersegmente kann eine Vorderseite aufweisen, die in axialer Richtung der Rotorwelle der Ankerspule gegenüberliegt. Die Führungseinrichtung kann dazu dienen, die elektrische Leitung von der jeweiligen Bürste in einer bezüg lich der Rotorwelle radialen und auswärts gerichteten Richtung längs der Vorderseite des entsprechenden Haltersegments zu führen.
  • Vorzugsweise enthält die Führungseinrichtung eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die sich von der Vorderseite des Haltersegments aus nach vorne erstrecken, um einen Führungspfad für die elektrische Leitung zwischen der Mehrzahl von Vorsprüngen zu bilden.
  • Der Rotor kann einen an der Rotorwelle an der Rückseite der Ankerspule angebrachten Lüfter enthalten. Das Gehäuse kann eine Pufferplatte enthalten, die an der Rückseite des Lüfters angeordnet ist. Die Pufferplatte kann dazu geeignet sein, die von dem Lüfter erzeugte Luftströmung innerhalb des Gehäuses des Elektrowerkzeugs zu steuern. Jeder der Vorsprünge kann ein vorderes Ende aufweisen, das die Pufferplatte berühren kann, so daß sich die elektrische Leitung durch und zwischen dem jeweiligen Haltersegment und der Pufferplatte und längs der Vorsprünge erstreckt.
  • Bezüglich eines weiteren Aspekts der Erfindung werden Verfahren zum Montieren des Motors in dem Gehäuse des Elektrowerkzeugs gelehrt. Der Motor kann einen Rotor, einen Stator und Bürsten zur Zuführung elektrischer Energie zu dem Rotor über einen Kommutator enthalten. Ein beispielhaftes, detailliertes Verfahren kann beispielsweise umfassen:
    • a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Gehäusesegmenten, die geeignet sind, in Umfangsrichtung des Motors miteinander verbunden zu werden, um das den Motor umgebende Gehäuse des Elektrowerkzeugs zu bilden;
    • b) Bereitstellen einer Mehrzahl von Haltersegmenten, die geeignet sind, in Umfangsrichtung des Motors miteinander verbunden zu werden, um einen Bürstenhalter zum Halten von Bürsten zu bilden;
    • c) Setzen eines der Haltersegmente auf eines der Gehäusesegmente;
    • d) Setzen des Rotors und des Stators auf das eine der Gehäusesegmente;
    • e) Setzen der anderen Haltersegmente auf das eine der Haltersegmente und Verbinden der Haltersegmente miteinander, um den Bürstenhalter zu bilden; und
    • f) Setzen der anderen Gehäusesegmente auf das eine der Gehäusesegmente und Verbinden der Gehäusesegmente miteinander, um das Gehäuse zu bilden.
  • Vorzugsweise enthält das Verfahren weiter den Schritt der Montage von Lager an dem Rotor vor dem Schritt d). Weiter kann der Rotor im Schritt d) eingesetzt werden, indem die Lager in das eine der Gehäusesegmente eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise umfaßt der Schritt f) weiter den Schritt des Befestigens des Rotors und des Stators in einer Lage zwischen den Gehäusesegmenten.
  • Vorzugsweise haben jedes der Gehäusesegmente und jedes der Haltersegmente sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden und enthält der Schritt e) weiter den Schritt des Verbindens der Haltersegmente miteinander an deren sich gegenüberliegenden Enden und gleichzeitiges Befestigen der miteinander verbundenen Haltersegmente an dem einen der Gehäusesegmente.
  • Vorzugsweise enthält das Verfahren vor dem Schritt c) den Schritt des Anschließens elektrischer Leitungen an die Bürsten und Verkabeln der elektrischen Leitung längs eines vorbestimmten Pfades an dem entsprechenden Haltersegment.
  • Diese Lehren können zusammen oder getrennt verwendet werden, um erfindungsgemäße Elektrowerkzeuge zu schaffen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen erläutert.
  • In den Zeichnungen stellen dar:
  • 1 eine Seitenansicht eines Elektrowerkzeugs, bei dem ein rückwärtiger Teil eines Gehäuses weggebrochen ist, um die verschiedenen, innerhalb des Gehäuses angeordneten Teile zu zeigen;
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der 1, der eine Schnittansicht eines Bürstenhalters und andere mit dem Bürstenhalter zusammenwirkender Teile von der Rückseite des Elektrowerkzeugs aus zeigt;
  • 3 eine Vorderansicht einer linksseitigen Haltersegments des Bürstenhalters;
  • 4 eine Ansicht des linken Haltersegments gesehen in Richtung des Pfeils IV in 3;
  • 5 eine erläuternde Ansicht, die einen beispielhaften ersten Schritt zur Montage des Bürstenhalters in dem Gehäuse zeigt, wobei das linksseitige Haltersegment zum Einsetzen in ein linksseitiges Gehäusesegment des Gehäuses positioniert ist;
  • 6 eine erläuternde Ansicht eines beispielhaften nächsten Schrittes des Montagevorgangs, bei dem ein rechtsseitiges Haltersegment positioniert ist, um auf das linksseitige Haltersegment gesetzt zu werden; und
  • 7 eine erläuternde Ansicht eines beispielhaften letzten Schrittes des Montagevorgangs, bei dem ein rechtsseitiges Gehäusesegment zum Einsetzen in das linksseitige Gehäusesegment positioniert ist, nachdem das rechtsseitige Haltersegment auf das linksseitige Haltersegment aufgesetzt worden ist.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist ein beispielhaftes Drehschlaggerät 1 dargestellt, das ein Gehäuse 2 und einen in dem Gehäuse 2 aufgenommenen Motor 10 enthalten kann. Der Motor 10 kann einen Rotor 11, einen Stator (oder eine Feldspule) 17 und ein Paar von Bürsten C enthalten, die vorzugsweise aus Kohlenstoff bzw. Graphit bestehen. Der Rotor 11 kann eine Rotorwelle 10a, eine Ankerspule 11d und einen Kommutator 11a enthalten. Die Rotorwelle 10a kann innerhalb eines rückwärtigen Bereichs (gemäß 1 einem linken Bereich) des Gehäuses 2 mittels Lager 12 und 13 drehbar gehalten sein. Die Ankerspule 11d kann bezüglich der Rotorwelle 10a im wesentlichen zentral angeordnet sein. Der Kommutator 11a kann elektrisch mit der Ankerspule 11d verbunden und an der rückwärtigen Seite der Ankerspule 11d angeordnet sein.
  • Die Drehung des Rotors 11 kann über ein Planetengetriebe 14 auf eine Spindel (nicht dargestellt) übertragen werden. Die Spindel kann innerhalb eines vorderen Bereiches des Gehäuses 2 drehbar gelagert sein. Die Drehung der Spindel kann weiter über einen Schlagmechanismus (nicht dargestellt), der innerhalb des mit dem vorderen Ende des Gehäuses 2 verbundenen Schlaggehäuses 16 angeordnet ist, auf einen Amboß 15 übertragen werden. Der Halter bzw. Amboß 15 kann auf der gleichen Achse wie die Spindel angeordnet sein und ein Werkzeug- Bit aufnehmen, beispielsweise ein Hexagonalfutter, das Schrauben oder Mutter aufnehmen kann. Genauer kann der Schlagmechanismus einen Hammer (nicht dargestellt) enthalten, der auf der Spindel unter Zwischenanordnung von Lager (nicht dargestellt) zwischen dem Hammer und der Spindel angebracht ist, so daß die Drehung der Spindel auf den Hammer übertragen werden kann, während der Hammer sich in axialer Richtung relativ zu der Spindel bewegen kann. Der Hammer kann gegen den Amboß 15 in eine Richtung derart vorgespannt sein, daß der Hammer an dem Amboß 15 in Drehrichtung anliegt. Im Ergebnis dreht sich während der anfänglichen Stufe eines Einschraubvorgangs von Schrauben oder Mutter der Amboß 15 zusammen mit der Spindel, so daß die Schraube oder Mutter in ein Werkstück hineingetrieben wird. Wenn der von den Schrauben oder Mutter auf den Amboß 15 aufgebrachte Antriebswiderstand einen vorbestimmten Wert übersteigt, kann auf den Amboß 15 mittels des Hammers in Drehrichtung durch den Betrieb der Feder und der Lager eine Schlag- bzw. Stoßkraft periodisch aufgebracht werden. Im Ergebnis können die Schrauben oder Muttern in ein Werkstück mit einem größeren Drehmoment eingeschraubt werden als es mit einem herkömmlichen Elektroschrauber möglich ist. Ein solcher Schlagmechanismus ist im Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise in der US 5,277,261 A , wobei der Inhalt dieser Druckschrift unter Bezugnahme in das vorliegende Patent aufgenommen wird.
  • Integral mit dem Gehäuse 2 kann ein Handgriff 3 ausgebildet sein, der sich von dem Gehäuse 2 gemäß 1 abwärts erstrecken kann. Ein Triggerschalter 4 kann an der oberen Vorderseite des Handgriffs 3 angebracht sein, so daß eine Bedienperson durch Betätigen des Triggerschalters 4 mittels des Fingers den Motor 10 starten kann.
  • Wie in 2 dargestellt, kann das Gehäuse 2 ein rechtsseitiges Gehäusesegment 2R und ein linksseitiges Gehäusesegment 2L umfassen. Das Gehäuse 2 ist somit in das rechte und linke Gehäusesegment 2R und 2L unterteilt. In 1 ist ein wesentlicher Teil des rechtsseitigen Gehäusesegments 2R weggebrochen, um den Motor 10 und verschiedene neben dem Motor 10 angeordnete Teile zu zeigen. Daher zeigt 1 nur einen Vorderbereich des rechtsseitigen Gehäusesegments 2R.
  • Ein Bürstenhalter B kann zum Tragen bzw. Halten der Bürsten C dienen und an der Innenwand des Gehäuses 2 derart angebracht sein, daß er den Kommutator 11a umgibt. Ähnlich wie das Gehäuse 2 kann der Bürstenhalter B ein rechtsseitiges Haltersegment 20R und ein linksseitiges Haltersegment 20L aufweisen, die jeweils einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Das rechtsseitige und das linksseitige Haltersegment 20R und 20L haben die gleiche Gestalt, so daß das rechtsseitige Haltersegment 20R und das linksseitige Haltersegment 20L austauschbar sind. Vorzugsweise sind die Haltersegmente 20R und 20L im montierten Zustand, wie in 2 dargestellt, in punktsymmetrischer Weise bezüglich der Drehachse des Rotors 11 oder der Rotorwelle 10a angeordnet. Zusätzlich können die Verbindungsflächen der Haltersegmente 20R und 20L innerhalb derselben Ebene wie die zusammenpassenden oder Verbindungsflächen der Gehäusesegmente 2R und 2L liegen.
  • An beiden Enden jeder der rechten und linken Haltersegmente 20R und 20L können Flansche 20a und 20b ausgebildet sein. In jedem der Flansche 20a und 20b kann ein Einsatzloch 20h zur Aufnahme einer Schraube 18 ausgebildet sein.
  • Wie in 2 dargestellt, kann, um die Haltersegmente 20R und 20L zu dem Bürstenhalter B zusammenzubauen, der Flansch 20a des linksseitigen Haltersegments 20L an dem Flansch 20b des rechtsseitigen Haltersegments 20R anliegen. Ähnlich kann der Flansch 20b des linksseitigen Haltersegments 20L an dem Flansch 20a des rechtsseitigen Haltersegments 20R anliegen. Der Bürstenhalter B kann dann an dem linksseitigen Gehäusesegment 2L befestigt werden, indem Schrauben 18 in die Einsatzlöcher 20h der zueinander passenden Paare von Flanschen 20a und 20b eingesetzt werden, um in jeweiligen Gewindelöcher 2c einzugreifen, die in Haltebasisteilen 2a ausgebildet sind. Die Haltebasisteile 2a können integral mit der Innenseite des linksseitigen Gehäusesegments 2L ausgebildet sein und können sich einwärts der Innenwand erstrecken. Im Ergebnis kann der Bürstenhalter B in einer Position angebracht werden, in der er den Kommutator 11a umgibt.
  • Bezugnehmend auf die 3 und 4 ist das linksseitige Haltersegment 20L in einer Vorderansicht und einer Schnittansicht gezeigt. Da die Gestalt des rechtsseitigen Haltersegments 20R die gleiche ist wie die des linksseitigen Haltersegments 20L, sind Ansichten des rechtsseitigen Haltersegments 20R, die den 3 und 4 entsprechen, weggelassen. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann an einer Stirnfläche des Flansches 20b, die dem Flansch 20a gegenüberliegt, ein Vorsprung 20f ausgebildet sein. Andererseits kann in einer Stirnfläche des Flansches 20a, die dem Flansch 20b gegenüberliegt, eine Ausnehmung 20g ausgebildet sein, so daß der Vorsprung 20f in die Ausnehmung 20g eingreifen kann. Daher können das rechtssei tige und das linksseitige Haltersegment 20R und 20L zusammengefügt werden und in geeigneter Weise relativ zueinander positioniert werden, indem die Vorsprünge 20f und die Ausnehmungen 20g ineinander eingreifen, während der Flansch 20a und der Flansch 20b der jeweiligen zusammenpassenden Paare aneinander anliegen.
  • Zusätzlich sind, wie in 2 dargestellt, die den montierten Zustand des Bürstenhalters B zeigt, die Gestalt und die Abmessung der rechten und linken Haltersegmente 20R und 20L derart, daß ein im wesentlichen zylindrischer Luftkanal S2 zwischen dem Bürstenhalter B und dem Kommutator 11a ausgebildet ist.
  • Weiter kann, wie in 2 gezeigt, ein Bürstenmontageloch 20c in einem zentralen Bereich in Umfangrichtung jeder der rechtsseitigen und linksseitigen Haltersegmente 20R und 20L ausgebildet sein. Vorzugsweise verläuft im montierten Zustand gemäß 2 das Bürstenmontageloch 20c in radialer Richtung des Kommutators 11a oder des Rotors 11 und hat im Querschnitt eine im wesentlichen quadratische Gestalt. Ein im wesentlichen quadratischer, prismatischer, hülsenartiger Bürstenträger 21 kann fest in das Bürstenmontageloch 20c eingesetzt sein und kann die Bürste C herausnehmbar aufnehmen. Der Bürstenträger 21 kann einen Innenteil haben, der einwärts der zugehörigen Haltersegmente 20R oder 20L zu dem Kommutator 11a hin verläuft, so daß ein Ende eines elektrischen Drahtes bzw. einer elektrische Leitung 21a mit der Außenseite des inneren Teils des Bürstenträgers 21 neben dem zugehörigen Haltersegment 20R oder 20L verlötet werden kann.
  • Im Ergebnis können die Bürsten C sowohl an der rechten als auch der linken Seite des Kommutators 11a angeordnet werden, um den Kommutator 11a zu kontaktieren.
  • In jedes der Gehäusesegmente 2R und 2L kann ein Bürsteneinsatzloch 2b an einer dem Bürstenträger 21 oder der Bürste C gegenüberliegenden Stelle ausgebildet sein. Das Bürsteneinsatzloch 2b kann normalerweise von einer Schraubenkappe 19 verschlossen sein. Diesbezüglich kann innerhalb eines Einlasses des Bürstenmontageloches 20c des rechtsseitigen und des linksseitigen Haltersegments 20R und 20L ein Gewindebereich 20d ausgebildet sein. Zusätzlich kann zwischen der Bürste C und der Schraubenkappe 19 eine Druckfeder Cs angeordnet sein, so daß die Bürste C gegen den Kommutator 11a gedrückt werden kann, um einen geeigneten elektrisch leitenden Kontakt zwischen der Bürste C und dem Kommutator 11a aufrechtzuerhalten. Falls notwendig, kann die Bürste C entfernt werden und durch eine neue Bürste C ersetzt werden, indem die Schraubenkappe 19 von dem Gewindebereich 20d entfernt wird.
  • Wie in 2 dargestellt, können obere und untere Rippen 20e integral mit der Außenseite jedes der Haltersegmente 20R und 20L ausgebildet sein und können sich zwischen dem Gewindebereich 20d und dem Flansch 20a und zwischen dem Gewindebereich 20d und dem Flansch 20b erstrecken. Genauer stehen die Rippen 20e radial auswärts von jedem der Haltersegmente 20R und 20L vor. Wie in 3 dargestellt, können drei Vorsprünge 22 und eine Führungswand 23 integral mit einer Vorderseite jeder der Rippen 20e ausgebildet sein, so daß die Vorsprünge 22 und die Führungswand 23 einer der Rippen 20e symmetrisch mit den Vorsprüngen 22 und der Führungswand 23 der anderen Rippe 20e bezüglich des Gewindebereiches 20d angeordnet sind. Zwei der Vorsprünge 22 können neben dem Gewindebereich 20d angeordnet sein und einer der Vorsprünge 22 kann getrennt von dem Gewindebereich 20d sein. Daher kann für die elektrische Leitung 21a ein Führungspfad ausgebildet sein, so daß die elektrische Leitung 21a von dem Verbindungspunkt an dem Bürstenträger 21 zur Außenseite des Bürstenhalters B über eine Stelle zwischen den erstgenannten beiden Vorsprüngen 22 und einer Stelle zwischen dem letztgenannten einen Vorsprung 22 und der Führungswand 23 verläuft. Die elektrische Leitung 21a kann dann mit einer Schaltschaltung (nicht dargestellt) verbunden sein. Die Schaltschaltung kann mit dem Triggerschalter 4 verbunden sein und kann neben dem Triggerschalter 4 angeordnet sein. Die Schaltschaltung kann mit einer Stromquelle, wie einer Wechselspannungsquelle oder einer Batterie (nicht dargestellt) verbunden sein.
  • Zusätzlich können, wie in den 3 und 4 gezeigt, zwei Paare zusätzlicher Vorsprünge 24 an der Innenseite jedes der Haltersegmente 20R und 20L ausgebildet sein und können neben der Oberseite und der Unterseite (gesehen wie in 2) des Bürstenmontageloches 20c angeordnet sein. Die zusätzlichen Vorsprünge 24 können dazu dienen, eine Führung für einen Teil der elektrischen Leitung 21a zu bilden, der von dem Bürstenträger 21 vorsteht.
  • Vorzugsweise kann, wie in 4 dargestellt, die Länge der Vorsprünge 24 und die Dicke der Führungswand 23 etwas größer als die Dicke der elektrischen Leitung 21a sein, so daß die elektrische Leitung 21a nicht nach vorne über die Vorsprünge 22 und die Führungswand 23 hinaussteht, die das vordere Ende der Haltersegmente 20L oder 20R definiert.
  • Bezugnehmend auf 1 sind Pufferplattenhälften 11 (nur die Pufferplattenhälfte 11b des Gehäusesegments 2L ist in 1 dargestellt) integral mit den Gehäusesegmenten 2R und 2L ausgebildet. Die Pufferplattenhälften 11b arbeiten zusammen, um eine Pufferplatte zu bilden, die einen Teil des Rotors 11 zwischen der Ankerspule 11d und dem Kommutator 11a in einer Abstandsbeziehung von dem Rotor 11 umgibt. In dem montierten Zustand gemäß 1 können die Haltersegmente 20R und 20L des Bürstenhalters B derart angeordnet sein, daß ihre vorderen Enden (die durch die jeweiligen Vorsprünge 22 und die Führungswände 23 gebildet sein können) an der Rückseite der jeweiligen Pufferplattenhälfte 11b anliegen. Auf diese Weise dienen die Vorsprünge 22 und die Führungswände 23 dazu, einen Zwischenraum S1 zwischen den Rippen 20e und den Pufferplattenhälften 11b zu schaffen. Die elektrische Leitung 21a kann in dem Zwischenraum S1 angeordnet sein.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die Vorsprünge 22 und die Führungswand 23 an jeder der oberen und unteren Rippe 20e ausgebildet und das Paar zusätzlicher Vorsprünge 24 ist an jeder der Ober- und Unterseite des Bürstenmontageloches 20c angeordnet. Zusätzlich sind die Vorsprünge 22, die Führungswand 23 und der zusätzliche Vorsprung 24 der Oberseite der Haltersegmente 20R oder 20L symmetrisch mit den entsprechenden an der Unterseite angeordneten Teilen angeordnet. Daher können die Vorsprünge 22, die Führungswand 23 und die zusätzlichen Vorsprünge 24, die an jeder Seite der Haltersegmente 20R oder 20L angeordnet sind, verwendet werden, um eine Führung für die elektrische Leitung 21a entsprechend der Position der Haltersegmente 20R und 20L zu schaffen. Somit können das rechtsseitige Haltersegment 20R und das linksseitige Haltersegment 20L als ein linksseitiges Haltersegment bzw. rechtsseitiges Haltersegment verwendet werden, wobei eine geeignete Führung für die elektrische Leitung 21a geschaffen wird, die sich abwärts von der Vorderseite der Haltersegmente 20R und 20L zu der Schaltschaltung des Triggerschalters 4 erstreckt.
  • Somit kann die elektrische Leitung 21a mit der Schaltschaltung über die kürzest mögliche Leitungslänge verbunden werden, was bei bekannten Elektrowerkzeugen nicht möglich ist, bei denen die elektrischen Leitungen bezüglich der Rückseite des Bürstenhalters auswärts verlaufen oder eine lange Leitungslänge erfordern. Zusätzlich ist bei herkömmlichen Elekt rowerkzeugen an der Rückseite des Bürstenhalters zusätzlicher Leitungs- bzw. Verkabelungsraum notwendig, welcher zusätzliche Leitungsraum die Länge eines Gehäuses des Elektrowerkzeugs vergrößern kann und entsprechend die gesamte Länge des Elektrowerkzeugs.
  • Bezugnehmend auf 1 kann an der Rotorwelle 10a an einer Stelle zwischen dem Kommutator 11a und der Ankerspule 11d ein Lüfter 11c angebracht sein, so daß der Lüfter 11c an der Vorderseite der Pufferplatte (Pufferplattenhälfte 11b) im montierten Zustand angeordnet ist. Wenn der Rotor 11 dreht, dreht der Lüfter 11c somit ebenso und erzeugt eine Luftströmung. Genauer kann die Luft in das Gehäuse 2 über Einlaßöffnungen (nicht dargestellt) eintreten, die in dem hinteren Ende des Gehäuses 2 ausgebildet sind. Die Luft kann dann durch den Luftkanal S2 strömen, der zwischen dem Bürstenhalter B und dem Kommutator 11a ausgebildet ist und durch einen Zwischenraum, der zwischen der Pufferplatte (Pufferplattenhälfte 11b) und dem Rotor 11 ausgebildet ist. Die Luft kann dann in den Lüfter 11c eintreten und aus dem Gehäuse 2 über Auslaßöffnungen (nicht dargestellt) in einer Seitenwand des Gehäuses 2 ausströmen, die den Lüfter 11c umgibt. Somit können der Kommutator 11a und der Bürstenhalter B durch die Luftströmung gekühlt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Pufferplatte dazu dienen, die Luftströmung zentral auf den Rotor 11 zu richten, so daß der Kommutator 11a und der Bürstenhalter B wirksam gekühlt werden. Zusätzlich ist im montierten Zustand kein anderer wesentlicher Luftströmungspfad zwischen dem Bürstenhalter B und der Innenseite des Gehäuses 2 erforderlich. Daher kann fast die gesamte Luft, die in das Gehäuse 2 eintritt, durch den Luftkanal S2 zwischen dem Kommutator 11a und dem Bürstenhalter B strömen, so daß diese Teile gekühlt werden.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Montieren des Motors 10 in dem Gehäuse 2 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben. Ein beispielhaftes Verfahren kann beispielsweise die folgenden Schritte enthalten:
    • 1) Löten eines Endes der elektrischen Leitung 21a an den Bürstenträger 21 jedes der rechtsseitigen und linksseitigen Haltersegmente 20R und 20L und Positionieren der elektrischen Leitung 21a längs eines durch die Vorsprünge 22, die Führungswand 23 und den zusätzlichen Vorsprung 24 bestimmten Pfades.
    • 2) Halten des linksseitigen Gehäusesegments 2L in Position mit der offenen Seite nach oben zeigend, so daß das Bürsteneinsatzloch 2b im wesentlichen vertikal orientiert ist, wie in 5 dargestellt.
    • 3) Setzen des linksseitigen Haltersegments 20L auf das linksseitige Gehäusesegment 2L derart, daß die Flansche 20a und 20b an dem Haltebasisteil 2a des Gehäusesegments 2L angeordnet sind, wie in 6 dargestellt. Vorzugsweise ist die Schraubenkappe 19 in Eingriff mit dem Gewindebereich 20d, so daß die Schraubenkappe 19 von dem Bürsteneinsatzloch 2b aufgenommen werden kann, um ein genaues Positionieren des linksseitigen Haltersegments 20L an dem linksseitigen Gehäusesegment 2L zu ermöglichen. In diesem Zustand sind die Feder Cs und die Bürste C noch nicht montiert und die Schraubenkappe 19 kann entfernt werden, um die Bürste C einzusetzen, nachdem der Montagevorgang des Motors 10 beendet ist.
    • 4) Setzen des Stators 17 auf das linksseitige Gehäusesegment 2L.
    • 5) Montieren der Lager 12 und 13 an beiden Enden der Rotorwelle 10a des Rotors 11.
    • 6) Einsetzen des Rotors 11 durch den Stator 17 und Montieren der Lager 12 und 13 an den entsprechenden Tragteilen des linksseitigen Gehäusesegments 2L.7.
    • 7) Einsetzen der Lager 12 und 13 des Rotors 11 in das linksseitige Gehäusesegment 2L.
    • 8) Aufsetzen des rechtsseitigen Haltersegments 20R auf das linksseitige Haltersegment 20L, so daß sie den Kommutator 11a umgeben. Genauer werden die Flansche 20a und 20b des rechtsseitigen Haltersegments 20R in Berührung mit den Flanschen 20b und 20a des linksseitigen Haltersegments 20R gebracht, während die Vorsprünge 20f der Flansche 20b in die entsprechenden Ausnehmungen 20g der Flansche 20a eingreifen, wie in 7 dargestellt.
    • 9) Einsetzen der Schrauben 18 in die Einsatzlöcher 20h, die in jedem der Paare von sich gegenüberliegenden Flanschen 20a und 20b ausgebildet sind, und Einschrauben der Schrauben 18 in die in dem Haltebasisteil 2a des linksseitigen Gehäusesegments 2L ausgebildeten Gewindelöcher 2c, um das rechtsseitige und linksseitige Haltersegment 20R und 20L an dem Gehäusesegment 2L zu befestigen.
    • 10) Verbinden des anderen Endes jeder der elektrischen Leitungen 21a mit der Schaltschaltung des Triggerschalters 4.
    • 11) Setzen des rechtsseitigen Gehäusesegments 2R auf das linksseitige Gehäusesegment 2L, so daß der Rotor 11, der Stator 17 und die Haltersegmente 20R und 20L abgedeckt werden, und anschließendes Befestigen des rechtsseitigen Gehäusesegments 2R an dem linksseitigen Gehäusesegment 2L mittels Schrauben (nicht dargestellt).
  • Das beispielhafte Verfahren zum Montieren des Motors 10 in dem Gehäuse 2 wurde im Detail beschrieben; selbstverständlich sind andere Verfahren zum Montieren des Motors 10 in dem Gehäuse 2 möglich und einige der oben genannten Schritte können mit unterschiedlichen Schritten ausgetauscht oder dadurch ersetzt werden.
  • Um die Bürsten C in den Bürstenhalter B einzusetzen, kann die Schraubenkappe 19 von dem Gewindebereich 20d des linksseitigen Haltersegments 20L entfernt werden. Dann können die Bürste C und die Feder Cs in die Bürstenträger 21 des Haltersegments 20L eingesetzt werden. Anschließend kann die Schraubenkappe 19 wiederum mit dem Gewindebereich 20d verschraubt werden, so daß die Bürste C innerhalb des Bürstenträgers 21 in einem mittels der Vorspannkraft der Feder Cs gegen den Kommutator 11a vorgespannten Zustand gehalten werden kann.
  • Das gleiche Verfahren kann für die Montage der Bürste C innerhalb des Bürstenträgers 21 des rechtsseitigen Haltersegments 20R angewandt werden.
  • Wie aus dem vorstehenden verständlich, können das linksseitige Gehäusesegment 2L und das rechtsseitige Gehäusesegment 2R in der vorbeschriebenen Ausführungsform des Montagevorgangs gegenseitig ausgetauscht werden. Das linksseitige Haltersegment 20L und das rechtsseitige Haltersegment 20R können ebenfalls gegenseitig ausgetauscht werden. Durch Ausbilden der Gehäusesegmente 2L, 2R und Haltersegmente 20L, 20R als austauschbare Teile können die Herstellkosten reduziert werden.
  • Obwohl vorstehend nicht beschrieben, können andere als die Motorteile, wie das Planetengetriebe 14, der Schlagmechanismus und der Triggerschalter 4 des Drehschlaggeräts 1 unter Verwendung bekannter Verfahren montiert werden, bevor das rechtsseitige Gehäusesegment 2R auf das linksseitige Gehäusesegment 2L aufgesetzt wird.
  • Wir vorstehend beschrieben, ist bei dem beispielhaften Drehschlaggerät 1 der Bürstenhalter B in zwei Haltersegmente 20R und 20L hälftig unterteilt, die den hälftig geteilten Gehäusesegmenten 2R und 2L entsprechen. Daher können der Rotor 11 und der Stator 17 einfach und rasch in dem Gehäuse 2 montiert werden, nachdem eines der rechtsseitigen oder linksseitigen Gehäusesegmente 20R und 20L auf das entsprechende Gehäusesegment 2R oder 2L aufgesetzt wurde. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, den Rotor 11 und den Stator 17 gleichzeitig zusammen mit dem gesamten Bürstenhalter zu montieren, wie es bei bekannten Elektrowerkzeugen erforderlich ist. Anstelle davon kann der Montage- bzw. Zusammenbauvorgang des Bürstenhalters B vervollständigt werden, indem das andere der rechtsseitigen und linksseitigen Gehäusesegmente 20R und 20L an dem vorher montierten befestigt wird, während der Rotor 11 und der Stator 17 bereits in eines der Gehäusesegmente 2R und 2L montiert sind.
  • Zusätzlich kann der Bürstenhalter B in dem Gehäuse 2 derart montiert werden, daß im wesentlichen kein Zwischenraum für eine Kühlluftströmung zwischen dem Bürstenhalter B und der Innenseite des Gehäuses 2 vorgesehen ist. Anstelle davon kann die Kühlluft nur durch den begrenzten Luftkanal S2 strömen, der zwischen dem Bürstenhalter B und dem Kommutator 11 ausgebildet ist. Wenn der Lüfter 11c dreht, kann auf diese Weise die Luft in das Gehäuse 2 von dessen rückwärtigem Ende her eintreten und fast die gesamte Luft strömt durch den Luftkanal S2 mit hoher Strömungsgeschwindigkeit, wodurch eine wirksame Kühlung geschaffen wird.
  • Weiter können sich die elektrischen Leitungen 21a in Vorwärtsrichtung bzw. vor den jeweiligen Bürstenträgern 21 erstrecken und können weiter abwärts längs der Vorderseite des Bürstenhalters B oder der Vorderseiten der Haltersegmente 20R und 20L verlaufen. Daher ist an der Rückseite des Bürstenhalters B kein Raum für die Leitungsverlegung erforderlich. Im Ergebnis kann das gesamte Drehschlaggerät 1 eine Länge haben, die kürzer als die bekannter Elektrowerkzeuge ist.
  • Weiter können das rechtsseitige Haltersegment 20R und das linksseitige Haltersegment 20L auch als ein linksseitiges Haltersegment und ein rechtsseitiges Haltersegment verwendet werden. Daher können die Herstellkosten der Haltersegmente 20R, 20L vermindert werden. Zusätzlich kann der Montagevorgang des Bürstenhalters B vereinfacht werden.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des Elektrowerkzeugs kann auf unterschiedliche Weisen abgeändert werden. Beispielsweise können, obwohl das Gehäuse 2 und der Bürstenhalter B in ein rechtes und ein linkes Segment unterteilt sind, die genannten Teile in obere und untere Segmente geteilt werden. Im dargestellten Beispiel verlaufen die aufeinander passenden Ebenen oder die Teilebenen des Gehäuses 2 und des Bürstenhalters B innerhalb einer Rotorebene, die eine Achse der Rotorwelle 10a enthält; die Teilebenen können auch in einer von der Rotorebene verschiedenen Ebene verlaufen. Beispielsweise können die Teilebenen schräg zur Rotorebene verlaufen.
  • Die Haltersegmente 20R und 20L sind im beschriebenen Beispiel identisch miteinander; sie können auch unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Bürstenhalter in einem unterschiedlichen Verhältnis, beispielsweise 6:4 anstelle von 1:1 geteilt sein. Selbst verständlich kann ein solches Verhältnis entsprechend der Teilstellung des Gehäuses gewählt werden. Wenn der Bürstenhalter durch ein solches unterschiedliches Verhältnis unterteilt ist, sind die geteilten Haltersegmente nicht mehr austauschbar. Mit anderen Worten, können sie nicht mehr als gemeinsame Teile verwendet werden. Bezüglich der anderen Gesichtspunkte sind der Betrieb und die Vorteile dieses abgeänderten Bürstenhalters jedoch die gleichen wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, da der Zusammenbauvorgang des Bürstenhalters getrennt von dem Zusammenbauvorgang der anderen Motorteile erfolgen kann. Weiter verlaufen in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Paßfläche der Gehäusesegmente 2R und 2L und die Paßfläche der Haltersegmente 20R und 20L innerhalb der gleichen Ebene; sie können jedoch auch in voneinander verschiedenen Ebenen verlaufen. Beispielsweise können sie in Drehrichtung des Rotors 11 gegenseitig um einen kleinen Winkel versetzt sein.
  • Weiter können das Gehäuse und der Bürstenhalter in drei oder mehr Segmente in Umfangsrichtung der Rotorwelle unterteilt werden. In einem solchen Fall können die Bürstenträger an zwei der Haltersegmente angebracht werden, die in dem montierten Zustand einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die vorstehende Ausführungsform wurde in Verbindung mit dem Drehschlaggerät beschrieben; die Erfindung kann jedoch für andere Arten von Elektrowerkzeugen verwendet werden, wie Schlagbohrhammer mit Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren.

Claims (16)

  1. Elektrowerkzeug, enthaltend: ein Gehäuse (2) mit einer Mehrzahl von Gehäusesegmenten (2L, 2R), die umfangsmäßig um einen Motor (10) herum angeordnet sind, welcher Motor (10) innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist und einen Rotor (11), einen Stator (17) und Bürsten (C) aufweist; und einen innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Bürstenhalter (B) zur Halterung der Bürsten (C), welcher Bürstenhalter (B) eine Mehrzahl von Haltersegmenten (20L, 20R) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Haltersegmente (20L, 20R) die gleiche Gestalt hat, dass die Haltersegmente (20L, 20R) in Umfassungsrichtung um den Motor (10) herum angeordnet sind und derart ausgebildet sind, dass sie vor dem Zusammenbau der Gehäusesegmente (2L, 2R) zu dem Gehäuse (2) zu dem mit einer zentralen, den Kommutator (11a) des Rotors (11) umgebenden Öffnung ausgebildeten Bürstenhalter (B) zusammenbaubar sind.
  2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Haltesegmente (20L, 20R) gleich der Anzahl der Gehäusesegmente (2L, 2R) ist.
  3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Haltersegmente (20L, 20R) sich über einen Winkelbereich erstreckt, der gleich dem Winkelbereich des entsprechenden Gehäusesegments (2L, 2R) ist, das dem Haltersegment (20L, 20R) in radialer Richtung des Rotors (11) gegenüber liegt.
  4. Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gehäusesegmente (2L, 2R) und zwei Haltersegmente (20L, 20R) vorgesehen sind und jedes der Haltersegmente (20L, 20R) einen Bürstenträger (21) aufweist.
  5. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäusesegmente (2L, 2R) und jedes der Haltersegmente (20L, 20R) sich über einen Winkelbereich von etwa 180° in Umfangsrichtung erstreckt.
  6. Elektrowerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäusesegmente (2L, 2R) und jedes der Haltersegmente (20L, 20R) sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden aufweist, wobei die Gehäusesegmente (2L, 2R) an ihrem gegenüberliegenden Enden miteinander verbindbar sind, so daß die verbundenen, sich gegenüberliegenden Enden der Gehäusesegmente (2L, 2R) innerhalb einer ersten Verbindungsebene angeordnet sind, und wobei die Haltersegmente (20L, 20R) an ihren gegenüberliegenden Enden miteinander verbindbar sind, so daß die sich gegenüberliegenden, verbundenen Enden der Haltersegmente (20L, 20R) innerhalb einer zweiten Verbindungsebene angeordnet sind, und wobei die erste Verbindungsebene und die zweite Verbindungsebene innerhalb im wesentlichen der gleichen Ebene liegen, wenn der Bürstenhalter (B) in dem Gehäuse (2) montiert ist.
  7. Elektrowerkzeug nach Anspruch 6, wobei die Haltersegmente (20L, 20R) in punktsymmetrischer Weise zueinander bezüglich der Drehachse des Rotors (11) im in dem Gehäuse (2) montierten Zustand anordenbar sind.
  8. Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Haltersegmente (20L, 20R) eine Führungseinrichtung (22, 23, 24) aufweist, die geeignet ist, eine elektrische Leitung (21a) längs eines vorbestimmten Pfades zu führen, der von der entsprechenden Bürste (C) ausgeht.
  9. Elektrowerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (11) eine Rotorwelle (10a) aufweist, an der der Kommutator (11a) und eine Ankerspule (11d) angebracht sind, wobei jedes der Haltersegmente (20L, 20R) eine Vorderseite aufweist, die der Ankerspule (11d) in axialer Richtung der Rotorwelle (10d) gegenüberliegt, und wobei die Führungseinrichtung (22, 23, 24) geeignet ist, die elektrische Leitung (21a) von der jeweiligen Bürste (B) in eine Richtung radial und auswärts bezüglich der Rotorwelle (10a) längs der Vorderseite des jeweiligen Haltersegments (20L, 20R) zu führen.
  10. Elektrowerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (22, 23, 24) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (22) aufweist, die sich in Vorwärtsrichtung der Vorderseite jedes Haltersegmentes (20L, 20R) erstrecken, so daß ein Führungspfad für die elektrische Leitung (21a) zwischen den Vorsprüngen (22) gebildet ist.
  11. Elektrowerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (11) weiter einen an der Rückseite der Ankerspule (11d) an der Rotorwelle (10a) angebrachten Lüfter (11c) enthält, wobei das Gehäuse (2) eine Pufferplatte enthält, die an der Rückseite des Lüfters (11c) angeordnet ist und geeignet ist, eine von dem Lüfter (11c) innerhalb des Gehäuses (2) erzeugte Luftströmung zu steuern, und wobei jeder der Vorsprünge (22) ein Vorderende zur Anlage an der Pufferplatte aufweist, so daß die elektrische Leitung (21a) durch und zwischen dem jeweiligen Haltersegment (20L, 20R) und der Pufferplatte längs der Vorsprünge (22) verläuft.
  12. Verfahren zur Montage eines Motors (10) in einem Gehäuse (2) eines Elektrowerkzeugs, wobei das Elektrowerkzeug zumindest ein erstes und ein zweites Gehäusesegment (2L, 2R), zumindest ein erstes und ein zweites Haltersegment (20L, 20R) und einen Motor (10) mit einem Rotor (11), einem Stator (17) und Bürsten (C) umfaßt, welches Verfahren enthält: Einsetzen des ersten Haltersegments (20L) in das erste Gehäusesegment (2L), wobei das erste Gehäusesegment (2L) mit dem zweiten Gehäusesegment (2R) verbindbar ist, um dadurch das Gehäuse (2) zu bilden, und das erste Haltersegment (20L) mit dem zweiten Haltersegment (20R) verbindbar ist und dadurch einen Bürstenhalter (B) bildet, der zur Aufnahme der Bürsten (C) geeignet ist, Einsetzen des Rotors (11) und des Stators (17) in das erste Gehäusesegment (2L), Setzen des zweiten Haltersegments (20R) auf das erste Haltersegment (20L), Befestigen des ersten und des zweiten Haltersegments (20L, 20R), Aufsetzen des zweiten Gehäusesegments (2R) auf das erste Gehäusesegment (2L) und Befestigen des ersten und des zweiten Gehäusesegments (2L, 2R).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, weiter enthaltend den Schritt der Montage von Lager (12, 13) auf dem Rotor (11) vor dem Einsetzen des Rotors (11) und des Stators (17) in das erste Gehäusesegment (2L), wobei der Rotor (11) durch Einsetzen der Lager (12, 13) in eines der Gehäusesegmente (2L, 2R) eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Schritte des Setzens des zweiten Gehäusesegments (2R) auf das erste Gehäusesegment (2L) und des Befestigens der ersten und zweiten Gehäusesegmente (2L, 2R) weiter das Befestigen des Rotors (11) und des Stators (17) an Ort und Stelle zwischen den Gehäusesegmenten (2L, 2R) enthalten.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei jedes der Gehäusesegmente (2L, 2R) und jedes der Haltersegmente (20L, 20R) sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden aufweisen, und wobei die Schritte des Setzens des ersten Haltersegments (20L) in das zweite Haltersegment (20R) und des Befestigens des ersten und des zweiten Haltersegments (20L, 20R) weiter das Verbinden der Haltersegmente (20L, 20R) miteinander an ihren sich gegenüberlie genden Enden und das gleichzeitige Befestigen der verbundenen Haltersegmente (20L, 20R) an dem ersten Gehäusesegment (2L) enthält.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, weiter enthaltend vor dem Setzen des ersten Haltersegments (20L) in das erste Gehäusesegment (2L) das Verbinden elektrischer Leitungen (21a) mit Bürsten (C) und Anordnen jeder elektrischen Leitung (21a) längs eines vorbestimmten Pfades an dem jeweiligen Haltersegment (20L, 20R).
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