DE3444143A1 - Zweiteiliges gehaeuse fuer elektromotore - Google Patents
Zweiteiliges gehaeuse fuer elektromotoreInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/08—Insulating casings
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Description
-
- Zweiteilibes Gehäuse für Elektromotore
- 'Vie Erfindung betrifft ein zweiteiliges Gehäuse für Elektromotore, dessen mit Rippen, Schlitzen und Öffnungen versehene und im Spritzgießverfahren aus wärmefestem Kunststoff hergestellte, topfförmige Gehäusehälften gleichgestaltet sind.
- Um eine kostengünstige Serienproduktion zu erreichen, ist es bereits bekannt, das Gehäuse für einen Elektromotor aus zwei miteinander kraft- und formschlüssig gefügte, stark verrippte, zylindrische Gehäusehälften gleicher Schalengestalt aus hochtemperaturfestem, wärmeleitendem Kunststoff herzustellen (DE-OS 32 34 275). Es ist also nur ein einziges Spritzgießwerkzeug für die Fertigung der beiden Gehäusehälften erforderlich. Die Gehäusehälften werden bei der Montage des bekannten Elektromotors miteinander verschraubl was zeitaufwendig und umständlich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Vereinfachung der Montage der Gehäusehälften diese mit Verbindungselementen zu versehen, die einen leichten und schnellen Zusammenbau des Elektromotors ermöglichen. Dies wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß als Verbindungselemente für die beiden topfförmigen Gehausehälften im Bereich ihrer Öffnungen radial vom Zylinaermantel nach außen abstehende, gleichgestaltete Rasteinrichtungen vorgesehen sind.
- Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Rasteinrichtungen lassen sich die beiden Gehäusehälften durch Zusammendrücken einfach und schnell ohne Verwendung von Schrauben oder sonstiger Hilfsmittel miteinander verbinden. Auch das Lösen der Verbindung ist mittels einfacher Werkzeuge leicht durchzuführen, was sich günstig auswirkt, wenn der Elektromotor einer Reparatur unterzogen werden muß. Das Gehäuse ist so konstruiert, daß durch spezielle Süftungsschlitze und Rippen eine fast vollständige Umspülung des Stators mit Kühlluft gewährleistet ist, so daß auf den Einsatz von besonderen, gut wärmeleitenden Kunststoffen verzichtet werden kann. Die Gehäusehälften sind direkt nach der Herstellung im Spritzgießverfahren ohne Nacharbeit, wie beispielsweise Lagersitzdrehen, Rollieren usw., verwendbar.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung bestehen die Rasteinrichtungen aus an die Gehäusehälften angesetzte und durch eine Trennwand in zwei Kammern abgeteilte Rahmen, wobei aus der einen Kammer eine Rastzunge herausragt und die zweite Kammer eine Hinterschneidung zum rasten des Hakens der zugeordneten Rastzunge an der anderen Gehäusehälfte aufweist.
- Die Rasteinrichtungen können auch mit elastischen Kappen, vorzugsweise Gummikappen, versehen sein, die ein Einklipsen des Elektromotors in Halterungen des zu seiner Aufnahme bestimmten Gerätes, beispielsweise einer Haartrockenhaube, ermöglichen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus den Unteransprüchen sowie der Zeichnung und der zugehörigen Zeichnungsbeschreibung entnommen werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gehäusehälfte, Fig. 2 eine Seitenansicht der Gehäusehälfte nach Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer Rasteinrichtung, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Motoraufhängung in einem für den Elektromotor bestimmten Gerät in vereinfachter schematischer Darstellung und Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 6.
- Das Gehäuse des Elektromotors, der beispielsweise in eine Haartrockenhaube eingebaut wird, besteht aus zwei gleichgestalteten, topfförmigen Gehäusehälften 1, die mittels Rasteinrichtungen 3, 4 und 5 im Bereich ihrer Öffnungen 2 zusammengehalten werden. In der Gehäusehälfte 1 befinden sich Lüftungsschlitze 6 und Öffnungen 7 und 8. Am Gehäuseboden 15 ist ein zylindrischer Einsatz 16 zur Aufnahme eines Gleit- oder Kugellagers für die Antriebswelle des Elektromotors vorgesehen. Von dem Einsatz 16 aus verlaufen radiale Verstärkungsrippen 17 bis zum Zylindermantel 18 der Gehäusehälfte 1. Die Rasteinrichtungen 3, 4 und 5 sind einander gleich und im Bereich der Öffnung 2 der Gehäusehälfte 1 am Zylindermantel 18 angebracht und stehen radial nach außen ab, wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Sie bestehen aus einem Rahmen 20, der an den Zylindermantel 18 angeformt ist, mit diesem also eine Baueinheit bildet. Der Rahmen 20 ist durch eine Trennwand 21 in zwei Kammern 22 und 23 unterteilt. In der Kammer 22 (Fig. 4) befindet sich eine Rastzunge 24, die einen rechten Winkel bildet, dessen langer Schenkel 25 an seinem freien Ende einen Haken 26 mit Schrägfläche 27 trägt, während der kurze Schenkel 28 einstückig an den Zylindermantel 18 der Gehäusehälfte 1 angeformt ist. Zwischen dem Schenkel 25 und dem Rahmen 20 ist ein freier Zwischenraum 30, in den von unten ein flaches Werkzeug zum Zurückdrücken des Schenkels 25 eingeführt werden kann.
- Aus der Kammer 23 (Fig. 5) ragt ein winkelförmiges Führungsstück 35 heraus, dessen einer Schenkel 36 zur Füh- rung der Rastzunge 24 der anderen Gehäusehälfte und zum Zurückbiegen bzw. Spannen ihres langen Schenkels 25 dient.
- Der andere Schenkel 37 des Führungsstückes 35 ist für die seitliche Führung der Rastzunge 24 der anderen Gehäusehälfte vorgesehen. Im Innern des Rahmens 20 besitzt das Führungsstück 35 eine Hinterschneidung 40 zum Einrasten des Hakens 26 der Rastzunge 24 der anderen Gehäusehälfte.
- Nach unten ist die Kammer 23 offen, so daß durch die Öffnung 41 ein flaches Werkzeug eingeführt werden kann, um den Haken 26 von der Hinterschneidung 40 zu lösen, wenn die beiden Gehäusehälften voneinander getrennt werden sollen.
- Beim Zusammensetzen der beiden Gehäusehälften 1 werden die Rastzungen 24 der drei Rasteinrichtungen 3, 4 und 5 der einen Gehäusehälfte in die Kammern 23 der anderen Gehäusehälfte eingesteckt. Dann werden die Gehäusehälften zusammengedrückt bis die Haken 26 der Rast zungen 24 mit den Hinterschneidungen 40 verrasten. Sollen die beiden Gehäusehälften wieder getrennt werden, dann wird durch den freien Zwischenraum 30 der Kammer 22 oder die Öffnung 41 der Kammer 23 ein flaches Werkzeug eingeführt und der Haken 26 zur Seite gedrückt, so daß er aus der Hinterschneidung 40 ausrastet. Geschieht dies bei allen drei Rasteinrichtungen 3, 4 und 5 gleichzeitig, so können die Gehäusehälften voneinander entfernt werden.
- Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, können auf die Rahmen 20 der Rasteinrichtungen 3, 4 und 5 elastische Kappen 45 aufgesetzt werden, die mit Rast zungen 46 zusammenwirken. Die Rastzungen 46 sind in dem für den Elektromotor bestimmten Gerät angeordnet und sorgen für eine schnelle und einfache Montage des Elektromotors.
- Die Erfindung ist keineswegs auf das in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, denn es gibt mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten in der Gestaltung der erfindungsgemäßen Raste in richtungen und in deren Anordnung, ohne daß dabei der durch die Erfindung abgesteckte Rahmen verlassen wird.
- Bezugszeichenliste: 1 Gehäusehälfte 2 Öffnung 3, 4 und 5 Rasteinrichtungen 6 Lüftungsschlitze 7 und 8 Öffnungen 15 Gehäuseboden 16 zylinderförmiger Einsatz 17 Verstärkungsrippen 18 Zylindermantel 20 Rahmen 21 Trennwand 22 und 23 Kammern 24 Rast zunge 25 langer Schenkel 26 Haken 27 Schrägfläche 28 kurzer Schenkel 30 freier Zwischenraum 35 Führungsstück 36 und 37 Schenkel 40 Hinterschneidung 41 Öffnung 45 elastische Kappe 46 Rast zunge - 11 - Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprüche ? PZweiteiliges Gehäuse für Elektromotore, dessen mit Rippen, Schlitzen und Öffnungen versehene und im Spritzgießverfahren aus wärmefestem Kunststoff hergesellte, topfförmige Gehäusehälften gleichgestaltet sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Verbindung mente für die beiden topfförmigen Gehäusehälften (1w) im;Bereich ihrer Öffnungen (2) radial vom Zylindermantel (18) nach außen abstehende, gleichgestaltete Rasteinrichtungen (3, 4, 5) vorgesehen sind.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rasteinrichtungen (3, 4, 5) aus an die Gehäusehälften (1) angesetzte und durch eine Trennwand (21) in zwei Kammern (22, 23) abgeteilte Rahmen 20) bestehen, wobei aus der einen Kammer (22) eine Rastzunge (24) herausragt und die zweite Kammer (23) eine Hinterschneidung (40) zum Einrasten des Hakens (26) der zugehörigen Rastzunge (24) an der anderen Gehäusehälfte aufweist.
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß aus der zweiten Kammer (23) das freie Ende eines Führungsstückes (35) heraus- ragt, das zur Führung des Hakens (26) der an der anderen Gehäusehälfte (1) angebrachten Rastzunge (24) dient bis der Haken (26) in die durch das andere im Rahmen (20) der Rasteinrichtung (3, 4, 5) befindliche Bunde deE Führungsstückes (35) gebildete Hinterschneidung (40) einrastet.
- 4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsstück (35) einen Winkel bildet, dessen in radialer Richtung verlaufender Schenkel (37) zur seitlichen Führung des Hakens (26) der zugehörigen Rastzunge (24) dient.
- 5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rastzunge (24) winkelförmig ausgebildet ist und der radial verlaufende Schenkel (28) an den Zylindermantel (18) der Gehäusehälfte (1) angesetzt ist.
- 6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rastzunge (24) etwa in d-er Mitte der sie aufnehmenden Kammer (22) angeordnet ist, so daß zwischen Rastzunge (24) und Rahmen (20) der Rasteinrichtung (3, 4, 5) ein freier Zwischenraum (30) bleibt, durch den ein Werkzeug zum Lösen des eingerasteten Hakens (26) der Rastzunge (24) eingeführt werden kann.
- 7. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (23) mit dem Führungsstück (35) nach unten offen ist, damit durch die so gebildete Öffnung (41) ein flaches Werkzeug zum Lösen des eingerasteten Hakens (26) der Rastzunge (24) von der Hinterschneidung (40) eingeführt werden kann.
- 8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c > g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Lagerung des Gehäuses im zugehörigen Gerät auf die Rahmen (20) der Rasteinrichtungen (3, 4, 5) aufgeschobene, elastische Kappen (45), vorzugsweise Gummikappen, dienen.
- 9. Gehäuse nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die elastischen Kappen (45) mit Rastzungen (46) zusammenwirken, die in dem den Elektromotor aufnehmenden Gerät angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444143 DE3444143A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Zweiteiliges gehaeuse fuer elektromotore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444143 DE3444143A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Zweiteiliges gehaeuse fuer elektromotore |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3444143A1 true DE3444143A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3444143C2 DE3444143C2 (de) | 1993-08-12 |
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ID=6251837
Family Applications (1)
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DE19843444143 Granted DE3444143A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Zweiteiliges gehaeuse fuer elektromotore |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3444143A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1984
- 1984-12-04 DE DE19843444143 patent/DE3444143A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3444143C2 (de) | 1993-08-12 |
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