DE1037937B - Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkoerpern

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DE1037937B
DE1037937B DEP19541A DEP0019541A DE1037937B DE 1037937 B DE1037937 B DE 1037937B DE P19541 A DEP19541 A DE P19541A DE P0019541 A DEP0019541 A DE P0019541A DE 1037937 B DE1037937 B DE 1037937B
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DE
Germany
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compacted
pressing
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production
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DEP19541A
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Inventor
Dr Karl Otto
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Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Original Assignee
Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/30Manufacture

Description

  • Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkörpern durch Pressen des in eine Hülse, beispielsweise aus Aluminium, gefüllten Leucht- und Zündsatzes sowie ein Preßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens und einen danach hergestellten Leuchtkörper.
  • Verdichtete Leuchtkörper, wie sie beispielsweise für Leucht- und Signalmunition für militärische und zivile Zwecke, Feuerwerkssterne, Seenotsignale u. dgl. verwendet werden, werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß der Leucht- und Zündsatz in eine Aluminiumhülse gefüllt wird, die an einem Ende ganz offen ist und am anderen Ende einen mit einer Öffnung versehenen Boden besitzt. Damit die Sätze nicht herausfallen, wird die öffnung in dem Boden mit einem Papierscheibchen abgedeckt. An dem anderen offenen Ende der Hülse wird der Leuchtsatz mit einer Pappscheibe abgedeckt. Durch Pressen mit einem aus einer Matrize, einem Preßstempel und einem Untersatz bestehenden Preßwerkzeug werden die Sätze verdichtet. Schließlich wird der überstehende Teil der Hülse abgeschnitten, der Hülsenrand gebördelt und das Papierscheibchen, soweit es frei liegt, von der Öffnung durch einfaches Schaben entfernt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren verschieben sich die eingelegten Papierblättchen leicht und zerreißen oft, so daß der dann ausgestreute Satz zu gelegentlichen Zündungen und damit zu Unfällen Anlaß geben kann. Dasselbe gilt für das Entfernen der Blättchen nach dem Pressen, weil diese mit Hilfe eines Schabers entfernt werden müssen. Hierbei treten erfahrungsgemäß gelegentlich Entzündungen auf, die zu Bränden führen und Menschenleben gefährden.
  • Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch vermieden, daß eine einseitig geschlossene Hülse verwendet wird, in deren Bodenteil beim Preßvorgang von einem oder mehreren auf dem Preßuntersatz vorgesehenen Nocken od. dgl. ein oder mehrere Löcher gestanzt werden, während der Satz an dem offenen Ende der Hülse in an sich bekannter Weise durch eine Pappscheibe od. dgl. gegen den Preßstempel abgedeckt werden kann.
  • Die ausgestanzten Plättchen aus dem gepreßten Satz werden nicht entfernt. Die Zündfläche ist dann auf eine zylinderförmige Randzone beschränkt, die jedoch vollkommene Sicherheit für die Zündung gewährleistet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Loch im geschlossenen Endteil der Hülse zentral ausgestanzt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besitzt den weiteren Vorteil, daß die Hülse keinen gelochten Boden zu haben braucht. Es wird also der für die Herstellung des Loches im Boden der bei dem bekannten Verfahren verwendeten Hülsen erforderliche Arbeitsgang eingespart, da das Ausstanzen des Bodens bei dem erfindungsgemäßen Verfahren während des Pressens erfolgt. Dadurch werden aber die Anschaffungskosten der Aluminiumhülsen geringer, und außerdem kommt das Papierscheibchen in Fortfall.
  • Ferner wird das Einlegen des Papierblättchens in die gelochten Hülsen gespart und das Entfernen nach dem Pressen.
  • In der Zeichnung sind die einzelnen Stufen des bekannten Verfahrens zur Herstellung von verdichteten Leuchtkörpern unter Verwendung bekannter Preßwerkzeuge und die Stufen des Verfahrens nach der Erfindung mit erfindungsgemäß ausgebildeten Preßwerkzeugen und ein erfindungsgemäßer Leuchtkörper beispielsweise in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigen Fig. l a, 1 b und 1 c ein bekanntes Fertigungsschema, Fig. 2 a, 2 b und 2 c das erfindungsgemäße Fertigungsschema.
  • Eine Aluminiumhülse 1 wird mit einem Leuchtsatz 2 und einem Zündsatz 3 gefüllt, die durch Pressen mit einem aus einem Stempe14, einer Matrize 5 und einem Untersatz 6 bestehenden Preßwerkzeug verdichtet werden. Die Hülse 1 ist am Boden mit einem Loch 7 versehen, das gemäß Fig. 1 a - mit einem Papierblättchen $ abgedeckt wird, während der Leuchtsatz 2 gegen den Stempel 4 durch eine Pappscheibe 9 abgedeckt wird. Wenn Leucht- und Zündsatz genügend verdichtet sind, wird die Hülse 1 aus der Matrize 5 entfernt (Fig. 1 b), der überstehende obere Teil der Hülse 1 abgeschnitten und der Rand umgebördelt. Dann wird das Papierblättchen 8 in seinem mittleren frei liegenden Teil abgeschabt, und der Leuchtkörper ist fertig (Fig. 1 c).
  • In den Figuren--haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen, und in den einzelnen Fig.2a, 2b und 2c sind die entsprechenden Fertigungsstufen wie bei Fig. l a, 1 b und 1 c dargestellt. Bei den durch die Fig.2a. 2b und 2c veranschaulichten Ausführungsiormen des erfindungsgemäßen Verfahrens fehlt das Papierblättchen 8 der Fig. l a, und statt dessen ist die Hülse 1 mit einem geschlossenen Boden 10 versehen, der durch einen auf dem Untersatz 6 angeordneten Nocken 11 mit einer Ausstanzung 12 versehen wird. Das Standplättchen 13 bleibt in dem Satz 2, 3 hängen, und eine gebildete zylinderförmige Randzone 14 dient als Zündfläche (Fig.2b und 2c). Nach dem Abschneiden des überstehenden Teiles der Hülse 1 und Umbördeln des Randes ist der Leuchtkörper fertig (Fig. 2c).
  • Der Nocken 11 kann beliebige Größe und Form haben: es können auch mehrere Nocken auf dem Untersatz 6 vorgesehen sein. Die Hülse braucht nicht aus Aluminium zu bestehen, sondern es können auch andere Werkstoffe verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkörporn durch Pressen des in eine Hülse, beispielsweise aus Aluminium, gefüllten Leucht-und Zündsatzes, dadurch gekennzeichnet, da,ß eine einseitig geschlossene Hülse verwendet wird, in deren Bodenteil beim PreBvorgang von einem oder mehreren auf dem PreBuntersatz vorgesehenen Nocken od. dgl. ein oder mehrere Löcher gestanzt werden, während der Satz an dem offenen Ende der Hülse in an sich bekannter Weise durch eine Pappscheibe od. dgl. gegen. den Preßstempel abgedeckt werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgestanzte Plättchen (13) aus dem gepreßten Satz nicht entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch im geschlossenen Endteil der Hülse zentral ausgestanzt wird.
DEP19541A 1957-10-23 1957-10-23 Verfahren zur Herstellung von verdichteten Leuchtkoerpern Pending DE1037937B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405228A1 (fr) * 1977-10-05 1979-05-04 Bofors Ab Procede et appareil pour comprimer des charges pyrotechniques
CN109489497A (zh) * 2018-12-31 2019-03-19 苏州天为幕烟花科技有限公司 一种图文烟花点阵发射体的火药块及其火药块的制成方法
WO2022175371A1 (de) * 2021-02-19 2022-08-25 Weco Pyrotechnische Fabrik Gmbh Verfahren zum herstellen einer feuerwerksrakete und feuerwerksrakete

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