DE1037923B - Armbrust - Google Patents

Armbrust

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Publication number
DE1037923B
DE1037923B DEF22895A DEF0022895A DE1037923B DE 1037923 B DE1037923 B DE 1037923B DE F22895 A DEF22895 A DE F22895A DE F0022895 A DEF0022895 A DE F0022895A DE 1037923 B DE1037923 B DE 1037923B
Authority
DE
Germany
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bolt
crossbow
tendon
magnet
projectile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF22895A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med H C Heinrich Franke Dr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H C HEINRICH FRANKE DR DR MED
Original Assignee
H C HEINRICH FRANKE DR DR MED
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Publication date
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Publication of DE1037923B publication Critical patent/DE1037923B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B5/00Bows; Crossbows
    • F41B5/12Crossbows

Description

  • Armbrust Die Armbrust ist auch heute noch zu sportlichen und Übungszwecken vielfach in Gebrauch. Zumeist bedient man sich dabei als Geschoß eines Bolzens, der in eine Führungsrinne gelegt wird, wo ihn eine übergreifende Feder in seiner Lage festhält, bis er von der vorschnellenden Sehne getroffen und durch die Führungsrinne hindurch gegen das Ziel gescheudert wird.
  • Während seines freien Weges über die Rinne, in der er lediglich durch seine eigene Schwerkraft geführt wird, gerät dabei der Bolzen sehr häufig in Schwingungen, die durch die Vibration der Sehne bedingt sind, wodurch eine mehr oder weniger große Streuung des Schusses bewirkt wird.
  • Das hat zur Konstruktion der sogenannten Katapultarmbrust geführt, die eine Schwingung der Sehne dadurch verhindert, daß diese durch einen Schlitten hindurchgeführt wird, welcher seinerseits den Bolzen antreibt, aber durch eine besondere Führung innerhalb einer Schiene seitlich nicht von seier Bahn abweichen kann.
  • Die Erfindung sieht nun ein anderes Mittel vor, ohne besondere Zwischenglieder dem Bolzen selbst eine so feste Haftung und Führung in der Schiene zu @-erleihen. daß jede Möglichkeit einer seitlichen Abweichung über die gesamte Beschleunigungsstrecke ausgeschlossen wird.
  • Es geschieht dies dadurch, daß entweder die Führungsrinne selber als Magnet ausgebildet wird, so daß das mindestens teilweise aus magnetisierba-rem Material bestehende Geschoß an jeder Stelle seiner Bahn auf dieser festgehalten wird, oder daß das Geschoß ganz oder teilweise als Magnet entsprechend ausgebildet wird, so daß es selbsttätig auf der beispielsweise aus Stahl bestehenden Führungsrinne haftet.
  • Zum Haften sind grundsätzlich verhältnismäßig geringe magnetische Kräfte erforderlich. Gegenüber der zur Verfügung stehenden Triebkraft, die bei einer solchen Waffe Kräfte bis zu einer Tonne speichert, spielt die durch den infolge der magnetischen Anziehung erhöhten Anpreßdruck bedingte Reibung zwischen Geschoß und Führungsbahn überhaupt keine Rolle.
  • Andererseits ist infolge der innigen metallischen Berührung der Kraftlinienfluß so dicht, daß es ebensowenig dein Bolzen gelingen kann, seitliche Schwingungen auszuführen, wie es möglich ist, einen Anker senkrecht zur Fläche der Polschuhe eines Magneten abzureißen, ohne dabei einen besonderen Kraftaufwand zu benötigen, der in jedem Falle über die bei dem beschriebenen Vorgang auftretenden seitlichen Kräfte hinausgeht.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens zeigt die Zeichnung, wobei in Abb. A der Querschnitt durch den Vorderschaft einer Armbrust einschließlich des Bolzens dargestellt ist, während Abb. B einen Bolzen oder Pfeil hierfür auch in sonst üblicher Form von der Seite zeigt.
  • Mit 1 ist der aus Holz gearbeitete Schaft des eigentlichen Armbrustkörpers bezeichnet. 2 gibt den Querschnitt der Rinne wieder, die als Hufeisenmagnet entsprechender Länge ausgebildet ist, wobei sich die Rinne aus der entsprechenden Abschrägung der Polschuhe gegeneinander ergibt. Der von der Rinne getragene und geführte Bolzen läßt in der Zeichnung den hölzernen Kern 3 und ein diesen umschließendes Stahlrohr 4 im OOuerschnitt erkennen.
  • Zum Gebrauch bei den üblichen Armbrüsten besteht ein solcher Bolzen gemäß Abb. B aus einem Holzteil 3 mit durchmessergleicher, massiver stählerner Spitze 5. Es würde dann für den erfindungsgemäßen Zweck ausreichen, statt den Bolzen ganz zu ummanteln, ihn gegen das Ende fhin mit einem eisenmetallischen Ring 4 zu versehen, um die magnetisch haftende Auflage zu sichern.
  • Die beabsichtigte Wirkung kann auch für jede mit normaler eisenmetallischer Führungsrinne versehene Armbrust dadurch erreicht werden, daß der Bolzen entsprechend seiner Ummantelung als von sich aus haftender Stab- oder Ringmagnet ausgeführt ist. Es sind auch massive Stahlbolzen denkbar, deren Flugstabilität nach Art der bekannten Fliegerpfeile durch entsprechende Profilierung des der Spitze abgewandten Endes ohne weiteres erreicht werden kann.
  • Als besonderer Vorteil der magnetischen Haftung ergibt sich neben der entscheidenden Bedeutung für die Steigerung der Treffgenauigkeit noch die Bequemlichkeit. mit der der einmal aufgelegte Pfeil in seiner Lage auf der Waffe bis zum Sc'huß verbleibt, gleichgültig wie die Waffe gehalten wird. Dadurch ist auch die Gefahr herabgemindert bzw. völlig beseitigt, von der etwa unbeabsichtigt ausgelösten Sehne an der Hand verletzt zu werden, wenn der vor die Sehne auf die Rinne gebrachte Pfeil durch einen Federbügel in seiner Lage gesichert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Armbrust, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Geschosses durch magnetische Haftung bewirkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 374 950.
DEF22895A 1957-04-23 1957-04-23 Armbrust Pending DE1037923B (de)

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DEF22895A DE1037923B (de) 1957-04-23 1957-04-23 Armbrust

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DEF22895A DE1037923B (de) 1957-04-23 1957-04-23 Armbrust

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DE1037923B true DE1037923B (de) 1958-08-28

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ID=7090641

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DE (1) DE1037923B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2680869A1 (fr) * 1991-08-29 1993-03-05 Mondet Eugene Arbalete avec moyen perfectionne de guidage du carreau et moyen de chargement automatique en carreaux.
DE102004034730B4 (de) * 2004-07-17 2009-03-05 Niels Kirchhoff Compoundbogen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374950C (de) * 1916-08-05 1923-05-01 Andre Louis Octave Fauchon Vil Elektrische Kanone

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