DE8200363U1 - Blasrohr - Google Patents

Blasrohr

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DE8200363U1
DE8200363U1 DE19828200363 DE8200363U DE8200363U1 DE 8200363 U1 DE8200363 U1 DE 8200363U1 DE 19828200363 DE19828200363 DE 19828200363 DE 8200363 U DE8200363 U DE 8200363U DE 8200363 U1 DE8200363 U1 DE 8200363U1
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Description

Horst Walter Meyer, Wildeshäuserstr. 1, 2832 Twistringen
Blasrohr
Die Erfindung betrifft ein Blasrohr als Spiel- oder Sportgerät, im wesentlichen bestehend aus einem eine zylindrische Durchgangsöffnung aufweisenden, rohrförmigen Lauf und diesem angepaßten Geschossen wie Pfeilen o.dgl., die jeweils an ihrem vorderen Endabschnitt ein Befestigungsmittel in Form eines Saugnapfes o.dgl. besitzen und einen dem lichten Innendurchmesser des als Führung für die Geschosse dienenden Lauf angepaßten Führungsabschnitt aufweisen.
Blasrohre sind an sich seit langem bekannt, und zwar insbesondere durch die Ureinwohner des brasilianischen Amazonasgebietes, welche Blasrohre als Jagdwaffen ver-
512 Büro Bremen / Bremen Office:
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Postfach/P.O.Box 22 0137 Schlotthauerstraße 3, D-8000 München 22 Telephon: (089) 22 3311 Te]ekop7Telecop-(089)221569 CCITT 2 Telegr./Cables: Forbopat München Telex: 5?4 282 forbod
BOEHMERT :
wenden, wobei es sich dort bei den Geschossen um teilweise mit Betäubungsgiften versehene, pfeilartige Gebilde handelt, die am Einführende des rohrförmigen Laufs in diesen eingeführt und sodann durch kräftiges Blasen an dem ggf. mit einem Mundstück versehenen Blasende durch den Lauf hindurch auf das betreffende Ziel geschossen (geblasen) werden. Dabei erreichen die Geschosse eine erstaunliche Geschwindigkeit, so daß insbesondere bei sorgfältiger Ausbildung des Blasrohres, der zu diesem gehörenden Geschosse und einer gegenseitigen Anpassung beider selbst über verhältnismäßig größere Entfernungen noch eine verhältnismäßig hohe Treffsicherheit zu erzielen ist.
In neuerer Zeit erfreuen sich derartige Blasrohre aber auch in zivilisierten Gegenständen steigender Beliebtheit, und zwar im weitesten Sinne zu Spielzwecken, wobei sich zwischenzeitlich sogar - ähnlich wie beim Bogenschießen - ein verhältnismäßig großer Personenkreis gebildet hat, der das Blasrohrschießen regelrecht als Sport betreibt.
Dabei versteht es sich - ebenso wie bei einer Verwendung eines Blasrohres als reines Spielgerät -, daß beim Blasrohr schießen (sei es nun beim üben oder beim Durchführen von Wettkämpfen) regelmäßig mehrere Schüsse (Blasvorgänge) während eines Durchganges von jedem Blasrohrschützen gemacht werden, so daß er eine entsprechende Anzahl von Geschossen bei sich führen muß. Diese schon zur Verbesserung ihrer Flugeigenschaften, der Zielgenauigkeit etc. im allgemeinen pfeilartig ausgebildeten Geschosse kann ein Blasrohrschütze selbstverständlich in einer Tasche, Schachtel o.dgl. bei sich führen, doch ist dieses schon deshalb unzweckmäßig, weil dadurch das erneute Laden des Blasrohres nach einem erfolgten Blasvorgang
- BOEHMERT &.BQ.&HMERT
einen noch längeren Zeitraum beansprucht, als dieses ohnehin schon der Fall ist.
Es kommt hinzu, daß beispielsweise das lose Mitsichfuhren von Geschossen, deren am vorderer« Endabschnitt ausgebildetes Befestigungsmittel xn der Form einer Nadel ο«dgl. ausgebildet ist, sich wegen der damit verbundenen Verletzungsgefahr in der Regel verbietet.
Man behilft sich daher beim Blasrohrschießen bisher im Regelfall dadurch, daß einem Blasrohrschützen während eines Durchganges für die einzelnen Versuche Geschosse von einem Dritten zugereicht werden, doch stehen selbstverständlich insbesondere beim Üben, Spielen o.dgl. nicht immer Hilfspersonen hierfür zur Verfügung,
Der vorlie7enden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Blasrohre dahingehend zu verbessern, daß einem ein Blasrohr verwendenden Schützen mehrere Geschosse für mehrere nacheinander durchzuführende Blasversuche gleichsam magazinartig spielgerecht und damit handgerecht zur Verfügung stehen, wobei darüber hinaus eine Möglichkeit geschaffen werden soll,eine mögliche Verletzungsgefahr herabzusetzen, die insbesondere bei Geschossen besteht, bei denen das Befestigungsmittel eine Nadelspitze o.dgl. ist, und dabei zugleich für einen optimalen Schutz des Blasrohres während der Nichtbenutzung und insbesondere auch beim Transport zu sorgen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein magazinartiges Haltemittel (nachstehend auch kurz als "Magazin" bezeichnet), mittels dessen mehrere Geschosse zu bevorraten sind.
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Das Magazin ist bevorzugt im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und kann in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung eine im wesentlichen kreisförmige Form bzw. einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang besitzen. Besitzt das Magazin gemäß einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung eine im wesentlichen mittige Durchgangsöffnung, deren Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Laufes ist, so kann das Magazin mit GleichbJw. Preßsitz auf den Lauf aufgeschoben und mit einem solchen Abstand vom Blasende des Blasrohres angeordnet werden, daß der Blasrohrschütze die in dem Magazin handgerecht bevorrateten Geschosse einzeln nacheinander entnehmen, in den Lauf einführen und durch Blasen abschie'en kann. Bei einer besonders strapazierfähigen Befestigung kann ein derartig scheibenförmig ausgebildetes Magazin einan die mittige Durchgangsöffnung umgebenden Flansch aufweisen, der dann gleichsam als Lagerbuchse des Magazins auf dem Lauf dient.
Eine solche Ausgestaltung eines am Blasendabschnitt des Laufes angeordneten Magazins ist u.a. auch deswegen besonders zweckmäßig, weil es die Möglichkeit eröffnet, die länglichen Geschosse mit gegenseitigem Abstand zueinander parallel zur Längsachse des Blasrohres anzuordnen, so daß sie den Blasrohrschützen beim Avisieren des Ziels und beim anschließenden Blasen in keiner Weise - auch nicht sichtmäßig - behindern.
Handelt es sich bei den Geschossen um solche, bei denen als Befestigungsmittel eine Nadel o.dgl. vorhanden ist, mittels welcher die Geschosse zumindest teilweise in das Ziel eindringen, so kann das scheibenförmige Magazin beispielsweise mit einer Korkschicht o.dgl. beschichtet sein, in welche die Geschosse parallel zueinander um den
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1'' * · BOEHMERT &-BÖBHMERT
Lauf her mn jeweils mit ihrer Pfeilspitze eingeführt und auf diese Weise bevorratet werden können.
Zu bevorzugen ist indes eine klassische formschlüssige Halterung der Geschosse im Magazin. Hierfür kann dieses mit mehreren Halteöffnungen versehen sein, in denen jeweils ein zu bevorratendes Geschoß unter lösbarer formschlüssiger Befestigung zu halten ist, wobei eine derartige Halteöffnung bei entsprechender Dimensonierung ersichtlich auch dazu dienen kann, das Magazin am Lauf des Blasrohres zu befestigen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung eines derartigen Blasrohres sind die Halteöffnungen als Schlitze ausgebildet, die sich vom äußeren Rand des Magazins aus .lach innen erstrecken. Insbesondere bei der bevorzugten Au -.gestaltung eines scheibenförmigen Magazins mit zumindest im wesentlichen kreisrundem Umfang erstrecken sich die Halteöffnungen bevorzugt-im wesentliehen radial vom äußeren Rand zur Mitte hin.
Um einerseits ein sicheres Halten der Geschosse während ihrer Bevorratung im Magazin und andererseits ein verhältnismäßig einfaches Lösen eines Geschosses aus dem Magazin zu gewährleisten, sind die mit Abstand zueinander stehenden Flanken einer derartigen schlitzförmigen Halteöffnung jeweils zur Mitte hin aufeinamder zulaufend, also gleichsam "keilförmig" ausgebildet, wobei die Halteöffnungen jeweils an ihrem dem Umfang abgekehrten Ende beispielsweise kreisförmig erweitert sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, ein Geschoß in geradezu idealer Weise formschlüssig im Magazin zu halten und dennoch verhältnismäßig einfach wieder aus diesem zu lösen, wie dieses während eines Wettkampfes o.dgl.
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• · BOEHMßRT'& B<-)EHMERT
gewünscht wird. Dabei kann die zur Mitte hin liegende Erweiterung einer Halteöffnung gleich groß oder etwas größer sein als ein zwischen den beiden Enden eines Geschosses liegender Befestigungsabschnitt, wobei der kleinste gegenseitige Abstand der Flanken der Halteöffnung etwas kleiner ist als der Durchmesser bzw. die Breite des Geschoßbefestigungsabschnittes. Das Gleiche gilt bezüglich der Dimensionierung einer Halteöffnung, die bei einer bestimmten, oben bereits angesprochenen Ausgestaltung ggf. zur Befestigung am Lauf dient.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Untezansprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeiat:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Blasrohres;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Blasrohr gemäß Fig. 1 in Richtung Schnittlinie H-II gesehen;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Blasrohr gemäß den Fig. 1 und 2 in Richtung der Schnittlinie III-III in Fig. 2 gesehen; und
Fig. 4 eine Außenansicht des in einem Köcher verpackten Blasrohres gemäß Fig. 1 in einer verkleinerten Darstellung.
Die Zeichnung zeigt ein im.ganzen mit 1 bezeichnetes Blasrohr. Das Blasrohr 1 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Lauf 2 aus Kunststoff - bei einem sehr hochwertigen Sportgerät beispielsweise aus faserverstärktem Polyester bzw. bei einem Spielgerät, an welches nicht so hohe Anforderungen gestellt werden, aus einem PVC-Rohr -,
au-λ
' BOE-HM£RT &..BOEHMERT
der eine zylindrische Durchgangsöffnung 3 aufweist. Am ,
rückwärtigen Blasende des Blasrohres 1 befindet sich $,
ein trichterförmiges Mundstück 4, während das gegenüber- Is liegende Austrittsende des Blasrohres 1 mit einer Buchse 6 versehen ist.
Mit einem verhältnismäßig geringen Abstand a von etwa 20 cm zum Mundstück 4 (das Blasrohr 1 hat eine Gesamt- t länge von etwa 1 m) ist am Lauf 2 des Blasrohres 1 ein vor- und nachstehend auch kurz als Magazin bezeichnetes magazinartiges Haltemittel 7 befestigt, welches Geschosse 8 bevorratet, die pfeilförmig ausgebildet sind und jeweils an ihrem vorderen Endabschnitt als Befestigungsmittel einen aus Weich-PVC bestehenden Saugnapf 9 aufweisen, mit dem ein Geschoß 8 beim Auftreffen auf eine Zielscheibe an dieser zu halten ist. Statt der Saugnäpfe 9 können ersichtlich als Befestigungsmittel nadel- ' förmigen Spitzen, Magnete o.dgl. dienen. j
Das insbesondere aus den Fig. 2 und 3 erkennbare Magazin 7 besteht aus einem verhältnismäßig weichem Kunststoff und ist im wesentlichen scheibenförmig, und zwar in Form I
einer Kreisscheibe ausgebildet, wobei sich indes von L
der eigentlichen Scheibe 11 bestimmte Abschnitte recht- \ winklig nach hinten (oder vorn) erstrecken, nämlich um ?
eine mittige Durchgangsöffnung 12 herum, deren lichter Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Laufes 2 ist, so daß ein Flansch 13 (s. insbesondere Fig. 3) und ein weiterer Flansch 14 um die gesamte Kontur des scheibenförmigen Magazins 17 umläuft.
Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, besitzt das Magazin 7 sechs als Schlitze ausgebildete, sich vom äußeren Rand aus im wesentlichen radial zur Mitte verlaufende Halteöffnungen 16. Die beiden einander mit Ab-
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&.BOEHMERT ^
stand gegenüberliegenden Flanken 17 und 18 jeder Halteöffnung 16 verlaufen jeweils zur Mitte hin gleichsam "keilförmig" aufeinander zu und sind,, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist,und sind an ihrem dem Umfang des Magazins 7 abgekehrten Ende jeweils in einem Abschnitt 19 kreisförmig erweitert, wobei die Erweiterung bzw. deren größte Erstreckung etwas größer ist als ein zwischen den beiden Enden dieses Geschosses liegender, im wesentlicher zylindrischer Befestigungsabschnitt 21 (Fig. 1), wobei der kleinste gegenseitige Abstand b (s. Fig. 2)der beiden Flanken 17, 18 etwas kleiner ist als der Durchmesser bzw, die größte Breite des Geschoßbefestigungsabschnittes 21.
Wenigstens eine der Halteöffnungen 16 könnte zur Befestigung des Magazins 7 am Lauf (statt der in der Zeichnung dargestellten zentrischen Befestigung) einen Erweiterungsabschnitt 19 aufweisen, dessen Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Laufes 2 ist, so daß das Magazin bei einer solchen Ausgestaltung auch auf diese Weise am Lauf befestigt werden könnte. Eine solche Ausgestaltung kann dann zweckmäßig sein, wenn das Blasrohr eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zieleinrichtung beispielsweise bestehend aus Kimme und Korn - besitzt, so daß bei einem "Anklemmen" des erfindungsgemäßen Magazins von unten her (auf der gegenüberliegenden Seite der Zieleinrichtung) dann die sichtmäßige Behinderung des Blasrohrschützens noch geringer wäre.
Das Blasrohr 1 weist schließlich noch einen in den Fig. 1 bis 3 lediglich schematisch mit einer Strich-Zweipunkt-Linie angedeuteten Köcher 22 auf, dessen Länge gleich der Länge des Blasrohres ist, und dessen lichter Innendurchmesser gleich der größten radialen Erstreckung des Blasrohres 1 ist, die dem Außendurchmesser des Magazins 7
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jBOEHMERT &.BQkHMERT /f ψ
entspricht. Der Köcher 22 besitzt zwei in seiner Längsrichtung zueinander fluchtende Schlitze 23 und 24, durch welche ein an der Außenseite des Köchers 22 angeordneter Tragriemen 26 mit seinen Endabschnitten von außen her nach innen geführt ist, wobei die Länge des Tragriemens 26 größer ist als der Schlitzabstand c. Die Enden des Tragriemens 26 sind jeweils mit Nieten 27 o.dgl. an der Köcherwandung befestigt, und zwar mit einem gewissen Abstand zu den Schlitzen 23 bzw. 24.. Im übrigen ist der Köcher 22 mit einer zylindrischen Kappe 28 verschließbar.
Im Ruhezustand (also beispielsweise zunächst einmal bei der Lagerung, dann beim Versand etc.,aber auch bei vorübergehender Nichtbenutzung des Blasrohres 1) befindet sich dieses in dem Köcher 22, wobei der Tragriemen 26 an der Außenseite des Köchers 22 die in Fig. dargestellte gestraffte Lage einnimmt, da die Gurtlose durch den Schlitz 23 oder den Schlitz 24 in das Innere des Köchers geschoben ist.
Soll das Blasrohr zu übungs- oder Wettkampfszwecken in Benutzung genommen werden, so zieht der Blasrohrschütze den Tragriemen 26 um die Gurtlose aus dem Köcher 22 heraus (die Enden des Tragriemens 26 sind ja mittels Nieten 2 7 befestigt) und kann den Köcher mittels des Riemens 26 über der Schulter tragen. Dieses gewährleistet nicht nur ein bequemes Tragen, sondern auch einen Schutz des Blasrohres 1 und nicht zuletzt auch einen Schutz des Blasrohrschützen und Dritter, und zwar insbesondere dann, wenn Geschosse 8 verwendet werden, deren Befestigungsmittel als nadeiförmige Pfeilspitze o.dgl. ausgebildet ist.
Am Einsatzort kann der Blasrohrschütze sodann das eigent-
ifc EOEHMERT
liehe Blasrohr 1 aus dem Köcher 22 herausnehmen, wobei das Magazin 7 mit Geschossen 8 gefüllt ist, also ähnlich, wie dieses bei einem Trommelrevolver der Fall ist (in Fig. 1 sind der besseren Übersicht halber nur zwei Geschosse 8 eingezeichnet und im übrigen nur die sichtbaren Mittellinien der schlitzförmigen Halteöffnungen 16, während in Fig. 2 aus dem gleichen Grunde nur ein einziges Geschoß 8 dargestellt ist, und während in Fig. 3 wiederum aus demselben Grunde überhaupt kein Geschoß eingezeichnet wurde).
Der Schütze entnimmt dem Magazin 7 ein Geschoß 8, welches aufgrund seines Befestigungsabschnittes 21 , dessen Durchmesser etwas größer ist als der geringste Abstand b der Flanken 17, 18,leicht zu entnehmen ist, andererseits aber auch sicher formschlüssig in dem Magazin 7 gehalten wird. Bei der Entnahme verformt sich das Magazin 7 oder/und das Geschoß 8 an der betreffenden Stelle etwas und kann herausgenommen und daraufhin in den Lauf 2 eingeführt werden, woraufhin der Blasrohrschütze dann sogleich schießen kann.
Hat der Blasrohrschütze ein Geschoß 8 abgeschossen, so kann er ggf. noch in der das Ziel anvisierenden Stellung mühelos und schnell ein weiteres Geschoß 8 dem Magazin 7 entnehmen, durch das Mundstück 4 in den Lauf 2 einführen und sodann bereits erneut schießen u.s.f..
Die Geschosse 8 besitzen übrigens vier Flügel 29, die jeweils zu einem benachbarten Flügel im Winkel von 90° zueinanderstehen, um den Geschossen 8 gute Flugeigenschaften zu geben. Der Abstand d zwischen den Außenkanten einander gegenüberliegender Flügel ist gleich dem Innendurchmesser s des Laufes 2, so daß die
- 10 -
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Geschosse 8 nicht nur beim Austritt aus dem Blasrohr 1, sondern auch während ihrer Beschleunigung im Lauf 2 gut geführt werden.
Da an den Flügeln 29 aber die Blasluft vorbeistreichen würde, besitzen die Geschosse 8 darüber hinaus noch eine flanschartige Verdickung 31, die scheibenförmig ausgebildet und an ihrem Umfang abgerundet ist, wobei ihr größter Durchmesser dem lichten Innendurchmesser des Laufes 2 entspricht, so daß ein Geschoß 8 mit Gleitsitz in den Lauf 2 bewegt werden kann.
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Akte:μ 1693 9. Januar 1982
BEZUG3ZEIGHEHLI3T3 (LIST OF RSFSRSRCE NIMSRALS)
/j Blasrohr 1
2 Lauf P
^ Durchgangsöffnung (von 2)
4 Mundstück 4-
5 - 5
g Buchse 6
7 Magazin 7
8 Geschosse 8
9 Saugnäpfe q
10 - 10
11 Scheibe 11
12 Durchgangsöffnung (von 7) 12
13 Flansch (von 7; bei 12) 13
14 Flansch (von 7) 14
15 - 15
16 Halteöffnungen (von 7) 16
17 Flanke (von 16) 17
18 Flanke (von 16) 18
19 Abschnitt (von 16) 19
20 - 20
21 Befestiqunqsabschnitt 21
22 Köcher 22
23 Schlitz (von 22) 23
24 Schlitz (von 22) 24
25 - 25
r Tragriemen 26
27 Niete 27
28 Kappe 28
29 Flügel 29
30 - 30
Verdichtung (von S)

Claims (1)

  1. &.BQEHMERT μ 1693
    9. Januar 1982
    I Ansprüche
    I 1. Blasrohr als Spiel- oder Sportgerät, im wesent-
    ^ lichen bestehend aus einem eine zylindrische Durch-
    ρ gancjEöffnung aufweisenden, rohrförmigen Lauf und
    I diesem angepaßten Geschossen wie Pfeilen ο-dgl., die
    \ jeweils an ihr' m vorderen Endabschnitt ein Befestigungs-
    ΐ mittel in Form eines Saugnapfes o.dgl. besitzen und
    \ einen dem lichten Innendurchmesser des als Führung
    \ für die Geschosse dienenden Lauf angepaßten
    !'- Führungsabschnitt aufweisen, gekennzeichnet durch
    I ein magazinartiges Haltemittel (7), mittels dessen
    s mehrere Geschosse (8) zu bevorraten sind.
    I 2. Blasrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    p daß das magazinartige Haltemittel (7) im wesentlichen
    ε scheibenförmig ausgebildet ist.
    3. Blasrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das magazinartige Haltemittel (7) einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang besitzt,
    4. Blasrohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
    — zeichnet, daß das magazinartige Haltemittel (7) mehrere
    512
    • feOEHMSRT &.BOEHMERT
    Haltemittel (16) aufweist, in denen jeweils ein zu bevorratendes Geschoß (8) unter lösbarer Befestigung formschlüssig zu halten ist oder/und das magazinartige Haltemittel (7) am Lauf (2) formschlüssig zu befestigen ist,
    5. Blasrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (16) als Schlitze ausgebildet sind, die sich vom äußeren Rand des magazinarti>en Haltemittels (7) ass nach innen erstrecken.
    6. Blasrohr nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (16) sich im wesentlichen radial zur Mitte erstrecken.
    7. Blasrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand zueinandersteh»2nden Flanken (17, 18) einer Halteöffnung (16) jeweils zur Mitte hin aufeinander zulaufend ausgebildet sind; und daß die Halteöffnung (16) an ihrem dem Umfang abgekehrten .Rand erweitert ist.
    8. Blasrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (19) einer Halteöffnung (16) etwas größer ist als ein zwischen den beiden Enden eines Geschosses (8) liegender Befestigungsabschnitt (21); und daß der kleinste gegenseitige Abstand b der Flanken (17, 18) der Halteöffnung (1o) etwas kleiner ist als der Durchmesser bzw. die Breite des Geschoß-Befestigungsabschnittes (21).
    9. Blasrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (19) einer Halteöffnung (17) etwas größer ist als der Außendurchmesser des Laufes
    '•It ( · lit«
    I I II
    BOBhfMÖRT &.ßÖEHMERT
    (2); und daß der kleinste gegenseitige Abstand (b)
    der Flanken (17, 18) der Halteöffnung (16) etwas
    kleiner ist als der Außendurchmesser des Laufes (2). I
    10. Blasrohr nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche
    4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das magazinartige \ Haltemittel (7) eine im wesentlichen mittige Durchgangsöffnung (12) aufweist, deren Durchmesser gleich
    dem Außendurchmesser des Laufes (2) ist.
    11. Blasrohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Durchgangsöffnung (12) von einem Flansch (13) »
    umgeben ist. .
    12. Blasrohr nach einem oder mehreren der vorher- ) gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am \ Umfang des scheibenförmig ausgebildeten, magazinartigen I Haltemittels (7) ein sich im wesentlich rechtwinklig | zur Scheibenebene erstreckender Flansch (14) ausge- j
    bildet ist. ;
    13. Blasrohr nach einem oder mehreren der vorher- \ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das \ magazinartige Haltemittel (7) aus einem elastischen £
    Kunststoff besteht. f
    14. Blasrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen das
    Blasrohr (1) aufnehmenden zylindrischen Köcher (22),
    dessen Länge im wesentlichen gleich der Länge des
    Blasrohres (1) ist, und dessen lichter Innendurchmesser der größten radialen Erstreckung (von 7) des
    Blasrohres (1) ist.
    15. Blasrohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    bobhmert
    daß der Köcher (22) zwei in Längsrichtung zueinander fluchtende Schlitze(23, 24) aufweist, durch welche ein an der Außenseite des Köchers (22) angeordneter Tragriemen (26) nach innen geführt ist, dessen Enden mit Abstand zu dem jeweiligen Schlitz (23, 24) am Köcher (22) befestigt sind, und dessen Länge größer ist als der Abstand seiner Befestigungsstellen (bei 27) .
    16. Blasrohr nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher mit einer zylindrischen Kappe (28) versehen ist.
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