-
Verfahren zur nachträglichen Vorführung der Schußlagen bei kinematographischen
Schießscheiben Es sind kinematographische Schießscheiben bekannt. bei denen der
Filmprojektor nach erfolgtem Schuß automatisch, z. B, über einen Mikrophonstroinkreis
oder mittels einer an dein Kugelfang angeordneten Kontaktvorrichtung, stillgesetzt
wird. Bei einer bekannten kinematographischen Schießscheibe ferner werden die Schüsse
beine Auftreffen auf die Zielwand registriert. Des weiteren ist bekannt, das in
der Bildwandeinrichtung entstandene Schußloch durch eine hinter der Bildwandeinrichtung
bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung angeordnete Lichtquelle für den Betrachter
sichtbar zu machen.
-
Die bisher bekannten Einrichtungen haben den \achteil, (laß sich hei
der Abgabe mehrerer Schüsse durch einen oder mehrere Schützen eine Zuordnung der
einzelnen Schüsse zu einem bestimmten Filmbild sowie eine Zuordnung der Einschüsse
auf der Bildwandeinrichtung hei einem bestimmten beschossenen Filmbild zti einem
bestimmten Schützen nicht vornehmen läßt.
-
Erfindungsgemäß wird unter Angabe der hierfür erforderlichen Einrichtungen
ein neues Verfahren vorgeschlagen, welches es gestattet. bei Abgabe mehrerer Schüsse
hintereinander dieselben den betreffenden Schützen bzw. den einzelnen beschossenen
Filmbildern bei Reproduktion der Schießszene zuzuordnen.
-
1a handelt sich hierbei um ein Verfahren zur nacht r; äglichen Vorführung
der Schußlagen bei kinematographischen Schießscheiben, bei denen die Schüsse mittels
einer Registriereinrichtung nacheinander aufgezeichnet werden, dessen Xlerkmal es
ist, daß die von der Registriereinrichtung aufgezeichneten Signale als Steuersignale
zum Stoppen des Filmlaufs im Filmprojektor bei Wiederablaufenlassen des Films verwendet
werden. Weiterhin ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung,
die (las Umrollen der Papierbahnen der kinematographischen Schießscheibe bewirkt,
derart gesteuert wird, (laß die Papierbahnen nachträglich wieder in diejenigen Stellungen
zueinander gebracht werden, welche jeweils den sowohl diesen Stellungen als auch
den zugehörigen Filmbildern entsprechenden Schußregistrierungen entsprechen.
-
Dieses geschieht dadurch, daß vor oder während des Schießvorganges
die Bildwandeinrichtung bzw. die Schußlochverdeckungseinrichtung, z. B. die Papieruinrollbahnen,
in Umlauf versetzt werden, so (laß durch die hintereinander abgegebenen Schüsse
jeweils nur ein einziges Schußloch nacheinander sichtbar wird - es sei denn, daß
Schüsse tatsächlich absolut gleichzeitig abgegeben sind -;hierzu wird beispielsweise
die Bildwand zu dem jeweiligen Anfangspunkt zurückgedreht bzw. von dort nach vorn
vorwärts gedreht. Auf diese Weise läßt sich die zu jedem Bild gehörende Einschußöffnung
in der Bildwaud wieder aufzeigen. was von Hand oder automatisch geschehen kann.
-
In teilweiser Wiederholung des Gesagten zeichnet demnach bei umlaufender
Schußlochverdeckungseinrichtung bzw. bei laufenden Papierumrollhahnen derselben
eine Registriereinrichtung die Schüsse während der Projektion des Films derart auf,
daß bei Wiederholung der Schießszene durch die nunmehr als Steuereinrichtung wirkende
Registriereinrichtung der Film automatisch bei jedem beschossenen Filmbild abgestoppt
wird bei gleichzeitiger vorzugsweise autoniatischer Zuordnung der zu jedem Schuß
zugehörigen Stellung der Bildwandeinrichtung bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung.
-
Die verwendete Registriereinrichtung hat beim Schießen mit mehreren
Waffen für jede Waffe einen besonderen Aufzeichnungskanal, auf welchem der Schuß
als Signal bzw. als Steuersignal aufgezeichnet wird. Die Registriereinrichtung kann
die Schüsse in zeitlicher Reihenfolge in geeigneten Zeitmaßstäben, z. B. in Sekunden
bzw. Sekundenbruchteilen, aufzeichnen.
-
Die Registriereinrichtung läuft zweckmäßigerweise finit dein Film
in Übereinstimmung, z. B. kann sie direkt von dem Projektor mechanisch gekoppelt
werden. Die Schüsse können als Steuersignale akustisch auf einem oder auf mehreren
Magnettonkanälen des projizierten Films durch Ausbildung des Projektors bzw. Films
selbst als Registriereinrichtung aufgezeichnet werden. In diesem Fall ist als gemeinsame
@-orrichtung sowohl zur Registrierung der Schüsse als auch zum Steuern der Stoppvorrichtung
im Filmprojektor
eine Magnettonbandaufnahme- und -wiedergabevorrichtung
mit einer einzigen oder mit mehreren Tonspuren vorgesehen.
-
Die Registriereinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie automatisch
durch ein Steuersignal des Films bei einem itestininiten Filmbild einer Schießszene
in Tätigkeit gesetzt wird.
-
Die Registriereinrichtung kann auch so ausgebildet sein. <lai.i
ciri Filnisteuersignal eine -Markierung auf dein Aufzeichnungsmittel der Registriereinrichtung
oder eine bestimmte Einstellung an ihrem Nlechanismits hervorruft. welche es z.
B. gestattet. die Registriereinrichtung wieder an diesen Ansiitz;tuiil<t zurücklaufen
zu lassen, vorzugsweise derart. dal3 an diesem Punkt automatisch stillsteht.
-
Der Filmprojektor kann durch die Registriereinrichtung so gesteuert
werden, daß mit dem Rücklauf der Registriereinrichtung zu einem bestimmte]] Ansatzpunkt
bzw. Auslösepunkt der Rücklauf des Filmprojektors bzw. des Films verbunden ist bis
zti dem Bild. welches das Steuersignal für die Registriereinrichtung gegeben hat.
-
Der Filmprojektor kann auch finit einer Vorrichtung versehen «-erden.
welche nach Ablauf der Schiel3:zciie den Filmrücklauf bis zu dem Bild gestattet
bzw. hervorruft, welches <las Steuersignal für die Registrie reinrichtung gegeiten
hat, oder bis zu dein Bild. welches den Anfang der jeweiligen Schießszene darstellt.
In diesem Fall wird der Film genau bis zu einem derjenigen Filmbilder rückgeführt.
welche ent-«-eder den durch Schußaufzeichnung erzeugten Steuer-.ignalen oder einem
Anfangssteuersignal entsprechen. ]las zur Auslösung des Beginns des F ilinablaufs
bzw. des Ablaufs der Papierbahnen von festgelegten -@iifangsstellungen aus bestimmt
ist.
-
Der Filmprojektor kann weiterbi]] so ausgebildet ,ein, daß mit der
Betätigung seiner Rücklatifeinrichtun- der Rücklauf der Registriereinrichtuim-,
bis zu einer bestimmten Stelle des Aufzeichungsinittels automatisch einsetzt bzw.
stattfindet.
-
Wird eine Schießszene zur Reproduktion des beschossenen Films wiederholt,
so ist vorgesehen, (laß die Registriereinrichtung als Steuereinrichtung tätig ist
und den Film an jeder einem Schuß bzw. einem Schußsteuersignal entsprechenden Stellung
anhält und gleichzeitig sich selbst abstoppt.
-
Hierbei kann die Registriereinrichtung mit dem Filmprojektor derart
in Verbindung stehen bzw. derart beschaltet sein, daß die Registriereinrichtung
und das Filmbild nach erfolgter Schußanzeige nach einer wählbar einstellbaren Zeitspanne
automatisch bis zur nächsten Schußstellung bzw. beschossenen Filmbild weiterlaufen.
-
Die Bildcvandeinrichtung kann mit Beginn der Schießszene oder mit
irzw. durch den ersten Schuß automatisch oder von Hand in vorzugsweise kontinuierlichen
Unilauf gesetzt werden. Die Steuerung der Bildwandeinrichtung bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung
kann automatisch durch ein Steuersignal des Films oder der Registriereinrichtung
vor oder hei Beginn der Schießszene in Umlauf gesetzt werden.
-
Die Schußlochverdeckungseinrichtung der Bildwandeinrichtung bzw. ihre
Papierumrollbahrien kön-
nen mit einer Vorrichtung versehen sein. welche es
gestattet, die Schußlochverdeckungseinrichtung automatisch oder von Hand bis zu
der Stellung zurücklaufen zti Ir.@:erl, welche ihrer Ausgangsstellung bei der jeweiligen
Schießszene entsprach.
-
Die genannten Einrichtungen werden nun so miteinander in Verl);@idmig
gebracht bzw. gesteuert. daß die Wiederholung einer Schiei,. :xiie im Vor- oder
Weiterlauf des Films alle Einschüsse bei jeweiligem Stillstand des Films mit dem
zugehörigen Filmbild und der zugehörigen Stellung der Bildwandeinrichtung unter
Anzeige des Schützen oder der zu dem jeweiligen Schuß gehörenden Walte automatisch
aufzeichnet bzw. anzeigt.
-
Die Schußlochverdeckungseinrichtung kann auch so ausgebildet sein,
daß sie bei Wiederholung einer Schießszene automatisch bei Jeder einem Einscbuß
entsprechenden Stellung stehenbleibt. Die Schußlochverdeckungseinrichtung kann auch
finit Hilfe einer Fotozelle automatisch gesteuert bzw. stillgesetzt erden, wenn
bei Deckung von Einschußlöchern Licht :i:if sie durch die Bildwand fällt.
-
Es kann hierbei die Beleuchtungsanlage hinter der Bildwandeinrichtung
erst dann automatisch eingeschaltet sein, wenn eine hinter der Bildwandenirichtung
sich befindende Fotozelle vorn durch das Schußloch fallenden Licht des Projektors
erregt wird, sit (Maß der Stillstand der Umrollbahnen eingeleitet wird.
-
1)ie Unirollfläche der Bildwandeinrichtung kann jedoch auch selbst
als Registriereinrichtung ausgebildet sein, indem dieselbe mit bestimmten Markie-]-ullgeit
versehen ist und sich vor einem festen Zeiger bewegt.
-
Die Registriereinrichtung kann den Filmprojektor .teuern bz,.v. hei
Erscheinen eines Schußsignals autoniatisch stillsetzeii. Das Kommandogerät der Schießl;inoaitlage
kann so ausgebildet sein. daß die Betäti--u]lg eines Schaltknopfes zugleich den
Filmprojektor ltzw. Film einschließlich Registriereinrichtung in Gang setzt mit
wahlweise gleichzeitiger Ein#chaltunl; der Schußlochverdeckungseinrichtung der Bildwandeinrichtung.
Wird mit Vorhaltezeitbestimmung gescho@sen, so kann zwischen Registriereinrichtung
und Stoppvorrichtung ein einstellbares Stoppverzögerungsglied eingeschaltet werden,
welches den Filmstopp um die eingestellte X'orhaltezeit verzögert.
-
Die Zeichnung veranschaulicht eire Ausführungsheispiel der Erfindung.
Hierbei sind verschiedene Variationen in der Bedienungsweise möglich, so daß die
Schießkinoanlage vollautomatisch oder halbautomatisch bedient werden kann. wie <lies
den einzelnen Anforderungen entspricht. Die Zeichnung gibt nur prinzipielle Lösungen
an und zeigt die _@rltc@t.-weise schaltteclini>clier Verkettungen einzelner l:leinente
der Anlage.
-
Der Filmprojektor 1 treibt mittels eines seiner umlaufenden Organe
den Plattenteller des Schallplatten-Magnettongerätes 3 über die biegsame Welle 2
an. Der Filmprojektor hat eine Stoppvorrichtung, hei derer] Betätigung der Projektor
bzw. der Film stillgesetzt wird, womit über die biegsame Welle 2 der Stillstand
des Magnettongerätes automatisch finit bewirkt wird. Das 1-lagriettongerät 3 hat
jedoch eine gesonderte Stoppeinrichtung bzw. einen Stopplieber 4. welcher es gestattet.
den Schallträger bzw die Schallplatte 5 auch auf dein laufenden Plattenteller gleitend
festzuhalten. -Mit 6 ist der Tonarm des Magnettoner2 dergabeg %l ätes und init
6' die Leitung zum Wie verstarker7 bezeichnet. Auf den Schallträger de. Magnettongerätes
3 können z. B. durch Mikrophon 17, welches auf den Geschoßa nlirall am Kugelfang
16 anspricht, Steuersignale aufgebracht werden. <lie bei Stellung des Verstärkers
7 auf Wiedergabe über die Leitung 24 auf einen Satz von Relais 13, 14 ini Kommandogerät
9 geleitet werden. deren Stro nkreis 21 den jeweiligen Stopp des Filmprojektors
mittels
der in ihm eingebauten Stoppvorrichtung hervorruft, in Verbindung
mit dem Stopp des Magnettongerätes bzw. dessen Stoppvorrichtung. In die Zuleitung
zum Relaissatz 13, 14 kann gegebenenfalls bei Schießen mit Berücksichtigung eines
Vorhalts entsprechend einer vorgetäuschten Zielentfernung ein mittels Schalter 31
abschaltbares Zeitvergrößerungsglied 8 zwischengeschaltet sein.
-
15 ist das Gehäuse der Bildwandeinrichtung, in welchem sich die Papierumrollbahnen
der Schußlochverdeckungseinrichtung befinden, deren Umrollvorrichtung nicht eingezeichnet
ist. Der Motor 18 treibt die Umrollvorrichtung im Vor- oder Rücklauf an. Die Einschaltung
des Motors 18 wird durch ein Schaltrelais 19, vorzugsweise mit Selbsthaltekontakt
ausgeführt, bewirkt. Die Umrollvorrichtung kann vom Mikrophon 17 aus über einen
Verstärker 30 und über eine Leitung 22' automatisch durch den ersten Schuß einer
Schußserie in Umlauf gesetzt werden. Der Motorantrieb der Bildwandeinrichtung ist
so ausgebildet, daß er mit Hilfe des Schaltknopfes 11 in \"orlauf und mit Hilfe
des Schaltknopfes 12 in Rücklauf versetzt werden kann. Beim Betätigen des Knopfes
10 (Bereitschaft) wird der Filmprojektor mit dem Magnettongerät im Umlauf gesetzt,
indem über eine Leitung 26 das Stopprelais zum Abfallen gebracht wird. Das Relais
13 ist ein Relais mit Selbsthaltekontakt, das sich hält, wenn die dorthin führende
Leitung vorn Verstärker aus den Signalimpuls bringt. Das Relais 14 wird zum Abfallen
gebracht durch Betätigen des Knopfes 10 über die Leitung 26.
-
Bei eingeschaltetem Schalter 27 kann durch den Knopf 10 der Motor
18 gleichzeitig mit in Gang gesetzt werden. 20 ist eine Anzeigeuhr, deren Zeiger
von den Papierumrollbahnen der Schußlochverdekkungseinrichtung angetrieben wird,
so daß man mit ihrer Hilfe die Schußlochverdeckungseinrichtung an bestimmte vorgernerkte
Stellen zurückdrehen kann.
-
Die gesamte Anlage arbeitet wie folgt: Nach Einlegen des Schießfilms
wird der Projektor 1 in Betrieb gesetzt. Dies geschieht mittels des Knopfes 10,
durch dessen Betätigen über die Leitnug 22 bzw. 26 rnit dem Ingangsetzen des Filmprojektors
auch das Magnettongerät anläuft, der Stopphebel 4 über Relais 25 gelöst und bei
eingeschaltetem Schalter 27 der Motor 18 der Schußlochverdeckungseinrichtung in
Umlauf gesetzt wird.
-
Mittels einer Waffe, z. B. einer Pistole, werden nun die Zielbilder
beschossen, wobei jedoch der Projektor. die Bild-,vandeinrichtung und das Magnettongerät
nicht vor dem letzten Schuß der Schußserie stillgesetzt werden. Bei jedem Schuß
wird mittels des Mikrophons 17 ein Signalimpuls über den Verstärker? in Aufnahmestellung
über den Tonarm 6 auf den synchron mit dem Filmgerät laufenden Schallträger des
Magnettongerätes 3 gegeben.
-
Der Beginn jeder Schießszene ist durch ein bestimmtes Filmbild, z.
B. durch das Anfangsbild oder durch Anfangsbilder, definiert, desgleichen der Anfangspunkt
der jeweils synchron mitlaufenden Tonspur. Hierdurch ist der Vorgang reproduzierbar,
wozu das 1-Iagnettongerät 3 nunmehr als Steuergerät arbeitet, hierbei setzt es den
Filmprojektor bei Wiederholung der Schießszene zur Trefferanzeige bei jedem beschossenen
Bild still und gleichzeitig damit sich selbst.
-
Der Film und das Tonbandgerät werden zur Wiederholung der Schießszene
in die Anfangsstellung zur jeweiligen Schießszene gebracht, und die Bildwandeinrichtung
bzw. die Schußlochverdeckungseinrichtung wird auf das erste Schußloch der jeweiligen
Schießserie zurückgedreht.
-
Dann wird der Verstärker 7 auf Wiedergabe gestellt. Beim Drücken des
Knopfes 10 am Kommandogerät läuft der Filmprojektor 1 und mit ihm das Magnettongerät
3 automatisch an, wobei der Stopphebel 4 gelöst wird. Der Schallträger war vorher
in die definierte Anfangsstellung gebracht worden. Bei Stellung des Verstärkers
7 auf Wiedergabe kann der Schalter 27 geöffnet werden, und die Bildwandeinrichtung
wird in dem angegebenen Beispiel von Hand bedient, indem sie mittels des Knopfes
11 von Schußloch zu Schußloch weitergedreht wird.
-
Der Knopf 29 dient zum Sofortstop des Motors 18 bzw. zum Ausschalten
seines Bedienungsrelais 19. Nachdem der Projektor l einschließlich der ihn steuernden
Registriereinrichtung 3 bei dem ersten beschossenen Filmbild bei Wiederholung der
Schießszene automatisch stillgesetzt wurde, ist es dem Betrachter möglich, das erste
Schußloch der Bildwandeinrichtung dem Filmbild zuzuordnen, d. h. den Treffer zu
erkennen. Nach erfolgter Zielanzeige drückt der Schießleiter auf den Knopf 10, und
der Filmprojektor steuert sich mit Hilfe des Magnettongerätes 3 bis zum nächsten
beschossenen Filmbild.
-
Gleichzeitig läuft die Bildwandeinricbtung weiter, bis das zugehörige
nächste Schußloch sichtbar wird. Nach erkanntem Ziel bzw. nach der Trefferanzeige
wiederholt sich der Vorgang bis zum Ende der Wiederholung der Schießszene.
-
Man kann alle genannten \"orgänge automatisch bewirken, indem man
den Filmprojektor, das Magnettongerät und die Schußlochverdeckungseinrichtung in
Übereinstimmung laufen läßt, sowohl während des Beschusses wie während der Wiederholung
der Schießszene zur Trefferfeststellung. Für die Wiederholung werden dazu der Filmprojektor,
das Magnettongerät und die Bildwandeinrichtung auf den Anfangspunkt der jeweiligen
Schießszene zurückgedreht. was ebenfalls automatisch erfolgen kann. Von diesem Punkt
an laufen bei Wiederholung der Projektor, das Magnettongerät und die Schußlochverdeckungseinrichtung
in Übereinstimmung Iris zu jedem Stoppimpuls des Magnettongerätes. Der Schießleiter
braucht somit nur nach jedem erfolgten Stopp und erfolgter Trefferanzeige den Knopf
10 des Kommandogerätes 9 zu bedienen, worauf der Filmprojektor, das Magnettongerät
und die Bildwandeinrichtung bis zur nächsten Schußstellung automatisch vorlaufen
und sich stoppen.
-
23 ist die Mikrophonleitung zum Aufnahmewiedergabeverstärker 7 sowie
zum Verstärker 30; 24' ist die Verbindungsleitung vorn Knopf 29 zum Schaltrelais
19; der Schalter 28 gestattet, die Leitung 24 zu unterbrechen.