DE1037323B - Verfahren zur nachtraeglichen Vorfuehrung der Schusslagen bei kinematographischen Schiessscheiben - Google Patents

Verfahren zur nachtraeglichen Vorfuehrung der Schusslagen bei kinematographischen Schiessscheiben

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DE1037323B
DE1037323B DEST10131A DEST010131A DE1037323B DE 1037323 B DE1037323 B DE 1037323B DE ST10131 A DEST10131 A DE ST10131A DE ST010131 A DEST010131 A DE ST010131A DE 1037323 B DE1037323 B DE 1037323B
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DE
Germany
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film
shot
projector
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cinematographic
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DEST10131A
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English (en)
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Dr Phil Karl Kesselschlaeger
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Steeg & Reuter Dr GmbH
Original Assignee
Steeg & Reuter Dr GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/10Cinematographic hit-indicating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur nachträglichen Vorführung der Schußlagen bei kinematographischen Schießscheiben Es sind kinematographische Schießscheiben bekannt. bei denen der Filmprojektor nach erfolgtem Schuß automatisch, z. B, über einen Mikrophonstroinkreis oder mittels einer an dein Kugelfang angeordneten Kontaktvorrichtung, stillgesetzt wird. Bei einer bekannten kinematographischen Schießscheibe ferner werden die Schüsse beine Auftreffen auf die Zielwand registriert. Des weiteren ist bekannt, das in der Bildwandeinrichtung entstandene Schußloch durch eine hinter der Bildwandeinrichtung bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung angeordnete Lichtquelle für den Betrachter sichtbar zu machen.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen haben den \achteil, (laß sich hei der Abgabe mehrerer Schüsse durch einen oder mehrere Schützen eine Zuordnung der einzelnen Schüsse zu einem bestimmten Filmbild sowie eine Zuordnung der Einschüsse auf der Bildwandeinrichtung hei einem bestimmten beschossenen Filmbild zti einem bestimmten Schützen nicht vornehmen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird unter Angabe der hierfür erforderlichen Einrichtungen ein neues Verfahren vorgeschlagen, welches es gestattet. bei Abgabe mehrerer Schüsse hintereinander dieselben den betreffenden Schützen bzw. den einzelnen beschossenen Filmbildern bei Reproduktion der Schießszene zuzuordnen.
  • 1a handelt sich hierbei um ein Verfahren zur nacht r; äglichen Vorführung der Schußlagen bei kinematographischen Schießscheiben, bei denen die Schüsse mittels einer Registriereinrichtung nacheinander aufgezeichnet werden, dessen Xlerkmal es ist, daß die von der Registriereinrichtung aufgezeichneten Signale als Steuersignale zum Stoppen des Filmlaufs im Filmprojektor bei Wiederablaufenlassen des Films verwendet werden. Weiterhin ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die (las Umrollen der Papierbahnen der kinematographischen Schießscheibe bewirkt, derart gesteuert wird, (laß die Papierbahnen nachträglich wieder in diejenigen Stellungen zueinander gebracht werden, welche jeweils den sowohl diesen Stellungen als auch den zugehörigen Filmbildern entsprechenden Schußregistrierungen entsprechen.
  • Dieses geschieht dadurch, daß vor oder während des Schießvorganges die Bildwandeinrichtung bzw. die Schußlochverdeckungseinrichtung, z. B. die Papieruinrollbahnen, in Umlauf versetzt werden, so (laß durch die hintereinander abgegebenen Schüsse jeweils nur ein einziges Schußloch nacheinander sichtbar wird - es sei denn, daß Schüsse tatsächlich absolut gleichzeitig abgegeben sind -;hierzu wird beispielsweise die Bildwand zu dem jeweiligen Anfangspunkt zurückgedreht bzw. von dort nach vorn vorwärts gedreht. Auf diese Weise läßt sich die zu jedem Bild gehörende Einschußöffnung in der Bildwaud wieder aufzeigen. was von Hand oder automatisch geschehen kann.
  • In teilweiser Wiederholung des Gesagten zeichnet demnach bei umlaufender Schußlochverdeckungseinrichtung bzw. bei laufenden Papierumrollhahnen derselben eine Registriereinrichtung die Schüsse während der Projektion des Films derart auf, daß bei Wiederholung der Schießszene durch die nunmehr als Steuereinrichtung wirkende Registriereinrichtung der Film automatisch bei jedem beschossenen Filmbild abgestoppt wird bei gleichzeitiger vorzugsweise autoniatischer Zuordnung der zu jedem Schuß zugehörigen Stellung der Bildwandeinrichtung bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung.
  • Die verwendete Registriereinrichtung hat beim Schießen mit mehreren Waffen für jede Waffe einen besonderen Aufzeichnungskanal, auf welchem der Schuß als Signal bzw. als Steuersignal aufgezeichnet wird. Die Registriereinrichtung kann die Schüsse in zeitlicher Reihenfolge in geeigneten Zeitmaßstäben, z. B. in Sekunden bzw. Sekundenbruchteilen, aufzeichnen.
  • Die Registriereinrichtung läuft zweckmäßigerweise finit dein Film in Übereinstimmung, z. B. kann sie direkt von dem Projektor mechanisch gekoppelt werden. Die Schüsse können als Steuersignale akustisch auf einem oder auf mehreren Magnettonkanälen des projizierten Films durch Ausbildung des Projektors bzw. Films selbst als Registriereinrichtung aufgezeichnet werden. In diesem Fall ist als gemeinsame @-orrichtung sowohl zur Registrierung der Schüsse als auch zum Steuern der Stoppvorrichtung im Filmprojektor eine Magnettonbandaufnahme- und -wiedergabevorrichtung mit einer einzigen oder mit mehreren Tonspuren vorgesehen.
  • Die Registriereinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie automatisch durch ein Steuersignal des Films bei einem itestininiten Filmbild einer Schießszene in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Registriereinrichtung kann auch so ausgebildet sein. <lai.i ciri Filnisteuersignal eine -Markierung auf dein Aufzeichnungsmittel der Registriereinrichtung oder eine bestimmte Einstellung an ihrem Nlechanismits hervorruft. welche es z. B. gestattet. die Registriereinrichtung wieder an diesen Ansiitz;tuiil<t zurücklaufen zu lassen, vorzugsweise derart. dal3 an diesem Punkt automatisch stillsteht.
  • Der Filmprojektor kann durch die Registriereinrichtung so gesteuert werden, daß mit dem Rücklauf der Registriereinrichtung zu einem bestimmte]] Ansatzpunkt bzw. Auslösepunkt der Rücklauf des Filmprojektors bzw. des Films verbunden ist bis zti dem Bild. welches das Steuersignal für die Registriereinrichtung gegeben hat.
  • Der Filmprojektor kann auch finit einer Vorrichtung versehen «-erden. welche nach Ablauf der Schiel3:zciie den Filmrücklauf bis zu dem Bild gestattet bzw. hervorruft, welches <las Steuersignal für die Registrie reinrichtung gegeiten hat, oder bis zu dein Bild. welches den Anfang der jeweiligen Schießszene darstellt. In diesem Fall wird der Film genau bis zu einem derjenigen Filmbilder rückgeführt. welche ent-«-eder den durch Schußaufzeichnung erzeugten Steuer-.ignalen oder einem Anfangssteuersignal entsprechen. ]las zur Auslösung des Beginns des F ilinablaufs bzw. des Ablaufs der Papierbahnen von festgelegten -@iifangsstellungen aus bestimmt ist.
  • Der Filmprojektor kann weiterbi]] so ausgebildet ,ein, daß mit der Betätigung seiner Rücklatifeinrichtun- der Rücklauf der Registriereinrichtuim-, bis zu einer bestimmten Stelle des Aufzeichungsinittels automatisch einsetzt bzw. stattfindet.
  • Wird eine Schießszene zur Reproduktion des beschossenen Films wiederholt, so ist vorgesehen, (laß die Registriereinrichtung als Steuereinrichtung tätig ist und den Film an jeder einem Schuß bzw. einem Schußsteuersignal entsprechenden Stellung anhält und gleichzeitig sich selbst abstoppt.
  • Hierbei kann die Registriereinrichtung mit dem Filmprojektor derart in Verbindung stehen bzw. derart beschaltet sein, daß die Registriereinrichtung und das Filmbild nach erfolgter Schußanzeige nach einer wählbar einstellbaren Zeitspanne automatisch bis zur nächsten Schußstellung bzw. beschossenen Filmbild weiterlaufen.
  • Die Bildcvandeinrichtung kann mit Beginn der Schießszene oder mit irzw. durch den ersten Schuß automatisch oder von Hand in vorzugsweise kontinuierlichen Unilauf gesetzt werden. Die Steuerung der Bildwandeinrichtung bzw. der Schußlochverdeckungseinrichtung kann automatisch durch ein Steuersignal des Films oder der Registriereinrichtung vor oder hei Beginn der Schießszene in Umlauf gesetzt werden.
  • Die Schußlochverdeckungseinrichtung der Bildwandeinrichtung bzw. ihre Papierumrollbahrien kön- nen mit einer Vorrichtung versehen sein. welche es gestattet, die Schußlochverdeckungseinrichtung automatisch oder von Hand bis zu der Stellung zurücklaufen zti Ir.@:erl, welche ihrer Ausgangsstellung bei der jeweiligen Schießszene entsprach.
  • Die genannten Einrichtungen werden nun so miteinander in Verl);@idmig gebracht bzw. gesteuert. daß die Wiederholung einer Schiei,. :xiie im Vor- oder Weiterlauf des Films alle Einschüsse bei jeweiligem Stillstand des Films mit dem zugehörigen Filmbild und der zugehörigen Stellung der Bildwandeinrichtung unter Anzeige des Schützen oder der zu dem jeweiligen Schuß gehörenden Walte automatisch aufzeichnet bzw. anzeigt.
  • Die Schußlochverdeckungseinrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie bei Wiederholung einer Schießszene automatisch bei Jeder einem Einscbuß entsprechenden Stellung stehenbleibt. Die Schußlochverdeckungseinrichtung kann auch finit Hilfe einer Fotozelle automatisch gesteuert bzw. stillgesetzt erden, wenn bei Deckung von Einschußlöchern Licht :i:if sie durch die Bildwand fällt.
  • Es kann hierbei die Beleuchtungsanlage hinter der Bildwandeinrichtung erst dann automatisch eingeschaltet sein, wenn eine hinter der Bildwandenirichtung sich befindende Fotozelle vorn durch das Schußloch fallenden Licht des Projektors erregt wird, sit (Maß der Stillstand der Umrollbahnen eingeleitet wird.
  • 1)ie Unirollfläche der Bildwandeinrichtung kann jedoch auch selbst als Registriereinrichtung ausgebildet sein, indem dieselbe mit bestimmten Markie-]-ullgeit versehen ist und sich vor einem festen Zeiger bewegt.
  • Die Registriereinrichtung kann den Filmprojektor .teuern bz,.v. hei Erscheinen eines Schußsignals autoniatisch stillsetzeii. Das Kommandogerät der Schießl;inoaitlage kann so ausgebildet sein. daß die Betäti--u]lg eines Schaltknopfes zugleich den Filmprojektor ltzw. Film einschließlich Registriereinrichtung in Gang setzt mit wahlweise gleichzeitiger Ein#chaltunl; der Schußlochverdeckungseinrichtung der Bildwandeinrichtung. Wird mit Vorhaltezeitbestimmung gescho@sen, so kann zwischen Registriereinrichtung und Stoppvorrichtung ein einstellbares Stoppverzögerungsglied eingeschaltet werden, welches den Filmstopp um die eingestellte X'orhaltezeit verzögert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eire Ausführungsheispiel der Erfindung. Hierbei sind verschiedene Variationen in der Bedienungsweise möglich, so daß die Schießkinoanlage vollautomatisch oder halbautomatisch bedient werden kann. wie <lies den einzelnen Anforderungen entspricht. Die Zeichnung gibt nur prinzipielle Lösungen an und zeigt die _@rltc@t.-weise schaltteclini>clier Verkettungen einzelner l:leinente der Anlage.
  • Der Filmprojektor 1 treibt mittels eines seiner umlaufenden Organe den Plattenteller des Schallplatten-Magnettongerätes 3 über die biegsame Welle 2 an. Der Filmprojektor hat eine Stoppvorrichtung, hei derer] Betätigung der Projektor bzw. der Film stillgesetzt wird, womit über die biegsame Welle 2 der Stillstand des Magnettongerätes automatisch finit bewirkt wird. Das 1-lagriettongerät 3 hat jedoch eine gesonderte Stoppeinrichtung bzw. einen Stopplieber 4. welcher es gestattet. den Schallträger bzw die Schallplatte 5 auch auf dein laufenden Plattenteller gleitend festzuhalten. -Mit 6 ist der Tonarm des Magnettoner2 dergabeg %l ätes und init 6' die Leitung zum Wie verstarker7 bezeichnet. Auf den Schallträger de. Magnettongerätes 3 können z. B. durch Mikrophon 17, welches auf den Geschoßa nlirall am Kugelfang 16 anspricht, Steuersignale aufgebracht werden. <lie bei Stellung des Verstärkers 7 auf Wiedergabe über die Leitung 24 auf einen Satz von Relais 13, 14 ini Kommandogerät 9 geleitet werden. deren Stro nkreis 21 den jeweiligen Stopp des Filmprojektors mittels der in ihm eingebauten Stoppvorrichtung hervorruft, in Verbindung mit dem Stopp des Magnettongerätes bzw. dessen Stoppvorrichtung. In die Zuleitung zum Relaissatz 13, 14 kann gegebenenfalls bei Schießen mit Berücksichtigung eines Vorhalts entsprechend einer vorgetäuschten Zielentfernung ein mittels Schalter 31 abschaltbares Zeitvergrößerungsglied 8 zwischengeschaltet sein.
  • 15 ist das Gehäuse der Bildwandeinrichtung, in welchem sich die Papierumrollbahnen der Schußlochverdeckungseinrichtung befinden, deren Umrollvorrichtung nicht eingezeichnet ist. Der Motor 18 treibt die Umrollvorrichtung im Vor- oder Rücklauf an. Die Einschaltung des Motors 18 wird durch ein Schaltrelais 19, vorzugsweise mit Selbsthaltekontakt ausgeführt, bewirkt. Die Umrollvorrichtung kann vom Mikrophon 17 aus über einen Verstärker 30 und über eine Leitung 22' automatisch durch den ersten Schuß einer Schußserie in Umlauf gesetzt werden. Der Motorantrieb der Bildwandeinrichtung ist so ausgebildet, daß er mit Hilfe des Schaltknopfes 11 in \"orlauf und mit Hilfe des Schaltknopfes 12 in Rücklauf versetzt werden kann. Beim Betätigen des Knopfes 10 (Bereitschaft) wird der Filmprojektor mit dem Magnettongerät im Umlauf gesetzt, indem über eine Leitung 26 das Stopprelais zum Abfallen gebracht wird. Das Relais 13 ist ein Relais mit Selbsthaltekontakt, das sich hält, wenn die dorthin führende Leitung vorn Verstärker aus den Signalimpuls bringt. Das Relais 14 wird zum Abfallen gebracht durch Betätigen des Knopfes 10 über die Leitung 26.
  • Bei eingeschaltetem Schalter 27 kann durch den Knopf 10 der Motor 18 gleichzeitig mit in Gang gesetzt werden. 20 ist eine Anzeigeuhr, deren Zeiger von den Papierumrollbahnen der Schußlochverdekkungseinrichtung angetrieben wird, so daß man mit ihrer Hilfe die Schußlochverdeckungseinrichtung an bestimmte vorgernerkte Stellen zurückdrehen kann.
  • Die gesamte Anlage arbeitet wie folgt: Nach Einlegen des Schießfilms wird der Projektor 1 in Betrieb gesetzt. Dies geschieht mittels des Knopfes 10, durch dessen Betätigen über die Leitnug 22 bzw. 26 rnit dem Ingangsetzen des Filmprojektors auch das Magnettongerät anläuft, der Stopphebel 4 über Relais 25 gelöst und bei eingeschaltetem Schalter 27 der Motor 18 der Schußlochverdeckungseinrichtung in Umlauf gesetzt wird.
  • Mittels einer Waffe, z. B. einer Pistole, werden nun die Zielbilder beschossen, wobei jedoch der Projektor. die Bild-,vandeinrichtung und das Magnettongerät nicht vor dem letzten Schuß der Schußserie stillgesetzt werden. Bei jedem Schuß wird mittels des Mikrophons 17 ein Signalimpuls über den Verstärker? in Aufnahmestellung über den Tonarm 6 auf den synchron mit dem Filmgerät laufenden Schallträger des Magnettongerätes 3 gegeben.
  • Der Beginn jeder Schießszene ist durch ein bestimmtes Filmbild, z. B. durch das Anfangsbild oder durch Anfangsbilder, definiert, desgleichen der Anfangspunkt der jeweils synchron mitlaufenden Tonspur. Hierdurch ist der Vorgang reproduzierbar, wozu das 1-Iagnettongerät 3 nunmehr als Steuergerät arbeitet, hierbei setzt es den Filmprojektor bei Wiederholung der Schießszene zur Trefferanzeige bei jedem beschossenen Bild still und gleichzeitig damit sich selbst.
  • Der Film und das Tonbandgerät werden zur Wiederholung der Schießszene in die Anfangsstellung zur jeweiligen Schießszene gebracht, und die Bildwandeinrichtung bzw. die Schußlochverdeckungseinrichtung wird auf das erste Schußloch der jeweiligen Schießserie zurückgedreht.
  • Dann wird der Verstärker 7 auf Wiedergabe gestellt. Beim Drücken des Knopfes 10 am Kommandogerät läuft der Filmprojektor 1 und mit ihm das Magnettongerät 3 automatisch an, wobei der Stopphebel 4 gelöst wird. Der Schallträger war vorher in die definierte Anfangsstellung gebracht worden. Bei Stellung des Verstärkers 7 auf Wiedergabe kann der Schalter 27 geöffnet werden, und die Bildwandeinrichtung wird in dem angegebenen Beispiel von Hand bedient, indem sie mittels des Knopfes 11 von Schußloch zu Schußloch weitergedreht wird.
  • Der Knopf 29 dient zum Sofortstop des Motors 18 bzw. zum Ausschalten seines Bedienungsrelais 19. Nachdem der Projektor l einschließlich der ihn steuernden Registriereinrichtung 3 bei dem ersten beschossenen Filmbild bei Wiederholung der Schießszene automatisch stillgesetzt wurde, ist es dem Betrachter möglich, das erste Schußloch der Bildwandeinrichtung dem Filmbild zuzuordnen, d. h. den Treffer zu erkennen. Nach erfolgter Zielanzeige drückt der Schießleiter auf den Knopf 10, und der Filmprojektor steuert sich mit Hilfe des Magnettongerätes 3 bis zum nächsten beschossenen Filmbild.
  • Gleichzeitig läuft die Bildwandeinricbtung weiter, bis das zugehörige nächste Schußloch sichtbar wird. Nach erkanntem Ziel bzw. nach der Trefferanzeige wiederholt sich der Vorgang bis zum Ende der Wiederholung der Schießszene.
  • Man kann alle genannten \"orgänge automatisch bewirken, indem man den Filmprojektor, das Magnettongerät und die Schußlochverdeckungseinrichtung in Übereinstimmung laufen läßt, sowohl während des Beschusses wie während der Wiederholung der Schießszene zur Trefferfeststellung. Für die Wiederholung werden dazu der Filmprojektor, das Magnettongerät und die Bildwandeinrichtung auf den Anfangspunkt der jeweiligen Schießszene zurückgedreht. was ebenfalls automatisch erfolgen kann. Von diesem Punkt an laufen bei Wiederholung der Projektor, das Magnettongerät und die Schußlochverdeckungseinrichtung in Übereinstimmung Iris zu jedem Stoppimpuls des Magnettongerätes. Der Schießleiter braucht somit nur nach jedem erfolgten Stopp und erfolgter Trefferanzeige den Knopf 10 des Kommandogerätes 9 zu bedienen, worauf der Filmprojektor, das Magnettongerät und die Bildwandeinrichtung bis zur nächsten Schußstellung automatisch vorlaufen und sich stoppen.
  • 23 ist die Mikrophonleitung zum Aufnahmewiedergabeverstärker 7 sowie zum Verstärker 30; 24' ist die Verbindungsleitung vorn Knopf 29 zum Schaltrelais 19; der Schalter 28 gestattet, die Leitung 24 zu unterbrechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur nachträglichen Vorführung der Schußlagen bei kinematographischen Schießscheiben, bei denen die Schüsse mittels einer Registriereinrichtung nacheinander aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Registriereinrichtung (3) aufgezeichneten Signale als Steuersignale zum Stoppen des Filmlaufes im Filmprojektor (1) bei Wiederablaufenlassen des Films verwendet werden. 2. -\Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Vorrichtung (9), die das Umrollen der Pauierbahnen der kinematographischen Schießscheibe (15) bewirkt, derart gesteuert wird, daß die Papierbahnen nachträglich wieder in diejenigen Stellungen zueinander gebracht werden, welche jeweils den sowohl diesen Stellungen als auch den zugehörigen Filmbildern entsprechenden Schußregistrierungen entsprechen. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a15 gemeinsame Vorrichtung sowohl zur Registrierung der Schüsse als auch zum Steuern der Stoppvorrichtung im Filmprojektor (1) eine Magnettonaufnahme- und -wiedergabevorrichtung mit einer einzigen oder mit mehreren Tonspuren vorgesehen ist. 4. Filrnprojektor zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mittels der \"orrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Filmrücklaufvorrichtung derartiger Ausbildung, daß der Film genau bis zu einem derjenigen Filmbilder rückgeführt wird, welche entweder den durch Schußaufzeichnung erzeugten Steuersignalen oder einem Anfangssteuersignal entsprechen. das zur Auslösung des Beginns des Filmablaufs bzw. des Ablaufs der Papierbahnen von festgelegten Anfangsstellungen aus bestimmt ist. 5. Vorrichtung zum Umrollen der Papierbahnen zwecks Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 bei Anwendung des Filmprojektors nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie den selbsttätigen oder von Hand betätigten Rücklauf der Papierhahnen genau bis in die den Steuersignalen entsprechenden Stellungen der Papierbahnen bewirkt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fotozelle enthält, welche den Stillstand der Vorrichtung hervorruft, wenn bei Deckung von Einschußlöchern Licht durch die Bildwand fällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 17 206 aus dem Jahre 19l3.
DEST10131A 1955-07-16 1955-07-16 Verfahren zur nachtraeglichen Vorfuehrung der Schusslagen bei kinematographischen Schiessscheiben Pending DE1037323B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19729771A1 (de) * 1997-07-11 1999-01-14 Karl Stefan Riener Projektionsfläche für den Betrieb eines Schießkinos, sowie Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Projektilaufprallpunktes auf einem Körper bzw. einer Projektionsfläche

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191317206A (en) * 1913-07-26 1915-04-29 Frederick Henry Nixon Improvements in or relating to Apparatus Employed in the Art of Shooting.

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