DE1036816B - Vorrichtung zum Filtrieren von organischen Loesungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Filtrieren von organischen Loesungsmitteln

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DE1036816B
DE1036816B DEST10134A DEST010134A DE1036816B DE 1036816 B DE1036816 B DE 1036816B DE ST10134 A DEST10134 A DE ST10134A DE ST010134 A DEST010134 A DE ST010134A DE 1036816 B DE1036816 B DE 1036816B
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DE
Germany
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filter cloth
cleaning chamber
cleaning
filter
space
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DEST10134A
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Fritz Streil
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FRITZ STREIL
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FRITZ STREIL
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/465Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element take-off rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Filtrieren von organischen Lösungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtrieren von organischen Lösungsmitteln, wie solche in der chemischen Reinigung als Behandlungsflüssigkeit verwendet werden.
  • Es sind Filtriervorrichtungen bekannt, bei denen ein ständig umlaufendes Filtertuch über einen durch Stäbe oder Siebbleche gebildeten Filterrost geführt wird, der die durchbrochene Wandung eines Filtratraumes von kreisförmigem oder ovalem Querschnitt bildet. Innerhalb der Apparatur trennt das über den Filterrost geführte Filtertuch den Zufluß raum für die unfiltrierte Flüssigkeit von dem Filtratraum, aus dem die nach Durchdringen des Filtertuches filtrierte Flüssigkeit abgeführt wird. Solche Filtriervorrichtungen sind zum Teil für ein Arbeiten in vollständig geschlossener Apparatur vorgesehen; bei diesen erfolgt die Reinigung des Filtertuches, nachdem es bei seinem Umlauf den Filterrost verlassen hat. in gesonderten, teilweise mit Luft gefüllten Reinigullgsräumen, zu denen unfiltrierte Flüssigkeit nicht zugeführt wird.
  • Diese bekannten Apparaturen sind zur Reiniguiig von organischen Lösungsmitteln, wie Benzin, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthyler ungeeignet, da durch die teils offene bzw. getrennte Bauart von Filtrations- bzw. Reinigungsraum für das Filtertuch 1. beim Filtrieren von Benzin zur Vermeidung leicht endzündbarer Benzin-Luft-Gemische eine iiherlagerung des in der Apparatur vorhandenen Flüssigkeitsspiegels mit Stickstoff erforderlich wäre und 2. beim Filtrieren der genannten unbrennbareii chlorierten Lösungsmittel die Gefahr besteht, daß sich Salzsäuredämpfe entwickeln, die zerstörend auf die Apparatur einwirken.
  • Diese Schwierigkeiten und Gefahren bei der Filtrierung von Flüssigkeiten, insbesondere von Lösungsmitteln, mittels eines umlaufenden endlosen Filtertuches innerhalb einer geschlossenen, die Filtriereinrichtung sowie mindestens eine gesonderte Reinigungskammer für die Reinigung des Filter tuches umfassenden Apparatur werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden.
  • Diese Vorrichtung, bei der die Antriebs- und Leitwalzen für das Filtertuch, der mit dem Filterrost versehene Filtratraum, der durch das Filtertuch vom Filtratraum abgetrennte Zufluß raum sowie die lteinigungsvorrichtung in einer mit Einrichtungen zur Flüssigkeitszu- und -abführung versehenell. im übrigen geschlossenen Apparatur untergebracht sind, weist mindestens eine mit einer Bürsteinrichtung versehene Reinigungskammer auf, die zum Rohflüssigkeitsraum derart angeordnet ist, daß unfiltrierte Flüssigkeit aus dem Zufluß raum in die Reinigungskammer ohne Luftzutritt fließen und mit Verunreinigungen beladen aus ihr abgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel an Hand der Abb. 1 und 2 erläutert.
  • Der an dem Gestell 12 befestigte Behälter 13 bildet die unterteilte, mit drei Ablaßstutzen e versehene Reinigungskammer E. Der Behälter ist durch die mit ihm verschraubte Haube 14 verschlossen. die zusammen mit dem Behälter 13 die Apparatur umgrenzt.
  • In das Innere dieser Apparatur ist ein allseitig durch die Trennwand 15 geschlossener großvolumiger Verdrängungskörper eingesetzt. Die Filterroste 9a, 9b sind mit der Trennwand 15 verbunden und umgeben zusammen mit dieser den engen Filtratraum C. Das Filtertuch 16 läuft über die Antriebswalzen 1o, lh, den Filterrost 9a, die Leitwalze 2 und über den Filterrost 9a zur Antriebswalze 1« zurück. Das Filtertuch wird mittels der Spannrolle 3 gespannt und in der Reinigungskammer E unter Einwirkung der rotierenden Bürstwalzen 6a, 6b, 6c gereinigt. Das Antriebsrad 18 treibt die Antriebswalzen 1 a, 1 b unmittelbar sowie über das Zwischenrad 18a die Bürstwalzen 6a und 6b an. Die Bürstwalze 6c erhält ihren Antrieh über das mit der Antriebswalze la verbundene Zahnrad.
  • Eine unter 450 angeordnete Rippe des Filterrostes 9a, 9b (vgl. Abb. 2) sorgt für eine Breithaltung des Filtertuches. Das Filtertuch 16 ist an den Rändern mit je einer starken Wulst versehen, die auf dem ganzen Wege ihres Umlaufes in entsprechenden Rillen des Filterrostes, der Antriebswalzen, der Leit- und der Spannwalze sowie von Zwischenstücken geführt wird. Die Antriebswalzen la, lb, die Leitwalze 2 sowie die Achse 20, um welche die Spannhebel 21 der Spanrolle 3 drehbar sind, haben ihre Lagerung in den zwei Stirnwänden der Apparatur.
  • Die Flüssigkeit fließt durch den Einlaßstutzen a in den Zufluß raum A zwischen der Haube 14 und dem auf dem Filterrost9a, 9b entlang gleitenden Filtertuch 16, wird von hier durch das Filtertuch hindurch in den Filterraum C gedrückt und aus diesem über den Auslaßstutzen c der erneuten Verwendung zugeführt.
  • Ein Teil der unfiltrierten Flüssigkeit fließt aus dem Zuflußraum ,4 in die Reinigungskammer E und wird von dort, mit den abgebürsteten Verunreiiiigungen beladen, durch die Ablaßstutzen e abgeführt.
  • Zu Beginn der Arbeit wird die Apparatur unter Schließung der Ablaßstutzen e vollständig liis über den Auslaßstutzen c mit reinem Lösungsmittel gefüllt Hiernach wird das von den Waschtrommeln kommende verunreinigte Lösungsmittel durch deii Einlaß stutzen a in den Zuflußraum A und von dort durch das Filtertuch in den Filtratrauin ( gedrückt, von wo das gereinigte Lösungsmittel der Waschapparatur wieder zugeführt wird. Das in der Reinigungskammer E befindliche reine Lösungsmittel verhindert praktisch. solange die Ablaßstutzen e geschlossen bleiben. eiii Abfließen der unfiltrierten Flüssigkeit in die Reinigungskammer. Das umlaufende Filtertuch, das die beim Filtrieren abgesetzten Verunreinigungeii mitführt, wird von diesen mittels der in den Abteilungen der Reinigungskammer rotierenden Bürsten befreit.
  • Dabei wird die linke größere Abteilung stärker mit Verunreinigungen angereichert als die mittlere. In der rechten Ahteilung verbleibt praktisch reines I ösungsmittel. Je nach Anreicherung der Verschmutzungen iii der winkell und mittleren Abteilung der Reinigungskammer wird aus diesen die Flüssigkeit zur Destillation abgelassen. während aus dem Zuflußraum 4 unfiltrierte Flüssigkeit in Form von nicht gereinigtem Lösungsmittel in die Reinigungskammer nachfließt und nach Xlaßgabe der Anreicherung mit weiterhin ahgebürsteteti Verschmutzungen durch die Ablaßstutzen c abgelassen wird.
  • Neben dem Druckgefälle verhindern die lAürsten 5 den Übertritt von groben N'erunreinigungen aus Abteilungen der Reinigungskammer E in <len Zuflußraum A bzw. aus einer in die andere Abteilung zur Reinigungskammer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.
    Vorrichtung zum Filtrieren von FlüssiglXeiten. insbesondere von Lösungsmitteln, mittels eines umlaufenden endlosen Filtertuches innerhalb, einer geschlossenen. die Filtriereinrichtung sowie in iil<lestens eine gesonderte Reinigungskammer für die Reinigung des Filtertuches umfassenden Apparatur, bei der Antriebs ulid Leitwalzen für das Filtertuch, ein mit dem Filterrost versehener Filtratraum. der durch das Filtertuch vom Filtr,traum abgetrennte Zufluß raum sowie die Reinigungsvorrichtung für das Filtertuch iii einer mit Einrichtungen zur Flüssigkeitszu und -alifüli rniig versehenen, im übrigen geschlossenen Apparatur untergebracht sind. dadurch gekennzeichnet. d aß mindestens eine mit Bürsteinrichtung (6a, 6h, 6c) versehene Reinigungskammer (Æ) zum Rohflüssigkeitsraum derart angeordnet ist. daß tillfiltrierte Flüssigkeit aus dem Zuflußraum in die Reinigungskammer ohne Luftzutritt fließen und mit Verunreinigungen belangen aus ihr abgeführt werden kann.
    In Betracht gezogene Drucksehriften: Deutsche Patentschriften Nr. 191 880. 151 187.
    85 043; britische Patentschrift Nr 427 936: österreichische Patentschrift Nr. 182 107 ; französische Patentschrift Nr. 656 310.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159256B (de) * 1961-09-08 1963-12-12 Escher Wyss Gmbh Vorrichtung zum Bilden und Entwaessern von Faserstoffbahnen der Papierindustrie

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FR656310A (fr) * 1927-06-20 1929-05-06 Anode Rubber Co England Ltd Procédé et dispositif de filtrage de liquides tendant à se coaguler
GB427936A (en) * 1934-06-27 1935-05-02 Ferdinand George Henry Improvements in self cleaning continuous filters
AT182107B (de) * 1952-07-24 1955-05-25 Friedrich Kienzle Vorrichtung zum Filtrieren von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen

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