DE465404C - Anlage zur mechanischen Wasserreinigung mittels Siebbands - Google Patents

Anlage zur mechanischen Wasserreinigung mittels Siebbands

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DE465404C
DE465404C DEG67934D DEG0067934D DE465404C DE 465404 C DE465404 C DE 465404C DE G67934 D DEG67934 D DE G67934D DE G0067934 D DEG0067934 D DE G0067934D DE 465404 C DE465404 C DE 465404C
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DEG67934D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Anlage zur mechanischen Wasserreinigung mittels Siebbands Die Erfindung betrifft Anlagen zur mechanischen Reinigung fließenden Wassers oder Abwassers mittels eines endlosen umlaufenden Siebbandes, das in einem in das Wassergerinne ! eingeschalteten Schacht so eingebaut ist, daß das zu reinigende Wasser beide Bandstränge von außen nach innen durchfließt und aus der zwischen diesen befindlichen Kammer durch eine Öffnung in der einen der diese Kammer einschließenden Schachtwände austritt oder umgekehrt durch eine solche Öffnung in diese Kammer leintritt und beide Bandstränge von innen nach außen durchfließt. Bei solchen Anlagen kann dadurch, daß das Band infolge Versagens der es in Umlauf setzenden Kraftquelle stehenbleibt oder seine Siebfläche sich infolge Absetzens großer Schmutzstoffmengen verstopft, ein unzulässiger Stau des zufließenden Wassers entstehen, der ein Durchdrücken des Bandes oder eine Betriebsstörung in der Anlage zur Folge haben kann. Dies wird bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anlage durch die nachstehend beschriebene Einrichtung vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung durch Abb. I und 2 in senkrechten Quer- und Längsschnitten und durch Abb. 3 im waagerechten Schnitt dargestellt.
  • In das Wassergerinne a, b ist ein Schacht eingeschaltet, der von zwei Längswänden c und zwei Quer- oder Stirnwänden d und e begrenzt ist. In diesen Schacht ist ein aus mehreren miteinander gelenkig verbundenen Siebfeldern 1 zusammengesetztes endloses Band so eingebaut, daß seine beiden Stränge, von denen der eine gänzlich senkrecht und der andere teils steil geneigt, teils senkrecht ist, größtenteils in das Wasser eintauchen und einensgewissen Abstand von den Wänden c haben, dagegen mit beiden Kanten an den Wänden d und e anliegen. Die von den Wänden c und den beiden Bandsträngen gebildeten zwei seitlichen Schachtkammern g stehen durch zwei seitliche Öffnungen lt der Wand d mit dem Zulaufgerinne a in Verbindung, die zwischen den beiden Bandsträngen befindliche Schachtkammer i durch eine mittlere Öffnung der Wand le mit dem Ablaufgerinne b.
  • Die Wand d hat auch eine dem letzteren gegenüberliegende mittlere Öffnung k. Solange die Wasserstände im Zu- und im Ablaufgerinne gleich sind, wird diese Öffnung durch eine Klappe 1, die an der Innenseite der Wand d um eine waagerechte Achse m am oberen Rand der Öffnung nach innen aufklappbar gelagert und durch über feste Rollen n und o laufende Ketten p mit Gewichten q verbunden ist, geschlossen gehalten.
  • Das Wasser fließt dabei aus dem Zulaufgerinne a durch die Öffnungen lt in die Kammern g und aus diesen durch die beiden Bandstränge in die Kammer i, aus der es, durch das Siebband gereinigt, in das Ablaufgerinne b gelangt. Sobald aber der Wasserstand in letzterem eine unzulässige Absenkung erfährt, öffnet sich die Klappe I unter dem die Kraft der Gewichte q überwmd'enden Wasserdruck im Zulaufgerinne a selbsttätig. Infolgedessen fließt das Wasser größtenteils aus letzterem durch die Öffnung k in die Kammer i und aus dieser wieder in das Ablaufgerinne b, wodurch ein Ausgleich der Wasserstände in den Gerinnen a und b eintritt.
  • Damit hierbei das in die Kammer 1 fließende ungereinigte oder nur vorgereinigte Wasser die Sohle des Siebbandes nicht verunreinigt, ist in diese Kammer eine die Bandsohle von der Öffnung k bis zum Ablaufgerinne b überbrückende, oben offene Rirne r eingebaut. Durch Vermehrung oder Verminderung der Gewichte q kann die Klappe 1 genau auf den Stau eingestellt werden, bei dem sie sich öffnen soll. Die wechselnde wirkliche Höhe des Gesamtwasserstandes ist dabei von keinerlei Einfluß auf die selbsttätige Wirkung der Klappe. Die gezahnten oberen Kettenrollen o sitzen auf einer gemeinsamen Achse, die mittels eines Schnekkengetriebes v nach Einrücken der gevöhnlich ausgerückten Schnecke gedreht werden kann, um die selbsttätige Wirkung der Klappe 1 vorübergehend aufzuheben oder den Ausschlag der Klappe zu beschränken.
  • Das Siebband selbst ist mittels Rollen s, die auf den Enden der die Siebfelder f miteinander verbindenden Geienkbolzen sitzen, in an den Wänden d und e befestigten Schienen geführt und läuft über Wasser über zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kettenräder t. Die letzteren werden von einem Motor mittels eines Vorgeleges so angetrieben, daß das Band in der Pfeilrichtung umläuft, daß also der teils geneigte Bandstrang aufwärts und der gänzlich senkrechte Strang abwärts läuft, wobei die auf dem Band abgesetzten Schmutzstoffe mitgenommen und über dem Wasserspiegel durch Spritzwasser in eine neben dem senkrechten Teil des aufwärts laufenden Strang es liegende Mulde u abgespült werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Anlage zur mechanischen Wasser-oder Abwasserreinigung mittels eines endlosen umlaufenden Siebbandes, bei der das zu reinigende Wasser beide Bandstränge von außen nach innen durchflileßt und aus der zwischen diesen befindlichen Kammer durch eine Öffnung der einen der diese Kammer einschliebenden Schachtwände austritt oder umgekehrt durch eine solche Öffnung in diese Kammer eintritt und beide Bandstränge von innen nach außen durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unzulässigen Absenkung des Wasserstandes im Ablaufgerinne (b) das Wasser größtenteils durch eine dann von einer Klappe (1) freigegebene Öffnung (k) der der Schachtwand (e) mit der Aus oder Eintrittsöfinung gegenüberliegenden Schachtwand (d) aus dem Zulaufgerinne (a) unmittelbar in die zwischen den beiden Bandsträngen befindliche Kammer (1) oder aus dieser unmittelbar in das Ablaufgerinne (b) fließt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbandsohle durch eine Rinne (r) überbrückt ist, die von der Öffnung (k) der einen Schachtwand (d) durch die Kammer (1) zwischen beiden Bandsträngen nach der Aus oder Eintritts öffnung der gegenüberliegenden Schachtwand (e) führt.
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