DE1036445B - Abdichtung von Drehklappen fuer Heissgaskanaele - Google Patents

Abdichtung von Drehklappen fuer Heissgaskanaele

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DE1036445B
DE1036445B DEL13350A DEL0013350A DE1036445B DE 1036445 B DE1036445 B DE 1036445B DE L13350 A DEL13350 A DE L13350A DE L0013350 A DEL0013350 A DE L0013350A DE 1036445 B DE1036445 B DE 1036445B
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sealing elements
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Thermo Technical Development Ltd
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
    • F23L13/02Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught pivoted about a single axis but having not other movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems

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Description

  • Abdichtung von Drehklappen für Heißgaskanäle Die Erfindung geht von einer Anordnung zum Abdichten von Drehklappen für Heißgaskanäle mittels federnder Abdichtungsbleche aus und beschäftigt sich in erster Linie mit der Aufgabe, die Leckageverluste durch verbesserte Kantenabdichtung zu verringern.
  • Es sind schon mehrere Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe bekanntgeworden. Sie beruhen im allgemeinen darauf, ein nachgiebiges oder gegebenenfalls federnd biegsames Abdichtungsorgan zu verwenden, das sich mit seiner freien Kante praktisch längs einer Linie an die Gegenfläche anlegt. Diese einfachen Kantenabdichtungen versagen aber bei Heißgaskanalreglern, weil sich deren Elemente infolge der starken Temperaturunterschiede leicht verziehen und Abdichtungskante und Gegenfläche zueinander windschief stellen, wodurch Berührungslücken und damit Leckstellen entstehen.
  • Es ist auch bekannt, die Seitenkanten von Heißgaskanalschiebern mit überstehenden, federnden Lamellen zu versehen, die in besondere, in dem Führungsrahmen angeordnete, enge Nuten hineinragen. Diese Lösung ist aber praktisch undurchführbar, weil es kein federndes Metallblech gibt, das den auftretenden Verbiegungen noch elastisch zu folgen vermag. Außerdem setzen sich die engen Nuten insbesondere im unteren Kanalbereich in kürzester Zeit mit Flugasche zu.
  • Der Erfinder selbst hat in früherer Zeit angegeben, an der Kanalwand ein klappenartiges Abdichtungsorgan aus biegsamem Stoff, nämlich Asbest, anzuordnen, das bei geschlossener Drehklappe durch den Gasdruckunterschied im Kanal angedrückt wird. Diese nichtfedernde, aerostatische Abdichtung war völlig ungenügend und veranlaßte weitere Versuche, die schließlich zu der vorliegenden Erfindung führten.
  • Diese Erfindung besteht aus einer Abdichtung von Drehklappen für Heißgaskanäle und kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, daß zumindest eines der beiden zusammenwirkenden Abdichtungselemente in seinem wirksamen Teil eben ausgebildet ist und daß bewegliche Elemente der beiden Abdichtungselemente derart zum Gegenelement schwenkbar gehaltert sind, (laß beim Einbringen in die Schließstellung die Abdichtungsflächen einander praktisch parallel nähern und in die Endschließstellung unter Überwindung der einen Dichtungsdruck ausübenden Federkraft bringbar sind.
  • Die Erfindung geht von der neuartigen Erkenntnis aus, daß man die Abdichtungsschwierigkeiten infolge der im Betrieb eines Heißgaskanalabsperrorgans auftretenden, thermisch bedingten Verwerfungen und Verzerrungen dieses Organs dadurch überwinden kann, daß einerseits eine flächige Berührung der federnden Dichtungselemente erreicht und andererseits ein durch die Elastizität der Dichtungselemente bedingter Dichtungsdruck in der Endlage der Klappe zur Wirkung gebracht wird, so daß auch bei starken Verwerfungen der Klappe oder bzw. und des Rahmens eine gute Abdichtung erreicht wird. Die Erfindung lehrt dabei, die an sich bekannten, federnden Abdichtungsbleche in solcher Erstreckung federnd auszugestalten und derart und mit einem solchen, auch in der Endlage wirksamen Andruck mit der Gegenfläche in Berührung zu bringen und zu halten, daß unter den betriebsmäßig zu erwartenden, selbst dreidimensionalen Verwerfungen von Klappe und Rahmen eine ununterbrochene und in vielen Fällen raumflächige At)dichtung gewährleistet ist. Die bei den bisher üblichen Absperrorganen nur unter günstigen Betriebsbedingungen erzielbare Abdichtung längs einer Linie oder bestenfalls schmalen Fläche in einer Ebene wird also erfindungsgemäß durch die unter allen Betriebsumständen sichere Abdichtung in der Raumdimension ersetzt. Weiterhin ist nur ein großflächiges, federndes Abdichtungsblech im Gegensatz zu den eingangs erörterten, bekannten schmalen Ausführungsformen in der Lage, selbst starke betriebliche Verformungen der Absperrorgane mit einer so schwachen Eigenkrümmung auszugleichen, daß der für die elastische Verformung kritische Krümmungsradius nicht unterschritten zu werden braucht. Das vorstehend gekennzeichnete und erläuterte I?rfindungsprinzip läßt sich in mannigfacher Art verwirklichen. Bei Drehklappenanordnungen derjenigen bekannten Art, bei denen das am Rahmen befindliche Abdichtungselement sich tangential zur Drehachse erstreckt, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch das an der Klappe befestigte Abdichtungselement so ausgestaltet, daß es seine Hauptlängserstreckung in tangentialer Richtung hat und dementsprechend in radialer Richtung nachgibt.
  • je nach den vorliegenden baulichen und betrieblichen Bedürfnissen können Rahmenelement oder Klappenelement oder beide aus federndem Blech bestehen und überdies derart auf Rahmen !und Klappe verteilt sein, daß sie sämtlich bei geschlossener Klappe auf der vom Gasdruck beaufschlagten Seite der Klappe angeordnet sind. Im letzteren Falle wirkt der Gasdruck andruckerhöhend und damit abdichtungsverbessernd.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es auch, die Abdichtungsorgane nicht je aus einem einheitlichen Stück Federblech auszugestalten, sondern aus mehreren Teilelementen zusammenzusetzen, die neben- oder im Abstand voneinander oder einander überlappend entweder zu einer Seite von biegsamem, hitzebeständigem Textilmaterial oder darin eingebettet oder innerhalb einer oder mehrerer Lagen von hitzebeständiger Drahtgaze angeordnet sein.
  • An Stelle von federndem Blech sind auch Drahtgewebe aus geeignet gehärtetem Draht oder ähnlichem Werkstoff in Verbindung mit Dichtungselementen verwendbar. Beispielsweise ist, wie später an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden soll, ein Verbundgewebe aus Fäden aus mineralischem Werkstoff und Drähten aus hitzebeständigem Federmaterial geeignet.
  • Bei Verwendung eines aus Metallstreifen und Gewebe zusammengesetzten Materials werden die Streifen zweckmäßig gleichzeitig als Schutzschicht auf der Zuströmseite der biegsamen Dichtung angeordnet, um das Gewebe gegen Fressen durch Flugascheteilchen zu schützen. Wenn die Rauchgase auf dem verwendeten Metallstreifen Korrosion hervorrufen, so werden die Metallstreifen zweckmäßig zwischen Lagen von hitzebeständigem Gewebe eingebettet, wobei das Gewebe die Streifen schützt. Das Gewebe hingegen wird, wenn es den Gasen auf der Zuströmseite ausgesetzt ist, zweckmäßig durch einen besonderen Schutzrahmen aus Blech oder Guß geschützt.
  • Bei derart aus Metallstreifen und Gewebe zusammengesetzten Abdichtungselementen dient das Gewebe hauptsächlich zur eigentlichen Abdichtung an der Gegenfläche, während die Federblechelemente den Anpreßdruck liefern. Das Ausmaß des Federdrucks und der hervorgerufenen Verspannung der Abdichtungselemente bei geschlossener Drehklappe läßt sich den jeweiligen Arbeitsbedingungen, der jeweiligen Anordnung der Elemente stromauf oder stromab in Bezug auf die Gasströmung und der zu erwartenden Maximalverwerfung der Absperranlage anpassen, wobei die mechanische Beanspruchung des Federniaterials durch geeignete Bemessung seiner Breite und Dicke unter dein weiter oben erörterten, kritischen Wert gehalten werden kann. Bei den beim öffnen gasstromauf wandernden Abdichtungselementen wird das Metallblech vorzugsweise um die Gewebekanten herumgebogen oder -gewinkelt, um die Gewebekanten bei vollgeöffneter Klappe vor dem direkten Aufprall der Gasströmung zu schützen. Völlig aus Metallblech bestehende, entweder einstöckige oder aus einander überlappenden Streifen zusammengesetzte Abdichtungselemente kommen vor allem dort in Frage, wo die Betriebstemperatur über den für mineralische Gewebe zuträglichen liegen. Solche selbst bei Höchsttemperaturen federnd elastisch bleibenden Metallegierungen sind im Handel erhältlich.
  • Zum Schutz gegen Flugascheabscheidungen im Abdichtungsgebiet sind verschiedene Ausgestaltungen zweckmäßig. Bei lotrecht oder steil schräg verlaufenden Rauchgaskanälen werden die Abdichtungselemente derart schräg zur Kanalachse angeordnet, daß die auftreffende Flugasche an ihnen keinen Halt findet. Zusätzlich können die Randzonen der Abdichtung so geformt sein, daß sie beim Einlaufen in die Schließstellung als Leitflächen wirken, die die Gasgeschwindigkeit erhöhen und dadurch die Flugasche ständig fortblasen lassen. Diese steilwinklige Anordnung der Abdichtungselemente ist so wirksam, daß sie, insbesondere in lotrechten Rauchgaskanälen geringer Weite, wie z. B. den Rauchfängen gewerblicher Kessel, den Einbau eines zusätzlichen Ascheejektors erspart. Ein solcher Zugregler kann beispielsweise aus einem gegebenenfalls durch Gegengewichte ausbalanzierten N-erschlußdeckel bestehen, der in einen aus schräg gestellten Federelementen geformten, steilen Kegel hineingepreßt werden kann. Bei überwiegend horizontalen Rauchgaskanälen mit merklichem Flugascheanfall werden notfalls Ascheejektoren, Dampfdüsen und/oder ähnliche, bekannte Einrichtungen verwendet.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, kann die mit dem federnden Abdichtungselement zusammenwirkende Gegenfläche entweder starr oder ebenfalls federnd nachgiebig ausgebildet sein.
  • Das Abdichtungselement kann auch aus einem vorgekrümmten Federstreifen bestehen, der beim Schließen der Drehklappe zwischen die starren Sitzflächen der Drehklappeneleinente oder zwischen sie und den Rahmen eingepreßt und dadurch zwecks Schaffung der Abdichtung abgebogen werden.
  • Im folgenden werden noch einige weitere, spezielle Ausführungsformen der grundlegenden Erfindung beschrieben Bei einer sogenannten entlasteten, also um ihre Mittelachse drehbaren Klappe, bei der die Abdichtung der beiden Kanten je durch Zusammenwirken eines federnden Organs mit einem starren Organ bewirkt wird, trägt normalerweise die sich beim Schließen gasstroinabwärts bewegende Kante das federnde Organ und die gegenläufige Klappenkante das starre Organ des jeweiligen Abdichtungselementenpaares, damit der Gasstrom auf beiden Kantenseiten andruck-und damit abdichtungsfördernd wirkt.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es, insbesondere bei weiträumigen Rauchgaskanälen, gleichgültig, ob sie horizontal oder lotrecht verlaufen, eine Mehrzahl von Drehklappen vorstehend beschriebener Bauart in einem Rahmengestell zu einer sogenannten »Louvre«-Einheit zu vereinigen, die als solche in den Rauchgas-'Kanal eingebaut wird.
  • Die erfindungsgemäßen Drehklappen sind auch für sogenannte »Sclimetterlings«-Zugregler für sowohl rechtwinklige als auch ringförmige Rauchgaskanäle geeignet, in denen sich die Zugregler entweder gasstromaufwärts oder -abwärts öffnen.
  • Ersichtlicherweise ist das Erfindungsprinzip der ausgedehnten und gegebenenfalls räumlichen Preßabdichtungsflächen nicht nur bei den bisher erläuterten Ausführungsformen anwendbar, bei der das federnde Abdichtungsblech radial zur Drehklappe und damit rechtwinklig zur Bewegungsrichtung ihrer Kanten steht, sondern kommt auch für Anordnungen mit tangential zum Klappendrehkreis stehenden Abdichtungsblechen in Betracht. Die Wahl hängt davon ab; ob das federnde Organ an der Klappe oder am Rahmen oder an beiden angeordnet ist.
  • Es sei noch erwähnt, daß die erfindungsgemäße Abdichtung nicht nur bei Zugreglern und Drosseln in Heißgaskanälen, sondern beispielsweise auch als verwendungsnachgiebige, dehnbare Dichtung zwischen Kessel und Rauchkanal anwendbar ist.
  • In der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen erläutert und dargestellt. Es zeigt Fig.l im schematischen Querschnitt eine Drehklappenanordnung mit den Merkmalen der Erfindung in etwas geöffneter Stellung, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in geschlossener Stellung, Fig. 3 im schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform einer Drehklappenanordnung mit den Merkmalen der Erfindung in etwas geöffneter Stellung, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in geschlossener Stellung, Fig. 5 in Seitenansicht einen Schwenkklappenzugregler für horizontale Rauchgaskanäle, F ig. 6 einen lotrechten Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen waagerechten Schnitt längs der Linie \"II-VII der Fig. 5, I# ig. 8 in Seitenansicht eine mittig gelagerte Drehklappe in einem-horizontalen Rauchkanal, Fig. 9 einen lotrechten Schnitt längs der Linie I1-IX der Fig. 8, Fig. 10 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 1-K der Fig. 8 mit einer bestimmten Anordnung der federnden Abdichtungsbleche, Fig.11 einen Schnitt ähnlich Fig.10 mit einer andersartigen Anordnung der federnden Abdichtungsbleche, Fig. 12 in Aufsicht eine mittig gelagerte Drehldappe in einem lotrechten Rauchgaskanal, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie KIII-1III der Fig. 12, Fig. 14 in Stirnansicht eine Dehnungsabdichtung an der Rückseite eines Lancashire-Kessels in teilweisem Schnitt, Fig. 15 eine ebenfalls teilweise geschnittene Seitenansicht der Dehnungsabdichtung gemäß Fig. 14, Fig. 16 in Aufsicht ein einzelnes federndes Abdichtungselement, Fig. 17 in Aufsicht eine andere Ausführungsform eines federnden Abdichtungselementes, Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 17, Fig. 19 einen Schnitt durch eine noch andere Ausführungsform eines federnden Abdichtungselementes, Fig. 20 in schematischer Aufsicht eine weitere Ausführungsform eines federnden Abdichtungselementes und Fig. 21 einen Schnitt längs der Linie KXI-KXI der Fig. 20.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen zwei Ausführungsformen von mittig gelagerten Drehklappen 1, deren Kanten mit den Seitenwänden 2 eines Rauchgaskanals abdichtend zusammenwirken. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 wirkt je ein federndes Abdichtungselement 3 bzw. 4 mit je einem starren Gegenelement 5 bzw. 6 zusammen, wobei auf der einen, nämlich zeichnerisch linken Kanalwandseite das federnde Element 3 an der Drehklappenkante und Eias starre Widerlager 5 an der Kanalwand und auf der anderen, rechten Seite das federnde Element 4 an der Kanalwand und das starre Widerlager 6 an der Drehklappenkante angeordnet ist.
  • Bei der Ausführungsforen nach Fig.3 und 4 sind auch die Widerlager 7 und 8 als federnde Elemente ausgebildet.
  • Wie aus den Fig.2 und 4 deutlich erkennbar ist, stehen bei geschlossener Drosselklappe die federnden Abdichtungselemente unter einer den Dichtungsdruck ausübenden Federkraft.
  • Ersichtlicherweise sind die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausgestaltungen der Abdichtungselemente nur beispielhaft und durch andere, gleichwirkende ersetzbar.
  • In den Fig, 5 bis 7 ist ein Schwenkklappenzugregler für einen horizontalen Rauchgaskanal dargestellt. An einer gasstromabwärts liegenden Seitenkante eines kastenförmigen Rahmens 11 ist die Schwenkklappe 11a mittels Scharnieren angelenkt. Ihre Verstellung erfolgt in üblicher Weise über Seilscheibe 9 und Seilzug 10. Die erfindungsgemäß federnden Abdichtungselemente 12 sind sämtlich auf den gasstromaufwärts gerichteten Seitenkanten. des Rahmens 11 mittels Schrauben 13 befestigt und werden von der Schwenkklappe 1 a im Schließzustand erfindungsgemäß belastet.
  • Die Fig. 8 bis 11 zeigen einen Zugregler für einen Horizontalen Rauchgaskanal in Form einer sogenannten entlasteten, d. h. mittig gelagerten Drehklappe 1 b, die ebenso wie der in den Fig. 5 bis 7 beschriebene Zugregler mittels Seilscheibe 9 und Seilzug 10 verstellt wird. In den Schnittfiguren 9 bis 11 sind zwei verschiedene Anordnungen für die federnden Abdichtungselemente 12 dargestellt, die je mittels Schrauben 13 an ihrem Träger befestigt sind. Bei der Anordnung gemäß Fig.9 und 10 sind alle Seitenränder der Drehklappe 1 b mit federnden Abdichtungselementen 12 besetzt, während alle Widerlager aus Wulstleisten 5 am Rahmengestell 11 bestehen. Diese Anordnung ist für Gaskanäle mit Gasstrom sowohl in der einen als auch in der Gegenrichtung geeignet. Bei solchen Anlagen jedoch, bei denen der Gasstrom immer nur aus einer Richtung kommt, wird er vorzugsweise zur Erhöhung der federnden Belastung der Abdichtungselemente und damit der Abdichtungswirkung ausgenutzt, wie dies bei dem abgewandelten Anordnungsbeispiel gemäß Fig. 11 der Fall ist. Bei ihm sind die federnden Abdichtungselemente 12 auf der einen, zeichnerisch rechten Kanalseite an der gasstromaufwärts gerichteten Seite der Drehklappe 16 angebracht und legen sich in Schließstellung unter Mithilfe des Gasströmungsdruckes an eine Schrägfläche des Rahmengestells 11 b an. Auf der anderen Kanalseite dagegen sind die federnden Abdichtungselemente 12 am Rahmengestell befestigt und werden von der linksseitigen Klappenseite im Schließzustand entgegen dem Gasströmungsdruck federnd belastet. Der Wechsel in der Verteilung der Abdichtungsorgane erfolgt zweckmäßigerweise etwa in der il'Iittellinie der Drehzapfen der Drehklappe.
  • Die vorstehend für Zugregler in horizontalen Rauchgaskanälen beschriebenen Ausführungsformen kommen auch für Zugregler in lotrechten Rauchgaskanälen in Betracht, wie dies ohne besondere Erläuterung aus den einen solchen Steilkanalregler darstellenden Fig. 12 und 13 im Vergleich mit den Fig. 8 und 10 hervorgeht.
  • In den Fig. 14 und 15 ist ein Beispiel für die vielseitige Anwendung des Erfindungsprinzips in Form einer Kopf- oder Dehnungsabdichtung an einem Lancashire-Kessel angegeben. Rund um den Stirniahmen 17 des Kesselgehäuses sind mittels Schrauben 16 federnde Abdichtungsbleche 15 befestigt, die sich an die Stirnfläche 14 des Kessels anlegen und je nach der thermisch bedingten Kessellängung auf breiter Fläche federnd abdichten.
  • In den Fig. 16 bis 21 sind verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß verwendbaren, federnden Abdichtungselementen dargestellt.
  • Fig. 16 zeigt eine im allgemeinen bevorzugte Form eines etwa trapezförmigen Einzelelementes aus hitzebeständigem Federblech, dessen Längen- und Breitenausmaß den jeweiligen Verwendungsbedingungen angepaßt wird.
  • Fig. 17 bis 19 zeigen mehrlagige Anordnungen, bei denen Streifen 24 aus hitzebeständigem Federblech mit hitzebeständigem Textilmaterial 25 vereinigt sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 17 und 19 werden die Blechstreifen 22 zwischen zwei mit entsprechenden Gitteröffnungssystemen versehenen Bahnen 25 eingebettet, und Fig. 19 zeigt die Anordnung von Blechstreifen24 auf einer Seite einer Textilinaterialbahn 25, und zwar vorzugsweise derjenigen, die in eingebautem Zustand stromabwärts gerichtet ist, um das Blechmaterial zu schützen.
  • In den Fig. 20 und 21 schließlich ist je ein federndes Abdichtungsmaterial beschrieben, das aus einem Verbundgewebe aus Fäden 26 aus mineralischem Werkstoff und Drähten 27 aus hitzebeständigem Federmaterial besteht. Obgleich zeichnerisch die Gewebekanten leicht zackig offen erscheinen, bewirken erfahrungsgemäß die losen Fasern des üblicherweise verwendeten Fadenmaterials die erforderliche Lückenabdichtung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRt7CHF: 1. Abdichtung von Drehklappen für Heißgaskanäle mittels federnder Abdichtungsbleche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden zusammenwirkenden Abdichtungselemente in seinem wirksamen Teil eben ausgebildet ist und daß bewegliche Elemente der beiden Abdichtungselemente derart zum Gegenelement schwenkbar gehaltert sind, daß beim Einbringen in die Schließstellung die Abdichtungsflächen einander praktisch parallel nähern und in die Endschließstellung unter Überwindung der einen Dichtungsdruck ausübenden Federkraft bringbar sind.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1 mit etwa in der Kanalmittelebene gelagerten Drehklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbleche (12 in Fig. 11) für die drehachsparallelen Kanten derart auf Rahmen (11) und Klappenkörper (1 b) verteilt sind, daß sie sämtlich bei geschlossener Klappe auf der vom Gasdruck beaufschlagten Seite des Zugreglers angeordnet sind.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Abdichtungselemente aus getrennt voneinander parallel angeordneten Streifen (24 in Fig. 19) aus hitzebeständigem Federblech bestehen, die zumindest auf einer Seite mit einer Bahn (25) aus hitzebeständigem, biegsamem Textilmaterial verbunden sind.
  4. 4. Abdichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Abdichtungselemente je aus einer Mehrzahl von einander teilweise überlappenden Streifen aus hitzebeständigem Federblech bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 748, 804 021, 656 748, 621477, 364 454; britische Patentschriften Nr. 565 714, 589 206.
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